Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

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1 Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Institut für Schule und Heterogenität Prof. Dr. Andrea Haenni Hoti Dr. Sybille Heinzmann Agten Prof. Dr. Marianne Müller Prof. Dr. Alois Buholzer Lic. phil. Roland Künzle Pädagogische Hochschule Luzern

2 Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Prof. Dr. Andrea Haenni Hoti Dr. Sybille Heinzmann Agten Prof. Dr. Marianne Müller Prof. Dr. Alois Buholzer Lic. phil. Roland Künzle Oktober, 2013 Bitte wie folgt zitieren: Haenni Hoti, Andrea; Heinzmann Agten, Sybille; Müller, Marianne; Buholzer, Alois & Künzle, Roland (2013). Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Forschungsbericht. Luzern: Pädagogische Hochschule Luzern. 2 Pädagogische Hochschule Luzern

3 Einleitung Die Schule spielt bezüglich der Integration von Schülerinnen und Schülern mit (und ohne) Migrationshintergrund in die Gesellschaft zweifelsohne eine zentrale Rolle. Doch die Institution Schule wurde und wird auch dafür kritisiert, dass sie die Werte und Normen der dominanten Mehrheitskultur in der Gesellschaft repräsentiere und einen monolingualen und monokulturellen Habitus (Gogolin, 1994) praktiziere, obwohl in der Realität Schulklassen, vor allem in städtischen Gebieten, zunehmend von sprachlichkultureller Heterogenität geprägt sind. Andererseits engagieren sich immer mehr Schulen dafür, der kulturellen Vielfalt unter ihren Schüler/innen gerecht zu werden, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in ihrer bi- oder multikulturellen Identität zu bestärken und Chancengleichheit zwischen Lernenden unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft zu fördern (Bildungsdirektion des Kantons Zürich, 2008; 2009). Das der kulturvergleichenden Psychologie entstammende Thema der Akkulturation (Berry, 1980), um das es hier geht, ist deshalb auch für die Schule von grosser Bedeutung. Allgemein gesagt bezeichnet Akkulturation einen Prozess, der Veränderungen auf verschiedenen Ebenen wie der Werteebene, der Einstellungs- und Verhaltensebene beinhaltet (Lansford, Deater- Deckard & Bornstein, 2007; Suinn, 2010, 6), wobei der entscheidende Auslöser dieser Veränderungsprozesse der Kontakt mit einer anderen Kultur ist (Berry, Poortinga, Segall & Dasen, 1992, 19). Akkulturationsstrategien umfassen Einstellungen und Verhaltensweisen einer Person, die sich in ihren alltäglichen interkulturellen Begegnungen manifestieren (Berry, 2005, 703). Erstaunlicherweise ist bislang in der Schweiz nur wenig über die Akkulturationsstrategien von Schülerinnen und Schülern mit (und ohne) Migrationshintergrund bekannt (Makarova & Herzog, 2011). Welche Akkulturationsstrategien verfolgen insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund, deren Lebenswelt geprägt ist von der Herkunftskultur (ihrer Eltern), der Mehrheitskultur der deutschsprachigen Schweiz sowie der Multikulturalität ihres Schulalltags? Orientieren sie sich anders ausgedrückt eher an der sprachlich-kulturellen Minderheit oder an der dominanten Mehrheit und wie stellen sie sich zur kulturellen Vielfalt (multikulturelle Orientierung)? Daran knüpft die Frage, ob sich mit Blick auf die psychosoziale Adaptation 1 (Lebenszufriedenheit etc.) und den Bildungserfolg 1 Der englische Begriff psychological adaptation wird hier mit psychischer Anpassung übersetzt. Gemeint ist das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen, das in dieser Studie Lebenszufriedenheit, Selbstzweifel und Versagensängste (ursprünglich Selbstwertgefühl ) und Selbstwirksamkeitsüberzeugung umfasst. Wird noch die soziokulturelle Kompetenz der Schüler/innen einbezogen, geht es um ihre psychosoziale Adaptation bzw. um ihre psychosoziale Anpassungsleistung. Die Unterscheidung zwischen psychischer und soziokultureller Adaptation geht auf Ward (1996) zurück. Bei Ward bezeichnet Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 3

