Die Verpflichtung zur Arbeit im Strafvollzug

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Carolin Dahmen Die Verpflichtung zur Arbeit im Strafvollzug Untersuchung zur Vereinbarkeit der Regelungen zu Arbeitspflicht, Entlohnung und Sozialversicherung nach dem Strafvollzugsgesetz mit deutschem Verfassungsrecht und Völkerrecht Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften

Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Abkürzungsverzeichnis 21 Erster Teil: Einführung 25 A. Thema der Untersuchung 25 I. Arbeit im Gefängnis 25 H. Allgemeine Fragestellung 27 III. Konkreter Gang der Untersuchung 27 B. Methodisches Vorgehen 28 I. Historische Entwicklungen der Gefängnisarbeit 28 II. Analyse und Bestand der aktuellen Situation 29 1. Charakterisierung von Zwangsarbeit" 29 2. Verfassungs- und völkerrechtliche Determinanten der Sozialversicherung 30 C. Zielsetzung der Untersuchung 31 Zweiter Teil: Die Entstehung der modernen Freiheitsstrafe in West- und Mitteleuropa 33 A. Gründung der ersten Zuchthäuser und Gefängnisse - 16. Jahrhundert 33 B. Abkehr vom Behandlungsvollzug 35 C. Wiederbelebung der Resozialisierungsidee als Folge der Aufklärung 35 D. Abschreckung und Vergeltung als Maßgaben des Strafvollzugs im Dritten Reich 39 E. Zusammenfassung 40 Dritter Teil: Arbeitspflicht, Entlohnung und Sozialversicherung im Strafvollzug 41 A. Entstehung des Strafvollzugsgesetzes 41 B. Zielsetzung und Grundsätze des Strafvollzugs nach dem StVollzG 42 C. Die Arbeitspflicht des Strafgefangenen gemäß 41 Abs. 1 StVollzG 46 D. Gesetzliche Regelung und Formen der Gefangenenarbeit 48

E. Die Entlohnung der Strafgefangenen 50 I. 200 StVollzG a.f 50 II. Entgeltanspruch gemäß 200 StVollzG n.f 51 III. Lohnverwendungsmöglichkeiten 53 IV. Kosten im Gefängnis 54 F. Die Einbindung des Gefangenen in die Sozialversicherung 55 I. Unfallversicherung 56 II. Arbeitslosenversicherung 56 III. Krankenversicherung 56 IV. Rentenversicherung 57 Vierter Teil: Verfassungsrechtliche Überprüfung der 41,200, 190-193 StVollzG 59 A. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 01.07.1998 - BVerfGE 98, 169 59 I. Sachverhalt 59 II. Entscheidungsgründe 62 III. Abweichende Meinung Richter Kruis 65 B. Geltung der Grundrechte im Strafvollzug 66 C. Verfassungsrechtliche Maßgabe für den Strafvollzug - das Resozialisierungsgebot 69 D. Vereinbarkeit der Arbeitspflicht gemäß 41 StVollzG mit Verfassungsrecht 71 I. Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG 71 II. Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 2 und Abs. 3 GG 72 1. Schutzgehalt des Art. 12 Abs. 2 und Abs. 3 GG 72 a) Auslegung des Begriffs Zwang zu einer bestimmten Arbeit" 74 (1) Wortlaut 74 (2) Historische Auslegung 75 (3) Systematische Auslegung 76 (4) Teleologische Auslegung 76 b) Auslegung des Begriffs Zwangsarbeit" 78 (1) Wortlaut 78 (2) Historische Auslegung 78 (3) Systematische Auslegung 81 (4) Teleologische Auslegung 81 c) Auswertung der Rechtsprechung zu den Begriffen Arbeitszwang und Zwangsarbeit 82 (1) Obergerichtliche Rechtsprechung 82 10

