Arealsynergien für Hotelinvestitionen nutzen

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Julia Raske
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1 Arealsynergien für Hotelinvestitionen nutzen Präsentation Michael Isenring, Berater Flims, 21. August 2015

2 Inhaltsverzeichnis Inhalt 1. Einführung und Ziel 3 2. Fallbeispiele 7 3. Bedeutung für Graubünden 14 2

3 1 Einführung und Ziel Was ist Qualität? 3

4 Einleitende Gedanken 1 Einführung und Ziel Wie schaffen wir zusätzliche wettbewerbsfähige Hotelbetriebe? 4

Ausgangslage und Idee 1 Einführung und Ziel Anlagekosten der Hotellerie dank Nutzen von Arealsynergien optimieren Früher: Querfinanzierung durch Bau von

5 Ausgangslage und Idee 1 Einführung und Ziel Anlagekosten der Hotellerie dank Nutzen von Arealsynergien optimieren Früher: Querfinanzierung durch Bau von Zweitwohnungen Finanzierungslücke Eigenkapital Heute: Veränderte Wettbewerbsbedingungen Investitionskosten senken Ertragsmöglichkeiten optimieren Arealsynergien nutzen 5

Übersicht von Arealsynergien 1 Einführung und Ziel Arealsynergien = Verbindung von Beherbergungsangeboten und touristischen Infrastrukturen Formen von Arealsynergien

6 Übersicht von Arealsynergien 1 Einführung und Ziel Arealsynergien = Verbindung von Beherbergungsangeboten und touristischen Infrastrukturen Formen von Arealsynergien Ertragssteigernd Ski in / Ski out Golfplatz Aussicht Attraktive Grünflächen Zwei Ansätze Kostensparend Hallenbäder Sportzentren Wellnessanlagen Kongresszentren Parkierungsanlage 6

7 2 Fallbeispiele Was ist Qualität? 7

Beispiel: Jugendherberge Saas-Fee Ansicht Jugendherberge Saas-Fee Beispiel: Sportzentrum Lenzerheide

8 Hotels und Feriendörfer mit öffentlichen Hallenbädern und Sportzentren kombinieren Investitionskosten für Hallenbäder & Sportzentren einsparen; Angebot erweitern; Betrieb aus einer Hand 2 Fallbeispiele Beispiel: Jugendherberge Saas-Fee Ansicht Jugendherberge Saas-Fee Beispiel: Sportzentrum Lenzerheide Illustration Lenzerheide Sportzentrum Quelle: Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 8

9 Hotels und Feriendörfer auf Parkplätzen von Bergbahnen realisieren Ski in/out, Gastronomie- und Shopping-Angebote in Gehdistanz, optimale verkehrstechnische Anbindung, optimiertes Gesamtangebot Rocks Resort Laax 2 Fallbeispiele Quelle: 9

10 Hotels mit Passerellen anbinden 2 Fallbeispiele Mit geringen Investitions- und Betriebskosten bedeutende Angebotssynergien realisieren; geringeres Betriebsdefizit für Gemeinde Lageplan Scuol Bad Engiadina Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 10

11 Siedlungen, Hotels und Feriendörfer an Skigebiete anbinden 2 Fallbeispiele Ski in/out ermöglicht Erhöhung der Auslastung und Preise; mehr Frequenzen für weitere touristische Angebote inkl. Skipisten Samnaun Übersicht Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 11

12 Hotels auf Golfplätzen realisieren 2 Fallbeispiele Golf in/out als Angebotserweiterung ohne Zusatzkosten; attraktive naturräumliche Umgebung; Zusatzeinnahmen für Golfplatz Situation Sheraton Davos Hotel Waldhuus Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 12

13 Hotels auf Bauernhöfen realisieren 2 Fallbeispiele Wertschöpfungssteigerung durch Kombination von Hotel und Bauernhof Tier- und Naturerlebnis, Verwertung eigener Nahrungsmittel Fünfsterneresort Stanglwirt (Tirol) Quelle: 13

