2. Interdisziplinäres Herbst-Symposium»Diabetes und Niere«24. September 2011 in Potsdam

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1 ANSB Konsiliarische Kooperation Hausarzt(m/w) Nephrologe(m/w) Dr. Christoph Dammerboer, Dialysezentrum Elsterland, Herzberg Vorstand Verband Deutsche Nierenzentren und Brandenburger Nephrologie Kolleg 2. Interdisziplinäres Herbst-Symposium»Diabetes und Niere«24. September 2011 in Potsdam

2 Voraussetzungen für den 1. Schwerwiegende und häufige Erkrankung 4 Mio in Deutschland CKD III-V 2. Erkennbar in der frühen asymptomatischen Phase Pat. sind oft bis zur Dialyse asymptomatisch 3. Natürlich progredienter Verlauf mit schlechtem Outcome Diabetiker(m/w) an Dialyse haben die Mortalität einer fortgeschrittenen Krebserkrankung 4. Screeningtest verfügbar mit hoher Spezifität und angemessener Sensitivität Screening mit einer einfachen und preiswerten Serum- und Urinlaboruntersuchung (GFR-MDRD und ACR) 5. Frühe Behandlung ist verfügbar und verbessert die Prognose Frühe Überweisung zum Nephrologen(m/w) hemmt die Progression zu CKD V signifikant 6. Ökonomische und medizinische Kosten stehen in einem vernünftigen Verhältnis Vermeidung von Dialyse und kardiovaskulären Komplikationen senkt Kosten modifiziert nach Wilson und Junger, WHO report 1968 u. Orth 2010

3 Schwerwiegende und häufige Erkrankung

4 Indikation mit hoher Prävalenz (nur CKD III-IV) Schwerwiegende und häufige Erkrankung CKD III-IV-Patienten(m/w) pro ambulant in der Nephrologie beschäftigtem Arzt(m/w) => 2350 Patienten(m/w) pro Nierenzentrum => 5341 Patienten(m/w) modifiziert nach Hallan SI ; 9. Experten-Meeting Dialyse

5 Schlechtes Outcome Kardiovaskuläre Mortalität NHANES III Progredienter Verlauf mit schlechtem Outcome Adjusted CV mortality rate (n=15 000, observed for 13 years) Astor et al. Am J Epidemiol 2008; 167.

6 Schlechtes Outcome Kardiovaskuläre Mortalität HUNT 2 Progredienter Verlauf mit schlechtem Outcome Adjustiertes RR für kardiovaskulären Tod (n=65 000, Beobachtungszeit 10 Jahre) Hallan et al. Archives Intern Med 2007; 167:

7 Frühe Behandlung ist verfügbar und verbessert die Prognose egfr (ml/min/1.73m2 2) Referral time (days) Jones et al. NDT 2006; 21:

8

9 NHS UK Modell Nephrology GP Lab Highlight + Manage CKD stage 3-5 Inference Engine Primary care database Knowledge Base CLINICAL DECISION SUPPORT SYSTEM MIQUEST extracted data Illustration by Dr. Paul E Stevens; Orth NAW 2010

10 Begrenzung der Prävalenz durch die BMV-Ä/EKV Anlage 9.1. Anhang Konsiliarische Kooperation

11 oder wenn

12 Begrenzung der Prävalenz durch Ermittlung des renalen Risikos Norm ACR < 30 Mikroalbuminurie ACR Makroalbuminurie ACR > 300 egfr > 60 (0-II) Ref egfr (IIIa) egfr (IIIb) egfr (IV) modifiziert nach Hallan SI ; 9. Experten-Meeting Dialyse

13 Prävalenz moderates oder hohes Risiko zur Progression nach CKD 5 modifiziert nach Hallan SI ; 9. Experten-Meeting Dialyse

14 Prävalenz im ANSB Voraussetzung: Serum-Kreatinin => egfr nach MDRD Albumin-Ausscheidung = Bestimmung der ACR Ermittlung: moderates u. hohes Risiko für Progression zu CKD 5 Prävalenz: ANSB-Patienten(m/w),Prävalenz von 1,4 % => 140 Patienten(m/w) mit einem unvergleichlich höheren Risko zur Progression nach CKD 5 als alle CKD 3 u. 4 Patienten (Prävalenz 4,7% 470 Pat.)

