WAS IST ANDERS BEI STUDIEN MIT MEDIZINPRODUKTEN?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "WAS IST ANDERS BEI STUDIEN MIT MEDIZINPRODUKTEN?"

Transkript

1 WAS IST ANDERS BEI STUDIEN MIT MEDIZINPRODUKTEN? DR.-ING. DAVID KELLER COUNTRY CLINICAL RESEARCH SPECIALIST MEDTRONIC COUNTRY CLINICAL GERMANY DACH-SYMPOSIUM FÜR KLINISCHE PRÜFUNGEN

2 VIELFALT DER MEDIZINPRODUKTE DIE UNTERSCHEIDUNG IN RISIKOKLASSEN Risikoklasse I (geringes Risikopotential) Risikoklasse IIa (mittleres Risikopotential) Risikoklasse IIb (erhöhtes Risikopotential) Risikoklasse III (hohes Risikopotential) z.b. Gehhilfe oder Verbandsmittel z.b. Einmalspritzen oder OP-Handschuhe z.b. Intraokularlinsen oder Infusionspumpen z.b. Herzschrittmacher oder Neurostimulator

3 VIELFALT DER MEDIZINPRODUKTE DIE UNTERSCHEIDUNG IN RISIKOKLASSEN Risikoklasse III (hohes Risikopotential) z.b. Herzschrittmacher oder Neurostimulator Klinische Prüfung Komplett neuartiges Implantat ohne Literaturdaten Modifikation eine Produkts mit signifikantem Einfluss auf Sicherheit und Leistungsvermögen Produkt mit neuer Indikation Neues Material oder bekanntes Material an neuer Stelle im Körper oder langfristigere Anwendung des Produkts Post-Market Surveillance (PMS) Bestandteil der Qualitätsmanagementsysteme nach 93/42/EWG und 90/385/EWG Post-Market Clinical Follow-Up Studien (PMCF) als zentrales Instrument Daten bzgl. klinischer Wirksamkeit und Sicherheit Entdeckung bisher unbekannter Risiken

4 HERAUSFORDERUNG STUDIENDESIGN VERBLINDUNG DES PATIENTEN / PRÜFARZT Narbe durch Implantation Lösung: Verblindung durch Sham-Prozedur (ethisch / organisatorische Herausforderung) Nachsorgender Arzt sieht Narbe Lösung: Verblindung durch Sham-Prozedur (ethisch / organisatorische Herausforderung) Patient bemerkt Stimulation durch Parästhesie Veränderung der Körperhaltung Wirkung der Therapie Lösung: falls möglich therapeutische Stimulation unterhalb Wahrnehmung / Sham Stimulation Arzt bemerkt Stimulation durch Geräteabfrage während FU Home-Monitoring Daten Lösung: zusätzlicher, verblindeter Arzt für Adjudizierung nötig

5 HERAUSFORDERUNG STUDIENDESIGN RANDOMISIERUNG / CROSS-OVER VS. Randomisieung Implantat vs. kein Implantat häufig nicht möglich -> Patient bestehen aufgrund Invasivität des Eingriffs auf Implantat VS. Keine langen Phasen im Stimulations-Off / Sham möglich -> Patient wechselst sonst Studienarm oder verlässt die Studie (Im Gegensatz zu Medikament bleibt Implantat nach Studie verfügbar)

6 HERAUSFORDERUNG STUDIENDESIGN ETHISCHE KOMPLEXITÄT Gehäuse Device Parasternale Elektrode Posteriore SQ Elektrode Entwicklung neuer Gerätegenerationen / Stimulationskonzepte Unter Umständen kein persönlicher Nutzen für Patienten vs. hoch-invasiver Eingriff Mögliche Durchführung im Rahmen ähnlicher Prozedur? Nur kleine Subgruppe von Patienten kommt für Studie in Frage Große Anzahl an Studienzentren nötig Großer Aufwand / hohe Kosten Zusätzliche Abstimmung mit Zulassungsbehörden kann Studienstart verzögern

7 HERAUSFORDERUNG STUDIENDURCHFÜHRUNG TECHNISCHE KOMPLEXITÄT Implantate mit komplexen Algorithmen Dutzende Parameter und Messwerte Komplexe Programmiergeräte zur Geräteabfrage Upload der Gerätespeicherungen auf Studienplattform Home-Monitoring Geräte mit separater Internetplattform -> Technisch geschultes Studienpersonal benötigt

8 VERFAHREN MARTKZULASSUNG BENANNTE STELLEN UND BFARM Medizinprodukte Arzneimittel Marktzulassung: EU weit gültiges CE Zeichen Konformitätsbewertungsverfahren je nach Risikoklasse auch eigenverantwortlich (Klasse I) Benannte Stelle (z.b. TÜV, MEDCERT) zertifiziert Konformitätsbewertung (Klasse IIa, IIb, III) Marktzulassung: Nationales Verfahren via BfArM (Arzneimittel) und Paul-Ehrlich- Institut (Blutprodukte, Impfstoffe) Verfahren der gegenseitigen Anerkennung (MRP) bzw. dezentralisiertes Verfahren (DCP) Zentralisiertes Verfahren -> Zulassungsantrag bei Europäischer Arzneimittelagentur (EMA) Prüfung / Bewilligung der klinische Studie durch das BfArM Prüfung / Bewilligung der klinische Studie durch das BfArM

