Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin

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Transkript:

Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin N i e d e r s c h r i f t 25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr Sitzungstermin: Mittwoch, 27.10.2004 Sitzungsbeginn: Sitzungsende: Ort, Raum: 16:30 Uhr 18.10 Uhr Rathaus Zehlendorf, BVV-Saal Anwesend: Frau Ehlgötz, Barbara Herr Eichstädt, Klaus Herr Hippe, Torsten Herr Mückisch, Frank Herr Lepeniotis, Christos Herr Ronnisch, Detlev Herr Weihe, Klaus-Dieter Herr Kühnast, Frank Frau Sunkel, Dagmar Herr Hampel, Ulf Frau Wagner, Sieglinde Herr Holz, Mathias Oliver Herr Pick, Rafael Herr Volkmann, Dietrich Herr Timm, Peter Herr Jahnke, Henry Herr Wollschläger, Hans-Joachim Herr Boye, Matthias Vom Amt: BzStR Stäglin Bau L Hr. Müller-Ettler Tief 3 Hr. Stumpe BVV 1 Dr. Konrad, Protokoll SPD SPD SPD FDP FDP GRÜNE fraktionslos (Berlin Steglitz-Zehlendorf, den) (Berlin Steglitz-Zehlendorf, den) SPD (Berlin Steglitz-Zehlendorf, den) GRÜNE (BD) (St. BD) (St. BD) GRÜNE (St. BD) Tagesordnung: TOP 1 TOP 2 Öffentliche Bürgerfrageviertelstunde Genehmigung der Protokolle Seite: 1/7

TOP 3 TOP 3.1 TOP 3.2 TOP 3.3 TOP 3.4 TOP 3.5 TOP 4 TOP 5 Anträge Verkehrskonzept für den Standort 'Ausfluglokal Alte Fischerhütte' Drucksache: 1177/II - -Fraktion Schreibweise von Straßennamen mit 'ß' Drucksache: 1182/II - -Fraktion ÖPNV in Lichterfelde Süd/Thermometersiedlung Drucksache: 1237/II - -Fraktion Parkvignetten für Anwohner im Randbereich der Parkraumbewirtschaftung Drucksache: 1263/II - GRÜNE-Fraktion Verkehrssituation Morgensternstraße Drucksache: 1278/II - FDP-Fraktion Bericht aus dem Bezirksamt u. a. Stand Neuordnungsagenda 2006, Projekt 'Zukunft der planenden und bauenden Aufgabenbereiche der Bezirke' Verschiedenes Vor Eintritt in die Tagesordnung wird der Punkt Verschiedenes zusätzlich in die Tagesordnung aufgenommen. Protokoll: Zu 1 Öffentliche Bürgerfrageviertelstunde Der Bürger Herr Mälzer berichtet, er lebe in einer Wohnanlage in der Müllerstraße zwischen Anhalter Bahn und Ostpreußendamm, und dort sei es, seitdem die Bahn im Bereich der Osdorfer Straße einseitige Lärmschutzmaßnahmen eingerichtet habe, sehr viel lauter als vorher. Bisher sei das Geräusch der vorbeifahrenden S-Bahnen erträglich gewesen; nunmehr habe man besonders bei geöffnetem Fenster - das Gefühl, die Bahn fahre direkt durch die Wohnung. Die Nachbarn aus der Wohnanlage, deren Sprecher er sei, befürchteten das Schlimmste, wenn erst der gesamte Bahnverkehr wieder auf dieser Strecke fahre. Die SPD-Fraktion verweist auf andere Bürgerinitiativen, die ausdrücklich für Schallschutzmaßnahmen an dieser Stelle gekämpft hatten. BzStR Stäglin erklärt, bei der Planung dieser Maßnahmen sei das westlich der Gleise gelegene Gebiet als nicht betroffen ermittelt worden, so dass nur zur anderen Seite hin eine Schallschutzwand errichtet wurde. Diese einseitige Maßnahme habe nunmehr offenbar zur Folge, dass diese Wand den Bahnlärm zur nicht schallgeschützen Westseite hin reflektiert. Herr Mälzer akzeptiert die Zusage von BzStR Stäglin, gemeinsam