Discussion Papers on Logistics and Supply Chain Management

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Discussion Papers on Logistics and Supply Chain Management"

Transkript

1 - Lehrstuhl für ABWL und Logistik - Ingrid Göpfert (Hrsg.) Discussion Papers on Logistics and Supply Chain Management # 02 [Januar 2012] Ingrid Göpfert Wanja Wellbrock Zielerreichungsgrad bestehender Supply-Chain-Management-Konzepte Ergebnisse einer Praxisstudie I

2 Discussion Papers on Logistics and Supply Chain Management Philipps-Universität Marburg Lehrstuhl für ABWL und Logistik Am Plan Marburg ISSN: # 02 Ingrid Göpfert 1 Wanja Wellbrock 2 Zielerreichungsgrad bestehender Supply Chain Management-Konzepte Ergebnisse einer Praxisstudie [Januar 2012] 1 Univ.-Prof. Dr. Ingrid Göpfert ist Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Logistik an der Philipps-Universität Marburg. 2 Dipl.-Kfm. Wanja Wellbrock ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am gleichnamigen Lehrstuhl. II

3 Executive Summary Die vorliegende Studie nimmt eine Analyse der bestehenden Supply-Chain-Management-Konzepte vor, um somit wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung neuartiger, innovativer Instrumente zu erhalten. Basierend auf fünf alternativen Zielkategorien des Supply Chain Management (SCM) wird der Zielerreichungsgrad jedes einzelnen Konzeptes ermittelt. Anhand der aufgedeckten Schwachstellen lassen sich relevante Handlungs- und Forschungsfelder für die Zukunft ableiten. Neben dem Zielerreichungsgrad stellt sich die Studie zudem die Frage, inwieweit der subjektiv wahrgenommene Innovationsgrad der Konzepte mit dem tatsächlichen Entstehungszeitpunkt übereinstimmt und abschließend werden nicht nur gegenwärtige Probleme des SCM betrachtet, sondern der Betrachtungsrahmen auch auf zukünftige Herausforderungen an das SCM ausgeweitet. Insgesamt können sechs Kernbotschaften der Studie hervorgehoben werden: Das SCM hat sich branchenübergreifend als ein bedeutender Wettbewerbsfaktor etabliert. Außer für die Textil-, Leder- und Bekleidungsindustrie wurde die Bedeutung des SCM für alle Wirtschaftsbereiche auf einer Skala von 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) 3 mit einem Wert größer 4 beurteilt. Spitzenreiter ist die Automobilindustrie (4,79), dicht gefolgt von den Logistikdienstleistern (4,75). Der Bekanntheitsgrad der einzelnen Konzepte variiert stark. Während Instrumente wie Just-in- Time (JiT) bzw. Just-in-Sequence (JiS) oder das Konsignationslager mit weit über vier Punkten einen Bekanntheitsgrad von nahezu 100% aufweisen, werden vor allem einige Produktionskonzepte weit unterdurchschnittlich bewertet. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der tatsächlichen Anwendungsrate. Der subjektiv wahrgenommene Innovationsgrad der einzelnen Konzepte weicht teilweise stark von der tatsächlichen Entstehungsgeschichte ab. Das Konzept Efficient Consumer Response (ECR) wird beispielsweise immer noch von 45% der befragten Unternehmen als innovativ oder sogar sehr innovativ bezeichnet, obwohl dessen Entwicklung auf den Beginn der 1990er Jahre zurückzuführen ist. Die Eignung des vorgestellten Konzept-Paketes zur Optimierung der SC wird von den Unternehmensvertretern insgesamt höchstens als durchschnittlich bewertet. Bei einem Wert von 3,03 Punkten ist ein deutliches Verbesserungspotenzial nach oben vorhanden. In der Unternehmenspraxis besteht ein hoher Bedarf an neuartigen SCM-Lösungen. Die Notwendigkeit zur Entwicklung innovativer Konzepte wird im Bezug auf zukünftige Herausforderungen mit einem sehr hohen Wert von 4,15 Punkten bewertet. 3 Die in der vorliegenden Studie verwendeten Skalen sind stets auf den Bereich von 1 (sehr gering, sehr schlecht, ) bis 5 (sehr groß, sehr gut, ) normiert. III

4 Die Realisierung von Qualitätsvorteilen stellt eines der interessantesten Forschungsfelder für innovative SCM-Konzepte dar. Die betrachteten Ansätze erreichen bei dieser Zielkategorie lediglich einen durchschnittlichen Zielerreichungsgrad von 2,68 Punkten; es scheint daher vor allem in diesem Bereich noch ein erheblicher Nachholbedarf zu bestehen. Die detaillierten Ergebnisse der vom Lehrstuhl für ABWL und Logistik an der Philipps-Universität durchgeführten Studie finden Sie auf den folgenden Seiten. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch ( ) oder per zur Verfügung. Key Words: Supply Chain Management, Konzepte, Zielerreichungsgrad, Zukunftsforschung IV

5 Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung der Studie Charakteristika der Studie Wirtschaftsbereiche und Unternehmensgröße der teilnehmenden Unternehmen Methodisches Vorgehen der Studie Bedeutung des Supply Chain Managements für die einzelnen Wirtschaftsbereiche Ziele des Supply Chain Management Analyse und Bewertung der Supply-Chain-Management-Konzepte Bekanntheitsgrad der Supply-Chain-Management-Konzepte Anwendungsrate der Supply-Chain-Management-Konzepte Wahrgenommener Innovationsgrad der Supply-Chain-Management-Konzepte Individuelle Analyse und Bewertung der Konzepte Konzepte aus dem Bereich Planung und Steuerung Available-to-Promise und Capable-to-Promise Collaborative Planning Forecasting and Replenishment Kanban Third Party Logistics Provider und Lead Logistics Provider Konzepte aus dem Bereich Beschaffung Just-in-Time und Just-in-Sequence Supplier Relationship Management Sourcing-Konzepte Konzepte aus dem Bereich Produktion Collaborative Engineering Postponement V

6 Value Added Partnership Konzepte aus dem Bereich Distribution Quick Response Continuous Replenishment und Efficient Replenishment Vendor Managed Inventory Konsignationslager Cross-Docking Efficient Consumer Response Customer Relationship Management Zielerreichungsgrad der Supply-Chain-Management-Konzepte Zukünftige Herausforderungen an das Supply Chain Management Notwendigkeit zur Entwicklung innovativer Supply-Chain-Management-Konzepte Literaturverzeichnis VI

7 1 Zielsetzung der Studie Sowohl in der Unternehmenspraxis als auch in der Wissenschaft hat sich Supply Chain Management (SCM) in den letzten Jahren als Konzeption für Netzwerke zur Erschließung unternehmensübergreifender Erfolgspotenziale mittels der Entwicklung, Gestaltung, Lenkung und Realisation effektiver und effizienter Güter-, Informations- Geld- und Finanzflüsse 4 zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor weiterentwickelt. Wettbewerbsvorteile werden häufig nicht mehr durch einzelne Unternehmen erzielt, sondern viel mehr durch komplette Supply Chains (SC), die in gegenseitiger Konkurrenz zueinander stehen. Zur Umsetzung des SCM-Gedankens lassen sich in der Literatur vielfältige entsprechende Konzepte finden. Hierbei stellt sich allerdings jeweils die Frage, inwieweit diese Instrumente die in das SCM gesetzten Ziele erfüllen und inwieweit sie in der Lage sind, auf die zukünftigen Herausforderungen an das SCM zu reagieren. Genau an diesem Punkt setzt die vom Lehrstuhl für ABWL und Logistik der Philipps-Universität Marburg durchgeführte Studie zum Zielerreichungsgrad der bestehenden SCM- Konzepte an. Basierend auf fünf Zielkategorien des SCM wird der Zielerreichungsgrad jedes einzelnen Konzeptes ermittelt, um anschließend anhand der aufgedeckten Schwachstellen die Notwendigkeit zur Entwicklung innovativer SCM-Lösungen abzuleiten. Neben dem Zielerreichungsgrad stellt sich die Untersuchung zudem die Frage, inwieweit der subjektiv wahrgenommene Innovationsgrad der Konzepte mit dem tatsächlichen Entstehungszeitpunkt übereinstimmt und abschließend werden nicht nur gegenwärtige Probleme des SCM betrachtet, sondern der Betrachtungsrahmen auch auf zukünftige Herausforderungen an das SCM ausgeweitet. 2 Charakteristika der Studie 2.1 Wirtschaftsbereiche und Unternehmensgröße der teilnehmenden Unternehmen Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden deutschlandweit jeweils die 100 größten Unternehmen aus zehn ausgewählten Wirtschaftsbereichen befragt, wobei der Ansprechpartner stets die Leitung SCM bzw. Logistik auf der Unternehmensebene war. Die Rücklaufquote liegt bei 11,1%, so dass insgesamt 111 Unternehmen an der Befragung teilnahmen. 4 Göpfert (2005), S. 29f. 1

8 6% 5% 18% Unternehmensberatung (n = 20) Chemie, Pharma, Health Care (n = 16) 6% Automobilindustrie (n = 14) 7% 9% 15% Handel (n = 13) Logistikdienstleistung (n = 10) Textil-, Leder und Bekleidungsindustrie (n = 10) Nahrungs- und Genussmittelindustrie (n = 8) Anlagen- und Maschinenbau (n = 7) 9% 13% Metallerzeugung und -verarbeitung (n = 7) (n=111) 12% Elektrotechnik, Elektronik, Optik (= 6) Abbildung 1: Prozentuale Verteilung auf die einzelnen Wirtschaftsbereiche Abbildung 1 liefert eine Übersicht der beteiligten Wirtschaftsbereiche. Bei der Auswahl der Branchen wurde versucht, die Supply Chain (SC) einerseits intern möglichst komplett darzustellen, aber gleichzeitig auch anhand von Unternehmensberatungen den externen Blick auf die Wertschöpfungskette zu integrieren. Neben den Unternehmensberatungen sind vor allem die Branchen Chemie, Pharma, Health Care und Automobilindustrie prozentual am stärksten vertreten. 22% 22% > (n = 25) (n = 17) (n = 24) 12% (n = 8) 15% (n = 13) < 200 (n = 24) 7% 22% (n=111) Abbildung 2: Prozentuale Verteilung der Unternehmensgröße Bezogen auf die Unternehmensgröße verzeichnen knapp 40% der befragten Unternehmen mehr als Beschäftigte (vgl. Abbildung 2). 2

