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Transkript:

GESCHÄFTSBERICHT 2014 Arbeitsmarktservice Deutschlandsberg IMPRESSUM Herausgeber: Arbeitsmarktservice Deutschlandsberg 8530 Deutschlandsberg, Rathausgasse 5 Tel. 03462/2947-0, Fax. 03462/2947-190 E-mail: ams.deutschlandsberg@ams.at Internet: www.ams.at/deutschlandsberg Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Dr. Michaela Sahin Redaktionelle Bearbeitung: Verwendung mit Quellenangabe gestattet

VORWORT Mag. a Dr. in Michaela Sahin Geschäftsstellenleiterin AMS Deutschlandsberg 2014 steigende Arbeitslosigkeit, Wirtschaft abwartend Auch der Bezirk Deutschlandsberg ist von der 2014 weiterhin gedämpften Wirtschaftslage in ganz Österreich nicht ausgenommen, das Warten der Betriebe auf eine bessere Auftragslage sowie der Wunsch das Stammpersonal möglichst halten zu können stehen dabei im Vordergrund. Im Durchschnitt haben 2014 im Bezirk Deutschlandsberg 102 Personen weniger Arbeit als 2013, die Arbeitslosenquote liegt mit 7,3% aber unter dem Steiermarkschnitt von 7,9 %. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit bei der Personengruppe bis 25 Jahren steigt 2014 um 2,6%, bei Personen im Haupterwerbsalter (25 bis unter 50) um 3,1%. 410 Personen befanden sich in AMS Schulungen (-6,1%). Demografische Untersuchungen sprechen seit Jahren sehr deutlich von einer Überalterung der Gesellschaft, gleichzeitig nimmt die Arbeitslosigkeit von älteren Personen ständig zu. Die Zahl von arbeitsuchenden Personen über 50 ist 2014 um weitere 13,4% angestiegen. Sehr bedenklich stimmt aber auch der Zuwachs von Langzeitbeschäftigungslosen Personen um 50,7%, das bedeutet, dass 2014 436 Personen länger als ein Jahr arbeitslos waren. Arbeitslosigkeit trifft zwar nach wie vor besonders bildungsferne Schichten aber 2014 auch durchaus gut qualifizierte Personen mit höhere Bildung (6,3%)und AkademikerInnen (7,6%). Frauen sind im Bezirk stärker von Arbeitslosigkeit betroffen (9,7%) als Männer (3,0%). Bei steigender Arbeitslosigkeit ist ein gleichzeitiger Stellenzuwachs zu bemerken. Dieses Phänomen lässt sich dadurch erklären, dass Teilzeitstellen oder geringfügige Tätigkeiten am Stellenmarkt zugenommen haben und dass auch vermehrt Arbeitssuchende aus anderen EU- Ländern auf den steirischen Arbeitsmarkt drängen. Die Prognosen für 2015 sprechen leider von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit. Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr hohes Engagement in Zeiten ständig steigender Arbeitslosigkeit, ich bedanke mich für ihren Teamgeist, ihre Bereitschaft trotz hoher Arbeitsintensität neue Ideen gemeinsam zu erarbeiten und umzusetzen, für ihr tagtägliches Bemühen unseren KundInnen auch unter schwierigsten Bedingungen mit Rat und Tat bei der Arbeitssuche beizustehen und somit die Performance unseres Hauses auch weiterhin zu steigern. Mein Dank gilt den Mitgliedern des Regionalbeirates, unseren Partnerinstitutionen, aber auch unseren Kundinnen und Kunden für die konstruktive Zusammenarbeit im Jahr 2014. 2

