N I E D E R S C H R I F T

Transkript

1 N I E D E R S C H R I F T über die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Langenhorn am Donnerstag, dem , 19:30 Uhr, in Langenhorn, Feuerwehrgerätehaus Mönkebüll, Mönkebüller Str. 9 b Beginn: 19:30 Uhr Ende: 22:30 Uhr Anwesend: Gemeindevertreterin Gemeindevertreter Bürgerliches Mitglied Gäste Nicht anwesend: Gemeindevertreter Renate Thomsen Uwe Bahr Udo Dux Johannes Jensen Dirk Andresen Hans-Peter Bendixen siehe Anwesenheitsliste Henning Nissen entschuldigt Die Tagesordnung gliedert sich nunmehr wie folgt: I. Öffentlicher Teil 1 Eröffnung und Begrüßung 2 Einwohnerfragestunde 3 Genehmigung der Niederschrift vom Beratung und Empfehlungsbeschluss über die Aufstellung der 4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 3 (Jöhnkeweg) 5 Beratung und Empfehlungsbeschluss über den Entwurf- und Auslegungsbeschluss zur erneuten Auslegung der 1. Änderung Bebauungsplan Nr. 13 (Mischgebiet östlich der Marktstraat) 6 Beratungen über die Sanierung des Westgiebels am Feuerwehrgerätehaus in Mönkebüll 7 Anträge 8 Anfragen und Mitteilungen II. Nichtöffentlicher Teil 9 Grundstücksangelegenheiten Seite 1 von 5

2 Sitzungsverlauf: Zu Punkt 1 der TO: (Eröffnung und Begrüßung) Der Ausschussvorsitzende Uwe Bahr eröffnet die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder, die anwesenden Gemeindevertreter sowie die anwesenden Gäste. Ganz besonders begrüßt er Herrn Brunk und Frau Rossow vom Planungsbüro effplan. Die Beschlussfähigkeit wird mit 6 stimmberechtigten Ausschussmitgliedern festgestellt. Gegen die Einladung, die form- und fristgerecht ergangen ist, werden keine Einwände erhoben. Stefan Bardehle vom Amt Mittleres Nordfriesland wird mit der Protokollführung beauftragt. Zu Punkt 2 der TO: (Einwohnerfragestunde) Aus den Reihen der Gäste wird die Frage gestellt, ob es Planungen gibt, die Festsetzungen im Bebauungsplan Nr. 2 (Klaus Groth Straße) zu ändern und welche Festsetzungen das betreffen würde. Er selbst möchte dort eine Garage mit ca. 50 m² Grundfläche als private Werkstatt errichten. Zurzeit ist das für Ihn nicht möglich. Das Planungsbüro effplan ist mit der Änderung des Bebauungsplanes beauftragt. Überarbeitet werden lt. Aussage von Frau Rossow folgende Festsetzungen: - Carports / Garagen - Wintergärten - Gestaltung von Fassaden und Dächern - Gartenhäuser - Dachneigungen Die Ausarbeitung ist aber noch nicht abgeschlossen. Frau Rossow wird mit dem Fragesteller / Gast kontakt aufnehmen. Hierzu werden die Kontaktdaten ausgetaucht. Es liegen keine weiteren Fragen vor. Zu Punkt 3 der TO: (Genehmigung der Niederschrift vom ) Zu der Niederschrift vom hat keiner der anwesenden Ausschussmitglieder Einwände. Die Niederschrift wird einstimmig genehmigt. Zu Punkt 4 der TO: (Beratung und Empfehlungsbeschluss über die Aufstellung der 4. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 3 (Jöhnkeweg)) Ausschussmitglied Hans Peter Bendixen verlässt wegen Befangenheit den Raum. Im westlichen Teil des Bebauungsplanes Nr.3 ist die Grundflächenzahl zurzeit auf 0,12 festgesetzt. In diesem Bereich des Baugebietes ist auf einem der Grundstücke die Grundflächenzahl bereits überschritten. Auf einem weiteren Grundstück wurde die Baugrenze überschritten. Konsequent wäre es, die Grundflächenzahl für diese 5 Grundstücke auf 0,2 zu erhöhen. Der Bauantrag von Herrn Ketelsen, der in diesem Bereich liegt, (ehemalige Planung 2-geschossig mit 4 Wohneinheiten) ist zwischenzeitlich auf ein ebenerdiges Wohngebäude mit Walmdach und einer Wohneinheit reduziert worden. Er kann sein Bauvorhaben nur umsetzen, wenn die Gemeinde die Grundflächenzahl erhöht. Gewisse Bedenken hat man noch gegen die Erhöhung der Grundflächenzahl für das große Eckgrundstück. Wenn das vorhandene Gebäude irgendwann abgerissen wird, Seite 2 von 5

