Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse"

Transkript

1 Einleitung Polycyclische Aromaten treten als Begleiter des bei der Verbrennung entstehenden Rußes, z. B. beim Betrieb von Dieselfahrzeugen, auf. Da Substanzen aus dieser Stoffklasse stark cancerogen wirken, hat ihre Bestimmung erhebliche Bedeutung im Umweltschutz erlangt. Polycyclische Aromaten zeigen starke Absorptionsbanden im ultravioletten Spektralbereich (s. Photometrie). Daher wurden schon früh UV-Spektrometer zur quantitativen Bestimmung von Polyaromaten verwendet. Da sich die UV-Spektren dieser Substanzen beträchtlich überlappen, gelingt ihre photometrische Bestimmung mit dem Ansatz der simultanen Mehrkomponentenanalyse. Wegen der teilweise erheblichen Cancerogenität polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe und der benötigten Ausstattung mit UV-Spektrometern wird im Rahmen des Praktikums auf diese Bestimmung verzichtet. Kenntnisse des zugrunde liegenden Verfahrens, der simultanen Mehrkomponentenanalyse, soll aber mit unbedenklichen Substanzen im sichtbaren Spektralbereich erworben werden. Dazu wird eine Zweikomponentenanalyse mit Lebensmittelfarbstoffen durchgeführt. Als Beispiel werden in dieser Beschreibung die Farbstoffe Tartrazin und range II verwendet. Na + - S N N H - Na + N N S N N S Na Na + Tatrazin range II

2 Mehrkomponenten-Analyse: Die Additivität von Extinktionen ermöglicht die gleichzeitige Bestimmung mehrerer Stoffe in einer Probenlösung, auch wenn deren Spektren sich bei den Messwellenlängen überschneiden. Zur Trennung der jedem Stoff zugehörigen Extinktionsanteile am Gesamtsignal benötigt man einen rechnerischen Ansatz, in dem entsprechend dem LAMBERT-BEER'schen Gesetz die unterschiedlichen Konzentrationen und Molarextinktionen der zu bestimmenden Komponenten berücksichtigt sind. Lösung bei den Wellenlängen λ u und λ v gemessen. Einzeln in getrennten Lösungen enthalten, liefern z.b. zwei Stoffe die Spektren bzw.. Sind beide Stoffe in einer Lösung gleichzeitig enthalten, so misst man das additive Spektrum +. Um die Konzenration beider Stoffe zu ermitteln, werden die Extinktionen der Die von Stoff gelieferten Extinktionsanteile bei beiden Wellenlängen sind bestimmt durch ε, c, d., ε u v Die entsprechenden Größen für die Extinktionsanteile von Stoff sind ε, ε, c, d. u v

3 3 Das LAMBERT-BEER'sche Gesetz gilt bei jeder Wellenlänge: Bei λ u : Aλ = A + A u u. u v v. v Bei λ v : Aλ = A + A Damit ist Aλ = ε c d c d u + ε u u und Aλ = ε c d + ε c d v v v. Da alle ε-werte Stoffkonstanten sind, kann man ε u und ε v aus dem Spektrum einer Lösung des reinen Stoffes von bekannter Konzentration ermitteln. Das gleiche gilt entsprechend für die Molarextinktionen ε u und ε v des Stoffes. Da die Schichtdicke d der Küvette bekannt ist, enthalten die Gleichungen als Unbekannte nur noch die Messgrößen Aλ und A u λ sowie die zu bestimmenden Konzentrationen c und c v. Enthält eine Lösung n verschiedene Stoffe mit Spektren, die sich teilweise überschneiden, so sind zur Berechnung der Konzentrationen n Ansätze des LAMBERT-BEER'schen Gesetzes erforderlich, was zu einem System von n Gleichungen mit maximal n Unbekannten führt. Die Messwellenlängen müssen dabei nicht mit den Absorptionsmaxima übereinstimmen; man optimiert vielmehr unter den Gesichtspunkten einer möglichst geringen gegenseitigen Überlappung der Spektren und einer hohen analytischen Messgenauigkeit. Bei sich überschneidenden Spektren von Komponenten und Messung an Wellenlängen, werden die Konzentrationen der beiden Komponenten nach den beiden folgenden Gleichungen ermittelt (für Schichtdicke d= cm). c Aε = ε ε Aε ε ε c Aε = ε ε Aε ε ε. Indize Stoff bzw. Stoff. Indize Wellenlänge bzw Wellenlänge Beispiel: ε = ε von Stoff bei Wellenlänge

4 4 Praktikumsaufgabe Es soll der Gehalt einer Probenlösung an Farbstoff und Farbstoff photometrisch bestimmt werden. Als Praktikumsgerät dient ein Spectrophotometer Modell Nanocolor UV/VIS der Firma Macherey-Nagel. Alle Funktionen für die Messungen lassen sich über den Touchscreen einstellen. Wegen der kleinen Abbildung wird die Auswertung nicht über den Touchscreen durchgeführt, sondern eine entsprechende Software verwendet. Die Funktion der Software wird von den Versuchsleitern erklärt.

5 5 Arbeitsanleitung Geräteliste: Photometer Nanocolor UV/VIS Schnappdeckelgläser Küvetten, d= cm Eppendorfpipetten Eichlösungen: Stammlösung von Farbstoff in Wasser (c = mg L - ) Stammlösung von Farbstoff in Wasser (c = mg L - ) Tridestilliertes Wasser Arbeitsvorschrift:. Vergleichsküvette mit Lösungsmittel (Wasser) füllen.. Küvette nach Pipettierplan mit den Farbstoffen füllen. 3. Ausfüllen des Formulars für den Wellenlängenscan für den Farbstoff. (Angaben werden von den Versuchsleitern mitgeteilt) Wellenlängenbereich: min. 300 nm, max. 800 nm 3. Den Anweisungen auf den Computerbildschirm folgen 3. Mit dem Koordinatencursor die Wellenlänge beim Maximum des Scans ermitteln. Den Wert notieren. 3.3 Scan speichern. 3.4 Scan nach Excel exportieren. 4. Punkt 3 für Farbstoff wiederholen. 5. Addition beider Scans durchführen. Speichern und nach Excel exportieren. 6. Die Extinktionen der Reinfarbstoffe und Probenlösungen bei den ermittelten Messwellenlängen bestimmen.

