Personalpsychologische Anwendung der Theorie der Interaktion psychischer Systeme von Kuhl (PSI-Theorie)

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1 Vom Stolpern und Scheitern auf Arbeit: Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung als persönlichkeitsbedingter Prädiktor beruflicher Arbeitsleistung Stadelmaier, U. (2010). Vom Stolpern und Scheitern auf Arbeit: Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung als persönlichkeitsbedingter Prädiktor beruflicher Arbeitsleistung. In T. Rigotti, S. Korek & K. Otto (Hrsg.), Gesund mit und ohne Arbeit (S ). Lengerich: Pabst Science Publishers.

2 Vom Stolpern und Scheitern auf Arbeit: Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung als persönlichkeitsbedingter Prädiktor beruflicher Arbeitsleistung Zusammenfassung Ulrich W. Stadelmaier Die zentrale Überlegung dieses theoretischen Beitrags ist, dass berufliche Arbeit als differenzieller Zielverfolgungsprozess verstanden werden kann, der maßgeblich von der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung beeinflusst wird. Spezifisch wird angenommen, dass berufliche Anforderungssituationen insbesondere bei komplexen Tätigkeiten, wie etwa im Rahmen einer Führungsposition mit der Theorie der Interaktion psychischer Systeme (PSI-Theorie) von Kuhl (2000) beschreibbar sind. Demzufolge wird davon ausgegangen, dass interindividuelle Unterschiede in der Selbststeuerung, die durch das Persönlichkeitsmerkmal der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung repräsentiert sind, substanziellen Einfluss auf die individuelle berufliche Arbeitsleistung haben. Mittels der konzeptionellen Integration eines jüngeren Rahmenmodells zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Arbeitsleistung von Tett und Burnett (2003) mit reizorientierten arbeitspsychologischen Stressmodellen werden Hypothesen über den Zusammenhang der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung mit beruflicher Arbeitsleistung skizziert. In gängigen Modellen beruflicher Arbeitsleistung, wie von Campbell, McCloy, Oppler und Sager (1993) oder Borman und Motowidlo (1993) sowie Motowidlo, Borman und Schmit (1997) vorgeschlagen, wird der Persönlichkeit zwar Einfluss auf berufliche Arbeitsleistung eingeräumt. Die funktionalen Mechanismen, die einen solchen Einfluss erklären, bleiben jedoch unberücksichtigt oder sind zumindest diffus konzeptualisiert. Der vorliegende Beitrag versucht, diese Lücke theoretisch zu schließen, indem er eine Persönlichkeitstheorie von Kuhl (2000) mit handlungsregulationstheoretischen Konzepten von Arbeit (vgl. Mohr & Semmer, 2002) verbindet. Ziel dieser theoretischen Integration ist es, spezifische Hypothesen über den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und beruflicher Arbeitsleistung ableiten zu können. Deren empirische Prüfung soll zukünftig zur noch unbefriedigenden wissenschaftlichen Fundierung praktischer Interventionen in Personalauswahl und -entwicklung beitragen, die auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und beruflicher Arbeitsleistung abheben. Personalpsychologische Anwendung der Theorie der Interaktion psychischer Systeme von Kuhl (PSI-Theorie) Die hier zentrale Überlegung ist, dass berufliche Arbeit als differenzieller Zielverfolgungsprozess verstanden werden kann, dessen erfolgreiche Bewältigung als Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 315

3 hohe Arbeitsleistung verstanden wird. Spezifisch wird angenommen, dass eine Vielzahl beruflicher Anforderungssituationen mit einer allgemeinen Persönlichkeitstheorie von Kuhl (2000, 2001), der PSI-Theorie, beschreibbar sind, und demzufolge das Persönlichkeitsmerkmal der Handlungs- vs. Lageorientierung eine bedeutende Rolle beim Bewältigen beruflicher Anforderungssituationen spielen muss und damit bedeutenden Einfluss auf berufliche Arbeitsleistung hat. Handlungs- vs. Lageorientierung wurde mit einer Arbeit von Kuhl (1981) in die internationale wissenschaftliche Diskussion eingeführt. Mittlerweile ist dieses Persönlichkeitskonstrukt in die PSI-Theorie von Kuhl (2000, 2001) integriert. Diese wird im Folgenden skizziert, um den Einfluss der Handlungs- vs. Lageorientierung auf berufliche Arbeitsleistung theoretisch zu verdeutlichen. Kuhl (2000, 2001) postuliert im Rahmen der PSI-Theorie die Existenz von vier persönlichkeitsrelevanten psychischen Makro-Systemen: Intentionsgedächtnis (welches Handlungspläne bis zur Zielerreichung verfügbar hält), Extensionsgedächtnis (welches selbstbezogene Repräsentationen enthält), intuitive Verhaltenssteuerung (welche automatisierte Verhaltensprogramme repräsentiert) und Objekterkennungssystem (mit der Funktion, Einzelerfahrungen mittels Wahrnehmung und des (Wieder-)Erkennens von Objekten zu liefern). Deren individuelle Konfiguration konstituiert laut PSI-Theorie die Persönlichkeit eines Menschen, womit sich die Theorie im Sinne des Informationsverarbeitungsparadigmas der Persönlichkeit einordnen lässt (Asendorpf, 2007). Um flexibel und produktiv auf Anforderungssituationen reagieren zu können, die während Prozessen der Zielverfolgung üblicherweise entstehen, ist es unerlässlich, dass die psychischen Makro- Systeme kontextsensitiv aufeinander abgestimmt und aktiviert werden (Kuhl, 2000, 2001). Hierfür sind Affekte von zentraler Bedeutung. Aus der Konstellation der Affektqualität (positiv vs. negativ) und der Affektintensität (stark angeregt vs. stark gehemmt) wird der Zugang zu den vier Makro-Systemen je nach subjektiver Interpretation individueller Reizumgebungen gebahnt oder gehemmt. Die Hemmung positiven Affekts durch Zielvereitelung wird als Belastung, die Entstehung negativen Affekts durch wahrgenommene Überforderung als Bedrohung bezeichnet. Belastung und Bedrohung erschweren die Zielerreichung. Aus den mit zwei so genannten Modulationsannahmen postulierten funktionalen Zusammenhängen zwischen den psychischen Makro-Systemen lässt sich folgende Schlussfolgerung ableiten: Eine entscheidende Bedingung dafür, dass ein Individuum seine Handlungen unter Belastung oder Bedrohung erfolgreich und selbstständig steuern kann, ist die Fähigkeit, gehemmten positiven Affekt heraufund negativen Affekt herabregulieren zu können. Und der Ausprägungsgrad genau dieser globalen Fähigkeit wird vom Persönlichkeitsmerkmal der Handlungs- vs. Lageorientierung repräsentiert. 316 Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung und Führung

4 Das Persönlichkeitsmerkmal der Handlungs- vs. Lageorientierung beschreibt daher die globale Fähigkeit, die eigenen Affekte in belastenden oder bedrohlichen Situationen selbstständig zu regulieren (Fröhlich & Kuhl, 2003; Koole & Kuhl, 2008; Kuhl, 2000, 2001; Kuhl & Kazén, 2003; Kuhl, Kazén & Koole, 2006). Handlungsvs. Lageorientierung kann man sich als Kontinuum vorstellen, dessen beide Pole Handlungsorientierung auf der einen und Lageorientierung auf der anderen Seite bilden (Diefendorff, Hall, Lord & Strean, 2000). Als erste grobe Unterscheidung kann man festhalten, dass Handlungsorientierung der Intentionsrealisierung förderlich, Lageorientierung ihr abträglich ist (Koole & Jostmann, 2004). Die Fähigkeit besteht spezifisch darin, einen Affektwechsel zu vollziehen, der zu einer Interaktion der psychischen Makrosysteme führt, die der Bewältigung einer spezifischen Anforderungssituation gerecht wird. Handlungs- vs. Lageorientierung lässt sich gemäß der PSI-Theorie in zwei Facetten differenzieren: Die eine Facette ist die prospektive Handlungsorientierung (HOP). Sie befähigt einen Menschen dazu, gehemmten positiven Affekt herauf zu regulieren. Das ist gemäß der ersten Modulationsannahme von Kuhl vonnöten, um in belastenden Anforderungssituationen Zugang zur intuitiven Verhaltenssteuerung zu erhalten. Die andere Facette der Handlungs- vs. Lageorientierung ist die Handlungsorientierung nach Misserfolg (HOM). Sie spiegelt die Fähigkeit wider, negativen Affekt herab zu regulieren. Gemäß der zweiten Modulationsannahme von Kuhl ist dies angebracht, wenn in bedrohlichen Situationen der Zugang zum Extensionsgedächtnis von Nutzen ist. Das ermöglicht es, vom Objekterkennungssystem gelieferten und isoliert als bedrohlich wahrgenommenen Input an der Gesamtheit bisheriger Erfahrungen (Extensionsgedächtnis) zu relativieren hierdurch wirkt die Situation möglicherweise weniger bedrohlich (Kuhl, 2006). Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung als Prädiktor beruflicher Arbeitsleistung Berufliche Arbeit definiert sich im Kern durch Prozesse der Zielverfolgung (Hacker, 2005; Mohr & Semmer, 2002). Demzufolge wird davon ausgegangen, dass interindividuelle Unterschiede in der Handlungs- vs. Lageorientierung substanziellen Einfluss auf die berufliche Arbeitsleistung haben, wenn man annimmt, dass berufliche Arbeitsleistung im Sinne von Marcus und Schuler (2006) als individueller Beitrag zum Erreichen von Organisationszielen verstanden werden kann. Aus zweierlei Hinsicht ist es an dieser Stelle nützlich, das bereichsspezifische Konstrukt der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung einzuführen: Einerseits ist die theoretische Bedeutung dieses Persönlichkeitsmerkmals im Kontext der Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 317

5 Personalpsychologie nicht von der Hand zu weisen, solange man Zielverfolgung und berufliche Arbeit prozessual in Verbindung setzt. Andererseits ist es aus forschungspraktischer Sicht wünschenswert, eine inhaltliche Korrespondenz zwischen Prädiktor (hier Handlungs- vs. Lageorientierung) und Kriterium (hier: berufliche Arbeitsleistung) herzustellen (Hülsheger & Maier, 2008). Die im Folgenden angestellten Überlegungen berücksichtigen demgemäß spezifisch den Verhaltens- und Erlebenskontext beruflicher Arbeit. Im Rahmen beruflicher Arbeit entstehen einerseits häufig Situationen, in denen positiver Affekt gehemmt wird (z. B. weil auf dem Weg zum Ziel komplexe Anforderungen zu bewältigen sind). Solche Situationen sollten prospektiv Handlungsorientierte effizienter bewältigen können als prospektiv Lageorientierte. Andererseits ist davon auszugehen, dass sich ebenso häufig Situationen ergeben, in welchen negativer Affekt entsteht (etwa weil man die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit erreicht sieht). Personen, die auf Misserfolge bezogen handlungsorientiert sind, sollte die Bewältigung solcher Situationen leichter fallen als solchen, die zu Lageorientierung nach Misserfolg tendieren. Hieraus ergibt sich die erste Hypothese: Hypothese 1: Es besteht ein geringer direkter Zusammenhang zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung. Je höher der Grad der berufsbezogenen Handlungsorientierung, desto höher die berufliche Arbeitsleistung. Mittlerweile liegen mehrere Metaanalysen vor, die belegen, dass Persönlichkeitskonstrukte einen substanziellen Beitrag zur Aufklärung beruflicher Arbeitsleistung liefern (vgl. Alonso, Viswesvaran & Sanchez, 2008; Barrick, Mount & Judge, 2001; Barrick & Mount, 2005; Barrick, Mount & Gupta, 2003; Judge, Bono, Ilies & Gerhardt, 2002; Judge, Heller & Mount, 2002; Ones, Viswesvaran & Schmidt, 1993). Auf internationaler Ebene hat sich dabei ein Großteil der Forschung mit dem Fünf-Faktoren- Modell der Persönlichkeit beschäftigt (Hülsheger & Maier, 2008). Im Rahmen der im vorliegenden Beitrag angestellten Überlegungen wird aber angenommen, dass berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung Erklärungskraft über die Dimensionen des Fünf-Faktoren-Modells hinaus besitzt. Von besonderem Interesse sind hierbei die affektbezogenen Dimensionen des Fünf-Faktoren-Modells, spezifisch Extraversion und Neurotizismus. Extraversion und Neurotizismus repräsentieren nämlich nur die Sensitivität gegenüber affektiven Reizen, wogegen Handlungs- vs. Lageorientierung die Fähigkeit zur Regulation von Affekten darstellt (Kuhl, 2006; Kuhl & Kazén, 2003). Insofern sollte berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung einen zusätzlichen Einfluss auf berufliche Arbeitsleistung haben (Koole & 318 Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung und Führung

