Wohin steuert die Bullenmast in Deutschland?

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1 top Betriebsleitung Wohin steuert die Bullenmast in Deutschland? Welche Bestandsgrößen sind in der Bullenmast notwendig, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein? Fachleute aus zwei Regionen berichten. viehhaltung war und ist für diese Betriebe die Mast der eigenen Bullenkälber eine Alternative. Die kleineren und mittleren Milchviehbetriebe mästen die eigenen Mastbullen immer noch nebenher. Zwar ist deren Anteil rückläufig. Doch angesichts der großen Anzahl von Betrieben sind sie immer noch bedeutsam. In größeren Milchviehbetrieben werden dagegen weniger Bullen gehalten. Dort ist die Arbeitsteilung stärker ausgeprägt. Der Anteil der Spezialmäster ist noch gering. Allerdings ist seit 1996 in Bayern wieder ein Zuwachs an Betrieben in den Bestandsgrößen mit mehr als 100 Tieren festzustellen. Pro Jahr steigt deren Anzahl um etwa zehn Betriebe an. Neben dem Strukturproblem der fehlenden Bestandsgröße tritt noch ein weiteres auf: Die Standardbullenbetriebe mit kombinierter Mast (d.h. Mast ab Kalb) werden in ihrer Entwicklung zunehmend eingeschränkt. Denn bei Investitionen müssten sowohl die Mast als auch die Kälberaufzucht erweitert und aufeinander abgestimmt werden. Und das läuft im kombinierten Betrieb meist auf eine Kompromisslösung hinaus. Arbeitsteilung als Lösungsansatz Schließlich können die Betriebe kaum gleichzeitig die Degressionseffekte bei den Kosten und bei der Arbeitswirtschaft voll nutzen. Zu beachten ist auch, dass in größeren Einheiten die Aufzuchtkapazitäten oft nicht optimal auf die Hauptmast ausgerichtet sind. Folglich sollte der Lösungsansatz Arbeitsteilung heißen. Spezia- Übersicht 1: Entwicklung der Bullenbestände in Bayern Stück Seit Ende der 80er Jahre ist der Bullenbestand in Bayern um über 35 % zurückgegangen. Grafiken: Breithaupt lisierte Fresser-Erzeugerbetriebe sind angesichts des knappen Fleckvieh-Kälberangebotes und der hohen Preise eher in der Süddeutschland: Die Zukunft liegt in der Spezialisierung Bayern hat in den letzten Jahren erheblich zum starken Rückgang der Rindfleischerzeugung beigetragen. Zuletzt wurden hier nur noch rund Bullen gezählt (Übersicht. Der relative Anteil der bayerischen an der deutschen Produktion liegt allerdings seit 92 stabil bei 25 %. Die Zentren der bayerischen Bullenmast befinden sich südlich der Donau, von Schwaben über die Münchner Schotterebene bis nach Niederbayern und in Nordbayern im Raum Ansbach und Würzburg. Übersicht 2 zeigt aber auch: In den letzten vier Jahren ist der Bestandsabbau nur in Teilen Ober- und Niederbayerns relativ langsam weiter gegangen. Dagegen werden vor allem in Schwaben, im Münchner Umland und in Franken immer weniger Bullen gemästet. Mittelfristig ist in einigen Regionen aus Sicht der Vermarktung und der Auslastung der Schlachtbetriebe die Mindestproduktionsdichte in Gefahr. Dann könnten sich auch die wenigen verbliebenen Mäster aufgrund der Standortnachteile aus der Produktion verabschieden. Ein Blick auf Übersicht 3 zeigt, wo es in der bayerischen Bullenmast hapert: Rund zwei Drittel der Bullen werden noch in Beständen unter 50 Tieren gehalten. Und nur 170 Betriebe haben mit durchschnittlich über 200 Bullen eine Bestandsgröße erreicht, die aus heutiger Sicht für Vollerwerbs-Existenzen betriebswirtschaftlich notwendig erscheint. Das sind weniger als 0,5 % aller Bullenmäster in Bayern! Häufig werden Bullen noch nebenher gemästet Nach wie vor stehen in Bayern mehr als die Hälfte der männlichen Rinder in Milchviehbetrieben (Übersicht 4). Der