Vorlesung Operatives Konzern- Controlling

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Transkript:

Operaives Konzern-Conrolling Vorlesung Operaives Konzern- Conrolling 6.0.00 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling I Operaives Konzern-Conrolling [ ] III. Inegrieres Sysem des Performance-Conrolling auf Basis der Unernehmenswerrechnung Ein inegrieres Sysem des Beeiligungsconrolling basier auf einer Unernehmenswerrechnung, die unerschiedlich ausgesale und in verschiedenen Richungen ausgewere werden kann. Grundlage für alle mark- oder unernehmenswer-orienieren Konzepe sind bereichsbezogene Finanzplanungen bzw. Erfolgsprognoserechnungen. Darauf aufbauend können dann Kalküle der Unernehmensbewerung durchgeführ werden. Bei Conrollingaufgaben während der Besizzei der Beeiligung, die sich auf die Erfolgsbeureilung oder Performancemessung des eingesezen Kapials beziehen, seh die Ermilung des Beeiligungsvermögens und -erfolges im Mielpunk. Diese Aufgaben, die hier uner dem Oberbegriff des Performance-Conrolling zusammengefass werden, müssen eine auf den Invesor bezogene Ausrichung haben. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling II Operaives Konzern-Conrolling Um Performancegrößen aus der Invesorensich zu generieren, sind spezifisch ausgesalee Rechnungen, als Teil einer Akionärsrechnung, erforderlich. Ansäze hierzu sind bereis in der Lieraur propagier worden. Dabei handel es sich einmal um die sog. Projeksandsrechnung. Auch in der Konzepion eines werorienieren Seuerungsinsrumens auf Basis vollsändiger Finanzpläne (Beeiligungs-VOFI) is für Zwecke eines finanzplanorienieren Konzernconrollings eine laufende Erfolgs- bzw. Invesiionskonrolle vorgeschlagen worden, die sich am Konzep der Projeksandsrechnung orienier. Für Zwecke des bereichsbezogenen, unernehmenswer-orienieren Conrolling wurde als Insrumen die Erfolgspoenialrechnung enwickel und für unerschiedliche Auswerungen als Erfolgspoenialbesandsrechnung oder für Zwecke der Abweichungsanalyse vorgeschlagen. In einer solchen Ausrichung is deren Einsaz im Rahmen einer Konzepion eines unernehmenswer-orienieren Beeiligungsconrolling bzw. im Rahmen des Conrolling von Beeiligungen auf Basis einer inegrieren Unernehmenswerrechnung dargesell worden. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling III Operaives Konzern-Conrolling Die Konzepe der Projeksandsrechnung und der Erfolgspoenialrechnung sehen nich in einem sich ausschließenden Konkurrenzverhälnis, sondern können aufgrund der gemeinsamen quaniaiven Ausgangsbasis in Form von Finanzplanungen für das angesrebe Sysem des inegrieren Beeiligungsconrolling verwende werden. Ausgangspunk der invesorbezogenen Projeksandsrechnung is der Erwerbszeipunk der Beeiligung und der dafür gezahle Kaufpreis. Wird dieser Kapialeinsaz mi dem Grenzpreis der Beeiligung verglichen, so läss sich als Differenz ein Beeiligungsmehrwer (BMW) besimmen, der als Kapialwer der Beeiligung im Erwerbszeipunk inerpreier werden kann. Durch Rückflüsse aufgrund von Gewinnausschüungen und Kapialrückzahlungen verminder sich während der Besizzei der in der Beeiligung gebundene Kapialeinsaz. Da sich im Zeiablauf aufgrund von Erwarungsrevisionen auch das Erfolgspoenial verändern wird, ergeben sich für den BMW von Periode zu Periode Schwankungen, die mi der Erfolgspoenialrechnung differenzier analysier werden können. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling IV Operaives Konzern-Conrolling Im Hinblick auf die unerschiedlichen Ermilungsziele einer bereichsbezogenen Erfolgspoenialrechnung können die folgenden Teilsyseme unerschieden werden: Erragswerorieniere Erfolgspoenialbewerung (EWE) Erfolgspoenialorieniere Abweichungsanalyse (EPA) Erfolgspoenialbasiere Performancemessung (PEP) Die Unernehmensbewerung kann als mehodisches Fundamen einer umfassend versandenen Erfolgspoenialrechnung inerpreier werden, das zunächs für die Erfolgspoenialbewerung benöig wird. In der Erfolgspoenialorienieren Abweichungsanalyse werden ex pos ermiele Iswere des Erfolgspoenials, die auf unerschiedlichen Prämissen hinsichlich der Werbesimmungsfakoren basieren, mi geeigneen Sollweren verglichen, so dass in einer sraegischen Abweichungsanalyse solche Einflüsse, die auf Enscheidungen bzw. Maßnahmen des Managemens zurückzuführen sind (Akionseffeke), von Veränderungen aufgrund der Umwelzusände (Informaionseffeke) bzw. Änderungen der Bewerungsparameer separier werden können. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 5

