eher kristalline als fluide Intelligenz geteilte Varianz mit fluider Intelligenz nur bei 1%, für kristalline Intelligenz 11% (entspricht r=.3-.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "eher kristalline als fluide Intelligenz geteilte Varianz mit fluider Intelligenz nur bei 1%, für kristalline Intelligenz 11% (entspricht r=.3-."

Transkript

1 Investment Traits II Typisches intellektuelles Engagement (TIE) auch bei Intelligenz erfolgt eine Unterscheidung in typisches und maximales Verhalten Intelligenztests: maximal TIE: typisches Verhalten eigenständiges Konstrukt Anziehung, die eine intellektuell anspruchsvolle Aufgabe auf eine Person auswirkt diskriminiert zwischen Personen, die sich in üblichem Engagement und ihrem Verlangen nach intellektueller Bestätigung unterscheiden Differenzierbarkeit nach Breite der Interessen und Tiefe des Verständnisses von Sachverhalten Personen mit hohem TIE Korrelate Intelligenz besser bei kognitiven Leistungen, die nicht durch ein Bedürfnis nach intellektuellem Engagement gekennzeichnet sind positive Auswirkungen auf den Wissenserwerb, der für bestimmte kognitive Aufgaben leistungsbestimmend ist Zusammenhänge zu kristalliner Intelligenz eher kristalline als fluide Intelligenz geteilte Varianz mit fluider Intelligenz nur bei 1%, für kristalline Intelligenz 11% (entspricht r=.3-.35) Persönlichkeit TIE und NFC um r=.70 TIE und Offenheit r= konzeptuelle Nähe zum NFC zum Teil abhängig von der Verwendung gleicher Items bei der Erfassung Befunde Interindividuelle Unterschiede im typischen intellektuellen Engagement Prüfung der deutschen Fassung der Skala zur Erfassung von TIE (Ackerman) Ergebnisse Natur- und Gesellschaftswissenschaftsnote: je besser die Note, desto höher TIE Zusammenhang von Offenheit für Ideen und TIE um r=.6

2 drei Subaspekte Intellektuelle Neugier Menge und Vielfalt gelesenen Materials enthält maßgebliches die NFC-Items Kontemplation Vertiefung in Denkinhalte abstraktes Denken als Herausforderung betrachtet komplexe und komplizierte Probleme zu lösen ist interessant intellektuelles Verhalten ist nicht instrumentell gerichtet enthält einige NFC-Items Lesen vielschichtiges intellektuelles Interesse spielt keine Rolle beim Zusammenhang mit NFC Prädiktiver Wert von NFC Studie zur inkrementellen Validität von TIE als Prädiktor verschiedener akademischer Leistungsmaße keine so gute Aufklärung wie klassische Prädiktoren, wie beispielsweise die Examensnote dennoch Zuwachs an Erklärungskraft besonders in spezifischen Anforderungsbereichen bessere Aufklärung als reine Intelligenz und Persönlichkeit Korrelationen zu Offenheit, Allgemeinwissen, Examensnote, Lernen und Verstehen TIE, Big Five Persönlichkeitsmerkmale, Lernstrategien und Intelligenz als Prädiktoren akademischer Leistung TIE korreliert hoch mit Offenheit (r=-51) elaborierte Lernstrategien (r=.31) Allgemeinwissen (r=.59) Examensnoten (r= ) Metaanalyse zur "Hungry Mind" Wissbegier als Hauptdeterminante individueller Differenzen von akademischer Leistung inkrementeller Effekt in der Vorhersage von akademischer Leistung Gemeinsamkeiten von NFC und TIE TIE hängt eher mit kristalliner, NFC eher mit fluider Intelligenz zusammen TIE erfasst NFC mit TIE ist bei Gesamtwerten kritisch, weil größere kulturelle Überformungen bestehen (Bsp.: mehr Bücher im Haushalt hängen auch vom sozioökonomischen Status ab)

