und Zusammenarbeit mit dem SCE 3. Februar 2015
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Gute Gründe für gebrauchstaugliche Produkte Rechtzeitig in die Usability von Produkten (und Anleitungen) zu investieren, verlangt ein hohes Maß an unternehmerischen Weitblick Usability ist längst Wettbewerbsfaktor Usability steigert die Kundenzufriedenheit Usability stärkt die Kundenbindung 3
Gebrauchstauglichkeit Das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. (ISO 9241-11) Effektivität Effizienz Zufriedenheit Testen: Erledigung der Aufgabe Testen: Zeitmessung, Anzahl Handlungen Testen: Interview, Fragebogen 4
Methoden Expertenorientierte Bewertung Reviews nach Normen, Standards, Leitlinien, Heuristiken und Problemtypologien Benutzerorientierte Methoden Offline-Verfahren (meinungsbasiert) - Interview - Fragebogen - Wording-Test, Card-Sorting - Plus-Minus-Methode - Erfahrungsbericht - Retrospektives Kommentieren des Blickverlaufes Online-Verfahren Usability-Testing (verhaltensbasiert) Quantitativ (nur Aufzeichnung) - Video - Logging - Klickanalyse - Eyetracking Qualitativ (mit Verbalisierung) - Lautes Denken - Dialogtechnik 5
Card Sorting benutzerorientiert, offline, qualitativ Ziel: nutzergerechte Informationsarchitektur mit optimierten Begriffen und hierarchischen Strukturen Einsatzbereiche: Menüstruktur in Software, Web, App Gliederung für Anleitung mind. 30 Testpersonen, z. B. 5 Gruppen à 6 Personen Einsetzbar in den Phasen: Konzeption, Entwicklung 6
Persona-Methode expertenorientiert Ziel: Zielgruppendefinition über idealtypische, fiktive Vertreter der Zielgruppe Möglichst konkrete und lebensnahe Ausarbeitung der Persona mit Name, Foto, Beruf, Erfahrungen, Interessen, Erwartungen und Bedarfen Einsetzbar in der Phase: Konzeption 7
Benutzertest benutzerorientiert Während der Untersuchung löst die Testperson auf dem Testobjekt vorgegebene Aufgaben. Dabei wird das Verhalten der Testperson videobasiert aufgezeichnet (auch: Eyetracking) Nach dem Test: Befragung des Benutzers Einsetzbar in der Phase: Entwicklung, Redesign 8
Methode Lautes Denken benutzerorientiert, qualitativ, meinungsbasiert Ziel: Lösungswege nachvollziehbar machen Lautes Kommentieren sämtlicher Gedanken während/nach der Produktnutzung, insbesondere zum ersten Eindruck, zur Vorgehensweise, zum Verständnis und zur Problemlösung im Rahmen eines Benutzertests: ca. 15 Personen 9
Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation (Bachelor) Standort Dachauer Str. 100a T-Bau Website www.hm.edu/trk 10
Technische Redaktion und Kommunikation Technik verständlich machen! 11
Usability-Labor Laborraum T 1.019 Größe: 83 qm Technische Ausstattung Videokameras, fahrbare Stative Audioaufnahme Eyetracking für Software, Web, mobile Geräte Raumausstattung geeignet für verschiedene Beobachtungs- und Gesprächs-Situationen 12
Möglichkeiten der Zusammenarbeit Qualifizierung für Usability Workshops Grundlagen und Vertiefung Seminar zu benutzerorientierter Entwicklung (Usability-Engineering) Beratung einzelner unternehmerischer SCE-Projekte im Bereich Usability Benutzertests im Usability-Labor 13
Kontakt Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation (Bachelor) Website: www.hm.edu/trk Leiterin des Usability-Labors Hochschule München Dachauer Str. 100a 80636 München Büro T 2.007 Mail: gertrud.gruenwied@hm.edu 14