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Arbeitsmarkt... 4 Zielerreichung... 6 Aktivitäten zur Zielerreichung... 7 Existenzsicherung... 9 Förderung... 10 Organisation... 11 3

Arbeitsmarkt Arbeitsmarktdaten der Regionalen Geschäftsstelle Deutschlandsberg und der Steiermark im Jahresdurchschnitt/summe RGS Deutschlandsberg S t e i e r m a r k Insgesamt Bestand/ Zugang Veränderung gegenüber 2013 Bestand/ Zugang Veränderung gegenüber 2013 2014 absolut relativ 2014 absolut relativ unselbstständig Beschäftigte 24.234-55 -0,2% 485.159 2.978 0,6% vorgemerkte Arbeitslose 1.898 102 5,7% 41.858 3.150 8,1% dar. 15 bis unter 25 Jahre 276 7 2,6% 6.077 184 3,1% 50 Jahre und älter 526 62 13,4% 10.259 1.344 15,1% AusländerInnen 137 26 23,6% 7.910 1.276 19,2% Langzeitarbeitslose 65 3 4,0% 1.615 787 95,1% Langzeitbeschäftigungslose 436 147 50,7% 9.992 3.083 44,6% Arbeitslosenquote 7,3% 0,4%Pkt. 7,9% 0,5%Pkt. Zugang an Arbeitslosen 6.345-234 -3,6% 135.947-854 -0,6% Zugang an offenen Stellen 2.530 143 6,0% 54.528-3.824-6,6% Lehrstellensuchende 55 1 1,4% 886 44 5,2% Zugänge Lehrstellensuchende 579-46 -7,4% 8.646-41 -0,5% Zugänge offene Lehrstellen 219-39 -15,1% 5.514-291 -5,0% Frauen unselbstständig Beschäftigte 11.161-29 -0,3% 224.276 1.350 0,6% vorgemerkte Arbeitslose 787 70 9,7% 17.601 1.179 7,2% dar. 15 bis unter 25 Jahre 110 6 5,4% 2.552 40 1,6% 50 Jahre und älter 188 20 12,2% 3.748 447 13,5% Ausländerinnen 69 17 33,0% 3.206 536 20,1% Langzeitarbeitslose 18 1 2,8% 565 226 66,8% Langzeitbeschäftigungslose 185 53 39,7% 4.180 1.036 32,9% Arbeitslosenquote 6,6% 0,6%Pkt. 7,3% 0,4%Pkt. Zugang an Arbeitslosen 2.677-70 -2,5% 57.480-649 -1,1% Lehrstellensuchende 29 1 4,8% 408 27 7,2% Zugänge Lehrstellensuchende 291-36 -11,0% 3.952 47 1,2% Männer unselbstständig Beschäftigte 13.073-26 -0,2% 260.883 1.628 0,6% vorgemerkte Arbeitslose 1.110 32 3,0% 24.257 1.971 8,8% dar. 15 bis unter 25 Jahre 166 2 0,9% 3.525 143 4,2% 50 Jahre und älter 338 42 14,1% 6.511 897 16,0% Ausländer 68 9 15,3% 4.704 740 18,7% Langzeitarbeitslose 46 2 4,5% 1.051 561 114,7% Langzeitbeschäftigungslose 251 94 59,9% 5.812 2.047 54,4% Arbeitslosenquote 7,8% 0,2%Pkt. 8,5% 0,6%Pkt. Zugang an Arbeitslosen 3.668-164 -4,3% 78.467-205 -0,3% Lehrstellensuchende 26-1 -2,2% 478 16 3,5% Zugänge Lehrstellensuchende 288-10 -3,4% 4.694-88 -1,8% ACHTUNG: Rundungsdifferenzen bei Durchschnittswerten möglich! 4

- 0, 2 % u n s e l b s t s t ä n d i g B e s c h ä f t i g t e D e r B e s c h ä f t i g u n g s s t a n d ( 2 4. 2 3 4 P e r s o n e n ) i s t i m B e z i r k D e u t s c h l a n d s b e r g i m G e g e n s a t z z u r ü b r i g e n S t e i e r m a r k ( + 0, 6 % ) u m 0, 2 % g e s u n k e n. I n a b s o l u t e n Z a h l e n b e d e u t e t d i e s, d a s s i m J a h r 2 0 1 4 d u r c h s c h n i t t l i c h 5 5 P e r s o n e n w e n i g e r i n B e s c h ä f t i g u n g w a r e n a l s 2 0 1 3. + 5, 7 % v o r g e m e r k t e A r b e i t s l o s e D u r c h s c h n i t t l i c h 1. 