Professional MBA Facility Management Master of Business Administration (MBA) Technische Universität Wien

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1 Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt FIBAA BERLINER FREIHEIT D BONN Fach Abschluss Studiendauer Studienform Hochschule Fakultät/Fachbereich Kontaktperson Professional MBA Facility Management Master of Business Administration (MBA) 4 Semester Teilzeit Technische Universität Wien Technische Universität Wien Continuing Education Center Operngasse 11/ Wien Österreich MMag. Catherina Purrucker Telefon fm@tuwien.ac.at Akkreditiert durch Datum der Akkreditierung Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) 11./12. Juli 2013 Dauer der Akkreditierung 12. Juli 2013 bis Sommersemester 2020 Auflagen Gutachter Keine Auflagen Prof. Dr. Mathias Groß Leuphana Universität Lüneburg Institut für elektronische Geschäftsprozesse (IEG) (Multimediale Systeme, Automobilbau und Zulieferer, Handel, Finanzdienstleistungen) Prof. Dr. Hans-Peter Liebmann Universität Graz (Strategisches Management, Internationales Marketing- Management) Prof. Dr. Jörg Erpenbach BiTS Business and Information Technology School Prodekan Marketing Management (Immobilienwirtschaft, Marketing) Dr. Tyll Weber-Carstanjen ASK Group, Ludwigshafen Generalbevollmächtigter 1

2 Stefanie Henriette Fecher Universität Erlangen-Nürnberg Studierende Organisations- und Personalentwicklung (M.A.) an der Universität Nürnberg-Erlangen Profil des Studienganges Der Professional Facility Management (MBA) wird als berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit einer Dauer von vier Semestern angeboten und ist auf das Berufsfeld der Managementaufgabe Facility Management fokussiert. Die Absolventen werden dazu befähigt, Fragestellungen des Facility Managements, d.h. des ganzheitlichen Managements von Immobilien und der materiellen bzw. immateriellen Infrastruktur eines Unternehmens bzw. einer Organisation, selbstständig in Beratung und Management zu lösen. Dabei orientiert sich das Professional MBA-Programm am strategischen und interdisziplinären Ansatz des Facility Managements, d.h. der Verbindung von Management, Technik, Recht, Wirtschaft und Ökologie. Dies wird dadurch erreicht, dass die Teilnehmer Wissensinput (aktuelle Methoden, Theorien und empirische Zusammenhänge ebenso wie Trends und Tools im Facility Management) vermittelt bekommen, als auch ihre theoretischen Kenntnisse immer wieder in Gruppendiskussionen, Case- Studies und praktischen Fragestellungen vertiefen, um auf diese Weise ihre Handlungskompetenz zu erweitern. Das vorrangige Bildungsziel des Professional MBA-Programms ist folglich die facheinschlägige Höherqualifizierung der bereits berufstätigen Teilnehmer. Neben den fachlichen Bildungszielen wird die Weiterentwicklung der persönlichkeitsbezogenen Kompetenzen der Teilnehmer, unter anderem im Bereich der Teambildung, der Kommunikation und Moderation sowie des Konflikt- und Krisenmanagements gefördert. Das Curriculum des Professional Facility Management (MBA) umfasst 90 ECTS-Punkte, die in vier Semestern absolviert werden. Das Programm besteht aus 10 Modulen und schließt mit einer Master-Thesis ab. Das gesamte vierte Semester ist dem Verfassen der Master-Arbeit gewidmet. Der Workload von 90 ECTS-Punkten verteilt sich über vier Semester; ein ECTS-Punkt entspricht dabei einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden. Je Studienjahr können demnach 45 ECTS-Punkte erworben werden, was einer Arbeitsbelastung von 1125 Stunden entspricht. Der Studiengang besteht aus neun Kernmodulen und einem integrativen Modul, in dem die einzelnen Modulinhalte durch praktische Aufgabenstellungen vertieft werden. Alle Module sind Pflichtmodule und werden von allen Teilnehmern eines Studiengangs gemeinsam absolviert. Spezialisierungsmöglichkeiten im Sinn von Wahlpflichtfächern sind nicht vorgesehen, da das MBA- Programm als solches über eine Spezialisierung verfügt. Die einzelnen Module haben einen Umfang von 4-14 ECTS- 2