9 2.2 Methodisches Vorgehen der Studie Als Grundlage für die Ermittlung der deutschlandweit umsatzstärksten Unternehmen der einzelnen Wirtschaftsbereiche gemessen an den Werten des Jahres 2010 diente die Datenbank Top 500 Unternehmen in Deutschland 2010 der Zeitschrift DIE WELT (vgl. o. V., 2011a, online). Die fehlenden Unternehmen wurden anschließend durch branchenspezifische Tabellenverzeichnisse (vgl. exemplarisch FoodProcessing.com, 2011, online; Lebensmittelzeitung, 2011; o. V., 2010, S ; o. V., 2011b, online; o. V., 2011c, online; o. V., 2011d, online; o. V., 2011e, online; Klaus et al., 2011, S ; TextilWirtschaft, 2004, online) und detaillierte Internetrecherchen ergänzt. Internationale und ältere Rankings wurden jeweils aktualisiert und auf den deutschen Markt zugeschnitten. Aufgrund der ausführlichen Recherche kann die durchgeführte Studie als repräsentativ für die größten Unternehmen der betrachteten Wirtschaftsbereiche angesehen werden. Als Ansprechpartner diente jeweils die Leitung Logistik bzw. SCM auf der Unternehmensebene. Die direkte Kontaktperson wurde entweder per Internetrecherche oder durch telefonische Nachfrage ermittelt. Die Studie selbst wurde in vier Abschnitten durchgeführt. Zunächst wurde der Fragebogen kreiert und anhand von Pretests mit ausgewählten Unternehmensvertretern validiert und angepasst. In diesem Bereich wurde auch das Problem der uneinheitlichen Begriffsdefinitionen im SCM untersucht. Es zeigte sich hierbei, dass die einzelnen SCM-Konzepte trotz der teilweise unterschiedlichen Verwendung in der Literatur intuitiv doch weitestgehend einheitlich verstanden werden und somit die Aussagekraft der durchgeführten Studie gewährleistet ist. Der fertig erstellte Fragebogen wurde den Ansprechpartnern anschließend mit der Bitte um Rücksendung oder online-ausfüllung ( persönlich per Post zugesendet. In zwei weiteren Durchgängen, jeweils nach drei Wochen, wurde bei ausbleibenden Fragebögen per eine erneute Erinnerung samt Fragebogen versendet, so dass letztendlich eine Rücklaufquote von 11,1% erreicht werden konnte. Die Problematik des Non-Response Bias ist im Rahmen der Studienergebnisse ebenfalls zu berücksichtigen. Es ist davon auszugehen, dass vor allem Unternehmen, bei denen SCM bereits etabliert ist, an der Befragung teilgenommen haben, wohingegen unerfahrene Unternehmen eher unterproportional vertreten sein dürften. Für die Aussagefähigkeit der vorgelegten Studienergebnisse hat dies allerdings keinen negativen Einfluss, da die SCM-relevanten Themen somit vornehmlich von Ansprechpartnern beantwortet wurden, die mit den einzelnen Konzepten bereits Erfahrung gesammelt haben. Dieser Effekt zeigt sich auch in der prozentualen Teilnahme der einzelnen Wirtschaftsbereiche an der Studie. In den Industrien Anlage- und Maschinenbau oder Metallerzeugung und - verarbeitung ist SCM beispielsweise bisher oftmals nur als Randthema vertreten (vgl. exemplarisch BESTgroup Consulting & Software GmbH, 2011), was sich auch an den geringen Teilnahmequoten von jeweils sechs Prozent zeigt. Im Rahmen der Ergebnisanalyse ist folglich auch zu beachten, dass nicht alle Wirtschaftsbereiche prozentual-einheitlich vertreten sind. Bezogen auf die ausgewählten Spitzenkennzahlen Notwendigkeit zur Entwicklung innovativer SCM-Konzepte im Bezug auf gegenwärtige Probleme und zukünftige Probleme zeigt sich allerdings, dass eine normierte Durchschnittsermittlung im Sinne einer prozentual-einheitlichen Berücksichtigung der jeweiligen Branchenmittelwerte lediglich zu vernachlässigbar geringen Abweichungen von weniger als 0,3 Prozentpunkten führt. 3

10 3 Bedeutung des Supply Chain Managements für die einzelnen Wirtschaftsbereiche SCM hat sich branchenübergreifend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor weiterentwickelt. Mit Ausnahme der Textil-, Leder- und Bekleidungsindustrie konnten in allen Branchen auf einer Skala von 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) 5 hohe Werte von weit über vier Punkten erreicht werden, wodurch die Bedeutung des SCM unterstrichen wird (siehe Abbildung 3). Zusammen mit den Logistikdienstleistern nimmt die Automobilindustrie den Spitzenplatz ein und kann daher mit 4,79 Punkten durchaus als Vorzeigebranche für das SCM betrachtet werden. Der hohe Wert bei den Logistikdienstleistern (4,75) ist ein Zeichen dafür, dass sich die entsprechenden Unternehmen zunehmend als wichtige Bestandteile der SC sehen und somit auch immer stärker in die Umsetzung komplexer SC-weiter Konzepte integriert werden. Der Übergang von einem reinen Erbringer standardisierter TUL (Transport, Umschlag, Lagerung)-Leistungen hin zu einem umfassenden System-Dienstleister spiegelt sich in diesen Zahlen wider. Anlagen- und Maschinenbau Automobilindustrie Chemie, Pharma, Health Care Elektrotechnik, Elektronik, Optik Handel Logistikdienstleistung Metallerzeugung und -verarbeitung Nahrungs- und Genussmittelindustrie Textil-, Leder und Bekleidungsindustrie Unternehmensberatung 4,00 4,79 4,38 4,00 4,42 4,75 4,43 4,13 3,89 4,16 (n=111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß)) Abbildung 3: Bedeutung des SCM für die einzelnen Wirtschaftsbereiche 4 Ziele des Supply Chain Management Bevor die einzelnen SCM-Konzepte individuell dargestellt werden, stehen zunächst die für die Bewertung notwendigen Zielkategorien des SCM im Mittelpunkt. Anhand einer umfassenden Literaturanalyse 6 lassen sich insgesamt fünf nicht immer vollkommen überschneidungsfreie Zielkategorien ableiten, die für das SCM von großer Bedeutung sind. Tabelle 1 zeigt eine Übersicht der relevanten Unterpunkte der Zielkategorien samt Bewertung durch die Unternehmensvertreter. 5 Die in der vorliegenden Studie verwendeten Skalen sind stets auf den Bereich von 1 (sehr gering, sehr unwichtig, ) bis 5 (sehr groß, sehr wichtig, ) normiert. 6 Vgl. hierzu exemplarisch Baumgarten (2004), S. 52f.; Christopher (2005), S. 3-19; Corsten/Gössinger (2008), S. 107; Elmuti (2002), S. 52; Göpfert (2005), S ; Kotzab (2000), S. 33f.; Pfohl (2010), S. 296; Werner (2010), S. 26; Wildemann (2005), S. 4f. 4

11 MW (σ) Endkundennutzen Erhöhung der Produktverfügbarkeit 4,33 (0,89) Erhöhung der kundenspezifischen Individualität der Produkte 3,35 (1,22) Verbes. des Logistikservices 3,98 (0,98) Optimierung der Transportkosten 3,83 (0,95) Abbau der Material- und Warenbestände 4,07 (0,96) Kosten Möglichst effizienter Einsatz der Ressourcen 4,30 (0,76) Reduzierung der Administrations- und Planungskosten 3,44 (0,99) Reduzierung der Transaktionskosten 3,45 (1,08) Reduzierung der Forschungs- und Entwicklungskosten 2,57 (1,19) Verkürzung der Durchlaufzeit 4,25 (0,88) Zeit Verkürzung der Forschungs- und Entwicklungszeit 3,01 (1,25) Verkürzung der Wiederbeschaffungszeit 3,72 (0,93) Verkürzung der Reaktionszeit auf Nachfrageänderungen 4,03 (0,98) Quali- tät Flexibilität Verbes. der Produktqualität 3,67 (1,15) Erhöhung des Innovationsgrades der Produkte 3,49 (1,24) Verbes. der Flexibilität ggü. externen Einflussfaktoren 3,90 (0,92) Verbes. der Flexibilität ggü. Nachfrageänderungen der Endkunden 4,06 (0,98) Verbes. des Weiterentwicklungspotenzials der gesamten SC 4,05 (0,86) Tabelle 1: Bewertung der Zielkategorien des Supply Chain Management (n=111; Skala: 1 (sehr unwichtig) bis 5 (sehr wichtig)) Folgende Zielkategorien sind für das SCM von Interesse: 7 Steigerung des Endkundennutzens Im SCM wird diesem Aspekt mit seinen Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit und -bindung eine ganz entscheidende Rolle zugewiesen. Der gesamte Ansatz ist durchgängig an den Bedürfnissen des Endverbrauchers auszurichten. Auch die befragten Unternehmen bewerten den Endkundennutzen sehr hoch: Eine Erhöhung der Produktverfügbarkeit wird mit 4,33 Punkten unter allen Zielen des SCM am bedeutendsten eingeschätzt. Während die Verbesserung des Logistikservices ebenfalls relativ hoch bewertet wird, erfährt die kundenbezogenen Individualität der Produkte nur eine geringe Bedeutung. 8 Realisierung von Kostenvorteilen Im Mittelpunkt dieser Zielkategorie stehen vor allem Kostenarten, die sich in einem direkten Zusammenhang zur physischen Umsetzung des Flussgedankens befinden: Die größte Bedeutung wird einem möglichst effizienten Einsatz der Ressourcen zugewiesen, dicht gefolgt von einem Abbau der Materi- 7 Vgl. hierzu auch Göpfert/Wellbrock (2012a), im Erscheinen; Göpfert/Wellbrock (2012b), im Erscheinen. 8 Vgl. Christopher (2005), S. 65; Cooper et al. (1997), S. 1; Göpfert (2005), S. 29; Hinterhuber et al. (2003), S. 8-10; Pfohl (2010), S. 33; Schweicher (2009), S

