OEKOM Research Doppelte Dividende Trends im nachhaltigen Investment Generali Deutschland Holding AG Frankfurt, 29. Oktober 2012 Michael Hermanns, Leiter Konzern-Nachhaltigkeitsmanagement
Die internationale Generali Gruppe ist als Europas größter Lebensversicherer eine der führenden Versicherungsgruppen Überblick über die internationale Generali Gruppe Generali Gruppe Top Player im globalen Versicherungsmarkt Europas größter Lebensversicherer und eine der führenden Versicherungsgruppen In über 60 Ländern weltweit tätig Bruttoprämieneinnahmen 2012: Total: 70 Mrd. Leben/Kranken: 47 Mrd. Sach-/Haftpflicht: 23 Mrd. Assets under Management: 490 Mrd. Anteil an gesamten Bruttoprämieneinnahmen der Generali Gruppe 1 Italien 28,9% CEE 2 5,9% Deutschland 25,3% Rest von Europa 14,8% Frankreich 18,9% Rest der Welt 6,2% Mehr als 80.000 Mitarbeiter 65 Millionen Kunden weltweit 1 Gebuchte Bruttobeiträge 2012 2 Central and Eastern Europe 1
Generali Deutschland ist die Nummer zwei auf dem deutschen Erstversicherungsmarkt und die deutsche Einheit der Generali Gruppe Überblick über die Generali Deutschland Gruppe Generali Deutschland Gruppe Einheit in Vielfalt! Gegründet 1824 in Aachen Nr. 2 auf deutschen Erstversicherungsmarkt Fokus auf - Deutschen Versicherungsmarkt - Erstversicherungsgeschäft - Privat- und Gewerbekunden Bruttoprämieneinnahmen 2012: 17,2 Mrd. Assets under Management: ca. 100 Mrd. Mehr als 14.000 Mitarbeiter 13,5 Millionen Kunden 2
Für die Generali Deutschland Gruppe sichert Nachhaltigkeit sowohl den Unternehmenserfolg als auch die künftige Wettbewerbsfähigkeit Rahmenbedingungen und Motivation Wachsendes Interesse und Ansprüche bezüglich nachhaltiger Kapitalanlage und grünen Anlageprodukten von relevanten Stakeholdergruppen Kritische Haltung der Anleger gegenüber konventionellen Anlagen als Folge der Finanzkrise (Klassische Entscheidungsmerkmale wie Rentabilität und Sicherheit reichen nicht mehr aus) Grundlage zur Zukunftssicherung und künftigen Wettbewerbsfähigkeit im umkämpften deutschen Versicherungsmarkt (Hygienelevel) Unterzeichnung der UN PRI durch Assicurazioni Generali Spa erfordert Praxisintegration Maxime unseres Geschäftsmodells und zentraler Bestandteil unseres unternehmerischen Werteverständnisses Verankerung von Nachhaltigkeit in gesamter Wertschöpfungskette und dazugehörigen Prozessen Absicherung unseres Reputationsniveaus 3
Seit 2011 integriert Generali Deutschland das Thema Nachhaltigkeit in die Kapitalanlage im Rahmen einer definierten Strategie Prozessschritte 2011-2014 Jun 2011: Unterzeichnung der UN PRI durch Assicurazioni Generali Mär 2012: Start der Praxisintegration der UN PRI durch Generali Deutschland zur Unterstützung des Signatory Status von Assicurazioni Apr 2012: Beginn der Kooperationspartnerschaft mit OEKOM Research Mai-Jul 2012: Durchführung eines ESG Portfolio Check des Kapitalanlageportfolios der Generali Deutschland Gruppe durch OEKOM Research Jul 2012: Interne Präsentation der Ergebnisse des ESG Portfolio Checks Aug-Dez 2012: Detailanalyse aller Investments mit negativer ESG Performance im Kapitalanlageportfolio der in Generali Deutschland Gruppe Dez 2012: Vorstandsbeschluss zum Ausschluss 3 weiterer Geschäftsfelder/-praktiken zusätzzur Ethikrichtlinie und Sperrliste: Rüstung, Pornographie und Arbeitsrechte 2013: Kommunikation der Ergebnisse und der nächsten Schritte an interne Stakeholder 2014: Training des Asset Managements und Kommunikation an externe Stakeholder 4
Die Integration von Nachhaltigkeit in alle Phasen der Wertschöpfungskette ist für multinationale Unternehmen eine große Herausforderung Erfahrungswerte Für institutionelle Investoren im Main-Stream Markt ist die Integration von Nachhaltigkeit in allen Phasen der Wertschöpfungskette eine große Herausforderung In multinationalen Konzernen fließen Lösungsansätze aus Ländergesellschaften zumeist in Diskussions- und Entscheidungsprozesse mit konkurrierenden Ansätzen ein Die Zusammenarbeit mit einem externen Kooperationspartner erleichtert den internen administrativen Aufwand und mindert Reputationsrisiken Zur Messung/Steuerung der Integration von Nachhaltigkeit in die Kernbereiche (Kapitalanlage, Immobilien und Versicherungsprodukte) eignet sich ein Reifegradmodell Die Implementierung einer Scoring-Methodik ist vor allem in den Kernbereichen Kapitalanlage und Immobilienmanagement ein gutes Vehikel zur Erlangung von Sprachfähigkeit Die Integration und Akzeptanz im Asset Management ist eine wesentliche und schwierige Herausforderung im Gesamtprozess 5
Alle Aspekte der Integration von Nachhaltigkeit in die Wertschöpfungskette bieten zumeist Hürden und Chancen zugleich Hürden und Chancen Sicherung des Wohlstands und sozialen Gefüges in Deutschland steht im Vordergrund Branchenweite Harmonisierung von ESG-Kriterien für SRI Diffuse Verwendung von Begrifflichkeiten im Kontext des Thema Bewusstseinsbildung bei allen Stakeholdern (insbesondere im Asset Management) Einfluss und Abhängigkeit im Kontext eines multinationalen Konzerns Alleinstellungsmerkmale gegenüber dem Wettbewerb und damit Instrument zur besseren Positionierung im Markt Bessere Performance in allen Bereichen der unternehmerischen Wertschöpfungskette Besseres Risikomanagement in allen Bereichen der unternehmerischen Wertschöpfungskette Sicherung des Reputationsniveaus 6