RESOLUTION OIV-OENO

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "RESOLUTION OIV-OENO"

Transkript

1 RESOLUTION OIV-OENO BESTIMMUNG VON SULFAT IM WEIN MITTELS KAPILLARELEKTROPHORESE ERGÄNUNG DER RESOLUTION OENO 5/2006 (Bestimmung der wichtigsten organischen Säuren im Wein mittels Kapillarelektrophorese) DIE GENERALVERSAMMLUNG, in Anbetracht von Artikel II Absatz 2 Ziffer IV des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der internationalen Organisation von Rebe und Wein, gestützt auf die Arbeiten der Unterkommission Analysemethoden bzgl. der Bestimmung von Sulfat in Wein mittels Kapillarelektrophorese, gestützt auf die Resolution OENO 5/2006 bzgl. der Bestimmung der wichtigsten organischen Säuren im Wein durch Kapillarelektrophorese, unter Berücksichtigung des Vorschlags der Unterkommission Analysemethoden, die Methode zur Bestimmung von Sulfat in Wein mittels Kapillarelektrophorese in die Methode OENO 5/2006 (Bestimmung der wichtigsten organischen Säuren im Wein durch Kapillarelektrophorese - AS313-19) aufzunehmen, BESCHLIESST auf Vorschlag der Kommission Önologie, die Bestimmung von Sulfat auf die Methode AS (Bestimmung der wichtigsten organischen Säuren im Wein durch Kapillarelektrophorese) auszuweiten und den Titel wie folgt zu ändern: Bestimmung von wichtigen organischen Säuren und Sulfat in Wein mittels Kapillarelektrophorese, BESCHLIESST, die vorgeschlagenen Änderungen in die Sammlung internationaler Analysemethoden aufzunehmen. 1

2 Methode OIV-MA-AS Bestimmung von wichtigen organischen Säuren und Sulfat in Wein mittels Kapillarelektrophorese TYP Typ II-Methode für organische Säuren Typ III- für Sulfat 1. Einleitung Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure und Sulfat werden nach einfacher Verdünnung und Zugabe eines internen Standards mittels Kapillarelektrophorese getrennt und bestimmt. 2. Titel BESTIMMUNG VON WICHTIGEN ORGANISCHEN SÄUREN UND SULFAT IN WEIN MITTELS KAPILLARELEKTROPHORESE 3. Anwendungsbereich Mittels Kapillarelektrophorese können Wein- und Apfelsäure in Mosten sowie Wein-, Apfel- und Milchsäure sowie Sulfat in zuvor verdünnten, entgasten und nötigenfalls filtrierten Weinen bestimmt werden. 4. Definitionen 4.1 Kapillarelektrophorese Kapillarelektrophorese: Gesamtheit aller Techniken, die Kapillarrohre mit sehr kleinem Durchmesser einsetzen, um in einem geeigneten Puffer sowohl kleine als auch große elektrisch geladene Moleküle im Hochspannungsfeld wirksam zu trennen. 4.2 Elektrophoresepuffer Lösung, die sich aus einem oder mehreren Lösungsmitteln und gelösten Stoffen mit geeigneter elektrophoretischer Beweglichkeit zusammensetzt, die in der Lage sind, den p H -Wert dieser Lösung zu puffern. 4.3 Elektrophoretische beweglichkeit Fähigkeit eines Ions, sich im elektrischen Feld schnell zu bewegen. 4.4 Elektroosmotischer fluss Bewegung der in der Pufferlösung gelösten Ionen entlang der inneren Wand des Kapillarrohrs durch die Wirkung des elektrischen Feldes und der negativen elektrischen Ladung der Silanolgruppen an der Kapillarinnenwand. 5. Prinzip Das Trennen der wässrigen Lösungen von Stoffgemischen mittels Kapillarelektrophorese wird durch die unterschiedliche Wanderung in einer 2

3 elektrolytischen Pufferlösung in Bezug auf den Puffer erzielt. Die Elektrophorese findet in einer Quarzkappillare mit einem Innendurchmesser von 25 bis 75 µm statt. Die zu trennenden gelösten Stoffe werden gleichzeitig von zwei Kräften angetrieben, die in dieselbe oder entgegengesetzte Richtung wirken können. Die beiden Kräfte werden vom elektrischen Feld und dem elektroosmotischen Fluss erzeugt. Das elektrische Feld wird durch die in Volt gemessene elektrische Spannungerzeugt, die zwischen den Elektroden angelegt wird und je Zentimeter Quarzkapillare bezogen wird (V cm -1 ). Ionen haben die Eigenschaft, sich zu bewegen. Je kleiner die Moleküle und je stärker sie geladen sind, desto größer ist ihre Elektrophoretische Beweglichkeit. Wenn die Innenwand der Quarzkapillare unbeschichtet ist, bindet die negative Ladung der Silanolgruppen die Kationen des Puffers. Die Solvatation und Bewegung in Richtung Kathode eines Teils der Pufferkationen bewirkt der elektroosmotischen Fluss. Durch die gezielte Wahl des p H -Wertes des Puffers und die Anwendung von Additiven lassen sich die Richtung und Stärke des elektroosmotischen Flusses beeinflussen. Durch das Hinzufügen eines chromophoren Ions zum Puffer lassen sich negative Peaks erreichen, die die darin gelösten Stoffe quantitativ erfassen und welche bei der angewendeten Wellenlänge nicht absorbieren.. 6. Reagenzien und substanzen 6.1 Alle Chemikalien in der Qualität zur Analyse(z. A.) bzw. Einer Reinheit von mindestens 99% Natriumsulfat oder Kaliumsulfat L-Weinsäure DL-Apfelsäure Zitronensäure Monohydrat Bernsteinsäure Milchsäure Natriumdihydrogenphospaht Natriumgluconat Natriumchlorat Dipicolinsäure Cethyltrimethylammoniumbromid Acetonitril für HPLC Ultrafiltriertes entionisiertes reines Wasser Natriumhydroxid 6.2 Liste der Lösungen Kalibrierlösung Lösung mit den zu bestimmenden Säuren und mit Sulfat (6.1.1 bis 6.1.6) in reinem Wasser (6.1.13) mit einer genau bekannten Konzentration von 800 bis 1200 mg l -1 Lösung bei +5 C höchstens 1 Monat haltbar 3

4 Lösung des Internen Standards Natriumchloratlösung (6.1.9) mit ca. 2 g l -1 in reinem Wasser (6.1.13) Lösung bei +5 C höchstens 1 Monat haltbar Zu injizierende Kalibrierlösung Mit Hilfe von Pipetten der Kategorie "A" in einen 50 ml-messkolben der Kategorie "A" geben: 2 ml Kalibrierlösung (6.2.1) 1 ml Interner Standard (6.2.2) Mit reinem Wasser (6.1.13) auf 50 ml auffüllen Durch Schütteln homogenisieren Lösung täglich frisch herstellen Natriumhydroxid-Lösungen Natriumhydroxid-Lösung M In einen 100 ml-messkolben 4g Natriumhydroxid-Lösung geben (6.1.14), mit reinem Wasser (6.1.13) auffüllen, bis zur vollständigen Auflösung schütteln Natriumhydroxid-Lösung 0,1 M In einen 100 ml-messkolben 4g Natriumhydroxid-Lösung M geben ( ), mit reinem Wasser (6.1.13) auffüllen, homogenisieren Elektrophoretischer Puffer Mit In einen 200 ml-messkolben der Kategorie "A" geben: g Dipicolinsäure (6.1.10) g Cethyltrimethylammoniumbromid (6.1.11) 20 ml Acetonitril (6.1.12) ca. 160 ml reines Wasser ) Bis zur vollständigen Auflösung schütteln (nötigenfalls zur Beseitigung von Verklumpungen in ein Ultraschallbad geben) ph-wert zunächst mit Natriumhydroxid-Lösung M ( ), dann mit Natriumhydroxid-Lösung 0,1 M ( ) auf 5.64 bringen Mit reinem Wasser (6.1.13) auf 200 ml auffüllen Durch Schütteln homogenisieren Lösung monatlich neu herstellen Lagerung bei Zimmertemperatur Der Puffer kann durch ein gleichwertiges, auf dem Markt erhältliches Produkt ersetzt werden. 7. Geräte Eine für diese Bestimmung erforderliche Ausstattung zur Kapillarelektrophorese umfasst im Wesentlichen: Einen Probenwechsler Zwei Röhrchen (vials) mit Puffer 4