6 Kuhl, 2008), weil sie nicht wie Extraversion und Neurotizismus nur zu Reaktionen auf affektive Reize disponiert, sondern das Individuum mehr oder minder befähigt, mit derlei Reaktionen produktiv umzugehen. Darauf beruht die zweite Hypothese: Hypothese 2: Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung erklärt Anteile beruflicher Arbeitsleistung, die nicht auf die Fünf-Faktoren-Modell-Dimensionen Extraversion und Neurotizismus zurückgeführt werden können. Situationale Moderatoren des Zusammenhangs zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung Die grundsätzliche Annahme der PSI-Theorie, dass Handlungs- vs. Lageorientierung genau dann Effekte zeitigt, wenn sich Menschen mit subjektiv belastenden oder bedrohlichen Situationen konfrontiert sehen, hat für den Zusammenhang zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung die Konsequenz, dass er durch die subjektive Wahrnehmung spezifischer Merkmale der Arbeitssituation moderiert sein muss. Berufsbezogene Handlungsvs. Lageorientierung sollte verstärkt einen Einfluss auf berufliche Arbeitsleistung haben, wenn Arbeitssituationen positiven Affekt hemmen oder negativen Affekt erzeugen. Das führt zu einer weiteren Hypothese: Hypothese 3: Der Zusammenhang zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung wird von der subjektiven Bewertung typischer Arbeitssituationen moderiert. Je belastender oder bedrohlicher diese bewertet werden, desto stärker ist der positive Zusammenhang zwischen berufsbezogener Handlungsorientierung und beruflicher Arbeitsleistung. Die Suche nach globalen Moderatoren in der Beziehung zwischen Persönlichkeit und beruflicher Arbeitsleistung ist bislang noch zu keinen verbindlichen Ergebnissen gekommen (Barrick et al., 2001; Borkenau et al., 2005; Judge & Ilies, 2002). Allerdings stellten Tett und Burnett (2003) jüngst eine Theorie vor, die die spezifischen Mechanismen der Beziehung zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und beruflicher Arbeitsleistung umfassend modelliert und damit für die theoretische Spezifikation einschlägiger Moderatoren genutzt werden kann. Abbildung 1 veranschaulicht das Modell von Tett und Burnett (2003). Seine Wirkpfade (durch zehn nummerierte Pfeile und eine geschweifte Klammer dargestellt) werden im Folgenden skizziert und auf die Beziehung zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung angewendet. Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 319

7 Eigenschaftsrelevante Hinweise organisational sozial Aufgabe 2 7 berufsbezogene HOLO Arbeitsverhalten Arbeitsleistung ( + / 0 / ) intrinsisch external Bekräftigungen Abbildung 1: Wirkpfade des Zusammenhangs zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung unter Verwendung des Modells von Tett und Burnett (2003). (1) Die Persönlichkeitseigenschaft einer Person äußert sich im Arbeitskontext als eigenschaftsrelevantes Arbeitsverhalten (Tett & Burnett, 2003). Angewandt auf die berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung sind darunter alle Verhaltens- und Erlebensfolgen subsummiert, die auf die Fähigkeit zur selbstgesteuerten Regulation eigener Affekte unter Bedrohung und Belastung zurückzuführen sind. Bei Bedrohung dürfte sich in diesem Sinne berufsbezogene Lageorientierung in Formen des Grübelns, bei Belastung in Formen des Zauderns zeigen (Kuhl, 1994). (2) Die Arbeitssituation, verstanden als Gesamtmenge aller eigenschaftsrelevanten Hinweisreize, kann das Arbeitsverhalten ungeachtet interindividuell variierender Dispositionen dominieren (Tett & Burnett, 2003). So könnten etwa Arbeitssituationen, die nicht als bedrohlich oder belastend bewertet werden oder Verhaltensoptionen maßgebend durch externe Vorschriften regeln, interindividuelle Unterschiede bezüglich der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung in ihrer Wirkung auf Arbeitsverhalten unterdrücken. Persönlichkeitseigenschaften können durch Charakteristika der (3) Aufgabeninhalte, (4) der Interaktion mit Menschen und (5) der organisationalen Umgebung von Aufgabe und sozialer Interaktion aktiviert werden. Diese drei Situationsaspekte können wechselseitig verknüpft sein (Tett & Burnett, 2003). So ist zu erwarten, dass alle Aufgaben, sozialen Interaktionen und organisationalen Umgebungsbedingungen, die für die Interpretation von Arbeitssituationen als Bedrohung oder Belastung im Sinne der PSI-Theorie (Kuhl, 2000; 2001) von Bedeutung sind, Unterschiede im Arbeitsverhalten befördern oder hemmen, die auf interindividuelle Unterschiede in der berufsbezogenen Handlungs- vs. Lageorientierung zurückzuführen sind. (6) Eigenschaftsrelevantes 320 Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung und Führung