4 von Schüler/innen mit Migrationshintergrund mehr oder weniger erfolgreiche Strategien ausmachen lassen. Darüber hinaus ist von Interesse, welche Rolle der Schulkontext (Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung, Qualität der Schüler-Schüler-Beziehung, Ausmass an interkulturellem Unterricht etc.) dabei spielt. Mit diesen Fragen hat sich das Forschungsprojekt interkulturelle Beziehungen in ethnisch heterogenen Gesellschaften eine Schweizer Jugendstudie im Kontext von Schule befasst, dessen zentrale Ergebnisse in diesem Forschungsbericht präsentiert werden. Diese Studie ist Teil eines internationalen Verbundes von Forschenden aus 23 Ländern (MIRIPS: Mutual Intercultural Relations in Plural Societies). Das Schweizer Projekt konzentriert sich auf die Akkulturation von Jugendlichen im Schulkontext und situiert sich mit seinen Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen kulturvergleichender Psychologie, erziehungswissenschaftlicher Forschung und Schulforschung. Im vorliegenden Forschungsbericht werden zuerst die theoretischen Grundlagen und der Forschungsstand dargestellt, an die die Forschungsfragen dieses Projekts anknüpfen (Kapitel 1). In Kapitel 2 wird die Forschungsmethodik erläutert. Danach werden die die zentralen Ergebnisse des Projekts präsentiert (Kapitel 3). Abgeschlossen wird der Bericht mit Schlussfolgerungen für die (Schul-)praxis und die Bildungspolitik (Kapitel 4). An dieser Stelle möchten wir dem (inzwischen aufgelösten) Direktionsfonds der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz und dem Institut für Schule und Heterogenität der Pädagogischen Hochschule Luzern für die Finanzierung des Projekts danken. Ein weiterer Dank geht an die Bildungs- und Erziehungsdirektionen bzw. Volksschulämter der Kantone Zürich, Bern, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Luzern sowie der Stadt Zürich, dass sie die Bewilligung für die Durchführung des Projekts erteilt haben. Im Kanton Zürich wurde das Forschungsprojekt zudem von der Projektleitung von QUIMS 2 unterstützt. Wir danken QUIMS für die Unterstützung in fachlichen Fragen und die Hilfe bei der Vermittlung von Kontakten. Auch den zuständigen Schulpflegen und Schulleitungen möchten wir danken, dass sie uns die Türen geöffnet haben. Der grösste Dank gebührt jedoch den Klassenlehrpersonen, die sich zur freiwilligen Teilnahme an dieser Studie zusammen mit ihren Schulklassen bereit erklärt haben sowie an die Sekundarschülerinnen und -schüler, die uns im Rahmen der Befragung ihr Interesse und ihr Vertrauen entgegen gebracht haben. Abschliessend möchten wir uns bei Prof. Dr. em. John Berry, Prof. Dr. Dr. Basil die soziokulturelle Adaptation das Ausmass, in dem ein Individuum seinen Alltag in Schule, Beruf und Gesellschaft bewältigen kann. 2 QUIMS (Qualität in multikulturellen Schulen) ist ein Programm des Kantons Zürich, in dem Schulen mit vielen Schüler/innen nicht-deutscher Erstsprache und aus benachteiligten sozialen Schichten die Sprachbildung, Integration und Förderung des Schulerfolgs ihrer Schüler/innen verstärken. Sie erhalten hierfür fachliche und finanzielle Unterstützung (Bildungsdirektion des Kantons Zürich, 2008). 4 Pädagogische Hochschule Luzern

5 Schader, lic. phil. MA Elke-Nicole Kappus, Bruno Rütsche und lic. phil. Marta Oliveira für ihre fachliche Unterstützung im Rahmen dieses Forschungsprojekts bedanken sowie bei den studentischen Hilfskräften Martina Gartmann, Dionoz Hasanaj, Noah Lorenz, André Martins Ferreira, Simone Schmidlin und Tizian Zumthurm. Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 5