12 al- und Warenbestände sowie einer Optimierung der Transportkosten. Alternative Kosten, die nicht direkt auf die Flussorientierung ausgerichtet sind, werden hingegen wesentlich unwichtiger eingeschätzt. Während den Transaktions- und Administrations- bzw. Planungskosten noch überdurchschnittliche Werte zugewiesen werden, kann die Reduzierung der Forschungs- und Entwicklungskosten mit lediglich 2,57 Punkten nahezu vernachlässigt werden. 9 Realisierung von Zeitvorteilen Direkt kundenbezogene Aspekte wie eine möglichst geringe Lieferzeit wurden bereits unter dem Punkt eines steigenden Kundennutzens zusammengefasst, weshalb hier vornehmlich eine Konzentration auf den Fertigungsprozess innerhalb der SC stattfindet. Ähnlich wie bei der zweiten Zielkategorie werden auch hier die Durchlauf- (4,25) und Wiederbeschaffungszeit (3,72) deutlich höher eingeschätzt als die Forschungs- und Entwicklungszeit (3,01). Aufgrund einer zunehmenden Individualisierung der Kundenwünsche und einer merklichen Verkürzung des Lebenszykluses mehrerer Produkte nimmt auch die Reduzierung der Reaktionszeit auf Nachfrageänderungen (4,03) eine immer wichtigere Rolle im SCM ein. 10 Realisierung von Qualitätsvorteilen Das Qualitätsmanagement ist innerhalb des SCM von einer unternehmensinternen Sichtweise auf die gesamte Wertschöpfungskette auszudehnen. Da die Prozessqualität in Form des logistischen Serviceniveaus bereits in der ersten Zielkategorie berücksichtigt wird, beziehen sich die Qualitätsvorteile hier ausschließlich auf die Qualität der in der SC erzeugten Produkte. In der Unternehmenspraxis werden die Ziele einer verbesserten Produktqualität (3,67) und einer Erhöhung des Innovationsgrades der Produkte (3,49) sehr ähnlich bewertet, im Vergleich zu den anderen Kategorien nehmen sie allerdings nur eine untergeordnete Rolle ein. 11 Realisierung von Flexibilitätsvorteilen Die zunehmende Dynamisierung der Umweltfaktoren führt zu einem Bedeutungsanstieg der Flexibilität. Aktuell wird die Reaktionsfähigkeit gegenüber externen Einflussfaktoren (3,90) im Vergleich zur Reaktionsfähigkeit gegenüber Nachfrageänderungen (4,06) zwar noch deutlich schwächer bewertet, in der Zukunft könnte sich dies allerdings aufgrund von zunehmenden unvorhersehbaren Naturereignissen wie beispielsweise Erdbeben oder Tsunamis durchaus ändern. Neben der reinen Anpassungsfähigkeit wird durch die Unternehmensvertreter auch das aktive Weiterentwicklungspotenzial der gesamten SC mit 4,05 Punkten relativ bedeutend eingeschätzt Analyse und Bewertung der Supply-Chain-Management-Konzepte Eine sinnvolle Gliederung der bestehenden SCM-Konzepte kann auf Basis der Kernprozesse des Supply-Chain-Operations-Reference-Modells (SCOR-Modell) vorgenommen werden. Hierbei handelt es sich um ein Referenz-Prozessmodell, dass das Ziel einer Standardisierung der Abläufe innerhalb der SC verfolgt. Das SCOR-Modell ist hierarchisch aufgebaut und wird über vier Ebe- 9 Vgl. Bowersox et al. (1999), S. 99; Göpfert (2004), S. 35; Heusler (2004), S. 18; Werner (2010), S. 26; Wildemann (2005), S Vgl. Busch/Dangelmaier (2004), S. 9; Busch et al. (2003), S. 9; Buss (2006), S Vgl. Beamon (1999), S. 282; Heusler (2004), S. 19; Mauermann (2001), S. 44; Weber et al. (2000), S Vgl. Göpfert (2004), S. 36; Göpfert (2005), S. 115f.; Klaus (2002), S. 103; Werner (2010), S

13 nen genauer spezifiziert. Auf der am stärksten aggregierten Stufe der sogenannten Top-Level- Ebene wird eine Unterteilung in die fünf Kernprozesse Planung, Beschaffung, Produktion, Lieferung und Rückführung vorgenommen, um somit den Umfang sowie den Inhalt einer SC festzulegen. 13 Auf Grundlage dieser Einteilung können insgesamt vier 14 Gliederungskategorien für die bestehenden SCM-Konzepte abgeleitet werden: Planung und Steuerung Beschaffung Produktion Distribution Durch die Orientierung am SCOR-Modell wird die Prozessgestaltung der gesamten SC unterstützt und somit die dem SCM zugrundeliegende Prozessorientierung verinnerlicht. Zusätzlich sind die einzelnen Prozesse nicht auf eine individuelle Unternehmensebene begrenzt, wodurch die unternehmensübergreifende flussorientierte Ausrichtung des SCM hervorgehoben wird. 15 Tabelle 2 zeigt eine Übersicht der bestehenden SCM-Konzepte gegliedert nach den Kernprozessen des SCOR-Modells. Differenzierung nach den Kernprozessen des Supply-Chain-Operations-Reference-Modells Planung und Steuerung Beschaffung Produktion Distribution Available-to-Promise (ATP) / Capable-to- Promise (CTP) Collaborative Planning Forecasting and Replenishment (CPFR) Kanban Third Party Logistics Provider (3PL) / Lead Logistics Provider (LLP) Just-in-Time (JiT) / Justin-Sequence (JiS) Supplier Relationship Management (SRM) Sourcing-Konzepte Collaborative Engineering (CE) Postponement (PP) Value Added Partnership (VAP) Quick Response (QR) Continuous Replenishment (CR) / Efficient Replenishment (ER) Vendor Managed Inventory (VMI) Konsignationslager (KON) Cross Docking (CD) Efficient Consumer Response (ECR) Customer Relationship Management (CRM) Tabelle 2: Differenzierung der SCM-Konzepte nach den Kernprozessen des SCOR-Modells 13 Vgl. Göpfert (2004), S. 38f.; Heusler (2004), S. 80; Simchi-Levi et al. (2004), S. 214; Supply Chain Council (2008), S. 1f. 14 Der letzte Kernprozess die Rückführung wird vernachlässigt, da hier zumeist Aktivitäten zusammengefasst werden, die dem tatsächlichen Wertschöpfungsprozess nachzuordnen sind. Die meisten Aspekte dieser Kategorie fließen auch in die anderen Kernprozesse mit ein. Ein Beispiel hierfür ist die Rückführung von Ladungsträgern, die ebenfalls Bestandteil des Beschaffungsprozesses ist. Vgl. Heusler (2004), S Vgl. Corsten/Gössinger (2008), S. 149f.; Göpfert (2004), S. 38f.; Heusler (2004), S. 80; Supply Chain Council (2008), S. 2. 7

14 5.1 Bekanntheitsgrad der Supply-Chain-Management-Konzepte Der Bekanntheitsgrad der SCM-Konzepte variiert teilweise sehr stark. Während Konzepte wie Justin-Time (JiT) bzw. Just-in-Sequence (JiS) oder das Konsignationslager (KON) mit Werten von weit über vier Punkten in den Unternehmen sehr bekannt sind, pendeln sich vor allem die Konzepte der Produktion (Collaborative Engineering (CE), Postponement (PP) und Value Added Partnership (VAP)) im unterdurchschnittlichen Bereich von ca. 2,5 Punkten ein (siehe Abbildung 4). AtP/CtP CPFR Kanban 3PL/LL JiT/JiS SRM Sourcing CE PP VAP QR CR/ER VMI KON CD ECR CRM 3,17 3,75 4,39 4,08 4,72 3,88 3,36 2,74 2,53 2,49 3,04 3,60 3,95 4,62 3,76 3,40 4, (n=111; Skala: 1 (sehr unbekannt) bis 5 (sehr bekannt) Abbildung 4: Bekanntheitsgrad der SCM-Konzepte 5.2 Anwendungsrate der Supply-Chain-Management-Konzepte Im Gegensatz zum Bekanntheitsgrad beschreibt die Anwendungsrate die tatsächliche Implementierung der SCM-Konzepte in den befragten Unternehmen. Tabelle 3 zeigt eine Übersicht der Anwendungsraten in Abhängigkeit von den betrachteten Wirtschaftsbereichen. Ähnlich wie der Bekanntheitsgrad variiert auch die tatsächliche Anwendung in den Unternehmen stark zwischen den einzelnen Konzepten. Während Konzepte wie CRM, KON oder auch JiT / JiS von gut 70% aller befragten Unternehmen angewendet werden, ist die Rate ähnlich wie beim Bekanntheitsgrad vor allem im Bereich der Produktion weitaus niedriger. PP und VAP sind beispielsweise lediglich in 28% der untersuchten Unternehmen implementiert. Die Anwendungsrate schwankt allerdings nicht nur zwischen den einzelnen Konzepten, sondern auch zwischen den Wirtschaftsbereichen. Exemplarisch wird dieses Phänomen an den Konzepten Kanban und Efficient Consumer Response (ECR) verdeutlicht: Das Konzept Kanban wurde in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts im Rahmen des Toyota- Produktionssystems originär für die Automobilindustrie entwickelt und erfuhr erst in den da- 8

15 rauffolgenden Jahren eine Ausdehnung auf alternative Wirtschaftsbereiche. 16 Entsprechend wird Kanban in der empirischen Studie von den Vertretern der Automobilindustrie zu 100% angewendet. In den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Optik (83%) und Anlagen- und Maschinenbau (71%) fällt die Anwendungsrate ebenfalls überdurchschnittlich hoch aus, wohingegen der Handel (15%), die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (25%) sowie Chemie, Pharma, Health Care (31%) nur sehr schwach vertreten sind. Im Gegensatz zu Kanban ist ECR Anfang der 1990er Jahre primäre als Instrument für den Einzelhandel speziell den Lebensmitteleinzelhandel entwickelt worden, 17 was sich auch an der überdurchschnittlichen Implementierung in den Branchen Nahrungs- und Genussmittelindustrie (75%) und Handel (54%) widerspiegelt. Mit der Zeit fand allerdings auch eine Übertragung auf alternative Wirtschaftsbereiche statt, allerdings ist die Anwendungsrate dort noch weitaus geringer. Exemplarisch können hierfür die Branchen Textil-, Leder-, Bekleidungsindustrie (10%), Automobilindustrie (14%) und Metallerzeugung und -verarbeitung (14%) genannt werden. 16 Vgl. Monden (1998), S , , ; Ohno (2009), S ; Shingo (2008), S Vgl. Corsten (2004), S. 1f.; Kotzab (1999), S. 367; Lietke (2009), S. 8; Seifert (2006), S