hohe Anteil erklärt sich aus der Einführung der Quotenregelung. Bei fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten in der Milch- In Bayern haben erst 170 Betriebe mehr als 200 Bullen und damit eine Bestandsgröße, die heute als betriebswirtschaftlich notwendig erscheint. Fotos: Heil, Schiffer Übersicht 2: In Franken und Schwaben gehen die Bullenbestände am stärksten zurück Veränderung 90/98 Betriebe Bullen Betriebe Bullen Betriebe Bullen Betriebe Bullen Oberbayern % - 25 % Niederbayern % - 17 % Oberpfalz % - 23 % Oberfranken % - 24 % Mittelfranken % - 28 % Unterfranken % - 41 % Schwaben % - 28 % Insgesamt % - 25 % Männliche Rinder älter als sechs Monate Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; Werte für 1998 nach Invekos (gerundet) Nur in Nieder- und Oberbayern hat sich der Bestandsabbau in den letzten vier Jahren verlangsamt. Übersicht 3: 65 % der bayerische Bullen stehen in Kleinbetrieben Bestands- Bullen Betriebe größenklasse absolut relativ absolut relativ bis % ,3 % 50 bis % ,0 % 100 bis % 530 1,2 % > % 170 0,4 % Gesamt % % Quelle: Invekos 1999 (Werte gerundet) Gerade mal 6 % der bayerischen Bullen stehen in größeren Beständen mit mehr als 150 Tieren. 26 top agrar 6/2000 top agrar 6/

2 top Betriebsleitung Übersicht 4: Noch stehen 50 % der bayerischen Bullen in Milchviehbetrieben Anteil der Betriebe 3% 15% 40% 30% 12% Anteil der Bullen 3% 13% 31% 5% Spezialmäster ohne Milchvieh kleine Milchviehhalter mit 1 bis 9 Kühen mittelgroße Milchviehhalter mit 10 bis 29 Kühen größere Milchviehhalter mit 30 bis 49 Kühen große Milchviehhalter mit mehr als 50 Kühen Der immer noch hohe Anteil an Bullen in den Milchviehbetrieben erklärt sich aus der Einführung der Quotenregelung. Lage, das Potenzial der Rasse unter optimalen Bedingungen zu nutzen. Andererseits lassen sich in flächenreichen Betrieben mit der Mast ab Fresser arbeitswirtschaftlich gute und mit dem Restbetrieb abstimmbare Verhältnisse schaffen. Wie Buchführungsergebnisse zeigen, bestehen zwischen den verschiedenen Mastverfahren (siehe auch Kasten unten) deutliche Unterschiede in der Einkommenssituation. So verdienten z. B. im Wirtschaftsjahr 1998/99 die bayerischen Bullenmäster mit Fressererzeugung deutlich über DM. Hierbei handelt es sich in der Regel um flächenknappe Betriebe (d. h. etwa 50 ha) mit jährlich 400 bis 500 erzeugten Fressern und 80 bis 100 Bullen. Diese Betriebe haben eine wettbewerbsfähige Größe erreicht. Dagegen erzielte der Durchschnitt der Bullenmäster gerade mal knapp über DM Gewinn. Mit rund 100 erzeugten Bullen/Jahr im Schnitt sind viele Betriebe also einfach zu klein, um künftig mit der Bullenmast ein ausreichendes Einkommen zu erreichen. Dementsprechend dürften nach einer Prognose der LBA bis zum Jahr 2005 weitere Betriebe mit über Tieren die Mastbullenhaltung einstellen. Was erfolgreiche Mäster auszeichnet Erfolgreiche Bullenmäster haben hinsichtlich der Betriebsgröße die Weichen in Richtung Zukunft bereits gestellt. Künftig kommt es für sie zudem auf eine hohe Prämienausbeute an. Dazu sind als Futterfläche auch vorhandene Grünlandflächen vorteilhaft. In der Produktionstechnik erzielen erfolgreiche Betriebe in Flächenknappe Betriebe gehen verstärkt in die Fresserproduktion In der bayerischen Bullenmast zeichnen sich fünf aktuelle Entwicklungslinien ab: j 1. Die kombinierte Bullenmast (Bullenmast ab Kalb) gilt heute nach wie vor als die Standardlösung. Im Mittel erzielen diese Betriebe höhere Deckungsbeiträge als in der Mast ab Fresser. Da die Betriebe vielfach arbeitswirtschaftlich nicht eingeschränkt sind, kann damit auch die vorhandene