Schulqualität und Gesundheit Gesundheitsförderung in die Schulentwicklung integrieren und systematische Umsetzung planen. Dipl.Ing./OStR Klaus H. Bick Koord. Fachkraft für Arbeitssicherheit Dipl.Gesundheitslehrerin/StD Gudrun Möllenkamp-Thien Celle.ppt - F01
Inhalt Statements zum Thema Schule und Gesundheit IST-Analyse Zielvorgaben Realisierungsbeispiele Unterstützungsangebot des MK und der LSchB Celle.ppt - F02
Statement der WHO Gute Gesundheit unterstützt erfolgreiches Lernen. Erfolgreiches Lernen unterstützt die Gesundheit. Erziehung und Gesundheit sind untrennbar. Desmond O Byrne WHO/Genf Celle.ppt - F03
Statement NRW Wer eine bessere Qualität fordert, muss die Gesundheit der Produzenten dieser Qualität fördern. Die notwendigen Reformen in der Schule erfordern Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, die die damit verbundenen Anstrengungen und Herausforderungen auch gesundheitlich tragen können. Eine verbesserte Qualität des Schulsystems ist auch von der Qualität der Schulgesundheit und der Gesundheitsförderung abhängig. Lothar Szych Koordinierungsrat der Unfallversicherungsträger in NRW Dortmund 2004 Celle.ppt - F04
Fazit zur IST-Analyse Kranke Produzenten können keine Qualität liefern Mit ausgebrannten und überlasteten Lehrkräften und Beschäftigten sowie mit Schülerinnen und Schülern, die sich nicht wohlfühlen, kann die Qualität des Unterrichts und der Schule nicht verbessert werden. Wer eine bessere Qualität fordert, muss die Gesundheit der Produzenten dieser Qualität fördern. Krankheitsbedingte Frühpensionierungen zu hoch Die Erwerbsquote der 55- bis 64-jährigen ist in Deutschland deutlich geringer als in anderen europäischen Ländern (Deutschland: 39 %; Schweiz 72 %; Norwegen 67 %). Bei Lehrkräften liegt diese Quote bei etwa 34 %. Allein die Versorgungsausgaben des Freistaates Bayern für frühpensionierte Lehrkräfte beliefen sich im Jahr 2003 auf 250 Mio.. Lehrkräfte sind das wichtigste Kapital einer Schule Ihre Qualifikation, Motivation und Gesundheit muss gepflegt werden. Dies passiert nicht von selbst, sondern muss aktiv gefördert werden. Celle.ppt - F05
Zielvorgaben Zur qualitativen Verbesserung unserer Schulen müssen krankmachende Faktoren reduziert und gesundheitsförderliche Prozesse etabliert werden. Für dieses Ziel kann man den Arbeitstitel Gesunde Schule verwenden. Wenn die konkreten Arbeitsbedingungen in Schulen gesundheitsförderlich gestalten werden sollen, dann haben Kultusministerium, Landesschulbehörde und Schulleitungen besondere Verantwortung. Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung sind zentrale Prozesse systematischer Schulentwicklung. (vgl. Buchen, Horsten & Rolff 1999). Celle.ppt - F06
Unterstützungsangebot des MK und der LSchB I Beratung Qualifizierung Fachkräfte für Arbeitssicherheit Schulleiterinnen und Schulleiter Beauftragte für Suchtfragen Arbeitsmediziner/Innen ArbeitspsychologInnen Sicherheitsbeauftragte Information www.arbeitsschutz.nibis.de Lehrkräfte Celle.ppt - F07
Wege zum Ziel Um diesem Ziel näher zu kommen, gibt es z.b. die Ansatzpunkte: Verhaltensprävention/Qualifikation Lehrkräfte und Beschäftigte stärken, damit sie mit den bestehenden Belastungen besser umgehen können. Verhältnisprävention Arbeitsbedingungen in der Schule so gestalten, dass gesundheitliche Ressourcen von Lehrkräften und Beschäftigten gestärkt und gesundheitsschädigende Einwirkungen reduziert werden. Celle.ppt - F08
Verhaltensprävention hier: Gesundheitstag I Celle.ppt - F09
Verhaltensprävention hier: Gesundheitstag II Celle.ppt - F010
Verhaltensprävention hier: Trainingsangebote der LSchB In Zusammenarbeit mit den Fachkräften für Arbeitssicherheit bietet die Landesschulbehörde am Standort Osnabrück folgende Kurse an: - Stimmtraining und hygiene - Burnout-Prophylaxe - Konflikttraining - Humorvoll entspannen mit Qi Gong - Training zur Stärkung der Rückenmuskulatur - Hilfe für Lehrkräfte, die fachfremd Chemie unterrichten - Qualifizierung von Sicherheitsbeauftragten - Maschinenkurse - Kurse zur Aktualisierung der Strahlenschutzkompetenz - Kurse zum Gefahrstoffmanagement Celle.ppt - F011
Verhältnisprävention hier: Musterräume In Zusammenarbeit mit den Fachkräften für Arbeitssicherheit planen wir die Einrichtung von zwei Musterräumen zur Landesgartenschau in Bad Essen, die so gestaltet werden sollen, dass - die Gesundheit der Lehrenden und Lernenden erhalten und gefördert wird - die Räume möglichst variabel einsetzbar sind - die Arbeits- und Lernmotivation aller am Unterricht beteiligten Personen verbessert wird - praktische Erfahrung mit optimierter Gestaltung von Unterrichtsräumen möglich wird Als Optimierungsschwerpunkte werden wir zunächst die Raumakustik die Beleuchtung die Farbgestaltung die Möblierung focussieren. Frau und Herr Ulrike Kerber Edmund Flatau Innenarchitektin BDIA Architekt BDA Celle.ppt - F012