9 AUSBLICK: ZUKÜNFTIGE ANFORDERUNGEN AN STUDIEN BENEFIT ASSESSMENT DURCH G-BA & IQWIG GKV Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) Maßnahmen zur Regulierung des Marktzugangs für NUBs Ab Herbst 2016 wird durch GKV-VSG 137h SGB V eine frühe Nutzenbewertung für NUBs mit Medizinprodukten der Risikoklasse IIb und III eingeführt IQWiG positioniert sich als europaweite Referenz für Methodenbewertung Methodenbewertung IQWiG -> Fokus auf qualitativ hochwertige RCTs: Aktiver Komparator (Medikament oder Medizinprodukt / Beratung bei G-BA möglich) Endpunkte müssen einen Patientennutzen belegen (evtl. zusätzlich QOL erfassen) Ausreichende Nachsorgezeitraum / Erfassung von long-term safety / tolerability Studie muss in relevantem Kollektiv durchgeführt werden (kein stark eingeschränktes Kollektiv, kein künstliches Setting)

MDR Medical Device Regulation

MDR Medical Device Regulation MDR Medical Device Regulation Grundlagen und Fristen zur Umsetzung Foie 1 MDR: Die wichtigsten Fristen auf einen Blick 05.05.2017 MDR veröffentlicht 25.05.2017 MDR tritt in Kraft 26.05.2020 MDR muss angewendet

Mehr

Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung

Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung Stefan Walzer 1,2, Björn Schwander 3, Mandy Gutknecht 4, Daniel Dröschel 1,5 Christoph Steinhauser 6, Gerd Gottschalk

Mehr

Klinische Prüfung von Medizinprodukten in Deutschland

Klinische Prüfung von Medizinprodukten in Deutschland Klinische Prüfung von Medizinprodukten in Deutschland Notwendigkeit und Anforderungen 9. DVMD-Fachtagung, 31.03.2006, Erlangen Anne Eichberger 3M 2006 1 Anne Eichberger 30.03.2006 Was ist ein Medizinprodukt?

Mehr

Post Market Surveillance (PMS) - Erwartungen Die Bedeutung des PMCF im Rahmen

Post Market Surveillance (PMS) - Erwartungen Die Bedeutung des PMCF im Rahmen TÜV Süd Akademie Umsetzung der MDR/IVDR in der Praxis Post Market Surveillance (PMS) - Erwartungen Die Bedeutung des PMCF im Rahmen der Marktüberwachung Dr. Andrea Röthler Head of Project Management, Manager

Mehr

Diskrepanzen zwischen Zulassung und früher Nutzenbewertung Prof. Dr. Karl Broich

Diskrepanzen zwischen Zulassung und früher Nutzenbewertung Prof. Dr. Karl Broich Diskrepanzen zwischen Zulassung und früher Nutzenbewertung Prof. Dr. Karl Broich Gliederung Aufgaben der Zulassung Aktuelle und neue Zulassungswege Rolle des BfArM national/europäisch bei der Zusatznutzenbewertung

Mehr

1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung, max. 200 Zeichen)

1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung, max. 200 Zeichen) NUB 1/4 1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung, max. 200 Zeichen) Magenschrittmacher 1.2 Alternative Bezeichnunge(en) der Methode Enterra 1.3 Beschreibung der Methode Die

Mehr

Nutzenbewertungen des IQWiG im Bereich Medizinprodukte

Nutzenbewertungen des IQWiG im Bereich Medizinprodukte Verfahren zur Aufnahme einer Leistung in den Leistungskatalog Themenreihe Telemedizin und Medizintechnik in der Zukunft MFC - Multifunktionscenter, Lübeck, 28.10.2014 Nutzenbewertungen des IQWiG im Bereich

Mehr

Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung

Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte Eine systematische Methodenbewertung Stefan Walzer 1,2, Jan Helfrich 3, York Zöllner 4, Frank Krone 2, Gerd Gottschalk 5, Daniel Dröschel 1,6 1 MArS Market

Mehr

Zusatznutzen bei Medizinprodukten: längst überfällig?

Zusatznutzen bei Medizinprodukten: längst überfällig? Tagung BfArM im Dialog: Gemeinsam Gesundheit gestalten - Strategie BfArM 2025 ; 15.-16. September 2015, Bonn Zusatznutzen bei Medizinprodukten: längst überfällig? PD Dr.med. Stefan Sauerland, MPH Ressortleiter

Mehr

Arzneimittelgesetz. 2.1 Arzneimittelgesetz 38

Arzneimittelgesetz. 2.1 Arzneimittelgesetz 38 37 2 Arzneimittelgesetz 2.1 Arzneimittelgesetz 38 38 Kapitel 2 Arzneimittelgesetz 2.1 Arzneimittelgesetz 2 Das deutsche Arzneimittelgesetz gilt als sehr streng und effektiv. Dies ist auch eine Folge der

Mehr

Der Wert von Medizinprodukten:

Der Wert von Medizinprodukten: Der Wert von Medizinprodukten: Multiple Endpunkte in der Nutzenbewertung von Medizinprodukten mit invasivem Charakter 20. April 2016 2. Plenumsveranstaltung Langenbeck-Virchow-Haus Berlin www.bbraun-stiftung.de

Mehr

Projekte: Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Projekte: Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Monitoring services for one country for a multi-country registry in chronic urticaria Preparation of a CRF for a registry in chronic urticaria Development of a Clinical Study Protocol, Master PIC and CRF

Mehr

Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse. Inhaltliche Voraussetzungen

Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse. Inhaltliche Voraussetzungen Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse Informationsveranstaltung am 20. Mai 2016 Inhaltliche Voraussetzungen PD Dr. med. Matthias Perleth

Mehr

Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern

Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern Post-Market-Surveillance & PMCF Wann ist eine PMCF-Studie angezeigt? PD Dr. med. Ulrich Matern Das Gesetz Clinical investigations shall be performed unless it is duly justified to rely on existing clinical

Mehr

Wie sicher und nützlich sind Medizinprodukte?

Wie sicher und nützlich sind Medizinprodukte? Wie sicher und nützlich sind Medizinprodukte? Antworten auf häufig gestellte Fragen von Medienvertretern (FAQs) Stand: 15. September 2014 Warum werden Medizinprodukte nicht wie Arzneimittel staatlich zugelassen?

Mehr

Wie werde ich zum aufgeklärten Patienten und Studienteilnehmer?

Wie werde ich zum aufgeklärten Patienten und Studienteilnehmer? Wie werde ich zum aufgeklärten Patienten und Studienteilnehmer? Eine ethische Perspektive Dr. med. Peter Kleist Freiburg i.b., 07. März 2016 2 Welche Aspekte spreche ich an? I Was ist eine informierte

Mehr

Pharmakovigilanz: Risiken erfassen und kontrollieren

Pharmakovigilanz: Risiken erfassen und kontrollieren Pharmakovigilanz: Risiken erfassen und kontrollieren Dr. Norbert Paeschke Dr. Norbert Paeschke Risiken erfassen und kontrollieren 15./16.9.2015 Seite 1 Prozess von der Risikoerfassung zur Risikokontrolle

Mehr

XI. Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin 2015

XI. Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin 2015 XI. Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin 2015 Schnelle Nutzenbewertung für Hochrisiko- Medizinprodukte: kommen jetzt die Innovationszentren? Berlin, 02.10.2015 Dr. Gabriela Soskuty Medizinprodukte

Mehr

LisaVienna Business Treff

LisaVienna Business Treff www.i-med.ac.at/kks LisaVienna Business Treff Klinische Prüfung und Leistungsbewertungsprüfung Sabine Embacher-Aichhorn Koordinierungszentrum für klinische Studien, Anichstraße 29-31, 6020 Innsbruck, Austria,

Mehr

Datentransparenz bei Medizinprodukten

Datentransparenz bei Medizinprodukten Datentransparenz bei Medizinprodukten Ideen der Medizinprodukteindustrie Dr. Gabriela Soskuty, Government Affairs, Health Policy & Economics B. Braun Melsungen AG Sprecherin Fachbereich HTA im BVMed Köln,

Mehr

Beitrag zur aktuellen Diskussion

Beitrag zur aktuellen Diskussion Medizinischer Nutzen Nutzen Was ist Was das? ist das? Beitrag zur aktuellen Diskussion Prof. Dr. med. Jürgen Windeler Leitender Arzt Leiter des Fachbereichs Evidenz-basierte Medizin Medizinischer Dienst

Mehr

AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie

AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie Dr. Jutta Wendel-Schrief Direktor Market Access MSD SHARP & DOHME GMBH Was sind Innovationen? Neue

Mehr

Keine CE-Kennzeichnung ohne klinische Bewertung

Keine CE-Kennzeichnung ohne klinische Bewertung Seite 1 von 5 Keine CE-Kennzeichnung ohne klinische Bewertung Medizinprodukte können in der Regel nicht ohne klinische Daten und deren Bewertung auf den Markt gelangen. Zudem besteht für Medizinprodukte

Mehr

BfArM im Dialog: Biosimilars 27. Juni 2016

BfArM im Dialog: Biosimilars 27. Juni 2016 BfArM im Dialog: Biosimilars 27. Juni 216 Apothekerin Dr. Antje Behring Abteilung Arzneimittel des G-BA Inhaltsverzeichnis Marktzugang Regulierung und Erstattung von Biosimilars in Deutschland Frühe Nutzenbewertung

Mehr

Delegiertenkonferenz der AWMF. Frankfurt/Main,

Delegiertenkonferenz der AWMF. Frankfurt/Main, Delegiertenkonferenz der AWMF Frankfurt/Main, 05.11.2016 Die Medizinproduktemethoden-Bewertung nach 137h SGB V - Wie kommt das Wissen in den Prozess? RA Andreas Propp Justiziar Gliederung I. Rechtsgrundlage