16 SCM-Konzepte Planung u. Steuerung Beschaffung Produktion Distribution Wirtschafts- bereiche ATP/ CTP CPFR Kan. 3PL/ LLP JiT/ JiS SRM Sour. CE PP VAP QR CR/ ER VMI KON CD ECR CRM Anlagen- u. Maschinenbau Automobilindustrie Chemie, Pharma, Health Care Elektrotechnik, Elektronik, Optik 29% 86% 71% 29% 71% 57% 43% 50% 17% 17% 29% 43% 29% 57% 29% 29% 71% 43% 36% 100% 50% 86% 43% 64% 57% 36% 14% 21% 36% 43% 86% 57% 14% 71% 56% 75% 31% 88% 63% 63% 50% 38% 25% 44% 31% 38% 69% 81% 38% 25% 81% 33% 83% 83% 33% 50% 50% 50% 50% 33% 17% 17% 50% 50% 83% 50% 17% 83% Handel 54% 38% 15% 69% 62% 54% 62% X x x 54% 54% 62% 69% 69% 54% 85% Logistikdienstleistung Metallerzeugung u. -verarbeitung Nahrungs- und Genussmittelindustrie Textil-, Leder u. Bekleidungsindustrie Unternehmensberatung 20% 40% 60% 90% 100% 60% 50% 0% 10% 30% 40% 40% 50% 80% 90% 40% 80% 57% 29% 43% 14% 43% 71% 43% 71% 29% 43% 14% 29% 29% 71% 43% 14% 71% 63% 75% 25% 88% 38% 88% 63% 75% 25% 38% 63% 38% 38% 25% 50% 75% 75% 50% 20% 50% 20% 50% 40% 60% 10% 30% 20% 40% 30% 10% 80% 30% 10% 50% 75% 85% 75% 80% 80% 75% 70% 40% 35% 25% 40% 60% 65% 70% 60% 45% 65% Insgesamt 51% 58% 56% 62% 68% 60% 58% 41% 28% 28% 36% 43% 49% 72% 53% 33% 73% Tabelle 3: Implementierungsrate (in %) der Supply-Chain-Management-Konzepte in Abhängigkeit vom Wirtschaftsbereich 10

17 5.3 Wahrgenommener Innovationsgrad der Supply-Chain-Management-Konzepte Sowohl in Gesprächen mit Praxisvertretern als auch mit Wissenschaftlern tritt oftmals das Problem auf, dass der subjektiv wahrgenommene Innovationsgrad einzelner Konzepte stark von dem tatsächlich messbaren Neuheitsgehalt der Instrumente abweicht. Selbst Konzepte, die vor weit mehr als 15 Jahren (teilweise sogar zurückgehend auf die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts) entwickelt wurden, werden heute noch immer als neue innovative SCM-Lösungen bezeichnet. 18 Dieses Phänomen wird durch die Studie anhand zweier ausgewählter Konzepte exemplarisch dargestellt: Wie bereits erwähnt, geht die Entwicklung des Konzeptes ECR beispielsweise auf die Gründung einer sogenannten Efficient Consumer Response Working Group durch mehrere USamerikanische Einzelhandelsunternehmen und Markenartikelhersteller im Jahre 1992 zurück. 19 Obwohl das Konzept folglich seit knapp 20 Jahren sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft diskutiert wird, bezeichnen ECR noch immer 45% der befragten Unternehmen als innovativ oder sogar sehr innovativ (siehe Abbildung 5). Prozent 0,35 0,3 0,25 0,32 45 % 0,2 0,15 0,21 0,24 0,1 0,11 0,13 n=111 0, Subjektiver Innovationsgrad (Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß)) Abbildung 5: Subjektiver Innovationsgrad des Konzeptes Efficient Consumer Response Das Konzept Postponement (PP) wurde 1950 erstmalig in einer Publikation von Alderson diskutiert20 und wurde seit diesem Zeitpunkt in der Literatur und Unternehmenspraxis kontinuierlich weiterentwickelt. In der durchgeführten Studie bewerten trotz der Entstehung vor gut 60 Jahren noch immer 29% der befragten Unternehmen Postponement als innovativ oder sogar sehr innovativ (siehe Abbildung 6). 18 Vgl. Göpfert/Wellbrock (2011), S Vgl. Corsten (2004), S. 1f.; Kotzab (1997), S. 367; Lingenfelder/Kreipl (2007), S. 890; Seifert (2006), S. 58f. 20 Vgl. Alderson (1950), S

18 Prozent 0,45 0,4 0,35 0,40 0,3 0,25 29 % 0,2 0,15 0,1 0,05 0,10 0,21 0,22 0,07 n= Subjektiver Innovationsgrad (Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß)) Abbildung 6: Subjektiver Innovationsgrad des Konzeptes Postponement Die Tatsache, dass vor allem in der Unternehmenspraxis der subjektiv wahrgenommene Innovationsgrad einzelner Konzepte stark von der Realität abweicht, kann auch als Zeichen für eine fehlende Zukunftsorientierung im SCM interpretiert werden. Oftmals fehlt in der SC das Bewusstsein, dass auf neuartige Herausforderungen nur mit innovativen Lösungen effizient reagiert werden kann. 5.4 Individuelle Analyse und Bewertung der Konzepte Die nach den Kernprozessen des SCOR-Modells gegliederten SCM-Konzepte werden zunächst theoretisch dargestellt, bevor anschließend anhand der fünf Zielkategorien der jeweilige Zielerreichungsgrad und die Gesamteignung für das SCM ermittelt werden Konzepte aus dem Bereich Planung und Steuerung Diese Kategorie umfasst Konzepte zur unternehmensübergreifenden Planung und vor allem auch Steuerung der gesamten SC. Insgesamt werden hier vier konkrete Ansätze berücksichtigt, die jeweils in über 50% 21 der befragten Unternehmen angewendet werden. Die höchste Anwendungsrate wird bei den Konzepten 3PL und LLP mit 62% gemessen, aber selbst die schwächste Ausprägung liegt noch immer bei 51% (siehe Tabelle 4). Anwendungsrate (Prozent) ATP / CTP 51 % CPFR 58 % Kanban 56 % 3PL / LLP 62 % Tabelle 4: Implementierungsrate der Konzepte aus dem Bereich Planung und Steuerung 21 Bei den Anwendungsraten ist zu berücksichtigen, dass an dieser Stelle Mittelwerte über die beteiligten Wirtschaftsbereiche gebildet werden. Zwischen den einzelnen Branchen können allerdings erhebliche Unterschiede bestehen. Eine detaillierte Übersicht der Anwendungsraten in Abhängigkeit des Wirtschaftsbereiches liefert Kapitel

19 Available-to-Promise und Capable-to-Promise Unter dem Aspekt einer Verfügbarkeitsprüfung werden zunehmend die beiden Konzepte Availableto-Promise (ATP) und Capable-to-Promise (CTP) 22 diskutiert, bei denen die qualitative Ermittlung und anschließende Sicherstellung von Lieferterminzusagen im Mittelpunkt steht. 23 Während bei ATP neben den frei verfügbaren Fertigbeständen auch noch in der Produktion befindliche zukünftige Bestände berücksichtigt werden, nimmt CTP sogar eine Überprüfung der Ressourcenebene vor, um kurzfristig auftretende Kundenwünsche durch eine Einplanung von Zukunftsaufträgen bestmöglich bedienen zu können. 24 Ein intensiver, regelmäßiger Informationsaustausch zwischen den Lieferanten und Abnehmern über Fertigbestände oder sogar den jeweiligen Produktionsstatus ist die Voraussetzung für eine effiziente Umsetzung der beiden Konzepte. 25 Den Zielerreichungsgrad der Konzepte ATP bzw. CTP bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 7: Zielerreichungsgrad der Konzepte Available-to-Promise und Capable-to-Promise Endkundennutzen 5 4 3,99 3 Flexibilitätsvorteile 3,28 2 Kostenvorteile 1 2,77 2,24 3,58 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,32 n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 ( sehr groß) Abbildung 7: Zielerreichungsgrad der Konzepte Available-to-Promise und Capable-to-Promise Hervorzuheben sind vor allem die Kategorien Steigerung des Endkundennutzens und Realisierung von Zeitvorteilen, wohingegen Kosten- und Qualitätsvorteile nahezu vernachlässigbar sind. Die Gesamteignung der Konzepte zur Optimierung der SC wird mit 3,32 Punkten verhältnismäßig schwach bewertet, so dass sowohl hier als auch in den einzelnen Zielkategorien noch ein deutlicher Spielraum nach oben offen ist. 22 Weiterführende Literatur zu den Konzepten ATP und CTP liefern Ball et al. (2004), S ; Bretzke (2007), S. 8-18; Konrad (2005), S ; Pibernik (2002), S Vgl. Bretzke (2007), S. 9; Bretzke (2008), S. 90; Pibernik (2002), S Vgl. Bretzke (2007), S ; Bretzke (2008), S ; Konrad (2005), S. 116f. 25 Vgl. Göpfert et al. (2011), S

20 Collaborative Planning Forecasting and Replenishment Collaborative Planning Forecasting and Replenishment (CPFR) 26 betrachtet die gemeinschaftliche Planung, Prognose und Warenversorgung innerhalb der SC. 27 Das Konzept besteht aus drei Stufen: Im Rahmen der gemeinsamen Planung werden die Rahmenbedingungen der SC-Kooperation festgelegt und gleichzeitig die Produktionspläne unternehmensübergreifend synchronisiert und eine integrierte Beschaffungs- und Distributionsplanung erstellt. In der darauffolgenden Phase, der gemeinsamen Prognosebildung, werden jeweils auf den direkten Abverkaufsdaten des Endkunden beruhende Absatzprognosen für alle Stufen der SC erstellt. Hierdurch wird versucht, den Bullwhip-Effekt zu vermeiden oder zumindest zu schwächen. Die letzte Phase, die gemeinsame Warenversorgung, beruht auf den erstellten Absatzprognosen und bringt mehrere Instrumente des Konzeptes Efficient Replenishment (siehe Kap ) zum Einsatz. 28 Den Zielerreichungsgrad des Konzeptes CPFR bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 8: Zielerreichungsgrad des Konzeptes Collaborative Planning Forecasting and Replenishment Endkundennutzen 5 4 3,70 3 Flexibilitätsvorteile 3, ,56 Kostenvorteile 2,58 3,70 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,84 n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 8: Zielerreichungsgrad des Konzeptes Collaborative Planning Forecasting and Replenishment Bis auf die Qualitätsvorteile wird der Zielerreichungsgrad in allen Kategorien relativ hoch bewertet. Spitzenreiter sind die Steigerung des Endkundennutzens und die Realisierung von Zeitvorteilen mit jeweils 3,70 Punkten. Die Gesamteignung zur Optimierung der SC wird mit 3,84 Punkten zwar deutlich höher bewertet als bei ATP und CTP, es bleibt allerdings auch hier noch genügend Spielraum nach oben offen. 26 Weiterführende Literatur zum Konzept CPFR liefern Barrat/Oliveira (2001), S ; Bauer/Görtz (2002), S ; Bowersox et al. (2010), S ; Sari (2008), S ; Seifert (2006), S Vgl. Schweicher (2009), S. 30; Seifert (2006), S Vgl. Alicke (2005), S. 176; Bowersox et al. (2010), S ; Gierth et al. (2007), S

