Vektorrechnung. Grundlegende Operationen. VL Mathematische Software WS 2006/07 Rudolf Schürer. Letzte Änderung: 28. Jänner vl06-evaluated.

Ähnliche Dokumente
Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme

Brückenkurs Mathematik

Grundsätzliches Rechnen mit Matrizen Anwendungen. Matrizenrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5

Besteht eine Matrix nur aus einer Spalte (Zeile), so spricht man auch von einem Spaltenvektor (Zeilenvektor)

Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2011 Tag 7

Mögliche Prüfungsfragen zu VO Mathematische Software

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme

Prof. Dr. G. Wagner Ingenieurmathematik Begleittext Seite 1

Vorkurs Mathematik B

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, WS 10/11 Musterlösungen zu Aufgabenblatt 11

13. Klasse TOP 10 Grundwissen 13 Geradengleichungen 01

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Analytische Geometrie, Vektorund Matrixrechnung

1 Definition. 2 Besondere Typen. 2.1 Vektoren und transponieren A = 2.2 Quadratische Matrix. 2.3 Diagonalmatrix. 2.

9.2 Invertierbare Matrizen

Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen

(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)

Kapitel VI. Euklidische Geometrie

Länge eines Vektors und Abstand von zwei Punkten 2. 4 = 6. Skalarprodukt und Winkel zwischen Vektoren

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016

Zusammenfassung Mathe III. Themenschwerpunkt 3: Analytische Geometrie / lineare Algebra (ean) 1. Rechenregeln mit Vektoren

Matrizen und Determinanten, Lineare Gleichungssysteme, Vektorrechnung, Analytische Geometrie

Lineare Gleichungssysteme

Mathematik Analytische Geometrie

Definitionen. Merkblatt lineare Algebra. affiner Teilraum Menge, die durch Addition eines Vektors v 0 zu allen Vektoren eines Vektorraumes V entsteht

(x 1. Vektoren. g: x = p + r u. p r (u1. x 2. u 2. p 2

Analytische Geometrie mit dem Voyage 1

7.3 Lorentz Transformation

Vektorräume und Rang einer Matrix

( ) Lineare Gleichungssysteme

3. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

1 0 1, V 3 = M, und λ A = λa

3D-Transformationen. Kapitel Translation Skalierung

Kurs über Lineare Gleichungssysteme. PD Dr. Karin Halupczok

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer.

Inverse Matrix. 1-E Ma 1 Lubov Vassilevskaya

Beispiele 1. Gegeben sei das lineare Gleichungssystem mit erweiterter Matrix (A

Geometrie. Bei der Addition von Vektoren erhält man einen Repräsentanten des Summenvektors +, indem man die Repräsentanten von aneinanderfügt:

7 Lineare Gleichungssysteme

Es wurde in der Vorlesung gezeigt, daß man die Matrixgleichung Ax=b auch in der Form

5 Determinante, Spatprodukt, Vektorprodukt, inverse Matrix

Vorkurs Mathematik VEKTOREN

6. Übungsblatt zur Mathematik I für Maschinenbau

DEUTSCHE SCHULE MONTEVIDEO BIKULTURELLES DEUTSCH-URUGUAYISCHES ABITUR ( AUF SPANISCH )

Tutorium Mathematik II, M Lösungen

Skript zur Vorlesung. Lineare Algebra. Prof. Dr.-Ing. Katina Warendorf. 2. Oktober 2014

Lineare Algebra. I. Vektorräume. U. Stammbach. Professor an der ETH-Zürich

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Vektoren, Vektorräume

Lösungen der Übungsaufgaben III

Definition, Rechenoperationen, Lineares Gleichungssystem

6. Rechnen mit Matrizen.

1 Lineare Algebra. 1.1 Matrizen und Vektoren. Slide 3. Matrizen. Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema

Vektorgeometrie. 1. Vektoren eingeben, Norm, Skalarprodukt. 2 In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Vektoren. , v. und. gegeben.