3 Neugier sehr breiter Begriff, der nicht auf kognitive Prozesse beschränkt ist breites Interesse Hinterfragen Nutzung von verschiedenen Medien verschiedene Zugänge zu Wissen intrinsische Motivation umfassende Erfassung von Sachverhalten Suche nach neuen Stimuli in einem breiten Verhaltensspektrum vielfältige, stabile Eigenschaft, die Suchen und Erkunden in einem breiten Spektrum neuartiger Stimuli motiviert Freude an neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und willentliches Aufsuchen entsprechender Situationen perzeptuelle Neugier durch rein neuartige Stimuli angeregt erlischt bei anhaltender Exponierung bei kleinen Kindern zu beobachten epistemische Neugier Verlangen nach Wissen spezifisch: konkrete Informationen diverse: unspezifische Informationssuche durch Langeweile Korrelate sehr breite positive Zusammenhänge mit schulischen und beruflichen Lernprozessen Beziehungsaufbau und Verbundenheit Gesundheit Lebenserwartung Studie zu Neugier im beruflichen Kontext sozialisationsbezogenes Lernen (um r=.30) beruflicher Erfolg (r=.33) Befunde Studie zur Bedeutung von Neugier für beruflichen Erfolg Befunde sprechen für den Zugang konvergente Validität gegeben hohe Korrelation berufsbezogener Neugier mit epistemischer (r= ) und moderat mit personenbezogener Neugier

4 moderate positive Korrelation mit Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, sowie negativ mit Neurotizismus Neugier nicht nur als Teilaspekt von Offenheit für neue Erfahrungen Zusammenhang mit beruflichem Erfolg, Selbst- und Fremdeinschätzung und Karriere über Big Five hinaus inkrementelle und auch direkte Validität Studie zur diskriminanten Validität war nicht zu finden zwei Studien mit insgesamt etwa 600 Teilnehmern keine Unterscheidung zu Neugier, OI, NFC, TIE Aspekte eines großen Merkmales, die sich zu einem großen Faktor zusammenfassen lassen Investment Traits korrelieren untereinander um r=.5 Integratives Merkmal Intellekt Studie zu Persönlichkeitsmerkmalen im Zusammenhang mit intellektuellen Leistungen Existenz verschiedener aber konzeptuell ähnlicher Konstrukte praktisch keine diskriminante Validität Integration der verschieden stark korrelierten Merkmale zu einem Gesamtfaktor dispositionelle individuelle Unterscheidungsvariable, die Verhalten für intellektuelle Leistungen motiviert Operationen Seek Annäherungsbezogene Verhaltensintentionen verbunden mit positivem Affekt Conquer ergebnisorientierte Verhaltensintentionen existierende Herausforderungen erschließen kognitive Fähigkeitsdimensionen (Prozesse) Denken, Lernen, Erschaffen könnte auch gf, gc und Kreativität heißen

5 Konsequenzen und Implikationen in Forschung und Praxis weniger Tests und effizienteres Arbeiten durch Einsatz eines allgemeinen Verfahrens bei spezifischen Themen Einsatz des spezifischen Tests möglich weiterer Forschungsbedarf um alle Rauten im Modell inhaltlich zu füllen besonders Create-Aspekt bisher nur Learn- und Think-Aspekte wirklich deutlich besetzte Entwicklung differenzierter Theorien Differenzierte Betrachtung und differenzierte Kriterienwahl zur Validierung Stärkung der Aussagekraft spezifische Ansätze in der Förderung des Intellekts gezielten Interventionsbedarf ausmachen und ansetzen Parallellsierung zu anderen Intellekt-Aspekten Verbesserung von Diagnostik spezifischen Förderungsbedarf ausmachen veränderte Unterrichtsgestaltung i.s. Gestaltung der Zugänge zum Lernen je nachdem, welcher Bereich gerade genutzt wird Übung einzelner Kompetenzen Förderung der Facetten und Bereitstellung einer möglichst anregungsreichen Umgebung Erhaltung positiver Effekte für die Zukunft Zusammenfassung TIE kennzeichnet den Anreiz, den eine intellektuell anspruchsvolle Aufgabe für eine Person hat. Dabei bestehen deutliche Zusammenhänge zur kristallinen Intelligenz und Offenheit, speziell Offenheit zu Erfahrungen. Allerdings fand man auch hohe Korrelationen zu NFC. Eine inkrementelle Validität spricht für die Eigenständigkeit des Merkmals. Das Konzept epistemische Neugier beschreibt das Verlangen nach Wissen und die Freude an neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Auch hier lassen sich Zusammenhänge mit Offenheit finden, aber auch inkrementelle und direkte Validität, die für das Merkmal sprechen. Allerdings konnte die diskriminante Validität bisher nicht bestätigt werden. Die Zusammenhänge der Merkmale untereinander versucht man im Modell des Intellektes zu einem Gesamtfaktor zu integrieren.