i) Zwangsarbeit bei einer unfreiwillig aufgenommenen Vollzeittätigkeit 82 ii) Arbeitszwang bei Teilzeittätigkeit, deren Nichterfüllung geahndet wird 83 iii) Keine Zwangsarbeit bei zeitlicher und sachlicher Begrenzung der Tätigkeit 84 (2) Rechtsprechung des BVerwG, BSG und BVerfG 85 i) Zeitlich befristeter Militärdienst ist gerechtfertigter Arbeitszwang im Sinne von Art. 12 Abs. 2 GG 85 ii) Arbeitszwang nur bei höchstpersönlicher Verpflichtung 85 iii) Zwangsarbeit nur bei Unfreiwilligkeit, verstanden als gesetzliche Verpflichtung zu einer Tätigkeit 86 iv) Arbeitszwang bei Erfüllung einer gemeinnützigen Tätigkeit 87 v) Differenzierung der Begriffe Arbeitszwang" und Zwangsarbeit" nur fallbezogen und unter Berücksichtigung von Art. 1 Abs. 1 GG möglich 88 vi) Zusammenfassung Arbeitszwang und Zwangsarbeit in der Rechtsprechung 89 d) Auswertung der in der Literatur vertretenen Ansichten 90 (1) Arbeitszwang und Zwangsarbeit nur bei Zwang zu beruflicher Tätigkeit 90 (2) Unterscheidung zwischen Arbeitszwang und Zwangsarbeit nach dem Zweck der Arbeit 91 (3) Keine Differenzierung zwischen Arbeitszwang und Zwangsarbeit 93 (4) Wortlaut und Trennung der Absätze bedingt inhaltliche Differenzierung 95 (5) Arbeitszwang bei rechtlicher Verpflichtung 96 (6) Verbot des Arbeitszwangs als Verhinderung von Lohndumping 97 (7) Zusammenfassung Arbeitszwang und Zwangsarbeit in der Literatur 97 e) Zwischenergebnis 97 f) Vergleich zu Fragestellungen des Sozialrechts 98 (1) Grundstruktur der Regelungen von SGB II und SGB XII 98 (2) Leistungen zur Eingliederung in Arbeit 99 II

12 (3) Sanktionen im SGB II bei Ablehnung zumutbarer Arbeit 100 (4) Zumutbare Arbeit 100 (5) Vergleich zur Rechtslage in der Schweiz 101 (6) Leistungskürzung als Eingriff in Art. 12 GG 102 i) Argumentation von Rechtsprechung und Literatur 103 a) Keine Beeinträchtigung von Art. 12 Abs. 1 GG 103 ß) Keine Beeinträchtigung von Art. 12 Abs. 2 und Abs. 3 GG 103 ii) Stellungnahme und eigene Auffassung 104 (7) Zusammenfassung 109 g) Charakterisierung der Zwangsarbeit - Zusammenfassung und eigener Ansatz 109 (1) Zusammenfassung 109 (2) Eigener Ansatz zum Begriff Zwangsarbeit" - unfreiwillige Arbeit zu schlechten" Bedingungen 110 i) Zwangsarbeit = Arbeit zu Bedingungen, die von dem in einer Gesellschaft gegebenen Rechtsrahmen abweichen 110 ii) Widerlegt durch vergoldete" Zwangsarbeit? 111 a) Vorgehen der West-Alliierten 112 ß) Vorgehen der Sowjetunion 113 iii) Bestätigung des eigenen Ansatzes unter Berücksichtigung des historischen Kontextes 114 (3) Subsumtion der Gefängnisarbeit 115 2. Eingriff 125 3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 125 4. Ergebnis 130 III. Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 GG i.v.m. Art. 1 Abs. 1 GG- Resozialisierungsgebot 130 1. Arbeitspflicht als Kern der Resozialisierung 131 2. Verstoß gegen das Resozialisierungsgebot durch die Arbeitspflicht 131 3. Vergleich zur Schulpflicht 132 4. Stellungnahme 134 IV. Vereinbarkeit mit Art. 3 Abs. 1 GG 135 1. Verfassungsrechtlich relevante Ungleichbehandlung 137 2. Rechtfertigung der Ungleichbehandlung 137 3. Ergebnis 138