Kapitel 15. Lösung linearer Gleichungssysteme

1 Vorlesungen: und Vektor Rechnung: 1.Teil

Einführung in die Vektor- und Matrizenrechnung. Matrizen

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Aufgaben zum 2. Kapitel (Lineare Gleichungssysteme, Gauß-Verfahren)

Übungsaufgaben Vektoren

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante

1 Vektoren, Vektorräume, Abstände: 2D

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme - Grundlagen

KORREKTURANLEITUNGEN zum Testheft A1

10. Teil: Elemente der Linearen Algebra

Lineare Algebra Übungen mit Lösungen

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Grundsätzliches Produkte Anwendungen in der Geometrie. Vektorrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015

d 2 b 2 c 2 d 3 b 3 c 3 , D a 1 d 1 c 1 v 3 Definiton (Verbindungsvektor): Zwei Punkte A(a 1 a 2 a 3 ) und B(b 1 b 2 b 3 ) legen den Vektor b 1 a 1

2 Funktionen mehrerer Veränderlicher

II. Lineare Gleichungssysteme. 10 Matrizen und Vektoren. 52 II. Lineare Gleichungssysteme

Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2010, Version vom 7. Mai 2010

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt

10:Exkurs MATLAB / Octave

Lineare Gleichungssysteme

Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse. Vektorrechnung in Octave

00. Einiges zum Vektorraum R n

Geometrie. 1 Vektorielle analytische Geometrie der Ebene, Kegelschnitte

Anleitung zu Blatt 4 Differentialgleichungen I für Studierende der Ingenieurwissenschaften

Inhaltsverzeichnis Bausteine Analytische Geometrie

3 Elementare Umformung von linearen Gleichungssystemen und Matrizen

4.13. Permutationen. Definition. Eine Permutation der Elementen {1,..., n} ist eine bijektive Abbildung

4.4. Rang und Inversion einer Matrix

O A B. Ableitung der Winkelfunktionen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen

Definition 7.1. Der Coxeter Graph zu W ist der ungerichtete gewichtete Graph Γ W = (V, E), mit Eckenmenge V und Kantenmenge E, gegeben durch V = und

Kapitel 2: Mathematische Grundlagen

Vektorrechnung im Raum - 3 Übungsbeispiele

Grundlagen der Vektorrechnung

Lösungen zum 5. Aufgabenblatt

Lineare Gleichungssysteme

Menge der natürlichen Zahlen = {1, 2, 3,...} Aber: a + x = b ist nur lösbar, falls b > a

Allgemeines Gleichungssystem mit zwei Gleichungen und zwei Variablen. Der erste Index bezeichnet die Nummer der Zeile, der zweite die der Spalte.

Per Jensen VORLESUNGSSKRIPT MATHEMATIK B FÜR CHEMIKER

Vektoren. 2.1 Darstellung. Kapitel Subtraktion und Addition

Installation. Arbeiten mit der MATLAB-Entwicklungsumgebung. MATLAB als Taschenrechner mit Matrix- und Vektorrechnung.

C orthogonal und haben die Länge 1). Dann ist die Länge von w = x u + y v gegeben durch w 2 Def. = w,w =

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2015

Transkript:

vl6-evaluated.nb Vektorrechnung VL Mathematische Software WS 26/7 Rudolf Schürer Lette Änderung: 28. Jänner 27 Grundlegende Operationen Vektoren werden in Mathematica durch Listen dargestellt, deren Elemente selbst keine Listen sind. Matrien werden in Mathematica durch Listen von Vektoren gleicher Länge (Zeilenvektoren) dargestellt. v = 8α, α 2, α 3 <; m = Table@β i,, 8i, 3<, 8, 3<D; v êê MatrixForm m êê MatrixForm i k α α 2 α 3 y { i β, β,2 β,3 y β 2, β 2,2 β 2,3 k β 3, β 3,2 β 3,3 { Dimensions@vD Dimensions@mD 83< 83, 3< VectorQ und MatrixQ überprüfen, ob es sich bei einem Obekt wirklich um einen Vektor bw. eine Matrix (gemäß obiger Definition) handelt. VectorQ ê@ 84, v, m, 88<, 83, 4<<< 8False, True, False, False< MatrixQ ê@ 84, v, m, 88<, 83, 4<<< 8False, False, True, False< Einige Operationen aus der Vektorrechnung funktionieren automatisch dadurch, dass die entsprechenden Mathematica-Funktionen das Attribut Listable haben.

vl6-evaluated.nb 2 ü Addition von Vektoren v + 8a, b, c< 8a + α, b + α 2, c + α 3 < ü Multiplikation mit einem Skalar 4 v 84 α, 4 α 2, 4 α 3 < λ m êê MatrixForm i λ β, λ β,2 λ β,3 y λ β 2, λ β 2,2 λ β 2,3 k λ β 3, λ β 3,2 λ β 3,3 { ü Innere Produkte Für das innere Produkt (wischen Vektor Vektor, Vektor Matrix und Matrix Matrix) verwendet Mathematica den Operator. (Punkt) oder Dot[]. v.8, 2, 3< α + 2 α 2 + 3 α 3 Dot@v, 8, 2, 3<D α + 2 α 2 + 3 α 3 Achtung: Die normale Multiplikation (Times, â, *, ) führt (via Listable-Attribut) eine koordinatenweise Multiplikation durch. Dau gibt es kein Analogon in der aus der Mathematik bekannten Vektorrechnung. v v 8α 2, α 2 2, α 3 2 < Für Vektoren ist Dot ist das gleiche wie: Plus @@ Hv 8, 2, 3<L α + 2 α 2 + 3 α 3 v.m êê MatrixForm i α β, + α 2 β 2, + α 3 β 3, y α β,2 + α 2 β 2,2 + α 3 β 3,2 k α β,3 + α 2 β 2,3 + α 3 β 3,3 {