5 Ein unbeschichtetes Quarzkapillarrohr mit 50 µm Innendurchmesser und 60 cm Länge zwischen dem Kapillarrohrzulauf und der Sensorzelle. Je nach Gerät kann eine Zusatzlänge von 7 bis 15 cm erforderlich sein, damit das Ende des Kapillarrohrs auf halber Höhe eines anderen Röhrchens eingetaucht werden kann. Eine Hochspannungsversorgung (Gleichstrom), die eine Spannung von 30 bis + 30 kv gewährleistet. Die in beide Röhrchen eingetauchten Elektroden (an der Stelle, an der die Enden des Kapillarrohres einmünden) werden an die Klemmen des Generators angeschlossen. Ein Pneumatisches System, das den Puffer im Kapillarrohr fördert und das Injizieren der Probe ermöglicht. Einen UV-Detektor Ein Datenerfassungssystem 8. Vorbereitung der proben 8.1. Entgasung und Filtration Stark kohlensäurehaltige Proben werden 2 Min. lang mittels Ultraschall entgast. Trübe Proben werden durch ein Membranfilter filtriert, deren durchschnittliche Porengröße bei 0,45 µm liegt Verdünnung und Zugabe von internem Standard Man gibt 2 ml Probe in einen 50 ml-messkolben, fügt 1 ml internen Standard (6.2.2) zu und füllt mit reinem Wasser (6.1.13) auf 50 ml auf. Homogenisieren. 9. Durchführung 9.1. Vorbereitung (Konditionieren) eines neuen Kapillarrohrs (als Anhaltspunkt) Zirkulieren reinen Wassers (6.1.13) während 5 Min. mit einem Druck von ca. 40 psi (2,76 bar oder 276 kpa) in umgekehrter Richtung (vom Kapillarrohrende zum Zulauf). Zirkulieren von Natriumhydroxid-Lösung 0,1 M ( ) während 5 Min. mit demselben Druck in umgekehrter Richtung Zirkulieren reinen Wassers (6.1.13) während 5 Min. mit demselben Druck in umgekehrter Richtung (vom Kapillarrohrende zum Zulauf) Durchlaufzyklus mit reinem Wasser, Natriumhydroxid-Lösung 0,1 M und reinem Wasser wiederholen Zirkulieren des elektrophoretischen Puffers (6.2.5) in umgekehrter Richtung während 10 Min Konditionieren eines benutzten Kapillarrohres (fakultativ) Wenn die Qualität der Trennungen unzureichend wird, muss das Kapillarrohr neu konditioniert werden. Wenn die damit erzielten Ergebnisse noch immer nicht zufrieden stellend sind, muss ein anderes Kapillarrohr montiert und konditioniert werden. 5

6 9.3. Prüfen der Kapillarrohrqualität (fakultativ) Die Kalibrierlösung 5-mal unter den vorgesehenen Bedingungen analysieren Trenn- und Detektionsbedingungen (als Anhaltspunkt) Einbrennen der Detektorlampe 1 Stunde vor Beginn der Analysen Spülen des Kapillarrohrs durch Zirkulieren des elektrophoretischen Puffers (6.2.5) während 3 Minuten in umgekehrter Richtung bei einem Druck von 40 psi Injektion der vorbereiteten Proben (8.1.) unter 0,5 psi Druck während 6 bis 15 Sekunden Die Polung ist so einzustellen, dass sich die Anode auf der Seite des Detektors befindet. 1 Min. lang eine Spannung von 0 bis 16 kv und anschließend ca. 18 Min. lang 16 kv anlegen (die Trennungsdauer kann entsprechend der Kapillarrohrqualität leicht variieren) Temperatur wird bei + 25 C gehalten Detektion bei 254 nm Spülen des Kapillarrohrs durch Zirkulieren des elektrophoretischen Puffers (6.2.5) während 2 Min. in umgekehrter Richtung bei einem Druck von 40 psi Elektrophoretischen (6.2.5) Puffer in den Zulauf- und Ablaufröhrchen mindestens alle 6 Injektionen wechseln Reihenfolge der durchzuführenden Analysen (als Anhaltspunkt) Bei jeder neuen Analysenreihe den elektrophoretischen Puffer (6.2.5) wechseln. Die Analysen laufen in folgender Reihenfolge ab: Analyse der Kalibrierlösung (6.2.3), Analyse der Kalibrierlösungen (= externe Standards mit bekannter Konzentration für die einzelnen zu bestimmenden Säuren), Analyse der vorbereiteten Proben (8.2), die Chromatogramme sollten den im Anhang A aufgeführten Musterchromatogramm entsprechen Nach Beendigung der Analysen 10 Min. mit reinem Wasser (6.1.13) in umgekehrter Richtung (vom Ende des Kapillarrohrs zum Zulauf) spülen, Ausschalten der Lampe. 10. Berechnung der ergebnisse Die Berechnung erfolgt über die durch Integration erzielten Peak-Flächen. Die Peak-Flächen der gelösten Substanzen der Kalibrierlösung (6.2.3) werden unter Berücksichtigung der Schwankungen der Peak-Flächen des Internen Standards korrigiert. Dabei wird für jede Säure der Responsfaktor berechnet. Die Peak-Flächen des Internen Standards sowie der gelösten Stoffe werden bei jeder Probe ermittelt. Die Flächen der zu bestimmenden Stoffe werden unter erneuter Berücksichtigung der Schwankungen der Peak-Flächen des Internen Standards neu berechnet, um auf diese Weise korrigierte Flächen zu erhalten. 6

7 Die korrigierten Flächen werden anschließend mit dem Wert des entsprechenden Responsefaktors multipliziert. Es kann eine automatisierte Datenverarbeitung verwendet werden, sofern die Daten nach den Grundsätzen guter fachlicher Praxis geprüft werden können (z.b. Berechnung des Responsefaktors bzw. Erstellung einer Kalibrierkurve). BERECHNUNGSFORMEL Die für die Berechnung der einzelnen Säurekonzentrationen verwendeten Abkürzungen werden in folgender Tabelle dargestellt: Die Flächen werden als ganzzahliger Wert der Integrationseinheiten ausgedrückt. Die Konzentrationen werden in g /L angegeben (nur zwei Dezimalstellen berücksichtigen). ABKÜRZUNGEN PEAK-FLÄCHEN DER ANALYTEN PEAK-FLÄCHEN DES INTERNEN STANDARDS KONZENTRATIONEN DER ANALYTEN REFERENZLÖSUNG S AR S EIR C AR PROBE S AE S EIE C E Die Berechnungsformel lautet: C E = C SAE S SAR SEIE AR EIR Nach Möglichkeit sollte eine Doppelbestimmung zum Nachweis eventueller Fehler beim Erkennen der Peaks bzw. von Ungenauigkeiten bei der Integration durchgeführt werden. Mit dem automatischen Probenwechsler können die Analysen Tag und Nacht durchgeführt werden. 11. GENAUIGKEIT UND PRÄZISION (METHODENVALIDIERUNG) 11.1 Durchführung der Versuche Die Ringversuche und deren Ergebnisse sind in den Anhängen B1 und B2 aufgeführt. 7