6 6 Auswertung (Beispiel: Tatrazin range II) Für die Bestimmung der Konzentration c und c beider Substanzen ist folgendes Gleichungssystem zu lösen: A A = ε = ε c c d + ε d + ε c c d d Die Indices werden zugeordnet: Substanz Tatrazin Substanz range II Wellenlänge 47 nm Wellenlänge 485 nm. Die Molarextinktionen ε, ε, ε, ε werden aus den Extinktionen der zwei Eichlösungen berechnet: MG Tartrazin 535,37 g mol - MG rangeii 350,33 g mol -. E x t i n k t i o n, 0,8 0,6 0,4 0, range II Tatrazin nm Reinspektren von Tatrazin (,7647 mg/l) und range II (,7647 mg/l), Schichtdicke = cm

7 7 Simultananalyse - Beispiel Stammlösungen Tatrazin mg/l 80 range II mg/l 80 Kalibrierung mit Reinkomponenten Tatrazin µl 400 Tatrazin mg/l range II µl range II mg/l A (Tatrazin, 47) A (Tatrazin, 485) A (range II, 47) A (range II, 485) 9, ,48 0,455 0,098 0,58 0,585 e L/mg cm 0,050 0,00 0,07 0,056 Analysenmischungen Tatrazin µl range II µl c (Tatrazin, ber.) mg/l c (range II, ber.) mg/l A (47) A (485) c (Tatrazin, gem.) mg/l c (range II, gem.) mg/l Simultananalyse - Eigene Messungen: Messdaten und Rechenergebnisse in zugehörige Zellen eintragen! Stammlösungen Tatrazin mg/l range II mg/l Kalibrierung mit Reinkomponenten Tatrazin µl 400 Tatrazin mg/l range II µl range II mg/l A (Tatrazin, 47) A (Tatrazin, 485) A (range II, 47) A (range II, 485), Analysenmischungen Tatrazin µl range II µl c (Tatrazin, ber.) mg/l c (range II, ber.) mg/l A (47) e L/mg cm A (485) c (Tatrazin, gem.) mg/l c (range II, gem.) mg/l ,7059 4,7059 0,400 0,370 5,456 5, ,359 7,0588 0,300 0,450,3336 6, ,0588,359 0,430 0,50 7,6059,

8 8

Versuch 412: Photometrische Bestimmung von Phosphatspuren als "Phosphormolybdänblau"

Versuch 412: Photometrische Bestimmung von Phosphatspuren als Phosphormolybdänblau Instrumentelle Bestimmungsverfahren 131 Versuch 412: Photometrische Bestimmung von Phosphatspuren als "Phosphormolybdänblau" Phosphationen reagieren mit Molybdat MoO 4 in saurer Lösung zur 2 gelben Dodekamolybdatophosphorsäure

Mehr

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1. Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1. Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 34 Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations Aufgabe: 1. Bestimmen Sie die Wellenlänge maximaler Absorbanz λ max eines

Mehr

Seminar: Photometrie

Seminar: Photometrie Seminar: Photometrie G. Reibnegger und W. Windischhofer (Teil II zum Thema Hauptgruppenelemente) Ziel des Seminars: Theoretische Basis der Photometrie Lambert-Beer sches Gesetz Rechenbeispiele Literatur:

Mehr

Applikationsfeld / Industriezweig:

Applikationsfeld / Industriezweig: Applikationsfeld / Industriezweig: Chemie / Polymerindustrie Elektronik Energie Ernährung / Landwirtschaft Geologie / Bergbau Halbleiter-Technologie Klinische Chemie / Medizin / Hygiene / Gesundheitswesen

Mehr

Physikalische Chemie Praktikum. Aufbau der Materie: Absorptionsspektrum eines Farbstoffes / Photometrie

Physikalische Chemie Praktikum. Aufbau der Materie: Absorptionsspektrum eines Farbstoffes / Photometrie Hochschule Emden / Leer Physikalische Chemie Praktikum Vers. Nr. 22 Mai 2014 Aufbau der Materie: Absorptionsspektrum eines Farbstoffes / Photometrie Allgemeine Grundlagen Spektroskopie und prinzipieller

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum MI2AB Prof. Ruckelshausen Versuch 3.2: Wellenlängenbestimmung mit dem Gitter- und Prismenspektrometer Inhaltsverzeichnis 1. Theorie Seite 1 2. Versuchsdurchführung Seite 2 2.1

Mehr

Lambert-Beersches Gesetz. 1 Aufgabenstellung. 2 Grundlagen. Physikalisch-Chemische Praktika S11

Lambert-Beersches Gesetz. 1 Aufgabenstellung. 2 Grundlagen. Physikalisch-Chemische Praktika S11 S11 Lambert-Beersches Gesetz 1 Aufgabenstellung 1. Messung der relativen Transmission (%T) von Lösungen eines organischen Farbstoffes (Beispiel: Kristallviolett) unterschiedlicher Konzentration im Wellenlängenbereich

