Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen

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1 Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen Tagung vom 17. bis 19. September 2014 In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen Übergangsplanungen und ihre Realisierung im Kontext der Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Emanuel Hartkopf Universität Paderborn

2 AG 1 Berufsbildende Schulen und die Erhöhung der Bildungsbeteiligung Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen Übergangsplanungen und ihre Realisierung im Kontext der Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Tagung Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der berufsbildenden Schulen am in Loccum Berufliche Berufsorientierung Orientierungsund Übergangsprozesse und Übergangsprozesse im regionalen aus Sicht Kontext der Jugendlichen Eine Längsschnittstudie 11

3 Gliederung des Vortrags 1. Datengrundlage 2. Übergangspläne und beschrittene Übergangswege 3. Gruppenunterschiede und Einflussfaktoren 4. Fazit: Schlussfolgerungen und Einordnung Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 2

4 1. Datengrundlage Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 3

5 Datengrundlage: Berufsorientierungspanel (BOP-REK) Design: Panelstudie aller Schüler/-innen in allen Schulformen im Rhein-Erft-Kreis Die Startkohorte bildeten die 8. Klassen im Herbst 2009 (ca SuS) Teilnahmequoten immer zwischen 82 und 94 % Panelquoten zwischen ca. 60 und 87 % (MP I V) Laufzeit: (für Teilgruppe am BK: Folgestudie) Messzeitpunkt 1 (MP I) Messzeitpunkt 2 (MP II) Messzeitpunkt 3 (MP III) Messzeitpunkt 4 (MP IV) Messzeitpunkt 5 (MP V) Messzeitpunkt 6 (MP VI) Klasse 1. Schulhalbjahr 9. Klasse 10. Klasse 1. Schulhalbjahr 2. Schulhalbjahr 1. Schulhalbjahr 2. Schulhalbjahr 1. ÜGJ bzw. 11. Klasse diffuse & konkrete Berufsorientierung Potentialcheck Berufsorientierung in der Schule Berufsorientierung in der Schule Berufswahl & Realisierung Ausbildungs- Entwicklungsverzichteverlauf Übergang & Übergangsfolgen Übergangs- bzw. Post-Übergangs- Mündungsquoten verhalten Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 4

6 Phasen der Berufs(wahl)orientierung 1. Diffuse Berufsorientierung Übergangssystem 2. Konkretisierung der Berufsorientierung 3. Ausbildungsplatzsuche / Anschlussplanung 4. Konsolidierung der Berufswahl Ü B E R G A N G Vollqualifizierende Berufsausbildung Hochschulsystem Aufgabe der Jugendlichen: rechtzeitige und vollständige individuelle Bewältigung der phasenspezifischen Anforderungen Eigene Darstellung in Anlehnung an das Modell von Herzog / Neuenschwander / Wannack (2006) Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 5

7 2. Deskriptive Befunde zu den Übergangsplänen und den tatsächlichen Übergangswegen der Jugendlichen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 6

8 Übergangsaspirationen im Schulformvergleich zu Beginn der Kl. 8 Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 7

9 Übergangsaspirationen im Zeitverlauf von Kl. 8 zu 9 Bsp. RS Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 8

10 Übergangspläne und Übergangsrealisierung Bsp. RS Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 9

11 In welche Bildungsgänge möchten die Schüler/-innen mit Anschlussstation Bildungsgang BK gehen? Grad der Spezifizierung der offenen Angaben Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 10

12 In welche Bildungsgänge möchten die Schüler/-innen mit Anschlussstation Bildungsgang BK gehen? Übersicht der Bildungsgänge bei HS: nur Handelsschule nur Höhere Handelsschule bei GYM/GS: nur Wirtschaftsgymnasium Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 11

13 In welche Fachbereiche bzw. Berufsfelder möchten die Schüler/- innen mit Anschlussstation Bildungsgang BK gehen? Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 12

14 Rekonstruktion des Übergangs: Verteilung der Einmündungen (Information über definitive Anschlussstation liegt für ca. 50 % vor) Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 13

15 Schüler/-innen mit Anschlussstation Bildungsgang BK : Empfehlung? Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 14

16 3. Gruppenunterschiede und Einflussfaktoren Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 15

17 Welche sozio-ökonomischen Personenmerkmale und Ressourcen sowie beruflichen Orientierungen und institutionellen Faktoren haben einen Einfluss auf die Übergangsplanung und -realisierung der Jugendlichen? zunächst einige Schlaglichter Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 16

18 Übergangsplanung und -realisierung nach Geschlecht Bsp. RS Planung Realisierung Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 17