8 Arbeitsverhalten unterscheidet sich von beruflicher Arbeitsleistung. Die Beziehung zwischen beiden hängt vom situationalen Kontext eigenschaftsrelevanten Arbeitsverhaltens ab, was ein Erklärungsmuster für die in Metaanalysen berichtete Bidirektionalität spezifischer Persönlichkeit-Job-Konstellationen liefert (Tett & Burnett, 2003). Hinsichtlich berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung ist etwa vorstellbar, dass eigenschaftsrelevantes Arbeitsverhalten, das von einer Tendenz zu berufsbezogener Lageorientierung herrührt, in der spezifischen Arbeitssituation einer Buchhalterin (auf Aufgabenebene beispielhaft das sorgfältige Prüfen und Abwägen aller Bilanzierungsoptionen) als durchaus positiv für die berufliche Arbeitsleistung gewertet wird, wogegen dies bei einer Feuerwehrkraft im Einsatz (auf Aufgabenebene beispielhaft schnelles Entscheiden trotz unübersichtlicher Gesamtlage) als besonders abträglich für die berufliche Arbeitsleistung erachtet wird. Das verdeutlicht, dass die Charakteristika der Arbeitssituation nicht nur Persönlichkeitseigenschaften im Bezug auf Arbeitsverhalten aktivieren können, sondern auch (7) als Referenzpunkte für die Bewertung eigenschaftsrelevanten Arbeitsverhaltens als berufliche Arbeitsleistung fungieren (Tett & Burnett, 2003). (8) Kann eine Berufstätige Arbeitsverhalten zeigen, dass ihrer Persönlichkeit entspricht, so wirkt dies intrinsisch bekräftigend (Tett & Burnett, 2003). So wird ein Mensch hinsichtlich berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung solche Tätigkeiten aufsuchen und damit zufrieden sein, die auf organisationaler, sozialer und Aufgabenebene seiner individuellen Fähigkeit entsprechen, die eigenen Affekte unter Bedrohung und Belastung autonom zu steuern. (9) Ideale Arbeitssituationen sind solche, die eigenschaftsrelevantes Arbeitsverhalten per se durch Hinweisreize fördern und darüber hinaus dieses eigenschaftsrelevante Verhalten in positive Beziehung zu beruflicher Arbeitsleistung setzen. Angewandt auf berufsbezogene Handlungsvs. Lageorientierung drängt sich hinsichtlich dieses Wirkpfades die Vermutung auf, dass über verschiedene Arbeitssituationen hinweg eher eine Tendenz berufsbezogener Handlungsorientierung als positiv für die berufliche Arbeitsleistung gewertet wird. In seltenen Fällen könnte handlungsorientiertes Arbeitsverhalten als abträglich für die berufliche Arbeitsleistung angesehen werden etwa wenn unter stark reglementierten Betriebsabläufen eigenverantwortliche Entscheidungen einzelner Mitarbeiterinnen Kooperationsroutinen erschüttern. (10) Je stärker die Kombination positiver intrinsischer und externaler Bekräftigungen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Persönlichkeitseigenschaft im Arbeitsverhalten äußert (Tett & Burnett, 2003). Das Zusammenspiel der Wirkpfade (8), (9) und (10) erklärt die Bedeutung des Konzepts der situativen Stärke: Je stärker externale Bekräftigungen intrinsische dominieren, desto eher werden interindividuelle Unterschiede im Arbeitsverhalten nivelliert; sind externale Bekräftigungen dagegen schwach oder unklar, so wird eigenschaftsrelevantes Arbeitsverhalten maximiert (Tett & Burnett, Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 321