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling V Operaives Konzern-Conrolling In der Erfolgspoenialbasieren Performancemessung können verschiedene Elemene zur Besimmung einer Periodenerfolgsgröße mieinander kombinier werden, nämlich eine rerospekiv ausgerichee Is-Erfolgsgröße (a), prospekiv ausgerichee Planerfolgskomponenen (b) und eine Mindesverzinsung auf den Kapialeinsaz (c). Da für jedes dieser Elemene verschiedene Berechnungsvarianen in Berach kommen, is darauf zu achen, dass die zu einer konkreen Periodenerfolgsgröße kombinieren Elemene bezüglich der Basisrechengrößen konsisen sind: Grundsäzlich lassen sich hierbei Größen mi Errags/Aufwands-Charaker oder Zahlungssrom-Charaker unerscheiden. Im Konex der bereichsbezogenen Performancemessung werden Kombinaionen der Elemene (a) und (c) in Form von sog. Residualerfolgsgrößen mi buchhalerischem Charaker (EVA) oder Cashflow-Charaker (CVA) propagier. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 6

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling VI Operaives Konzern-Conrolling Wie oben bereis begründe, können jedoch Werbeiragskennzahlen nich als unernehmenswerorienier charakerisier werden. Eine solche Einordnung gebühr dem Konzep des Ökonomischen Gewinns, das bei der Erfolgspoenialbasieren Performancemessung berücksichig wurde. Im Konzep des Ökonomischen Gewinns werden die Elemene (a) und (b) mieinander kombinier. Da die mi (b) angesprochene Erragswerdifferenz einen Periodenbezug aufweis, kann das Performancemaß Ökonomischer Gewinn als Konzep zur Erfolgsperiodisierung inerpreier werden. Dem Ökonomischen Gewinn is auch Brauchbarkei für Zwecke des Beeiligungsconrolling in der Lieraur aesier worden. Dieses Konzep is in Konkurrenz zum Konzep des Earned Economic Income (EEI) zu sehen. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 7

Auszüge aus: Dirrigl (007): Beeiligungsconrolling VII Operaives Konzern-Conrolling Da beim Ökonomischen Gewinn der asächliche Kapialeinsaz als Erfolgseinflussfakor unberücksichig bleib und die gesame Veränderung des Erfolgspoenials in die periodenbezogene Erfolgsgröße eingeh, ha im Zusammenhang mi der projekbezogenen Performanceanalyse ein Konzep besondere Aufmerksamkei gefunden, das auch auf das Erfolgspoenial bezogen eine (Performance-)Periodisierung im srengen Sinne ermöglich: der Earned Economic Income. Im Gegensaz zur Projeksandsrechnung, die eine parielle Ennahme des Projekmehrwers bereis während der Beeiligungsphase nich vorsieh und daher als Zielsezung des Invesors implizi eine Vermögensendwermaximierung unersell, ermöglich der Earned Economic Income die Periodisierung von Kapialweren und somi eine zeiliche Srukurierung von Kapialwer-Ennahmen. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 8