E. Vereinbarkeit der Entlohnung gemäß 43 Abs. 1,200 StVollzG mit Verfassungsrecht 138 I. Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 GG i.v.m. Art. 1 Abs. 1 GG - Resozialisierungsgebot 138 1. Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung - obergerichtliche Rechtsprechung 139 2. Verfassungsmäßigkeit der Neuregelung - Literatur 141 3. Bundesverfassungsgericht: Neuregelung noch verfassungsgemäß! 142 4. Stellungnahme 143 a) Marktferne der Gefängnisarbeit 143 b) Keine Erhebung eines Haftkostenbeitrags 145 c) Entstehung einer gefangnisinternen Subkultur bei höher Vergütung 145 d) Verlust von Arbeitsplätzen bei weiterer Erhöhung der Vergütung 146 e) Weitere Erhöhung der monetären Entlohnung kein Garant für Resozialisierung 146 f) Zulässige Kombination monetärer und nicht monetärer Entlohnung 148 g) Ergebnis 151 II. Vereinbarkeit mit Art. 6 Abs. 1 GG 151 1. Schutzbereich 152 2. Eingriff 152 3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 153 F. Vereinbarkeit der Regelungen der 190-193 StVollzG mit Verfassungsrecht 154 I. Suspendierung der Einbeziehung in die gesetzliche Rentenversicherung, 198 Abs. 3 StVollzG 155 II. Einbeziehung in die Rentenversicherung aufgrund der Arbeitstätigkeit 155 III. Folgen der fehlenden Einbeziehung in die Rentenversicherung 157 IV. Vereinbarkeit mit Art. 14 Abs. 1 GG 158 1. Schutzbereich 158 2. Eingriff 160 3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 161 a) Urteil des 5. Senates des Bundessozialgerichts vom 26.05.1988 162 b) Vorlagebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 14.11.2000 165 13

c) Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Kassel vom 02.07.2003 166 d) Ausweitung der Urteile und Verhältnismäßigkeitsprüfung 167 (1) Einschränkung des Urteils BVerfGE 75,78 auf bestimmte Personengruppen 167 (2) Berücksichtigung individueller Verhältnisse im Rahmen der Verhältnismäßigkeit 169 (3) Verhältnismäßigkeit der Regelung aufgrund eigenverantworteter Versorgungslücken 172 (4) Ergebnis der Verhältnismäßigkeitsprüfung 173 4. Ergebnis 173 V. Vereinbarkeit mit Art. 3 Abs. 1 GG 174 1. Differenzierung zwischen Strafgefangenen im freien Beschäftigungsverhältnis und Strafgefangenen, die in Unternehmer- oder Hausbetrieben tätig werden 174 a) Rechtlich relevante Ungleichbehandlung 174 (1) Ungleichbehandlung 174 (2) Relevanz des gesetzgeberischen Unterlassens 174 i) Rechtlich relevante Bindung durch 198 Abs. 3 StVollzG 175 ii) Verletzung grundgesetzlicher Schutzpflichten 176 b) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung 179 (1) Rechtfertigung aufgrund unterschiedlicher Zweckrichtung der Arbeit 179 (2) Rechtfertigung aufgrund Freiwilligkeit der Tätigkeit im Freigang 180 (3) Rechtfertigung aufgrund möglicher Destabilisierung der Rentenversicherung 180 (4) Rechtfertigung aufgrund finanzieller Belastung der Länderhaushalte 181 c) Ergebnis 183 2. Differenzierung zwischen Arbeitnehmern der freien Wirtschaft und Strafgefangenen 183 a) Rechtlich relevante Ungleichbehandlung 183 b) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung 184 c) Ergebnis 184 G. Ergebnis der verfassungsrechtlichen Prüfung 185 14

Fünfter Teil: Völkerrechtliche Überprüfung der 41,200, 190-193 StVollzG 187 A. Vereinbarkeit der 41,200, 190-193 StVollzG mit universellem Völkerrecht 188 I. Vereinbarkeit der 41,200,190-193 StVollzG mit dem Recht der IAO 188 1. Auslegung und Rechtsnatur der IAO-Übereinkommen 188 a) Auslegung völkerrechtlicher Verträge gemäß Art. 31 ff. WVK 189 b) Auslegung von Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation 190 2. Vereinbarkeit der Arbeitspflicht mit IAO-Übereinkommen Nr.29undNr. 105 191 a) Historische Entwicklung des Zwangsarbeitsverbots 191 (1) Entwicklung des Sklavereiverbots seit dem 18. Jahrhundert 191 (2) Entwicklung des Zwangsarbeitsverbots bis heute 196 (3) Zusammenfassung historische Entwicklung 199 b) Bedeutung der Verbote von Sklaverei und Zwangsarbeit 200 (1) Voraussetzungen für die Bildung von Völkergewohnheitsrecht und zwingendem Völkerrecht (ius cogens) 200 (2) Völkerrechtliche Bedeutung des Sklavereiverbots 201 (3) Völkerrechtliche Bedeutung des Zwangsarbeitsverbots 203 c) Aktueller Begriff der Zwangsarbeit der IAO-Übereinkommen Nr. 29 und Nr. 105 204 (1) Begriff der Sklaverei und sklavereiähnlicher Praktiken 204 i) Entrechtung des Betroffenen 205 ii) Unfreiwilligkeit der Rechtsstellung oder Lage 207 iii) Wirtschaftliche Ausbeutung des Betroffenen 207 iv) Abhängigkeitsverhältnis? 208 v) Rassische Diskriminierung? 208 vi) Zusammenfassung 208 (2) Begriff der Zwangsarbeit im Sinne der Übereinkommen Nr. 29 und Nr. 105 209 i) Arbeit" 211 ii) Androhung einer Strafe" 211 iii) Freiwilligkeif' 211 iv) Unbeachtliche Merkmale 212 (3) Abgrenzung zwischen Sklaverei und Zwangsarbeit 212 15

