Mobilitätsplan Klima Kaiserslautern
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- Stephan Hertz
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1 Mobilitätsplan Klima Kaiserslautern 1. Bürgerworkshop 07. Februar 2017 Dr.-Ing. Ralf Huber-Erler Dipl.-Ing. Stephanie Feuerbach Dipl.-Ing. Sebastian Hofherr M. Sc. Sabrina Weisz R+T Ingenieure für Verkehrsplanung Dr.-Ing. Ralf Huber-Erler Julius-Reiber-Str. 17 D Darmstadt 1
2 Tagesordnung 1. Einführung Vorgehensweise und Arbeitsstand 2. Mobilitätsverhalten in Kaiserslautern Diskussion an Thementischen 5. Erarbeitung von Leitbild und Planungszielen für das KLiMo 6. Weiteres Vorgehen, Ausblick auf den 2. Workshop 2 2
3 Vorgehensweise Mobilitätskonzept / Verkehrsentwicklungsplan Unser Verständnis Verkehrsinfrastruktur planen Mobilität organisieren 3 3
4 Vorgehensweise Mobilitätskonzept / Verkehrsentwicklungsplan Städtischer Verkehr ist immer eine Auseinandersetzung mit Mobilitätsverhalten und Infrastruktur Verkehrskonzepte müssen technisch geprüft werden (Machbarkeit) Verkehrsplanung braucht Beteiligung 4 4
5 Vorgehensweise Mobilitätskonzept / Verkehrsentwicklungsplan 5 5
6 6 6 Bearbeitung und Beratung durch R+T Stadtverwaltung interne Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsbeteiligung: Mobilitätsforum, Bürgerbeteiligung in Workshops politische Beratung und Entscheidung Planungsstufen und Beteiligte Randbedingungen, Grundlagen Verkehrserhebungen Verkehrsmodell Analyse, Bewertung der Situation Leitbild, Planungsziele Prognose, Szenarienentwicklung Maßnahmen, Umsetzungsstrategie Controlling
7 Tagesordnung 1. Einführung 2. Mobilitätsverhalten in Kaiserslautern 3. Kfz-Verkehr (fließend / ruhend) Fuß- und Radverkehr Öffentlicher Personenverkehr Mobilitätsverbund 4. Diskussion an Thementischen 5. Erarbeitung von Leitbild und Planungszielen für das KLiMo 6. Weiteres Vorgehen, Ausblick auf den 2. Workshop 7 7
8 Kfz-Verkehr (fließend) Geschwindigkeiten 8 8
9 Kfz-Verkehr (fließend) - Belastungen Nord- und Südtangente: stark belastete Achsen um / in die Innenstadt eingeschränkte Verknüpfung zwischen Nord- und Südtangente Verkehrsmengen Kfz/24h 9 9
10 Kfz-Verkehr (fließend) - Belastungen Pariser Straße / Mannheimer Str., Spittelstr.: wichtige Achsen in die Innenstadt Bedeutung für Durchfahrt reduziert Verkehrsmengen Kfz/24h 10 10
11 Kfz-Verkehr (fließend) - Belastungen Verkehrsmengen Kfz/24h 11 11
12 Kfz-Verkehr (fließend) stauträchtige Bereiche 12 12
13 Verkehrssicherheit Unfallhäufungsstellen Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete SUMME
14 Kfz-Verkehr (fließend) Umfeldverträglichkeit 14 14
15 Kfz-Verkehr (fließend) - Fazit hohe bis sehr hohe Verkehrsbelastungen auf wenigen Straßen konzentriert (Nord- / Südtangente, Pariser Straße, Spittelstraße, ) Rückstaus und eingeschränkter Verkehrsfluss treten hauptsächlich auf diesen stark belasteten Straßen auf Rückstaus auf Tangeten beeinträchtigen die Entlastungswirkung Merkurstr überlastet Beeinträchtigung der Erschließung von Gewerbe / Einzelhandel Vorbildlich umfassende Tempo 30-Zonen und -Strecken sowie verkehrsberuhigte Bereiche im Stadtgebiet 15 15