8 11.2 Bestimmung der Messzuverlässigkeit AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE DURCH EINEN RINGVERSUCH Anzahl der teilnehmenden Labore: 5 Ergebnisse in mg / l WEIN- ÄPFEL- MILCH- SÄURE SÄURE SÄURE durchschnittliche Konzentrationen durchschnittliche Standardabweichungen der Wiederholbarkeit durchschnittliche Standardabweichungen der Reproduzierbarkeit 8

9 12. Anhänge ANHANG A ELEKTROPHEROGRAMM EINER SÄUREBEZUGSLÖSUNG Schwefelsäure INTERNEN STANDARDS Weinsäure Zitronensäure Apfälsäure Bernseinsäure Milchsäure Phosphorsäure GluconSäure 9

10 ELEKTROPHEROGRAMM EINES WEINS Schwefelsäure INTERNEN STANDARD Weinsäure Zitronensäure Bernseinsäure. Milchsâure Phosphorsäure Gluconsäure Apfels. 10

11 ANHANG B1 Aus den Ergebnissen von Ringversuchen (2006) hervorgegangene statistische Daten Gemäß ISO :1994 wurden nachfolgende Parameter in einem Ringversuch ermittelt. Der Versuch wurde vom Labor der Generaldirektion für Konsum und die Bekämpfung betrügerischer Praktiken in Bordeaux (Frankreich) durchgeführt. Jahr des Ringversuchs: 2006 Anzahl der Labors: 5 Anzahl der Proben: 8 mit doppelten Blindproben (sogenannte blind replicates ) (2 Weißweine, 2 weiße Likörweine, 2 Rosé- und 2 Rotweine) 11

12 RINGVERSUCHE Bestimmung von WEINSÄURE mittels Kapillarelektrophorese Probenart trockene weiße Rosé-Weine Rotweine Weißweine Likörweine A + D B + C E + F G + H I + J K + L M + N O + P Anzahl teilnehmender Labore Anzahl angenommener Ergebnisse Mittelwert in mg/l Angenommener Wert in mg/l Standardabweichung Wiederholbarkeit (Sr) Variationskoeffizient Wiederholbarkeit 1,4 1,0 7,7 1,0 2,2 1,9 1,8 1,3 Grenzwert Wiederholbarkeit (r) Standardabweichung Reproduzierbarkeit (S R ) Variationskoeffizient Reproduzierbarkeit 4,9 5 12,6 3,6 3 3,5 3,8 2,9 in % Grenzwert Reproduzierbarkeit (R)

13 RINGVERSUCHE Bestimmung von APFELSÄURE mittels Kapillarelektrophorese Probenart trockene weiße Rosé-Weine Rotweine Weißweine Likörweine A + D B + C E + F G + H I + J K + L M + N O + P Anzahl teilnehmender Labore Anzahl angenommener Ergebnisse Mittelwert in mg/l Angenommener Wert in mg/l Standardabweichung Wiederholbarkeit (Sr) Variationskoeffizient Wiederholbarkeit 2,1 1,2 6,7 1,4 1,4 5,2 4,1 3,7 Grenzwert Wiederholbarkeit (r) Standardabweichung Reproduzierbarkeit (S R ) Variationskoeffizient Reproduzierbarkeit 13,6 9, ,6 14,7 9 14,1 7,6 in % Grenzwert Reproduzierbarkeit (R)

14 RINGVERSUCHE Bestimmung von MILCHSÄURE mittels Kapillarelektrophorese Angabe der Ergebnisse in mg / l Kennzeichnung der Proben trockene weiße Rosé-Weine Rotweine Weißweine Likörweine A + D B + C E + F G + H I + J K + L M + N O + P Anzahl teilnehmender Labore Anzahl angenommener Ergebnisse Mittelwert in mg/l Angenommener Wert in mg/l Standardabweichung Wiederholbarkeit (Sr) Variationskoeffizient der Wiederholbarkeit 3,1 3,2 7,8 15,1 4,8 5,3 3,7 16,0 Grenzwert der Wiederholbarkeit (r) Standardabweichung Reproduzierbarkeit (S R ) Variationskoeffizient Reproduzierbarkeit 13,6 9, ,6 14,7 9 14,1 7,6 in % Grenzwert der Reproduzierbarkeit (R) ANHANG B2 14

15 ANHANG B2 Aus den Ergebnissen mit Ringversuchen hervorgegangene statistische Daten (Sulfate2010) Gemäß ISO :1994 wurden nachfolgende Parameter in einem Ringversuch ermittelt. Der Versuch wurde vom Labor des Instituto dos Vinhos do Douro e do Porto (Portugal) durchgeführt. Jahr des Ringversuchs: Anzahl der Labors: 7 (ein Labor übersandte 2 Ergebnisserien, die mit 2 verschiedenen Geräten erzielt wurden) Anzahl der Proben: 6 mit doppelten Blindproben 15

16 Probenbezeichnung Weiß-wein (A/G) Rosé (B/F) Rosé (C/O) Rotwein (D/M) Likör-wein (E/N) Likör-wein (I/K) Weiß-wein (H/Q) Rotwein (J/P) Anzahl der Labore Anzahl der Wiederholungen Likör-wein (L) Minimum (g/l K 2 SO 4 ) 0,71 0,34 0,40 0,62 1,79 1,06 1,38 1,96 2,17 Maximum (g/l K 2 SO 4 ) 0,88 0,54 0,52 0,75 2,40 1,35 1,70 2,30 2,85 2 Varianz der Wiederholbarkeit s r 2 Varianz zwischen den Gruppen s L Varianz der Reproduzierbarkeit s R 2 0,0012 0,0011 0,0001 0,0016 0,0063 0,0013 0,0036 0,0015 0,0053 0, , , , , , , , , ,0027 0,0034 0,0018 0,0022 0,0258 0,0122 0,0103 0,0189 0,0408 Gesamt-Mittelwert (g/l K 2 SO 4 ) 0,78 0,43 0,44 0,69 2,01 1,19 1,49 2,15 2,41 Standardabweichung der Wiederholbarkeit 0,04 0,03 0,01 0,04 0,08 0,04 0,06 0,04 0,07 (g/lk 2 SO 4 ) Grenze r (g/l K 2 SO 4 ) 0,100 0,093 0,031 0,115 0,224 0,103 0,170 0,109 0,206 Variationskoeffizient der Wiederholbarkeit 5% 8% 3% 6% 4% 3% 4% 2% 3% Standardabweichung der Reproduzierbarkeit 0,05 0,06 0,04 0,05 0,16 0,11 0,10 0,14 0,20 (g/l K 2 SO 4 ) Grenze R (g/l K 2 SO 4 ) 0,148 0,165 0,118 0,132 0,454 0,312 0,287 0,389 0,572 Variationskoeffizient der Reproduzierbarkeit 7% 14% 10% 7% 8% 9% 7% 6% 8% HORRAT-Wert 1,1 2,1 1,5 1,1 1,6 1,7 1,3 1,3 1,7 16

17 13. Literatur ARELLANO M., COUDERC F. et PUIG.L (1997): Simultaneous separation of organic and inorganic acids by capillary zone electrophoresis. Application to wines and fruit juices. Am. J. Enol. Vitic., 48, KANDL T. und KUPINA S. (1999): An improved capillary electrophoresis procedure for the determination of organics acids in grape juices and wine. Am. J. Vitic., 50, KLAMPF C.F. (1999): Analysis of organics acids and inorganics anions in different types of beer using capillary zone electrophoresis. J. Agric. Food Chem., 47,