3 Punkten, für die Master-Thesis werden 15 ECTS-Punkte vergeben. Die Bearbeitungszeit der Master-Thesis geht von März bis September eines jeden Jahres bzw. von September bis Februar bei Start zum Sommersemester. Die Module sind überwiegend in Teilmodule aufgeteilt, welche durch eigene Bezeichnungen und ECTS-Punkte im Curriculum ausgewiesen sind. In der Regel ist für jedes Teilmodul eine eigene Prüfungsleistung zu erbringen. Zugelassen werden können alle Bewerber: 1. mit einem international anerkannten ersten akademischen Studienabschluss (alle akademischen Abschlüsse in Österreich, Master-, Bachelor- oder Fachhochschulabschluss in- und ausländischer Universitäten) oder 2. die eine gleich zu haltende Eignung aufweisen, über die das Rektorat zu entscheiden hat. Zudem wird eine Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren für eine Teilnahme an diesem Programm vorausgesetzt. Die Studiengebühren betragen Die Faculty-Mitglieder des MBA-Programms werden von der Lehrgangsleitung vorgeschlagen und vom Studiendekan für Weiterbildung der TU Wien. Derzeit umfasst die Faculty 14 Vortragende mit Promotion, 13 Vortragende sind Universitäts- bzw. Fachhochschulangehörige und 28 Faculty-Mitglieder sind ausgewiesene Praktiker mit entsprechender Qualifikation. Alle Lehrenden verfügen nach Angaben der TU Wien über einen fachlich relevanten akademischen Abschluss, so dass ein einheitliches, den wissenschaftlichen Standards entsprechendes, Unterrichtsniveau sichergestellt werden kann. Die Lehrenden haben langjährige Erfahrungen in der Lehre und ihre Fähigkeiten in zahlreichen Evaluationen und Lehrauszeichnungen unter Beweis gestellt. Die Universitätsangehörigen sowie die Praktiker unterrichten an verschiedenen nationalen und internationalen Universitäten und Business Schools sowie Fachhochschulen. Die Praktiker haben überdies Erfahrungen mit Firmentrainings vorzuweisen. Das didaktische Konzept des Studienganges folgt der Idee, zunächst den jeweils erforderlichen theoretischen Hintergrund zu vermitteln und darauf aufbauend fachspezifische praktische Anwendungsbeispiele durchzuarbeiten und zu erläutern. In den fachspezifisch ausgerichteten Modulen zu Wirtschaft, Recht und Technik werden die Grundlagen für die interdisziplinäre Managementaufgabe FM erarbeitet. Die im zweiten Studienjahr 3

