Evangelisch- Lutherische Landeskirche Sachsens DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHGEMEINDEN RIESA-ALTSTADT UND RIESA-WEST

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Transkript:

Evangelisch- Lutherische Landeskirche Sachsens DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHGEMEINDEN RIESA-ALTSTADT UND RIESA-WEST OKTOBER/NOVEMBER AUSGABE 6/2008

KIRCHENNACHRICHTEN RIESA OKTOBER/NOVEMBER 2008 2 Wir warten dein, o Gottes Sohn, und lieben dein Erscheinen. Wir wissen dich auf deinem Thron und nennen uns die Deinen. Wer an dich glaubt, erhebt sein Haupt und siehet dir entgegen; du kommst uns ja zum Segen. Philipp Friedrich Hiller 1767 Evangelisches Gesangbuch 152 Im Monat November neigt sich das Kirchenjahr dem Ende entgegen. Und mit den Gedanken an das Ende steht natürlich auch die Frage nach dem, was wir Christen Ewiges Leben nennen. Im zitierten Kirchenlied wird eine Erwartung zum Ausdruck gebracht. Wir warten dein alle vier Verse des Liedes beginnen mit denselben Worten. Ganz in den Mittelpunkt rückt Philipp Friedrich Hiller mit diesem Lied das Warten auf die Wiederkunft Christi. Das war Hillers Absicht, als er 1767 seine Liedersammlung veröffentlichte. Wie alle hier herausgegebenen Lieder bezieht sich auch Wir warten dein auf einen Bibelvers. Hiller entfaltet in diesem Lied ein Wort des Apostels Paulus aus dem 1. Thessalonicherbrief 1,9-10. Paulus erinnert hier die Gemeinde in Thessaloniki daran, wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet. In diesem ältesten erhaltenen Brief von Paulus bekommen wir einen Eindruck vom Leben und Glauben der Gemeinde in Thessaloniki. Besonders wichtig war die Erwartung, dass Jesus bald wiederkommen und sein Reich aufrichten würde. An solche Erwartung konnte Hiller gut anknüpfen: Zu seiner Zeit, im Bereich des württembergischen Pietismus, suchten Christen in neuer Weise, ihr Leben ganz auf die Erwartung des Kommens Gottes auszurichten: Wir warten dein, o Gottes Sohn, und lieben dein Erscheinen! Das scheint in heutiger Zeit sehr viel schwerer geworden zu sein. Nach dem Motto Ich will alles und zwar sofort ist unserer Gesellschaft und womöglich auch vielen Christen die Perspektive der Hoffnung verloren gegangen. Die Sucht nach Spaß jetzt und hier hat die Suche nach dem kommenden Heil verdrängt. Das Warten wieder zu lernen, dazu können die sieben Wochen vor Weihnachten (die drei letzten Sonntage zum Ende des Kirchenjahres und die Adventszeit) Gelegenheit bieten. Hillers Lied kann eine Anleitung sein: Wir warten dein, du kommst gewiss! Es grüßt Sie, auch im Namen der Kirchvorsteherinnen und Kirchvorsteher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchgemeinden Ihr Johann Stein, Pfarrer Liebe Leserinnen und Leser, in den vor uns liegenden Herbstmonaten spannt sich ein weiter Bogen im Kirchenjahreskalender: vom fröhlichen Erntedankfest am 5. Oktober, dem Reformationstag am 31. Oktober über die Friedensdekade und den Buß- und Bettag im November bis hin zum eher nachdenklichen Ewigkeitssonntag mit dem Gedenken an die Verstorbenen. Viele werden an diesem Tag an die Gräber ihrer Angehörigen treten. Auf den letzten beiden Seiten dieser Kirchennachrichten können Sie einen Bericht von Wolfram Kroschel über Geschichte und Gegenwart des Trinitatisfriedhofes lesen. Inhaltsverzeichnis 2 Wir warten dein 3 Gruß an die Leser 4+5 Berichte aus unseren Gemeinden 6+7 Musikalische Veranstaltungen 8 Zusammenkünfte 9 Veranstaltungen Oktober 10 Gottesdienste Oktober 11 Gottesdienste November 12 Veranstaltungen November 13 Fürbitte 14+15 Kinderseite 16+17 Jugendseite 18 Adressen und Öffnungszeiten 19+20 Unser Trinitatisfriedhof Am Ende des Monats November liegt dann bereits der 1. Advent. An diesem Sonntag werden die neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der Gemeinden Riesa-Altstadt und Riesa-West in ihr Amt eingeführt. Die Ergebnisse der Wahl vom 14. September finden Sie auf Seite 4. Beide Kirchenvorstände bilden dann ab Januar 2009 den Vorstand der vereinigten Kirchgemeinde Riesa. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen im Namen des Redaktionskreises Ihr Pfarrer Christoph Steinert Altstadt Trinitatiskirche, Lutherplatz Klosterkirche, Rathausplatz Gemeindesaal Paul Gerhardt und Wichernzimmer, Pfarrhaus, Lutherplatz 11 Gröba Kirche Gröba, Kirchstraße Gemeindezentrum Gröba, Kirchstraße 28 Weida Kirche Weida, Windmühlenstraße 3

