Ulrich Puls. Spezifität, Kapitalstruktur und Projektfinanzierung

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1 Ulrich Puls Spezifität, Kapitalstruktur und Projektfinanzierung Der Erklärungsbeitrag der Theorie unvollständiger Verträge zur Kapitalstruktur beim Eurotunnel A PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

2 Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Abkürzungsverzeichnis Verzeichnis verwendeter Notationen xiv xv xvii Kapitell Einleitung Einordnung in den wirtschaftswissenschaftlichen Forschungskanon Annäherung an das Problem Zielsetzung der Arbeit Vorgehen 12 Kapitel 2 Der Analyserahmen - Eine Welt unvollständiger Verträge Die Neoklassik: Reaktion und Rekursion des Neo-Institutionalismus 21.1 Annahmenset nach Arrow-Debreu 22.2 Externe Effekte - Ein Beispiel 23.3 Das Coase-Theorem 25.4 GUltigkeitsvoraussetzungen des Coase-Theorems 26.5 Aufhebung der GUltigkeitsvoraussetzungen des Coase-Theorems Das Coase-Theorem als neo-institutionalistischer Referenzpunkt Der Transaktionskostenansatz Transaktionen und Transaktionskosten Transaktionskosten nach Coase Transaktionskosten - Eine Explikation Pagatorische Kosten und Opportunitätskosten Quantifizierung von Transaktionskosten Einsparung von Transaktionskosten Transaktionskosten, Produktionskosten und Erlöse Institutionen als Kompromiss Transaktionskosten als heuristisches Konzept - Ein Zwischenergebnis Das Eigenschaftenset der Transaktionskostenökonomie Eigenschaften der Akteure: Drei konstante Verhaltensannahmen Die erste Verhaltensannahme: Opportunismus Die zweite Verhaltensannahme: Beschrankte Rationalität 50 ix

3 Die dritte Verhaltensannahme: Risikoneutralität Eigenschaften der Transaktion: Drei variable Dimensionen Die erste Eigenschaft der Transaktionssituation: Spezifität Die zweite Eigenschaft der Transaktionssituation: Unsicherheit Die dritte Eigenschaft der Transaktionssituation: Häufigkeit Eigenschaften der Umwelt: Drei Systemparameter Der erste Systemparameter: Gerichtliche versus außergerichtliche Konfliktregelung Der zweite Systemparameter: Exogenisierung versus Endogenisierung des institutionellen Umfeldes Der dritte Systemparameter: Rational geplante Selektion versus wettbewerbliche Evolution ökonomischer Institutionen ; Implikationen: Probleme und Mechanismen der Kooperation Kooperationsanreiz, Informationsverkeilung und unvollständige Verträge Spotmarktverträge Relationale Verträge Implizite Vereinbarungen Verhaltensrisiken, unvollständige Bindung und die Funktion ökonomischer Institutionen Ausprägungen von Verhaltensrisiken Flexibilität und Bindung durch Verträge Wahl und Funktion ökonomischer Institutionen Diskrete Strukturalternativen: Markt, Hierarchie, Hybridformen Markt Hierarchie Hybridformen Zur Kritik des Transaktionskostenansatzes Probleme der Konsistenz zentraler Argumentationsbausteine Probleme der Herleitung, Formulierung und Überprüfung von Hypothesen zur Erklärung beobachtbarer, diskreter Strukturaltemativen Formalisierung und Reformulierung der Transaktionkostenökonomie im Rahmen der Neuen Theorie der Verfügungsrechte Vertragsgestaltung als nutzentheoretisches Problem Endogenisierung institutioneller Gestaltungsmerkmale Der Erkenntnisfortschritt der Neuen Theorie der Verfügungsrechte - Ein Zwischenfazit Der Wert einer neo-institutionalistischen Analyse 108