19 Übergangsaspirationen nach Noten Bsp. RS Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 18

20 Übergangsrealisierung nach erwartetem Schulabschluss Bsp. RS Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 19

21 Hohe Bildungsaspiration als Grund für starke schulische Orientierung Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 20

22 Hohe Bildungsaspiration als Grund für starke schulische Orientierung Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 21

23 Stand der Bewerbungsaktivitäten zu Beginn der Kl. 10 Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 22

24 Begründung der Nicht-Suche nach Ausbildungsplätzen Bsp. HS Gruppe mit schulischer Orientierung Gruppe mit Timingproblem: Informationsdefizit, Realitätsorientierung Gruppe mit Bedarf an weiterer, gezielter Berufsorientierung und Bewerbungstrainings Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 23

25 Zusammenhang von Berufswünschen und Übergangsplänen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 24

26 Übergangsrealisierung nach Schulstandort Bsp. RS Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 25

27 Systematische Untersuchung der Determinanten Welche Einflüsse zeigen die Differenzierungsmerkmale im Detail? Welche Merkmale erklären die Übergänge? Wie stark sind die Effekte in Abgrenzung zu anderen Merkmalen? Welche Merkmale interagieren miteinander bzw. welche moderierenden Einflüsse gibt es? Systematische Untersuchung der Wirkungsrichtung und -stärke sowie von Wirkungskombinationen mittels logistischer Regressionsanalysen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 26

28 Systematische Untersuchung der Determinanten Abhängige (Ziel-)Variable jeweils getrennte Modelle: Übergangsaspiration betriebliche Ausbildung (Ausbildungsneigung) Übergang in betriebliche Ausbildung Übergang in verschiedene Teilsegmente des Übergangssystems Exogene Variablen: Übergangsaspiration Bildungsaspiration Vorhandensein von Berufswünschen Aktivität bei der Ausbildungsplatzsuche Geschlecht Migrationshintergrund Sozialer Hintergrund (Bildungsniveau der Eltern (HISCED/PARED), Bücher) Schulleistung (Noten) Schulabschluss Schulform Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 27

29 Befunde zu den Einflussfaktoren auf die Ausbildungsneigung (zu Beginn der Kl. 9) Ausbildungsneigung reduzierende Faktoren: weibliches Geschlecht (~0,5) Migrationshintergrund (~0,6) bestimmte Migrantengruppen gute Noten viel kulturelles Kapital in der Herkunftsfamilie Besuch der Realschule, des Gesamtschule oder des Gymnasiums kein Berufswunsch spezifiziert Ausbildungsneigung steigernde Faktoren: männliches Geschlecht autochthone Jugendliche schlechte Noten (Faktor 4-9!) wenig kulturelles Kapital der Herkunftsfamilie Hauptschulbesuch klarer Berufswunsch (ca. um den Faktor 1,7) Schulform als zentrale und moderierende Determinante Von den weiteren Faktoren hat nur die Berufswunschspezifikation einen eigenständigen Einfluss (aber geringe Erklärungskraft) Alle anderen Faktoren wirken sich in den Schulformen unterschiedlich aus Erklärungskraft der Gesamtmodelle liegt bei ca. 20 % (Pseudo-R 2 ) Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 28

30 Befunde zu den Einflussfaktoren auf den Übergang in betriebliche Ausbildung nach der Sek. I Übergang in Ausbildung reduzierende Faktoren: Eine höhere Bildungsaspiration senkt die Übergangswahrscheinlichkeit deutlich (<0,2) keine Aktivitäten bei der Ausbildungsplatzsuche Schülerinnen haben eine geringere Übergangswahrscheinlichkeit in Ausbildung (~0,5) insgesamt hat der Faktor Geschlecht aber nur eine marginale Erklärungskraft und wird nur bei RS-Abgängern wirksam Übergang in Ausbildung steigernde Faktoren: keine höhere Bildungsaspiration Vorliegen einer Ausbildungsneigung (Faktor 2,4) frühe Ausbildungsplatzsuche steigert die Übergangswahrscheinlichkeit: Die Ausbildungsplatzsuche klärt allein schon ein Drittel der Varianz auf und sie ist auch stärkster Faktor: bis zu 11 mal höhere Chance bei Jugendlichen, die vor Klasse 10 begonnen haben Bildungs- und Übergangsaspiration sind miteinander verknüpft Die Personenmerkmale ob askriptiv oder erworben haben keinen oder nur äußert marginalen Einfluss, der Kontext der Schulform ist nicht bedeutsam Erklärungskraft der Gesamtmodelle liegt bei knapp unter 50 % (Pseudo-R 2 ) Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 29