Individuen, die gern Denken und Freude an anspruchsvollen Aufgaben haben innere Motivation zum Durchdenken anspruchsvoller Aufgaben

Individuen, die gern Denken und Freude an anspruchsvollen Aufgaben haben innere Motivation zum Durchdenken anspruchsvoller Aufgaben Investment Traits I - Need for Cognition Definition NFC Dimension interindividueller Unterschiede in kognitiver Motivation umfasst stabile, individuelle Disposition einer Person Beschäftigung mit und Freude

Mehr

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter Dr. Stefanie Becker Stiftungsgastdozentur der Universität des 3. Lebensalters, Frankfurt, im Sommersemester 2007 Themen der

Mehr

Messung Emotionaler Intelligenz. Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg

Messung Emotionaler Intelligenz. Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg Messung Emotionaler Intelligenz Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg Bedeutung Emotionaler Intelligenz beeinflusst die Qualität persönlicher Beziehungen (Brackett et al., 2006; Schröder-Abé &

Mehr

Spannungsabbau als Grundelement - Weiterentwicklung psychodynamischer Ansätze

Spannungsabbau als Grundelement - Weiterentwicklung psychodynamischer Ansätze Leistungsmotivation Definition Nach Murray ist Leistungsmotivation die Fähigkeit... schwierigen Aufgabe bewältigen können dabei so schnell und selbstständig wie möglich zu sein Hindernisse zu überwinden

Mehr

Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme. Thomas Hoch Martina Weber

Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme. Thomas Hoch Martina Weber Neuere Konzepte von Intelligenz und deren Probleme Thomas Hoch 0055281 Martina Weber 0105535 Kognitive Fähigkeiten F Persönlichkeit Performance Neuere Intelligenz-Konzepte (job performance): Tacit Knowledge

Mehr

Bedingungsvariablen schöpferischen Denkens

Bedingungsvariablen schöpferischen Denkens Frank Urbschat Bedingungsvariablen schöpferischen Denkens Kognition, Persönlichkeit, Umwelt VDM Vertag Dr. Müller Inhaltsverzeichnis Einleitung 6 1. Definition des Konstrukts Kreativität 8 2. Geschichte

Mehr

RETESTRELIABILITÄT. Teststabilität. Korrelation wiederholter Testdurchführungen. Persönlichkeitstests. Stabilität des Zielmerkmals.

RETESTRELIABILITÄT. Teststabilität. Korrelation wiederholter Testdurchführungen. Persönlichkeitstests. Stabilität des Zielmerkmals. Basiert auf RETESTRELIABILITÄT Wird auch genannt Teststabilität Geeignet für Korrelation wiederholter Testdurchführungen Abhängig von beeinflusst Stabilität des Zielmerkmals Persönlichkeitstests Speedtests

Mehr

Einführung. Begriffe. Intergoalbez. & Zielverfolgung Intergoalbez. & Wohlbefinden. Zwischenfazit. SIM Zielkonflikte & Wohlbefinden.