Berichte aus unseren Gemeinden Kirchenvorstandswahl Bei der Kirchenvorstandswahl am 14. September wurden folgende Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt: Kirchgemeinde Riesa-Altstadt Hans-Gunter Große Michael Herold Stephan Seltmann Monika Richter Gudrun Springer Dipl.-Med. Wolfram Thieme Kirchgemeinde Riesa-West Marikka Geißler Rosemarie Kränzel Dipl.-Wirtschaftsing. Elke Quinque Frank Schneider Martin Schneider Dipl.-Ing. Michael Steude berufen wurde: Dr. Ulrich Günther In Riesa-Altstadt wird noch ein Kirchenvorsteher oder eine Kirchenvorsteherin berufen. Die Kirchenvorstände werden in den Gottesdiensten am 1. Advent (30. November) in der Klosterkirche und in der Kirche Weida in ihr Amt eingeführt. Beide Kirchenvorstände bilden dann ab Januar 2009 den Vorstand der vereinigten Kirchgemeinde Riesa. Allen, die für die Wahl kandidiert haben und allen, die sich an der Wahl beteiligt haben, danken wir herzlich! Im Auftrag der Kirchenvorstände Pfarrer Christoph Steinert Herzliche Einladung zum Eltern-Kind-Kreis am Freitag, 24. Oktober, und Freitag 28. November, 9.00 10.30 Uhr, im Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28. Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren haben die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsam mit den Kindern wollen wir spielen, singen, beten und feiern. Wer dabei sein oder etwas mit vorbereiten möchte, kann sich im Pfarramt, Kirchstr. 28 oder bei Christine Sims (Tel. 73 91 25) melden. Ökumenische FriedensDekade 2008, 9. bis 19. November Friedensgebet täglich 18.00 Uhr (außer sonntags) Klosterkirche Riesa Unter dem Motto Frieden riskieren wendet sich die diesjährige Friedensdekade gegen Versuche, mit Gewalt Sicherheit herstellen zu wollen. Die Entwicklungen in Afghanistan, den palästinensischen Gebieten, im Irak und in jüngster Zeit in Georgien zeigen, dass Waffengewalt nicht zu Sicherheit für die Menschen führt, schon gar nicht zu Frieden. Die Friedensdekade verweist stattdessen auf historische wie aktuelle Beispiele und Projekte gewaltfreier Konfliktbearbeitung, in denen Menschen Frieden riskiert haben. Menschliche Sicherheit, wie sie auch von der UNO als Ziel genannt wird, bedeutet, dass jeder Mensch Schutz vor Kriminalität, Gewalt und Krieg findet. Frieden riskieren ist mit»mut«verbunden, d.h. den Frieden wagen, sich getrauen, sich einmischen. Familienrüstzeit in der Dahlener Heide vom 18. bis 22. Oktober 2008 Am Beginn der Herbstferien laden wir nach Olganitz zu einer Familienrüstzeit ein. Wir sind untergebracht in 10 Bungalows pro Bungalow ist Platz für 4 Personen, bei Nutzung aller Schlafmöglichkeiten für 6 Personen. In Olganitz sind wir mitten in der Natur, können wandern, Fußball spielen, herumtoben und den Wald erobern. In diesen Tagen wollen wir über unsere Träume sprechen: Wovon träumen wir in der Nacht und am Tage? Wie wünschen wir uns unser Leben, unser Miteinander, unsere Gemeinde? Die Teilnehmerkosten: Kinder 0 bis 4 Jahre: Kinder 5 bis 14 Jahre: Jugendliche und Erwachsene: frei 30,- Euro 50,- Euro Auskünfte und Anmeldungen im Pfarramt Riesa-West, Telefon: 73 33 96 Film zur diesjährigen Friedensdekade: Mittwoch, den 12. November, 19.00 Uhr im Gemeindezentrum Gröba Film: Am Ende kommen Touristen Buch und Regie: Robert Thalheim, Deutschland 2006, 85 min In diesem Film sehen wir mit den Augen eines deutschen Zivildienstleistenden die polnische Kleinstadt Oswiecim, deren deutscher Name Auschwitz ist. Der deutsche Zivi Sven kommt wider Willen an diesen Ort. Er muss sich um einen polnischen KZ-Überlebenden kümmern, der im Gästehaus neben der Gedenkstätte (Auschwitz-Birkenau-Museum) wohnt und jungen Schulklassen von seinen KZ-Erlebnissen berichtet. Doch der alte Mann ist von dem jungen Deutschen nicht begeistert. Auch die einheimischen Jugendlichen machen sich über den deutschen (Zivil)Soldaten in Auschwitz lustig. Sven sucht seinen Platz in dieser Erinnerungskultur. Er findet ihn langsam in der Beziehung zur jungen Polin Anja. Durch sie verschmelzen sich für Sven der Gedenkbetrieb und das ganz normale Leben. 4 5