mit der Nachbarschaftsinitiative den Zustand vor Ort noch einmal zu überprüfen und dann an das Eisenbahnbundesamt mit der Bitte um eine erneute Berechnung des Lärmpegels und sich der daraus ergebenden Maßnahmen heranzutreten. Der Ausschussvorsitzende berichtet über das Anliegen der Bürgerin Frau Apfel, die ihre Anmeldung zur Bürgerfrageviertelstunde kurzfristig nicht wahrnehmen konnte und es nunmehr in der nächsten Sitzung des Ausschusses vortragen wolle. Sie habe geklagt, dass die kleine Steglitzer Herrfurthstraße bereits jetzt fast ausschließlich als Durchgangsstraße benutzt wird, um die Ampelanlage Lepsius- Ecke Grunewaldstraße zu umgehen und befürchtet das Schlimmste, wenn die Schlossgalerie fertig gestellt ist. Sie bittet zu prüfen, ob die Herrfurthstraße zu einer Einbahnstraße in Richtung Lepsiusstraße erklärt oder zumindest zur Rothenburgstraße hin z.b. mit Pollern zugemacht werden kann. Der Ausschussvorsitzende bittet BzStR Stäglin und die Seite: 2/7

Fraktionen, sich mit dem Anliegen von Frau Apfel zu befassen, um ihr in der nächsten Sitzung des Ausschusses eine Antwort geben zu können. Zu 2 Genehmigung der Protokolle Das Protokoll der 24. Sitzung vom 09.09.2004 wird genehmigt. Die Fraktion der weist darauf hin, dass die Punkte 9 und 10 von TOP 5 des Protokolls der 22. Sitzung vom 26.05.2004 identisch sind mit den Punkten 4 und 5 von TOP 4 der 23. Sitzung vom 23.06.2004 (beides: Bericht aus dem Bezirksamt). BzStR Stäglin erklärt, die entsprechenden Passagen gehörten nur in das Protokoll der 22. Sitzung und seinen offenbar versehentlich in das Protokoll der nächsten Sitzung hineinkopiert worden. Die fraktionslose Bezirksverordnete Frau Wagner weist darauf hin, dass im ersten Satz des Protokolltextes der 22. Sitzung die Namen von Herrn Lorenz und Herrn Zuther vertauscht wurden und bittet um Korrektur des Protokolls. Darüber hinaus bittet sie, TOP 5 Verschiedenes des Protokolls der 23. Sitzung dahingehend zu ergänzen, dass sie es war, die sich nach den Fahrradabstellanlagen in Lichterfelde West erkundigt habe (dort: S. 9). Bezug nehmend auf den gleichen TOP 5 (ebenfalls S. 9, Punkt: McNair) bittet BV Hippe, den Protokolltext dahingehend zu korrigieren, dass seine Äußerung, dass nichts Steinernes darauf gebaut werden soll, ersetzt wird durch: dass nichts Weiteres im Kartonstile darauf gebaut werden soll. Zu 3 Zu 3.1 Anträge Verkehrskonzept für den Standort 'Ausfluglokal Alte Fischerhütte' Drucksache: 1177/II -Fraktion BzStR Stäglin berichtet, dass bei einem Lokaltermin, der mit Gerichtsvertretern an der Alten Fischerhütte stattfand, eine Klärung und ein Vergleich erreicht und alle Streitigkeiten beseitigt werden konnten. Er erklärt, dass an der nächsten Sitzung des Bauausschusses Vertreter der Bauaufsicht teilnehmen werden und das Gutachten vorgestellt wird. Die Fraktion der bittet, den Fraktionen den Text des Gerichtsvergleichs und Kopien des Gutachtens zur Verfügung zu stellen. Der Antrag wird vertagt. Zu 3.2 Schreibweise von Straßennamen mit 'ß' Drucksache: 1182/II - -Fraktion In Hinblick auf die von BzStR Laschinsky in der letzten Sitzung gemachten Ausführungen