31 Befunde zu den Einflussfaktoren auf den Übergang in Teilsegmente des Übergangssystems nach der Sek. I Übergang in das untere Teilsegment (BGJ, BOJ, KSOB, BFS): Eine höhere Bildungsaspiration steigert die Übergangswahrscheinlichkeit (Faktor 2-6) In der Hauptschule erhöht der Erwerb eines Hauptschulabschlusses die Wahrscheinlichkeit um mehr als den Faktor 2,5 Fehlende Suchaktivität nach Ausbildungsplätzen erhöht die Chance für den Eintritt Migrationshintergrund: erhöht die Eintrittswahrscheinlichkeit (~1,7) Geschlecht: Realschülerinnen haben eine geringere Wahrscheinlichkeit (~0,5) Mit steigendem (schlechterem) Notendurchschnitt steigt die Wahrscheinlichkeit (nur RS) Übergang in das obere Teilsegment (2j. HBFS/FOS FHR): Eine höhere Bildungsaspiration steigert die Übergangswahrscheinlichkeit (~15) Bei Abgängern aus der HS mit dem Ziel Fach-/Abitur um den Faktor 32, hier klärt die Bildungsaspiration allein über 40% auf! Geschlecht: Realschülerinnen haben eine höhere Wahrscheinlichkeit (>2) Schulform: Real- und Gesamtschüler haben zwar gegenüber Hauptschülern eine höhere Einmündungswahrscheinlichkeit, unter Berücksichtigung der Bildungsaspiration jedoch eine verringerte Einmündungschance Bildungsaspiration und Schulabschluss klären am meisten auf Die soziale Herkunft spielt keine Rolle Erklärungskraft der Modelle liegt zwischen 15 und 43 % (Pseudo-R 2 ) Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 30

32 4. Fazit: Schlussfolgerungen und Einordnungen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 31

33 Fazit: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Schon sehr frühzeitige Präferenz für schulische Anschlusswege und geringe Attraktivität der Ausbildung Weiterführender Schulbesuch entsteht in erheblichem Umfang aufgrund geplanten Verhaltens und setzt sich auch häufig am BK fort (neue Normalitäten) Übergangsprozesse sind primär durch weiterführende Bildungs- / Abschlussaspirationen der Jugendlichen motiviert (Karrierelogik des Schulsystems) Die starke Schulorientierung der Jugendlichen ist eine Ursache für die geringe Teilhabe am dualen System die schulische Anschlussorientierung verhindert z. T. eine nachhaltige Auseinandersetzung mit anderen beruflichen Optionen Schulische Anschlusswege werden aber auch zu einer Notlösung bei denjenigen Jugendlichen, die einen unzureichenden beruflichen Orientierungsstand aufweisen Defizite im Timing, keine Berufswunschspezifikation mangelnde Kenntnis / Unsicherheit über Bewerbungsabläufe oder berufliche Karriereoptionen Auch die Kenntnis der schulischen Bildungsangebote bleibt für einen Großteil der Jugendlichen wage bzw. orientieren sie sich eben nur an Abschlussniveaus etwaige Fehlentscheidungen führen zu Frustration und Warteschleifen Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 32

34 Jugendliche zwischen Warteschleife und Chancenverbeserung Bisherige Situation [ ] sich die Schülerinnen und Schüler im Verlauf des letzten Schuljahres aufgrund der Erfahrungen ihrer Chancenlosigkeit auf dem Ausbildungsmarkt zunehmend gezwungen sehen, den Wunsch nach einer Berufsausbildung zunächst aufzugeben und statt dessen weiter zur Schule zu gehen. (Birkelbach 2007) Ausbildungsplatzmangel vs. mangelnde Ausbildungsreife Ausweitung des Übergangssystems Neue Situation Schlagwort: Fachkräftemangel Demographischer Wandel führt zur Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt und reduziert das Übergangssystem (z. B. Berufsbildungsbericht 2011) Dauerbrenner Bildung als Schlüssel Abschlussverbesserung zur Chancenverbesserung Bildungsexpansion Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 33

