QM-System und Normen



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Transkript:

QM-System und Normen Die DN EN SO 9000 ff. fassen die wichtigsten Normen für ein QM-System zusammen. beschreiben Anforderungen an ein QM-System, nicht an die Produkte. normieren nicht das QM-System, sondern die darüber zu führenden Nachweise. behandeln den Umfang der nachzuweisenden Aktivitäten. dienen der Beurteilung der Fähigkeit des Systems zur Erfüllung von Kundenforderungen. verlangen neben der Dokumentation die Festlegung der Abläufe/Prozesse. erlauben Gestaltungsfreiheit für individuelle QM-Systeme und deren Dokumentation. Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Erwartungen an ein QM-System Bessere Produkte fertigen Konkurrenzfähigkeit erhöhen Abläufe optimieren Transparenz innerhalb des Unternehmens schaffen Qualitätsbewusstsein herstellen Positive mageeffekte erzielen Anerkennung der zertifizierten QM-Systeme Nachweis bei Fragen der Produkthaftung Dokumentation relevanter Daten Basis für die kontinuierliche erbesserung aufbauen TQM-Philosophie einführen Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Aufbau der DN EN SO 9000 ff. Leitfäden: DN EN SO 9000 Normen zum Qualitätsmanagement Grundlagen und Begriffe DN EN SO 9004 Qualitätsmanagement-Systeme Leitfaden zur Leistungsverbesserung 9000 9001 9004 19011 DN EN SO 19011 Leitfaden für Audits von Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagement-Systemen Forderungen: DN EN SO 9001 Qualitätsmanagement-Systeme Forderungen Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Grundsätze des Qualitätsmanagements (DN EN SO 9000 ff.) (1/2) 1. Kundenorientierung Gegenwärtige und zukünftige Erfordernisse der Kunden verstehen, Kundenanforderungen erfüllen und danach streben, die Erwartungen zu übertreffen! 2. Führung nternes Umfeld schaffen und erhalten, in dem sich Personen voll und ganz für die Erreichung der iele der Organisation einsetzen können! 3. Einbeziehung der Personen Alle Personen vollständig einbeziehen, um ihre Fähigkeiten zum Nutzen der Organisation einzusetzen! 4. Prozessorientierter Ansatz Ein erwünschtes Ergebnis lässt sich effizienter erreichen, wenn Tätigkeiten und dazugehörige Ressourcen als Prozess geleitet und gelenkt werden! Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Grundsätze des Qualitätsmanagements (DN EN SO 9000 ff.) (2/2) 5. Systemorientierter Managementansatz Erkennen, erstehen, Leiten und Lenken von miteinander in Wechselbeziehung stehenden Prozessen als System tragen zur Wirksamkeit und Effizienz der Organisation beim Erreichen ihrer iele bei! 6. Ständige erbesserung Die ständige erbesserung der Gesamtleistung der Organisation stellt ein permanentes iel der Organisation dar! 7. Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung Wirksame Entscheidungen beruhen auf der Analyse von Daten und nformationen! 8. Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen Eine Organisation und ihre Lieferanten sind voneinander abhängig. Beziehungen zum gegenseitigen Nutzen erhöhen die Wertschöpfungsfähigkeit beider Seiten! Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

DN EN SO 9001:2000 (Prozessmodell) Qualitätsmanagement-System Kontinuierliche erbesserung K u n d e F o r d e r u n g e n Management der Mittel erantwortung der Leitung Messung, Analyse und erbesserung Produkt- nput und/oder Output Produkt/ Dienstleistung Dienstleistung realisierung u f r i e d e n h e i t K u n d e Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Struktur der QM-Dokumentation QM-Dokumente sind alle qualitätsbeeinflussenden Anweisungen QM-Handbuch extern Prozessbeschreibungen/ erfahrensanweisungen* intern Arbeits- und Prüfanweisungen* intern Mitgeltende Unterlagen* intern *Anhang zum QMH mit erweisen im QMH Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

QM-Handbuch (QMH) Das QMH enthält: verbindliche Aussagen des Unternehmens zu Qualitätspolitik und -zielen Struktur und Ablaufregelungen des QM-Systems (Prozessabläufe) Festlegungen bezüglich Überprüfung der Wirksamkeit des QMS Es stellt das Unternehmen nach außen dar, d.h. ist Grundlage für die ertifizierung kann ertragsbestandteil sein Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Forderungen der SO 9001:2000 an die Prozesse Management der Mittel nput erantwortung der Leitung Produktund/oder Dienstleistung realisierung Messung, Analyse und erbesserung Output erantwortung der Leitung (Kapitel 5) Management der Mittel (Kapitel 6) Produktrealisierung (Kapitel 7) Messung, Analyse und erbesserung (Kapitel 8) Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