Invesorbezogenes Performance-Conrolling von Beeiligungsvermögen und -erfolg Operaives Konzern-Conrolling Periode 0 5 6ff. Cashflow (CF) 880,5 55,8.06,70.,.65,8.580,99 Erragswer (EW).0,00.55,6.9,5.8,96.07,09.7,9.7,9 Projeksand Cashflows 880,5.5,65.75,.95,5 6.88,85 8.76,50 Projekwer (PW).0,00.,.95,09 5.596, 7.67,6 9.56,75.9, 5 Projeksand Anschaffungsauszahlung 0.000,00.00,00.5,00.09,8 5.75,9 7.6, 9.78, 6 Verzinsung des Invesmen.00,00.8,.,8.55,66.60,76.8,5 7 Invesmen (INV) 0.000,00 0.9,9.0,5.97,.9,65.,57.00,7 8 Projek-M ehrwer (PM W).0,00.,.8,09.56,8.7,.90,.7,8 9 Erragswerdifferenz 5,6 80,8 50,5 8, 0,8 0 0 Ökonomischer Gewinn.,.86,.87,.5,8.568,65.580,99 Projek-Mehrwer ( PMW), 7,97 65,7 85,6 07,89,8 Amorisaionskapial (AK) 0.000,00 0.06,8.6,6.570,0.775,60.868,.868, Kapialwer (KW).0,00.5,79.9,8.7,87.96,9.06,69.06,69 Aufgezinses Amorisaionskapial.00,00.655,6.50,97.958,5.88,67.9,0 5 Earned Economic Income (EEI).0,00 87, 5, 0,8 0, 5,8 56,8 PMW EEI EEI PMW AK CF EW CF KBR PMW CF KW EW EW CF EW EW KBR k EW EW KBR k INV CF Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 9

Fallsudie zum Beeiligungsconrolling I Operaives Konzern-Conrolling Akiva in Euro Passiva in Euro Anlagevermögen.900.000,00 Eigenkapial 7.700.000,00 Sachanlagen.900.000,00 gezeichnees Kapial 7.500.000,00 Rücklagen 00.000,00 Umlaufvermögen.650.000,00 Fremdkapial 0.850.000,00 Forderungen.00.000,00 Verbindlichkeien aus L. u. L..50.000,00 Vorräe 50.000,00 Kasse 00.000,00 Verbindlichkeien gegenüber Krediinsiuen 8.600.000,00 Bilanzsumme 8.550.000,00 Bilanzsumme 8.550.000,00 Ausgangsbilanz der T AG in der Periode 0 Akiva in Euro Passiva in Euro Anlagevermögen 5.5.000,00 Eigenkapial 8.5.000,00 Sachanlagen 5.5.000,00 gezeichnees Kapial 7.500.000,00 Rücklagen 75.000,00 Umlaufvermögen.900.000,00 Fremdkapial 0.800.000,00 Forderungen.500.000,00 Verbindlichkeien aus L. u. L..00.000,00 Vorräe 00.000,00 Kasse 00.000,00 Verbindlichkeien gegenüber Krediinsiuen 8.500.000,00 Bilanzsumme 9.05.000,00 Bilanzsumme 9.05.000,00 Bilanz in der Periode, alle Szenarien Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 0