6 Kurzzusammenfassung Im Fokus der Studie liegt der Zusammenhang zwischen Akkulturationsstrategien von Jugendlichen mit (und ohne) Migrationshintergrund, ihrer psychosozialen Adaptation und ihrem Bildungserfolg. Akkulturationsstrategien umfassen Einstellungen und Verhaltensweisen einer Person, die sich in ihren alltäglichen interkulturellen Begegnungen manifestieren. Als theoretische Grundlage diente ein dreidimensionales Konzept von Akkulturation, das die Strategien Minderheitenorientierung, Mehrheitsorientierung und multikulturelle Orientierung enthält und das eine Weiterentwicklung der verbreiteten zweidimensionalen Konzepte darstellt. Ausgangspunkt dieser Studie bildeten die folgenden Forschungsfragen: Welchen Einfluss haben verschiedene Akkulturationsstrategien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf ihre psychosoziale Adaptation (Lebenszufriedenheit etc.) und auf ihren Bildungserfolg? Welchen Einfluss hat der Schulkontext auf die psychosoziale Adaptation und den Bildungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? Darüber hinaus wurden Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg von Jugendlichen mit italienischem, portugiesischem und albanischem Migrationshintergrund untersucht. Die Stichprobe besteht aus Sekundarschülerinnen und -schülern (n=1526) und beinhaltet Jugendliche mit Migrationshintergrund 3 (n=1161) und ohne Migrationshintergrund (n=365), die in städtischen Gebieten der Deutschschweiz aufwachsen. Davon waren n=161 Jugendliche italienischer, n=106 portugiesischer und n=295 albanischer Herkunft. Akkulturationsstrategien, psychosoziale Adaptation, Schulzufriedenheit und Bildungsaspirationen der Jugendlichen wurden mittels eines Schülerfragebogens erfasst. Schulkontextuelle Faktoren wurden mit Hilfe eines Schüler- und Lehrerfragebogens erhoben. Darüber hinaus wurden ausgewählte Lesetests der PISA-Studie (Programme for International Student Assessment) eingesetzt, um die Deutsch-Lesefertigkeiten der Schüler/innen zu messen. Im Rahmen der Datenauswertung kamen multiple Regressionen und Mehrebenenanalysen zum Einsatz. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass rund jede/r dritte Jugendliche die Akkulturationsstrategien Minderheitenorientierung und,multikulturelle Orientierung miteinander kombiniert, was als spezifische Form der Integration betrachtet werden kann. Diese Form von Integration stellt denje- 3 Als Jugendliche mit Migrationshintergrund werden hier Jugendliche bezeichnet, die sich gemäss ihrer Selbstdefinition einer anderen nationalen Gruppe als derjenigen der Schweizer/innen zugehörig fühlen oder die sich nebst der Gruppe der Schweizer/innen noch einer anderen nationalen Gruppe zugehörig fühlen. Die Bezeichnung ohne Migrationshintergrund wird hier für Jugendliche verwendet, die sich (eher) der nationalen Gruppe der Schweizer/innen zugehörig fühlen (vgl. Abschnitt 2.1.2). In dieser Studie steht somit die (bi-)nationale Identifikation der Befragten und nicht die Migrationserfahrung (in der Familie) im Vordergrund. 6 Pädagogische Hochschule Luzern