9 2003). Abschließend äußert sich in Wirkpfad (11) die interaktionistische Perspektive des Modells von Tett und Burnett (2003): Eigenschaftsrelevantes Arbeitsverhalten zeitigt seinerseits wiederum Effekte auf die Struktur eigenschaftsrelevanter Hinweisreize, indem das Individuum die Arbeitsumgebung zu Teilen durch sein Verhalten verändert. Die Anwendung des Modells von Tett und Burnett (2003) liefert einen allgemeinen strukturellen Rahmen für die Generierung von Moderatorhypothesen. Was es nicht liefert, sind inhaltliche Spezifika solcher Hypothesen bezüglich des Zusammenhangs zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung. Eine Fundgrube für eine inhaltliche Konkretisierung solcher Hypothesen stellt nach Ansicht des Verfassers die arbeitspsychologische Literatur aus dem Bereich reizorientierter Stressmodelle (vgl. Nerdinger, Blickle & Schaper, 2008; Richter & Hacker, 1998) dar. Wie diese mit den bisher aufgestellten Hypothesen verbunden werden können, wird nun skizziert. Die Konstrukte Bedrohung und Belastung sowie deren Reduktion oder Vermeidung, lassen sich in diesem Sinne folgendermaßen verstehen: Einerseits ist das in diesen Modellen verwendete Konstrukt der psychischen Belastung nutzbar. Hiermit sind Dimensionen oder Ereignisse auch als Stressoren bezeichnet gemeint, welche die Wahrscheinlichkeit von Stressreaktionen am Arbeitsplatz erhöhen (Semmer, Zapf & Dunckel, 1999). Das Konstrukt überschneidet sich theoretisch mit dem Bedrohungs- / Belastungskonstrukt von Kuhl (2000). Spezifisch insofern, als arbeitspsychologische reizorientierte Stressmodelle auf der Annahme beruhen, dass psychische Belastung durch die Störung von Handlungsregulationszyklen entsteht (Mohr, Rigotti & Müller, 2007; Mohr & Wolfram, 2010; Semmer et al., 1999). Da sich Handlungsregulationszyklen durch Zielverfolgung bei der Aufgabenbewältigung definieren (Hacker, 2005), handelt es sich bei psychischer Belastung also um die Störung eines Zielverfolgungsprozesses und damit im Kern um ein ähnliches Phänomen wie in der PSI-Theorie bei der Aktivierung des Intentionsgedächtnisses durch Zielvereitelung sowie bei der Aktivierung des Objekterkennungssystems durch (antizipiertes) Scheitern. Allerdings muss bei der theoretischen Vermengung reizorientierter Stressmodelle mit der PSI-Theorie terminologisch gewissenhaft vorgegangen werden: Was unter dem stresstheoretischen Konstrukt der psychischen Belastung an Störfaktoren von Handlungsregulationszyklen subsummiert wird, wird in der PSI-Theorie danach unterschieden, welches der beiden Affektsysteme des Persönlichkeitssystems davon tangiert wird. Hemmt ein Stressor positiven Affekt durch Frustration, hemmt er dadurch indirekt das mentale System der intuitiven Verhaltenssteuerung und aktiviert das mentale System des Intentionsgedächtnisses. In diesem Fall meint der stresstheoretische Begriff der Belastung das gleiche wie der PSI-theoretische. Anders verhält sich das, wenn ein Stressor negativen Af- 322 Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung und Führung

10 fekt durch Angst erzeugt und dadurch das negative Affektsystem beansprucht: In diesem Fall aktiviert der Stressor das mentale System der Objekterkennung und hemmt das mentale System des Extensionsgedächtnisses. In der Terminologie der PSI-Theorie handelt es sich hierbei nicht um eine Belastung, wie in der Stresstheorie, sondern um eine Bedrohung. Die Reduktion von Bedrohung und Belastung durch externe Einflüsse kann man mit dem stresstheoretischen Konstrukt der Ressourcen (vgl. Semmer et al., 1999) modellieren. Ressourcen sind hierbei Dimensionen oder Ereignisse, die die Wirkung von Stressoren einschränken (Mohr & Wolfram, 2010). Allerdings ist auch bei dieser theoretischen Vermengung terminologische Genauigkeit vonnöten: Im stresstheoretischen und handlungsregulatorischen Sinne meint der Begriff der Ressource einerseits die Möglichkeit, Einfluss auf die eigene Tätigkeit nehmen zu können, was sich in einem vergrößerten Handlungs- oder Tätigkeitsspielraum äußert (Hacker, 2005). Dies kann aber im Sinne der PSI-Theorie, ganz im Gegensatz zur Stresstheorie, als Stressor verstanden werden. Denn ein erhöhter Handlungs- oder Tätigkeitsspielraum erfordert Entscheidungen für wenige von vielen möglichen Verhaltensalternativen, sowie die selbstständige Initiierung zielführender Handlungen. Dies kann wiederum sowohl negativen Affekt im Sinne