KIRCHENNACHRICHTEN RIESA SINGENDE KLINGENDE KIRCHE Liebe Gemeindeglieder, Lasst uns miteinander singen, beten, loben den HERRN! das neue Schuljahr hat begonnen, und alle Gemeindegruppen, auch die der Kirchenmusik, haben wieder in ihren gewohnten Rhythmus hineingefunden. Viele Erwachsene, Jugendliche und Kinder in unseren beiden Gemeinden singen, beten, loben den Herrn mit ihrer musikalischen Begeisterung und ihren Gaben. Immer wieder zeigt es sich, dass von diesen Gaben noch vieles unentdeckt schlummert. Diese Zeilen wollen Ihnen Anstoß zum Insichhineinhorchen sein. Vielleicht hören Sie in Ihrem Herzen Musik und Gesang, die noch nicht in die Ohren anderer gefunden haben. Auf der Seite 8 finden Sie unter der Überschrift Wöchentliche Zusammenkünfte viele musikalische Angebote, dazu auf Seite 18 alle nötigen Kontaktmöglichkeiten. Ganz besonders möchte ich Ihnen das neue Angebot Offenes Singen ans Herz legen. Dieses finden Sie auf den Veranstaltungsseiten 9 und 12. Es richtet sich an alle, die Freude am Singen haben und ist an keinerlei Bedingungen (Notenkenntnis usw.) gebunden. In diesem Kreis wollen wir vorerst hauptsächlich unser neues Zusatz gesangbuch kennenlernen. Dazu ist keine Voranmeldung nötig, über eine kurze Mitteilung würde ich mich trotzdem freuen. Mit den Worten eines bekannten Kanons grüßt Sie herzlich Ihr Kantor Stephan Seltmann Sonntag, dem 5. Oktober, in der Kirche Gröba BE 17.00 Uhr: Konzert des Riesaer Bläserensembles Singet dem Herrn ein neues Lied; singet dem Herrn, alle Welt! (Psalm 96,1) Es erklingt Musik von Johann Sebastian Bach, R Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart u. a. Leitung: Wolfgang Haufe Eintritt frei Am Ausgang wird um eine Kollekte für die Reise des Bläserensembles nach Israel gebeten. Sonntag, 12. Oktober, Trinitatiskirche Riesa OKTOBER/NOVEMBER 2008 14.00 Uhr: Festgottesdienst zur Wiederinbetriebnahme der restaurierten Orgel mit der Kantate 137 Lobe den Herren von J. S. Bach Ausführende: Kantorei Riesa und Chor der Kath. Pfarrei St. Barbara Riesa Neue Elbland Philharmonie und Solisten Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen Empfang. 19.30 Uhr: Festliches Orgelkonzert an der restaurierten Orgel mit Leinwandübertragung einer Videoführung durch die Orgel Es erklingen Werke aus Barock, Romantik und Moderne von französischen und deutschen Komponisten. Ausführende: Prof. Martin Strohhäcker (Dresden) Kantor Stephan Seltmann Orgelbaumeister Ekkehart Groß Eintritt: 10,- ; ermäßigt 8,- In der Pause: Kleiner Imbiss, angeboten vom Orgelverein Riesa e.v. Sonnabend, 29. November, Klosterkirche Riesa 19.30 Uhr: Die Nacht ist vorgedrungen Besinnliche Musik und Texte am Vorabend zum 1. Advent Zur Einstimmung auf die Adventszeit erklingen ältere und jüngere Adventslieder und Instrumentalstücke sowie Chorsätze des norwegischen Komponisten Tore W. Aas. Ausgestaltet wird dieses Konzert von einem Projektchor mit Sängern aus Riesa und Umgebung sowie durch Instrumental- und Gesangssolisten. Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine Kollekte gebeten. VORANZEIGEN Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Kantaten 1-3 Montag, 15. Dezember 2008, 19.30 Uhr, Trinitatiskirche Kantaten 4-6 Montag, 5. Januar 2009, 19.30 Uhr, Trinitatiskirche Kantorei Riesa, Neue Elbland Philharmonie und Solisten Weihnachtsmusik im Kerzenschein Kantorei Riesa-West Sonnabend, 13. Dezember, 17.00 Uhr, Kirche Gröba 6 7