7 nigen Weg der Akkulturation dar, den Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in urbanen Gebieten der Deutschschweiz aufwachsen, bevorzugen: Entsprechend wichtig ist den Jugendlichen das Beibehalten von Traditionen der Herkunftskultur (ihrer Eltern), das Pflegen der Herkunftssprache(n) sowie von Sozialkontakten innerhalb der ethnischen Gemeinschaft. Sie sind aber auch interessiert an der kulturellen Vielfalt, was die dominante(n) Mehrheitskultur(en) der Schweiz mit einschliesst und sind offen für kulturell heterogene Sozialkontakte und Freundschaften. Demgegenüber ist die Akkulturationsstrategie der vollständigen kulturellen Anpassung an die Schweizer Mehrheitskultur(en) (Assimilation) für sie von nachrangiger Bedeutung. Für die psychosoziale Adaptation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, gemessen an ihrer Lebenszufriedenheit, Selbstwirksamkeitsüberzeugung und soziokulturellen Kompetenz, erwies sich insgesamt die Integration als beste Strategie, insbesondere die Kombination von allen drei Orientierungen, gefolgt von der Minderheitenorientierung (Separation), der Mehrheitsorientierung (Assimilation) und der Marginalisierung. Die herkunftskulturelle Orientierung (Separation) allein und in weniger bedeutsamem Ausmass auch die Mehrheitsorientierung (Assimilation) allein können für Jugendliche mit Migrationshintergrund auch Quellen der Lebenszufriedenheit darstellen, aus der sie Kraft für ihre psychosoziale Adaptation schöpfen. Marginalisierung hingegen geht mit einer schlechteren psychosozialen Adaptation einher. Darüber hinaus wurden verschiedene schulkontextuelle Faktoren ausfindig gemacht, die der psychosozialen Adaptation von Jugendlichen mit (und ohne) Migrationshintergrund förderlich sind: Hierzu zählt die Qualität der Sozialbeziehungen in der Schule (Lehrer-Schüler-Beziehung und Schüler-Schüler-Beziehung): Von gegenseitiger Achtung, Respekt, Vertrauen und Nicht-Diskriminierung geprägte Sozialbeziehungen tragen zum Gelingen der psychosozialen Adaptation der Jugendlichen bei. Eine Schule, an der die Schüler/innen viel über die sprachlich-kulturelle Vielfalt auf der Welt und innerhalb ihrer Klasse lernen und sich mit den Themen Einwanderung und Rassismus auseinandersetzen, leistet ebenfalls einen Beitrag zum Gelingen der psychosozialen Adaptation ihrer Schüler/innen (mit und ohne Migrationshintergrund), indem sie sie in ihrer (bi-)kulturellen Identität bestärkt und anerkennt. Ausserdem ist ein von den Jugendlichen als sicher empfundener gesellschaftlicher Kontext, was soziale Probleme wie Armut, Erwerbslosigkeit und Kriminalität betrifft, ihrer psychosozialen Adaptation förderlich. Bezüglich der Erklärung bestimmter Aspekte von Bildungserfolg wie Deutsch Lesekompetenz und Bildungsaspirationen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zeigten sich die multikulturelle Orientierung und die Integration (multikulturelle Orientierung und Minderheitenorientierung) als vorteilhaft gegenüber der Separation und der Marginalisierung. Die multikulturelle Orientierung und die Integration erwiesen sich als die Akkultura- Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 7