8 9 8 P e r s o n e n w a r e n i m J a h r 2 0 14 b e i m A M S D e u t s c h l a n d s b e r g v o r g e m e r k t ( + 5, 7 % ), 102 P e r s o n e n m e h r a l s 2013 ( 70 F r a u e n, 3 2 M ä n n e r ). A r b e i t s l o s i g k e i t b e t r a f b e s o n d e r s A u s l ä n d e r I n n e n ( + 2 3, 6 % ) - e i n P l u s v o n 2 6 P e r s o n e n, d a v o n 1 7 F r a u e n, 9 M ä n n e r u n d ä l t e r e P e r s o n e n ( + 1 3, 4 % ) e i n P l u s v o n 6 2 P e r s o n e n - d a v o n 2 0 F r a u e n, 4 2 M ä n n e r. D i e d u r c h s c h n i t t l i c h e A r b e i t s l o s e n q u o t e l a g b e i 7, 3 %, d i e Z u n a h m e g e g e n ü b e r 2 0 1 3 b e t r ä g t 0, 4 %. D e r s t e i r i s c h e W e r t l i e g t b e i 7, 9 %. Wie wird die Arbeitslosenquote errechnet? Die Arbeitslosenquote auf Bezirksebene wird aus dem Bestand der arbeitslosen Personen dividiert durch das Arbeitskräftepotenzial (= Bestand an unselbstständigen Beschäftigten am Wohnort lt. Hauptverband der Sozialversicherungsträger und Arbeitslosenbestand) in % errechnet. + 5 0, 7 % L a n g z e i t b e s c h ä f t i g u n g s l o s e B e d i n g t d u r c h d i e s t e i g e n d e A r b e i t s l o s i g k e i t u n d d i e v e r h a l t e n e B e r e i t s c h a f t d e r B e t r i e b e n e u e s P e r s o n a l n a c h h a l t i g a u f z u n e h m e n, w a r e s s e h r s c h w e r m ö g l i c h P e r s o n e n, d i e s i c h b e r e i t s l ä n g e r a u f A r b e i t s s u c h e b e f a n d e n w i e d e r i n d e n A r b e i t s m a r k t z u i n t e g r i e r e n. 4 3 6 P e r s o n e n w a r e n 2 0 1 4 l ä n g e r a l s 1 J a h r a r b e i t s l o s g e m e l d e t, d a s s s i n d u m 1 4 7 P e r s o n e n ( 5 3 F r a u e n u n d 9 4 M ä n n e r ) o d e r 5 0, 3 % m e h r a l s 2 0 1 3. + 6, 0 % g e m e l d e t e o f f e n e S t e l l e n D a s S e r v i c e f ü r U n t e r n e h m e n k o n n t e d u r c h s e i n e n u n e r m ü d l i c h e n E i n s a t z v o r O r t t r o t z s c h w i e r i g e r W i r t s c h a f t s l a g e e i n P l u s a n g e m e l d e t e n o f f e n e n S t e l l e n e r z i e l e n. D a s b e d e u t e t a b e r a u c h, d a s s d i e B e t r i e b e i m B e z i r k d a s A M S a l s e r s t e A n l a u f s t e l l e f ü r P e r s o n a l f r a g e n s c h ä t z t u n d e i n e Z u s a m m e n a r b e i t a u f A u g e n h ö h e s t a t t f i n d e t. 2 0 1 4 w u r d e n d e m S e r v i c e f ü r U n t e r n e h m e n i n s g e s a m t 2. 5 3 0 S t e l l e n g e m e l d e t, 1 4 3 S t e l l e n m e h r a l s 2 0 1 3. - 7, 4 % L e h r s t e l l e n s u c h e n d e I n s g e s a m t 5 7 9 P e r s o n e n ( 2 9 1 F r a u e n u n d 2 8 8 M ä n n e r ) h a b e n s i c h b e i m A M S D e u t s c h l a n d s b e r g 2 0 1 4 l e h r s t e l l e n s u c h e n d g e m e l d e t ( - 7, 4 % ). - 1 5, 1 % g e m e l d e t e o f f e n e L e h r s t e l l e n D i e B e t r i e b e i m B e z i r k D e u t s c h l a n d s b e r g m e l d e t e n i m J a h r 2 0 1 4 2 1 9 o f f e n e L e h r s t e l l e n, d a s s i n d u m 3 9 S t e l l e n w e n i g e r ( - 1 5, 1 % ) a l s 2 0 1 3. 5

