B-Plan VI-140ca Urbane Mitte Städtebaulicher Entwurf Bebauungsplan 18.10.2017 1
Entwicklung der Planung Städtebaulicher Rahmenvertrag zum Gleisdreieck (2005) Werkstattverfahren (2014-2015) sechs Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung Städtebaulicher Wettbewerb (2015) Aufstellung des Bebauungsplans VI-140ca (seit Mitte 2015) 2
Projekt Urbane Mitte Städtebauliche Einbindung Parkhaus Gleisdreieck U1 Park am Gleisdreieck Westpark - Parkhaus Gleisdreieck U-Bhf. Gleisdreieck STATION Berlin Fernbahn Park am Gleisdreieck Westpark - STATION Berlin Deutsches Technikmuseum U2 Deutsches Technikmuseum Park am Gleisdreieck - Ostpark - Park am Gleisdreieck Ostpark - 3
Komplexe Rahmenbedingungen - Planfeststellungen Fernbahn: Rettungswege, Rettungsplätze Unterirdische Betriebsräume S1, S2, S25: S-Bahntunnel S21: Trasse Hochbahnhof U-Bahn (U1 und U2): Trassen Kreuzungsbahnhof 4
Ziele der Bebauungsplanung Die nachhaltige städtebauliche Entwicklung eines attraktiven Stadtquartiers mit Kerngebietscharakter an einem zentralen und wichtigen Umsteigepunkt des öffentlichen Personennahverkehrs im Zentrum Berlins und dessen Einbindung in die Umgebung Sicherung des in einem städtebaulich-architektonischen Ideenwettbewerbs entwickelten städtebaulichen Konzepts Unter Berücksichtigung des städtebaulichen Rahmenvertrags zum Gleisdreieck von 2005 5
Sicherung übergeordneter Erfordernisse Sicherung der geplanten Trasse und des Umsteigebahnhofs der S21 am Bahnhof Gleisdreieck der Bahnbetriebserfordernisse in Form von erforderlichen Rettungswegen und -plätzen des Radfernwegs Berlin Leipzig der Verbindung zwischen West- und Ostpark der Freiraumqualität des Parks am Gleisdreieck sowie der Parkeingänge 6
Wettbewerbsergebnis Städtebauliches Konzept Größe des Plangebiets: 4,55 ha Drei Strukturbereiche: Neubaubereich mit S21 (Sockelbauten mit Türmen 1 bis 7) U-Bahnhof Gleisdreieck Ergänzungsbau Luckenwalder Straße 7
Neubaubereich von Westen Gebäudehöhen Hohe Bebauung im Norden am U-Bahnhof und geplanten S-Bahnhof (Turm 1-5) Niedrigere Bebauung im Süden mit Abstufung zum Ostpark (Turm 6-7) 8
Nutzungskonzept Ziel: Entwicklung eines Urbanen Quartiers Neubaubereich und U-Bahnviadukte Sockel (EG und 1. OG): Überwiegend kleinteiliger Nutzungsmix Einzelhandel Dienstleistung Handwerk Gastronomie Kultur (Ausstellungsfläche, Museum) Sport (Halle und Außensportflächen) Türme: Büroflächen Hotel Ergänzungsbau Luckenwalder Straße Atelierhaus 9
Freianlagenkonzept Hofpromenade 10
Erschließungskonzept Äußere Anbindung: Schöneberger / Luckenwalder Straße Trebbiner Straße Erschließung: Schwerpunkt: ÖPNV und Radverkehr Innere Erschließung: Sicherung der öffentlichen Belange über Geh- und Radfahrrechte Stellplätze / Parken: Zwei Tiefgaragen Nord: Turm 1-5 Süd: Turm 6-7 11
Fachgutachten Für den Bebauungsplan Verkehrsgutachten / Gutachten zur Rad- und Fußverkehr Schallgutachten Einzelhandelsgutachten Belichtungsgutachten Erschütterungsgutachten Untersuchung zu elektromagnetischen Feldern Radargutachten Klimatisches Gutachten Gutachten zum Windkomfort Gutachten zu Luftschadstoffen Denkmalschutzrechtliches Gutachten Machbarkeitsstudie Niederschlagswasserversickerung Für den Umweltbericht Floristisches Gutachten (Biotop- und Baumkartierung) Faunistisches Gutachten 12
