Prof. Dr. Sabine Lingenauber und Janina L. von Niebelschütz (Wissenschaftliche Begleitung TransKiGs-Thüringen)
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1 Gefördert als BLK-Programm von Bund und Ländern im Zeitraum vom bis Prof. Dr. Sabine Lingenauber und Janina L. von Niebelschütz (Wissenschaftliche Begleitung TransKiGs-Thüringen)
2 Qualität durch Partizipation Kinder und Eltern als Akteure im Übergangsprozess 2
3 Im Thüringer Entwicklungs- und Forschungsprojekt TransKiGs werden Kinder und Eltern als Akteure in ihre Übergangsprozesse einbezogen. Anatoli (6 Jahre) 3
4 Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Thüringer Entwicklungs- und Forschungsprojektes TransKiGs zeigen, dass die Partizipation der Kinder und der Eltern die Qualität des Übergangsprozesses erhöht (vgl. Lingenauber 2008, S. 199). 4
5 Ebenenmodell professionellen Handelns Sieben Akteurs-Ebenen professionellen Handelns können unterschieden werden: 1. Erzieherin & Grundschullehrerin 2. Erzieherin & Grundschullehrerin & Kindergarteneltern 3. Erzieherin & Grundschullehrerin & Kindergartenkinder 4. Kindergarteneltern & Grundschuleltern 5. Kindergartenkind & Grundschulkind 6. Kindergartenkind & Erzieherin & Grundschullehrerin & Kindergarteneltern 7. Kindergarteneltern & Kindergartenkind (Lingenauber 2008, S. 199). 5
6 Ebenenmodell professionellen Handelns 6
7 Ebenenmodell professionellen Handelns 7
8 Ebenenmodell professionellen Handelns 8
9 Ebenenmodell professionellen Handelns 9
10 Ebenenmodell professionellen Handelns 10
11 Ebenenmodell professionellen Handelns 11
12 Ebenenmodell professionellen Handelns 12
13 Ebenenmodell professionellen Handelns 13
14 Ebenenmodell professionellen Handelns (Lingenauber 2008, S. 200) 14
15 2. Ebene: Erzieherin & Grundschullehrerin & Kindergarteneltern Die Pädagoginnen des Tandems Vogtei präsentieren den Eltern ihre gemeinsamen Strategien zur Gestaltung des Übergangs im letzten Kindergartenjahr (vgl. ThILLM 2009b). 15
16 3. Ebene: Grundschullehrerin & Erzieherin & Kindergartenkind Bei den regelmäßigen Besuchen in der Mathe-Oase des Tandems Vogtei können die Pädagoginnen die Kinder individuell beobachten (vgl. ThILLM 2009b). 16
17 4. Ebene: Kindergarteneltern & Grundschuleltern Grundschuleltern beraten Kindergarteneltern im Tandem Neuhaus während einer Elternversammlung zum Übergang (vgl. ThILLM 2009b). 17
18 5. Ebene: Kindergartenkind & Grundschulkind Gemeinsam mit einem Grundschul-Patenkind an ihrer Seite erleben Kindergartenkinder im Tandem Neuhaus Vormittage in der Grundschule (vgl. von Niebelschütz 2009). 18
19 6. Ebene: Kindergartenkind & Erzieherin & Grundschullehrerin & Kindergarteneltern Im Übergabegespräch des Tandems Nordhausen steht das Kind mit seinen während der Kindergartenzeit erworbenen Kompetenzen im Mittelpunkt (vgl. ThILLM 2009a). 19
20 7. Ebene: Kindergarteneltern & Kindergartenkind Das Übergangsbuch unterstützt systematisch den Dialog zwischen Kindergartenkind und Eltern während des Übergangsprozesses (vgl. Lingenauber 2009). 20
21 Ich hab mich ganz toll auf die Schule gefreut. Hier kenne ich schon ganz viele Kinder und ein paar Lehrerinnen. Nele Bäzold (6 Jahre,11Monate) Zum Schluss sollen die Kinder selber zu Wort kommen: Ich hab mich ganz doll auf die Schule gefreut. Hier kenne ich schon ganz viele Kinder und ein paar Lehrerinnen. Nele Bäzold (6 Jahre, 11Monate), Kindergartenkind Wir waren mit dem Kindergarten hier. Da hab ich meine alten Freunde getroffen, die haben mit uns in der Mathe- Oase gespielt. Paula Stollberg (6 Jahre, 11 Monate), Kindergartenkind Paula (6 Jahre, 11 Monate) 21
22 Ich hab mich ganz toll auf die Schule gefreut. Hier kenne ich schon ganz viele Kinder und ein paar Lehrerinnen. Nele Bäzold (6 Jahre,11Monate) Zum Schluss sollen die Kinder selber zu Wort kommen: Die Mathe-Oase ist ein Raum in der Schule. Dort gehe ich gerne hin, weil es mir Spaß macht. Da wissen wir, wie die Schule aussieht und was dort gemacht wird. Wir brauchen keine Angst zu haben, weil wir schon wissen, was da los ist. Als Papa mit war, das war toll, da haben wir mit den Legeplättchen gespielt. Maximilian (6 Jahre, 7 Monate), Kindergartenkind 22
23 Ich hab mich ganz toll auf die Schule gefreut. Hier kenne ich schon ganz viele Kinder und ein paar Lehrerinnen. Nele Bäzold (6 Jahre,11Monate) Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass durch eine Berücksichtigung der sieben Akteurs-Ebenen professionellen Handelns die Bildungsqualität bei der Gestaltung des Übergangs von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule erheblich erhöht wird (vgl. Lingenauber/von Niebelschütz 2010). 23
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24
25 Literatur Lingenauber, Sabine: Übergang Kindertageseinrichtung/Grundschule. In: Lingenauber, S. (Hrsg.): Handlexikon der Integrationspädagogik (Band 1: Kindertageseinrichtungen). Bochum und Freiburg: 2008, S Lingenauber, Sabine: Das Übergangsbuch. Eine Transferstrategie zwischen Kindergarten und Grundschule. In: Deutsch differenziert. 4(2009)4, S Lingenauber, Sabine/Niebelschütz, Janina L. von: Das Übergangsbuch. Kinder, Eltern und Pädagoginnen dokumentieren den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die schule, Berlin: erscheint Niebelschütz, Janina L. von: Sieben Schnuppertage. Kindergartenkinder in der Grundschule. In: Deutsch differenziert 4(2009)4, S Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) (Hrsg.): Das Übergabegespräch. Eine Strategie für gelingende Übergangsprozesse von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule (DVD). Bad Berka: erscheint 2009a Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) (Hrsg.): Übergangskonzeptionen und -management. Abschlussbericht des Forschungsprojektes TransKiGs-Thüringen. Bad Berka: erscheint 2009b 25
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