8 tionsstrategien der leistungsstärkeren Schüler/innen gemessen an ihren Deutsch Lesekompetenzen. Die Strategie der Assimilation bzw. der kulturellen Anpassung an die dominante(n) Mehrheitskultur(en) zeigte keinen Einfluss auf den Bildungserfolg. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund in städtischen, multikulturell geprägten Schulen scheint es mit Blick auf ihren Bildungserfolg von Vorteil zu sein, wenn sie die kulturelle Vielfalt anerkennen und damit umgehen können. Nachteilig wirken sich hingegen Akkulturationsprozesse der Marginalisierung aus. Zu den schulkontextuellen Einflussfaktoren auf Aspekte des Bildungserfolgs wie Schulzufriedenheit, Bildungsaspirationen und schulische Regelverstösse gehört die Qualität der Sozialbeziehungen: Eine von gegenseitiger Achtung geprägte Lehrer-Schüler-Beziehung trägt zu einer höheren Schulzufriedenheit der Schüler/innen bei und beugt dem Schule schwänzen vor. Ein vertrauensvoller Zusammenhalt in der Schulklasse fördert ebenfalls die Schulzufriedenheit der Schüler/innen unter der Bedingung, dass das Schulumfeld nur wenig durch Gewalt belastet ist. Auch der interkulturelle Unterricht wirkt sich positiv auf die Schulzufriedenheit der Schüler/innen aus, sofern sich die Schüler/innen von ihren Lehrpersonen nicht diskriminiert fühlen. Weitere Faktoren sind die Leistungserwartung der Lehrpersonen und die Adaptivität des Unterrichts: Lehrpersonen, die an die Leistungen ihrer Schüler/innen mit (und ohne) Migrationshintergrund hohe Erwartungen stellen, tragen zu höherer Schulzufriedenheit und höheren Bildungsaspirationen ihrer Schüler/innen bei (und umgekehrt). Der adaptive Unterricht fördert die Schulzufriedenheit und wirkt zudem präventiv bezüglich Regelverstössen in Prüfungssituationen (Abschreiben). Von den hier beschriebenen schulkontextuellen Einflussfaktoren auf die psychosoziale Adaptation und den Bildungserfolg von Jugendlichen mit (und ohne) Migrationshintergrund werden Qualitätsmerkmale multikultureller Schulen abgeleitet. Als Schlussfolgerung werden sechs Prinzipien zur Förderung von Schulqualität im multikulturellen Kontext aufgestellt: Förderung von Integration und Chancengleichheit, Anerkennung kultureller Vielfalt als Ressource, Gestaltung der Sozialbeziehungen, Reflexion der Leistungserwartung, Adaptierung des Unterrichts und Gewährleistung von Sicherheit im Schulkontext. Ergänzend wurden in den Analysen die psychosoziale Adaptation und der Bildungserfolg von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund sowie von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft miteinander verglichen: Zweisprachig oder anderssprachig aufwachsende Jugendliche (mit Migrationshintergrund) haben gegenüber den nur Deutschsprachigen Vorteile, was ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugung und ihre soziokulturelle Kompetenz betrifft. Sie sind eher der Ansicht allfällige Probleme in ihrem Leben meistern zu können und fühlen sich eher für den Umgang mit kulturellen Unterschieden gerüstet. Jugendliche mit italienischem, portugiesischem und albanischem Migrationshintergrund unterscheiden sich hingegen nicht hinsichtlich ihrer psychosozialen Adaptation (Lebenszufriedenheit, Selbst- 8 Pädagogische Hochschule Luzern

9 wirksamkeitsüberzeugung und soziokulturelle Kompetenz). Allerdings ist die psychosoziale Adaptation für jugendliche Migrantinnen und Migranten in den ersten fünf Jahren nach ihrer Einwanderung in die Schweiz auch mit Herausforderungen verbunden, die sich in einer vorübergehend als tiefer eingeschätzten soziokulturellen Kompetenz und Lebenszufriedenheit manifestieren. Zum Zusammenhang von Migrationshintergrund und bestimmten Aspekten des Bildungserfolgs kann folgendes gesagt werden: Zwei- oder anderssprachig aufwachsende Jugendliche besitzen höhere Bildungsaspirationen und eine höhere Schulzufriedenheit als (nur) Deutschsprachige. Demgegenüber haben die einsprachig mit Deutsch aufwachsenden Schüler/innen vergleichsweise einen Vorsprung im Lesen deutscher Texte. Die Zugehörigkeit zu einer (bi-)nationalen Gruppe spielt nur hinsichtlich der Schulzufriedenheit eine Rolle: Jugendliche Albano-Schweizer/innen, die sich sowohl als Albaner/in als auch als Schweizer/in betrachten, zeichnen sich gegenüber Albaner/innen sowie gegenüber Jugendlichen mit italienischem und portugiesischem Hintergrund durch eine höhere Schulzufriedenheit aus. Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 9