erantwortung der Leitung (Kapitel 5) iel Die Leitung der Organisation soll Qualität als Führungsaufgabe verstehen, koordinieren und weiterentwickeln (Selbstverpflichtung). Forderungen 5.1 Selbstverpflichtung der Leitung Qualitätspolitik und ziele festlegen, Bewertungen durchführen, Ressourcen sicherstellen 5.2 Kundenorientierung Kundenanforderungen ermitteln und umsetzen 5.3 Qualitätspolitik festlegen, veröffentlichen, vermitteln 5.4 Planung von Qualitätszielen, Tätigkeiten, Prozessen, QM-System 5.5 erantwortung, Befugnis, Kommunikation Beauftragter der obersten Leitung, interne Kommunikation 5.6 Managementbewertung Sicherstellen der Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit des QM-Systems M anagement der Mittel nput erant w ortung der Leitung Produktund/oder Dienst leist ung realisierung M essung, Analyse und erbesserung Output Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Management der Mittel (Kapitel 6) iel Mittel für die Einführung und Erfüllung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele festlegen und zur erfügung stellen. Forderungen 6.1 Bereitstellung der Ressourcen ermitteln und bereitstellen, um Anforderungen zu erfüllen 6.2 Personelle Ressourcen Kompetenzen sicherstellen, Schulungsbedarf ermitteln, Schulungen durchführen und deren Wirksamkeit überprüfen 6.3 nfrastruktur festlegen, bereitstellen und aufrechterhalten 6.4 Arbeitsumgebung personelle und physikalische Faktoren festlegen und aufrechterhalten Management der Mittel nput erantwortung der Leitung Produktund/oder Dienstleistung realisierung Messung, Analyse und erbesserung Output Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Produktrealisierung (Kapitel 7) iel Prozesse und deren Nahtstellen ermitteln und beschreiben, um einen effizienten und fehlerfreien Ablauf zu ermöglichen. Forderungen 7.1 Planung der Produktrealisierung Prozesse planen 7.2 Kundenbezogene Prozesse Kundenforderungen ermitteln und überprüfen, Kundenkommunikation sicherstellen 7.3 Entwicklung Entwicklungspläne erstellen, orgaben festlegen, Ergebnisse aufzeichnen und überprüfen 7.4 Beschaffung anforderungsgerechte Produkte beschaffen, Lieferanten auswählen und bewerten 7.5 Produktion und Dienstleistungserbringung unter beherrschten Bedingungen planen und lenken 7.6 Prüfmittelüberwachung Prüfmittel lenken, kalibrieren und instand halten M anagement der Mittel nput erant wort ung der Leitung Produktund/oder Dienst leistung realisierung M essung, Analyse und erbesserung Output Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Messung, Analyse und erbesserung (Kapitel 8) iel Das QM-System, die Prozesse und Produkte müssen den Forderungen entsprechen. Die Sicherstellung erfolgt durch Messung, Überwachung, Analyse, erbesserung. Forderungen 8.1 Allgemeines 8.2 Messung und Überwachung QM-System, Kundenzufriedenheit, Audits, Prozesse, Produkte 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkten Fehler bewerten, beheben und Maßnahmen festlegen 8.4 Datenanalyse zur erbesserung erfahren einführen und Datenanalysen durchführen 8.5 erbesserung ständige erbesserung des Systems M anagement der Mittel nput erant w ortung der Leitung Produktund/oder Dienst leist ung realisierung M essung, Analyse und erbesserung Output Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Arten von Audits Betrachtung Auditart Produktaudit Prozessaudit Systemaudit Gegenstand des Audits Einzelteile usammenbauten wischen- und Endprodukte Dienstleistungen Fertigungsprozesse erwaltungsprozesse Dienstleistungsprozesse Elemente von Systemen Untersysteme Gesamtsysteme weck des Audits Feststellen, inwieweit das Produkt die geforderte Beschaffenheit aufweist Feststellen, inwieweit der Prozess entsprechend den orgaben betrieben wird, und inwieweit er das geforderte Ergebnis zuverlässig hervorbringt Feststellen, inwieweit das aktuell vorhandene System dem geplanten ustand entspricht Festgelegte Erfordernisse (Spezifikationen) Maße Gewichte Oberflächenmerkmale Werkstoffmerkmale Funktionswerte Dienstleistungsmerkmale Betriebsmittel Einstellwerte am Prozess Hilfsstoffe Arbeitsabläufe Umgebungseinflüsse Prozessfähigkeit Aufbauorganisation Ablauforganisation = Prozesse Überwachung von Betriebsmitteln Überwachung von Prüfmitteln Dokumentation Audit-Unterlagen eichnungen Tabellen Produktbeschreibungen Einstell- und Fertigungspläne Prüfpläne Arbeitsplatzbeschreibungen nstandhaltungspläne Reinigungspläne Umgebungsspezifikationen Qualifikation des Personals Organisationsrichtlinien Qualitätsmanagement- Handbuch Umweltmanagement- Handbuch Unfallverhütungsvorschriften Arbeitsschutzvorschriften Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Arten von Audits nternes Qualitätsaudit Qualitätsaudit Second-Party Audit Externes Qualitätsaudit Third-Party Audit Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Ablauf der ertifizierung Kontaktaufnahme u. Angebotseinholung Auditplanung Antragstellung orbereitung Durchführung des ertifizierungsaudits Anforderung erfüllt? nein Nachaudit mit Bericht Frageliste oraudit ja Begutachtung der QM-Dokumentation Norm- Abweichung? ja Nachbesserung durch den Kunden ertifikatserteilung 1. und 2. Überwachungsaudit Rezertifizierungsaudit nein Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