16 d) Besonderheit der Tätigkeit in Gefängnissen 213 (1) Arbeit unter öffentlicher Aufsicht 213 (2) Kein Verdingen, kein Überlassen an private Individuen oder Unternehmen 214 (3) Kumulatives Vorliegen der Merkmale staatliche Aufsicht" und kein Verdingen" 215 e) Prüfung der Tätigkeit in Unternehmerbetrieben an den Merkmalen der IAO 216 f) Kollision zwischen deutschem Recht und Völkerrecht 220 (1) Kein Verstoß gegen IAO-Übereinkommen Nr. 29 220 (2) Keine Bezugnahme des BVerfG auf Auslegung des Sachverständigenausschusses 223 (3) Bestätigung eines Völkerrechtsverstoßes - Anmerkung Klesczewski 224 (4) Stellungnahme - Feststellung eines Völkerrechtsverstoßes 225 i) Art. 59 Abs. 2 S. 1 GG - Bindung der Bundesrepublik Deutschland an völkerrechtliche Verträge 225 ii) Bindungswirkung von Entscheidungen und Auslegungsergebnissen internationaler Gerichte - Görgülü-Beschluss 228 iii) Bindung der Bundesrepublik Deutschland an die Auslegung des lao-sachverständigenausschusses? 229 a) Keine geschriebene Kompetenz zur Auslegung der Übereinkommen 230 ß) Konkludente Kompetenz zur Auslegung des Übereinkommens? 230 y) Bindung an die Auslegung des Sachverständigenausschusses? 233 (5) Folgen des festgestellten Völkerrechtsverstoßes 237 i) Sanktionen 237 ii) Bindung über pacta sunt servanda 237 iii) Bindung über Art. 25 GG 238 iv) Zusammenfassung 239 g) Vereinbarkeit der Tätigkeit Strafgefangener in Eigenbetrieben mit dem IAO-Übereinkommen Nr. 29 239 3. Vereinbarkeit der Regelungen zur Sozialversicherung mit IAO-Übereinkommen Nr. 102 und Nr. 128 240 a) IAO-Übereinkommen Nr. 102 240 b) Übereinkommen Nr. 128 242

c) Implementierung eines Schutzes bedürftiger Bevölkerungsgruppen 243 4. Ergebnis 244 II. Vereinbarkeit der 41,200,190-193 StVollzG mit dem IPbpR 244 1. Allgemeines 244 a) Parallele Regelungen zu weiteren völkerrechtlichen Menschenrechtsverträgen 244 b) Kontrollmechanismen und Individualschutz im IPbpR 245 c) Auslegung des IPbpR 245 d) Unmittelbare Anwendbarkeit oder Staatenverpflichtung? 246 2. Vereinbarkeit der 41,200, 190-193 StVollzG mit konkreten Gewährleistungen 249 a) Art. 8 Abs. 3 lit. a) IPbpR 249 b) Art. 10 Abs. 1, Abs. 3 S. 1 IPbpR- Menschenwürde und Wiedereingliederung 249 (1) Konkretisierung durch General Comment No. 9 und No. 21 249 (2) Konkretisierung durch Mindestgrundsätze für die Behandlung Strafgefangener? 250 (3) Konkretisierung durch Art. 7 IPbpR? 253 c) Art. 23 Abs. 1 IPbpR - Schutz von Ehe und Familie 254 d) Art. 26 IPbpR - Diskriminierungsverbot 254 (1) Konkretisierung durch General Comment No. 18 255 (2) Prüfung am Maßstab des Art. 26 IPbpR 256 i) Diskriminierung aufgrund eines sonstigen Status" 256 ii) Rechtfertigung der Diskriminierung 257 e) Ergebnis zur Prüfung des IPbpR 258 III. Vereinbarkeit der 41, 200, 190-193 StVollzG mit dem IPwskR... 258 1. Allgemeines 258 a) Überblick über die Gewährleistungen des IPwskR 258 b) Völkerrechtliche Wirkung 259 c) Innerstaatliche Wirkung 26Ö 2. Vereinbarkeit der Regelung zur Entlohnung mit Art. 7 a) IPwskR 2 1 3. Vereinbarkeit der Regelungen zur Sozialversicherung mit Art. 9 IPwskR 261 a) Inhalt des Art. 9 IPwskR - General Comment No. 19 262 b) Prüfung am Maßstab des Art. 9 IPwskR 264 (1) Art. 9 IPwskR als subjektives öffentliches Recht? 264 17