Mehr

Physikalische Chemie: Kinetik

Physikalische Chemie: Kinetik Physikalische Chemie: Kinetik Prof. Thiemann SS 2002 Protokoll Versuch 2 «Die ph-abhängigkeit der Solvolysegeschwindigkeit von Malachitgrün» 1 Inhalt: 1. Theorie 2. Zusatzfragen Bau eines UV-Spektralphotometers

Mehr

AnC I Protokoll: 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Cobalt mit HDEHP! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll

AnC I Protokoll: 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Cobalt mit HDEHP! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll Analytische Chemie I Versuchsprotokoll 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Mikromengen an Cobalt mit Phosphorsäure-bis- (2-ethylhexylester) (HDEHP) 1.! Theoretischer Hintergrund Zur Analyse wird

Mehr

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen UV/VIS Methode: UV/VIS - Spektrometrie Themen: Analyte: Matrix: Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen Ni 2+, 2+, Murexid Rostfreier Stahl, Wasser

Mehr

Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung

Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung Versuchsprotokoll: Aminosäure- und Proteinbestimmung a) Proteinbestimmung mit Biuret-Reagenz 1.1. Einleitung Das Ziel des Versuchs ist es nach Aufstellen einer Eichgerade mit gegeben Konzentrationen, die

Mehr

GRUNDLAGEN DER SPEKTROPHOTOMETRIE

GRUNDLAGEN DER SPEKTROPHOTOMETRIE 11 GRUNDLAGEN DER SPEKTROPHOTOMETRE Materie erscheint uns farbig, wenn sie aus dem einfallenden weißen Licht einen bestimmten spektralen Teil absorbiert. Als Farbe nehmen wir den reflektierten Anteil des

Mehr

Universität der Pharmazie

Universität der Pharmazie Universität der Pharmazie Institut für Pharmazie Pharmazie-Straße 1 12345 Pharmastadt Identitäts-, Gehalts- und Reinheitsbestimmung von Substanzen in Anlehnung an Methoden des Europäischen Arzneibuchs

Mehr

UV/VIS-Spektroskopie

UV/VIS-Spektroskopie UV/VIS-Spektroskopie Version 2, Gruppe M 14 Jorge Ferreiro, Studiengang Chemieingenieur, 4. Semester, fjorge@student.ethz.ch Natalja Früh, Studiengang Interdisziplinäre Naturwissenschaften, 4. Semester

Mehr

K1: Lambert-Beer`sches Gesetz

K1: Lambert-Beer`sches Gesetz K1: Lambert-Beer`sches Gesetz Einleitung In diesem Versuch soll die Entfärbung von Kristallviolett durch atronlauge mittels der Absorptionsspektroskopie untersucht werden. Sowohl die Reaktionskinetik als

Mehr

Biochemische Labormethoden

Biochemische Labormethoden Biochemische Labormethoden, Seite 1 Biochemische Labormethoden Einführung Mit den Versuchen an diesem ersten Praktikumstag sollen Sie wichtige Methoden wiederholen bzw. ergänzen, die Sie bereits im Chemischen

Mehr

Versuchsanleitung. Einleitung. Benötigtes Material. Seite 1 von 14

Versuchsanleitung. Einleitung. Benötigtes Material. Seite 1 von 14 Versuchsanleitung Spektrometische Bestimmung der Konzentration von Lösungen mit dem ipad (Lambert-Beersches Gesetz) [ VAD_Physik_Beers_Gesetz.doc ] Einleitung Der folgende Versuch zeigt eine einfache Möglichkeit

Mehr

Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie

Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie Name Datum Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie Material: DC-Karten (Kieselgel), Glas mit Deckel(DC-Kammer), Kapillare, Messzylinder Chemikalien: Blaue M&Ms,

Mehr

Versuchsprotokoll Kapitel 6

Versuchsprotokoll Kapitel 6 Versuchsprotokoll Kapitel 6 Felix, Sebastian, Tobias, Raphael, Joel 1. Semester 21 Inhaltsverzeichnis Einleitung...3 Versuch 6.1...3 Einwaagen und Herstellung der Verdünnungen...3 Photospektrometrisches

Mehr

Homogenes Gleichgewicht

Homogenes Gleichgewicht Knoch, Anastasiya Datum der Durchführung: Petri, Guido 08.12.2015 (Gruppe 11) Datum der Korrektur: 02.02.2016 Praktikum Physikalische Chemie I. Thermodynamik Homogenes Gleichgewicht 1. Aufgabenstellung

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum. Photometrische Analyse

Physikalisches Grundpraktikum. Photometrische Analyse Fachrichtungen der Physik UNIVERSITÄT DES SAARLANDES Physikalisches Grundpraktikum Grundpraktikum Physik: 0Hhttp://grundpraktikum.physik.uni-saarland.de/ Version 9 (8/2016) PA 2 1. Stoffgebiet Ausbreitung

Mehr

Dr. Tobias Schafmeier, BZH

Dr. Tobias Schafmeier, BZH Dr. Tobias Schafmeier, BZH Einführungsversuche A: Genauigkeit und Präzision des Pipettierens mit Kolbenhubpipette B: Bestimmung des Extinktionskoeffizienten von Methylenblau Absorptionsspektrum von NADH/NAD

Mehr

Versuch 2. Chromatographie

Versuch 2. Chromatographie Versuch 2 Chromatographie Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Wird benotet?: Max Mustermann max@mustermann.de X X X Prof. Dr. Schäfer JA Gelchromatographische Trennung eines

Mehr

Versuch 03: Enzyme. Bestimmung der Serum-Acetylcholinesterase Aktivität: 1. Bestimmung der Acetylcholinesterase-Aktivität

Versuch 03: Enzyme. Bestimmung der Serum-Acetylcholinesterase Aktivität: 1. Bestimmung der Acetylcholinesterase-Aktivität Versuch 03: Enzyme Lactatdehydrogenase I. Der optische Test: Bestimmung von Pyruvat Acetylcholinesterase II. Bestimmung der Serum-Acetylcholinesterase Aktivität: 1. Bestimmung der Acetylcholinesterase-Aktivität