Mehr

Patientenrelevante Endpunkte bei ZNS-Indikationen Was geht? Dr. Karl Broich, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Patientenrelevante Endpunkte bei ZNS-Indikationen Was geht? Dr. Karl Broich, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Patientenrelevante Endpunkte bei ZNS-Indikationen Was geht? Dr. Karl Broich, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte AGENDA Rolle der Regulatoren Klinische Prüfung und Endpunkte bei ZNS-Indikationen

Mehr

Ausblick auf die Medizinprodukte Verordnung - Klinische Prüfungen

Ausblick auf die Medizinprodukte Verordnung - Klinische Prüfungen Ausblick auf die Medizinprodukte Verordnung - Klinische Prüfungen Dr. Ilona Reischl Institute Überwachung BASG/AGES Austrian Agency for Health and Food Safety GmbH Medizinprodukte Die bisher unterschiedlichen

Mehr

Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung

Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung Die Gesundheitsversorgung von morgen Chancen und Risiken aus Sicht der Krankenversicherung Boris von Maydell Abteilungsleiter Ambulante Versorgung Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek) Symposium des Wissenschaftlichen

Mehr

Neue Verantwortungen. MDR & IVDR - Auswirkungen auf die Schweiz Bern,

Neue Verantwortungen. MDR & IVDR - Auswirkungen auf die Schweiz Bern, MDR & IVDR - Auswirkungen auf die Schweiz Bern, 23.03.2017 Neue Verantwortungen Bernhard Bichsel, Leiter Abteilung Medizinprodukte, Swissmedic Basierend auf den MDR und IVDR Entwürfen vom 22. Februar 2017

Mehr

MDR - Frequently Asked Questions

MDR - Frequently Asked Questions MDR - Frequently Asked Questions Die neue Verordnung über Medizinprodukte Medical Device Regulation (MDR), die die bisherige Richtlinie 93/42/EWG Medical Device Directive (MDD) und die 90/385/EWG Active

Mehr

Besondere Anforderungen an Studien für Kinderarzneimittel (PUMA) aus Sicht der Nutzenbewertung des G-BA

Besondere Anforderungen an Studien für Kinderarzneimittel (PUMA) aus Sicht der Nutzenbewertung des G-BA Besondere Anforderungen an Studien für Kinderarzneimittel (PUMA) aus Sicht der Nutzenbewertung des G-BA More Medicines for Minors - Bonn, 8. Juni 2015 Dr. Wiebke Löbker Abteilung Arzneimittel des Gemeinsamen

Mehr

Guideline für Klasse I Hersteller Abgrenzung und Klassifizierung

Guideline für Klasse I Hersteller Abgrenzung und Klassifizierung Guideline für Klasse I Hersteller Abgrenzung und Klassifizierung CMI Workshop Medizinprodukte Klasse I Vademecum für den Marktzugang 29.11.2011 Bundesministerium für Gesundheit Seite 1 Aufgabenbereiche

Mehr

Drei Jahre frühe Nutzenbewertung: Erfahrungen Standortbestimmung Weiterentwicklung Sicht der DKG

Drei Jahre frühe Nutzenbewertung: Erfahrungen Standortbestimmung Weiterentwicklung Sicht der DKG AMNOG Fachtagung des G-BA, Berlin, 30. April 2014 Drei Jahre frühe Nutzenbewertung: Erfahrungen Standortbestimmung Weiterentwicklung Sicht der DKG Dr. med. Bernd Metzinger M.P.H. Geschäftsführer Personalwesen

Mehr

Frühe Nutzenbewertung in der Onkologie aus ethischer Sicht

Frühe Nutzenbewertung in der Onkologie aus ethischer Sicht Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Frühe Nutzenbewertung in der Onkologie aus ethischer Sicht Frühjahrstagung der DGHO Frühe Nutzenbewertung in der Onkologie 2012 ein

Mehr

Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse in Deutschland und Frankreich

Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse in Deutschland und Frankreich Dr. Dr. Marie-Geneviève Plaud Dr. Thomas Ecker Basel, 09.03.2017 9. DGGÖ-Jahrestagung Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse in Deutschland und Frankreich Am Beispiel der HIFU-Technologie

Mehr

Klinische Studien mit Medizinprodukten aus der Sicht des Klinikers

Klinische Studien mit Medizinprodukten aus der Sicht des Klinikers Klinische Studien mit Medizinprodukten aus der Sicht des Klinikers Prof. Dr. med. Volker A. Coenen Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie Universitätsklinikum Freiburg volker.coenen@uniklinik-freiburg.de

Mehr

Orphan Drugs. Arzneimitteltherapie seltener Krankheiten

Orphan Drugs. Arzneimitteltherapie seltener Krankheiten Orphan Drugs Arzneimitteltherapie seltener Krankheiten Seltene Krankheiten 30 Millionen Europäer, davon etwa 4 Millionen Deutsche, leiden an seltenen Krankheiten. Als selten gilt hier eine Krankheit, wenn

Mehr

Kleine Arzneimittellehre

Kleine Arzneimittellehre Kleine Arzneimittellehre für Pflege- und Gesundheitsfachberufe Bearbeitet von Hermann Plötz 7., überarbeitete Auflage 2017. Buch inkl. Online-Nutzung. XV, 420 S. Inkl. ebook. Kartoniert ISBN 978 3 662