21 Kanban Konrad beschreibt Kanban 29 als ein dezentral organisiertes, auf dem Hol- bzw. Ziehprinzip basierendes Fertigungssteuerungskonzept. Hierbei wird die Produktion/Beschaffung auf der jeweils vorgelagerten Stufe (Materialquelle, Erzeuger/Lieferant) selbststeuernd durch den Bedarf der direkt nachgelagerten Fertigungsstufe (Materialsenke, Verbraucher) angestoßen. 30 Besonderheiten des aus dem Toyota Produktionssystem stammenden Konzeptes liegen einerseits darin, dass ausschließlich dann produziert wird, wenn ein tatsächlicher Bedarf besteht und andererseits in einer dezentralen Selbststeuerung der Produktion. Die Steuerung erfolgt nicht mehr durch eine übergeordnete Zentralinstanz, sondern wird dezentral durch die ausführenden Mitarbeiter in der Produktion organisiert. Der Steuerungsaufwand kann hierdurch deutlich reduziert werden. 31 Den Zielerreichungsgrad des Konzeptes Kanban bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 9: Zielerreichungsgrad des Konzeptes Kanban Endkundennutzen 5 4 Flexibilitätsvorteile 2, ,51 3,38 Kostenvorteile 2,31 3,17 Qualitätsvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,11 Zeitvorteile n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 9: Zielerreichungsgrad des Konzeptes Kanban Der Zielerreichungsgrad im Bezug auf die einzelnen Kategorien wird durch die befragten Unternehmen genauso wie die Gesamteignung zur Optimierung der SC deutlich geringer bewertet als bei den bisherigen Konzepten. Am ehesten können durch Kanban noch Kostenvorteile realisiert werden. 29 Weiterführende Literatur zum Konzept Kanban liefern Gupta et al. (1999), S ; Junior/Filho (2010), S ; Konrad (2005), S ; Lermen (1992); Wildemann (1996). 30 Konrad (2005), S Vgl. Christopher (2005), S. 123; Gierth et al. (2007), S. 51; Konrad (2005), S. 112f.; Wildemann (1996), S

22 Third Party Logistics Provider und Lead Logistics Provider Third Party Logistics Provider (3PL) und Lead Logistics Provider (LLP) 32 werden zunehmend als wichtige Partner in die SC integriert. Durch eine Auslagerung von Logistik- und ausgewählten Wertschöpfungsaktivitäten an spezialisierte Logistikdienstleister soll eine Konzentration aller in der SC kooperierenden Unternehmen auf die jeweiligen Kernkompetenzen sichergestellt werden. 33 Die Logistikdienstleister treten hierbei nicht nur als Erbringer von standardisierten TUL-Leistungen auf, sondern werden als komplexe Systemdienstleister in die unternehmensübergreifenden SCM-Prozesse integriert. Unter einem 3PL werden Outsourcing-Partner verstanden, die eine Vielzahl von logistischen Funktionen übernehmen und diese anhand eines eigenen zumeist weltweiten Netzwerkes erfüllen. Der LLP tritt hingegen als Integrator für unterschiedlichste Logistikprozesse einer SC auf. Er integriert die einzelnen Subdienstleister oder auch 3PL und fungiert als Generaldienstleister für die SC und somit als alleiniger Ansprechpartner für das gesamte Spektrum an Logistikleistungen. 34 Den Zielerreichungsgrad der Konzepte 3PL und LLP bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 10: Ziellerreichungsgrad der Konzepte Third Party Logistics Provider und Lead Logistics Provider Endkundennutzen 5 4 Flexibilitätsvorteile 3, ,61 3,70 Kostenvorteile 2,47 2,79 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,34 n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 10: Zielerreichungsgrad der Konzepte Third Party Logistics Provider und Lead Logistics Provider Durch 3PL und LLP lassen sich vor allem Kosten- und Flexibilitätsvorteile erzielen. Spezialisierte Logistikdienstleister werden oftmals auch als entscheidender Einflussfaktoren für das aktives Weiterentwicklungspotenzial der SC angesehen. Die Gesamtbewertung der 3PL und LLP liegt mit 3,34 Punkten zwar an zweiter Stelle unter den Planungs- und Steuerungskonzepten, im Vergleich zu CPFR wird es allerdings trotzdem deutlich schwächer bewertet. 32 Weiterführende Literatur zu den Konzepten 3PL und LLP liefern Aghazadeh (2003), S ; Bedeman/Gattorna (2003), S ; Froschmayer/Göpfert (2010), S ; Pfohl (2007), S ; Skjoett- Larsen (1999), S Vgl. Gierth et al. (2007), S. 54; Schweicher (2009), S. 34; Simchi-Levi et al. (2008), S Vgl. Froschmayer/Göpfert (2010), S. 66f.; Gericke (2003), S. 11f. 16

23 5.4.2 Konzepte aus dem Bereich Beschaffung Diese Kategorie umfasst Konzepte zur Optimierung unternehmensübergreifender Beschaffungsprozesse innerhalb der SC. Es werden insgesamt drei Konzepte unterschieden, die jeweils eine Implementierungsrate von über 58% verzeichnen. Die weiteste Verbreitung erfahren die Konzepte JiT und JiS mit 68% (siehe Tabelle 5). Anwendungsrate (Prozent) JiT / JiS 68% SRM 60% Sourcing-Konzepte 58% Tabelle 5: Implementierungsrate der Konzepte aus dem Bereich Beschaffung Just-in-Time und Just-in-Sequence Just-in-Time (JiT) und Just-in-Sequence (JiS) 35 sind Instrumente zur Steuerung des unternehmensinternen und -externen Materialflusses. 36 Das entscheidende Kriterium einer JiT-Belieferung ist die einsatz- bzw. bedarfssynchrone Anlieferung der benötigten Produkte durch den Zulieferer. Es wird versucht eine Synchronisation der Beschaffung und Produktion sicherzustellen, um somit die Kosten der Beschaffungslogistik möglichst gering zu halten. 37 JiS geht noch einen Schritt weiter. Die Belieferung erfolgt nicht nur einsatz- bzw. bedarfssynchron, sondern sogar sequenzgetreu. Die bestellten Waren werden nicht nur zum richtigen Zeitpunkt, sondern sogar in der richtigen Reihenfolge angeliefert. 38 Entscheidend für eine effiziente Anwendung beider Konzepte ist ein intensiver Informationsaustausch, so dass jeweilige Änderungen des Produktionsprozesses beim Abnehmer direkt an den Lieferanten weitergeleitet werden. 39 Den Zielerreichungsgrad der Konzepte JiT und JiS bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 11: 35 Weiterführende Literatur zum Konzept JiT liefern Eisenkopf (1994); Fandel/Francois (1989), S ; Golhar/Stamm (1991), S ; Keller/Kazazi (1993), S. 1-32; Wildemann (2001). Entsprechende Literatur zum JiS-Konzept findet sich bei Thun et al. (2007), S ; Werner et al. (2003), S ; Wildemann/Faust (2004), S Vgl. Alicke (2005), S. 171f.; Bowersox et al. (2010), S. 91f.; Gierth et al. (2007), S. 59f. 37 Vgl. Bowersox et al. (2010), S. 91; Göpfert (2005), S. 206; Pfohl (2010), S Vgl. Göpfert (2005), S. 206; Göpfert/Wellbrock (2011), S. 216; Göpfert et al. (2011), S. 18; Thun et al. (2007), S. 20f. 39 Vgl. Bowersox et al. (2010), S. 91; Gierth et al. (2007), S. 60; Wildemann/Faust (2004), S

24 Zielerreichungsgrad der Konzepte Just-in-Time und Just-in-Sequence Endkundennutzen ,17 Flexibilitätsvorteile 3, ,60 Kostenvorteile 2,27 4,05 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,45 n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 11: Zielerreichungsgrad der Konzepte Just-in-Time und Just-in-Sequence Durch JiT und JiS lassen sich vor allem Zeitvorteile erzielen. Mit einer Bewertung von 4,05 Punkten liegt diese Kategorie mit Abstand vor der Realisierung von Kostenvorteilen auf Platz eins. Das Erzielen von Qualitätsvorteilen wird durch die Unternehmensvertreter mit lediglich 2,27 Punkten am schwächsten bewertet und spielt daher wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle. Die Gesamteignung zur Optimierung der SC wird mit 3,45 Punkten bewertet Supplier Relationship Management Die Hauptaufgabe des Supplier Relationship Management (SRM) 40 ist die proaktive Gestaltung aller Lieferbeziehungen eines Unternehmens über alle Geschäftsbereiche mit dem Ziel, durch eine bessere Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Vorlieferanten Produkte besser, schneller und zu niedrigeren Kosten zu entwickeln, zu beschaffen und herzustellen. SRM betrachtet sowohl das Prozessmanagement in Lieferantenbeziehungen als auch strategische Beschaffungsaufgaben wie Strategieentwicklung, Outsourcingentscheidungen, Lieferantenintegration und Materialgruppenmanagement. 41 Wie die Definition bereits zeigt, ist das SRM weitaus breiter aufgestellt als die bisherigen Konzepte. Die Aktivitäten und Potenziale beschränken sich nicht ausschließlich auf den Beschaffungsprozess, Lieferanten sind teilweise sogar in den Produktentwicklungsprozess integriert. 42 Den Zielerreichungsgrad des Konzeptes SRM bezüglich der einzelnen Zielkategorien verdeutlicht Abbildung 12: 40 Weiterführende Literatur zum Konzept SRM liefern Appelfeller/Buchholz (2011); Corsten/Hofstetter (2001), S ; Heß et al. (2010); Park et al. (2010), S ; Stölzle/Heusler (2002), S Appelfeller/Buchholz (2011), S Vgl. Park et al. (2010), S. 496; Riemer/Klein (2002), S. 10f.; Schweicher (2009), S