3 könne man hier ein recht großes Gebäude errichten. Nach eingehender Beratung, empfiehlt der Bauausschuss der Gemeindevertretung einstimmig, die Grundflächenzahl in dem westlichen Teil (5 Grundstücke) auf 0,2 zu erhöhen. Hans Peter Bendixen nimmt wieder an der Sitzung teil. Die langen Grundstücke im östlichen Teil des Baugebietes haben hinten eine Baugrenze, welches eine Hinterbebauung ausschließt. Auch hier wäre eine Änderung der Grundflächenzahl auf 0,2 konsequent. Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einstimmig, die Grundflächenzahl auch im östlichen Teil auf 0,2 zu erhöhen. Es dürfen aber max. 2 Wohneinheiten möglich sein. Außerdem sollen mind. 2 Stellplätze für jede Wohneinheit vorgesehen werden. Die textlichen Festsetzungen in dem Baugebiet werden dem heutigen Stand angepasst. Auch die planerische Überschneidung mit dem B-Plan Nr. 5 wird vom Planungsbüro effplan mit überarbeitet. Zu Punkt 5 der TO: (Beratung und Empfehlungsbeschluss über den Entwurf- und Auslegungsbeschluss zur erneuten Auslegung der 1. Änderung Bebauungsplan Nr. 13 (Mischgebiet östlich der Marktstraat)) Die Planungen für die 1. Änderung des Bebauungsplanes laufen schon lange. Bereits 2008 wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst. Das Verfahren wurde bis zum Satzungsbeschluss durchgeführt. Aufgrund eines Verfahrensfehlers (fehlender Umweltbericht) wurde das Verfahren aber nicht abgeschlossen. Da hier ein Wohnhaus und ein Mehrfamilienhaus gebaut werden sollen, bietet es sich an, den Bereich jetzt noch einmal zu überplanen. Vom Planungsbüro effplan werden folgende Vorschläge für Festsetzungen gemacht. - die Grundnutzung bleibt unberührt (Mischgebiet) - die Grundflächenzahl bleibt bei 0,3 - Tankstellen und Schankwirtschaften werden ausgeschlossen - Satteldächer, Walmdächer und Krüppelwalmdächer zulässig - die Dachneigung wird angepasst eingeschossige Bauweise auf den nördlichen Flurstücken mit max. einer Wohneinheit bleiben unberührt - restliche Bebauung 2 geschossig - Einzelhäuser und Doppelhäuser erlaubt - max. Firsthöhe 8,50 m für Wohnhäuser - max. Firsthöhe 10,00m für Gewerbehallen - vorhandener Spänebunker wird von den Höhenfestsetzungen ausgenommen Die Ausgleichsfläche in diesem Bereich muss aufgrund fehlender Abstandsflächen reduziert werden und an anderer Stelle ausgeglichen werden. Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einstimmig, den Vorschlägen des Planungsbüros effplan mit folgenden Änderungen zu zuzustimmen. - es soll keine Dachform festgelegt werden. - beim Bau von Mehrfamilienhäusern sind ausreichend Stellplätze (2 pro Wohneinheit) auszuweisen. Seite 3 von 5