4 folgenden Kernmodule führen diese Fachmodule integrativ zusammen. Dabei werden insbesondere auch praktische Anwendungsbeispiele wie ein Betreiberkonzept für die einzelnen Facility Services bzw. ein Managementkonzept erarbeitet. Als abschließendes Dach der Studiengangsarchitektur sind die integrativen Fallstudien und Praisprojekte sowie die ab-schließende Master-These anzusehen. Das didaktische Konzept des MBA- Programms besteht somit aus der intensiven Verbindung von Theorie und Prais. Die Lehrgangsteilnehmer erhalten in den einzelnen Lehrveranstaltungen zunächst durch Vorbereitung von Literatur (Pre-readings) sowie Vorträge einen Wissensinput, anschließend wird dieses theoretische Wissen in Form von Gruppenarbeiten, Case Studies, Rollenspielen, Diskussionen, Hausoder Projektarbeiten praktisch umgesetzt. Einen zentralen Stellenwert nimmt das abschließende Interdisziplinäre Projekt ein. Auf der Grundlage realer Fälle aus dem Bereich des Facility Managements werden in interdisziplinär zusammengesetzten Teams Problemlösungen erarbeitet. Im Rahmen der Projektarbeit werden von den Vortragenden Lern- und Vermittlungsmethoden wie Anschauung vor Ort (Ekursionen), Gruppendiskussionen, Teamarbeit, Workshops und jeweils anschließende Refleion eingesetzt, die zugleich die Sozialkompetenz trainieren. Generell gehört zur Handlungsorientierung des Studienganges auch die Entwicklung bzw. Erhöhung von sozialer Kompetenz und die Vermittlung und Einübung von Skills mit ihren einschlägigen Techniken Moderation/Präsentation, Kommunikation, Konflikt- und Krisenmanagement. Aufgrund der Bedürfnisse der Zielgruppe, aber vor allem der rechtlichen Gegebenheiten, konzentrieren sich manche Fächer wie z.b. Recht oder Bautechnik auf Österreich und seine Nachbarländer. Bei Themen wie Energie, CRS oder Risk Management gibt es hingegen keine gravierenden regionalen Unterschiede. Diese werden daher von internationalen bzw. international tätigen Faculty- Mitgliedern vorgetragen, die auch eine internationale Perspektive in den Unterricht einbringen. Abgesehen davon orientieren sich die Inhalte des MBA-Programms in der Auswahl und in der konkreten Ausgestaltung am Stand der internationalen Forschung und an internationalen MBA-Programmen sowie den Anforderungen der internationalen FM Verbände (z.b. IFMA). Zusätzlich ist die TU Wien direkt über die REUG in die internationale Entwicklung der Berufsbilder involviert. Die Ergebnisse fließen zeitnah in die Weiterentwicklung des Lehrganges ein. Auch die Forschungsaktivitäten der anderen Mitarbeiterinnen der TU Wien sichern eine internationale Weiterentwicklung ab und machen den Lehrgang international attraktiv. Durch den Einsatz von internationalen Vortragenden ist gewährleistet, dass im Studiengang auch regelmäßig internationale 4

5 Inhalte behandelt werden. Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur Der MBA-Studiengang Professional Facility Management der TU Wien erfüllt die FIBAA-Qualitätsanforderungen für Master- Studiengänge. Dies schließt die Erfüllung der Anforderungen, die in den European MBA-Guidelines gestellt werden, ein. Er wurde von der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) re-akkreditiert werden. Er entspricht den European Standards and Guidelines, dem Europäischen Qualifikationsrahmen und ist Bologna-konform. Die Gutachter sehen Weiterentwicklungspotenzial für den Studiengang zu folgenden Aspekten: Abschlussarbeit, Interne Kooperation. Die ggf. getroffenen Maßnahmen der Hochschule zur Umsetzung der Empfehlungen sind im Rahmen einer allfälligen Re- Akkreditierung zu betrachten. Darüber hinaus gibt es Kriterien, welche die Qualitätsanforderungen übertreffen: Integration von Theorie und Prais, Einsatz von Gastreferenten, Praiskenntnisse des Lehrpersonals, Studiengangsleitung, Beirat, Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen. Zur Gesamtbewertung siehe das Qualitätsprofil im Anhang. 5

6 Qualitätsprofil Hochschule: Technische Universität Wien Master-Studiengang: Professional Facility Management (MBA) Beurteilungskriterien 1. Ziele und Strategie Bewertungsstufen Ezellent Qualitätsanforderung übertroffen Qualitätsanforderung erfüllt 1.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Zielsetzung des Studienganges 1.2 Positionierung des Studienganges Positionierung im Bildungsmarkt Positionierung im Arbeitsmarkt für Absolventen ( Employability ) Positionierung im strategischen Konzept der Hochschule 1.3* Internationale Ausrichtung 1.4 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit 2 Zulassung (Bedingungen und Verfahren) 2.1* Zulassungsbedingungen 2.2 Auswahlverfahren (falls vorhanden) 2.3 Berufserfahrung (* für weiterbildenden Master-Studiengang) 2.4* Gewährleistung der Fremdsprachenkompetenz 2.5 Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Zulassungsverfahrens 2.6 Transparenz der Zulassungsentscheidung 3. Umsetzung 3.1 Struktur Struktureller Aufbau des Studienganges (Kernfächer / ggf. Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) / weitere Wahlmöglichkeiten / Praiselemente 3.1.2* Berücksichtigung des European Credit Transfer and Accumulation Systeme (ECTS) und der Modularisierung 3.1.3* Studien- und Prüfungsordnung 3.1.4* Studierbarkeit 3.2 Inhalte 3.2.1* Logik und konzeptionelle Geschlossenheit 3.2.2* Begründung der Abschlussbezeichnung 3.2.3* Begründung der Studiengangsbezeichnung Qualitätsanforderung relevant Nicht nicht erfüllt 1 nicht beobachtbar 2 nicht vorhanden 3 nicht relevant * kennzeichnet Asterisk-Kriterien, die für eine Akkreditierung mindestens mit Qualitätsanforderung erfüllt bewertet sein müssen. 6