Fallsudie Beeiligungsconrolling II Operaives Konzern-Conrolling Umsazerlöse.500.000,00 - Hersellungskosen 9.500.000,00 - sonsige Aufwendungen 00.000,00 =EBITDA.600.000,00 - Abschreibungen 50.000,00 Amorisaion von Geschäfs- oder - Firmenweren 0,00 =EBIT.50.000,00 - Fremdkapialzinsen 7.000,00 - Gewerbeseuer 79.5,00 - Körperschafseuer 8.550,00 = Jahresüberschuss.6.5,00 - Zuführung zu den Rücklagen 55.000,00 Gewinn- und Verlusrechnung T AG, Periode, Base Case = Bilanzgewinn = Dividende 79.5,00 Umsazeinzahlungen.500.000,00 - Operaive Auszahlungen 0.000.000,00 - Unernehmensseuern, d.h. GewS und KS 560.885,00 - Invesiionen der Periode 675.000,00 - Fremdkapialzinsen 7.000,00 Finanzplanung der T AG, Periode, Base Case = finanzierbare Dividende 79.5,00 = Ausschüung an den Invesor (0%) 6.6,00 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling III Operaives Konzern-Conrolling Für die folgenden Perioden liegen ensprechende Planungen vor, so dass insgesam die folgenden bewerungsrelevanen Parameer für die T AG ermiel werden: E(EBIT).50.000,00.0.000,00.070.000,00.00.000,00.0.000,00 E(JÜ).6.5,00.7.9,50.5.50,00.6.907,50.96.05,00 E(Div.) 79.5,00.7.9,50.00.50,00.5.907,50.9.05,00 VAR(Div.) 50.0.000.000 50.0.000.000 0.8.00.000.56.860.000.7.0.000 STA(Div.).5,7.5,7 0.069,5 80.57,6 8.95,0 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling IV Operaives Konzern-Conrolling Uner Berücksichigung der 0%-igen Beeiligungsquoe ergib sich die Bewerung der Beeiligung aus inerner Perspekive folgendermaßen: Dividende im Wors Case 7.6,00 09.65,00.0,00 9.,00 69.,00 Dividende im Base Case 6.6,00 5.65,00 0.0,00 67.,00 78.,00 Dividende im Bes Case 58.6,00 59.65,00 568.00,00 566.6,00 866.,00 E(Div.): 6.6,00 5.65,00 0.0,00 6.56,00 769.76,00 VAR(Div.): 8.065.600.000 8.065.600.000 6.5.6.000 5.0.77.600 5.55.558.00 STA(Div.): 89.808,69 89.808,69 80.87,8 7.8,95 7.8,68 Risikoabschlag (rak= 0,05):.90,.90,.0,9.609,5.659,08 SÄ (Div.):.955,57 6.67,57 6.6,6 57.95,85 766.0,9 SÄ(Dividende):.955,57 6.67,57 6.6,6 57.95,85 766.0,9 - ES: 77.988,89.668,6 09.00,65.88,6 9.55,7 SÄ(Div. nach ES) = SÄ(NCF):.966,67 5.005,9 7.,96.65,9 57.577,9 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling V Operaives Konzern-Conrolling Uner Verwendung eines Kalkulaionszinssazes nach Seuern von 6%, der sich aus einer individuellen Alernaivanlage des Invesors ergib, wird folgender Wer für die 0%-ige Beeiligung an der T AG ermiel: 8.650.907.8. Wird die Beeiligung hingegen aus der Perspekive der exernen Rechnungslegung bewere, so is der IDW RS HFA 0 zu beachen. Bei Haleabsich erhäl man die folgenden relevanen Neozuflüsse: E(Div.) = Bruozufluss bei Holding: 6.6,00 5.65,00 0.0,00 6.56,00 769.76,00 Seuern auf Holding- Ebene(5%): GewS:.5,.58,6.08,.0,9 5.88, KS:.7,5.8,7.0,5.6,7 5.77, Neozufluss.857,5.6,.8,0 5.870, 758.600,5 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling VI Operaives Konzern-Conrolling Der relevane Kalkulaionszinsfuß leie sich bei Haleabsich aus dem CAPM ab. Im Beispiel gelen die folgenden Parameer: unverschuldeer β-fakor: 0,95 Basiszinssaz: 0,055 Markrendie vor Seuern: 0, Bruokalkulaionszinsfuß: 0,656 Neokalkulaionszinsfuß: 0,6 Die Beeiligung ha bei Haleabsich daher folgenden beizulegenden Wer:.659.7,7 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 5