Arbeitskapazität besser verwertet werden. Insgesamt sind die Stallplatzbedingungen und die Betriebsleiterfähigkeit entscheidend für den Erfolg in der Aufzucht. Viele Bullenmäster erneuern jetzt ihre alten Aufzuchtplätze oder schaffen neue und zusätzliche Kälberplätze. In den meisten Fällen werden dadurch nicht nur die bisherigen Stallplätze ersetzt, sondern zusätzliche geschaffen. Häufig stehen bei diesen Maßnahmen auch die Verbesserung der Stallplatzbedingungen, des Klimas und der arbeitswirtschaftlichen Situ-ation im Vordergrund. Bei kleinen Baumaßnahmen (Gruppengröße 20 bis 40 Tiere) lässt sich damit auch die Jahreserzeugung geringfügig steigern. Allerdings sind bei dieser Grö- ßenordnung kaum Degressionseffekte bei den Kosten zu erreichen. j 2. Wagt ein Betrieb den Bau von größeren Aufzuchtkapazitäten (vier Einheiten à 30 bis 50), so kann sich der Betrieb zum Bullenmäster mit Fressererzeugung für den Markt entwickeln. Dies stellt vor allem für flächenknappe Betriebe die beste Entwicklungsperspektive dar. Längerfristig bildet vielfach die Fressererzeugung den neuen Schwerpunkt und die Bullenmast tritt eher in den Hintergrund. Buchführungsergebnisse zeigen für diese Betriebe mit einer knappen Flächenausstattung gute bis sehr gute Gewinnergebnisse. j 3. Fressererzeugerbetriebe gelten heute als absolute Spezialisten mit überdurchschnittlichen Betriebsleitern. In Bayern herrschen in dieser Betriebsgruppe mittlere Bestandsgrößen von 100 bis 300 Einheiten vor. Betriebe mit 500 Einheiten und mehr sind eher selten. Diese Betriebe betreiben die Fressererzeugung fast ausschließlich in Gruppen bis zu 50 Einheiten. Betriebs-Rein-Raus ist die absolute Ausnahme. Standard bei den Stallverhältnissen sind: Warmstall, Spaltenboden, Hei- zung und Porendecke mit Stallplatzkosten von bis DM. Mit Kaltställen für Fresser und Platzkosten von DM ließe sich die enge Marge zwischen Kälber- und Fresserpreis eher überbrücken. Bisher sind allerdings noch wenige solcher Ställe verwirklicht. j 4. Wenige flächenstarke Betriebe mit Bullenmast stocken ihre Bestände auf 300 Einheiten auf. Vereinzelt bauen sie Tretmistställe. In der Masse herrschen allerdings die Spaltenbodenställe vor. Auch viehlose Marktfruchtbaubetriebe gehen vereinzelt zurück in die Viehhaltung. Dabei wird teils die Bullen- der Schweinemast vorgezogen. j 5. Besonders vor dem Start der Milchquotenbörse haben viele kleinere Milchviehhalter im Alter um 50 Jahre diesen Betriebszweig aufgegeben. Diese Betriebe nutzen bei geringen Umbaukosten für eine Restlaufzeit von häufig zehn bis 15 Jahren die vorhandenen Gebäude. Stallungen, Siloraum und Güllelager sind vorhanden. So wird z. B. aus einem Milchviehbetrieb mit 23 Milchkühen, Nachzucht und 25 Mastbullenplätzen ein kleiner Bullenmastbetrieb mit 80 bis 100 erzeugten Einheiten. Dabei sinkt das Einkommenspotenzial zwar deutlich, die Lebenshaltung kann aber auf alle Fälle bestritten werden. Georg Stark 28 top agrar 6/2000

3 der Mast ab Kalb (Fleckvieh) mindestens g und in der Mast ab Fresser mindestens g tägliche Zunahmen. Der flächenknappe Betrieb, der nicht auf eine Jahreserzeugung von 300 Stück wachsen kann, muss das Augenmerk auf die Optimierung der Produktion legen! Der große Mäster kann dagegen eher auf das letzte Gramm Zunahme verzichten. Für ihn kommt es mehr darauf an, die Arbeitssituation für den Produktionsablauf zu optimieren. Langfristig muss der süddeutsche Bullenmäster ein Preisniveau von vielleicht 4,50 bis höchstens 5 DM/kg SG einkalkulieren. Unter diesen Bedingungen ist kaum eine Vollkostendeckung vorstellbar. Nur für Betriebe, die die Voraussetzung