vl6-evaluated.nb 3 m.m êê MatrixForm i k 2 β, + β,2 β 2, + β,3 β 3, β, β,2 + β,2 β 2,2 + β,3 β 3,2 β, β,3 + β,2 β 2,3 + β,3 β 3,3 2 β, β 2, + β 2, β 2,2 + β 2,3 β 3, β,2 β 2, + β 2,2 + β 2,3 β 3,2 β,3 β 2, + β 2,2 β 2,3 + β 2,3 β 3,3 β, β 3, + β 2, β 3,2 + β 3, β 3,3 β,2 β 3, + β 2,2 β 3,2 + β 3,2 β 3,3 β,3 β 3, + β 2,3 β 3,2 + β2 3,3 Soll ein Spaltenvektor mit einem Zeilenvektor multipliiert werden, um als Ergebnis eine Matrix u erhalten, so müssen die Vektoren expliit in Matrien konvertiert werden. v.v α 2 + α 2 2 + α 3 2 Das geschieht am einfachsten mit den folgenden Operationen: eile = 8v< spalte = 8#< & ê@ v spalte = Transpose@8v<D spalte = Partition@v, D 88α, α 2, α 3 << 88α <, 8α 2 <, 8α 3 << 88α <, 8α 2 <, 8α 3 << 88α <, 8α 2 <, 8α 3 << Dimensions@vD 83< Dimensions@eileD 8, 3< Dimensions@spalteD 83, < Jett kann (mit Matrien) multipliiert werden: eile.spalte 88α 2 + α 2 2 + α 3 2 << spalte.eile êê MatrixForm i α2 α α 2 α α 3 y α α 2 α2 2 α 2 α 3 k α α 3 α 2 α 3 α2 3 { y { ü Länge eines Vektors Ab Mathematica 5 erhält man die Länge eines Vektors mit Norm[].

vl6-evaluated.nb 4 Norm@vD "######################################################################## Abs@α D 2 + Abs@α 2 D 2 + Abs@α 3 D 2 In älteren Versionen von Mathematica verwendet man: è!!!!!!!!!! v.v "######################### α 2 + α 2 2 + α 3 ü Kreuprodukt Das Kreuprodukt von wei Vektoren erhält man mit ä (eingegeben: ÂcrossÂ) oder Cross[]. Achtung: ä ist verschieden von (Â*Â)! v v 8,, < v 8, 2, 3< 83 α 2 2 α 3, 3 α + α 3, 2 α α 2 < Ein kleiner Beweis Wollen eigen: Das Kreuprodukt ist antisymmetrisch, d.h. a äb = -b äa. a b b a a b b a Simplify@%D a b + b a Problem: Mathematica weiß nicht, dass a und b Vektoren mit drei Komponenten sind! a = Table@α k, 8k, 3<D b = Table@β k, 8k, 3<D 8α, α 2, α 3 < 8β, β 2, β 3 < a b 8 α 3 β 2 + α 2 β 3, α 3 β α β 3, α 2 β + α β 2 < b a 8α 3 β 2 α 2 β 3, α 3 β + α β 3, α 2 β α β 2 <