zur amtlichen Schreibweise von Straßennamen und angesichts der Tatsache, dass die Rechtschreibreform so lange gilt, bis die von der Expertenkommission derzeit geprüften Änderungen ebenfalls Gesetzeskraft erlangen, erklärt die Fraktion der, sie wolle ihren Antrag zurückziehen. Sollte die Kommission zu einem Ergebnis kommen, der für den Antrag von Bedeutung ist, werde dieser erneut eingebracht. Der Antrag wird zurückgezogen. zu 3.3 ÖPNV in Lichterfelde Süd/Thermometersiedlung Drucksache: 1237/II - -Fraktion Auf Nachfrage des Auschussvorsitzenden erklärt BzStR Stäglin, ihm sei nicht bekannt, ob die BVG, wie in der letzten Sitzung zugesagt, mit Vertretern der Lichterfelder Seniorenheime über die neue Verkehrsführung der dortigen Buslinien gesprochen habe. Die Fraktion GRÜNE schlägt vor abzuwarten, wie sich das Konzept bewährt und drei Monate nach seiner Einführung erneut darüber zu beraten. Mit Hinweis auf Seite: 3/7

die in der letzten Sitzung angesprochenen Punkte erklärt die Fraktion der, gerade im Bereich der Thermometer-Siedlung sei nach wie vor keinerlei Verbesserung zu erkenen, daher sollte über den Antrag beschlossen werden. Bei einer Abstimmung wird der Antrag mit 15 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen. zu 3.4 Parkvignetten für Anwohner im Randbereich der Parkraumbewirtschaftung Drucksache: 1263/II GRÜNE-Fraktion Die Fraktion GRÜNE erklärt, sie habe den Antrag gestellt, weil die Anwohnerstraßen jenseits der Parkraumbewirtschaftungszone zugeparkt seien, während die Parkhäuser gleichzeitig leer stünden. Die -Fraktion weist darauf hin, dass jede Grenze letztlich willkürlich sei und dass eine Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung nur eine Verlagerung der Problemzone bedeuten würde. BzStR Stäglin erklärt, der Antrag sei in dieser Form nicht umsetzbar, da Vignetten aufgrund eines Bundesgesetzes (StVO und VwV-StVO) nur an Anwohner ausgegeben werden. Er erinnert im Übrigen daran, dass die Überlegungen des Amtes, eine Arrondierung der Parkraumbewirtschaftungszone durchzuführen, vorerst durch ein Gerichtsverfahren im Bereich der Breiten Straße unterbunden wurden. Die Fraktion GRÜNE erklärt, da ihr Antrag zwar sinnvoll, aber rechtswidrig sei, ziehe sie ihn zurück. zu 3.5 zu 4 Verkehrssituation Morgensternstraße Drucksache: 1278/II - FDP-Fraktion Nach einer Begründung des Antrags durch die FDP-Fraktion erklärt BzStR Stäglin, dem Amt sei eine Behinderung des Verkehrsflusses an der betreffenden Stelle nicht bekannt gewesen. Falls der Antrag angenommen wird, werde er sich dem BVV- Beschluss entsprechend an die Straßenverkehrsbehörde wenden. Bei einer Abstimmung wird der Antrag mit 15 Ja-Stimmen und keiner Nein-Stimme bei keiner Enthaltung angenommen. Bericht aus dem Bezirksamt (u. a. Stand Neuordnungsagenda 2006, Projekt 'Zukunft der planenden und bauenden Aufgabenbereiche der Bezirke') BzStR Stäglin gibt seinen Bericht aus dem Bezirksamt: 1. Das Amt geht dem Anliegen der Bürgerin weiter nach, die in der letzten Ausschusssitzung um die Instandsetzung des Zukunftshäuschens bat, das dem Bezirksamt gehört. Die Abt. Jugend verwaltet das Gebäude, doch muss noch festgestellt werden, in wessen Eigentum es sich genau befindet. Näheres wird in der nächsten Ausschusssitzung berichtet. 