BESTIMMUNG VON CARBOXYMETHYLCELLULOSE (CMC) IN WEISSWEINEN

BESTIMMUNG VON CARBOXYMETHYLCELLULOSE (CMC) IN WEISSWEINEN RESOLUTION OIV/OENO 404/2010 BESTIMMUNG VON CARBOXUMETHYLCELLULOSE (CMC) IN WEISSWEIN DIE GENERALVERSAMMLUNG, in Anbetracht von Artikel 2 Absatz 2 Ziffer IV des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung

Mehr

SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION

SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION RESOLUTION OENO 11/008 SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION Die GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel, Paragraf

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO

RESOLUTION OIV-OENO RESOLUTION OIV-OENO 480-2014 BESTIMMUNG VON METHANOL IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der

Mehr

Elektrophorese. Herbstsemester ETH Zurich Dr. Thomas Schmid Dr. Martin Badertscher,

Elektrophorese. Herbstsemester ETH Zurich Dr. Thomas Schmid Dr. Martin Badertscher, Elektrophorese 1 Elektrophorese Allgemein: Wanderung geladener Teilchen im elektrischen Feld Analytische Chemie: Trennung von Ionen im elektrischen Feld (Elektrophoretische Trenntechniken zählen im Allgemeinen

Mehr

BESTIMMUNG DER FÄHIGKEIT EINES ENZYMPRÄPARATS, PEKTINKETTEN ZU TRENNEN MITTELS VISKOSITÄTSMESSUNG

BESTIMMUNG DER FÄHIGKEIT EINES ENZYMPRÄPARATS, PEKTINKETTEN ZU TRENNEN MITTELS VISKOSITÄTSMESSUNG RESOLUTION OIV/OENO 351/2009 BESTIMMUNG DER FÄHIGKEIT EINES ENZYMPRÄPARATS, PEKTINKETTEN ZU TRENNEN MITTELS VISKOSITÄTSMESSUNG DIE GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel 2, Paragraf 2 IV des

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE RESOLUTION OIV-OENO 553-2016 ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO

RESOLUTION OIV-OENO RESOLUTION OIV-OENO 479-2017 BESTIMMUNG DER 13 C/ 12 C-ISOTOPENVERHÄLTNISSE VON GLUCOSE, FRUCTOSE, GLYCERIN UND ETHANOL IN ERZEUGNISSEN WEINBAULICHEN URSPRUNGS MITTELS HOCHLEISTUNGS- FLÜSSIGCHROMATOGRAPHIE

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO

RESOLUTION OIV-OENO RESOLUTION OIV-OENO 552-2016 BESTIMMUNG VON ZUCKERN IN MOST UND WEIN MITTELS HOCHLEISTUNGSFLÜSSIGKEITSCHROMATOGRAPHIE - AKTUALISIERUNG DER METHODE OIV-MA- AS311-03 DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO MONOGRAPHIE ÜBER TANNINE AKTUALISIERUNG DER METHODE ZUR BESTIMMUNG VON POLYPHENOLEN

RESOLUTION OIV-OENO MONOGRAPHIE ÜBER TANNINE AKTUALISIERUNG DER METHODE ZUR BESTIMMUNG VON POLYPHENOLEN RESOLUTION OIV-OENO 574-2017 MONOGRAPHIE ÜBER TANNINE AKTUALISIERUNG DER METHODE ZUR BESTIMMUNG VON POLYPHENOLEN DIE GENERALVERSAMMLUNG, GESTÜTZT auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO MONOGRAPHIE ÜBER GLUTATHION

RESOLUTION OIV-OENO MONOGRAPHIE ÜBER GLUTATHION RESOLUTION OIV-OENO 571-2017 MONOGRAPHIE ÜBER GLUTATHION DIE GENERALVERSAMMLUNG, GESTÜTZT auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der Internationalen Organisation für

Mehr

RESOLUTION OENO 33/2004 BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION

RESOLUTION OENO 33/2004 BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION DIE GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel, Paragraf IV des Gründungsübereinkommens der Internationalen Organisation für Rebe

Mehr

RESOLUTION OENO 20/2004

RESOLUTION OENO 20/2004 ZUCKERCOULEUR DIE GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel 2, Paragraf 2 IV des Gründungsübereinkommens vom 3. April 2001 der Internationalen Organisation für Rebe und Wein auf Vorschlag der Unterkommission

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Thomas Schmid HCI D323 schmid@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ Elektrophorese 2 Elektrophorese

Mehr

Quantitative Analytik -231- Elektrophorese. Bei dieser Gruppe von Methoden werden Ionen durch Anlegen eines elektrischen Feldes transportiert.

Quantitative Analytik -231- Elektrophorese. Bei dieser Gruppe von Methoden werden Ionen durch Anlegen eines elektrischen Feldes transportiert. Quantitative Analytik -231- Elektrophorese 9. ELEKTROPHORESE Bei dieser Gruppe von Methoden werden Ionen durch Anlegen eines elektrischen Feldes transportiert. Elektrophoretische Mobilität von Ionen in

Mehr

RESOLUTION OIV/OENO 427/2010 KRITERIEN FÜR METHODEN ZUR QUANTIFIZIERUNG VON POTENTIELL ALLERGENEN RÜCKSTÄNDEN EIWEISSHALTIGER SCHÖNUNGSMITTEL IM WEIN

RESOLUTION OIV/OENO 427/2010 KRITERIEN FÜR METHODEN ZUR QUANTIFIZIERUNG VON POTENTIELL ALLERGENEN RÜCKSTÄNDEN EIWEISSHALTIGER SCHÖNUNGSMITTEL IM WEIN RESOLUTION OIV/OENO 427/2010 KRITERIEN FÜR METHODEN ZUR QUANTIFIZIERUNG VON POTENTIELL ALLERGENEN RÜCKSTÄNDEN EIWEISSHALTIGER SCHÖNUNGSMITTEL IM WEIN Die GENERALVERSAMMLUNG, unter Berücksichtigung des

Mehr

Coffein-Natriumbenzoat Coffeinum-natrii benzoas Synonym: Coffeinum-Natrium benzoicum

Coffein-Natriumbenzoat Coffeinum-natrii benzoas Synonym: Coffeinum-Natrium benzoicum !!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! Die folgende revidierte Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (Österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmenf sind bis zum 15.September 2008 an folgende Adresse

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO gestützt auf die Arbeiten der Expertengruppen Spezifikationen önologischer Erzeugnisse und Mikrobiologie

RESOLUTION OIV-OENO gestützt auf die Arbeiten der Expertengruppen Spezifikationen önologischer Erzeugnisse und Mikrobiologie RESOLUTION OIV-OENO 496-2013 MONOGRAPHIE ÜBER HEFEAUTOLYSATE DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der Internationalen Organisation

Mehr

Schwermetalle Ph.Eur. 2.4.8 max. 20 ppm Methode F. Trocknungsverlust Ph.Eur. 2.2.32 max. 3,0% 80 C; 2 h. Sulfatasche Ph.Eur. 2.4.14 max.