Mehr

Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung

Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung Ausbreitung von elektromagnetischer Strahlung E! B Der elektrische Feldvektor und der magnetische Feldvektor stehen senkrecht aufeinander Die elektromagentische Welle ist beschrieben durch x x E = E 0

Mehr

Versuch UV/Vis-Spektroskopie

Versuch UV/Vis-Spektroskopie Versuch UV/Vis-Spektroskopie Gesetz von Lambert Beer Im Gegensatz zur IR-Spektroskopie wird die UV/Vis-Spektroskopie oft zur Quantifizierung verwendet. Dazu muss die Abhängigkeit der absorbierten Strahlung

Mehr

Wasseranalytik. NANOCOLOR Automatische Trübungskontrolle bei Rundküvettentesten. Maximale Messwertsicherheit MACHEREY-NAGEL.

Wasseranalytik. NANOCOLOR Automatische Trübungskontrolle bei Rundküvettentesten. Maximale Messwertsicherheit MACHEREY-NAGEL. Wasseranalytik NANOCOLOR Automatische Trübungskontrolle bei Rundküvettentesten Maximale Messwertsicherheit MACHEREY-NAGEL Automatische Trübungskontrolle Trübungen Eine Fehlerquelle in der Photometrie In

Mehr

Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach

Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung und Zielsetzung 1 Verwendete Methoden,

Mehr

K2: Acetonjodierung. Theoretische Grundlagen. Absorptionsspektroskopie. Physikalische Chemie für Pharmazeuten

K2: Acetonjodierung. Theoretische Grundlagen. Absorptionsspektroskopie. Physikalische Chemie für Pharmazeuten In diesem Versuch wird die Konzentrationsänderung von Iod während einer Reaktion erster Ordnung (Acetonjodierung) mittels quantitativer Absorptionsspektroskopie untersucht. Die Geschwindigkeitskonstanten

Mehr

Versuch 1. Aminosäure- und Proteinbestimmungen

Versuch 1. Aminosäure- und Proteinbestimmungen Versuch 1 Aminosäure- und Proteinbestimmungen Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@mustermann.de Chemie X X Prof. Dr. Schäfer Aminosäure und Proteinbestimmungen

Mehr

UV/VIS-Spektroskopie

UV/VIS-Spektroskopie UV/VIS-Spektroskopie 1 UV/VIS-Spektroskopie Im ersten Teil dieses Versuchs werden mittels optischer Messungen die Absolutkonzentrationen der Komponenten eines Gemischs mit einem Demonstrations-Spektrometer

Mehr

Theoretische Grundlagen Physikalisches Praktikum. Versuch 12: Fotometrie und Polarimetrie

Theoretische Grundlagen Physikalisches Praktikum. Versuch 12: Fotometrie und Polarimetrie Theoretische Grundlagen Physikalisches Praktikum Versuch 12: Fotometrie und Polarimetrie Licht als elektromagnetische Welle sichtbares Licht ist eine elektromagnetische Welle andere elektromagnetische

Mehr

Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik. 9. Versuch: Spektralphotometer

Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik. 9. Versuch: Spektralphotometer Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik 9. Versuch: Spektralphotometer 1 Einführung Im achten Versuch haben wir gelernt, dass ein Lichtstrahl, welcher durch ein Ensemble

Mehr

7. Photometrie. Einleitung

7. Photometrie. Einleitung Photometrie 69 7. Photometrie Einleitung Viele Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Nickel u.a. haben wegen ihrer toxischen Wirkung einige Bedeutung aus Sicht des Umweltschutzes. Dagegen hat das Schwermetall

Mehr

Überprüfung der Genauigkeit eines Fahrradtachos

Überprüfung der Genauigkeit eines Fahrradtachos Überprüfung der Genauigkeit eines Fahrradtachos Stand: 26.08.2015 Jahrgangsstufen 7 Fach/Fächer Natur und Technik/ Schwerpunkt Physik Kompetenzerwartungen Die Schülerinnen und Schüler bestimmen experimentell

Mehr

Versuch 4. Enzymkinetik

Versuch 4. Enzymkinetik Versuch 4 Enzymkinetik Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@mustermann.de X X X Dr. Postina Wird benotet?: Aufgabenstellung Ermittlung der maximalen Reaktionsgeschwindigkeit

Mehr

Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen

Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.v. Erweiterung einer Apparatur zur winkelabhängigen Bestimmung des Emissionsgrades bei hohen Temperaturen M. Rydzek, T. Stark, M. Arduini-Schuster,

Mehr

Proteinbestimmung. Diese Lerneinheit befasst sich mit der Beschreibung von verschiedenen Methoden der Proteinbestimmung mit den folgenden Lehrzielen:

Proteinbestimmung. Diese Lerneinheit befasst sich mit der Beschreibung von verschiedenen Methoden der Proteinbestimmung mit den folgenden Lehrzielen: Diese Lerneinheit befasst sich mit der Beschreibung von verschiedenen Methoden der mit den folgenden Lehrzielen: Verständnis der Prinzipien der sowie deren praktischer Durchführung Unterscheidung zwischen

Mehr

Kamille: Wasserdampfdestillation und Dünnschichtchromatographie

Kamille: Wasserdampfdestillation und Dünnschichtchromatographie Paul Elsinghorst, Jürgen Gäb Ergebnisprotokoll Versuch 15 Kamille: Wasserdampfdestillation und Dünnschichtchromatographie 1. Stichworte Kamille (Inhaltsstoffe, Strukturen) Methoden (Wasserdampfdestillation,