4 Auf die Frage einer Wohnbebauung der westlich gegenüber liegenden Fläche, kommt der Hinweis, dass dies aufgrund der anliegenden Tischlerei und deren Emission kaum möglich ist. Zu Punkt 6 der TO: (Beratungen über die Sanierung des Westgiebels am Feuerwehrgerätehaus in Mönkebüll) Das Problem mit der nach innen gekippten Verblendschale des oberen Giebelmauerwerks am Feuerwehrgerätehauses wurde zwischenzeitlich von der Versicherung begutachtet. Diese hat dies als Sturmschaden akzeptiert und die Schadenshöhe mit pauschal brutto Euro ermittelt. Zumindest das Verblendmauerwerk muss nun zurückgebaut werden. In wie weit das Hintermauerwerk bzw. der Abfangträger von dem Schaden betroffen ist, kann erst nach dem Rückbau des Verblenders gesagt werden. Auf jeden Fall sind in diesem Zuge auch die Glasbausteine zurückzubauen und ein neues Fensterelement einzubauen. Der Bauausschuss empfiehlt mit 5 ja-stimmen zu einer Enthaltung den Giebel wieder mit Verblendsteinen aufzumauern. Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, ein feststehendes Fensterelement (3 geteilt) mit Chinchilla Milchglas einzubauen. Das Fenster soll als Kunststofffenster in weiß ausgeführt werden. Da es sich hierbei um einen Versicherungsschaden handelt und dieser von der Versicherung reguliert wird, soll geprüft werden, ob dieser Auftrag so vergeben werden kann oder ob hier trotzdem eine Preisanfrage (mind. 3 Bieter) gemacht werden muss. Ansonsten wird es favorisiert, den Auftrag an Fa. Sönnichsen zu vergeben, da die Feuerwehr über all die Jahre viel Gut vom anliegenden Baugeschäft Sönnichsen hatte. Im Falle, dass eine Preisanfrage getätigt werden muss, soll auch bei Fa. Jürgensen, Wittmaack und bei PCP angefragt werden. Das Fenster soll bei den Tischlereien Junker, Rücker und Jürgensen angefragt werden. Zu Punkt 7 der TO: (Anträge) Antrag auf Baumschnittarbeiten im Jöhnkeweg Es liegt ein Antrag von einem Anlieger aus dem Jöhnkeweg vor. Der Antragsteller möchte die gemeindeeigenen Ahornbäume gerne gekappt / beschnitten haben. Uwe Bahr hat sich das angesehen und berichtet, dass diese Bäume noch nicht sehr groß sind. Man werde sich das mit dem Ausschuss bei der nächsten Bereisung ansehen und dann eine Empfehlung aussprechen. Sanierung Fußweg vom Holmweg zur Dorfstraße entlang des Redlingsweges. Der Fußweg vom Baugebiet 12 Olandweg zum Redlingsweg wird gerade hergestellt. Für den anschließenden Fußweg vom Holmweg hin zur Dorfstraße, der in sehr schlechtem Zustand ist, liegt ein Angebot der Fa. Hoff vor. Der Fußweg würde geschreddert und das Schreddergut selbst, würde als Unterbau wieder genutzt werden. Darauf würde eine Asphaltdeckschicht in 8 cm Stärke aufgebracht werden. Die Angebotssumme beläuft sich auf ca Euro. Im Haushalt sind für Euro für Straßen und Wegemaßnahmen eingeplant. Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einstimmig bei einer Enthaltung, den Fußweg zu erneuern. Seite 4 von 5

5 Zu Punkt 8 der TO: (Anfragen und Mitteilungen) Es gibt keine Wortmeldungen zu diesem Tagesordnungspunkt Der Vorsitzende Der Protokollführer Seite 5 von 5