25 Zielerreichungsgrad des Konzeptes Supplier Relationship Management Endkundennutzen 5 Flexibilitätsvorteil 3, ,25 3,56 Kostenvorteile 3,51 3,33 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,87 n = 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 12: Zielerreichungsgrad des Konzeptes SRM Aufgrund der recht breiten Aufstellung des SRM können in nahezu allen Zielkategorien Vorteile erzielt werden. Im Mittelpunkt steht die Realisierung von Kosten- (3,56) und Qualitätsvorteilen (3,51), aber auch die übrigen Kategorien weisen Werte von deutlich über drei Punkten auf. Die Gesamteignung zur Optimierung der SC liegt bei 3,87 Punkten und wird somit ebenfalls relativ hoch eingeschätzt Sourcing-Konzepte Anhand von Sourcing-Konzepten 43 wird die Bezugsquellenplanung innerhalb der SC festgelegt. In der Literatur herrscht ein weitestgehender Konsens über eine Einteilung anhand der Kriterien Lieferanten-, Objekt-, Areal- und Wertschöpfungsebene. Tabelle 6 gibt eine Übersicht der unterschiedlichen Sourcingalternativen: 43 Weiterführende Literatur zu den Sourcing-Konzepten liefern Arnold (1996), S ; Corsten (1995), S ; Owens Swift/Coe (1994), S ; Werner (2010), S ; Zeng (2000), S

26 Component Sourcing Es werden ausschließlich Einzelteile bezogen, die anschließend zu einer funktionierenden Gesamtheit weiterverarbeitet werden müssen. Local Sourcing Die Beschaffungsaktivitäten konzentrieren sich auf das vor Ort vorhandene Lieferantenpotenzial Multiple Sourcing Pro Teileart werden Beziehungen zu mindestens zwei, in der Regel zu einer größeren Anzahl von Lieferanten unterhalten. External Sourcing Der Produktionsort und der Einbauort der gelieferten Produkte unterscheiden sich. Objektebene Modular / System Sourcing Es werden komplette Produktmodule bzw. -systeme eingekauft. Arealebene Lieferantenebene Global Sourcing Es wird das weltweite Beschaffungspotenzial ausgenutzt. Es werden die im Weltmaßstab besten Lieferanten ausgewählt. Single Sourcing Die Anzahl der Lieferanten pro Teileart wird bis auf einen, den leistungsfähigsten Lieferanten reduziert. Wertschöpfungsebene Internal Sourcing Räumliche Annäherung zwischen Lieferant und Abnehmer. Teilweise sogar vollständige Verlagerung des Fertigungsprozesses in die Produktionshallen des Abnehmers. Tabelle 6: Sourcingstrategien im Überblick Quelle: Eigene Darstellung nach Arnold/Eßig (2000), S. 127; Göpfert (2005), S. 206 Grundsätzlich sind alle Kombinationen der Sourcingstrategien möglich und an die jeweilige Produktart anzupassen. In der Literatur ist aufgrund der zunehmenden Globalisierung und einem steigendem Wettbewerbsdruck allerdings ein deutlicher Trend in Richtung einer Kombination von Single, Modular und Global Sourcing festzustellen. 44 In Abhängigkeit von der jeweiligen Sourcingstrategie können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Eine komplette Aufzählung der einzelnen Vor- und Nachteile wäre an dieser Stelle zu umfassend, so dass hier auf entsprechende weiterführende Literatur verwiesen wird. 45 Anhand der empirischen Studie können allerdings die allgemeinen Potenziale einer bewussten Bezugsquellenplanung innerhalb der SC dargestellt werden (siehe Abbildung 13): 44 Vgl. Göpfert (2005), S Eine Übersicht der Vor- und Nachteile der einzelnen Sourcing-Konzepte liefern Arnold (1996), S , 1871f.; Konrad (2005), S ; Werner (2010), S ; Zeng (2000), S

27 Zielerreichungsgrad der Sourcing-Konzepte Endkundennutzen 5 4 Flexibilitätsvorteile 3, ,90 3,98 Kostenvorteile 3,14 3,06 Qualitätsvorteile Zeitvorteile Gesamteignung zur Optimierung der SC: 3,52 n= 111; Skala: 1 (sehr gering) bis 5 (sehr groß) Abbildung 13: Zielerreichungsgrad der Sourcing-Konzepte Die größten Potenziale liegen im Bereich der Kostenvorteile. Mit einem Wert von knapp vier Punkten liegt diese Kategorie eindeutig auf Platz eins und erst mit Abstand folgt die Realisierung von Flexibilitätsvorteilen (3,38) auf Platz zwei. Der Endkundennutzen ist im Rahmend er Sourcing-Konzepte mit 2,90 Punkten weitestgehend vernachlässigbar. Die Gesamteignung zur Optimierung der SC beträgt 3,52 Punkte und liegt somit auf Platz zwei unter den Beschaffungskonzepten Konzepte aus dem Bereich Produktion Diese Kategorie umfasst Konzepte, die in einem unmittelbaren Zusammenhang zum Produktionsprozess stehen. Neben Fragen zur Steuerung der benötigten Kapazitäten stehen vor allem Aspekte der Zwischenlagerung, des Verpackungsprozesses oder der Weiterleitung an die Distribution im Mittelpunkt. Insgesamt werden hier drei Ansätze betrachtet, deren Anwendungsrate im Vergleich zu den Konzepten der anderen Kategorien deutlich geringer ausfällt. Wird CE noch von 41% der befragten Unternehmen implementiert, liegt der Prozentsatz bei PP und VAP bei sehr niedrigen 28% (siehe Tabelle 7). Die geringe Verbreitung der Produktionskonzepte lässt sich darauf zurückführen, dass viele Unternehmen SCM primär noch immer mit standardisierten Beschaffungs- und Distributionsprozessen ergänzt um eine gemeinsame Planung gleichsetzen und den Produktionsprozess eher als unternehmensinternen Kernkompetenzbereich ansehen. Anwendungsrate (Prozent) CE 41% PP 28% VAP 28% Tabelle 7: Implementierungsrate der Konzepte aus dem Bereich Produktion 21

Optimierung Liefertreue

Optimierung Liefertreue Optimierung Liefertreue Vorwort Sehr geehrter Lieferant! Nur gemeinsam mit Ihnen lässt sich die gesamte Wertschöpfungskette optimieren. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, frühzeitige Einbindung und eine

Mehr

Identifizierung und Zuordnung der Kosten- und Nutzenanteile von Supply-Chain-Management-Konzepten

Identifizierung und Zuordnung der Kosten- und Nutzenanteile von Supply-Chain-Management-Konzepten Identifizierung und Zuordnung der Kosten- und Nutzenanteile von Supply-Chain-Management-Konzepten Von der Fakultät für Maschinenwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zur Erlangung

Mehr

Supply Chain Management

Supply Chain Management Modellierung von Geschäftsprozessen SS 2008 Supply Chain Management Ulrike Zander 04.06.2008 Inhalt 1. Was ist SCM? 1.1. Definition 1.2. Entwicklungsstufen 1.3. Warum SCM? 1.4. Aufgaben und Ziele 2. Referenzmodelle

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

ERGEBNISBAND CRM QUICK CHECK

ERGEBNISBAND CRM QUICK CHECK ERGEBNISBAND CRM QUICK CHECK TREND-SUMMARY Befragung der Infoman AG zur Kundenorientierung Juli 2011 Infoman AG CRM QUICK CHECK Infoman AG Der CRM Quick Check ist bei der Infoman AG ein etabliertes Instrument

Mehr

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell (Auszug) Im Rahmen des EU-Projekts AnaFact wurde diese Umfrage von Frauenhofer IAO im Frühjahr 1999 ausgewählten

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Dieser Handlungsbedarf wird organisatorisch durch das Aufsetzen konkreter (Teil-)Projekte wahrgenommen

Dieser Handlungsbedarf wird organisatorisch durch das Aufsetzen konkreter (Teil-)Projekte wahrgenommen Vorlesung vom 13.06.2005 - Geschäftsprozessmangement / Standardsoftware 08.30 Begrüßung durch Dr. Wolfram Jost, Vorstand der IDS Scheer AG 08.35 Prozessmanagement (Fortsetzung des Vorlesunginhalts vom

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG

PIERAU PLANUNG GESELLSCHAFT FÜR UNTERNEHMENSBERATUNG Übersicht Wer ist? Was macht anders? Wir denken langfristig. Wir individualisieren. Wir sind unabhängig. Wir realisieren. Wir bieten Erfahrung. Für wen arbeitet? Pierau Planung ist eine Gesellschaft für

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

Cross-Selling bei Versicherungen. Empirische Analyse zu Status quo, Trends und zukünftigen Anforderungen

Cross-Selling bei Versicherungen. Empirische Analyse zu Status quo, Trends und zukünftigen Anforderungen Georg Wittmann Christiane Früchtl Silke Weisheit Cross-Selling bei Versicherungen Empirische Analyse zu Status quo, Trends und zukünftigen Management Summary In der Studie Cross-Selling bei Versicherungen

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC

BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC BILFINGER INDUSTRIAL MAINTENANCE DAS NEUE BILFINGER MAINTENANCE CONCEPT BMC Bilfinger Industrial Maintenance WE MAKE MAINTENANCE WORK Bilfinger ist mit sechs Divisionen im Geschäftsfeld Industrial einer

Mehr

Falls Sie Rückfragen zu der Studie haben sollten, so stehen wir Ihnen jederzeit via E-Mail unter studie@gerberich-consulting.com zur Verfügung.