Einführung. Begriffe. Intergoalbez. & Zielverfolgung Intergoalbez. & Wohlbefinden. Zwischenfazit. SIM Zielkonflikte & Wohlbefinden. Überblick Zielkonflikte Rebi Rauh und Alana Gahler Begrüssung und Einführung Intergoal Beziehung und Intergoal Beziehung und subjektives Messinstrument 1: SIM Zielkonflikte und Messinstrument 2: IRQ wo

Mehr

"ARTEN DER INTELLIGENZ": Aus: lernlern/...telli_3_2_5.htm

ARTEN DER INTELLIGENZ: Aus:  lernlern/...telli_3_2_5.htm "ARTEN DER INTELLIGENZ": Aus: http://www.teachsam.de/pro/pro_ lernlern/...telli_3_2_5.htm Faktorenanalytischer Ansatz, Fluide und kristalline Intelligenz Raymond Cattell (1963): Der US-amerikanische Persönlichkeitspsychologe»

Mehr

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 9 Einleitung und Aufbau der Arbeit... 11

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 9 Einleitung und Aufbau der Arbeit... 11 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 9 1 Einleitung und Aufbau der Arbeit... 11 1.1 Zentrale Fragestellungen hinsichtlich berufsbezogener Kreativität... 12 1.2 Zielsetzung der Arbeit... 16 Teil

Mehr

Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren

Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren Seminar: Dozent: Referenten: Vertiefung psychodiagnostischer Methoden und Strategien WS 08/09 Dr. Markus Pospeschill Serkan Sertkaya und Kirill

Mehr

Tutorium Testtheorie. Termin 3. Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität. Charlotte Gagern

Tutorium Testtheorie. Termin 3. Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität. Charlotte Gagern Tutorium Testtheorie Termin 3 Charlotte Gagern charlotte.gagern@gmx.de Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität 1 Hauptgütekriterien Objektivität Reliabilität Validität 2 Hauptgütekriterien-Reliabilität

Mehr

Timo Heydasch Karl-Heinz Renner. Persönlichkeitskonstrukte und Persönlichkeitsmessung. kultur- und sozialwissenschaften

Timo Heydasch Karl-Heinz Renner. Persönlichkeitskonstrukte und Persönlichkeitsmessung. kultur- und sozialwissenschaften Timo Heydasch Karl-Heinz Renner Persönlichkeitskonstrukte und Persönlichkeitsmessung kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere

Mehr

Neue Theorieströmungen zum Studienabbruch

Neue Theorieströmungen zum Studienabbruch Neue Theorieströmungen zum Studienabbruch Herkunft, Genese und Potenziale für die Studienabbruch- und Hochschulforschung Kassel, 10.4.2015 Gliederung 1. Definition/Häufigkeit/Relevanz 2. Spezifische und

Mehr

Vorlesung Testtheorien. Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007

Vorlesung Testtheorien. Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007 Vorlesung Testtheorien Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007 Kriteriumsvalidität Numerische(r) Kennwert(e), so viele wie es sinnvolle Kriterien gibt! mögliches Problem: diese Validitätsart

Mehr

Veränderung der Lernfähigkeit durch innovative Konzepte zur Personalentwicklung

Veränderung der Lernfähigkeit durch innovative Konzepte zur Personalentwicklung Martina Stangel-Meseke Veränderung der Lernfähigkeit durch innovative Konzepte zur Personalentwicklung Das Beispiel Lernpotential-Assessment-Center Deutscher Universitäts-Verlag Inhaltsverzeichnis Einleitung

Mehr

Gütekriterien: Validität (15.5.)

Gütekriterien: Validität (15.5.) Gütekriterien: Validität (15.5.) Besprechung der Hausaufgaben Validität: Arten und Schätzmethoden Inhaltsvalidität Empirische Validität Konstruktvalidität Testfairness Normierung Nebengütekriterien Zusammenfassung

Mehr

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter Dr. Stefanie Becker Stiftungsgastdozentur der Universität des 3. Lebensalters, Frankfurt, im Sommersemester 2007 Themen der

Mehr

Die kreative Persönlichkeit

Die kreative Persönlichkeit PS Differentielle Psychologie Univ.-Prof. Dr. Mag. Martin Arendasy SoSe 2007 Die kreative Persönlichkeit Sternberg (1999), Handbook of Creativity; Kapitel 14 Veit Messerschmidt 0549382 Sandra Steigler