Schwermetalle Ph.Eur. 2.4.8 max. 20 ppm Methode F. Trocknungsverlust Ph.Eur. 2.2.32 max. 3,0% 80 C; 2 h. Sulfatasche Ph.Eur. 2.4.14 max. PRODUKT Dok.-Nr. S-3735-D Rev. 5 Seite 1/7 RETALAC DEFINITION: RetaLac ist ein co-processed Sprühagglomerat hergestellt aus 50 Teilen Lactose- Monohydrat (Ph.Eur./USP-NF/JP) und 50 Teilen Hypromellose

Mehr

METHODE ZUR BESTIMMUNG DER α-dicarbonylverbindungen IM WEIN DURCH HPLC NACH DERIVATISIERUNG MIT 1,2-DIAMINOBENZOL

METHODE ZUR BESTIMMUNG DER α-dicarbonylverbindungen IM WEIN DURCH HPLC NACH DERIVATISIERUNG MIT 1,2-DIAMINOBENZOL RESOLUTION OIV/OENO 386A/2010 METHODE ZUR BESTIMMUNG DER α-dicarbonylverbindungen IM WEIN DURCH HPLC NACH DERIVATISIERUNG MIT 1,2-DIAMINOBENZOL Die GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel 2, Paragraf

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO

RESOLUTION OIV-OENO RESOLUTION OIV-OENO 506-2016 MONOGRAPHIE ÜBER SELEKTIVE ZEOLITHE (FAUJASIT) DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der Internationalen

Mehr

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände 7. Multimethoden-Methoden für einzelne Stoffgruppen, die in mehreren Laboratorien erprobt

Mehr

VALIDIERUNGSDOKUMENT ZUR NORM DIN

VALIDIERUNGSDOKUMENT ZUR NORM DIN VALIDIERUNGSDOKUMENT ZUR NORM DIN 38413-3 1. Anwendungsbereich - Erfaßte Parameter (ggf. Begründung für nichtfaßbare Parameter), Der Butylester v. DTPA kann aufgrund des hohen Siedepunktes zu Problemen

Mehr

Coffeincitrat Coffeini citras Synonym: Coffeinum citricum

Coffeincitrat Coffeini citras Synonym: Coffeinum citricum !!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! Die folgende revidierte Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (Österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmenf sind bis zum 15.September 2008 an folgende Adresse

Mehr

Versuch 3. Elektrophorese

Versuch 3. Elektrophorese Versuch 3 Elektrophorese Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@mustermann.de X X X Prof. Dr. Schäfer Wird benotet?: 1. Einleitung Ziel des ersten Versuches

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Nr. 262/1 d Application Bulletin Von Interesse für: Allgemein analytische Laboratorien I L 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 11, 16 IC-Anionensäule Phenomenex Star Ion A300 (6.1005.100) für die Bestimmung von Anionen

Mehr

Atomabsorptionsspektrometrie (AAS)

Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) Zusammenfassung Mit Hilfe eines Atomabsorptionsspektrometers wurden die Konzentrationen von Arsen und Lithium in drei verschieden Mineralwässern bestimmt. Resultate Konzentrationen

Mehr

Eingestellter Ginkgotrockenextrakt

Eingestellter Ginkgotrockenextrakt Eingestellter Ginkgotrockenextrakt Ginkgo extractum siccum normatum Definition Eingestellter Ginkgotrockenextrakt wird hergestellt aus den getrockneten Blättern von Ginkgo biloba L. Er enthält mindestens

Mehr

Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (1)

Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (1) Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (1) 14.04.2009 Filtration / Probenstabilisierung Gegeben ist eine Oberflächenwasser-Probe versetzt mit einer definierten Menge Multi- Element-Standard. Für Gruppe 1,

Mehr

CHEMISCHES RECHNEN II ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS

CHEMISCHES RECHNEN II ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS Arbeitsunterlagen zu den VU CHEMISCHES RECHNEN II - 771.119 Einheit 5 ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS. - 771.314 Einheit 4 ao. Prof. Dr. Thomas Prohaska (Auflage Mai 2005) Einführung in die Metrology in Chemistry

Mehr

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.)

Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

Grundlagen der Chromatographie

Grundlagen der Chromatographie Grundlagen der Chromatographie Was ist Chromatographie? Trennung ähnlicher Moleküle aus komplexen Gemischen o Die Analyte werden in einer mobilen Phase gelöst und darin durch eine stationäre Phase transportiert.

Mehr

GEMEINSAME BESTIMMUNG VON GLUCOSE UND FRUCTOSE IN WEIN MITTELS DIFFERENTIELLER-pH-MESSUNG

GEMEINSAME BESTIMMUNG VON GLUCOSE UND FRUCTOSE IN WEIN MITTELS DIFFERENTIELLER-pH-MESSUNG RESOLUTION OENO 10/2006 GEMEINSAME BESTIMMUNG VON GLUCOSE UND FRUCTOSE IN WEIN MITTELS DIFFERENTIELLER-pH-MESSUNG DIE GENERALVERSAMMLUNG, In Anbetracht von Artikel 2 Absatz 2 iv des Gründungsübereinkommens

Mehr

AnC I Protokoll: 2.2 Potenziometrische Titration von Essigsäure mit NaOH-Lösung! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll

AnC I Protokoll: 2.2 Potenziometrische Titration von Essigsäure mit NaOH-Lösung! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll Analytische Chemie I Versuchsprotokoll 2.2 Potenziometrische Titration von Essigsäure mit NaOH-Lösung 1.! Theoretischer Hintergrund Die Potenziometrische Bestimmung wird mit einem ph-meter durchgeführt.

Mehr

Online Projektlabor Chemie. Durchführung für die Spurenanalytik in Wasser

Online Projektlabor Chemie. Durchführung für die Spurenanalytik in Wasser Online Projektlabor Chemie Technische Universität Berlin Durchführung für die Spurenanalytik in Wasser Leitung des Projektlabores: Prof. Dr. Th. Friedrich Ersteller des Dokumentes: Daniel Christian Brüggemann

Mehr

APPLIKATIONSNOTE Bestimmung von Ochratoxin A in Kaffee mittels FREESTYLE ThermELUTE und online HPLC-Messung

APPLIKATIONSNOTE Bestimmung von Ochratoxin A in Kaffee mittels FREESTYLE ThermELUTE und online HPLC-Messung Bestimmung von Ochratoxin A in Kaffee mittels FREESTYLE ThermELUTE und online HPLC-Messung APPLIKATIONSNOTE www.lctech.de Stand: Februar 2017, Version: 1.2 Bestimmung von Ochratoxin A mittels FREESTYLE

Mehr

Grundlagen: Galvanische Zellen:

Grundlagen: Galvanische Zellen: E1 : Ionenprodukt des Wassers Grundlagen: Galvanische Zellen: Die Galvanische Zelle ist eine elektrochemische Zelle. In ihr laufen spontan elektrochemische Reaktionen unter Erzeugung von elektrischer Energie

Mehr

AnC I Protokoll: 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Cobalt mit HDEHP! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll

AnC I Protokoll: 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Cobalt mit HDEHP! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll Analytische Chemie I Versuchsprotokoll 6.1 Extraktionsphotometrische Bestimmung von Mikromengen an Cobalt mit Phosphorsäure-bis- (2-ethylhexylester) (HDEHP) 1.! Theoretischer Hintergrund Zur Analyse wird

Mehr

Western Blot. Zuerst wird ein Proteingemisch mit Hilfe einer Gel-Elektrophorese aufgetrennt.

Western Blot. Zuerst wird ein Proteingemisch mit Hilfe einer Gel-Elektrophorese aufgetrennt. Western Blot Der Western Blot ist eine analytische Methode zum Nachweis bestimmter Proteine in einer Probe. Der Nachweis erfolgt mit spezifischen Antikörpern, die das gesuchte Protein erkennen und daran

Mehr

!!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!!

!!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! !!! NEUE ÖAB-MONOGRAPHIE!!! Die folgende neue Monographie ist für die Aufnahme in das ÖAB (österreichisches Arzneibuch) vorgesehen. Stellungnahmen zu diesem Gesetzesentwurf sind bis zum 31.05.2014 an folgende

Mehr

4 Flaschen mit Stammlösung (0,001 M HCl, 0,001 M NaCl, 0,1 M Essigsäure, 0,001 M Natriumacetat), demineralisiertes Wasser.