(2) Handlungsverpflichtung des Gesetzgebers aus Art. 9 IPwskR? 264 i) Verletzung von Art. 9 IPwskR 265 ii) Bindung an die Auslegung des Sozialausschusses 266 iii) Rechtfertigung oder Ausgleich der Beeinträchtigung 268 c) Folgen des Völkerrechtsverstoßes 270 4. Ergebnis 270 B. Vereinbarkeit der 41,200,190-193 StVollzG mit regionalem Völkerrecht 270 I. Vereinbarkeit der 41,200, 190-193 StVollzG mit der EMRK 271 1. Allgemeines 271 a) Wirkung der EMRK im innerstaatlichen Recht 271 b) Besonderheit der EMRK - die Individualbeschwerde 271 c) Bedeutung des EGMR für die Auslegung und Anwendung der EMRK 273 2. Vereinbarkeit der Arbeitspflicht gemäß 41 Abs. 1 StVollzG mit Art. 4 Abs. 2 EMRK 274 a) Begriff der Zwangsarbeit der EMRK 274 (1) Van der Mussele./. Belgien 275 (2) Schmidt./. Deutschland 277 (3) Sokur./. Ukraine u.a 278 (4) Siliadin./. Frankreich 278 (5) Zusammenfassung der Rechtsprechung des EGMR 280 b) Vereinbarkeit der Arbeit in Untemehmerbetrieben mit Art. 4 Abs. 2 EMRK 280 (1) Zwangsarbeit im Sinne von Art. 4 Abs. 2 EMRK 280 (2) Ausnahmetatbestand nach Art. 4 Abs. 3 EMRK 281 i) Van Droggenbroeck./. Belgien 281 ii) Weitergehende Bezugnahme auf Auslegung des Sachverständigenausschusses 282 iii) Auslegung des Ausnahmetatbestands 282 c) Verletzung des Zwangsarbeitsverbots durch Arbeit in sonstigen Betriebsformen 284 d) Ergebnis 284 3. Vereinbarkeit der Entlohnung mit Art. 8 Abs. 1 EMRK 284 4. Vereinbarkeit der Regelungen zur Sozialversicherung mit der EMRK 284 a) Art. 1 1. Zusatzprotokoll zur EMRK - Eigentumsschutz 284 18

b) Diskriminierungsverbot, Art. 14 EMRK i.v.m. Art. 1 1. ZP EMRK 287 c) Verbot der erniedrigenden Behandlung, Art. 3 EMRK 288 5. Ergebnis 290 II. Vereinbarkeit der 41,200, 190-193 StVollzG mit der ESC 290 1. Allgemeines 290 a) Entstehung und Bedeutung der ESC 290 b) Überblick über Inhalt und Kontrollsystem der ESC 291 c) Mittelbare Bindungswirkung der ESC 293 2. Vereinbarkeit der 41,198-200 StVollzG m it konkreten Gewährleistungen der ESC 294 a) Vereinbarkeit der Arbeitspflicht mit Art. 1 Abs. 2 ESC 294 b) Vereinbarkeit der Regelungen zur Sozialversicherung mit Art. 12 ESC 294 (1) Art. 12 Abs. 1 ESC 294 (2) Art. 12 Abs. 2 ESC 295 (3) Art. 12 Abs. 3 ESC 295 3. Ergebnis 297 C. Ergebnis der völkerrechtlichen Untersuchung 297 I. Feststellung des Ist-Zustandes 297 II. Wünschenswerte Regelung 298 Sechster Teil: Gesamtbetrachtung 299 Literaturverzeichnis 305 19