Aufgabenmatrix des modernen Qualitätsmanagements Produkt Prozess System Qualitätspolitik und -ziele Qualitätsplanung Qualitätslenkung Qualitätssicherung Qualitätsverbesserung Q-iele für Produkte und erantwortung für Produktqualität festlegen Q-Merkmale für Produkte ermitteln und festlegen Prüfmittel planen und Prüfpläne für Produkte erstellen Q-Techniken für Produkte bereitstellen Q-bezogene Schulungen vorbereiten und durchführen Produktprüfungen/-audits durchführen Prüfmittel überwachen Q-Bericht erstellen Produktbezogene Dokumente und Aufzeichnungen erstellen u. pflegen Qualitätspolitik erstellen und verbreiten Q-iele für Prozesse und erantwortung für Prozessqualität festlegen Q-Merkmale für Prozesse ermitteln und festlegen Prüfmittel planen und Prüfpläne für Prozesse erstellen Q-Techniken für Prozesse bereitstellen Q-bezogene Schulungen vorbereiten und durchführen Prozessprüfungen/-audits durchführen Prüfmittel überwachen Q-Bericht erstellen Prozessbezogene Dokumente und Aufzeichnungen erstellen u. pflegen Programme zur erbesserung von Prozessen planen und umsetzen Q-iele für QM-System und erantwortung für Systemqualität festlegen Q-Merkmale für Systeme ermitteln und festlegen Prüfpläne für Systeme erstellen Q-Techniken für Systeme bereitstellen Q-bezogene Schulungen vorbereiten und durchführen Systemprüfungen/-audits durchführen Q-Bericht erstellen QM-Handbuch erstellen und pflegen Programme zur erbesserung von Systemen planen und umsetzen Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann

QM - Aufgaben und erantwortung am Beispiel Bosch (Auszug) erantwortung, ustimmung, M Mitwirkung, nformation, * nach weckmäßigkeit (Quelle: BOSCH) Qualitätswesen Fertigung Fertigungsvorbereitung Einkauf Entwicklung Technischer erkauf Geschäftsleitung/ Werkleitung Entwicklungsphase Fertigungsphase Fremdbezug Fertigungsausführung Erstellung Pflichtenheft Entwurfsqualität Entscheidung über Qualitätsbewertung QB Entwurfsqualitätsbewertung QB 1 Festlegung Sicherheits-Merkmale Konstruktions-FMEA (Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) Entwurfs-Erprobungsplan Dauererprobung Entwurfsqualitätsbewertung QB 2 Planung der Fertigungssicherheit von erfahren und Einrichtung Prozess-FMEA Ausprobe neuer Einrichtungen und erfahren Abnahme neuer Fertigungs-Einrichtungen Prüfplanung Teile und Erzeugnisse Planung der Qualitätsüberwachung Musterprüfung (fremd und eigen) Qualitätsbewertung QB 3 (Fertigungssicherheitsbewertung) Freigabe Serienfertigung Liefererauswahl Lieferer-Qualitätsfähigkeitsbeurteilung Wareneingansprüfung Lieferer-Qualitätsbewertung (laufende Lieferung) Technische Lieferer-Beratung Fremdbezug Kostenminimierung incl. Qualitäts- und Fehlerkosten Messen und Prüfen am Arbeitsplatz (Selbstprüfung) Teile- und wischenprüfungen Prozessüberwachung/-regelung Erzeugnis-Schlusssprüfung Prozessaudit in allen Fertigungsstufen Produktaudit * M M * M M M M M M () Techniken des Qualitätsmanagements Prof. Dr.-ng. Joachim Herrmann