4 Flaschen mit Stammlösung (0,001 M HCl, 0,001 M NaCl, 0,1 M Essigsäure, 0,001 M Natriumacetat), demineralisiertes Wasser. Juni 29, 2017 Physikalisch-Chemisches Praktikum Versuch Nr. 9 Thema: Aufgabenstellung: Material: Substanzen: Ablauf: 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: Ladungstransport in Elektrolytlösungen Ermittlung der Dissoziationskonstanten

Mehr

4. Elektrophoretischen Trennverfahren

4. Elektrophoretischen Trennverfahren 64 4. Elektrophoretischen Trennverfahren Bei einer elektrophoretischen Trennung werden geladene Teilchen (meist Ionen) aufgrund ihrer unterschiedlichen Wanderungsgeschwindigkeiten in einem elektrischen

Mehr

Die spezifische Leitfähigkeit κ ist umgekehrt proportional zum Widerstand R:

Die spezifische Leitfähigkeit κ ist umgekehrt proportional zum Widerstand R: Institut für Physikalische Chemie Lösungen zu den Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie II im WS 205/206 Prof. Dr. Eckhard Bartsch / M. Werner M.Sc. Aufgabenblatt 3 vom 3..5 Aufgabe 3 (L) Leitfähigkeiten

Mehr

Nitrosamine in Würze und Bier

Nitrosamine in Würze und Bier 2.6.4.2 Nitrosamine in Würze und Bier Der Gruppe der Nitrosamine konnten sehr starke kanzerogene Eigenschaften nachgewiesen werden. In Bier wurde bisher nur Nitrosodimethylamin (NDMA) festgestellt. Prinzip

Mehr

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser Geräte im Labor Pharmafirma Qualifizierungsplan (OQ) Seite 1 von 7 Inhalt 1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) 1.a Überprüfung der 1.b Überprüfung der Gradientenzusammensetzung und des Rauschens des Gradientenmischers

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Nr. 6/ d Application Bulletin Von Interesse für: Allgemein analytische Laboratorien I L,, 3, 4, 5, 7, 8, 9,, 6 IC-Säule Metrosep Anion Dual (6.006.00) für die Bestimmung von Anionen mit und ohne chemische

Mehr

Korrektur Versuchsprotokoll: Atomabsorptions- und Atomemissionsspektroskopie

Korrektur Versuchsprotokoll: Atomabsorptions- und Atomemissionsspektroskopie Korrektur Versuchsprotokoll: Atomabsorptions- und Atomemissionsspektroskopie Patrik Wolfram TId: 20 Alina Heidbüchel TId: 19 Gruppe 10 21.04.13 1 Durchführung Beide Geräte wurden zu Beginn durch bereits

Mehr

SALICYLAMID. Salicylamidum Salicylsäureamid. 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz)

SALICYLAMID. Salicylamidum Salicylsäureamid. 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz) SALICYLAMID Salicylamidum Salicylsäureamid C7H7NO2 Mr = 137,1 CAS Nr. 65-45-2 Definition 2-Hydroxybenzamid Gehalt: 99,0 bis 101,0% Salicylamid (getrocknete Substanz) Eigenschaften: Aussehen: weißes bis

Mehr

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------ BASG / AGES Institut OMCL Zimmermanngasse 3, A-1090 Wien ÖAB Report Betreff: Monographie Sulfadimidin-Natrium VORWORT Die Basis-Monographie Sulfadimidin ist in der Ph. Eur. enthalten und wurde kürzlich

Mehr

E5: Faraday-Konstante

E5: Faraday-Konstante E5: Faraday-Konstante Theoretische Grundlagen: Elektrischer Strom ist ein Fluss von elektrischer Ladung; in Metallen sind Elektronen die Ladungsträger, in Elektrolyten übernehmen Ionen diese Aufgabe. Befinden

Mehr

Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (2)

Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (2) Übung Vor-Ort Parameter / Elektroden (2) 07.11.2006 Filtration / Probenstabilisierung Gegeben ist eine Oberflächenwasser-Probe versetzt mit unterschiedlichen Arsen- Konzentrationen (As(III) + As(V) je

Mehr

Physikalische Chemie Praktikum. Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln

Physikalische Chemie Praktikum. Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln Hochschule Emden/Leer Physikalische Chemie Praktikum Vers. Nr. 16 April 2017 Elektrolyte: Dissoziationskonstante von Essigsäure λ von NaCl ist zu ermitteln In diesem Versuch soll die Dissoziationskonstante

Mehr

Volumen der Konzentration Leitwert der Stammlösung. der verdünnten Lösung

Volumen der Konzentration Leitwert der Stammlösung. der verdünnten Lösung Computer im Chemieunterricht der Dissoziationskonstanten von Essigsäure Konduktometrie Prinzip: Die Versuchsdurchführung verläuft völlig analog zu Arbeitsblatt D03. Auf diesem ist auch schon eine Spalte

Mehr

BGI Verfahren zur Bestimmung von Thioharnstoff

BGI Verfahren zur Bestimmung von Thioharnstoff BGI 505-69 Verfahren zur Bestimmung von Thioharnstoff (bisher ZH 1/120.69) Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuss "Chemie" April 2001 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

Versuchsprotokoll: Chromatographie. Gelchromatographische Trennung eines Proteingemischs

Versuchsprotokoll: Chromatographie. Gelchromatographische Trennung eines Proteingemischs Versuchsprotokoll: Chromatographie Gelchromatographische Trennung eines Proteingemischs 1.1. Einleitung Das Ziel der Gelchromatographie ist es ein vorhandenes Proteingemisch in die einzelnen Proteine zu

Mehr

8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse

8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse 89 8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse Einleitung Polycyclische Aromaten treten als Begleiter des bei der Verbrennung entstehenden Rußes, z. B. beim Betrieb

Mehr

Präzision in der Analytik Ein unentbehrlicher Teil der Methodenvalidierung

Präzision in der Analytik Ein unentbehrlicher Teil der Methodenvalidierung Abacus Validation Systems Präzision in der Analytik Ein unentbehrlicher Teil der Methodenvalidierung Joachim Pum, MMed (Univ. Pretoria) 2008 Definition Präzision ist das Maß für die Streuung von Analysenergebnissen

Mehr

Für enzymkinetische Untersuchungen legen Sie 0.2 ml einer 5 mm Substratlösung vor. Der fertige Inkubationsansatz hat ein Volumen von 2 ml.

Für enzymkinetische Untersuchungen legen Sie 0.2 ml einer 5 mm Substratlösung vor. Der fertige Inkubationsansatz hat ein Volumen von 2 ml. Die Gehschule ist ein Teil der Biochemischen Übungen für das Bakkalaureat LMBT. Der Test wird im Anschluss an die Prüfung aus Grundlagen der Biochemie angeboten, welche 90 min dauert (also bei der Türe

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO NACHTRAG ZUR METHODE DER BESTIMMUNG DER DICHTE UND DER RELATIVEN DICHTE VON WEIN (METHODE OIV-MA-AS2-01A)

RESOLUTION OIV-OENO NACHTRAG ZUR METHODE DER BESTIMMUNG DER DICHTE UND DER RELATIVEN DICHTE VON WEIN (METHODE OIV-MA-AS2-01A) RESOLUTION OIV-OENO 437-2012 NACHTRAG ZUR METHODE DER BESTIMMUNG DER DICHTE UND DER RELATIVEN DICHTE VON WEIN (METHODE OIV-MA-AS2-01A) Die GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Gründungsabkommens

Mehr

Text Anlage. Heparin-Calcium

Text Anlage. Heparin-Calcium Kurztitel 27. Nachtrag zum Arzneibuch Kundmachungsorgan BGBl. II Nr. 307/2008 /Artikel/Anlage Anl. 1 Inkrafttretensdatum 03.09.2008 Text Anlage Heparin-Calcium Definition Heparinum calcicum Heparin-Calcium

Mehr

Atomabsorptionsspektroskopie (AAS)

Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) 11.06.2012 1 Übersicht der spektrosk. Methoden Atomspektroskopie Atomemissionsspektroskopie (Flammenphotometrie) Spektralanalyse Emissionsspektroskopie Absorptionsspektroskopie

Mehr

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung HPLC-Untersuchungen 5 HPLC-Untersuchungen 65 5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung Die bei der -Substitution des Benzimidazolgrundgerüstes entstehenden Isomere machen eine nachfolgende Trennung

Mehr

Volumenprüfung nach EN DIN ISO 8655/6

Volumenprüfung nach EN DIN ISO 8655/6 Applikation TitroLine alpha plus Volumenprüfung nach EN DIN ISO 8655/6 Anwendung Die Überprüfung von Volumenmeßgeräte mit Hubkolben" - darunter fallen alle Kolbenbüretten und Titratoren mit eigenem Bürettenteil

Mehr

RESOLUTION OENO 26/2004

RESOLUTION OENO 26/2004 MANNOPROTEINE AUS HEFEN DIE GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel 2, Paragraf 2 IV des Gründungsübereinkommens vom 3. April 2001 der Internationalen Organisation für Rebe und Wein auf Vorschlag

Mehr

High Performance Liquid Chromatography

High Performance Liquid Chromatography Was ist? Was ist das Besondere? Aufbau Auswertung Möglichkeiten & Varianten der Zusammenfassung High Performance Liquid Chromatography () Systembiologie - Methodenseminar WS 08/09 FU Berlin 10. November

Mehr

Grundpraktikum Physikalische Chemie

Grundpraktikum Physikalische Chemie Grundpraktikum Physikalische Chemie Versuch 10: Elektrische Leitfähigkeit von Elektrolyten überarbeitet: Tobias Staut, 2014.07 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbereitung und Eingangskolloquium 3 2 Messung der Überführungszahlen

Mehr

Institut für Lebensmittelchemie und Arzneimittelprüfung Mainz

Institut für Lebensmittelchemie und Arzneimittelprüfung Mainz Institut für Lebensmittelchemie und Arzneimittelprüfung Mainz Dr. Christine Schleich Wein mit Vanillearoma Bestimmung von Vanillin in Wein mittels HPLC-DAD Inhalt Allgemeines Fall 1: Chips-Behandlung Fall

Mehr

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Kantonsschule Kreuzlingen, Klaus Hensler Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Grundregeln für stöchiometrische Berechnungen Wenn es um Reaktionen geht zuerst die chem. Gleichung aufstellen

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO

RESOLUTION OIV-OENO RESOLUTION OIV-OENO 572-2017 MONOGRAPHIE VON KALIUMPOLYASPARTAT DIE GENERALVERSAMMLUNG, GESTÜTZT auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung der Internationalen Organisation

Mehr

Solutio Natrii chlorati isotonica

Solutio Natrii chlorati isotonica BASG / AGES Institut OMCL Zimmermanngasse 3, A-1090 Wien ÖAB Report Betreff: Monographie-Entwurf Blutisotonische Natriumchlorid-Lösung VORWORT Die Revision erfolgte in Anlehnung an ähnliche Ph.Eur. Monographien

Mehr

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) Bundesamt für Weinbau Standort Eisenstadt / (Ident.Nr.: 0116)

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) Bundesamt für Weinbau Standort Eisenstadt / (Ident.Nr.: 0116) 1 2 3 4 5 6 ALVA A19 ALVA A2 ALVA A6 ALVA A7 ALVA A8 ALVA B8 A2: Berechnung des ursprünglichen Mostgewichtes A2: Berechnung des Gesamtalkohols A6: Reduzierende Zucker; Methode 1: gravimetrische Methode

Mehr

188.1 Bestimmung des ph-wertes von Milch und Milchprodukten

188.1 Bestimmung des ph-wertes von Milch und Milchprodukten Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittesicherheit und Vetereinärwesen 188.1 Bestimmung des ph-wertes von Milch und Milchprodukten Schweizerisches Lebensmittelbuch Inhaltsverzeichnis

Mehr

Schnellmethoden zur Sortenidentifizierung Dr. Simone Seling

Schnellmethoden zur Sortenidentifizierung Dr. Simone Seling Schnellmethoden zur Sortenidentifizierung Dr. Simone Seling Max Rubner-Institut (MRI) Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel Detmold Getreide-Tagung 2009-04.03.2009 Sortenidentifizierung

Mehr

Deutscher Verband für Bonn, / RL 1.13 Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.v. DLQ-Richtlinie 1.13

Deutscher Verband für Bonn, / RL 1.13 Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.v. DLQ-Richtlinie 1.13 Deutscher Verband für Bonn, 13.11.2013 / RL 1.13 Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.v. DLQ-Richtlinie 1.13 DLQ-Referenzmethode zur Bestimmung des Harnstoffgehaltes in Milch Kontinuierliche Durchflussanalyse

Mehr

GEBRAUCHSANLEITUNG. Lowry Assay Kit. Kit für die Proteinkonzentrationsbestimmung. (Kat.-Nr )

GEBRAUCHSANLEITUNG. Lowry Assay Kit. Kit für die Proteinkonzentrationsbestimmung. (Kat.-Nr ) GEBRAUCHSANLEITUNG Lowry Assay Kit Kit für die Proteinkonzentrationsbestimmung (Kat.-Nr. 39236) SERVA Electrophoresis GmbH Carl-Benz-Str. 7 D-69115 Heidelberg Phone +49-6221-138400, Fax +49-6221-1384010

Mehr

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold Seminar HPLC 1 2 Analytik - Abteilung Institut für Organische Chemie Prof. B. König Kapitel I Theoretischer Teil 3 I.1 Einleitung I.2 Zielsetzung I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Die Pumpe

Mehr

Serien-Test LCW 510. Chlor/Ozon

Serien-Test LCW 510. Chlor/Ozon Prinzip Oxidationsmittel reagieren mit Diethyl-p-phenylendiamin (DPD) unter Bildung eines roten Farbstoffes. Anwendungsbereich Trinkwasser, Badewasser, Abwasser Chlordioxid und Oxidationsmittelgemische

Mehr

Geräteversuche. Seminar zum Grundpraktikum in Analytischer Chemie

Geräteversuche. Seminar zum Grundpraktikum in Analytischer Chemie Geräteversuche Seminar zum Grundpraktikum in Analytischer Chemie Folie Nr. 1 V 2/5 - Atomabsorptionsspektroskopie Durchführung Versuch AAS Bestimmung von Mangan in wässrigen Lösungen Messkolben auffüllen

Mehr

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) K+U Umwelttechnik, Labor und Hydrologie GmbH / (Ident.Nr.: 0323)

Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (EN ISO/IEC 17025:2005) K+U Umwelttechnik, Labor und Hydrologie GmbH / (Ident.Nr.: 0323) 1 2 3 4 5 6 BGBl. II 304/2001 DIN 38402-11 DIN 38402-12 DIN 38402-13 DIN 38402-15 DIN 38402-19 2001-08 Verordnung des Bundesministers für soziale Sicherheit und Generationen über die Qualität von Wasser

Mehr

APPLIKATIONSNOTE ================================================================================= Me O H O. H Me. Monensin

APPLIKATIONSNOTE ================================================================================= Me O H O. H Me. Monensin APPLIKATINSNTE PLYETERANTIBITIKA Monensin, Narasin und Salinomycin gehören zur Gruppe der Ionophor-Antibiotika und sind als Futtermittelzusatzstoffe zur Verhütung der Kokzidiose zugelassen. Monensin und

Mehr

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser.

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. ÖAB 2008/004 ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum Aethanolum dilutum Definition Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. Gehalt: Ethanol 70 Prozent enthält mindestens

Mehr

Statistik Klausur. 1. a) Wie erfolgt die Erkennung systematische Fehler im Labor? b) Wie erfolgt die Erkennung zufälliger Fehler im Labor?