10 1 Akkulturation und Bildungserfolg: Theoretischer Rahmen, Forschungsstand und Forschungsfragen 1.1 Theoretischer Rahmen Die meisten aktuellen Studien zur Akkulturation basieren auf Konzepten von Akkulturation, die zwei Dimensionen umfassen: Orientierung an der Herkunftskultur, auch ethnische Orientierung genannt versus Orientierung an der Kultur 4 des Aufnahmelandes, auch nationale Orientierung genannt (Abubakar, van de Vijver, Mazrui, Arasa & Murugami, 2012; Berry, Phinney, Sam & Vedder, 2006; Kim & Abreu, 2001; Miller, 2007; Nguyen, Messé, & Stollak, 1999; Sabatier & Berry, 2007; Yağmur & van de Vijver, 2012). Diese zweidimensionale Vorstellung von Akkulturation spiegelt sich auch im theoretischen Modell von Berry (1980) wieder. Gemäss der Analyse von Bertz (2010, 90) ist das Modell von Berry (1980) dasjenige, das in der Akkulturationsforschung am häufigsten als theoretische Grundlage herangezogen wird (vgl. Abbildung 1). Die darin enthaltenen Grundbegriffe dienen auch in dieser Studie als theoretischer Interpretationsrahmen. Das Modell von Berry umfasst folgende zwei theoretische Dimensionen: Das Bestreben von Individuen und ethnokulturellen Gruppen (mit Migrationshintergrund), ihre Herkunftskultur und kulturelle Identität im Aufnahmeland zu bewahren (Issue 1; ja:+/nein:-) sowie das Bemühen um Kontakt mit anderen ethnokulturellen Gruppen inklusive der dominanten Mehrheitskultur des Aufnahmelandes (Issue 2; ja:+/nein:-). Diese beiden Dimensionen definieren vier Quadranten, die vier verschiedenen Akkulturationsstrategien entsprechen (Berry, 1980): Aus Sicht ethnischer Gruppen sind dies die Strategien Integration, Assimilation, Separation und Marginalisierung (vgl. Abbildung 1, linke Seite). 4 Der Begriff Kultur wird hier in Anlehnung an Schwartz, Montgomery & Briones (2006, 4f.) folgendermassen verstanden: Kollektive Erfahrungen einer Gesellschaft, die für würdig erachtet wurden, an künftige Generationen übermittelt zu werden sowie Ideen von Menschen, Normen, Werte und Konventionen. Kultur repräsentiert eine Art zu denken, die von Individuen und sozialen Institutionen innerhalb eines geographischen Raumes internalisiert wurde. Die dominante Gruppe in einer Gesellschaft definiert massgeblich, was Kultur ist. Des Weiteren ist Kultur dynamisch und sozial konstruiert: Im Migrationskontext entsteht eine neue Kultur ( Migrationskultur ), die Aspekte der Herkunftskultur(en) der Migrantinnen und Migranten sowie Aspekte der Kultur(en) des Aufnahmelandes umfasst (vgl. Unger, Gallaher, Shakib, Ritt-Olson, Palmer & Johnson, 2002, 246f.). 10 Pädagogische Hochschule Luzern

11 Im Folgenden werden die vier Akkulturationsstrategien nach Berry (2005, 704) mit Blick auf Jugendliche mit Migrationshintergrund kurz erläutert: Abbildung 1: Modell der Akkulturation nach John Berry (1980) Die Strategie der Integration liegt vor, wenn bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowohl ein Interesse an der Beibehaltung von Werten, Normen und Praktiken der Herkunftskultur (ihrer Eltern) besteht als auch an der alltäglichen Interaktion mit anderen ethnischen Gruppen (vgl. Abbildung 1, linke Seite). In diesem Fall wird versucht, Aspekte der Herkunftskultur (der Eltern) zu bewahren und gleichzeitig Zugehörigkeit zur dominanten Mehrheitskultur (des Aufnahmelandes) und Partizipation in der Mehrheitsgesellschaft zu verwirklichen. Von Assimilation spricht man, wenn Jugendliche daran interessiert sind, in tägliche Interaktion mit anderen ethnischen Gruppen zu treten, aber nicht danach streben, die Herkunftskultur (der Eltern) zu bewahren, was zur Übernahme der dominanten Mehrheitskultur des Aufnahmelandes bei gleichzeitigem Verlust der Herkunftskultur führen kann. Als Separation wird diejenige Akkulturationsstrategie bezeichnet, bei der das Bewahren der Herkunftskultur (der Eltern) als bedeutsam erachtet wird, tägliche Interaktionen mit anderen ethnischen Gruppen aber nicht angestrebt werden, was eine starke Binnenorientierung an der eigenen ethnischen Gruppe zu Lasten des Austauschs mit anderen ethnischen Gruppen und der Partizipation in der Mehrheitsgesellschaft bedeuten kann. Marginalisierung hingegen heisst Ausgrenzung als Folge mangelnder sozialer Interaktion mit anderen ethnischen Gruppen sowie die Aufgabe der Herkunftskultur (der Eltern) ohne gleichzeitige Übernahme der Werte, Normen und Praktiken der dominanten Kultur des Aufnahmelandes. Marginalisierung ist laut Berry oft eine Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 11