Fallsudie Beeiligungsconrolling VII Operaives Konzern-Conrolling Im Falle der Veräußerungsabsich ergeben sich uner Beachung der Vorschrifen des IDW RS HFA 0 die folgenden Neozuflüsse: E(Div.) = Bruozufluss: 6.6,00 5.65,00 0.0,00 6.56,00 769.76,00 Abgelungsseuer: ES: 79.,50.79,5 0.05,00 5.90,75 9.0,50 Neozufluss 7.,50 8.7,75 0.5,00 6.7,5 577.,50 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 6

Fallsudie Beeiligungsconrolling VIII Operaives Konzern-Conrolling Zur Ermilung des Kalkulaionszinsfußes is das Tax-CAPM anzuwenden. Es gelen folgende Basis-Größen: unverschuldeer β-fakor: 0,95 Basiszinssaz: 0,055 Markrendie vor Seuern: 0, mi einer Dividendenrendie von 0,06 und einer Kursgewinnrendie von 0,05 Uner Beachung der Beseuerung erhäl man die folgenden Parameer des Tax-CAPM: β V,S :,705 i S : 0,0 r m : 0,0950 (wobei bei dem poeniellen neuen Aneilseigner eine unendliche Haledauer unersell wird) Neokalkulaionszinsfuß: 0,8 Es wird der folgende beizulegende Wer der 0%-igen Beeiligung bei Veräußerungsabsich berechne:.89.,6 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 7

Fallsudie Beeiligungsconrolling IX Operaives Konzern-Conrolling Abweichungsanalyse: Analyse des Gesamunerschiedes des Erragsweres der Beeiligung aus ex aneund ex pos-sich: Zeipunk =0, Gelung aller ex ane-parameer: 0 SÄ(NCF).966,67 5.005,9 7.,96.65,9 57.577,9 EW 8.650.907,8 Zeipunk =,Gelung aller ex pos Parameer: 0 SÄ(NCF) 0,00 5.6,68 8.69,68.6,9 575.757,97 EW 7.70.8,58 Es beseh somi eine zu analysierende Differenz in Höhe von -.80.789,6. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 8

Fallsudie Beeiligungsconrolling X Operaives Konzern-Conrolling. Ermilung des Zeieffekes: 0 SÄ(NCF) 5.005,9 7.,96.65,9 57.577,9 EW 8.95.995,6 Der Zeieffek beräg demnach 85.087,80.. Ermilung des Informaionseffekes: Hierzu is der Erragswer der Beeiligung,uner Verwendung der ex ane-ausprägungen für rak und i sowie der Trägheisprojekion für die zu erwarenden NCF, zu ermieln: Div im wors Case Div. im base Case Div. im bes Case E(Div.) VAR(Div) STA(Div.) 0 0.000,00 5.000,00 59.500,00 5.700,00 8.09.60.0 00,00 89.967,55.000,00.00,00 568.950,00.850,00 6.500.0.0 00,00 80.6,85 9.500,00 68.,00 567.00,00 6.8,80 5.0.9. 96,6 7.,5 6.00,00 78.000,00 867.500,00 77.50,00 5.8.66. 00,00 7.95,76 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 9

Fallsudie Beeiligungsconrolling XI Operaives Konzern-Conrolling 0 SÄ(NCF) 6.5, 8.6,.9,0 575.90,8 EW 8.957.6,78 Daher ergib sich der Informaionseffek in Höhe von.66,5.. Ermilung des Akionseffekes: Uner Verwendung der geplanen Dividenden nach Planungsrevision und der ex ane- Parameer für i und rak wird der folgende Erragswer ermiel: 0 SÄ(NCF) 56.,05 0.5,7 5.097,75 577.97,8 EW 8.999.970,97 Somi ensprich der Akionseffek.609,9 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 0