2. Bezug nehmend auf das Anliegen des zweiten Bürgers, der in der Bürgerfrageviertelstunde der letzten Ausschusssitzung über ein Stück fehlenden Gehwegs vor dem Lidl-Markt am Hüttenweg geklagt, erklärt BzStR Stäglin, es sei leider nicht ersichtlich, was dieser Bürger letztlich gewollt hatte. Falls er zum Lidl-Markt wollte, was in der letzten Sitzung angenommen wurde, so sei dies vom bestehenden Gehweg aus über den Parkplatz problemlos möglich; falls er jedoch in den Wald wollte, so parkten dort tatsächlich Autos auf dem unbefestigten Seitenstreifen. Allerdings hätte das Amt der Fa. Lidl auch nicht auferlegen können, dort einen Gehweg herzustellen. Es sei Sache des Ordnungsamts zu prüfen, ob an dieser Stelle rechtswidrig geparkt würde. Auf Bitten der -Fraktion, die erklärt, dass eine kleines Stück Gehweg nicht befestigt sei, sagt BzStR Stäglin zu, die Angelegenheit weiter zu prüfen und zu berichten. Seite: 4/7

3. Am ehemaligen Alliierten-Bahnhof Lichterfelde West in der Hans-Sachs-Straße ist ein Nahversorgerprojekt abgelehnt worden. Der Planer hat dagegen Widerspruch eingereicht. 4. Die geplanten Maßnahmen zur Schulwegsicherung in der Seydlitzstraße können erst 2005 durchgeführt werden, da an der betreffenden Stelle zunächst die Entwässerungswerke mit eigenen Arbeiten in den Boden gehen müssen. 5. Die Neuordnungsagenda 2006, Projekt Umfassende neuordnung der planenden und bauenden Aufgabenbereiche der Bezirke, die eine Überprüfung und ggf. Änderung der Verwaltungsstrukturen zum Ziel hat, ist derzeit in der Diskussion; die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2005 vorliegen. Geprüft wird u.a., inwieweit das vom Stadtentwicklungssenator entwickelte Bauträgermodell ( Roland-Berger-Modell ) auf die Bezirke übertragen werden kann und soll. Hinterfragt wird beispielsweise auch die Planungstätigkeit in den Tiefbauämtern oder die Gebäudeunterhaltung der Hochbauämter. Die Wirtschaftlichkeit der einzelnen Aufgaben wird geprüft und die Kern- und sonstigen staatlichen Aufgaben definiert. Unruhe ist allerdings in den bezirklichen NGAs entstanden, da dort deren Zerschlagung befürchtet wird. BzStR Stäglin sagt zu, bei Vorliegen weiterer Informationen erneut zu berichten. 6. Ein Schreiben der Anwohner der William-H.-Tunner-Straße wegen des zu starken und zu schellen Verkehrs in ihrer Straße wurde von der Straßenverkehrsbehörde an das Bezirksamt mit dem Hinweis zurückgegeben, dass aus ihrer Sicht keine Änderungen erforderlich seien. Das Bezirksamt prüft derzeit die Angelegenheit; die betreffende Familie erhält einen Sachstandsbericht. Weitere Ergebnisse werden in der nächsten Ausschusssitzung mitgeteilt. 7. Nachdem Fa. Lidl abgelehnt hat, neben den Baukosten auch die Kosten für die Beleuchtung des Fußgängerüberwegs in der Curtiusstraße zu tragen, werden diese jetzt vom Senat übernommen. Die Beleuchtung wird im nächsten Jahr eingerichtet. 