zur Mischkalkulation haben (teilweise abgeschriebene Altgebäude plus kostengünstige Neubauten), rechnen sich künftig Investitionen in die Bullenmast noch. Neue Stallplätze sollten nicht mehr als DM kosten. Dies ist nur bei Ausnutzung entsprechender Degressionseffekte in Größenordnungen von 150 Plätzen und mehr zu verwirklichen. Und dabei geht es nicht um die Frage nach Spaltenboden oder Tretmiststall. Viel wichtiger ist es, ob Betriebe Investitionen auch finanzieren können. Nur bei sehr günstigen Baukosten (Neubau maximal DM/Platz) und überdurchschnittlichen Leistungen sind Investitionen in die Bullenmast Erfolg versprechend. Nordwest-Deutschland: Die Entlohnung der Arbeit ist entscheidend! Fazit In den vergangenen Jahren hat Bayern in der Rindermast Marktanteile verloren, besonders in der Kälberaufzucht und Fressererzeugung. Die typischen Mastbetriebe mit 100 erzeugten Bullen und eigener Kälberaufzucht sind heute zu klein und entsprechen eher einer Nebenerwerbslösung. Für einen Haupterwerb ist heute eine Jahresproduktion von 250 bis 300 Bullen oder 700 bis Fressern erforderlich. Die Zukunft liegt in einer stärkeren Spezialisierung, da dort die Kostenvorteile in der Fütterung und Haltung ausgenutzt werden können. Neben der kontinuierlichen Bestandsergänzung setzen vorwärts denkende Betriebe mehr auf Großgruppen oder Betriebs-Rein-Raus, um die Vorteile der Arbeitswirtschaft, Prophylaxe und Fütterung zu nutzen. Für flächenknappe Betriebe kommt künftig vor allem der Ausbau der Fressererzeugung in Frage. Mögliche Alternativen sind die Bullenmast mit optimaler Produktion und höchster Intensität oder die Kombination von Fressererzeugung und Bullenmast. Flächenreiche Betriebe sollten künftig in erster Linie die Bullenmast ab Fresser, Mutterkuhabsetzer oder Magervieh in Betracht ziehen. Georg Stark, Bayerische Landesanstalt für Betriebswirtschaft, München In Nordwest-Deutschland ist der Mastbullenbestand in den letzten zehn Jahren ebenfalls deutlich zurückgegangen. Als Beispiel ist in Übersicht 5 die Entwicklung in Westfalen-Lippe aufgeführt. Deutlich wird auch, dass die durchschnittlichen Bestände etwas größer sind als im Süden. Aber auch hier stehen noch rund 40 % der Mastbullen in kleinen Beständen von bis zu 40 Tieren. Denn die Bullenmast wird ähnlich wie in Bayern nach wie vor in vielen Milchviehbetrieben als zusätzlicher Betriebszweig betrieben. Der Rückgang bei den Bestandszahlen und auch bei den Betrieben in den vergangenen Jahren ist weitgehend auf den Ausstieg dieser kleineren Mäster zurück zu führen. Dagegen sind in den größeren Betrieben die Bestände vergleichsweise konstant geblieben oder haben zum Teil sogar zugenommen. Zunehmender Druck, die Produktion zu optimieren Zu den Einkommenserwartungen in der Bullenmast ist klar zu sagen: Der Druck auf die Betriebe, die Produktion zu optimieren und die Kosten zu senken, wird weiter steigen. Das zeigen u.a. die Entwicklungen der Ertrags- und Aufwandspositionen am Beispiel eines Fleckviehbullen. Bei den Aufwendungen für Futter und Kälber hat es seit 1996 einen deutlichen Wandel gegeben. Vor vier Jahren mussten noch ca. 30 % der Marktleistung inkl. Prämie eines ab Starter gemästeten Fleckviehbullens für die Bestandsergänzung und knapp 40 % für Futtermittel ausgegeben werden. Inzwischen ist es genau umgekehrt. Der zeitraumechte Deckungsbeitrag II je Platz blieb in den letzten Jahren relativ konstant (siehe Übersicht 6 auf Seite 3. Der Einbruch im letzten Jahr ist im Zusammenhang mit der ungünstigen Situation am Schweinemarkt und den dadurch bedingten, mangelnden innerbetrieblichen Alternativen zu