von Überforderung erzeugen, als auch positiven Affekt hemmen, weil Weg-Ziel-Pfade mitunter viele Zwischenschritte erfordern und dadurch positiven Affekt bei Zielerreichung verzögern. Mit diesen Überlegungen gehen Befunde von Diefendorff, Richard und Gosserand (2006) konform. Sie zeigen an zwei Stichproben US-amerikanischer Berufstätiger, dass die Beziehung zwischen prospektiver Lageorientierung und der vorgesetztenbeurteilten Selbstmanagement-Leistung in ihrer negativen Stärke zunimmt, je weniger Routinetätigkeiten die Arbeit aufweist. Andererseits deckt der Begriff der Ressource aber auch soziale und organisationale Aspekte von Arbeitstätigkeit ab (Semmer et al., 1999). Sie sind für die theoretische Identifikation von eigenschaftsrelevanten Hinweisreizen terminologisch weniger problematisch als Aspekte des Handlungs- oder Tätigkeitsspielraums, weil sie eine stärkere begriffliche Überschneidung mit der PSI-Theorie aufweisen: Soziale Ressourcen wie Unterstützung durch Vorgesetzte oder organisationale Ressourcen wie klare Zuständigkeitsregelungen sollten das subjektive Erleben von Bedrohung und Belastung und dadurch die Notwendigkeit selbstgesteuerter Affektregulation reduzieren. Daher ist anzunehmen, dass soziale und organisationale Ressourcen die Stärke der Beziehung zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung verringern. Konzeptualisiert man Bedrohung und Belastung von Kuhl (2000) im beschriebenen Sinne, so erscheint dies für die weitere systematische Hypothesengenerierung äußerst vielversprechend. Die in der Literatur diskutierten Stressoren und Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 323

11 Ressourcen im Arbeitsleben können auf die Beziehung zwischen berufsbezogener Handlungs- vs. Lageorientierung und beruflicher Arbeitsleistung angewendet werden. Darüber hinaus lassen sich in diese Klassifikation die speziell in der Organisationsdiagnostik-Literatur diskutierten Konstrukte integrieren. Abschließend und zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die PSI-Theorie und deren spezifische Anwendung auf den Inhaltsbereich beruflicher Arbeit liefert theoretisch attraktive Möglichkeiten, die konzeptuelle Lücke zwischen Persönlichkeit und beruflicher Arbeitsleistung aufzufüllen. Erleichtert wird dies durch den jüngeren Ansatz von Tett und Burnett (2003) sowie den direkten Bezug auf die arbeitspsychologische Stresstheorie. Es spricht vieles dafür, dass berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung einen im Berufsleben erfolgskritischen Personfaktor repräsentiert. Zumal Arbeitsanforderungen durch technische, politische und soziale Entwicklungen zunehmend komplexer werden und damit ein erhöhtes Maß an Affektregulation erfordern, um beruflich leistungsfähig zu sein. Die Integration der skizzierten Theoriestränge eröffnet die Aussicht auf wissenschaftlich fundierte und praktisch evaluierte Interventionen in persönlichkeitsorientierter Personalauswahl und -entwicklung eine Aussicht, die gemeinhin vielversprechend für die Personalpsychologie ist. Literatur Alonso, A., Viswesvaran, C. & Sanchez, J. I. (2008). Comparing the validity of personality and cognitive ability for predicting task and contextual performance: A meta-analysis. In J. Deller (Hrsg.), Research contributions to personality at work (S. 3-18). München: Rainer Hampp Verlag. Asendorpf, J. B. (2007). Psychologie der Persönlichkeit. Berlin: Springer. Barrick, M. R., Mount, M. K. & Judge, T. A. (2001). Personality and performance at the beginning of the new millennium: What do we know and where do we go next? International Journal of Selection and Assessment, 9, Barrick, M. R. & Mount, M. K. (2005). Yes, personality matters: Moving on to more important matters. Human Performance, 18, Barrick, M. R., Mount, M. K. & Gupta, R. (2003). Meta-analysis of the relationship between the five-factor model of personality and Holland s occupational types. Personnel Psychology, 56, Borkenau, P., Egloff, B., Eid, M., Hennig, J., Kersting, M., Neubauer, A. C. & Spinath, F. M. (2005). Persönlichkeitspsychologie: Stand und Perspektiven. Psychologische Rundschau, 56, Borman, W. C., & Motowidlo, S. J. (1993). Expanding the criterion domain to include elements of contextual performance. In N. Schmitt & W. C. Borman (Eds.), Personnel selection in organizations (pp ). San Francisco, CA: Jossey Bass. Campbell, J. P., McCloy, R. A., Oppler, S.H., & Sager, C. E. (1993). A theory of performance. In N. Schmitt & W. C. Borman (Eds.), Personnel selection (pp ). Jossey-Bass: San Francisco. 324 Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung und Führung

