Der Kompass-Prozess Standortbestimmung und Perspektiven für die zweite Berufshälfte Fachtagung BIBB 04.09.08 Elke Schulze Tel. 07641-416553 Elke.Schulze@compass-team.com www.compass-team.com
Kompass-Prozess Der Anlass PE konzentriert sich zu häufig auf junge MA und deren Entwicklung Es gibt wenig, oft gar keine Konzepte für ältere MA Entwicklungs- und/oder Veränderungsschritte für ältere MA sind oft unklar, es fehlt von beiden Seiten (Unternehmen und MA) die Perspektive Bei älteren MA entsteht häufig ein Motivationseinbruch (lebenszyklisch ausgelöst) Work-Life-Balance-Themen drängen sich stärker auf: Will ich so weitermachen wie bisher? Das kann es doch nicht gewesen sein? Wo will bzw. kann ich mich in der Organisation hin entwickeln? Welche Perspektiven habe ich und wie gehe ich das an? Wie sorge ich für meine weitere Beschäftigungsfähigkeit?, u.a. Traditionelle Karrierewege lösen sich auf (Karriereflexibilisierung, Job-Familien)
Kompass-Prozess Die Zielsetzung Ziel des Kompass-Prozesses: Optimale Nutzung des Potenzials der MA Spaß, neue Herausforderungen zu gestalten und anzunehmen Transparenz über die Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Unternehmens Hohe "Passung" zwischen den Zielen des MA und den Gestaltungsmöglichkeiten des Unternehmens Umsetzung des abgestimmten Entwicklungs-Planes durch den MA! Übernahme der Eigenverantwortung für die weitere berufliche Entwicklung durch den MA Ziel des Kompass-Workshops: Klarheit bzgl.: Entwicklungsziel Feedback zum Selbstbild/Fremdbild Entwicklungsbedarf/Definition der Lernfelder Transparenz über die Entwicklungsmöglichkeiten Entwurf des persönlichen Entwicklungs-Planes und Motivation für die Umsetzung
Standortbestimmung und Perspektivplanung Die Foki der Betrachtung Organisation Führungskraft Person Unternehmen Markt
Rollen im Kompass-Prozess Die Führungskraft unterstützt den Mitarbeiter, seine Aufgabe herausfordernd zu gestalten. Der Mitarbeiter übernimmt die Verantwortung für die Gestaltung seiner Aufgabe und für seine weitere berufliche Entwicklung. Personal-Management Das Personalmanagement unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte, neue Herausforderungen zu ermöglichen.
Der Kompass-Prozess Der Kompass-Workshop ist nur ein Schritt im Kompass-Prozess Ziel Kompetenzaufbau/Veränderung (laufend) Vorbereitungs- Phase mit FK, Kollegen, Pers.Man., 360 Feedback Der Kompass- Workshop 3 Tage Abstimmungs- Gespräche mit FK und Pers.Man. Kompass- FollowUp (nach ca. 4 Mon.) 2 Tage eigene Aufgabe herausfordernd gestalten
Kompass-Prozess Der Nutzen Der Kompass-Prozess erfordert den initiativen und eigenverantwortlichen Mitarbeiter er wird zum Owner und Treiber seines eigenen Prozesses: MA übernimmt neben der Verantwortung fürs Geschäft auch die Verantwortung für die Gestaltung seiner eigenen Aufgabe zur weiteren persönlichen Entwicklung die Gestaltungsziele "passen" genau zum MA durch Eigeninitiative entsteht Identifikation und Motivation zur Umsetzung und zur persönlichen Weiterentwicklung Kultur des Abwartens auf Angebote von aussen wird vermieden MA besitzt Kompetenzen, um mit Brüchen im Berufsleben konstruktiv umzugehen
Was ändert sich durch Kompass? Kompass fördert Ausrichtung und Initiative: MA wird Treiber für die Umsetzung seiner Gestaltungsmaßnahmen MA holt sich aktiv Feedback von Kollegen, Chefs und ggf. von anderen MA formuliert sein Gestaltungsziel und fordert die FK und das Personalmanagement bzgl.: Zieldefinition Gestaltungsmöglichkeiten im Unternehmen/außerhalb des Unternehmens ggf. Festlegung des Qualifizierungsbedarfes und geeigneter Lernfelder Unterstützung bei der Umsetzung FK fördert die Initiative der Mitarbeiter und unterstützt bei der Umsetzung
Kompass-Prozess Gestaltungsmaßnahmen umsetzen Nach dem Commitment......kümmert sich der Mitarbeiter um die Umsetzung... und erreicht so sein persönliches Gestaltungsziel!