12 Folge von Diskriminierung und Zwangsassimilation bzw. von erzwungenem Verlust von Kultur (ebd.). Zur Beschreibung der Akkulturationsstrategien von Angehörigen der dominanten Mehrheitskultur in der Gesellschaft werden analog die Strategien,Multikulturalismus, Schmelztiegel (Englisch: melting pot), Segregation und Exklusion definiert (Berry, 2005, 705) (vgl. Abbildung 1, rechte Seite). Mit diesen, dem nordamerikanischen Diskurs entstammenden Begriffen können die Strategien der ansässigen Bevölkerung im Umgang mit Migrantinnen und Migranten beschrieben werden: Anerkennung kultureller Vielfalt (Multikulturalismus), Einebnung kultureller Unterschiede (Schmelztiegel), ethnische Trennung (Segregation) oder Ausgrenzung (Exklusion). In diesem Zusammenhang weist Berry darauf hin, dass Individuen und ethnische Gruppen mit Migrationshintergrund ihre Akkulturationsstrategien nicht frei wählen können, weil ihre Beziehungen zur dominanten Mehrheitsgesellschaft oftmals hierarchisch strukturiert sind und die Beziehungen zwischen verschiedenen kulturellen Gemeinschaften in der Gesellschaft von Machtverhältnissen geprägt sind (Berry, 2008, 331). Akkulturation wird folglich als interaktiver und reziproker Prozess verstanden, an dem sowohl eingewanderte Minderheiten als auch die ansässige Mehrheit beteiligt sind und sich in ihren Akkulturationsstrategien wechselseitig beeinflussen (Berry, 2006, 726). 5 Für Jugendliche mit Migrationshintergrund kann dies beispielsweise bedeuten, dass es ihnen unter Umständen einfacher fällt, die Integrationsstrategie zu verfolgen, wenn die Mehrheitsgesellschaft gegenüber Einwanderung, kultureller Vielfalt und insbesondere gegenüber ihrer ethnischen Gruppe grundsätzlich positiv eingestellt ist (Berry, 2011, 286). Umgekehrt können die Erfahrung der Diskriminierung und die Zurückweisung durch Angehörige der dominanten Mehrheitskultur die Binnenorientierung innerhalb der eigenen ethnischen Gruppe und die Tendenz zur Separierung verstärken (Berry, Phinney, Sam & Vedder, 2006, 114). In einer gross angelegten US-amerikanischen Studie mit jugendlichen Migrantinnen und Migranten aus Asien, Lateinamerika und der Karibik, die in den Städten San Diego und Miami wohnten, sank die Wahrscheinlichkeit, sich als Amerikaner/in zu fühlen signifikant, wenn sie im Aufnahmeland Diskriminierung erlebt hatten. Und Jugendliche, die davon ausgingen, dass sie auch künftig benachteiligt würden, egal welches Bildungsniveau sie erreichten, orientierten sich häufiger mit ihrem Herkunftsland bzw. an ihrer Herkunftskultur (Portes & Rumbaut, 2001; Rumbaut, 1996, 780). Die These, dass wahrgenommene ethnische oder rassistische Diskriminierung die Identifikation 5 Die Umsetzung der Integrationsstrategie erfordert von nicht-dominanten Minderheiten (mit Migrationshintergrund) die Akzeptanz grundlegender Werte der Aufnahmegesellschaft, gleichzeitig ist die Mehrheitsgesellschaft aufgefordert, ihre Institutionen (beispielsweise im Bereich der Bildung, Gesundheit, Arbeit) darauf vorzubereiten, dass sie ihr Angebot besser auf die Bedürfnisse aller (ethnischen) Gruppen, die in der pluralisierten Gesellschaft zusammenleben, abstimmen (Berry, 2005, 705). 12 Pädagogische Hochschule Luzern