4 Kapitel 3 Spezifität und Institutionenwahl Faktorspezifität unter Sicherheit: Das Modell von Klein, Crawford, Alchian Das Setting Die Natur des Hold-up-Problems Modellimmanent begründbare Lösungen und die Grenzen eines statischen Settings Faktorspezifität und Kooperationsprobleme unter Unsicherheit im Transaktionskostenansatz Spezifität, Spezialisierung und Komplementarität Opportunismus, Unsicherheit und Anpassung : Spezifität, vertikale Integration und die Grenze der Unternehmung Kritik der transaktionskostentheoretischen Bestimmungsversuche vertikaler Integration Reformulierung und Spezifikation auf Basis der Neuen Theorie der Verfügungsrechte Güter, Rechte und Wohlfahrtseffekte Das Hold-up-Problem: Eine allgemeine Explikation Eine neue Spezifitätskategorie: Eigentümerspezifität Eigentümerspezifität und die Grenze der Unternehmung Eigentümerspezifität im Vertragszusammenhang Spezifität, versunkene Kosten und irreversible Investitionen Zwischenfazit und Ausblick Erkennbare Fortschritte durch Einführung von Eigentümerspezifität Lehren für die Debatte um den Einfluß von Spezifität auf die Wahl der Kapitalstruktur 199 Kapitel 4 Spezifität und Kapitalstruktur Zur Debatte um die optimale Kapitalstruktur der Unternehmung Die Irrelevanz der Kapitalstruktur in der Neoklassik Die Relevanz der Kapital Struktur in alternativen neo-institutionalistischen Erklärungsansätzen Konsum am Arbeitsplatz als Agency-Problem des Eigenkapitals Riskante Investitionspolitik als Agency-Problem des Fremdkapitals Das Modell der optimalen Kapitalstruktur und seine Grenzen 216 XI

5 4.1.3 Die Kapitalstruktur im Lichte unvollständiger Verträge Neueres agency- und informationsökonomisch geprägtes Verständnis Anknüpfungspunkte der Theorie der Unternehmung Wesen von Eigen- und Fremdkapital im Lichte der neuen Theorie der Verfügungsrechte Kapitalstruktur und Konkursfall Bereits erkennbarer Fortschritt Gängige transaktionskostentheoretische Erklärungsversuche der Kapitalstruktur Das Ausgangsmodell von Williamson (1988) Anknüpfung an empirische Belege.' Modellkritik Stärken des Williamson-Modells Schwächen des Williamson-Modells Die Weiterentwicklung des Williamson-Modells in der transaktionskostenökonomischen Debatte Eigentümerspezifität als zentrale Determinante der Kapitalstruktur der Unternehmung Ein einfaches Zahlenbeispiel Fallunterscheidung ; Einfache Ressourcenstrukturen Komplexe Ressourcenstrukturen Vorgenommene Fallunterscheidungen im Überblick Re-Interpretation anhand bekannter theoretischer Konzepte und empirischer Forschungsergebnisse Vergleich mit den Modellen von Williamson und seinen Nachfolgern, Vergleich bisher betrachteter empirischer Untersuchungen mit den hiesigen Ergebnissen Vergleich mit der Debatte um Konkurskosten und Liquidationserlöse Plädoyer für eine Fallstudie Fortschritte und Grenzen der hiesigen Überlegungen Fortschritte der hiesigen Überlegungen Erkennbare Grenzen der hiesigen Überlegungen 298 Xll

6 Kapitel 5 Projektfinanzierung am Beispiel des Eurotunnels Zur Debatte um Projektfinanzierung Projektfinanzierung im Verständnis der Praxis Reformulierung und Abgrenzung von Projektfinanzierungseigenschaften anhand bislang verwendeter Termini Die Suchenach Antworten auf verbundene Fragen Projektfinanzierung in der ökonomischen Theorie Finanzierungstheoretische Erklärungsansätze Erklärungsansätze der Theorie der Unternehmung Weitere exogene Faktoren Zusammenfassung und Re-Interpretation anhand bekannter ökonomischer Kategorien Die Projektfinanzierung des Eurotunnels Die Investitionsgelegenheit Die Errichtung der Projektgesellschaft Investitionsprogramm und Ressourcenstruktur Das Vertragsnetzwerk Die Wahl der Kapitalstruktur Die Wahrnehmung der Investitionsgelegenheit Erklärungsversuche aus neo-institutionalistischer Sicht Die Handhabung der Insolvenz Zusammenfassung Offene Fragen zur Eigentümerspezifität beim Eurotunnel 384 Kapitel 6 Schlussbemerkungen Zentrale Ergebnisse der Arbeit Naheliegender, weiterer Forschungsbedarf 394 Literaturverzeichnis 399 xm