Mehr

Wirkungsquantum Ein Physikprotokoll

Wirkungsquantum Ein Physikprotokoll Wirkungsquantum Ein Physikprotokoll Physik I für KEB, TFH Berlin 30. Juni 2006 Issa Kenaan 739039 Torben Zech 738845 Martin Henning 736150 Abdurrahman Namdar 739068 Inhaltsverzeichnis 1 Versuchsaufbau

Mehr

Michelson-Interferometer (Anleitung MIFAnalyse mit Matlab)

Michelson-Interferometer (Anleitung MIFAnalyse mit Matlab) Physikalisches Praktikum II Michelson-Interferometer (Anleitung MIFAnalyse mit Matlab) Die Software MIFAnalyse dient zur Auswertung von Interferogrammen im Rahmen des PHB4 Praktikumsversuches Michelson-Interferometer

Mehr

Tutorium Physik 2. Optik

Tutorium Physik 2. Optik 1 Tutorium Physik 2. Optik SS 15 2.Semester BSc. Oec. und BSc. CH 2 Themen 7. Fluide 8. Rotation 9. Schwingungen 10. Elektrizität 11. Optik 12. Radioaktivität 3 11. OPTIK - REFLEXION 11.1 Einführung Optik:

Mehr

Bestimmung der spektralen Strahlungsverteilung eines Infrarot- Strahlers des Typs Trans lucent VWS 500 Q der Firma Inframagic

Bestimmung der spektralen Strahlungsverteilung eines Infrarot- Strahlers des Typs Trans lucent VWS 500 Q der Firma Inframagic Bestimmung der spektralen Strahlungsverteilung eines Infrarot- Strahlers des Typs Trans lucent VWS 500 Q der Firma Inframagic Prüfobjekt: Der zu vermessende Infrarot-Strahler bestehet aus einem Strahlerstab

Mehr

Das Spektrum elektromagnetischer Strahlung

Das Spektrum elektromagnetischer Strahlung Druckversion: Virtuelles Labor: UV-Vis-Spektroskopie 1 Versuchsziel ufnahme eines Spektrums von Sulfanilamid (SN) und Sulfathiazol (ST) zur Ermittlung der maximalen Wellenlänge max und der entsprechenden

Mehr

UV/VIS-Spektroskopie 2

UV/VIS-Spektroskopie 2 UV/VIS-Spektroskopie 1 UV/VIS-Spektroskopie Im ersten Teil dieses Versuchs werden mittels optischer Messungen die Absolutkonzentrationen der Komponenten eines Gemischs mit einem Demonstrations-Spektrometer

Mehr

21-1. K=f c I=I0 e f c d

21-1. K=f c I=I0 e f c d 21-1 Lichtabsorption 1. Vorbereitung : Extinktions- und Absorptionskonstante, mittlere Reichweite, Unterscheidung zwischen stark und schwach absorbierenden Stoffen, Lambert-Beersches Gesetz, Erklärung

Mehr

Bestimmung der Phenolaseaktivität in Kartoffelpreßsaft

Bestimmung der Phenolaseaktivität in Kartoffelpreßsaft Paul Elsinghorst, Jürgen Gäb Ergebnisprotokoll Versuch 22 Bestimmung der Phenolaseaktivität in Kartoffelpreßsaft 1. Stichworte Phenolasen (Monophenolasen, Diphenolasen, natürliche Bedeutung) Messmethoden

Mehr

Biostatistik, Winter 2011/12

Biostatistik, Winter 2011/12 Biostatistik, Winter 2011/12 Summen, Exponentialfunktion, Ableitung Prof. Dr. Achim Klenke http://www.aklenke.de 2. Vorlesung: 04.11.2011 1/46 Inhalt 1 Summen und Produkte Summenzeichen Produktzeichen

Mehr

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002

Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 Fortgeschrittenenpraktikum: Ausarbeitung - Versuch 14 Optische Absorption Durchgeführt am 13. Juni 2002 30. Juli 2002 Gruppe 17 Christoph Moder 2234849 Michael Wack 2234088 Sebastian Mühlbauer 2218723

Mehr

Qualität trifft Effizienz. UV-VIS Spektralphotometer DR6000

Qualität trifft Effizienz. UV-VIS Spektralphotometer DR6000 Qualität trifft Effizienz UV-VIS Spektralphotometer DR6000 Qualität und Wirtschaftlichkeit vereint Das neue UV-VIS Spektralphotometer DR6000 liefert Spitzenleistung für die Laborroutine und für die anspruchsvolle

Mehr

IR-Spektroskopie. Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich. Eine Einfuhrung. Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage

IR-Spektroskopie. Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich. Eine Einfuhrung. Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich IR-Spektroskopie Eine Einfuhrung Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage WILEY- VCH WILEY-VCH GmbH & Co. KGaA Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1

Mehr

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten 1.1 Trennung von Paracetamol und HPLC Im LTC-Praktikum wurde in einer Kalibrierlösung Paracetamol und Coffein über eine HPLC getrennt. Bedingungen: β(cof) = 12,5

Mehr

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d.

