Die Motivationsaufgabe im Change Management. Grundlagen



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Transkript:

64 Die Motivationsaufgabe im Change Management Grundlagen

65 Motivation Matters Motivationale Barrieren im Change-Prozess: Willen, Wissen zu teilen (evolutionärer Wandel) Willen, Voluntary Work Behaviors zu zeigen (evolutionärer Wandel) Unterschiedliche Reaktionen in Downsizing-Situationen (revolutionärer Wandel) Gestaltbarkeit der Mitarbeitermotivation im Change-Prozess: Mess- und Zurechenbarkeitsprobleme Qualität der Motivation für Effektivität entscheidend

66 Motivation Matters Grundproblematik Soziale Dilemmata: 1. Definition 2. Ausprägungen im Change 3. Lösungsansätze

67 Soziales Dilemma - Definition Konflikt zwischen individueller und kollektiver eigensüchtiger Rationalität: für die Gemeinschaft wäre Kooperation am besten, aber für das Individuum ist Defektion günstiger Typische Beispiele (vgl. Vorlesung Orga IIa): Gefangenendilemma, Cathy/Calvin

68 Soziales Dilemma Changerelevante Ausprägungen Öffentliche Gutsproblematik: Wissen teilen Hilfsbereitschaft und supportives supportives Klima Gefahr der Rentenaneignung oder des unvorhergesehenen Rentenabflusses: Knowledge-Dilemma Veränderungsvorschläge einbringen

69 Soziales Dilemma Lösungen (Beispiel Film) Nur mit guten Menschen spielen Motivation (alle schiessen in die Luft) Vertrauen (sich darauf verlassen, dass A mich nicht erschiesst) Kontrolle/Anreize (Waffe entladen/gold kann nur zu zweit gefunden werden) Kombination: Kontrolle und Motivation/Vertrauen gende: Nicht behandelt/diese Vorlesung/Orga IIa/Gastreferent Möllering

70 Daher Übersicht Motivationsaufgabe Orga IIb 1. Grundlagen: 1. Motivationstheorien 2. Schlaglicht: Selbstbestimmungstheorie bzw. Zusammenspiel Kontrolle/Anreize und Motivation 2. Changerelevante Verhaltensweisen I Warum tragen Mitarbeiter zu den Corporate Commons bei? (evolutionärer Wandel 26.4) 3. Changerelevante Verhaltensweisen II Wie geht man mit Survivors um oder die zentrale Rolle von Vertrauen? (revolutionärer Wandel 3.5)

71 Theoretischer Hintergrund: Übersicht Motivationstheorien Motivationstheorien unterteilbar in: Inhaltstheorien (z.bsp( z.bsp. Maslow,, Herzberg, McClelland) Prozesstheorien (z.bsp( z.bsp.. Erwartungs-Wert Wert-Theorie, Zielsetzungstheorie) Inhalts-Prozesstheorien (z.bsp( z.bsp.. Selbstbestimmungstheorie) Gestaltungsvorschläge? Verhältnis externe Anreize und intrinsische Motivation?

otivationstheorien 72 Inhaltstheorien: Grundlagen Welche konkreten Motive steuern das Verhalten des Menschen? Motive als relativ stabile Verhaltens-bereitschaft, als Disposition Theorie unterscheiden verschiedene Motivkategorien: Bedürfnispyramide nach Maslow Erlernte Bedürfnisse nach McClelland Motivatoren/Hygienefaktoren nach Herzberg

otivationstheorien 73 Inhaltstheorien: Beispiel McClelland (1987) unterscheidet vier Schlüsselmotive, deren Umsetzung und relative Bedeutung kulturell und durch die individuelle Sozialisation geprägt sind: Leistungsmotiv ('need for achievement') Streben nach Leistung, Leistungsverbesserung und Leistungserfolg Machtmotiv ('need for power') Streben einflussreichen Positionen, egoistisch oder altruistisch Zugehörigkeitsmotiv ('need for affiliation') Streben nach Zuneigung anderer und Einbindung in eine Gemeinschaft Vermeidungsmotiv ('avoidance motive') Streben danach, Misserfolge, Zurücksetzung oder Missachtung zu vermeiden

74 otivationstheorien Inhaltstheorien: Kritische Würdigung Gestaltungsempfehlungen Organisatorisches Umfeld auf Motivtypen ausrichten Selektion der richtigen Typen Verhältnis externer Anreiz/intrinsische Motivation Aussagen, wie man extrinsische oder intrinsische Motivation durch Anreize unterstützt Keine Aussagen, wie sich Anreize, die auf extrinsische Motivation ausgerichtet sind auf die intrinsische Motivation ausrichten (und vice versa)

otivationstheorien 75 Prozesstheorien: Grundlagen Erklären den Prozess der Entstehung, Ausrichtung und Energieausstattung vom menschlichem Verhalten Basis ist die Prozesstheorie der Motivation: Motivation = Wert x Instrumentalität x Erwartung d.h. Motivation durch Maximierung des erwarteten Nutzens Verschiedene Varianten: Wert-Erwartungstheorie nach Vroom (und Nachfolger) Zielsetzungstheorie nach Locke/Latham Latham Attributionstheorie nach Weiner

otivationstheorien 76 Prozesstheorien: Beispiel Zielbindung Selbstwirksamkeit Rückmeldung Aufgabenkomplexität Zielsetzung: Schwierigkeit Spezifität Motivation Handlungsrichtung, -intensität, -ausdauer Aufgabenspezifische Strategien Verhalten Zielsetzungstheorie nach Locke/Latham 1990