Zielerreichung Ziel: Wir setzen frühzeitig Angebote, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit bzw. dem dauerhaften Ausschluss aus dem Erwerbsleben entgegen zu wirken Soll Ist Zielerreichung Indikator: Arbeitsaufnahmen von Frauen ab 45 J., Frauen 285 286 100,4% Männer ab 50 J. innerhalb von 6 Monaten Netto-Arbeitslosigkeit Männer 688 636 92,4% Indikator: Übertritte über 6 Monate Arbeitslosigkeit von Personen Frauen 26 28 92,9% unter 25 Jahren inkl. Lehrstellensuchende Männer 37 37 100,0% Indikator: Nachhaltige Arbeitsaufnahmen (2 Monate) von Frauen 116 138 119,0% arbeitsmarktfernen Personen, ohne WiedereinsteigerInnen Männer 130 179 137,7% Indikator: Zugang von WiedereinsteigerInnen in Qualifizierung Frauen 167 234 140,1% Indikator: Arbeitsaufnahmen von WiedereinsteigerInnen Frauen 144 172 119,4% Ziel: Wir stellen die Effektivität von Schulungen sicher Indikator: Arbeitsaufnahmerate innerhalb von 3 Monaten von Frauen 46,4% 46,4% 100,0% geschulten Personen Männer 45,7% 44,6% 97,6% Ziel: Wir verbessern die Arbeitsmarktchancen durch Höherqualifizierung Indikator: Zugang in Höherqualifizierung Frauen in Technik und Handwerk, Facharbeiterinnenintensivqualifizierung, BMS/BHS, AUF (Aufstieg) von Frauen Frauen 37 43 116,2% von Personen mit Migrationshintergrund (Frauen und Männer) MIG 5 8 160,0% Indikator: Arbeitsaufnahmerate nach Förderungen in Frauen in Technik und Handwerk, Facharbeiterinnenintensivqualifizierung, BMS/BHS und AUF (Aufstieg) von Frauen innerhalb von 3 Monaten Frauen 52,0% 61,0% 117,3% von Personen mit Migrationshintergrund (Frauen und Männer) MIG 40,0% 40,0% 100,0% Ziel: Wir sichern die Einschaltung des AMS am Stellenmarkt Indikator: Stellenakquisition (Zugang von offenen Stellen mit Anforderungsprofil Lehrabschluss und höher ) Gesamt 1042 1125 108,0% Landesziel Indikator: Vormerkdauer senken Frauen 96 103 93,2% Männer 100 111 90,1% 6

Aktivitäten zur Zielerreichung 9 2 2 A r b e i t s a u f n a h m e n v o n Ä l t e r e n Installation einer Startförderung für die Zielgruppe 45+ über die Eingliederungsbeihilfe Durchführung eines KundInnenmeetings für die Zielgruppe Individuelle Qualifizierung Intensive Bewerbung der Zielgruppenstiftung 45+ Nutzung der Angebote von Stop & Go sowie Karrieremanagement für Ältere N u r 6 5 Ü b e r t r i t t e J u g e n d l i c h e r ü b e r 6 M o n a t e A r b e i t s l o s i g k e i t Intensive Betreuung der Zielgruppe Verstärkte Einbindung der Jugendlichen in das Qualifizierungsangebot über die Individuelle Qualifizierung und Ausbildungen im Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) Gate25 