14 3 Bedeutung für Graubünden Was ist Qualität? 14

15 Situation in Graubünden 3 Bedeutung für Graubünden Rund 60 Areale identifiziert Übersicht der Areale mit bedeutenden Synergiepotenzialen in Graubünden Quelle: Wirtschaftsforum Graubünden 15

16 Herausforderungen 3 Bedeutung für Graubünden Bedeutung der Nutzung von Arealsynergien wird in Zukunft zunehmen Lange Verfahren: Umzonungen dauern Jahre Fehlende Baulandreserven: Kompensationsmassnahmen notwendig Wald- und Landwirtschaftsflächen: Kompensationsmassnahmen notwendig (Wald), nur am Rand von Siedlungsflächen (Landwirtschaftszone) Eigentumsrechtliche Verfügbarkeit: Gemeinde muss Verfügbarkeit sicherstellen und Areal erwerben oder zumindest Kaufrecht erhalten Preislicher Rahmen: Eigentümer schöpfen Synergiepotenzial ab Auflagen Dritter: Forderungen führen zu Verteuerung des Projektes Parkplätze: Bedeutende Kosten für Tiefgarage Identifikation geeigneter Areale: Masterplanung im Vorfeld entwickeln Ästhetik: Architektonische Abstimmung zwischen Infrastruktur und Hotel Interessenskonflikte: Gefahr, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen 16

17 Aufgaben für die relevanten Akteure (1) 3 Bedeutung für Graubünden Grosse Verantwortung bei den Tourismusorten Die Tourismusgemeinden sollten proaktiv die Entwicklung von Arealen mit bedeutenden Synergiepotenzialen vorantreiben und diese für interessante Hotelinvestoren bereit halten. Vorausschauende Planung: Hausaufgaben erledigen, bevor ein Investor anfragt Raumplanerische und eigentümerrechtliche Verfügbarkeit von Arealen schaffen Proaktive Rolle bei der Koordination der relevanten Akteure einnehmen 17

18 Aufgaben für die relevanten Akteure (2) 3 Bedeutung für Graubünden Unterstützende Funktion des Kantons, Engagement der Branche Der Kanton soll die Gemeinden bei diesen Aufgaben unterstützen und insbesondere bei den übergeordneten kantonalen und nationalen Gesetzen darauf hinwirken, dass die Gemeinden die notwendigen Instrumente für diese Aufgaben erhalten Die Hoteliers sollen bei ihren Bauvorhaben verstärkt den Aspekt der Arealsynergien beachten und auch mit den Gemeinden möglichst nach Lösungen suchen, wenn die Arealsynergien nicht im Einflussbereich des Hoteliers alleine liegen. 18

19 Fazit 3 Bedeutung für Graubünden Realisierung herausfordernd Massgebliche Synergieeffekte möglich: Eliminierung der Finanzierungslücke ist möglich Areale existieren: Rund 60 Areale identifiziert als Grundlage für zusätzliche wettbewerbsfähige Hotelbetriebe Erschliessung von Arealsynergien herausfordernd: v.a. raumplanerische und eigentumsrechtliche Herausforderungen proaktive Rolle der Gemeinde unerlässlich 19

20 Diskussion 20

21 Thesen Diskussion Es braucht in Graubünden rund 100 bis 200 zusätzliche wettbewerbsfähige Hotels. Diese können aus bestehenden Betrieben entstehen oder neu entwickelt werden. Es bestehen genügend Areale mit Synergiepotenzialen in Graubünden, um daraus eine Vielzahl zusätzlicher handlungsfähiger Beherbergungsbetriebe entwickeln zu können. Es liegt primär an den Gemeinden, die dazu günstigen Voraussetzungen zu schaffen. 21

22 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Was ist Qualität? Dieses Referat kann unter heruntergeladen werden. 22

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