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d. Das Lambert-Beersche Gesetz gilt nur für monochromatisches Licht: Wird eine Substanz mit dem molaren Extinktionskoeffizienten ε m (λ) bei der Wellenlänge λ 1 mit der Intensität I 1 und bei der Wellenlänge

Mehr

Prismenspektrometer. Physik-Labor INHALT

Prismenspektrometer. Physik-Labor INHALT Physik-Labor Prismenspektrometer INHALT - Einführung - Versuchsaufbau - Aufgabenstellung 1. Kalibrierung des Prismenspektrometers 2. Bestimmung von Wellenlängen 3. Bestimmen des Brechungsindex 4. Bestimmung

Mehr

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum:

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Versuch 1-1 (ABS) Optische Absorptionsspektroskopie Versuchs-Datum: 13. Juni 2012 Gruppenummer: 8 Gruppenmitgieder: Domenico Paone Patrick Küssner

Mehr

Raman- Spektroskopie. Natalia Gneiding. 5. Juni 2007

Raman- Spektroskopie. Natalia Gneiding. 5. Juni 2007 Raman- Spektroskopie Natalia Gneiding 5. Juni 2007 Inhalt Einleitung Theoretische Grundlagen Raman-Effekt Experimentelle Aspekte Raman-Spektroskopie Zusammenfassung Nobelpreis für Physik 1930 Sir Chandrasekhara

Mehr

422 - Spektralphotometer

422 - Spektralphotometer 422 - Spektralphotometer 1. Aufgaben 1.1 Nehmen Sie die Transmissionskurven zweier Farbfilter auf! 1.2 Messen Sie die Transmission in Abhängigkeit von der Dicke der durchstrahlten Schicht! 1.3 Nehmen Sie

Mehr

1. Fachliche Voraussetzung für den Versuch:

1. Fachliche Voraussetzung für den Versuch: 1. Fachliche Voraussetzung für den Versuch: 1.1 Das Spektralfotometer Lichtquelle Blende Wahlschalter: Messen Kalibrieren Küvetten mit... Photozelle "Gitter" zur Variation der Wellenlänge Spektrum Prinzipieller

Mehr

Applikationsfeld / Industriezweig:

Applikationsfeld / Industriezweig: Applikationsfeld / Industriezweig: Chemie / Polymerindustrie Elektronik Energie Ernährung / Landwirtschaft Geologie / Bergbau Halbleiter-Technologie Klinische Chemie / Medizin / Hygiene / Gesundheitswesen

Mehr

LMPG 2, ÜB21, Molekülbau & UV/VIS-Absorption LÖSUNG 1 von 11

LMPG 2, ÜB21, Molekülbau & UV/VIS-Absorption LÖSUNG 1 von 11 LMPG 2, ÜB21, Molekülbau & UV/VISAbsorption LÖSUG 1 von 11 Übung 1: Charakterisierung von Absorptionsbanden Veränderungen der Molekülstruktur können zu Verschiebungen der einzelnen Absorptionsbanden im

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum. Photometrische Analyse

Physikalisches Grundpraktikum. Photometrische Analyse Fachrichtungen der Physik UNIVERSITÄT DES SAARLANDES Physikalisches Grundpraktikum WWW-Adresse Grundpraktikum Physik: 0Hhttp://grundpraktikum.physik.uni-saarland.de/ Kontaktadressen der Praktikumsleiter:

Mehr

Fortgeschrittenenpraktikum. Ellipsometrie

Fortgeschrittenenpraktikum. Ellipsometrie Fortgeschrittenenpraktikum Ellipsometrie Autoren: Abstract In diesem Versuch wurde der Brechungsindex von Wasser über die Bestimmung des Brewsterwinkels und mit Hilfe der Nullellipsometrie sehr genau ermittelt.

Mehr

Typische Fragen für den Gehschul-Teil: Typ 1: Mengen und Konzentrationen:

Typische Fragen für den Gehschul-Teil: Typ 1: Mengen und Konzentrationen: Die Gehschule ist ein Teil der Biochemischen Übungen für das Bakkalaureat LMBT. Aus organisatorischen Gründen wird dieser Test gleichzeitig mit der Prüfung aus Grundlagen der Biochemie angeboten. Das Abschneiden

Mehr

E1: Bestimmung der Dissoziationskonstante einer schwachen Säure durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Elektrolytlösung

E1: Bestimmung der Dissoziationskonstante einer schwachen Säure durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Elektrolytlösung Versuch E1/E2 1 Versuch E1/E2 E1: Bestimmung der Dissoziationskonstante einer schwachen Säure durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Elektrolytlösung E2: Konduktometrische Titration I Aufgabenstellung

Mehr

Lösungen zu den Übungen zur Einführung in die Spektroskopie für Studenten der Biologie (SS 2011)

Lösungen zu den Übungen zur Einführung in die Spektroskopie für Studenten der Biologie (SS 2011) Universität Konstanz Fachbereich Biologie Priv.-Doz. Dr. Jörg H. Kleinschmidt http://www.biologie.uni-konstanz.de/folding/home.html Datum: 26.5.211 Lösungen zu den Übungen zur Einführung in die Spektroskopie

Mehr

Protokoll. Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden

Protokoll. Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden Protokoll Kombinierte Anwendung verschiedener Spektroskopischer Methoden Zielstellung: Durch die Auswertung von IR-, Raman-, MR-, UV-VIS- und Massenspektren soll die Struktur einer unbekannten Substanz

Mehr

Biochemie-Praktikum: Programm E

Biochemie-Praktikum: Programm E Gruppe Nr. 0 Tübingen, den XXIX. Mai Anno Domini 00 Gero Schwenk, Forian Waker Biochemie-Praktikum: Programm E Versuch : Lactatkonzentration im Serum Enzyme Decies repetita pacebit. Aufgabensteung: Mit

Mehr

Atomabsorptionsspektroskopie (AAS)

Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) 11.06.2012 1 Übersicht der spektrosk. Methoden Atomspektroskopie Atomemissionsspektroskopie (Flammenphotometrie) Spektralanalyse Emissionsspektroskopie Absorptionsspektroskopie

Mehr

2. Bestimmen Sie die Geschwindigkeitskonstante k der Rohrzuckerinversion in s -1.

2. Bestimmen Sie die Geschwindigkeitskonstante k der Rohrzuckerinversion in s -1. Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 33 Spezifische Drehung von gelöstem Rohrzucker - Rohrzuckerinversion Aufgabe: 1. Bestimmen Sie den Drehwinkel α für Rohrzucker für