13 mit dem Aufnahmeland verringere, konnte allerdings in einer französischen Studie mit 6211 erwachsenen Migrantinnen und Migranten nicht bestätigt werden (Abu-Rayya, 2009, 202). Zweidimensionale Konzepte von Akkulturation wie dasjenige von Berry (1980) haben die Theoriebildung der letzten 25 Jahre zweifelsohne bereichert (Nguyen & Benet-Martínez, 2013, 123), insbesondere auch, weil sie Fragen von Interaktion, Konflikt, Diskriminierung und Macht thematisieren und auf diese Weise den sozialen Kontext von Akkulturation einbeziehen. Ihre Erklärungskraft muss aber aus heutiger Sicht zunehmend als begrenzt betrachtet werden, weil sie der kulturellen Vielfalt in einer multikulturellen Gesellschaft nicht genügend Rechnung tragen (Abu-Rayya, 2007, 175). In der Tat stellen weder die Herkunftsländer von Migrantinnen und Migranten noch die Aufnahmeländer monokulturelle Einheiten dar, weshalb die Dichotomie ethnische versus nationale Orientierung zu kurz zu greifen scheint und sich die Frage nach weiteren Orientierungen stellt (Bertz, 2010, 58). Insbesondere Jugendliche mit einem bi- oder multikulturellen familiären Hintergrund, die in städtischen Gebieten mit einem hohen Anteil an im Ausland geborenen Bürger/innen aufwachsen und die kulturell heterogene Schulen besuchen, machen im Rahmen ihrer Akkulturation Erfahrungen mit verschiedenen kulturellen Normen und Praktiken, was der Entwicklung einer multikulturellen Identität förderlich sein kann. Van Meijl (2008, 180) erachtet diese Tendenz als eine Folge der Globalisierung, im Rahmen derer es Jugendlichen gelingt, lokale und globale Aspekte von kultureller Identifikation miteinander zu verknüpfen und sie im Sinne einer hybriden Identität (Eickelpasch & Rademacher, 2004) stets mit neuen Komponenten zu verbinden und zu transformieren. Aufgrund dieser Kritikpunkte wurde in der Schweizer MIRIPS-Studie ein dreidimensionales Verständnis von Akkulturation entwickelt, welches die Dimensionen Minderheitenorientierung, Mehrheitsorientierung und multikulturelle Orientierung enthält. In Anlehnung an die psychologische Definition von Multikulturalismus wie sie von Benet-Martínez (2012, 624) verwendet wird, stellt die Bezeichnung multikulturelle Orientierung einen Versuch dar, die individuellen Erfahrungen von Jugendlichen, die in ihrer Lebenswelt mit Erwachsenen und Gleichaltrigen aus mehreren Kulturen intensiven Kontakt haben und die die Werte, Normen und Praktiken von mehreren Kulturen internalisiert haben, begrifflich zu fassen. Mit dieser Konzeptualisierung von Akkulturation wird einem aktuellen Trend in der Theoriebildung und Forschung in Richtung dreidimensionale Konzepte gefolgt, wobei es bezüglich dieser theoretischen Weiterentwicklung verschiedene Vorstellungen gibt: Eine dritte Dimension wird auch als neue kulturelle Orientierung verstanden, die aus der Interaktion von zwei existierenden Kulturen resultiert (Flannery, Reise & Yu, 2001) oder als eine Orientierung, die internationalen Akkulturationserfahrungen in der globalisierten Welt entspringt (Chen, Benet-Martínez & Bond, 2008). Ferguson, Bornstein und Pottinger Akkulturation, psychosoziale Adaptation und Bildungserfolg 13

14 (2012) vertreten ebenfalls ein dreidimensionales Akkulturationsmodell und zeigen in ihrer Studie mit jamaikanischen Einwanderern in den USA (n=473) auf, dass sich jene mit jamaikanischen, afroamerikanischen und europäisch-amerikanischen Kulturen identifizieren und dass 40% der Befragten die Strategie der trikulturellen Integration bevorzugen. Es wird sich in der vorliegenden Studie zeigen, welche Akkulturationsstrategien Jugendliche mit (und ohne) Migrationshintergrund in der Schweiz verfolgen, insbesondere Schülerinnen und Schüler italienischer, portugiesischer und albanischer Herkunft und welche Form der Akkulturation Schweizer Jugendliche von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz erwarten. 14 Pädagogische Hochschule Luzern

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