vl6-evaluated.nb 5 % %% True Wenn symbolisch mit Vektoren gerechnet werden soll, empfiehlt es sich, für die einelnen Koordinaten (und nicht für den ganen Vektor) Variablen u benuten. Matrix Operationen Transponieren einer Matrix (Zeilen und Spaltenindex vertauschen): m êê MatrixForm i β, β,2 β,3 y β 2, β 2,2 β 2,3 k β 3, β 3,2 β 3,3 { Transpose@mD êê MatrixForm i β, β 2, β 3, y β,2 β 2,2 β 3,2 k β,3 β 2,3 β 3,3 { Determinante einer Matrix: Det@mD Inverse Matrix: β,3 β 2,2 β 3, + β,2 β 2,3 β 3, + β,3 β 2, β 3,2 β, β 2,3 β 3,2 β,2 β 2, β 3,3 + β, β 2,2 β 3,3 Hinv = Inverse@mDL êê MatrixForm i k β 2,3 β 3,2 +β 2,2 β 3,3 β,3 β 2,2 β 3,+β,2 β 2,3 β 3,+β,3 β 2, β 3,2 β, β 2,3 β 3,2 β,2 β 2, β 3,3+β, β 2,2 β β,3 β 3 3,3 β,3 β 2,2 β 3,+β,2 β 2,3 β 3,+β,3 β 2, β β 2,3 β 3, β 2, β 3,3 β,3 β 2,2 β 3, +β,2 β 2,3 β 3, +β,3 β 2, β 3,2 β, β 2,3 β 3,2 β,2 β 2, β 3,3 +β, β 2,2 β 3,3 β,3 β β,3 β 2,2 β 3, +β,2 β 2,3 β 3, +β,3 β 2, β β 2,2 β 3, +β 2, β 3,2 β,3 β 2,2 β 3,+β,2 β 2,3 β 3,+β,3 β 2, β 3,2 β, β 2,3 β 3,2 β,2 β 2, β 3,3+β, β 2,2 β β,2 β 3 3,3 β,3 β 2,2 β 3,+β,2 β 2,3 β 3,+β,3 β 2, β Beachte, dass hier uerst die inverse Matrix in der Variablen inv gespeichert wird und erst dann das Ergebnis mit MatrixForm formatiert wird. Das ist wichtig, weil man sonst mit inv nicht vernünftig weiterrechnen könnte. Simplify@m.invD êê MatrixForm Simplify@inv.mD êê MatrixForm i y k { i y k { Einheitsmatrix und Nullmatrix:

vl6-evaluated.nb 6 Diagonalmatrix: IdentityMatrix@4D êê MatrixForm Table@, 84<, 84<D êê MatrixForm i y k { i y k { DiagonalMatrix@8, 2, 4, 8<D êê MatrixForm i y 2 4 k 8 { Lineare Gleichungssysteme i 2 5 4 y 2 4 8 a = ; 4 3 k5 2 9 2{ b = 8, 2, 3, 34<; LinearSolve[ A,b] findet einen Vektor x, der das Gleichungssystem A x = b löst (partikuläre Lösung des inhomogenen Systems). Wenn das Gleichungssystem keine Lösung besitt, bricht LinearSolve mit einer Fehlermeldung ab. Probe: x = LinearSolve@a, bd 86, 2,, < a.x 8, 2, 3, 34< Wenn A singulär ist, ist die Lösung nicht eindeutig. Alle Lösungen erhält man durch Addieren der partikulären Lösung und des Lösungsraumes des homogenen Systems A x =, d.h. des Kerns von A. NullSpace ermittelt eine Basis des Kerns von A. basis = NullSpace@aD 88 2,,, <, 8, 2,, << Alle Lösungen haben also die Form x + λ basispt + λ 2 basisp2t 86 2 λ λ 2, 2 λ 2 λ 2, λ 2, λ <

vl6-evaluated.nb 7 Oder, allgemein: Oder auch: Probe: Passt! x + Sum@λ i basispit, 8i, Length@basisD<D 86 2 λ λ 2, 2 λ 2 λ 2, λ 2, λ < x + Table@λ i, 8i, Length@basisD<D.basis 86 2 λ λ 2, 2 λ 2 λ 2, λ 2, λ < a.% 86 + 2 λ + 2 H2 λ 2 λ 2 L + 4 λ 2, 8 λ + 4 H2 λ 2 λ 2 L + 2 H6 2 λ λ 2 L + λ 2, λ + 3 H2 λ 2 λ 2 L + 4 H6 2 λ λ 2 L + λ 2, 2 λ + 2 H2 λ 2 λ 2 L + 5 H6 2 λ λ 2 L + 9 λ 2 < Simplify@%D 8, 2, 3, 34< ü Beispiel Im 3 seien wei Ebenen e : 4 x + y - 3 = 7 und gegeben. Gesucht ist die Schnittgerade. i x y i 3 y i y i 3 y e 2 : y = 4 + l 2 + l 2 k { k 7 { k 3 { k { Dau müssen wir uerst die Matrix A und den Vector b für das lineare Gleichungssystem finden. Für e braucht man dau nur die Koeffiienten aus der Gleichung abschreiben. Für e 2 berechen wir uerst den Normalvektor auf e 2 und stellen damit die Ebenengleichung auf: normalvector = Cross@8, 2, 3<, 83,, <D 82, 8, 6< punkt = 83, 4, 7<; Damit ergibt sich folgende Ebenengleichung für e 2 : normalvector.8x, y, < normalvector.punkt Dot::rect : Non rectangular tensor encountered. Mehr 82, 8, 6<.886, 2,, <, y, < 4