8. Da alle Schulen bis zum Beginn des Schuljahres 2005/2006 ganztagsschultauglich gemacht werden sollen, finden derzeit bei den 22 hiervon betroffenen bezirklichen Schulen Begehungen statt, um unter Hinzuziehung von Architekten die notwendigen Änderungen z.b. bei der Essensausgabe oder im Sanitärbereich festzustellen. Finanziert werden die Umbauten vom IZBB; allerdings kann noch kein Mittelbedarf angemeldet werden, da die notwendigen Maßnahmen ja derzeit erst noch definiert werden. Daher muss evtl. aus den Bauvorbereitungsmitteln vorfinanziert werden. 9. BzStR Stäglin lädt die Mitglieder des Ausschusses zur Einweihung der Seniorenfreizeitstätte Nord am 24.11.2004 ein. 10. Die Baumaßnahmen am Ernst-Reuter-Sportfeld sind abgeschlossen; für die Wiederinbetriebnahme ist der 1. November 2004 vorgesehen. 11. Da die Bahn derzeit die Instandsetzung der S-Bahn-Brücke über den Teltower Damm prüft, werden Überlegungen angestellt, ob in diesem Zusammenhang ein paralleler Steg für Fußgänger und Radfahrer mit eingerichtet werden kann.. 12. BzStR Stäglin verteilt ein Schreiben des Amtes an die Anwohner der Anhaltiner-, der Ahorn-, der Neuen und der Martin-Buber-Straße, in dem diese über den Neubau einer Ballsporthalle an der Schadow-Oberschule informiert werden und in dem auch eine Telefonnummer angegeben ist, die sie bei evtl. auftretenden Problemen anrufen können. Seite: 5/7

13. Bei der von der Projektgemeinschaft Steglitzer Kreisel vorgelegten Machbarkeitsstudie besteht Nachbesserungsbedarf. Anschließend soll die Studie dem Berliner Abgeordnetenhaus vorgelegt werden; später wird die Projektgemeinschaft auch zu einer Sitzung dieses Ausschusses eingeladen. 14. Von der Straßenverkehrsbehörde ist die Tempo-30-Regelung in der Sundgauer Straße zwischen Clayallee und Berliner Straße wieder aufgehoben worden, da eine Prüfung ergeben hatte, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung an dieser Stelle nicht begründet ist. 15. BzStR Stäglin lädt zur Namensgebung des Julius-Posner-Platzes ein, die am 4. November 2004, dem 100. Geburtstag des Architekten, um 14.30 Uhr stattfindet. 16. Die Bauplanungsunterlagen für die Radspur in der Englerallee sind anerkannt worden. Die Ausführung ist im kommenden Frühjahr geplant.. 17. 2005 sollen zwei neue Fußgängerüberwege am Dalandweg und der Barsekowstraße an deren jeweiliger Kreuzung zur Klingsorstraße gebaut werden. 18. Die Unfallauswertung des Polizeipräsidenten wird künftig nicht mehr in Papierform versandt, sondern kann nur noch unter der folgenden Adresse direkt im Internet abgerufen werden: www.berlin.de/polizei/verkehrsinfos/statistik. 19. In dem seit dem 01.10.2004 bestehenden bezirklichen Ordnungsamt arbeiten zur Zeit elf der geplanten 22 Kiezstreifen; weitere Mitarbeiter, die dazukommen möchten, werden von ihren Dienststellen noch nicht frei gegeben. Bisher hat es 51 Maßnahmen gegen Hundehalter gegeben (nicht angeleinte Hunde oder Verschmutzungen durch die Tiere) sowie vier Fälle von Werbe- bzw. Verkaufsangeboten an PKWs. 20. Mit den Geschäftsinhabern des Teltower Damms ist ein Gespräch geführt worden, ob auf der Geschäftsseite der Straße vor den Hausnummern 31 bis 25 sowie 13 bis 7 sonnabends von 9.00 bis 16.00 Uhr für eine Stunde das Parken mit der Parkscheibe erlaubt werden kann. 21. In der Königstraße 60-62 in Wannsee wurde eine Parkscheibenregelung angeordnet. BzStR Stäglin sagt zu, in der nächsten Sitzung Näheres hierzu zu berichten. 