B-Plan VI-140ca Festsetzungen Art des Verfahrens Angebots-Bebauungsplan (kein V+E) Art der baulichen Nutzung Kerngebiet (MK) gemäß 7 BauNVO Jeweils ein Turm mit dazugehörigem Sockel bilden ein Kerngebiet Maß der baulichen Nutzung reine Baukörperausweisung mittels Baugrenzen = Festsetzung der Grundflächen + maximal zulässige Oberkante der Gebäude + maximal zulässige Geschossfläche -> ausdrückliche Festsetzung gemäß 6 Abs. 5 Satz 4 BauO Bln insgesamt 119.000 qm Geschossfläche GFZ 4,4 13
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Planzeichnung Blatt 1: Hauptzeichnung Nullebene = EG-Ebene mit räumlicher Zuordnung der Nebenzeichnungen + textlicher Festsetzungen + Zeichenerklärung Blatt 2: Nebenzeichnungen mit Festsetzungen von Baugrenzen für bestimmte Geschosse Geh-, Fahr- und Leitungsrechte, Zuordnung TF Konzept zur Verlegung der Rettungsplatzzufahrten der DB Blatt 3: Nachrichtliche Übernahme von planfestgestellten / gewidmeten Bahnflächen U-Hochbahnen mit Bahnhof S-Hochbahn mit Bahnhof Untergeschosse in den Kerngebieten MK 1 bis MK 8 15
Umweltbericht Der Umweltbericht wird parallel zum B-Plan erarbeitet und ist Teil der Begründung. Ausgleichsmaßnahmen Ausgleich im Plangebiet: ca. 24% Planexterner Ausgleich: ca. 76% Planexterne Ausgleichsmaßnahmen im Volkspark Friedrichshain: ökologische Umgestaltung beider Bunkerberge / Entwicklung zu naturnahen waldartigen Beständen Umsetzung durch die Grundstückseigentümerin Volkspark Friedrichshain - Bunkerberge 16
Berücksichtigung öffentlicher Belange Offene städtebauliche Struktur mit vielfältigen Übergängen zum Park am Gleisdreieck, Verzahnung Sicherung der Verbindung von West- und Ostpark Freie öffentliche Durchwegungsmöglichkeiten durch das Quartier für Fußgänger Sicherung des Radfernwegs Berlin - Leipzig, Aufwertung durch Verbreiterung auf einheitliche 6m Schaffung einer neuen Verbindung über die Trebbiner Straße Abstellanlagen für Fahrräder an den U- und S-Bahnzugängen Sicherung des Rettungsplatzes Süd der DB Sicherung der Rettungswege der DB, allerdings Verlegung erforderlich Freihalten der Trasse für die S21 Errichten von Sockelbauten für den Bahnhof der S21 17
Verfahrensstand Aufstellungsbeschluss Formulierung der Ziele und Zwecke der Planung Erarbeitung des Vorentwurfs zum Bebauungsplan Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit ( 3 Abs. 1 BauGB ) Frühzeitige Beteiligung der Behörden ( 4 Abs. 1 BauGB) Auswertung und Abwägung der Anregungen und Stellungnahmen Erarbeitung des Entwurfs zum Bebauungsplan -> Beschluss zur Beteiligung der Behörden Beteiligung der Behörden ( 4 Abs. 2 BauGB) Auswertung und Abwägung der Anregungen und Stellungnahmen Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit Beteiligung der Öffentlichkeit ( 3 Abs. 2 BauGB ) Auswertung und Abwägung der Anregungen und Stellungnahmen Anzeigeverfahren, Rechtsprüfung Festsetzungsbeschluss Rechtsverordnung 18
Rückfragen 19