vl6-evaluated.nb 8 Jett lässt sich die Matrix A und der Vector b leicht angeben. a = 8 84,, 3<, normalvector <; b = 87, normalvector.punkt<; Mit LinearSolve und NullSpace wird das System gelöst: LinearSolve@a, bd 82,, < NullSpace@aD 883, 3, 5<< i x y i 2 y i 3 y Daher ist die Schnittgerade gegeben durch y = - + l 3. k { k { k 5 { Plotten von Funktionen in den 2 oder 3 Bei Funktionen in den 2 oder 3 ist der Graph nur schwer oder gar nicht visualisierbar. Es ist bei solchen Funktionen oft besser, ihr Bild als Teilmenge des 2 oder 3 darustellen. ü Funktionen in den 2 Betrachten wir die beiden folgenden Funktionen von @, 2 pd Õ nach : Plot@8Cos@φD, Sin@φD<, 8φ,, 2 π<d;.5 -.5 2 3 4 5 6 - Wir können dieses beiden Funktionen auch als eine Funktion von @, 2 pd Ø 2 ansehen (also eine Kurve im 2 ), die für eden Winkel f wischen und 2 p einen Punkt HxHfL, yhfll = Hcos f, sin fl œ 2 definiert. Diese Punkte liegen auf einem Kreis, d.h. das Bild dieser Funktion ist ein Kreis. Dieses Bild lässt sich mit ParametricPlot darstellen. ParametricPlot wird genauso wie Plot aufgerufen. Die Liste von Funktionen muss genau wei Funktionen enthalten (eine für x-, eine für y-koordinate).

vl6-evaluated.nb 9 ParametricPlot@8Cos@φD, Sin@φD<, 8φ,, 2 π<, AspectRatio D;.5 - -.5.5 -.5 - Ein interessanteres Beispiel: Needs@"Graphics`Colors`"D kreis@φ_d := 8Cos@φD, Sin@φD< spirale@φ_d := φ kreis@φd ParametricPlot@ spirale@φd, 8φ,, π<, AspectRatio, PlotStyle 8Red, Thickness@ ê D<D; 2-2 - 2 3 - -2-3 Wie bei Plot kann auch bei ParametricPlot eine Liste von Funktionen angegeben werden, deren Bilder dann in ein gemeinsames Koordinatensystem geeichnet werden.

vl6-evaluated.nb ParametricPlotA 9spirale@φD, i + k Sin@ φdy spirale@φd=, { 8φ,, π<, AspectRatio, PlotPoints, PlotStyle 88Red, Thickness@ ê D<, 8Blue<<E; 3 2-3 -2-2 3 - -2-3 ü Funktionen in den 3 Wir haben gesehen, dass sich Funktionen in den 2 mit ParametricPlot darstellen lassen. Wie schaut es mit Funktionen in den 3 aus? Die folgende Funktion liefert für gegebenen Längengrad (wischen -p und p, oder wischen und 2 p) und Breitengrad (wischen -p ê 2 (Südpol) und p ê 2 (Nordpol)) die kartesischen Koordinaten des daugehörigen Punktes auf der Oberfläche einer Kugel mit Mittelpunkt im Ursprung und Radius. kugelpunkt@länge_, breite_d := 8Cos@breiteD Cos@längeD, Cos@breiteD Sin@längeD, Sin@breiteD< Das folgende Bild eigt eine Kurve, die eine Kugel schneckenförmig 5-mal umrundet und sich dabei vom Südpol um Nordpol bewegt.

vl6-evaluated.nb ParametricPlot3D@kugelpunkt@3 φ, φd, 8φ, π ê 2, π ê 2<, PlotPoints 2D; -.5 -.5.5 -.5 - - -.5.5 ParametricPlot3D stellt Kurven und Flächen im 3 dar. Funktionen @a, bd Ø 3 werden als Kurve, Funktionen @a, bd µ @c, dd Ø 3 als Fläche dargestellt, wie das folgende Beispiel eigt. Mathematica unterscheidet die beiden Fälle e nachdem ob ein Wertebereich für eine weite Variable angegeben ist. ParametricPlot3D@kugelpunkt@länge, breited, 8länge,. 2 π,.7 2 π<, 8breite, π ê 2, π ê 2<, PlotPoints 85, 4<D; -.5.5.5 -.5 - - -.5.5