Gemeinnützige Überlassung Produktionsschulen Deutschlandsberg Lehrstellenförderung für benachteiligte Jugendliche 3 1 7 A r b e i t s a u f n a h m e n a r b e i t s m a r k t f e r n e r P e r s o n e n Gezielter Fördermitteleinsatz im Rahmen der Eingliederungsbeihilfe Aktives Angebot der Fördermittel über Vorgemerkten- und Unternehmensschiene Schaffung von zusätzlichen Transitarbeitsplätzen über GEGKO für die Gemeinden im Bezirk Intensive Zusammenarbeit mit den regionalen Beschäftigungsprojekten Nutzung zusätzlicher Beratungsangebote wie Perspektivenplan, fit2work etc. 2 3 4 Z u g ä n g e v o n W i e d e r e i n s t e i g e r I n n e n ( W E ) i n Q u a l i f i z i e r u n g Early Intervention und Erhalten der hohen Betreuungsqualität durch eigenen WE-Schalter Erstinfoveranstaltungen (14-tägig) mit Zielgerichteten Informationen an WE Unterstützung für WE über Case Management(Erweiterung der Betreuungskapazitäten für 2014) 1 7 2 A r b e i t s a u f n a h m e n v o n W i e d e r e i n s t e i g e r I n n e n ( W E ) 3 Fixeinstiege (Jänner, April, September) im Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) forcierte Nutzung ZAM-Angebot insbesondere für WE (z.b. neue Maßnahme Lernzentrum ECDL ab Februar 2014,Perspektive Technik.) sowie des gesamten Angebots div. AMS-Kurse spezielle Infoveranstaltungen für WE gemeinsam mit Kinderdrehscheibe, 1x monatlich 1 0 0 % F r a u e n u n d 9 7, 6 % M ä n n e r b e i A r b e i t s a u f n a h m e n n a c h S c h u l u n g Verbesserung der Kooperation mit Schulungsträgern hinsichtlich zielorientiertem Produkteinsatz Verstärkte Kooperation SFU (Service für Unternehmen) mit Schulungsrträgern, die rechtzeitige Einbeziehung in den Vermittlungsprozess vor Schulungsende wurde forciert AMS Kursbetreuung ist 1x pro Woche für SchulungsteilnehmerInnen direkt vor Ort Projekt Hospitationen Zentrum für Ausbildungsmanagement (ZAM) und AMS Deutschlandsberg mit fachspezifischen Schwerpunkten, Teilnahme an Erstinfo des AMS, zielorientiertes Vorgehen im Rahmen der Schulungsprogramme des ZAM Informationsaustausch AMS MitarbeiterInnen/Schulungsträger in AMS-Teambesprechungen 4 3 F r a u e n h ö h e r q u a l i f i z i e r t 7

6 1 % A r b e i t s a u f n a h m e n n a c h H ö h e r q u a l i f i z i e r u n g Kursbetreuung und Service für Unternehmen (SfU) sind wöchentlich im direkten Kontakt mit den Schulungsteilnehmerinnen Projekt Hospitationen von ZAM-Mitarbeiterinnen im AMS Deutschlandsberg mit fachspezifischen Schwerpunkten Jobbörsenangebot direkt bei Betrieben 8 P e r s o n e n m i t M i g r a t i o n s h i n t e r g r u n d h ö h e r q u a l i f i z i e r t 4 0 % A r b e i t s a u f n a h m e n n a c h H ö h e r q u a l i f i z i e r u n g monatlicher Jour Fixe mit Arbeitsassistenz für MigrantInnen (ISOP) gezielte TeilnehmerInnenbesprechung, Einforderung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen erweiterte Nutzung