35 Einordnung Jugendliche zwischen Warteschleife und Chancenverbesserung Aufgrund der veränderten Marktlage hat sich die Diskussion in den letzten Jahren vom Ausbildungsstellenmangel zum Fachkräftemangel verschoben Starke Orientierung an der Karrierelogik des Schulsystems als Ergebnis bzw. Erfolg der Bildungsexpansion! Aber: Die Nachfrage nach weiterführenden, beruflichen Bildungsgängen (insbesondere zum Erwerb einer Studienberechtigung) bleibt hoch und eine automatisch fortschreitende Verringerung des Übergangssystems sowie stärkere Orientierung an Ausbildung ist fraglich Nicht nur das Studium, sondern gerade die duale Ausbildung sichert den Fachkräftenachwuchs Schulische Bildungsgänge, Hochschule und Ausbildung stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander Attraktivität der dualen Ausbildung Zielsetzung NRW KAoA Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 34

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen, Anregungen, Diskussion Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 35

37 Literatur BIRKELBACH, K. (2007): Schule als Notlösung. Die Entwicklung der Entscheidung zwischen einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch im Verlauf des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I bei Haupt, Real und Gesamtschülern; In: Zeitschrift für Berufs und Wirtschaftspädagogik 103, 2, S BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG (Hrsg.) (2011): Berufsbildungsbericht 2011, Bonn. HERZOG, W., NEUENSCHWANDER & M. & WANNACK, E. (2006): Berufswahlprozess. Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten,bern: Haupt. RAHN, S., BRÜGGEMANN, T. & HARTKOPF, E. (2013): Berufsorientierungs und Übergangsprozesse Jugendlicher im Rhein Erft Kreis. Abschlussbericht zur regionalen Paneluntersuchung. Berufsorientierungspanel (BOP), Münster (derzeit in Veröffentlichung, ecotransfer Verlag). RAHN, S., BRÜGGEMANN, T. & HARTKOPF, E. (2013): Berufliche Orientierungsprozesse Jugendlicher in der Sekundarstufe I. Ergebnisse aus dem Berufsorientierungspanel (BOP); In: BRÜGGEMANN, T., RAHN, S. (Hrsg.): Berufsorientierung. Ein Lehr und Arbeitsbuch, Münster: Waxmann, S RAHN, S., BRÜGGEMANN, T. & HARTKOPF, E. (2011): Von der diffusen zur konkreten Berufsorientierung: die Ausgangslage der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung; In: Die Deutsche Schule (DDS), Heft 4/2011, Münster, S Berufliche Orientierungs- und Übergangsprozesse aus Sicht der Jugendlichen 36

38 Während über viele Jahre der im internationalen Vergleich zu niedrige Akademikeranteil in Deutschland als Gefahr für wirtschaftliche Inno-vation galt, kommt nun die Erosion des Berufsbildungssystems in den Blick. Nur noch 30 Prozent eines Jahrgangs nehmen eine duale Berufsausbildung auf. Durch die strukturell und demographisch bedingten Veränderungen in der beruflichen Bildung wandelt sich auch die Rolle und Situation der berufsbildenden Schulen. Sie sind an vielen Standorten betroffen von rückläufigen Schülerzahlen, aber auch durch den Wegfall von Bildungsgängen, die in den vergangenen Jahren im Bereich des Übergangssystems entstanden sind und zunehmend weniger nachgefragt werden. In vielen Regionen sieht es danach aus, dass die berufsbildenden Schulen in einer Situation großer Veränderungen in der Bildungslandschaft zwischen Konkurrenz und Kooperation eine neue Rolle und Standortbestimmung finden müssen. Es bedarf deshalb einer bildungsstrategischen Debatte, welche Aufgaben die Berufsbildenden Schulen künftig wahrnehmen sollen. Die Tagung hat das Ziel, die Rolle der Berufsbildenden Schulen bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung und der Fachkräftesicherung zu klären und zu diskutieren, wie sie einen Beitrag zur Modernisierung des Berufsbildungssystems und zum Ausbau von regionalen Qualifizierungsstrategien und Bildungslandschaften leisten können. Wir laden Sie herzlich zur Diskussion ein! Andrea Grimm, Tagungsleiterin, Ev. Akademie Loccum PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Abteilungsleiterin Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST), am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor TAGUNGSGEBÜHR: 180,- für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag., Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,-. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. ANMELDUNG: Mit angehängtem Anmeldeformular (Seite 3 dieser.pdf) an die Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 6, Rehburg-Loccum, Tel / 81-0, Fax / oder im Internet unter oder per an das Sekretariat. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Falls Sie eine Bestätigung Ihrer Anmeldung wünschen, teilen Sie uns bitte auf der Anmeldekarte Ihre - Adresse mit! ÜBERWEISUNGEN: Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 7801 Ev. Kredit-genossenschaft (BLZ ) Kto.-Nr IBAN: DE BIC: GENODEF1EK1 TAGUNGSLEITUNG: Andrea Grimm, Tel / Andrea.Grimm@evlka.de SEKRETARIAT: Heike Springborn, Tel / Heike.Springborn@evlka.de PRESSEREFERAT: Reinhard Behnisch, Tel / Reinhard.Behnisch@evlka.de ANREISE: Anreiseinformationen finden Sie im Internet unter: ACHTUNG: Direkte Verbindung zur Akademie mit Zubringerbus am um 14:50 Uhr ab Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB. Am zurück; Ankunft Wunstorf 13:30 Uhr; Hin- u. Rückfahrt je 4,-- (im Bus zu entrichten!). Bitte unbedingt anmelden, die Plätze sind begrenzt! Die Akademie im Internet: Gefördert durch Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen 17. bis 19. September 2014