Mehr

Bewertung von Arzneimitteln. Überblick über den AMNOG Prozess

Bewertung von Arzneimitteln. Überblick über den AMNOG Prozess Bewertung von Arzneimitteln Überblick über den AMNOG Prozess Was erwartet Sie? Ablauf und Prinzip der frühen Nutzenbewertung nach 35a SGB V (Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen)

Mehr

WAS BRINGEN KLINISCHE STUDIEN FÜR PATIENTEN

WAS BRINGEN KLINISCHE STUDIEN FÜR PATIENTEN CAMPUS INNENSTADT KOMM. DIREKTOR: PROF. DR: C. DANNEKER STELLV. DIREKTOR: PD DR. T. WEISSENBACHER WAS BRINGEN KLINISCHE STUDIEN FÜR PATIENTEN Informationsnachmittag- Leben mit Brustkrebs Was gibt es Neues?

Mehr

Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017

Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017 Curriculum Entwicklungspsychopharmakologie: Arzneimittel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ulm 2017 Welche Nebenwirkungen sollten gemeldet werden? Erläuterung und Diskussion anhand von Fallbeispielen

Mehr

Die frühe Nutzenbewertung und ihre rechtlichen Herausforderungen

Die frühe Nutzenbewertung und ihre rechtlichen Herausforderungen und ihre rechtlichen Herausforderungen Rechtssymposium Die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln nach AMNOG G-BA, Berlin Referent: Dr. jur. Rainer Hess, G-BA Seite 1 16. November 2010 Rechtssymposium

Mehr

MEDIZINPRODUKTE. Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie

MEDIZINPRODUKTE. Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie MEDIZINPRODUKTE Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie Bonn, 16. September 2015, BfArM, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Joachim M. Schmitt Geschäftsführer/Vorstandsmitglied

Mehr

Praktische Probleme bei der Planung und Durchführung Klinischer Prüfungen

Praktische Probleme bei der Planung und Durchführung Klinischer Prüfungen Klin. Bew. v. Medizinprodukten FMPR Augsburg / 4. Forum Dr. M. Kraus, 25. Sept. 2008 Praktische Probleme bei der Planung und Durchführung Klinischer Prüfungen Praktische Probleme bei der Planung und Durchführung

Mehr

Medizinprodukte-Sicherheitsplanverordnung

Medizinprodukte-Sicherheitsplanverordnung Hygieneforum Sande 19.06.2014 Meldung von Vorkommnissen nach der Medizinproduke-Sicherheitsplanverordnung www.klinikum-bremen-ldw.de Klinikum Links der Weser Senator-Weßling-Str. 1 28277 Bremen Meldung

Mehr

Frühe Nutzenbewertung im Kontext von Medizinprodukten

Frühe Nutzenbewertung im Kontext von Medizinprodukten 11. Augsburger Forum für Medizinprodukterecht 24. September 2015, Juristische Fakultät, Universität Augsburg Frühe Nutzenbewertung im Kontext von Medizinprodukten Dr. Naomi Fujita-Rohwerder Ressort Nichtmedikamentöse

Mehr

Faktenblatt Thema: Brustimplantate

Faktenblatt Thema: Brustimplantate Beispiel für Produkte mit Schadenspotential: Implantate zur Brustvergrößerung oder zur Brustrekonstruktion Zulassungsmodalitäten in Europa und verfügbare Produkte: Bei den sogenannten Brustimplantaten

Mehr

Möglichkeiten zur Verbesserung der Datenlage für eine valide Kosten-Nutzen-Bewertung. Symposium zur Kosten-Nutzen- Bewertung Berlin, 17.06.

Möglichkeiten zur Verbesserung der Datenlage für eine valide Kosten-Nutzen-Bewertung. Symposium zur Kosten-Nutzen- Bewertung Berlin, 17.06. Möglichkeiten zur Verbesserung der Datenlage für eine valide Kosten-Nutzen-Bewertung Symposium zur Kosten-Nutzen- Bewertung Berlin, 17.06.2008 Gliederung Thesen Was brauchen wir für eine valide Kosten-

Mehr

Medizinprodukte und Zulassung eine Reform ist überfällig

Medizinprodukte und Zulassung eine Reform ist überfällig Medizinprodukte und Zulassung eine Reform ist überfällig Pressekonferenz Berlin, 07. November 2012, Dr. Doris Pfeiffer Gliederung Ł Medizinprodukte Ł Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes Ł Vergleich

Mehr

Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse

Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse Hamburg, 2017 Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten mit hoher Risikoklasse Eckpunkte der Methodenbewertung nach Impressum Diese Präsentation wurde durch die GmbH erstellt. Weitergabe, Zitierung

Mehr

Was ist anders bei Studien mit Medizinprodukten?