Falls Sie Rückfragen zu der Studie haben sollten, so stehen wir Ihnen jederzeit via E-Mail unter studie@gerberich-consulting.com zur Verfügung. Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer, einer der zentralen Hebel ist die Optimierung des eingesetzten Kapitals für die Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität aber auch die Verbesserung

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com Januar 2010 Inhalt Summary und Key Findings

Mehr

1.1 Ausgangssituation 1

1.1 Ausgangssituation 1 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation Das produzierende Gewerbe hat maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. 2012 erwirtschafteten 209.370 Unternehmen

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008 Personalentwicklung im Berliner Mittelstand Darstellung der Studienergebnisse Berlin, 12.02.2008 Gliederung 1. Ausgangssituation.3 2. Die Studie..4 3. Zentrale Ergebnisse...5 4. Bewertung der Ergebnisse.7

Mehr

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 3. DB Nachhaltigkeitstag Deutsche Bahn AG Dr. Karl-Friedrich Rausch CSO 18.11.2014 Profitabler Marktführer - Initiative Mobilität 4.0 - Abschluss LuFV II - Entwicklung neues

Mehr

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten Outsourcing Advisor Bewerten Sie Ihre Unternehmensanwendungen auf Global Sourcing Eignung, Wirtschaftlichkeit und wählen Sie den idealen Dienstleister aus. OUTSOURCING ADVISOR Der Outsourcing Advisor ist

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

RWE Service. lieferantenmanagement. Konzentration auf die Besten gemeinsam sind wir stark

RWE Service. lieferantenmanagement. Konzentration auf die Besten gemeinsam sind wir stark RWE Service lieferantenmanagement Konzentration auf die Besten gemeinsam sind wir stark 3 lieferantenmanagement einleitung LIEFERANTENMANAGEMENT IM ÜBERBLICK Wir wollen gemeinsam mit Ihnen noch besser

Mehr

Industrie 4.0 in Deutschland

Industrie 4.0 in Deutschland Foto: Kzenon /Fotolia.com Industrie 4.0 in Deutschland Dr. Tim Jeske innteract-conference Chemnitz, 07.05.2015 Entwicklung der Produktion Komplexität Quelle: Siemens in Anlehnung an DFKI 2011 07.05.2015

Mehr

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf 360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf Von der Entstehung bis heute 1996 als EDV Beratung Saller gegründet, seit 2010 BI4U GmbH Firmensitz ist Unterschleißheim (bei München)

Mehr

Tender Manager. Sparen Sie Zeit und Kosten durch eine optimierte Erstellung Ihrer individuellen IT-Ausschreibungen

Tender Manager. Sparen Sie Zeit und Kosten durch eine optimierte Erstellung Ihrer individuellen IT-Ausschreibungen Tender Manager Sparen Sie Zeit und Kosten durch eine optimierte Erstellung Ihrer individuellen IT-Ausschreibungen Tender Manager Der plixos Tender Manager reduziert drastisch den Aufwand bei der Durchführung

Mehr

TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit

TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit TÜV SÜD- geprüfte Kundenzufriedenheit Kriterien zur Zertifizierung Stand: 17.12.07 Seite: 1 von 5 TÜV SÜD Management Service GmbH, 2007 Handelsregister München HRB 105439 Id.-Nr. DE 163924189 HypoVereinsbank

Mehr

WIR ÜBER UNS. Unser Erfolg ist das Ergebnis nachhaltiger Kreativität, Flexibilität und Qualität.

WIR ÜBER UNS. Unser Erfolg ist das Ergebnis nachhaltiger Kreativität, Flexibilität und Qualität. PEKERTRANS.DE WIR ÜBER UNS Unser Erfolg ist das Ergebnis nachhaltiger Kreativität, Flexibilität und Qualität. Die moderne Globalisierung hat uns eine nahezu grenzenlose Welt mit offenen Märkten beschert.

Mehr

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit. Projekt-Seminar INSTEAD im SS 2011

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit. Projekt-Seminar INSTEAD im SS 2011 Universität Passau Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth Seminararbeit Das Unternehmensleitbild als wesentlicher

Mehr

Technologiemanagement. Prof. Dr. Leo Brecht. Eine Bestandsaufnahme der organisationalen Umsetzung in Unternehmen. Birgit Stelzer, Leo Brecht

Technologiemanagement. Prof. Dr. Leo Brecht. Eine Bestandsaufnahme der organisationalen Umsetzung in Unternehmen. Birgit Stelzer, Leo Brecht Prof. Dr. Leo Brecht Herausgeber: Universität Ulm Institut für Technologie- und Prozessmanagement (ITOP) Helmholtzstraße 22 89081 Ulm Fon +49 731 50 32 301 Autoren: Birgit Stelzer ist seit 2009 wissenschaftliche

Mehr

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur

Entrepreneur. Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur Entrepreneur Der Aufbruch in eine neue Unternehmenskultur 08. September 2006 1 Ausgangssituation: Die Beziehung zwischen Unternehmer und Arbeitnehmer steht auf dem Prüfstand. Aktuell gibt es eine lebhafte

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum

Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum C A R L V O N O S S I E T Z K Y Agile Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung: Scrum Johannes Diemke Vortrag im Rahmen der Projektgruppe Oldenburger Robot Soccer Team im Wintersemester 2009/2010 Was

Mehr

Extended Supply Chain Management by GMP. zuverlässig, flexibel und 100% transparent

Extended Supply Chain Management by GMP. zuverlässig, flexibel und 100% transparent Extended Supply Chain Management by GMP zuverlässig, flexibel und 100% transparent Es funktioniert irgendwie Globale Wertschöpfungsketten, ständig zunehmende Komplexität der Prozesse, fehlende Kooperation

Mehr

The Beer Game Logistik am eigenen Leib erlebt

The Beer Game Logistik am eigenen Leib erlebt Schellingstrasse 24 D-70174 T +49 (0)711 8926 0 F +49 (0)711 8926 2666 www.hft-stuttgart.de info@hft-stuttgart.de The Beer Game Logistik am eigenen Leib erlebt Bildrechte an allen Bildern: Privat (Andrea

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Großunternehmen vs. Kleinunternehmen

Großunternehmen vs. Kleinunternehmen Detailauswertung Mitgliederbefragung Komplexität Großunternehmen vs. Kleinunternehmen Klein: bis 500 Mitarbeiter Groß: 500 bis über 10.000 Frage 1: Woraus ergibt sich in Ihrem Arbeitsbereich Komplexität?

Mehr

Vorschau. Leitfaden zur Umsetzung von CPFR im deutschsprachigen Wirtschaftsraum. Supply Chain Management. Effiziente Prozesse im Fokus

Vorschau. Leitfaden zur Umsetzung von CPFR im deutschsprachigen Wirtschaftsraum. Supply Chain Management. Effiziente Prozesse im Fokus Kapitel 2 Supply Chain Management Effiziente Prozesse im Fokus im deutschsprachigen Wirtschaftsraum Inhaltsverzeichnis 2 im deutschsprachigen Wirtschaftsraum Kapitel/Abschnitt Seite 2.1 Einführung... 4

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Hier ist Raum für Ihren Erfolg.

Hier ist Raum für Ihren Erfolg. WIR BRINGEN UNSEREN KUNDEN MEHR ALS LOGISTIK! Hier ist Raum für Ihren Erfolg. Unsere Kernkompetenz: ihre logistik! Zunehmender Wettbewerb, steigende Energiekosten sowie Nachfrageschwankungen stellen Unternehmen

Mehr

Empathisches CRM. (Empathic CRM) Sven Bruck, die dialogagenten. die dialogagenten Agentur Beratung Service GmbH Katernberger Straße 4 42115 Wuppertal

Empathisches CRM. (Empathic CRM) Sven Bruck, die dialogagenten. die dialogagenten Agentur Beratung Service GmbH Katernberger Straße 4 42115 Wuppertal Empathisches CRM (Empathic CRM) Sven Bruck, die dialogagenten die dialogagenten Agentur Beratung Service GmbH Katernberger Straße 4 42115 Wuppertal +49 (0)202. 371 47 0 crmpathy@die-da.com www.die-da.com

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Georg Grzonka. Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen. - Leseprobe -

Georg Grzonka. Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen. - Leseprobe - Georg Grzonka Prozesse im Unternehmen strukturieren und darstellen Übersicht über die Arbeitshilfen Prozessbeschreibung in Tabellenform (datei_01.doc) Prozessdarstellung als Kombination von Ablaufdiagramm

Mehr

Architektur von SN. New Economy Architektur von SN Page 1

Architektur von SN. New Economy Architektur von SN Page 1 Architektur von SN Titel des Lernmoduls: Architektur von SN Themengebiet: New Economy Gliederungspunkt im Curriculum: 2.3.3.1.3 Zum Inhalt: Es wird Ihnen in diesem Modul anhand von drei Modellen gezeigt,

Mehr

Analyse des Einsatzpotenzials der Radiofrequenzidentifikation (RFID) in der Distributionslogistik

Analyse des Einsatzpotenzials der Radiofrequenzidentifikation (RFID) in der Distributionslogistik Universität Hohenheim Fakultät V Wirtschafts und Sozialwissenschaften Institut für Betriebswirtschaftslehre Lehrstuhl für Industriebetriebslehre Prof. Dr. W. Habenicht Analyse des Einsatzpotenzials der

Mehr

Social Supply Chain Management

Social Supply Chain Management Social Supply Chain Management Wettbewerbsvorteile durch Social Supply Chain Management aus ressourcenorientierter Sicht (Johannes Nußbaum) Abstract Der Druck, soziale Auswirkungen entlang der Supply Chain

Mehr

engdax.pearlchain Die reißfeste Perlenkette Stabile Verarbeitung von DELJIT SYNCRO 3

engdax.pearlchain Die reißfeste Perlenkette Stabile Verarbeitung von DELJIT SYNCRO 3 engdax.pearlchain Die reißfeste Perlenkette Stabile Verarbeitung von DELJIT SYNCRO 3 1 Einleitung Bekanntermaßen unterhalten die Automobilhersteller keine eigenen Lager mehr, sondern bedienen sich des

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

ERGEBNISSE DER CW-MARKTSTUDIE COLLABORATION AUS DER CLOUD IM UNTERNEHMENSEINSATZ IN TABELLARISCHER FORM

ERGEBNISSE DER CW-MARKTSTUDIE COLLABORATION AUS DER CLOUD IM UNTERNEHMENSEINSATZ IN TABELLARISCHER FORM ERGEBNISSE DER CW-MARKTSTUDIE COLLABORATION AUS DER CLOUD IM UNTERNEHMENSEINSATZ IN TABELLARISCHER FORM 10 Frage 1: Werden in Ihrem Unternehmen Collaboration-Tools eingesetzt, und wenn ja, wie viele? Anm.:

Mehr

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Agile Enterprise Development Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Steigern Sie noch immer die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens alleine durch Kostensenkung? Im Projektportfolio steckt das Potenzial

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik 1. Einführung 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik Die Logistik steht heute nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der unternehmerischen Praxis stärker im Mittelpunkt als in den früheren

Mehr

Wachstumspotenzial bei Banken durch individuelle Beratung

Wachstumspotenzial bei Banken durch individuelle Beratung Presse-Information Ansprechpartnerin: Dipl.Ök. Birgit Bruns BBCommunications Elisabethstr. 40 40217 Düsseldorf Fon +49 (0)211 248 67 37 Mobil +49 (0)171 225 44 74 Mail bruns@bbcommunications.de Home www.bbcommunications.de

Mehr

VMI Vendor Managed Inventory SORTIMENTSSTEUERUNG IN GEMEINSAMER SACHE.

