Bachelorprüfung Einführung in die Unternehmensführung (BWL 1)

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1 Lehrstuhl für Organisation und Führung Institut für Unternehmensführung Bachelorprüfung Einführung in die Unternehmensführung (BWL 1) Sommersemester 2013, 19. August 2013 Nachname:... Ich bestätige hiermit, dass ich der Veröffentlichung Vorname:... meiner Note zusammen mit meiner Matrikelnummer zustimme. Matr. Nr:... Studiengang:... Unterschrift:... Bearbeitungshinweise 1. Überprüfen Sie bitte die Vollständigkeit der Klausurunterlagen (7 Blätter inklusive Deckblatt). 2. Bitte füllen Sie dieses Deckblatt vollständig aus und schreiben Sie auf jede Seite Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer. 3. Alle fünf Aufgaben sind zu bearbeiten. Bitte lesen Sie die Aufgaben vor der Bearbeitung gründlich durch und beachten Sie die Fragestellung genau. 4. Zur Beantwortung der Fragen müssen Zusammenhänge dargestellt werden. Daher ist es zwingend erforderlich, vollständige Sätze zu schreiben! Bitte schreiben Sie lesbar! 5. Zur Lösung auch für Konzepte sind nur die ausgegebenen Blätter inklusive Rückseiten zu verwenden (bitte Korrekturrand frei lassen). Die Klausur darf nicht getrennt werden, d. h. die einzelnen Seiten müssen zusammengeheftet bleiben. 6. Es sind keine Hilfsmittel zugelassen. 7. Mit der Teilnahme an der Klausur bestätigen Sie, dass Sie sich ordnungsgemäß angemeldet haben. Wenn Sie diese Voraussetzung nicht erfüllen, kann Ihre Klausur nicht gewertet werden. Viel Erfolg! Aufgabe Σ Note max. Punktzahl erreichte Punktzahl

2 Name: Matrikelnummer: Seite 2 Aufgabe 1 a) Erläutern Sie kurz, worum es im Tanaland Experiment der Forschungsgruppe von 12 P. Dietrich Dörner an der Universität Bamberg geht. (2) Nennen Sie die Hauptergebnisse des Experiments. (4) b) Wo sehen Sie Parallelen zum Konzept der Bounded Rationality (Simon)? Zeigen Sie die Zusammenhänge auf. (4) c) Welche Empfehlungen lassen sich aus den Ergebnissen des Experiments ableiten? (2)

3 Name: Matrikelnummer: Seite 3 Aufgabe 2 a) Selbst Personalprofis stellen immer wieder ungeeignete Personen ein. Beschreiben 14 P. Sie vier fundamentale Beurteilungsfehler, die bei der Personalauswahl auftreten. (8) b) Erläutern Sie kurz die Methode des Assessment Centers und analysieren Sie, inwieweit diese zur Vermeidung der Beurteilungsfehler beitragen kann. (6)

4 Name: Matrikelnummer: Seite 4 Aufgabe 3 a) Skizzieren und beschriften Sie eine idealtypische Wettbewerbsvorteils Matrix. (4) 12 P. Positionieren und beschriften Sie drei konkrete Erfolgsfaktoren für ein Beispielunternehmen Ihrer Wahl (Unternehmen bitte angeben). (3) b) Erläutern Sie, wie die herkömmliche Stärken/Schwächen Analyse hierdurch weiterentwickelt wird. (2) c) Erklären Sie kurz die Normstrategien, die sich grundsätzlich ableiten lassen? (3)

5 Name: Matrikelnummer: Seite 5 Aufgabe 4 a) Erläutern Sie die Grundbestimmungen des Montan Mitbestimmungsgesetzes hin 12 P. sichtlich Mitgliederzusammensetzung und Entscheidungsfindung im Aufsichtsrat. (4) b) Welche Betriebe werden hiervon berührt? Gehen Sie kurz auf den historischen Entstehungshintergrund ein. (4) c) Nennen Sie die beiden anderen Organe der Unternehmensordnung in deutschen Kapitalgesellschaften (nicht Betriebsrat) sowie deren Hauptaufgaben. (4)

6 Name: Matrikelnummer: Seite 6 Aufgabe 5 Bitte entscheiden Sie, welche der folgenden Aussagen wahr (W) bzw. falsch (F) sind. Tragen Sie 10 P. Ihre Antwort (W oder F) in die untenstehende Tabelle ein. Für jede zutreffende Antwort gibt es einen Punkt, für jede falsche Zuordnung wird ein Punkt abgezogen. 1. Das ökonomische Prinzip erklärt, wie sich der Output maximieren lässt unter gleichzeitiger Minimierung des Ressourceneinsatzes. 2. Erich Gutenberg fasst in seinem System der Produktionsfaktoren unter dem Elementarfaktor Arbeit die ausführenden (objektbezogenen) Tätigkeiten sowie die Geschäftsleitung zusammen. 3. Inkrementale Planung verkörpert als Entwicklung in kleinen Schritten das Prinzip der vollständigen Rationalität. 4. Satisficing ist eine Möglichkeit zur Erleichterung der Entscheidungsfindung sowie ein Ansatz zur Lösung von Zielkonflikten. 5. Im Delphi Verfahren wird durch mehrstufiges Befragen mit Feedback ein Abschleifen von möglicherweise zutreffenden Extremmeinungen bewirkt. 6. Die Szenario Planung folgt dem Prinzip Antizipieren statt Extrapolieren. 7. Das Ziel des Zero Base Budgeting besteht darin, die nicht produktionsbedingten Kosten langfristig auf null zu senken. 8. Heuristiken ermöglichen einerseits eine rasche und ökonomische Urteilsbildung, können jedoch andererseits auch zu gravierenden Fehlurteilen führen. 9. Framing dient der Vermeidung von kognitiven Verzerrungen, indem Entscheidungen zeitstabil und situationsunabhängig dargestellt werden. 10. Nach dem Mülleimer Modell werden Probleme in Entscheidungsarenen meist übersehen oder verlagert, eine tatsächliche Lösung ist selten und von vielen Zufällen abhängig. Antwort (W oder F) Punkte

7 Name: Matrikelnummer: Seite 7 Ergänzungsseite Bitte geben Sie an, auf welche Aufgabe sich Ihre Ergänzungen beziehen. _