Fallsudie Beeiligungsconrolling XII Operaives Konzern-Conrolling. Ermilung des Zinsänderungseffekes: 0 SÄ(NCF) 56.,05 0.5,7 5.097,75 577.97,8 EW 7.9.66,88 Der Zinsänderungseffek ha einen Wer von -.506.60,09 5. Ermilung des Risikopräferenzänderungseffekes: 0 SÄ(NCF) 5.6,68 8.69,68.6,9 575.757,97 EW 7.70.8,58 Es ergib sich ein Risikopräferenzänderungseffek in Höhe von -.8,0. Die Summe aller Teilabweichungen beräg abschließend -.80.789,5 und ensprich daher der fesgesellen Gesamabweichung. Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling XIII Operaives Konzern-Conrolling E(Div.) - ES E(NCF): Werorieniere Performancemessung: Diese erfolg zuers anhand des Konzepes der Projeksandsrechnung. Der zu verwendende Kalkulaionszinsfuß soll hierbei die projekspezifischen Risiken im Sinne des sysemaischen Risikos beinhalen, so dass in diesem Konex die bereis anhand des Tax-CAPM besimmen EK-Kosen verwende werden. Für die 0%-ige Beeiligung an der T AG ergib sich aus der ex ane-sich die folgende Projeksandsrechnung: Proj.sand Beeiligung: Proj.sand Alerna.: Invesmen: lfd. EW Beeiligung: Be.wer: BMW: 0.000.000,00 -.000.000,00.89.7,8.89.7,8 89.7,8 6.6,00 79.,50 7.,50 7.,50.0.00,00 -.67.065,50.7.7,78.959.6,8 555.06,8 5.65,00.79,5 8.7,75 607.700,9.86., -.55.6,8.885.96,85.9.97,79 69.88,67 0.0,00 0.05,00 0.5,00.09.77,0.8.087,7 -.6.5,70.079.08,8 5.098.880,85 7.79, 6.56,00 5.90,75 6.7,5.50.09,55.975.06,75 -.7.65,.8.800,5 5.786.09,99 8.7, 769.76,00 9.0,50 577.,50 5.786.09,99 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling XIV Operaives Konzern-Conrolling Die Veränderungen der Beeiligungsmehrwere ergeben sich als: 0 BMW 65.9,7 7.80,8 8.906, 96.5,7 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling XV Operaives Konzern-Conrolling In der ex pos-perspekive ergib sich für die Periode eine Is-Dividende, die die zuvor geplane Dividende überseig. Dadurch wird eine Revision der besehenden Planung veranlass, die zu folgenden Parameern in der ex pos-siuaion führ: 0 Div. im wors Case 5.000,00 8.070,00 0.800,00 6.578,00 Div. im base Case 80.500,00 5.00,00 69.588,00 785.600,00 Div. im bes Case 60.00,00 569.080,00 569.5,00 868.50,00 µ(div.) 79.0,00.550,00 6.759,80 77.505,60 σ²(div.) 6.6.098.00,00 6.0.5.760,00 5.69.06.795,6 5.07.68.85, σ(div.) 78.505,0 79.80, 7.589,0 7.85,86 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl

Fallsudie Beeiligungsconrolling XVI Operaives Konzern-Conrolling Auch der rak und der Kalkulaionszinsfuß werden angepass. Ex pos gil rak = 0,08 und i = 0,095 (vor Seuern). Uner Berücksichigung aller ex pos-parameer ergib sich die folgende Performancemessung: 0 SÄ(NCF) 50.000,00 5.6,68 8.69,68.6,9 575.757,97 EW 7.06.65, 7.70.8,58 7.67.79,85 7.86.970, 8.080.8,59 EW 6.7,6 77.60,7 6.50,6 6.8,9 AK.000.000,00.09.679,8.8.6,68.7.6,9.6.90,0.6.90,0 AK (aufgezins).000.000,00..750,00..,0.0.,0.506.879,6.60.578,96 C 0.06.65,.60.9,9.6.08,7.590.7,0.76.9,58.76.9,58 KBR 0, 0, 0, 0, 0, 0, EEI.06.65, 5.99,8 07.0, 9.88,58 00.86,5 6.080,0 Lehrsuhl für Beriebswirschafslehre, insb. Conrolling, Prof. Dr. Hans Dirrigl 5