von Praktika für MigrantInnen Ausweitung der Kontakte zu anderen Schulungsträgern im Bezirk Einbeziehung der regionalen MigrantInnen in das überregionale Angebot 1 1 8 5 S t e l l e n ( i n k l u s i v e L e h r s t e l l e n ) b e s e t z t Erhöhung der Passgenauigkeit durch bessere Datenqualität Weiterführung des internen Kommunikationsprojektes Live-Matching vermehrter Einsatz von Vorauswahlen Erhöhung der Betriebsbesuche: das Service für Unternehmen ist wöchentlich vor Ort 1 1 2 5 h ö h e r w e r t i g e S t e l l e n a k q u i r i e r t vermehrter Einsatz von Vorauswahlen schnelle, effiziente Kommunikation mit Personalverantwortlichen V o r m e r k d a u e r s e n k e n : F r a u e n 1 0 3 T a g e M ä n n e r 1 1 1 T a g e Weiterführung Projekt Langläufer verstärkter Einsatz Arbeitstrainings für die Zielgruppe arbeitsmarktferne Personen (AMFP) zur Erleichterung der beruflichen Integration Nutzung der neuen Ressourcen über die Arbeitskräfteüberlassung(AKÜ600) und unsere Gemeindekooperation (GEKO) Regelmäßige Team-Fallbesprechungen ProblemkundInnen der AMS- MitarbeiterInnen intern sowie gemeinsam mit den Schulungsträgern Einsatz von Live-Matching (Vermittlungsqualität, Early Intervention) optimale Nutzung der Möglichkeiten für KundInnen mit Einschränkungen durch Führung eines REHA-Schalters Gezielter Einsatz von Fördermitteln wie die Eingliederungsbeihilfe zur Vermittlungsunterstützung für arbeitsmarktferne Personen (AMFP) und Ältere verstärkter Einsatz von Arbeitstrainings für AMFP zur Erleichterung der beruflichen Integration Definition arbeitsmarktferne Personen (AMFP): Personen, die als Langzeitbeschäftigungslos gelten und Personen, die nur geringe oder fragmentierte Beschäftigungszeiten ohne dauerhafte Integration in Arbeitsverhältnisse aufweisen (Neudefinition 2012). Im Rahmen des arbeitsmarktpolitischen Ziels wird die nachhaltige Integration von Personen dieser Gruppe in Arbeitsverhältnisse gemessen. 8

Existenzsicherung 6, 1 T a g e b i s z u r A n w e i s u n g v o n f i n a n z i e l l e n L e i s t u n g e n Ein Schwerpunkt des Service Versicherungsleistungen im Jahr 2014 war die prompte Anweisung von finanziellen Leistungen. Die prompte Anweisung wird an der tatsächlichen Dauer zwischen der Antragsstellung und Zahlbarstellung gemessen. Die tatsächliche Bearbeitungsdauer von der Antragrückgabe bis zur Zahlbarkeit betrug im Jahr 2014 im Durchschnitt 6,1 Tage (im Jahr 2013: 5,8 Tage). Finanzielle Aufwendungen aus der Arbeitslosenversicherung im Jahr 2014 Auszahlungsbetrag in Euro 2013 2014 Arbeitslosengeld 12.961.106,11 12.381.019,74 Notstandshilfe 6.606.987,58 7.303.432,94 Leistungen gem. EWR Vertrag 0,00-19.978,35 Pensionsvorschuss -224.123,98-89.146,47 Weiterbildungsgeld 813.397,22 588.780,37 Altersteilzeitgeld 918.642,71 927.492,60 Übergangsgeld 247.306,40 143.704,04 Arbeitsstiftung 492.770,99 385.538,78 Summe 22.789.484,23 22.693.802,76 Minusbeträge beim Pensionsvorschuss kommen dadurch zustande, dass in alten Fällen Rückforderungen erfolgten, die noch offen sind bzw. dass von den Pensionsversicherungsträgern mehr erstattet als ausgezahlt wurde. 9