16 Kfz-Verkehr (ruhend) - Parkraumangebot Gesamt: Parkstände im öffentl. Straßenraum davon 169 reine Bewohnerparkstände Stellplätze in Parkierungsanlagen 16 16
17 Kfz-Verkehr (ruhend) Parkraumauslastung Dienstag,
18 Kfz-Verkehr (ruhend) Parkraumauslastung Samstag,
19 Kfz-Verkehr (ruhend) Parkgebühren Straßenraum Parkgebühren 1 Stunde 2 Stunden Zone I 1,20 2,40 Zone II 0,60 1,20 Parkierungsanlage Altstadt 1,00 1,00 City 1,50 3,00 Central 1,80 3,60 K in Lautern 0,80 1,80 Kreissparkasse * mit SparkassenCard 2,00 (*1,00 ) 4,00 (*2,30 ) Lutrinastraße 1,50 3,50 Pfalztheater 1,80 3,60 Stiftsplatz 1,80 3,
20 Kfz-Verkehr (ruhend) - Fazit Hohe bis sehr hohe Auslastung der Parkstände im Straßenraum Probleme für Anwohner Teilweise sehr hohe Leerstände in Parkierungsanlagen Preisgefüge der Parkierungsanlagen sehr unterschiedlich, sodass einige intensiv und andere sehr wenig genutzt werden durch vergleichsweise günstiges Parken im Straßenraum werden diese Parkstände bevorzugt genutzt 20 20
21 Fußverkehr (Zentrum) Hauptfußwegenetz 21 21
22 Fußverkehr (Zentrum) Infrastruktur 22 22
23 Fußverkehr (Zentrum) Infrastruktur 23 23
24 Fußverkehr (Zentrum) Infrastruktur zu schmale Gehwege 24 24
25 Fußverkehr (Zentrum) Infrastruktur barrierefrei ausgebaute Querungshilfe fehlende Querungshilfe 25 25
26 Fußverkehr - Fazit insgesamt gute Infrastruktur für Fußgänger: viele verkehrsberuhigte Bereiche und Tempo 30-Zonen, viele Querungshilfen, Gehwege in der Regel ausreichend breit Wartezeiten an Ampeln häufig zu lange und Grünzeiten zu kurz besonders schwierig für mobilitätseingeschränkte Personen zu queren kaum barrierefreie Querungshilfen: dort keine Bordsteinabsenkungen und kein taktiles Leitsystem 26 26
27 Radverkehr Radroutennetz 27 27
28 Radverkehr Radroutennetz (Innenstadt) 28 28
29 Radverkehr Infrastruktur (Innenstadt) 29 29
30 Radverkehr Analyse 30 30
31 Radverkehr Analyse 31 31
32 Bestandsaufnahme Radverkehr gute Beispiele Königstraße Vogelwoogstraße Berliner Straße Rudolf-Breitscheid-Straße Burgstraße Mainzer Straße 32 32
33 Bestandsaufnahme Radverkehr beispielhafte Mängel Fischerstraße Mainzer Straße Mannheimer Straße Ludwigstraße Trippstadter Straße Fischerstraße 33 33
34 Radverkehr - Fazit Ausbau der Radwegeinfrastruktur in den vergangenen Jahren vorangeschritten dennoch viele Lücken im Netz (Führung auf der Fahrbahn bei > 50 km/h, Freigabe von Gehwegen, ) Befahrbarkeit der Radverkehrsanlagen durch Hindernisse, Schäden etc. teilweise eingeschränkt Radabstellanlagen im Zentrum weitestgehend flächendeckend vorhanden 34 34
35 Öffentlicher Personennahverkehr Liniennetz (Einzugsbereiche) 35 35
36 Öffentlicher Personennahverkehr Takte 36 36
37 Öffentlicher Personennahverkehr Takte 37 37
38 Öffentlicher Personennahverkehr Reisezeitverhältnis ÖPNV-MIV Beispiel: 20 Min. Fahrtzeit Ziel (Stadtmitte, KL Hbf) 10 Min. Fahrtzeit Reisezeitverhältnis = 2,
39 Öffentlicher Personennahverkehr Reisezeitverhältnis (ÖPNV (nur Bus) / MIV) & Umsteigehäufigkeit Ziel: Stadtmitte Ziel: Hauptbahnhof 39 39