Was ist anders bei Studien mit Medizinprodukten? Was ist anders bei Studien mit Medizinprodukten? CHRISTIAN WOLFLEHNER DR. ROBERT HEINZ & PARTNER GMBH CW RESEARCH & MANAGEMENT GMBH DACH SYMPOSIUM FREIBURG 07-MAR-2016 AMG versus MPG 2 Sehr viel Deckungsgleichheit

Mehr

Ressourcenplanung am Prüfzentrum Dorothee Arenz

Ressourcenplanung am Prüfzentrum Dorothee Arenz Ressourcenplanung am Prüfzentrum 11.03.2017 Dorothee Arenz Aufgaben des Prüfzentrums Sicherstellen des protokollgerechten Ablaufs der Studienbehandlung Externe Instanzen Ethikkommission Behörden Studienzentrale

Mehr

Hotelreservierung Anfahrt ail a 12. April 2017 Nutzenbewertung er M .de st Ramada Hotel Berlin-Mitte eldung p hs-nb p Anm igm oder

Hotelreservierung Anfahrt ail a 12. April 2017 Nutzenbewertung er M .de st Ramada Hotel Berlin-Mitte eldung p hs-nb p Anm igm oder Transparent, patientennah, zeitkritisch 10. Mai 2017 3. Plenumsveranstaltung Langenbeck-Virchow-Haus Berlin www.bbraun-stiftung.de info@bbraun-stiftung.de Vorwort Programm Mittwoch, 10.05.2017 11:00 12:00

Mehr

Die Brachytherapie-Studie als Modell

Die Brachytherapie-Studie als Modell Können GKV-SV-initiierte Studien die Antwort sein? Die Brachytherapie-Studie als Modell Dr. Sandra Janatzek Fachbereich Evidenzbasierte Medizin Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen

Mehr

Dr. Michael Bartke, Daiichi Sankyo Europe GmbH, Okt München 23. Oktober 2012

Dr. Michael Bartke, Daiichi Sankyo Europe GmbH, Okt München 23. Oktober 2012 Dr. Michael Bartke, Daiichi Sankyo Europe Okt 2012 München 23. Oktober 2012 AMNOG:eine Zwischenbilanz pro und contra AMNOG o Einführung / Status Quo Nutzenbewertung o Perspektive der Industrie o Diskussion

Mehr

Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld?

Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld? Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld? Dr. Martin Kluxen Leiter Kompetenzzentrum Medizin Verband der Ersatzkassen COMBATing Breast Cancer 2015 vdek: Verband der sechs

Mehr

Medizinprodukte- Verordnungen

Medizinprodukte- Verordnungen Medizinprodukte- Verordnungen Unter Verwendung von Material von TÜV SÜD Product Service GmbH Johner Institut GmbH Europäischer Rat, Rat der Europäischen Union 1/18 Medizinprodukte-Verordnungen Medizinprodukte

Mehr

fortgeschrittenem Lungenemphysem

fortgeschrittenem Lungenemphysem PneumRx Coils: Neue randomisierte klinische Studien bestätigen wiederholt positive Ergebnisse bei Pa PneumRx Coils Neue randomisierte klinische Studien bestätigen wiederholt positive Ergebnisse bei Patienten

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM- RL):Anlage XII Beschlüsse über die utzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB V

Mehr

Revision RL 93/42/EWG Aufgaben der Benannten Stelle

Revision RL 93/42/EWG Aufgaben der Benannten Stelle RICHTLINIE 2007/47/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 5. September 2007 zur Änderung der Richtlinien 90/385/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über aktive

Mehr

Hohe Anforderungen für die Marktzulassungen im Bereich Tissue Engineering

Hohe Anforderungen für die Marktzulassungen im Bereich Tissue Engineering Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/hohe-anforderungen-fuerdie-marktzulassungen-im-bereich-tissue-engineering/ Hohe Anforderungen für die Marktzulassungen

Mehr

BAnz AT B4. Beschluss

BAnz AT B4. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die utzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Competence Mall Initiative (CMI) Competence for Compliance

Competence Mall Initiative (CMI) Competence for Compliance CMI Workshop ": Vademecum für den Marktzugang" - 29. November 2011 Competence Mall Initiative (CMI) Competence for Compliance BMG, Wien, Dr. Wolfgang Ecker 29. 11. 2011 Österreich: 5 große Life Science

Mehr

Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG SB-VMP 0212

Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG SB-VMP 0212 Seite: 1 von 5 ABSCHLUSSBERICHT analog 67 Abs. 6 AMG für die klinische Erfahrungsbeobachtung zum Einsatz der Vaginalcreme Remifemin FeuchtCreme (RFC) Untersuchtes Medizinprodukt Indikation Verantwortliche

Mehr

Studien in der Onkologie Bewertung und Bedeutung

Studien in der Onkologie Bewertung und Bedeutung Studien in der Onkologie Bewertung und Bedeutung Referentin Annette Schuster Münchner Studienzentrum am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität t MünchenM 1 eigentlich wollte ich nicht an

Mehr

Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice

Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice Welche Kriterien verwendet der KBV-Innovationsservice, um zu entscheiden, ob eine medizinische Innovation für einen Antrag an den Gemeinsamen Bundesausschuss

Mehr

BAnz AT B7. Beschluss

BAnz AT B7. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

1 Problemstellung, Auftrag und Zielsetzung

1 Problemstellung, Auftrag und Zielsetzung 1 Problemstellung, Auftrag und Zielsetzung Zielsetzung der Nutzenbewertung ist die Darlegung eines kausalen Zusammenhangs zwischen Intervention und positivem oder negativem Effekt für den Patienten. Dieser