77 otivationstheorien Prozesstheorien: Kritische Gestaltungsempfehlungen Würdigung Zielgestaltung: Ziele müssen klar und spezifisch sein, Anforderungen ngen stellen, akzeptiert und längerfristig verfolgt werden können Kontrovers: Wirkung der Moderatoren Verhältnis externer Anreiz/intrinsische Motivation Keine Unterscheidung extrinsisch/intrinsisch Zielinhalte können external (von aussen definiert) oder internal sein (selbstbestimmt) unterschiedliche Zielinhalte wirken sich unterschiedlich auf Effektivität der Leistungserbringung aus Keine Unterscheidung zwischen algorithmischer und heuristischer Leistung

78 otivationstheorien Prozess-Inhaltstheorie Inhaltstheorie: Selbstbestimmungstheorie Erklärt den Prozess der Entstehung, Ausrichtung und Energieausstattung vom menschlichem Verhalten und den Inhalt der Motive Selbstbestimmungstheorie besteht aus folgenden Grundelementen: 1. Theorie der Verhaltensregulation (Ursachenzuschreibung bzw. intrinsisch vs. extrinsische Motivation) 2. Selbstbestimmungstheorie: Zusammenhang externe Anreize, Bedürfnisse und Verhaltensregulation 3. Kausalitätsorientierung als Verhaltensbereitschaft

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie Intrinsische vs. extrinsische Motivation Grund, warum man gewisse Dinge tut Antrieb zum Handeln Energie bzw. Stärke und Richtung des Handelns xtrinsische Motivation: Intrinsische Motivation: Antrieb wird durch externe Belohnung (z.b. Geld, Anerkennung, Status) oder Bestrafung erzeugt Tätigkeit ist Mittel zum (anderen) Zweck Antrieb wird durch interessante und herausfordernde Arbeitsinhalte erzeugt Tätigkeit selbst ist der Zweck 79

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie 80 Arten der intrinsischen Motivation

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie Verhaltensregulation intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch motiviertes Verhalten nicht intendiertes Verhalten Interne Ursachenzuschreibung Externe Ursachenzuschreibung integrierte Regulation identifizierte Regulation introjezierte Regulation kontrolliertes Verhalten hoch Selbstbestimmung niedrig Deci/Ryan (2000) nach Frey/Irle (2002) 81

82 chlaglicht Selbstbestimmungstheorie Interaktion I: Verdrängungseffekt durch Anreiz/Kontrolle Extrinsische Motivation und intrinsische Motivation sind nicht voneinander unabhängig; man kann sie deshalb nicht einfach addieren. Ein von aussen kommender (extrinsischer) Eingriff bewirkt, dass eine Tätigkeit, die ihrer selbst wegen (intrinsisch) unternommen wird, unterhöhlt oder eben verdrängt wird, wenn intrinsische Motivation vorhanden ist (Arbeit wird ursprünglich als befriedigend empfunden und/oder freiwillige Kooperation ist vorhanden) Oder die Belohnung oder Bestrafung nicht als informierend, sondern als kontrollierend empfunden wird (bei variablen Leistungslöhnen, bei Ergebniskontrollen, bei wiederholt engen Deadlines ) Beispiel: Alte jüdische Fabel

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie Empirische Befunde I Steigerung der Arbeitsleistung durch Industrie Dienstleistung 39% 41% 41% 44% 30% 30% 14% 6% 15% 9% n.a. n.a. Geld Wertschätz. Feedback G&F F &W Alle Anreize Luthans/Stajkovic 1999 83

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie 84 Empirische Befunde II Abholen vom Kinderhort:

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie 85 Empirische Befunde III Sammeln Krebshilfe Teenager Prozentuale Erfolgsprämie am Sammelergebnis

chlaglicht Selbstbestimmungstheorie 86 Empirische Befunde IV Blutspenden Treatments: Keine Entschädigung, 50 SEK Entschädigung, Wahl zwischen Geld oder Schenkung an Charity 262 Teilnehmer

87 chlaglicht Selbstbestimmungstheorie Erklärung der Selbstbestimmungstheorie (Verdrängungs- und Verstärkungseffekt) Charakteristika des organisationalen Kontexts Autonomie Kompetenz Zugehörigkeit intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch motiviertes Verhalten nicht intendiertes Verhalten Interne Ursachenzuschreibung Externe Ursachenzuschreibung integrierte Regulation identifizierte Regulation introjezierte Regulation kontrolliertes Verhalten Deci/Ryan (2000) nach Frey/Irle (2002)

88 Prozesstheorien: Kritische Würdigung Gestaltungsempfehlungen Förderung internale Regulierung durch Befriedigung der drei Bedürfnisse (High( High-Commitment Praktiken ohne Pay for Performance) Selektion von autonomieorientierten Personen Verhältnis externer Anreiz/intrinsische Motivation Verdrängungs- und Verstärkungseffekte als Bewegung auf dem Kontinuum (Veränderung der Handlungssteuerung) Langfristige Sozialisation beeinflusst Kausalitätsorientierung (verändert Präferenzen)