22. Das Amt verzichtet auf den Bau der von den Anwohnern abgelehnten Lärmschutzwand am Bolzplatz Paulsenstraße Ecke Herderstraße. Das eingesparte Geld soll zur Erneuerung des Ballfangzauns verwendet werden. Vom NGA wird ein Schließdienst für den Bolzplatz beauftragt, auf dem auch sonntags gespielt werden darf. Gemeinsam mit den Anwohnern soll in einem Jahr eine Bilanz gezogen werden. 23. BzStR Stäglin sagt zu, über den Bauantrag für das Grundstück Bismarckstraße 4 zu berichten, wenn das Gutachten hierzu vorliegt und ein Treffen mit den Anwohnern stattgefunden hat. 24. Tief 3 Hr. Stumpe berichtet, dass die Bestandsaufnahme zum Radwegenetz durch eine Mitarbeiterin aus dem Programm Hilfe zur Arbeit großenteils abgeschlossen ist. Der Bereich Steglitz sei fertig gestellt, der Bereich Zehlendorf Seite: 6/7

teilweise. Beide Bereiche müssten nunmehr noch miteinander vernetzt werden. Man wolle außerdem noch zusätzliche Informationen des Allgemeinen Ordnungsdienstes hinzuziehen, um eine weitere eventuelle Öffnung von Wegen in Grünanlagen zu prüfen. Das Projekt sei vermutlich im Frühjahr 2005 abgeschlossen. zu 5 Verschiedenes 1. Der Ausschussvorsitzende verteilt Kopien eines Schreibens von Prof. John Banhart aus Kleinmachnow vom 19.10.2004 zur Verkehrsverbindung vom Europarc Dreilinden zum Bahnhof Wannsee. 2. Die FDP-Fraktion erkundigt sich nach dem Stand des BVV-Beschusses, am Hindenburgdamm weitere Kurzparkzonen einzurichten. BzStR Stäglin erklärt, er werde hierzu Erkundigungen bei der Straßenverkehrsbehörde einholen und den Ausschuss informieren. 3. Auf Nachfrage der -Fraktion, ob es ein Lärmgutachten zur Thorwaldsenstraße gibt, wo Anwohner über vermehrte Lärmbelästigung geklagt hatten, erklärt BzStR Stäglin, er wolle sich diesbezüglich bei der Straßenverkehrsbehörde erkundigen. 4. Bezugnehmend auf die Drucksache Nr. 397/II, ein Antrag der -Fraktion mit dem Betreff Schulwegsicherung am Dahlemer Weg, bittet die FDP-Fraktion BzStR Stäglin um einen Bericht zu dem Thema. 5. Die SPD-Fraktion verweist auf die von der Berliner Stadtreinigung angesetzte Begehung der Deponie Wannsee am 30.10.2004 und bittet die Ausschussmitglieder um Teilnahme. 6. Auf Nachfrage der FDP-Fraktion erklärt BzStR Stäglin, die neue Mittelinsel auf der Brücke Drakestraße / Unter den Eichen werde gebaut, um dort eine Lichtsignalanlage zu installieren, die das korrekte Linksabbiegen an dieser Stelle erleichtert. 7. Auf Nachfrage der FDP-Fraktion zur Umsetzung des BVV-Beschlusses bezüglich der Instandsetzung der durch Graffiti beschmierten Mauern des Goethe- Gymnasiums in der Drakstraße (Drs. Nr. 854/II; Beschluss Nr. 495) berichtet BzStR Stäglin, dass die im Beschluss festgelegten Putzuntergrundarbeiten durch das Bauamt erfolgt sind und der Anstrich durch die Schule erfolgen kann. Berlin Steglitz-Zehlendorf, den 12.11.2004 Eichstädt Ausschussvorsitzender Kühnast Schriftführer Seite: 7/7