Förderung 2. 0 3 1 g e f ö r d e r t e P e r s o n e n Arbeitsmarktförderungen Mittel 2014 Produkt Personen Frauen Männer Gesamt Budget Mittelaufwand (Euro) *) Eingliederungsbeihilfe 136 124 260 648.276 Entfernungsbeihilfe 30 20 50 45.495 Ein-Personen-Unternehmensförderung 4 6 10 31.793 Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte 26 38 64 516.627 Kombilohnbeihilfe 39 27 66 90.785 Sozialökonomische Betriebe 41 39 80 177.243 Übersiedlungsbeihilfe 0 0 0 0 Summe Beschäftigungsförderung 241 210 451 1.510.219 Stiftungen 66 18 84-6.407 Schulung von Arbeitslosen in AMS Kursen 630 423 1.053 3.562.342 Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes 773 552 1.325 690.661 Fachkräftestipendium 15 15 30 161.062 Schulung von Arbeitslosen in externen Kursen 58 72 130 116.595 Kursnebenkosten 651 453 1.104 143.271 Lehrstellenförderung 23 50 73 223.464 Summe Qualifizierung 901 696 1.597 4.890.987 Beratungs- und Betreuungseinrichtungen 210 151 361 944.186 Gründerbeihilfe 6 16 22 45.641 Kinderbetreuungsbeihilfe 83 1 84 80.526 Unternehmensgründerprogramm 8 22 30 20.376 Vorstellungsbeihilfe 56 76 132 9.358 Summe Unterstützung 340 238 578 1.100.087 Gesamtsumme Förderausgaben 2014 Personen: Die Untersummen Beschäftigung, Qualifizierung, Unterstützung und Gesamt sind keine Aufsummierung der Produkte, da Personen nur 1x gezählt werden. *) die Tabelle enthält bei nichtdelegierten Förderungen die Kosten der anteilige Nutzung von Maßnahmen durch die RGS 10

Organisation 2 4, 1 2 P l a n s t e l l e n Regionalbeitrat Vorsitzender: Mag. Dr. Michaela Sahin AK: Mag. Renate Wilhelm WK: Margareta Deix ÖGB: Günther Krainer IV: Ing. Ernst Kern Sekretariat Maria Pircher RGS-Leitung Leiterin: Mag. Dr. Michaela Sahin Stv.: Hartmut Kleindienst Planungs- und Controllingteam Mag.Dr.Michaela Sahin Hartmut Kleindienst Ulrike Heimburg Maria Schönegger (GEM) Infozone AL: Ulrike Heimburg Servicezone AL:Ulrike Heimburg Stv: Thomas Warger Lydia Steindl Elfriede Stopper Christian Müller Roland Landner Reinhard Stopper Gabriela Scherer C. Maritschnigg S. Briante-Kurej Ing. Monika Stangl Ursula Schuster Beratungszone AL: Hartmut Kleindienst Stv: Thomas Mader Elisabeth Müller Karin Fließer Heidemarie Ferstl Gabriele Hackler Bianka Pregl BerufsInfoZentrum B anka Preg l Sabine Powoden Maria Schönegger Service für Unternehmen AL: Hartmut Kleindienst Margit Marchel Annemarie Krainer Wolfgang Heinisch Kursbetreuung Heidemarie Ferstl Gabriele Hackler 4 4 S i t z u n g e n v o n R e g i o n a l b e i r a t u n d A u s s c h ü s s e n Sitzungen des Regionalbeirates Organisation 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Summe Regionalbeiräte 1 1 1 0 3 Leistungsausschuss 6 6 4 5 21 Ausländerausschuss 6 6 3 5 20 Summe 13 13 8 10 44 11