8 Wöchentliche Zusammenkünfte Kinderkrabbelgruppe mittwochs 15.00 Uhr TrinitatisKinderhaus, Lutherplatz 8 Konfirmandenunterricht 7. Klasse mittwochs 15.15 Uhr Wichernzimmer, Lutherplatz 11 8. Klasse mittwochs 16.00 Uhr Wichernzimmer, Lutherplatz 11 7. Klasse dienstags 17.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 8. Klasse mittwochs 16.30 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Kirchenmusik Kantoreiprobe dienstags 19.30 Uhr Hinterhaus, Hohe Str. 9 Posaunenchor mittwochs 19.00 Uhr Pfarrhaus Pausitz, Nickritzer Str. 2 Kurrende: 1. Gruppe (5+6 Jahre) mittwochs 14.00 Uhr Gemeindesaal Paul Gerhardt, 2. Gruppe (ab 1. Klasse) donnerstags 15.00 Uhr Lutherplatz 11 Ten Sing: Chorprobe mittwochs 19.00 Uhr Pfarrhaus Pausitz, Bandprobe freitags 16.00 Uhr Nickritzer Str. 2 Kinder- und Jugendchor sonnabends 11.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Chor donnerstags 19.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Handarbeitskreis mittwochs 14.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Landeskirchliche Gemeinschaft Evangelisationsstunde sonntags, 19.00 Uhr Goethestr. 40 Bibelstunde, offen für alle donnerstags, 16.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Bibelstunde donnerstags, 19.30 Uhr Goethestr. 40 Kinderstunde sonnabends, 10.00 Uhr Goethestr. 40 Familienstunde einmal im Quartal Goethestr. 40 Gottesdienst jeden 3. Sonntag SeniorenHaus A. Schweitzer im Monat R.-Koch-Str. 7 Kontakt Gröba: Kurt Olbrecht, Heinz-Steyer-Str. 25, 01591 Riesa, Tel.: 0 35 25/89 19 52 Altstadt: Werner Teuber, Friedrich-Engels-Str. 50, 01587 Riesa, Tel.: 0 35 25/89 27 81 Altstadt Gröba Weida Veranstaltungen Oktober Kirchenvorstand Mittwoch 01.10. 19.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Missionskreis Donnerstag 02.10. 15.30 Uhr SeniorenHaus A. Schweitzer, Robert-Koch-Str. 7 Seniorenkreis Montag 06.10. 15.00 Uhr Gemeindesaal Paul Gerhardt, Frauenkreis Montag 06.10. 19.30 Uhr Lutherplatz 11 Frauenkreis Montag 06.10. 19.30 Uhr Kirche Gröba, Kirchstraße Rentnertreff Dienstag 07.10. 14.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Kirchenvorstand Donnerstag 09.10. 19.00 Uhr Gemeindesaal Paul Gerhardt, Lutherplatz 11 Kinderkreis Sonnabend 11.10. 9.30 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Gesprächskreis Kirche und Welt Montag 13.10. 19.30 Uhr Wichernzimmer, Lutherplatz 11 Offenes Singen Donnerstag 16.10. 19.00 Uhr Paul-Schneider-Raum, Trinitatiskirche Eltern-Kind-Kreis Freitag 24.10. 9.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Gesprächskreis Mittwoch 29.10. 19.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Erntedankfest am Sonntag, dem 5. Oktober Die Bitte nach dem täglichen Brot, drückt die Sehnsucht aller Menschen nach einem Leben aus, das keinen Hunger und keine Sorge um das tägliche Überleben kennt. Gott lädt uns ein, ein Fest zu feiern Erntedank! Wir wollen Gott loben und danken für das tägliche Brot und die vielen anderen Speisen, die uns in diesem Jahr zur Verfügung standen, denn wer danken kann, hält die Augen seines Herzens gesund. Altstadt: Erntegaben können im Pfarramt zu den Öffnungszeiten abgegeben werden. Gröba und Weida: Erntegaben können am Sonnabend, dem 4. Oktober bis 10.00 Uhr in die Kirchen gebracht werden. Herzlichen Dank für alle Gaben und den Helfern für das Schmücken der Kirchen! Unser tägliches Brot gib uns heute Bitte und Dank für die Gaben, die wir zum Leben brauchen, wollen wir in einer ökumenischen Andacht am Montag, dem 6.10.08, 19.30 Uhr vor Gott tragen. Der Frauenkreis Gröba lädt dazu in die anlässlich des Erntedankfestes geschmückte Kirche Gröba ein. 9

Unsere Gottesdienste Monatsspruch Oktober: Du machst fröhlich, was da lebet im Osten wie im Westen. Psalm 65,9 5. Oktober 20. Sonntag nach Trinitatis Erntedankfest 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Weida + KGD Pfr. Steinert 9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Gröba + KGD Pfr. Steinert 12. Oktober 21. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Kröhnert 10.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Kröhnert 14.00 Uhr Festgottesdienst in der Trinitatiskirche Pfr. Stein zur Wiederinbetriebnahme der restaurierten Orgel 19. Oktober 22. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Steinert 9.30 Uhr Predigtgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Steinert Dankopfer für die kirchliche Männerarbeit 26. Oktober 23. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Steinert 9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Steinert 31. Oktober Reformationstag 9.30 Uhr Gemeinsamer Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Steinert Dankopfer für das Gustav-Adolf-Werk Altstadt Gröba Weida Weitere Gottesdienste jeden Sonntag im SeniorenHaus Albert Schweitzer, 16.00 Uhr jeden 1. Freitag im Monat im Altenpflegeheim (Hospitalweg), 15.00 Uhr jeden 2. Freitag im Monat im Alten- u. Pflegeheim Primavita (Felgenhauer Str. 16), 15.15 Uhr jeden 3. Freitag im Monat im Altenpflegeheim (Breitscheidstr. 19), 15.15 Uhr jeden Montag 7.45 Uhr Andacht der Trinitatisschule in der Trinitatiskirche jeden Dienstag 18.30 Uhr ökumenische Andacht im Krankenhaus (Raum der Stille) Änderungen vorbehalten Monatsspruch November: Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jesaja 58,10 2. November 24. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Steinert 9.30 Uhr Predigtgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Gröba + KGD Pfr. Steinert 9. November Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr Beginn der Friedensdekade 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Kröhnert 9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Weida + KGD Pfr. Kröhnert Dankopfer für die Arbeitslosenarbeit 16. November Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Kröhnert 9.30 Uhr Predigtgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Predigtgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Kröhnert Mittwoch, 19. November Buß- und Bettag 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche Pfr. Kröhnert 23. November Ewigkeitssonntag 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Gröba Pfr. Steinert 9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 10.15 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Steinert 14.00 Uhr Andacht in der Kapelle auf dem Trinitatisfriedhof Pfr. Stein 15.00 Uhr Andacht in der Kapelle auf dem Friedhof Alleestraße mit Pfr. Steinert, Pfr. Kröhnert Gedenken an alle Verstorbenen, die auf den Friedhöfen in Gröba und Weida seit dem letzten Totensonntag bestattet wurden. 30. November 1. Advent Verabschiedung der alten und Einführung der neuen Kirchenvorsteher 9.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Klosterkirche Pfr. Stein 9.30 Uhr Familiengottesdienst in der Kirche Weida Pfr. Steinert Dankopfer für die Arbeit mit Kindern (verbleibt in der Gemeinde) Kindergottesdienst (KGD) während der Predigt Altstadt: in jedem Gottesdienst Gröba: 5.10. und 2.11. Weida: 5.10. und 9.11. 10 11

Veranstaltungen November Altstadt Gröba Weida Seniorenkreis Montag 03.11. 15.00 Uhr Gemeindesaal Paul Gerhardt Frauenkreis Montag 03.11. 19.30 Uhr Lutherplatz 11 Frauenkreis Montag 03.11. 19.30 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Kirchenvorstand Mittwoch 05.11. 19.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Missionskreis Donnerstag 06.11. 15.30 Uhr SeniorenHaus A. Schweitzer Robert-Koch-Str. 7 Kirchenvorstand Freitag 07.11. 19.00 Uhr Gemeindesaal Paul Gerhardt Lutherplatz 11 Kinderkreis Sonnabend 08.11. 9.30 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Gesprächskreis Kirche und Welt Montag 10.11. 18.00 Uhr Friedensdekade, Klosterkirche Rentnertreff Dienstag 11.11. 14.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Besuchsdienst Donnerstag 20.11. 17.30 Uhr Wichernzimmer, Lutherplatz 11 Offenes Singen Donnerstag 20.11. 19.00 Uhr Paul-Schneider-Raum, Trinitatiskirche Gesprächskreis Mittwoch 26.11. 19.00 Uhr Kirche Weida, Windmühlenstraße Eltern-Kind-Kreis Freitag 28.11. 9.00 Uhr Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Vorschultreff im TrinitatisKinderhaus 24 Kinder freuen sich auf den Vorschultreff, der mittwochs von 8.45-9.30 Uhr mit Elke Schumann, Erika Stein und Christin Schneider stattfindet. Durch eine regelmäßige und ungezwunge Art sich zu begegnen wollen wir bei unseren Kindern die Freude auf die Schule wecken. Gemeinsame Erlebnisse machen die Besonderheiten des letzten Kindergartenjahres deutlich. Kinder kompetent zu machen für die Anforderungen des Schulalltages ist Ziel dieses Treffs. Basis ist die Kooperation mit den Riesaer Grund- und Förderschulen. Aneinander denken Füreinander beten Getauft wurden: Sarah Dittmann, Magdalena Gierth, Simon Götting Zur Goldenen Hochzeit eingesegnet wurden: Brunhilde geb. Lang und Otto Böhme Heimgerufen und christlich bestattet wurden: Dora Lorenz geb. Ermer, 94 Jahre Simon Podoprigora, 69 Jahre Frieda Seipold geb. Rudolph, 91 Jahre Hilda Thiele geb. Lehmann, 99 Jahre Johanna Zieger geb. Richter, 82 Jahre Eckhard Wilde, 68 Jahre Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Römer 8,38-39 Impressum Kirchennachrichten der Kirchgemeinden Riesa-Altstadt und Riesa-West Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Trinitatiskirchgemeinde Riesa-Altstadt, Vorsitzender Pfr. Johann Stein Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Riesa-West, Vorsitzender Pfr. Dieter Kröhnert Fotos: K. Albrecht, A. Wolf Redaktionskreis: Klaus Albrecht, Heike Borrmann, Wolfgang Häusler, Dieter Kröhnert, Martina Rusch, Birgitt Schneider, Stephan Seltmann, Christine Sims, Johann Stein, Christoph Steinert Anschrift der Redaktion: Lutherplatz 11, 01589 Riesa, Tel.: 03525/62010, Fax: 03525/620119, E-Mail: info@trinitatis-riesa.de, hp: www.trinitatis-riesa.de Redaktionsschluss: für Dezember/Januar: 23. Oktober 2008 Auflage: 3.500 Erscheinungsweise: Bezugspreis: zweimonatlich kostenlos Für eine Spende unter dem Stichwort Kirchennachrichten auf das Konto 101 300 021 der LKG Sachsen e.g., BLZ 850 951 64, danken wir Ihnen. 12 13 Druckerei: polyprint Riesa GmbH, Goethestraße 59, 01587 Riesa

Kinderseite Christenlehre/Kinderstunde Altstadt: im Wichernzimmer, Pfarrhaus, Lutherplatz 11 montags 14.00 Uhr 4. Klasse 15.00 Uhr Mischgruppe dienstags 14.00 Uhr 1. Klasse 15.00 Uhr 2. Klasse donnerstags 14.05 Uhr Mischgruppe (Trinitatisschule) 15.00 Uhr 3. Klasse Gröba: donnerstags 16.00 Uhr 1. 3. Klasse Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Weida: dienstags 16.30 Uhr 1. 3. Klasse Kirche Weida, Windmühlenstraße Jungschar Altstadt: freitags 13.30 Uhr Wichernzimmer, Pfarrhaus, Lutherplatz 11 Gröba: freitags 14.00 Uhr 4. 6. Klasse Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Weida mittwochs 16.30 Uhr 4. 6. Klasse Kirche Weida, Windmühlenstraße Martinsumzüge Altstadt: Dienstag, 11.11. 17.00 Uhr Beginn Gröba und Weida: Freitag, 07.11. 16.00 Uhr Laternen basteln im U-Punkt 16.30 Uhr gemeinsames Programm 17.00 Uhr Start zum Umzug 14 Liebe Kinder Nach den schönen Sommersonnentagen kommen nun die eher ungemütlichen Tage. Die Natur stellt sich langsam auf den Winter ein. Aber so unfreundlich der November auch ist, wettertechnisch gesehen ist es ein wichtiger Monat. Denn jetzt kühlt sich die Luft um uns herum stark ab und bereitet so den Winter vor. Oft breitet sich Nebel aus, der aus Millionen winziger kleiner Wassertröpfchen besteht. Im Nebel sehen wir oft nur den nächsten Schritt und müssen sehr konzentriert sein. Es tut gut, wenn wir da nicht allein sind. Übrigens: Nebel heißt rückwärts gelesen LEBEN! Ich wünsche Euch, dass Ihr in nebligen Lebenstagen Gottes Nähe spüren dürft. In diesem Sinne, liebe Grüße Eure Birgitt Nebel selbst machen Experiment Bestimmt hast du es schon einmal selbst erlebt. Wenn du dich lange mit warmem Wasser geduscht hast und dich danach im Badezimmerspiegel betrachten willst, ist nichts zu sehen. Der Spiegel ist beschlagen. Das heißt: viele kleine Wassertröpfchen bilden einen Dunstschleier auf dem Spiegel. Man kann dann auf dem Spiegel schreiben oder den Dunst einfach wegwischen. Wie kommt es aber eigentlich zu dieser Trübung? Es ist ganz einfach: Am Spiegel passiert nämlich ganz Ähnliches wie bei der Nebelbildung oder Entstehung von Tau und Dunst in der Natur. Feuchte warme Luft trifft auf einen kühleren Gegenstand. Der Wasserdampf, der unsichtbar in der Luftwolke mitschwebt, setzt sich an kühleren Blättern, Gräsern oder Zäunen ab. Der Wasserdampf kondensiert und wird sichtbar. 15