15 ANSB - Patient (m/w) IT/Nephro- Check positiv ÜW Nephrologe (m/w) negativ Krea GFR MDRD < 60 IT: automatische Diagnosen-, Dauertherapie-, Laborauswertung positiv ÜW Nephrologe (m/w) > 59 negativ Individuelle Wiederholung kein mildes Risiko ACR/IT moderates hohes Risiko ÜW Nephrologe (m/w)

16 IT-gestützter Nephrocheck Patient (m/w) IT/Nephro- Check 1. 2 x Untersuchung mit Harnteststreifen auf Mikroalbuminurie/Proteinurie => Werteingabe in IT IT-Diagnosen und Wertabgleich: > 20 mg/l => ÜW Nephrologe mit Diabetes > 200 mg/l => ÜW Nephrologe ohne Diabetes 2. 2 x Untersuchung mit Harnteststreifen auf Erythrozyturie/Hämaturie => Werteingabe in IT Positiv => ÜW Nephrologe(m/w)/Urologe(m/w) 3. Blutdruckmessung Werteingabe in IT => Bei > 150/90 mmhg IT-Diagnosenabgleich und Dauertherapieabgleich D: Bluthochdruck und DT: mind. 3 Antihypertensiva => ÜW Nephrologe(m/w)/Kardiologe(m/w) 4. Automatische IT-Laborauswertung Abnahme GFR-MDRD/Jahr > 5ml/min/Jahr => ÜW Nephrologe(m/w) 5. Automatische IT-Diagnosenauswertung Morphologische Nierenveränderungen => ÜW Nephrologe(m/w)

17 IT-gestützte Diagnosen-, Dauertherapie- und Laborauswertung bei GFR MDRD < 60 ml/min IT: automatische Diagnosen-, Dauertherapie-, Laborauswertung Bei Vorliegen eines Parameters der Liste zusammen mit einer GFR < 60 ml/min wird die IT die ÜW zum Nephrologen(m/w) vorschlagen! a) IT-Diagnosenabgleich: Arterielle Hypertonie Diabetes mellitus Familienanamnese für erbliche Nierenerkrankungen Angeborene Nierenerkrankungen Einnierigkeit Autoimmunerkrankungen Rezidivierende Harnsteinleiden Therapierefraktäre Harnwegsinfekte Chronische Infektionen Z. n. akutem Nierenversagen b) IT-Dauertherapieabgleich: Nephrotoxische Medikamente b) IT-Laborabgleich: Hb < 6,8 mmol/l bei Frauen Hb < 7,8 mmol/l bei Männer Pathologische Werte an 2 verschiedenen Tagen für Calcium Phosphat Kalium

18 Zusammenfassung egfr und ACR sind wichtige & unabhängige renale & kardiovaskuläre Risikofaktoren Sie werden mit Hilfe des IT-gestützen ANSB-es die konsiliarische Kooperation zum Leben erwecken Ökonomische Anreize müssen für die Netzärzte(m/w) analog dem NHS geschaffen werden Durch strukurierte Behandlungsprogramme für die detektierten Patienten(m/w) beim Nephrologen(m/w) wird die Qualität der Prävention weiter verbessert. Entsprechende Musterprogramme wurden unter Beteiligung des ANSB für die Bundesebene entwickelt und sind beim Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.v. abrufbar. Nephrologen(m/w) müssen die zusätzliche Leistung im MGV/RLV abbilden oder über Selektivverträge vergütet bekommen Durch dies integrierte stukturierte Konzept werden zahlreiche Patienten(m/w) ganz wesentlich profitieren und gleichzeitig erhebliche Ressourcen im Gesundheitssystem eingespart.

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: ANSB Consult GmbH Elsterstraße Elsterwerda Tel.: (03533) Fax: (03533) Mail: URL:

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