40 Öffentlicher Personennahverkehr Fazit Flächendeckender Taktfahrplan im Stadtbusnetz In vielen Stadtteilen zusätzliche Erschließung durch Regionalbus und Schienenverkehr Teilweise lange Reisezeiten auf einzelnen Linien bzw. auf Umsteigeverbindungen Vermehrt Störungen im Betriebsablauf (Baustellen, Optimierungsbedarf bei Busbeschleunigung, ) Anschlussverluste im Rendezvous-System 40 40
41 Mobilitätsverbund vorhandene Angebote 41 41
42 Mobilitätsverbund Fazit Car-Sharing Angebote vorhanden, jedoch nur 6 Stationen im Stadtgebiet bisher wenige öffentliche Elektrotankstellen Fahrradverleih: bisher kaum Angebote etabliertes P+R-Konzept zum Stadion (drei P+R-Plätze am Stadtrand) teilweise fehlende Verknüpfung der Verkehrssysteme 42 42
43 Tagesordnung 1. Einführung 2. Mobilitätsverhalten in Kaiserslautern Diskussion an Thementischen 5. Erarbeitung von Leitbild und Planungszielen für den Mobilitätsplan 6. Weiteres Vorgehen, Ausblick auf den 2. Workshop 43 43
44 Leitbild und Planungsziele Beschlusslage Stadt Kaiserslautern Regionaler Kontext Interne AG / Mobilitätsforum / Workshop Mobilitätsplan Wohin soll die Reise gehen? Wofür steht Kaiserslautern? Welche Qualitäten soll Kaiserslautern zukünftig haben? Bundes-/ Landespolitik Gesetzliche Vorgaben 44 44
45 Leitbild und Planungsziele Grundlagen / Verzahnung mit Umweltplanungen Beschlüsse des Stadtrats Ergebnisse des Klimaschutzkonzeptes Lärmaktionsplanung Ergebnisse der Diskussion im Forum Ergebnisse der Diskussion im Bürgerworkshop Befunde aus der 45 45
46 Leitbild und Planungsziele Ziele (Vorschlag R+T) Verlagerung von Pkw-Fahrten auf den Umweltverbund Minimierung der Lärm- und Schadstoffbelastungen Beseitigung von Stauursachen im Kfz-Verkehr Optimierung des ÖPNV-Angebots (bessere Erreichbarkeit Hbf, bessere Verbindungen zwischen den Stadtteilen, ) Verringerung von Störungen im ÖPNV Entspannung der Parkplatzsituation im Straßenraum Lückenloses Radverkehrsangebot auf wichtigen Achsen Berücksichtigung der Bedürfnisse des Fußverkehrs bei Signalanlagen Verbesserung der Barrierefreiheit der Verkehrssysteme Verbesserung der Vernetzung der Verkehrssysteme Möglichst geringer Flächenverbrauch für Kfz-Infrastruktur bei künftigen Planungen Was sind Ihre Ergänzungsvorschläge? 46 46
47 Leitbild und Planungsziele Vorschläge Ziele Bewertung Jeder Workshopteilnehmer erhält 5 grüne und 5 rote Klebepunkte Grüne Punkte: Ich unterstütze die Aussage Rote Punkte: Ich lehne die Aussage ab Jeder Teilnehmer verteilt seine Klebepunkte nach Belieben Klebepunkte müssen nicht alle eingesetzt werden Es gibt keine zusätzlichen Klebepunkte 47 47
48 Tagesordnung 1. Einführung 2. Mobilitätsverhalten in Kaiserslautern Diskussion der 5. Erarbeitung von Leitbild und Planungszielen für den Mobilitätsplan 6. Weiteres Vorgehen, Ausblick auf den 2. Workshop 48 48
49 Weiteres Vorgehen, Ausblick Aufbereitung der Ergebnisse aus Bürgerworkshop und Mobilitätsforum Ausarbeitung Leitbild und Planungsziele Verkehrsprognose (Prognose-Nullfall) Zweiter Bürgerworkshop: Frühling
50 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 50 50
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