TREFFPUNKT JUNGE GEMEINDE Junge Gemeinde donnerstags, 18.30 Uhr, im Wichernzimmer, Lutherplatz 11 freitags, 19.00 Uhr, im Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Unser Treffpunkt für junge Leute ab 14, Begegnung, Spiel, interessante Themen, planen, diskutieren, Kontakte, Musik und vieles mehr JG-Spezial Freitag, 10. Oktober, 19.00 Uhr, im Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Freitag, 21. November, 19.00 Uhr, im Gemeindezentrum Gröba, Kirchstr. 28 Der etwas andere besondere Abend für alle Jungen Gemeinden unserer Stadt mit Spielen, Film, Feiern, einer Aktion oder einem Gast. Lasst Euch überraschen! Ten Sing mittwochs, 17.00 Uhr, Chor freitags, 16.30 Uhr, Band, Theater und Tanz Miteinander singen, spielen, tanzen, musizieren und eine Show gemeinsam gestalten. Wir proben im Pfarrhaus Pausitz und freuen uns auf euch. BEGEGNUNGEN AKTIONEN FAHRTEN Jugendgottesdienste: Zeit für mich, für Gott, für andere, Zeit zum Feiern und zur Begegnung, Zeit zur Stille und zum Gespräch: Sonntag, 26. Oktober, 17.00 Uhr in Prausitz mit jungen Leuten aus der Kirchgemeinde Hirschstein. Sonnabend, 29. November, 17.00 Uhr in Skassa mit Kaffeetrinken, einer Aktion zum Jugenddankopfer, Rückblick mit Bildern auf Rüstzeiten, Aktionen und Highlights im Jahr und Zeit miteinander am Lagerfeuer. Mitarbeiterfreizeit zum Erwerb der Jugendleitercard 1 und Aufbaukurs für die Jugendleitercard Stufe 2 Montag, 27. Oktober bis Sonnabend, 1. November in Skassa Bist Du mindestens 15 Jahre alt und willst in Kinder- und Jugendgruppen, auf Freizeiten, Fahrten und Jugendtagen Mitarbeiter sein, dann kannst Du Dich jetzt noch zu diesen Kursen anmelden. Du erhältst in ihnen das nötige Wissen in Pädagogik, Recht, Theologie und Erster Hilfe. Du blickst hinter Gruppenprozesse, bekommst eine Einführung in Spiele und Spielpädagogik und lernst Dich und Deine Rolle als Mitarbeiter besser kennen. Vieles wird gleich gemeinsam in der Praxis erprobt. Ziel ist der Erwerb der Jugendleitercard (JULEICA). Preis: für das komplette Kursprogramm, Unterkunft, Verpflegung, Erste Hilfe Kurs und Ausflüge: 30,- Euro Leitung: Jugendwart Steffen Göpfert Anmeldung: bei Steffen Göpfert, Tel. 03522/529730 oder bei Martin Schneider Nacht der Lichter Freitag, 7. November, 19.30 Uhr in der Kapelle Bobersen mit Liedern und Gebeten aus Taizé, vielen Lichtern und Impulsen zu unserem Leben und Glauben Nacht des Friedens Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr in der Marienkirche in Großenhain. Junge Leute aus unserm Kirchenbezirk wollen mit Bildern, Texten und Spielen das Thema der Friedensdekade Frieden riskieren erlebbar machen und uns animieren, selbst den Weg des Friedens zu riskieren. Wer sich auf den Weg zu Gott macht, muss zuerst sich selbst begegnen und Frieden mit seinen Mitmenschen machen. (Karin Bertheau) Nikolausvolleyballturnier Sonnabend, 6. Dezember, 20.00 bis 8.00 Uhr in der Rödertalhalle in Großenhain Eine Nacht lang mit andern Jugendgruppen aus unserem Kirchenbezirk in einer super Atmosphäre Volleyball spielen. Anmeldung bei Martin Schneider. Braucht Ihr noch weitere Informationen oder habt Ihr Fragen, dann meldet Euch bei mir, Euer Martin Lichtgestalten erobern die Welt, Weltmeisterschaften, Weltrekorde. Sie finden Beachtung. Hell aber wird es dort, wo einer dem anderen hilft in seinem Hunger, in seiner Krankheit, in seiner Not. Der findet sein Herz. Reinhard Ellsel zum Monatsspruch November: Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen. Jes.58,10 Anmeldungen und viele weitere Infos bei Birgitt und Martin Schneider, Windmühlenstr. 17, 01587 Riesa, Tel.: 03525/529906, Martin 0174/4351686 oder Birgitt 0162/8815639 16 17

So erreichen Sie uns Unser Trinitatisfriedhof 18 Ev.-Luth. Pfarrämter und Friedhofsverwaltungen Altstadt: Lutherplatz 11, 01589 Riesa, Tel.: 62010, Fax: 620119 Montag, Dienstag, Donnerstag 9.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr Mittwoch geschlossen, Freitag 9.00-12.00 Uhr E-Mail: info@trinitatis-riesa.de, hp: www.trinitatis-riesa.de Bankverbindung Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eg Riesa-Altstadt: BLZ 850 951 64 Konto 101 300 021 Gröba: Kirchstraße 28, 01591 Riesa, Tel.: 733396, Fax: 510578 Montag, Dienstag, Freitag 9.00-12.00 Uhr, Donnerstag 13.00-17.30 Uhr Weida: Windmühlenstr. 17, 01587 Riesa, Tel.: 877283, Fax: 5290413 Mittwoch 8.00-11.30 Uhr Bankverbindung: Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eg Riesa-West BLZ 850 951 64 Kassenverwaltung Dresden Konto 106 720 932 Cod.: RT1637 Kirchgeld (Ortskirchensteuer) Konto 101 619 036 Friedhofsverwaltung Konto 101 619 044 Spenden erbitten wir für die Generalüberholung der Orgel der Trinitatiskirche und weiterhin für die Finanzierung des Umbaus der Weidaer Kirche. Mitarbeiter: Pfarrer Dieter Kröhnert, Kirchstraße 28, Tel.: 733396, E-Mail: d-kroehnert@t-online.de Pfarrer Johann Stein, Lutherplatz 11, Tel.: 620114, E-Mail: johannstein@arcor.de Pfarrer Christoph Steinert, Windmühlenstr. 