Mehr

Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT B2

Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT B2 (neues Anwendungsgebiet: follikuläres Lymphom) Beschluss vom: 15. Dezember 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 15. Dezember 2016 BAnz AT 13.01.2017 B2 Zugelassenes Anwendungsgebiet (laut

Mehr

Pädiatrische Studien aus Sicht der Forschungsförderung

Pädiatrische Studien aus Sicht der Forschungsförderung Pädiatrische Studien aus Sicht der Forschungsförderung BfArM - Kinderarzneimittel-Symposium "More Medicines for Minors - Arzneimittelzulassung für Kinder und Jugendliche verbessern" Dr. Alexander Grundmann

Mehr

Anforderungen an klinische Bewertung (MEDDEV Rev4)

Anforderungen an klinische Bewertung (MEDDEV Rev4) Nr. Anforderung Bereits gefordert durch Stage 0: Definition des Umfangs der klinischen Bewertung 1 - Allgemeine Beschreibung des Produkts - spezifische Anforderungen durch Produkt od. Zielpopulation -

Mehr

Frühe Nutzenbewertung aus Sicht des IQWiG. Jürgen Windeler

Frühe Nutzenbewertung aus Sicht des IQWiG. Jürgen Windeler Frühe Nutzenbewertung aus Sicht des IQWiG Jürgen Windeler AMNOG, aus der Begründung Die Datenlage für neue Wirkstoffe (insbesondere in der Onkologie) wird von Experten als unbefriedigend bezeichnet. Die

Mehr

Zur Indikation und Arbeitsweise von DSMBs

Zur Indikation und Arbeitsweise von DSMBs 33. Jahrestagung des Arbeitskreises Medizinischer Ethik-Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin, 12./13. November 2015 Zur Indikation und Arbeitsweise von DSMBs Walter Lehmacher Institut

Mehr

Kostenerstattung der Protonentherapie in Deutschland

Kostenerstattung der Protonentherapie in Deutschland Kostenerstattung der Protonentherapie in Deutschland Gregor Däubler Kompetenzzentrum Medizin Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek) Berlin PROTONENTHERAPIE: ENTWICKLUNG EINES TRINATIONALEN WISSENSCHAFTSNETZWERKS

Mehr

AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs

AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs Martin Völkl, Director Market Access & Public Affairs, Celgene GmbH Warum forschen Pharmaunternehmen?

Mehr

Tragende Gründe zum Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL):

Tragende Gründe zum Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage 1 (OTC-Übersicht) Nr. 20 Ginkgo-biloba-Blätter-Extrakt Vom 14. April 2011 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Von der Idee zum richtigen Studiendesign

Von der Idee zum richtigen Studiendesign BMBF- und DFG-Förderung für klinische Studien: Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren Von der Idee zum richtigen Studiendesign Unterstützung durch das Institut für Biometrie und Klinische Forschung Dr.

Mehr

Dossierbewertung A17-61 Version 1.0 Perampanel (Epilepsie)

Dossierbewertung A17-61 Version 1.0 Perampanel (Epilepsie) 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Perampanel gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgt auf Basis eines

Mehr

Nutzenbewertung und frühe Nutzenbewertung nicht-medikamentöser Verfahren Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Methoden und Einfluss von Stellungnahmen

Nutzenbewertung und frühe Nutzenbewertung nicht-medikamentöser Verfahren Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Methoden und Einfluss von Stellungnahmen Nutzenbewertung und frühe Nutzenbewertung nicht-medikamentöser Verfahren Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Methoden und Einfluss von Stellungnahmen AWMF Arbeitstreffen, 8.7.2016 PD Dr. med. Matthias Perleth,

Mehr

Dossierbewertung A15-13 Version 1.0 Ruxolitinib Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-13 Version 1.0 Ruxolitinib Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Ruxolitinib gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis

Mehr

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP (MEDDEV 2.12-2 May 2004) Dr. med. Christian Schübel 2007/47/EG Änderungen Klin. Bewertung Historie: CETF Report (2000) Qualität der klinischen Daten zu schlecht Zu wenige

Mehr

Gesundheits-Apps mit Hand und Fuß Nutzerorientiert im Einklang mit Medizinproduktegesetz und klinischer Evidenz.

Gesundheits-Apps mit Hand und Fuß Nutzerorientiert im Einklang mit Medizinproduktegesetz und klinischer Evidenz. Gesundheits-Apps mit Hand und Fuß Nutzerorientiert im Einklang mit Medizinproduktegesetz und klinischer Evidenz. Preventicus erkennt und verhindert die Eskalation von Zivilisationskrankheiten. Mit einem

Mehr

Wie evidenzbasiert sind innovative Medizinprodukte?