VMI Vendor Managed Inventory SORTIMENTSSTEUERUNG IN GEMEINSAMER SACHE. VMI Vendor Managed Inventory SORTIMENTSSTEUERUNG IN GEMEINSAMER SACHE. RECHNEN SIE MIT UNS Gute Ideen können so einfach sein - gerade in der Beschaffung. Das Vendor Managed Inventory (VMI) - auch herstellergesteuertes

Mehr

Neu in Führung. Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams. k.brio coaching GbR. Grobkonzept. offen gesagt: gut beraten.

Neu in Führung. Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams. k.brio coaching GbR. Grobkonzept. offen gesagt: gut beraten. k.brio coaching GbR Neu in Führung Die k.brio Coaching-Begleitung für Führungskräfte und ihre Teams Grobkonzept nif_gk_v10_neu in Führung_Coaching-Begleitung Ihre Chance für den perfekten Aufschlag! Wenn

Mehr

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit 1 von5 Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit Autor: Dr. Gerd Sonntag Beratender Ingenieur disocon (Unternehmensberatung Diekelmann & Sonntag) Das Thema Prozessmanagement wurde in einem kompakten

Mehr

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Herausgeber Pentadoc Consulting AG Messeturm Friedrich-Ebert-Anlage 49 60308 Frankfurt am Main Tel +49 (0)69 509 56-54 07 Fax +49 (0)69 509 56-55 73 E-Mail info@pentadoc.com

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung Fachkräfte sichern Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit 1119 Berlin www.bmwi.de Redaktion Kompetenzzentrum

Mehr

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept Die integrierte Zeiterfassung Das innovative Softwarekonzept projekt - ein komplexes Programm mit Zusatzmodulen, die einzeln oder in ihrer individuellen Zusammenstellung, die gesamte Abwicklung in Ihrem

Mehr

Warum sich das Management nicht für agile Softwareentwicklung interessieren sollte - aber für Agilität

Warum sich das Management nicht für agile Softwareentwicklung interessieren sollte - aber für Agilität Warum sich das Management nicht für agile Softwareentwicklung interessieren sollte - aber für Agilität Marcus Winteroll oose GmbH Agenda I. Ziele und Zusammenarbeit II. Was wir vom agilen Vorgehen lernen

Mehr

Logistik-Know-how in OÖ: fit für eine bewegte Zukunft?

Logistik-Know-how in OÖ: fit für eine bewegte Zukunft? : fit für eine bewegte Zukunft? Längsschnittstudie des Logistikum und der Wirtschaftskammer OÖ Doris Humpl / Friedrich Starkl Impressum Humpl, Doris / Starkl, Friedrich; Logistikkompetenz oö. Unternehmen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik BVL Digitalisierungsreport 2015 27. Oktober 2015 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik Eine Erhebung unter Logistik-Experten im Auftrag der Bundesvereinigung

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Patch-Management. Leibniz-Akademie Hannover Wirtschaftsinformatik B. Sc. Praxisreflexion im Bereich Management im SS 2011

Patch-Management. Leibniz-Akademie Hannover Wirtschaftsinformatik B. Sc. Praxisreflexion im Bereich Management im SS 2011 Leibniz-Akademie Hannover Wirtschaftsinformatik B. Sc. Praxisreflexion im Bereich Management im SS 2011 Patch-Management Thomas Beer Abgabedatum: 28.03.2011 Anmerkung: Diese Wissenschaftliche Arbeit ist

Mehr

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale.

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Seite 1 Ergebnisse Lead Management - aber bitte mit Strategie! Lead Management B2B Thema Nr.1

Mehr

Wer das Thema Nachhaltigkeit nicht als seine Aufgabe sieht, der erkennt den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Wer das Thema Nachhaltigkeit nicht als seine Aufgabe sieht, der erkennt den Wald vor lauter Bäumen nicht. Umwelt Qualität Wir haben eine Vision Wir konzentrieren uns auf das, was wir können und geben damit unseren Kunden unser Bestes. Mit einem sehr hohen Anspruch, sowohl an die Qualität unserer Produkte als

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Maßgeschneidert und aus einer Hand

Maßgeschneidert und aus einer Hand ecommerce: Maßgeschneidert und aus einer Hand Beschaffung Lagerung Distribution Fulfillment Werbemittel- Outsourcing. In Vertriebs- und Marketingabteilungen wird es immer wichtiger, Ressourcen so knapp

Mehr

SMARTE LÖSUNGEN FÜR DIE VERNETZTE WELT

SMARTE LÖSUNGEN FÜR DIE VERNETZTE WELT SMARTE LÖSUNGEN FÜR DIE VERNETZTE WELT VERBINDEN SIE IHRE GERÄTE MIT DER VERNETZTEN WELT SMARTE LÖSUNGEN FÜR NEUE GESCHÄFTSMODELLE Die digitale Revolution hat das nächste Level erreicht, Vernetzung und

Mehr

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de HealthCare Relationship Management 1 Warum nehmen wir uns solcher Themen wie Kundenzufriedenheit oder Online-Dienstleistungen an? Wir beschäftigen uns mit Kundenbeziehungsmanagement (CRM*). Dies ist ein

Mehr

Logistik macht Schule

Logistik macht Schule Logistik macht Schule Inhaltsverzeichnis Folgende Themen werden behandelt: Wie war Logistik damals? (1) Wie war Logistik damals? (2) Wie sieht Logistik heute aus? Wie hat sich Logistik entwickelt? Was

Mehr

Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO

Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO Application Lifecycle Management als strategischer Innovationsmotor für den CIO Von David Chappell Gefördert durch die Microsoft Corporation 2010 Chappell & Associates David Chappell: Application Lifecycle

Mehr

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau Anleitung "Neue IMS-Version 2012" Dokumenttyp: Anleitung Autor: ZD/sf, Version: 1.2 Gültig ab: 08.03.2012 Änderungskontrolle Version Datum Erstellt

Mehr

Beschreibung des MAP-Tools

Beschreibung des MAP-Tools 1. Funktionen des MAP-Tool 2. Aufbau des MAP-Tools 3. Arbeiten mit dem MAP-Tool Beschreibung MAP-Tool.doc Erstellt von Thomas Paral 1 Funktionen des MAP-Tool Die Hauptfunktion des MAP-Tools besteht darin,

Mehr

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS

Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Server OS Research Note zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com November 2009 Inhalt 1 EINFÜHRUNG

Mehr

Wie reagieren die Versicherten auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen?

Wie reagieren die Versicherten auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen? Pressemitteilung 36 Prozent der GKV-Versicherten erwägen bei Beitragserhöhung einen Kassenwechsel - Krankenkassen, die ab Juli 2009 einen Zusatzbeitrag fordern, müssen mit starker Kundenabwanderung rechnen

Mehr

ReverseFactoring. Lange Zahlungsziele ohne Liquiditätslücken. Unser Produkt für lange Zahlungsziele ohne Liquiditätslücken. Vorteile auf einen Blick

ReverseFactoring. Lange Zahlungsziele ohne Liquiditätslücken. Unser Produkt für lange Zahlungsziele ohne Liquiditätslücken. Vorteile auf einen Blick Lange Zahlungsziele ohne Liquiditätslücken ReverseFactoring Als bonitätsstarker Großabnehmer möchten Sie über die Ausweitung der Zahlungsziele gegenüber Ihren Lieferanten Ihr Working Capital optimieren.

Mehr

Business Model Canvas

Business Model Canvas Business Model Canvas Business Model Canvas ist ein strategisches Management Tool, mit dem sich neue und bestehende Geschäftsmodelle visualisieren lassen. Demnach setzt sich ein Geschäftsmodell aus neun

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Telefonieren ermöglicht die direkte Kommunikation

Mehr

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Security & Safety in einer smarten Energiewelt Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Folie 1 Art und Umfang der Studie Vorbemerkung Die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien und die

Mehr

Ergebnisse der Umfrage zur Wirtschaftsförderung. Name: Dr. Schulz

Ergebnisse der Umfrage zur Wirtschaftsförderung. Name: Dr. Schulz Seite 1 / 6 1. Umfragedesign und Zusammensetzung des Rücklaufs In der Zeit vom 14. Oktober 2013 bis 3. November 2013 hat die IHK Südthüringen online 2 898 Unternehmen zur im IHK-Bezirk befragt. Die Unternehmen

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Outsourcing personalwirtschaftlicher Dienstleistungen in Stadtwerken

Outsourcing personalwirtschaftlicher Dienstleistungen in Stadtwerken Outsourcing personalwirtschaftlicher Dienstleistungen in Stadtwerken Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse der Diplomarbeit von cand. rer. pol. Stefanie Findeis geschrieben an der Professur BWL II

Mehr

Das Warenwirtschaftswunder

Das Warenwirtschaftswunder Das Warenwirtschaftswunder UNSERE HISTORIE Mit Individualität zum Produkterfolg. Die Geschichte der VARIO Software GmbH beginnt schon einige Jahre vor ihrer Gründung. Zunächst auf Projektbasis programmierte

Mehr

Unsere vier hilfreichsten Tipps für szenarienbasierte Nachfrageplanung

Unsere vier hilfreichsten Tipps für szenarienbasierte Nachfrageplanung Management Briefing Unsere vier hilfreichsten Tipps für szenarienbasierte Nachfrageplanung Erhalten Sie die Einblicke, die Sie brauchen, um schnell auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können Sales and

Mehr

Wissenschaftlicher Bericht

Wissenschaftlicher Bericht Ein Auszug aus... Wissenschaftlicher Bericht Augmented Reality als Medium strategischer medialer Kommunikation Die komplette Studie ist bei amazon.de käuflich zu erwerben. Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Produktionsplanung und steuerung (SS 2011) Teil 1 Sie arbeiten seit 6 Monaten als Wirtschaftsingenieur in einem mittelständischen Unternehmen in Mittelhessen. Das Unternehmen Möbel-Meier liefert die Büroaustattung

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien Agenda SaarLB-Trendstudie 1. Eckdaten der Befragung 2. Allgemeine Einschätzung von EE; Chance oder Risiko? 3. Hauptgründe + Trends für den Einsatz von EE 4. Stärkerer

Mehr