sehen. Außerdem spielte wohl auch schon das Wissen um die ab dem Jahr 2000 erhöhten Bullen-Prämien eine Rolle. Veränderungen des Rindfleischpreises, die Erhöhung der Prämien wie auch die Veränderung der Kosten wirken direkt auf den Kälberpreis. Prämienerhöhungen werden aufgrund dessen bei der Masse der Bullenmäster kaum einkommenswirksam! Die Kälberpreise werden im Wesentlichen von den leistungsfähigsten Mästern bestimmt. Ein Vergleich der Jahresergebnisse aus NRW zeigt, dass die Gewinne je Platz im Jahre 1999 mit durchschnittlich 117 DM deutlich geringer ausgefallen sind als in den Vorjahren. Von 1994 bis 1998 lagen die Gewinne noch zwischen 170 und 195 DM/Platz. Es muss davon ausgegangen werden, dass diese Gewinne in Zukunft auch unter Berücksichtigung hoher Prämienzahlungen nicht erreicht werden. top agrar 6/

4 auszugehen, dass in vielen dieser Betriebe im Zuge eines Generationswechsels oder notwendig werdender Stallsanierungen die Bullenmast aufgegeben wird. Des Weiteren ist zu erwarten, dass die Bullenmast in spezialisierten Milchviehbetrieben aufgrund der Prämiengestaltung an Bedeutung verliert. Denn es geht häufig ein großer Teil der Prämien verloren, weil die Milchkühe bei der Berechnung der Futterfläche berücksichtigt werden müssen. Steigende Kälberpreise führen zudem zu geringeren Gewinnerwartop Betriebsleitung Der Rückgang der Bullenbestände in Westfalen-Lippe ist vor allem auf den Ausstieg kleinerer Mäster zurück zu führen. Übersicht 5: Entwicklung der Bullenmast in Westfalen-Lippe Jahr bis bis bis und mehr insgesamt Bullen Betriebe Bullen Betriebe Bullen Betriebe Bullen Betriebe Bullen Betriebe Veränd % - 40 % - 33 % - 32 % - 14 % - 13 % - 4 % - 5 % - 32 % - 38 % Ergebnisse nicht direkt mit Vorjahren vergleichbar. Denn hier sind Kleinsthaltungen (< 2 ha LF, < 8 Rinder) unberücksichtigt. Quelle: LK Westfalen-Lippe, Statistisches Landesamt (Werte gerundet) Denn mangelnde Alternativen und die Verlockung hoher Prämien dürften die ohnehin knappen Kälber weiter verteuern. Sinkende Gewinne erfordern größere Einheiten lie gewährleistet. Eine zwischen 25 und 30 DM liegende Entlohnung je Stunde wird nur erreicht, wenn nicht mehr als ca. 4,5 AKh je Platz eingesetzt werden müssen. Diese Werte werden nur in größeren, mit entsprechendem System arbeitenden Betrieben erreicht. Die Hälfte unserer Bullen steht jedoch in kleinen Beständen, die in der Regel einen hohen Stundenaufwand erfordern und damit nur selten eine ausreichende Entlohnung der eingesetzten Arbeitszeit ermöglichen. Es ist davon Sinkende Gewinne je Tier erfordern zwangsläufig größere Einheiten. Denn nur diese ermöglichen eine Arbeitsproduktivität, die auch ein ausreichendes Einkommen für die Betriebsleiterfami- 30 top agrar 6/2000

5 Übersicht 6: Immer stärkere Abhängigkeit von den Prämien DB II inkl. Prämie (DM/Platz) Wenn viel Fremdkapital aufgenommen werden muss, bringen Investitionen in die Bullenmast auch bei überdurchschnittlichen Leistungen kaum höhere Einkommen. Prämie (DM/Platz) DB II (DM/Platz) tungen in der Bullenmast. Der Verkauf der eigenen Kälber kann hier in Zukunft sinnvoller sein. Die Aufgabe der Bullenmast wird für diese Betriebe spätestens dann zum Thema, wenn eine weitere Ausdehnung der Milchviehhaltung Gebäudekapazität erfordert, die jetzt durch Bullen genutzt wird. Wann sind Investitionen in die Bullenmast noch sinnvoll? In Übersicht 7 wurde unterstellt, dass der Beispielsbetrieb seine Bullenmast um 200 Plätze erhöht und hierfür ca DM für bauliche Maßnahmen und DM für Vieh- und Umlaufvermögen aufwenden muss. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich mit Fremdkapital. D. h. der Zinsanspruch für andernfalls eingesetztes Eigenkapital ist Übersicht 7: Sind Investitionen in die Bullenmast noch sinnvoll? Beispielbetrieb 2002 ohne mit Aufstockung Aufstockung Getreide als Futterfläche (ha) 22,10 15,00 Silomais Eigenanbau (ha) 42,70 70,00 LF - gesamt (ha) 85,00 85,00 Mastbullenplätze Tageszunahme (g) Umtriebe 0,72 0,72 Mastbullen Verkauf (Stück/Jahr) Prämienbullen (Stück/Jahr) Preis je kg inkl. MwSt. (DM/kg) 4,69 4,69 Kälberpreis (DM/Tier) Einstallgewicht (kg/tier) Schlachtgewicht (kg/tier) Gesamt-DB Bullenmast (DM/Jahr) Gesamt-DB Getreide (DM/Jahr) variable Kosten Grundfutter (DM/Jahr) Festkosten (DM/Jahr) Prämien, davon (DM/Jahr) Bullenprämie (DM/Jahr) Schlachtprämie (DM/Jahr) Flächenprämie (DM/Jahr) Roheinkommen (DM/Jahr) Pacht (DM/Jahr) Zinsen (DM/Jahr) Gewinn (DM/Jahr) ha Stilllegung, 18,20 ha Getreide Quelle: Tempelmann, 2000 Quelle: Tempelmann, 2000 Aufgrund der hohen Prämien dürfte der Deckungsbeitrag relativ konstant bleiben. in der Vergleichsrechnung berücksichtigt. Ergebnis: Auch bei den hier unterstellten überdurchschnittlichen Leistungen wird kurzfristig keine Einkommensverbesserung erreicht. In Anbetracht einer Investition von ca DM ist das ein bescheidenes Ergebnis. Konsequenz: Investitionen, die wie in unserem Beispiel deutlich über die Prämiengrenzen hinausgehen, sollten nur bei deutlich geringeren Baukosten und klar über dem Durchschnitt liegenden Leistungen erfolgen. Maßstab ist hier die Erlösdifferenz je Tag. Günstiger stellt sich die Situation bei Kosten innerhalb des möglichen Prämienrahmens dar. Maßnahmen, die der Abrundung des Betriebszweiges bzw. der besseren Ausnutzung vorhandener Kapazitäten dienen, sind daher fast immer sinnvoll. Das Wichtigste im Überblick Bei geringer werdenden Gewinnen pro Bulle gewinnt eine hohe Arbeitsproduktivität zunehmend an Bedeutung. Von daher ist die Struktur der Bullenbestände in Nord-Westdeutschland nach wie vor ungünstig. Veränderungen des Rindfleischpreises und der Prämien wirken unmittelbar auf den Kälberpreis, so dass sie beim Mäster kaum einkommenswirksam werden. Sinken die Rindfleischpreise nicht wie prognostiziert (und vieles deutet darauf hin), steigen die Kälberpreise entsprechend. D. h. die Situation für den Mäster wird eher ungünstiger. Hohe Kälberpreise bedeuten einen erhöhten Zwang zur Optimierung der Produktion. Die Pacht von Flächen zur Prämienoptimierung kann im Einzelfall sinnvoll sein. Die Pachthöhe sollte aber alle mit der Flächenaufstockung verbundenen Aufwendungen berücksichtigen. Bullenmast im Milchviehbetrieb verliert zunehmend an Bedeutung, da die Kühe bei der Berechnung der benötigten Futterfläche berücksichtigt werden müssen. Damit geht häufig überproportional viel Flächenprämie verloren. Oder aber ein großer Teil der Bullen erhält keine Prämie. Investitionen in den Betriebszweig sollten derzeit zur Abrundung der vorhandenen Produktion dienen. Nur bei sehr günstigen Baukosten und weit über dem Durchschnitt liegenden Leistungen sind Investitionen Erfolg versprechend. Alfons Tempelmann, LK Westfalen-Lippe, Recklinghausen, -al- top agrar 6/

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80,8 65,8 64,3 60,8 46,5 38,0 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1

80,8 65,8 64,3 60,8 46,5 38,0 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1 Oberbayern Schwaben Mittelfranken Unterfranken Niederbayern Oberpfalz Oberfranken 19,9 16,8 12,6 11,2 10,9 10,5 10,4 9,9 9,6 8,5 8,1 7,2 5,6 5,5 5,4 5,1 4,6 4,5 4,2 2,9 2,1 2,0 1,8 1,7 1,3 1,3 1,2 1,1

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