Statistik Klausur. 1. a) Wie erfolgt die Erkennung systematische Fehler im Labor? b) Wie erfolgt die Erkennung zufälliger Fehler im Labor? Statistik Klausur 1. a) Wie erfolgt die Erkennung systematische Fehler im Labor? b) Wie erfolgt die Erkennung zufälliger Fehler im Labor? a) durch Richtigkeitskontrolle b) durch Präzisionskontrolle 2.

Mehr

Validierung in der Analytik

Validierung in der Analytik Validierung in der Analytik Stavros Kromidas WILEY-VCH Weinheim New York Chichester Brisbane Singapore Toronto Inhalt 1 Grundsätze der Validierung in der Analytik und im Prüfwesen 1 1.1 Einführung 1 1.2

Mehr

ph-wertsenkung im Most: Kationentauscher als Alternative zur Weinsäure

ph-wertsenkung im Most: Kationentauscher als Alternative zur Weinsäure ph-wertsenkung im Most: Kationentauscher als Alternative zur Weinsäure Konrad Pixner Ulrich Pedri Sektion Kellerwirtschaft Marling, 20. August 2014 1 Blauburgunder Kastelbell Reifedaten vom 2. Montag im

Mehr

Metrologie = Wissenschaft vom Messen. Messunsicherheit von Analysenergebnissen. VU Chemisch Rechnen

Metrologie = Wissenschaft vom Messen. Messunsicherheit von Analysenergebnissen. VU Chemisch Rechnen Metrologie = Wissenschaft vom Messen Messunsicherheit von Analysenergebnissen Wer mißt, mißt Mist!! Metrologie Meteorologie Kräht der Hahn am Mist, Ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist!! Inhalt

Mehr

Kalmustinktur Calami tinctura Tinctura Calami

Kalmustinktur Calami tinctura Tinctura Calami Kalmustinktur Calami tinctura Tinctura Calami ÖAB 2010/xxx Definition Kalmustinktur wird aus Kalmuswurzelstock (Calami Rhizoma, Radix Calami, ÖAB) hergestellt. Gehalt: mindestens 0,3 Prozent ätherisches

Mehr

Erste Schritte in PROLab

Erste Schritte in PROLab Erste Schritte in PROLab Begriffe Unter DATEI - VOREINSTELLUNGEN - TITEL befindet sich eine Tabelle mit den grundlegenden Begriffen und deren Abkürzungen. Beachten Sie die Abkürzung Stdabw. für Standardabweichung

Mehr

N-NITROSODIETHANOLAMIN (NDELA) IN KOSMETIKA

N-NITROSODIETHANOLAMIN (NDELA) IN KOSMETIKA N-NITROSODIETHANOLAMIN (NDELA) IN KOSMETIKA Stand: Februar 2017 Kosmetika, insbesondere Mascaras und Hautpflegemittel, weisen zum Teil sehr hohe Konzentrationen der kanzerogenen Verbindung N-Nitrosodiethanolamin

Mehr

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten 1.1 Trennung von Paracetamol und HPLC Im LTC-Praktikum wurde in einer Kalibrierlösung Paracetamol und Coffein über eine HPLC getrennt. Bedingungen: β(cof) = 12,5

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Nr. 249/1 d Application Bulletin Von Interesse für: Allgemein analytische Laboratorien A G 1, 2, 7, 10, 13 Trink- und Brauchwasseranalytik Titrimetrische Bestimmung von Total- und Restchlor in Trink- und

Mehr

Standardabweichung und Variationskoeffizient. Themen. Prinzip. Material TEAS Qualitätskontrolle, Standardabweichung, Variationskoeffizient.

Standardabweichung und Variationskoeffizient. Themen. Prinzip. Material TEAS Qualitätskontrolle, Standardabweichung, Variationskoeffizient. Standardabweichung und TEAS Themen Qualitätskontrolle, Standardabweichung,. Prinzip Die Standardabweichung gibt an, wie hoch die Streuung der Messwerte um den eigenen Mittelwert ist. Sie ist eine statistische

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol

BGI (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol BGI 505.59 (bisher ZH 1/120.59) Verfahren zur Bestimmung von α-chlortoluol Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Dezember 1996 Erprobtes und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

LEE2: 2. Messung der Molrefraktion der Flüssigkeiten für die Bestimmung der Qualität des Rohmaterials

LEE2: 2. Messung der Molrefraktion der Flüssigkeiten für die Bestimmung der Qualität des Rohmaterials ŠPŠCH Brno Erarbeitung berufspädagogischer Konzepte für die beruflichen Handlungsfelder Arbeiten im Chemielabor und Operator Angewandte Chemie und Lebensmittelanalyse LEE2: 2. Messung der Molrefraktion

Mehr

Titration von Aminosäuren, Lösung. 1. Aufnahme der Titrationskurve

Titration von Aminosäuren, Lösung. 1. Aufnahme der Titrationskurve 1. Aufnahme der Titrationskurve Beobachtung: Zu Beginn hat die Lösung einen ph-wert von etwa 2. Der ph-wert steigt nur langsam. Nach Zugabe von etwa 9 ml Natronlauge steigt der ph-wert sprunghaft an. Anschießend

Mehr

METTLER TOLEDO Prozessanalytik. Online-Prozessund Reinwassersysteme. Leitfaden für Online-Leitfähigkeitsmessungen Theorie und Praxis

METTLER TOLEDO Prozessanalytik. Online-Prozessund Reinwassersysteme. Leitfaden für Online-Leitfähigkeitsmessungen Theorie und Praxis Leitfaden Schulexperimente Leitfähigkeit METTLER TOLEDO Prozessanalytik Online-Prozessund Reinwassersysteme Leitfaden für Online-Leitfähigkeitsmessungen Theorie und Praxis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung

Mehr

Ist der Aufschluss für eine Gesamtphosphatbestimmung auch im Hochtemperaturthermostat (HT) möglich?

Ist der Aufschluss für eine Gesamtphosphatbestimmung auch im Hochtemperaturthermostat (HT) möglich? FAQ Laboranalytik Chemie Parameter Phosphat Was bedeutet in der Formel PO4 P der Buchstabe P? Ist eine Berechnung von PO4 ( Phosphat Phosphor) nach PO4 3- ( Phosphat) möglich? Gesamt- oder Orthophosphat?

Mehr

Vorbereitungen am Computer: Programm starten: AK Analytik 11

Vorbereitungen am Computer: Programm starten: AK Analytik 11 Prinzip: Mit einem LowCost-Gaschromatografen ist es möglich, fast professionelle Trennungen von Feuerzeuggas zu erzielen. Die Werte erscheinen auf dem Display des Messmoduls AK LCGC 11. Ein Computer ist

Mehr

Chromatographie Version 04/2008

Chromatographie Version 04/2008 Chromatographie Version 04/2008 1. Erläutern Sie das Prinzip der Chromatographie. 2. In der Dünnschichtchromatographie kann man mit der sogenannten eindimensionalen Mehrfachentwicklung bzw. der zweidimensionalen

Mehr

Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach

Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach Untersuchung zur Vergleichbarkeit der Reagenzsysteme (Powder Pack / Pillow) für freies und gesamtes Chlor von Lovibond und Hach Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung und Zielsetzung 1 Verwendete Methoden,

Mehr

Ringversuch Pharmaglycerin

Ringversuch Pharmaglycerin Ringversuch Pharmaglycerin Allgemeines Die Arbeitsgemeinschaft (AGQM) ist eine Organisation der deutschen Biodieselindustrie, der die führenden Unternehmen der Branche angehören. Als technischer Verband

Mehr