17, Tel.: 877283, E-Mail: christoph.steinert@gmx.net Kantor Stephan Seltmann, Niederlagstr. 9, Tel.: 778745 und 0173/4785610, E-Mail: stephan_seltmann@web.de Gemeindepädagogen: Birgitt und Martin Schneider, Windmühlenstr. 17, Tel.: 529906 oder Birgitt 0162/8815639 und Martin 0174/4351686, E-Mail: die4schneiderlein@gmx.de Katechetin Christine Sims, Poppitzer Str. 2a, Tel.: 739125 TrinitatisKinderhaus Lutherplatz 8, Tel.: 632485 Friedhöfe Öffnungszeiten: April Oktober 7.00 20.00 Uhr November März 8.00 18.00 Uhr Offene Kirche Gröba: April Oktober täglich 9.00 18.00 Uhr Klosterkirche: Mai Oktober täglich 13.00 17.00 Uhr Trinitatiskirche wegen Orgelgeneralüberholung geschlossen Weitere Anschriften: Trinitatisschule: Schillerstr. 11, 01589 Riesa, Tel./Fax: 760596 Sprungbrett e.v.: Spinnereistraße 3, 01591 Riesa, Tel.: 50030 Die wenigsten Besucher des 6 ha großen Friedhofes werden wissen, dass sie den ehemaligen Weinberg des Nonnenklosters des Benediktinerordens betreten. In Folge der Reformation und der Umwandlung dieses Klosters 1541 zu einem Klostergut kaufte Martin von Miltitz 1554 dasselbe als ein recht Lehngut mit dem Flecken Riesa und dem Pfarrlehn. Bereits 1556 lässt er einen neuen Friedhof an der heutigen Poppitzer Straße anlegen. Dieser wird flächenmäßig in den folgenden Jahrhunderten in westlicher Richtung vergrößert sowie eine dazu gehörende Gärtnerei errichtet. Unser Trinitatisfriedhof birgt nicht nur die Ruhestätten unserer Angehörigen, sondern ist auch wie ein Bilderbuch, dessen Seiten uns in die gesellschaftlichen und traditionellen Veränderungen in unserer Stadt blicken lassen. Bekennende Zeugnisse des christlichen Glaubens sind die unterschiedlich gestalteten Grabdenkmäler der denkmalgeschützten Abteilung 1 neben der Kapelle. Ebenso bringen unterschiedliche Grabmale aus Metall, Holz und Stein mit Symbolen und Schrift unseren Glauben an die Auferstehung nach dem Tode zum Ausdruck, so z. Bsp. viele der seit der Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffenen Erbbegräbnisstätten (zum Teil mit gemauerten Grüften). Beeindruckend ist der Bestand an Laub- und Blütengehölzen sowie an mehrjährigen Stauden in ihrer immer währenden Entwicklung als sichtbares Zeichen der Natur im ständigen Werden und Vergehen. Ergänzt wird der gepflegte Gesamteindruck durch die mit bunt blühenden Blumen geschmückten Gräber als Zeichen der Wertschätzung für die Entschlafenden. Der Besucher findet hier einen Ort des Friedens, der Ruhe und der Andacht. In einer mit dem Ev.-Luth. Landeskirchenamt Sachsens abgestimmten langfristigen Konzeption will der Kirchenvorstand diesem Anliegen nachkommen. Darin eingeschlossen sind u. a. Neupflanzungen, Wegebauarbeiten und die Gestaltung von Grabfeldern in einer modernen, den jetzigen Bestattungszahlen angepassten Form. 19

Unser Trinitatisfriedhof Die Kapelle auf der Abteilung 1 wurde nach 1992 grundlegend saniert. Die Innenraumgestaltung in ihrer Schlichtheit mit dem Kruzifix an der Stirnseite weist still und eindrücklich auf die Grundlage unseres christlichen Glaubens hin. Auch die 1888 gebaute Aufbahrungshalle wurde in den vergangenen neunziger Jahren im Inneren neu gestaltet und um eine behindertengerechte Toilettenanlage ergänzt. Die beiden Rosettenfenster in der Aufbahrungshalle zeigen in ihren Bleiverglasungen die christlichen Symbole unseres Dreieinigen Gottes: die Trinität und den ersten und den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets: Alpha und Omega. Anfang und Ende liegen in den Händen Christi. Unser Trinitatisfriedhof ist nicht nur ein Ort der Trauer und des Schmerzes, sondern weist seine Besucher hin auf die Zusage von Jesus Christus: Ich lebe und ihr sollt auch leben. (Jahreslosung 2008) Wolfram Kroschel Der Verfasser war viele Jahre (1959-1990) im Kirchenvorstand der Trinitatiskirchgemeinde Riesa-Altstadt aktiv. 20