7 Ezellent Qualitätsanforderung übertroffen Qualitätsanforderung erfüllt Qualitätsanforderung relevant Nicht nicht erfüllt 3.2.4* Integration von Theorie und Prais Interdisziplinarität Methoden und wissenschaftliches Arbeiten 3.2.7* Prüfungsleistungen und Abschlussarbeit 3.3 Internationalität 3.3.1* Internationale und interkulturelle Inhalte Internationalität der Studierenden Internationalität der Lehrenden Fremdsprachenanteil 3.4 Zusätzlicher Qualifikations- und Kompetenzerwerb 3.4.1* Erwerb anwendungs- und/oder forschungsorientierter Kompetenzen (nur bei Master-Studiengang) 3.4.2* Überfachliche Qualifikationen 3.4.3* Kommunikationsfähigkeit und Rhetorik / Kooperations- und Konfliktfähigkeit 3.5 Didaktisches Konzept 3.5.1* Logik und Nachvollziehbarkeit des didaktischen Konzeptes Begleitende Lehrveranstaltungsmaterialien Gastreferenten Tutoren im Lehrbetrieb 3.6* Berufsqualifizierende Kompetenzen 4. Wissenschaftliches Umfeld und Rahmenbedingungen 4.1 Lehrpersonal des Studienganges 4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforderungen 4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals 4.1.3* Pädagogische / didaktische Qualifikation des Lehrpersonals Praiskenntnisse des Lehrpersonals 4.1.5* Interne Kooperation 4.1.6* Betreuung der Studierenden durch Lehrpersonal 4.2 Studiengangsmanagement 4.2.1* Studiengangsleitung Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal Beratungsgremium (Beirat) und dessen Struktur und Befugnisse 1 nicht beobachtbar 2 nicht vorhanden 3 nicht relevant * kennzeichnet Asterisk-Kriterien, die für eine Akkreditierung mindestens mit Qualitätsanforderung erfüllt bewertet sein müssen. 7

8 4.3 Kooperationen und Partnerschaften Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen (* für Kooperationsstudiengänge) Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen (* für ausbildungs- und berufsintegrierende Studiengänge, Franchise-Studiengänge) 4.4 Sachausstattung 4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media- und IT- Ausstattung der Unterrichtsräume 4.4.2* Ausstattung der Bibliothek Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze für Studierende 4.5 Zusätzliche Dienstleistungen Karriereberatung und Placement Service Alumni-Aktivitäten Personenbezogene Beratung und Betreuung der Studierenden 4.6 Finanzplanung und Finanzierung des Studienganges 5. Qualitätssicherung 5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung der Hochschule und das Zusammenwirken zwischen Hochschulleitung und Fakultät/Fachbereich sowie Studiengangsleitung in der Studiengangs- entwicklung 5.2* Qualitätssicherung und -entwicklung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse 5.3 Instrumente der Qualitätssicherung Evaluation durch Studierende Qualitätssicherung durch das Lehrpersonal Fremdevaluation durch Alumni, Arbeitgeber und weitere Dritte 5.4 Dokumentation des Studienganges Beschreibung des Studienganges Dokumentation der Aktivitäten im Studienjahr 1 nicht beobachtbar 2 nicht vorhanden 3 nicht relevant * kennzeichnet Asterisk-Kriterien, die für eine Akkreditierung mindestens mit Qualitätsanforderung erfüllt bewertet sein müssen. 8