Mehr

Leonardo da Vinci Innovationstransferprojekt TraWi. Projektnummer: DE/13/LLP-LdV/TOI/147629

Leonardo da Vinci Innovationstransferprojekt TraWi. Projektnummer: DE/13/LLP-LdV/TOI/147629 ŠPŠCH Pardubice Erarbeitung berufspädagogischer Konzepte für das berufliche Handlungsfeld Operator Chemist operator LEE 2b: 2. ph-wert-bestimmung Sie sind chemischer Operator in einem chemischen Betrieb,

Mehr

Bradford Reagent, 5x

Bradford Reagent, 5x GEBRAUCHSANLEITUNG Bradford Reagent, 5x Reagenz für die Proteinkonzentrationsbestimmung (Kat.-Nr. 39222) SERVA Electrophoresis GmbH Carl-Benz-Str. 7 D-69115 HeidelbergPhone +49-6221-138400, Fax +49-6221-1384010

Mehr

Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks b) Welche Beugungsobjekte führen zu folgenden Bildern? Mit Begründung!

Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks b) Welche Beugungsobjekte führen zu folgenden Bildern? Mit Begründung! Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks. 2011 1 Test D Gitter a) Vor eine Natriumdampflampe (Wellenlänge 590 nm) wird ein optisches Gitter gehalten. Erkläre kurz, warum man auf einem 3,5 m vom Gitter entfernten

Mehr

3.3 Lasersystem. 3.3 Lasersystem -51-

3.3 Lasersystem. 3.3 Lasersystem -51- 3.3 Lasersystem -51-3.3 Lasersystem Als Strahlungsquelle zur Anregung der molekularen Aggregate dient ein frequenzverdoppelter gepulster Farbstofflaser, der mit einem Nd:YAG-Laser gepumpt wird. Bei dem

Mehr

4. Seminartag Analyse einer Altlast

4. Seminartag Analyse einer Altlast 4. Seminartag Analyse einer Altlast Versuch 3: Umweltschadstoffe Welche Eigenschaften haben Umweltschadstoffe? - Toxisch / kanzerogen / mutagen - Hormonell aktiv - Schlechte Abbaubarkeit (hohe Halbwertszeiten)

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

5 Analyseverfahren. Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs

5 Analyseverfahren. Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs 5 Analyseverfahren 1 Qualitative Analyse: Identifikation eines Stoffs bzw. Bestimmung der Zusammensetzung eines Stoffgemischs Quantitative Analyse: Bestimmung der absoluten Menge bzw. des Anteils (Konzentration)

Mehr

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode

Versuchsprotokoll. 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode Versuchsprotokoll 1.) Versuch 1d: Bestimmung der photochemischen Aktivität isolierter Chloroplasten mit der Sauerstoffelektrode 1.1. Einleitung: Bei der Isolierung von Chloroplasten erhält man Hauptsächlich

Mehr

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Prof. S. Grimme OC [TC] 13.10.2009 Prof. S. Grimme (OC [TC]) Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung 13.10.2009 1 / 25 Teil I Einführung Prof. S. Grimme

Mehr

Küvetten-Test LCK 327 Wasserhärte Calcium/Magnesium

Küvetten-Test LCK 327 Wasserhärte Calcium/Magnesium Küvetten-Test Prinzip Calcium- und Magnesiumionen reagieren mit Metallphthalein zu einem violetten Farbstoff. Anwendungsbereich Roh- und Trinkwasser, Oberflächenwasser, Kesselwasser, Prozesskontrolle Lagerhinweis

Mehr

Insitu-Monitoring bei der Herstellung von Dünnfilmen durch Elektronenstrahlverdampfen

Insitu-Monitoring bei der Herstellung von Dünnfilmen durch Elektronenstrahlverdampfen Insitu-Monitoring bei der Herstellung von Dünnfilmen durch Elektronenstrahlverdampfen Dipl.-Ing. Sabine Peters Universität Karlsruhe (TH) Herstellung von Dünnfilmen durch Elektronenstrahlverdampfen Rezipient

Mehr

Solubilisierung in Mizellen. hydrophobe Kette. hydrophile Kopfgruppe. -nicht-ionische. -anionische. -kationische. -zwitterionische Tenside.

Solubilisierung in Mizellen. hydrophobe Kette. hydrophile Kopfgruppe. -nicht-ionische. -anionische. -kationische. -zwitterionische Tenside. Solubilisierung in Mizellen Abstract 1 Theoretische Grundlagen Tenside sind Moleküle, die aus einem hydrophilen (polaren) und einem hydrophoben (unpolaren) Molekülteil bestehen(abbildung 1). hydrophile

Mehr

Versuchsprotokoll 3: Biomembranen

Versuchsprotokoll 3: Biomembranen Versuchsprotokoll 3: 3.1 Einleitung Der Versuch ` soll aufzeigen, wie groß die Menge an Lipiden und wie hoch der Cholesterinanteil in und im Kälberserum ist. Dabei untersuchen wir Zellen von E. coli, Leberzellen

Mehr

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser Geräte im Labor Pharmafirma Qualifizierungsplan (OQ) Seite 1 von 7 Inhalt 1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) 1.a Überprüfung der 1.b Überprüfung der Gradientenzusammensetzung und des Rauschens des Gradientenmischers

Mehr

Das Gasinterferometer

Das Gasinterferometer Physikalisches Praktikum für das Hautfach Physik Versuch 24 Das Gasinterferometer Wintersemester 2005 / 2006 Name: Mitarbeiter: EMail: Grue: Daniel Scholz Hauke Rohmeyer hysik@mehr-davon.de B9 Assistent:

Mehr

Photometrische Ammoniumbestimmung

Photometrische Ammoniumbestimmung Analytisches Grundpraktikum Teil II Photometrische Ammoniumbestimmung Aufgabe Ammonium ist einerseits ein wichtiger Pflanzennährstoff, andererseits als Produkt des anaeroben Abbaus von Biomasse in Gewässern

Mehr

UviLine 9100/9400: Die neue Spektralphotometer-Serie von SCHOTT Instruments

UviLine 9100/9400: Die neue Spektralphotometer-Serie von SCHOTT Instruments UviLine 9100/9400: Die neue Spektralphotometer-Serie von SCHOTT Instruments Zwei komplett neue Hochleistungs- Einstrahlphotometer: UviLine 9100 für Messungen im VIS Bereich von 320 1100 nm UviLine 9400

Mehr

Spektralapparat. Schriftliche VORbereitung:

Spektralapparat. Schriftliche VORbereitung: Das ist die Idee: Jeder Stoff absorbiert Licht auf bestimmten, für ihn charakteristischen Wellenlängen. Mit einem ermittelt man diese Wellenlängen und kann so den Stoff identifizieren. In diesem Versuch

Mehr

Fluoreszenz-Versuch Hinweise zur Durchführung und Auswertung

Fluoreszenz-Versuch Hinweise zur Durchführung und Auswertung Fluoreszenz-Versuch Hinweise zur Durchführung und Auswertung Betreuender Assistent: Dr. Till Biskup Oktober 2013 Alle folgenden Angaben beziehen sich auf den Fluoreszenz-Versuch im Grundpraktikum Physikalische

Mehr

Produktinformation CombiFlash Rf + PurIon

Produktinformation CombiFlash Rf + PurIon Stand: April 2015 Allgemein: Teledyne Isco hat das Portfolio erweitert und bietet zusätzlich zu den bekannten Detektoren UV, UV/VIS und ELSD, ein gekoppeltes Massenspektrometer an. Das PurIon besteht aus

Mehr

Wasseranalytik NANOCOLOR UV /VIS II. Smart photometry. Spektralphotometer NANOCOLOR UV /VIS II

Wasseranalytik NANOCOLOR UV /VIS II. Smart photometry. Spektralphotometer NANOCOLOR UV /VIS II Wasseranalytik NANOCOLOR UV /VIS II Smart photometry Spektralphotometer NANOCOLOR UV /VIS II Revolutionäres Nutzererlebnis 10 Zoll HD Touchscreen-Display Intuitive und vollständig iconbasierte Menüführung

Mehr

Vorlesung 19a: Analytische Chemie I Fließinjektionsanalyse, FIA

Vorlesung 19a: Analytische Chemie I Fließinjektionsanalyse, FIA ALBERT-LUDWIGS- UNIVERSITÄT FREIBURG Vorlesung 19a: Analytische Chemie I Fließinjektionsanalyse, FIA Prof. Dr. Christoph Janiak Literatur: E. Hitzel, Bausteine praktischer Analytik, Verlag Handwerk und

Mehr

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Theoretische Grundlagen Manche Verbindungen (z.b. Chlorophyll oder Indigo) sind farbig. Dies bedeutet, dass ihre Moleküle sichtbares Licht absorbieren. Durch

Mehr

Physikalische Chemie Praktikum. Thermodynamik: Verbrennungsenthalpie einer organischen Substanz

Physikalische Chemie Praktikum. Thermodynamik: Verbrennungsenthalpie einer organischen Substanz Hochschule Emden/Leer Physikalische Chemie Praktikum Vers. Nr. 18 Nov. 2016 Thermodynamik: Verbrennungsenthalpie einer organischen Substanz Allgemeine Grundlagen 1. Hauptsatz der Thermodynamik, Enthalpie,

Mehr

2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2015/16 vom

2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2015/16 vom 2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2015/16 vom 20.01.2016 A1 A2 A3 F4 R5 E6 Note 10 9 6 8 9 8 50 NAME/VORNAME:... Matrikelnummer:... Pseudonym für Ergebnisveröffentlichung Schreiben Sie

Mehr

Gebrauchsanweisung

Gebrauchsanweisung 06/05-W97-GM/Se Gebrauchsanweisung 54 069 Eintauch-Photometer S (54 069) Eintauch-Photometer Stecker Beschreibung Das Eintauch-Photometer S wird als Sensor in Verbindung mit dem computerunterstützten Messsystem

Mehr

Lebensmittelund Umweltanalytik mit der Spektrometrie

Lebensmittelund Umweltanalytik mit der Spektrometrie Lebensmittelund Umweltanalytik mit der Spektrometrie Tips, Tricks und Beispiele für die Praxis Herausgegeben von Lothar Matter Ijr^Tj y//- Weinheim New York V v l l HJ Basel Cambridge Tokyo 1 Atomabsorptionsspektrometrie

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-01 01: Potentiometrische und spektrophotometrische Bestim- mung von Ionisationskonstanten Gliederung: I. Titrationskurve von Histidin und Bestimmung der pk-werte...

Mehr

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund Fadenpendel M) Ziel des Versuches Der Aufbau dieses Versuches ist denkbar einfach: eine Kugel hängt an einem Faden. Der Zusammenhang zwischen der Fadenlänge und der Schwingungsdauer ist nicht schwer zu

Mehr

2 Einführung in Licht und Farbe

2 Einführung in Licht und Farbe 2.1 Lernziele 1. Sie wissen, dass Farbe im Gehirn erzeugt wird. 2. Sie sind mit den drei Prinzipien vertraut, die einen Gegenstand farbig machen können. 3. Sie kennen den Zusammenhang zwischen Farbe und

Mehr