12 Diefendorff, J. M., Hall, R. J., Lord, R. G. & Strean, M. L. (2000). Action-state orientation: Construct validity of a revised measure and its relationship to work-related variables. Journal of Applied Psychology, 85, Diefendorff, J. M., Richard, E. M. & Gosserand, R. H. (2006). Examination of situational and attitudinal moderators of the hesitation and performance relation. Personnel Psychology, 59, Fröhlich, S. M. & Kuhl, J. (2003). Das Selbststeuerungsinventar: Dekomponierung volitionaler Funktionen. In J. Stiensmeier-Pelster & F. Rheinberg (Hrsg.), Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept (S ). Göttingen: Hogrefe. Hacker, W. (2005). Allgemeine Arbeitspsychologie. Bern: Huber. Hülsheger, U. R. & Maier, G. W. (2008). Persönlichkeitseigenschaften, Intelligenz und Erfolg im Beruf. Eine Bestandsaufnahme internationaler und nationaler Forschung. Psychologische Rundschau, 59, Judge, T. A., Bono, J. E., Illies, R. & Gerhardt, M. W. (2002). Personality and leadership: A qualitative and quantitative review. Journal of Applied Psychology, 87, Judge, T. A. & Ilies, R. (2002). Relationship of personality to performance motivation: A metaanalytic review. Journal of Applied Psychology, 87, Judge, T. A., Heller, D. & Mount, M. K. (2002). Five-factor model of personality and job satisfaction: A meta-analysis. Journal of Applied Psychology, 87, Koole, S. L. & Jostmann, N. B. (2004). Getting a Grip on Your Feelings: Effects of Action Orientation and External Demands on Intuitive Affect Regulation. Journal of Personality and Social Psychology, 87, Koole, S. L. & Kuhl, J. (2008). Dealing with unwanted feelings: The role of affect regulation in volitional action control. In J. Y. Shah & W. Gardner (Eds.), Handbook of Motivation Science (pp ). New York: Guilford. Kuhl, J. (1981). Motivational and functional helplessness: The moderating effect of state versus action orientation. Journal of Personality and Social Psychology, 40, Kuhl, J. (1994). A theory of action and state orientations. In J. Kuhl & J. Beckmann (Eds.), Volition and personality. Action versus state orientation (pp. 9-46). Göttingen: Hogrefe & Huber. Kuhl, J. (2000). A functional-design approach to motivation and self-regulation: The dynamics of personality systems and interactions. In M. Boekaerts, P. R. Pintrich & M. Zeidner (Eds.), Handbook of self-regulation (pp ). San Diego, Calif.: Academic Press. Kuhl, J. (2001). Motivation und Persönlichkeit. Göttingen: Hogrefe. Kuhl, J. (2006). Individuelle Unterschiede in der Selbststeuerung. In J. Heckhausen & H. Heckhausen (Hrsg.), Motivation und Handeln (S ). Berlin: Springer. Kuhl, J. & Kazén, M. (2003). Handlungs- und Lageorientierung: Wie lernt man seine Gefühle zu steuern? In J. Stiensmeier-Pelster & F. Rheinberg (Hrsg.), Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept (S ). Göttingen: Hogrefe. Kuhl, J., Kazen, M. & Koole, S. L. (2006). Putting Self-Regulation Theory into Practice: A User s Manual. Applied Psychology: An International Review, 55, Marcus, B., & Schuler, H. (2006). Leistungsbeurteilung. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (2. überarb. Aufl.) (S ). Göttingen: Hogrefe. Mohr, G. & Wolfram, H. (2010). Stress among managers: The importance of dynamic tasks, predictability and social support in unpredictable times. Journal of Occupational Health Psychology, 15, Berufsbezogene Handlungs- vs. Lageorientierung und berufliche Arbeitsleistung 325

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