Wie evidenzbasiert sind innovative Medizinprodukte? WISSENSWERTE Bremer Forum für WissenschaftsJournalismus Wie evidenzbasiert sind innovative Medizinprodukte? 24.November 2014 Maritim Hotel Magdeburg Joachim M. Schmitt BVMed, Berlin Medizinprodukte: eine

Mehr

Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus

Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus IGES 01. Dezember 2009, Berlin Thomas Müller Arzt und Apotheker, Leiter Abteilung Arzneimittel

Mehr

ONKOLOGIE C. Düsseldorf

ONKOLOGIE C. Düsseldorf MDS MDK GKV ONKOLOGIE C Düsseldorf Wiesbaden 09. April 2013 Relevanz klinischer Studien für die Versorgung onkologischer Patienten Sicht des MDK Prof. Dr. med. Axel Heyll Kompetenz Centrum Onkologie der

Mehr

Nutzenbewertung von Medizinprodukten für Refundierungs-Entscheidungen

Nutzenbewertung von Medizinprodukten für Refundierungs-Entscheidungen Nutzenbewertung von Medizinprodukten für Refundierungs-Entscheidungen Dr Agnes Kisser Lisa Vienna Business Seminar 3 Dezember 2014 Übersicht 1. Nutzenbewertung warum, wozu? 2. HTA in Refundierungsentscheidungen

Mehr

Medical Apps. Dr.-Ing. Wolfgang Lauer. Dr.-Ing. W. Lauer Medical Apps Seite 1

Medical Apps. Dr.-Ing. Wolfgang Lauer. Dr.-Ing. W. Lauer Medical Apps Seite 1 Medical Apps Dr.-Ing. Wolfgang Lauer Dr.-Ing. W. Lauer Medical Apps 24.05.2017 Seite 1 Inhalt Wann ist eine App ein Medizinprodukt? Zu welchen Risikoklassen können Apps gehören? Wo finde ich Unterstützung?

Mehr

Servicebereich Medical Expertise

Servicebereich Medical Expertise More than you expect Servicebereich Medical Expertise Clinical Research Organisation in München seit 1981 Medical Advising Strategie- Entwicklung für patientenorientierte Umfragen Literaturrecherche Indikationsrecherche

Mehr

Klinische Prüfung mit Medizinprodukten nach CE-Kennzeichnung Rechtsanwalt Michael Wimmer

Klinische Prüfung mit Medizinprodukten nach CE-Kennzeichnung Rechtsanwalt Michael Wimmer Klinische Prüfung mit Medizinprodukten nach CE-Kennzeichnung Rechtsanwalt Michael Wimmer RA Michael Wimmer c/o Boehringer Ingelheim GmbH Corp. Legal Biopharmaceuticals // R&D+M Binger Straße 173, 55216

Mehr

IQWiG Herbstsymposium / Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V)

IQWiG Herbstsymposium / Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V) IQWiG Herbstsymposium 19.11./20.11.2010 Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V) Referent: Maximilian Grüne, Justiziar Gemeinsamer Bundesausschuss Seite

Mehr

AMNOG: Mehr Mitspracherechte für Experten und Patienten

AMNOG: Mehr Mitspracherechte für Experten und Patienten DGHO AMNOG: Mehr Mitspracherechte für Experten und Patienten Berlin (21. August 2013) Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.v. fordert eine weitreichende und frühzeitige

Mehr

Randomisation, Informed consent,

Randomisation, Informed consent, DeloRes-Studientreffen Randomisation, Informed consent, und drop-out-prävention Florian Herrle, Simone Rothenhoefer Universitätsmedizin Mannheim, Chirurgische Klinik 22. Juni 2010 Überblick Hintergrund

Mehr

Evaluierungsbogen zur pharmazeutischen Betreuung von klinischen Studien

Evaluierungsbogen zur pharmazeutischen Betreuung von klinischen Studien Studienbezeichnung/Name of Clinical Trial EudraCT-Nummer / EudraCT-Number Sponsor/VertreterIn des Sponsors / Sponsor or delegate of sponsor CRO / CRA Bewilligungen Votum der Ethikkommission Beschreibung

Mehr

Klinische Bewertung & Marktbeobachtung

Klinische Bewertung & Marktbeobachtung Klinische Bewertung & Marktbeobachtung, Senior Regulatory Affairs Manager EU: Medical Device Recast Es bleibt kaum ein Stein mehr auf dem anderen Sicherheits- und Leistungsanforderungen an ein Medizinprodukt

Mehr

Vortrag 2. Aufbau und Struktur einer klinischen Bewertung. Tagesseminar Klinische Prüfung und klinische Bewertung von Medizinprodukten

Vortrag 2. Aufbau und Struktur einer klinischen Bewertung. Tagesseminar Klinische Prüfung und klinische Bewertung von Medizinprodukten Vortrag 2 Aufbau und Struktur einer klinischen Bewertung Tagesseminar Klinische Prüfung und klinische Bewertung von Medizinprodukten ausgearbeitet von Dr. Silke Müller Vorstandsbeauftragte für das Qualitätsmanagement

Mehr

Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse. Einbettung in die Methodenbewertung

Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse. Einbettung in die Methodenbewertung Das Bewertungsverfahren des G-BA nach 137h SGB V für neue Methoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse Informationsveranstaltung am 20. Mai 2016 Einbettung in die Methodenbewertung Dr. Dietrich Sonntag

Mehr

Kosten und Nutzen moderner Arzneimitteltherapie in neuen Versorgungsformen Innomed-Symposium 27.1.2007 Neuruppin, Apothekerin MSc Institut t für Technologie und Management Fachgebiet Management im Gesundheitswesen

Mehr