Kompass-Prozess als Lernprozess Lernerwartungen des Unternehmens an den MA: Eigeninitiative (proaktiv), Flexibilisierung, Verantwortung für die eigene Beschäftigungsfähigkeit Explizite Lernförderung durch einen breit angelegten Lernprozess: Vorbildlernen: Methodisches Lernen: Organisationsbezogenes Lernen: Reflexives Lernen: Persönliches Lernen: Wie gehen andere vor, was hat sich bewährt? Wie gehe ich einen Veränderungsprozess an? Wie tickt meine Organisation? Wie kommt es, dass ich da stehe, wo ich heute stehe? Was sind meine Stärken, Ressourcen, eigene Muster? Selbständige motiviertes und gesteuertes Lernen: Wie sorge ich für die Erhaltung meiner eigenen Beschäftigungsfähigkeit? Nachhaltiges Lernen: Wie sorge ich für eine dauerhafte Umsetzung?
Kompass-Workshop Die Kommentare der Teilnehmer I Mündliche Kommentare der Teilnehmer nach dem Workshop: Der Workshop hat meine Erwartungen deutlich übertroffen, da ich eine neue Perspektive für mich entwickelt habe. Kompass hat unseren ungeheuren Erfahrungsschatz aktiviert. Durch die Visionsübung hat sich für mich eine neue Tür geöffnet. Jetzt ist mir klar: Körper und Geist gehören zusammen, und ich muss mehr auf den Körper achten. Sind weitere Termine geplant? Mein Kollege sollte Kompass auch besuchen. Die wesentlichen Themen in meinem Leben sind mir jetzt viel klarer. Die Karriere-Anker waren für mich das Highlight, weil für mich jetzt transparent ist, was ich immer gefühlt habe.
Kompass-Workshop Die Kommentare der Teilnehmer II Schriftliche Kommentare der Teilnehmer nach dem Workshop: "Mir hat besonders gut gefallen": die offene Atmosphäre, das Gruppengefühl das Partner-Feedback war sehr wertvoll für mich das Karriere-Anker-Konzept die Erfahrung und Sicht der Kollegen, Informationen und Hinweise aus der Gruppe das 4-Augen-Gespräch mit der Führungskraft der Wechsel zwischen geistiger und körperlicher Betätigung das 360 -Feedback und die Visionsübung die Kombination: Geist und Körper meine Ideen sind jetzt ganz konkret und umsetzbar dass sich meine verschiedenen Ideen zu einem ganzen Bild zusammengefügt haben
Kompass-Workshop Die Kommentare der Teilnehmer III
Kompass-Prozess Die Ergebnisse Die Person Die Person: Selbstbild Fremdbild Verhalten Klarheit in Bezug auf Die Organisation: Möglichkeiten Grenzen Vor dem Workshop habe ich mich sehr eingeengt gefühlt. Jetzt habe ich meine Arbeit in eine andere Dimension geführt und mir große Freiräume erarbeitet. Ich achte viel mehr auf die Sichtbarkeit meiner Arbeitsergebnisse und fühle mich dadurch viel mehr wertgeschätzt. Ich nehme mir täglich Zeit auf dem Heimweg und denke über die Frage nach: Was machst Du da eigentlich? Bringt das die Sache und mich wirklich nach vorne? Ich achte viel mehr auf meine Work-Life-Balance.
Kompass-Prozess Das Team Anita Schölzel Hans Heusgen Elke Schulze Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.