39 Mittwoch, 17. September :30 Mittagessen und Pause 18:30 Abendessen 15:30 16:00 16:15 17:00 18:30 19:30 08:15 09:30 10: Ankommen und Nachmittagskaffee Begrüßung und Einführung Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Berufliche Schulen im demographischen und strukturellen Wandel: Anpassungsbedarfe und strategische Weiterentwicklung Prof. i. R. Dr. Horst Weishaupt, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt a. M. Perspektiven des dualen Systems Prof. Dr. Günter Hirth, IHK Hannover Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg Bernhard Marsch, Schulleiter BBS Neustadt a. Rbge Abendessen Zunahme von Passungsproblemen? Wie orientieren sich Jugendliche und was leistet die Berufsorientierung? Prof. Dr. Gerhard Christe, Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe, IAJ, Oldenburg Donnerstag, 18. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Fachkräftestrategien in Regionen: Handlungskonzepte für zukunftsfähige Ausbildung Dr. Dirk Lüerßen, Geschäftsführer, Wachstumsregion Ems-Achse e.v. Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg, Stuttgart Pause Die Rolle der berufsbildenden Schulen bei der Fachkräftesicherung Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Eugen Straubinger, Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen 14:30 15:30 16:00 AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Attraktivität der beruflichen Bildung steigern leistungsstarke Schulabgänger/innen gewinnen Richard Stigulinszky, LMR, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Nachmittagskaffee Entwicklungsaufgaben für die Berufsbildenden Schulen Weiterarbeit in Arbeitsgruppen Berufsbildende Schulen und die Erhöhung der Bildungsbeteiligung Prof. Dr. Klaus Harney, Universität Bochum Emanuel Hartkopf, Universität Paderborn Moderation: PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Durchlässigkeit nach oben stärken Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Bezirksregierung Detmold Oliver Pundt, Schulleiter BBS Wechloy, Oldenburg Andreas Bernard, Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Münster Moderation: Monique Ratermann, IAQ Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf erleichtern Jens Leßmann, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Diepholz/Nienburg Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Prof. Dr. Philip Anderson, Universität Regensburg Moderation: Anne Sator, Moderatorin, Rehburg-Loccum Schulentwicklungsplanung und regionale Qualifizierungsstrategien Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Jürgen Haarstick, Fachgruppe Schulverwaltung und Bildung, Landkreis Heidekreis Moderation: Klaus Dyrda, Dyrda+Partner, Meerbusch Stärkung der Berufsorientierung, Optimierung von Übergängen und Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen Bernhard Marsch, BBS Neustadt a. Rbge Heiko Lüdemann, BBS Soltau Elisabeth Büning, Bildungsbüro Kreis Borken (angefragt) Moderation: Dorothea Minderop, Bildungsberatung und ehem. Referentin im Nds. Kultusministerium, Wunstorf 19:30 08:15 09:30 11:00 11:15 12:30 Neue Bündnisse und Kooperationsnetze Beruflicher Schulen Bündnis für duale Berufsausbildung: Dr. Dag Danzglock, Nds. Kultusministerium Profilierung und regionale Netzwerkbildung als Schlüssel zur zukunftssicheren Gestaltung der beruflichen Bildung Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Dr. Andreas Buder, Fachberater, beide Bezirksregierung Detmold Freitag, 19. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Die Zukunft der berufsbildenden Schulen Peter Bräth, Staatssekretär, Nds. Kultusministerium Richard Stigulinszky, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Elke Vormfenne, Vorsitzende des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen, NRW Bernd Habekost, Schulleiter und Vorsitzender der Direktorenvereinigung der Nieders. Berufsschulen Dr. Michael Lübbersmann, Landrat Landkreis Osnabrück Pause Abschlussdiskussion Moderation Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Ende der Tagung mit dem Mittagessen

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