Mehr

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule Sem BA-Modul A CP BA-Modul B CP BA-Modul C CP BA-Modul D BA-Modul E CP BA-Modul F CP MA-Modul A CP MA-Modul B C Modul D

Mehr

4.2 Grundlagen der Testtheorie

4.2 Grundlagen der Testtheorie 4.2 Grundlagen der Testtheorie Januar 2009 HS MD-SDL(FH) Prof. Dr. GH Franke Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität 5.1 Definition Die Reliabilität eines Tests beschreibt

Mehr

Selbstgesteuertes Lernen lehren:

Selbstgesteuertes Lernen lehren: Dr. Dagmar Killus, Gertrud Graf Selbstgesteuertes Lernen lehren: Konzepte, empirische Befunde und Unterrichtsbeispiele 26. Pädagogische Woche (Oldenburg) 23. September 2009 Dagmar.killus@gmx.de Gliederung

Mehr

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Forum Europrofession, 19. und 20. Oktober 2010 in Otzenhausen Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Dr. Cornelius J. König ehemals Universität Zürich seit 1.10.: Vertretung

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Europa

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Europa Melanie Kupsch Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Europa Auswirkungen beruflicher und familiärer Stressoren und Ressourcen in Doppelverdienerhaushalten mit jungen Kindern auf die Konfliktübertragung

Mehr

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage

Mehr

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA)

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Prof. Dr. rer. medic. Claudia Mischke, MPH Swiss Congress

Mehr

Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte. Tübingen, Juli 2016

Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte. Tübingen, Juli 2016 Potenzial & Perspektive Ein Analyseverfahren für neu Zugewanderte Tübingen, Juli 2016 Inhaltsübersicht Ziele des Verfahrens Beteiligte Projekt Einsatz Instruktion Bausteine des Verfahrens Biografie Kognitive

Mehr

Instrumente der Personalauswahl

Instrumente der Personalauswahl Instrumente der Personalauswahl 1. Ansätze der Personalauswahl 2. Assessment Center 3. Einstellungsinterviews Theorie 4. Strukturierte Interviews (SI, BDI) 5. Übung eines strukturierten Einstellungsinterviews

Mehr

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann

Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben Proposition: kleinste Wissenseinheit, die als wahr oder falsch beurteilt werden kann Propositionstheoretische Darstellung Kommentare zu den Lerntagebüchern/Hausaufgaben

Mehr

Rekodierung invertierter Items

Rekodierung invertierter Items 16.Testkonstruktion Items analysieren (imrahmen der KTT) Pretest Aussortieren / Umschreiben von unverständlichen, uneindeutigen oder inakzeptablen Items empirische Prüfung Kennwerte: Itemschwierigkeit

Mehr

Ein Rahmenmodell der Persönlichkeit

Ein Rahmenmodell der Persönlichkeit Ein Rahmenmodell der Persönlichkeit 2 McAdams und Pals (2006) haben ein Rahmenmodell der Persönlichkeit mit dem Ziel aufgestellt, die wichtigsten Theorien und empirischen Ergebnisse zum Verständnis des

Mehr

Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung

Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung + Anwendung von quantitativer und qualitativer Diagnostik in der Berufs- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Andreas Hirschi Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie Universität Bern + Geschichte der

Mehr

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller

Hochbegabung. - Eine Einführung - Dipl.-Psych. Götz Müller Hochbegabung - Eine Einführung - Hochbegabung Pädagogisch- psychologischer Begriff Eng an Intelligenz gebunden Allgemein verstanden als Disposition zu hohen Leistungen Was ist Intelligenz? Intelligenz

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

1. Vorstellung: Warum bin ich heute hier?

1. Vorstellung: Warum bin ich heute hier? Herzlich willkommen zur Vorlesung Einführung in die Psychologie im SoSe 2006! Differentielle Aspekte menschlichen Erlebens und Verhaltens 1. Über mich - Vorstellung 2. Lehrziele 3. Hintergrund zum Thema

Mehr

Persönliche Ziele junger Erwachsener

Persönliche Ziele junger Erwachsener Oliver Lüdtke Persönliche Ziele junger Erwachsener Waxmann Münster / New York München / Berlin Inhalt 1 Einleitung 9 2 Das Zielkonzept: Eine theoretische Einbettung 13 2.1 Zielgerichtetes Verhalten: Ziele,

Mehr

Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie?

Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie? Interkulturelle Öffnung einer Kommunalverwaltung eine mögliche oder eine notwendige Personalentwicklungsstrategie? Erfahrungen und Erkenntnisse aus Osnabrück Karin Detert Fachbereichsleiterin Personal

Mehr

Persönlichkeitspsychologie. Frage nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Menschen

Persönlichkeitspsychologie. Frage nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Menschen Persönlichkeitspsychologie Every individual is in certain respects Frage nach Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Menschen Ziele > like all other persons > like some other persons > like no other

Mehr

Theorien der Persönlichkeit. Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke

Theorien der Persönlichkeit. Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke Theorien der Persönlichkeit Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke 10. Theorien der Persönlichkeit GHF im WiSe 2008 / 2009 an der HS MD- SDL(FH) im Studiengang Rehabilitationspsychologie, B.Sc.,

Mehr

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt HAWIK-IV für Fortgeschrittene Grundkonzept Das Intelligenzkonzept von Wechsler eine zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner

Mehr

Das NEO-Persönlichkeitsinventar in der berufsbezogenen Anwendung

Das NEO-Persönlichkeitsinventar in der berufsbezogenen Anwendung zahl von Skalen, die verschiedene Dimensionen der menschlichen Persönlichkeit messen. Ziel dieses Leitfadens ist es, Anwendern dabei zu helfen, ihr theoretisches Wissen über das NEO in eine gute und wirksame

Mehr

Das Projekt EASI-science L

Das Projekt EASI-science L Das Projekt EASI-science L Naturwissenschaftliche Bildung in der Kita: Gestaltung von Lehr-Lernsituationen, sprachliche Anregungsqualität und sprachliche sowie naturwissenschaftliche Fähigkeiten der Kinder

Mehr

I PABST SCIENCE PUBLISHERS Lengerich, Berlin, Bremen, Riga, Rom, Viernheim, Wien, Zagreb

I PABST SCIENCE PUBLISHERS Lengerich, Berlin, Bremen, Riga, Rom, Viernheim, Wien, Zagreb Soziale Kompetenz: Psychologische Bedeutung und Beziehungen zu Intelligenz und Persönlichkeitsmerkmalen Heike Wolf Inaugural-Dissertation zur Erlagung des Doktorgrades ander Fakultät für Psychologie und

Mehr

Bis heute: Überblick Einheit Literatur lesen. 2. Introspektion. 3. Thema definieren und eingrenzen. Untersuchungsproblem.

Bis heute: Überblick Einheit Literatur lesen. 2. Introspektion. 3. Thema definieren und eingrenzen. Untersuchungsproblem. Bis heute: 1. Literatur lesen 2. Introspektion 3. Thema definieren und eingrenzen 1 Seite (pro Gruppe) zusammenfassen und abgeben Folie 1 Überblick Einheit 2 Untersuchungsproblem Problemstellung Fragestellungen

Mehr

Bernhard Schmitz & Franziska Pereis. Einführung in die Pädagogische Psychologie. Für Studierende der Psychologie und Lehramts studierende

Bernhard Schmitz & Franziska Pereis. Einführung in die Pädagogische Psychologie. Für Studierende der Psychologie und Lehramts studierende Bernhard Schmitz & Franziska Pereis Einführung in die Pädagogische Psychologie Für Studierende der Psychologie und Lehramts studierende Inhaltsverzeichnis Einführung in die Pädagogische Psychologie 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Inhalt. 2. Ein empirisches Beispiel als Hintergrund 2.1 Die Studie von Preckel & Freund (2006) 2.2 Rückblick

Inhalt. 2. Ein empirisches Beispiel als Hintergrund 2.1 Die Studie von Preckel & Freund (2006) 2.2 Rückblick Inhalt 2. Ein empirisches Beispiel als Hintergrund 2.1 2.2 Rückblick EDV-Tutorium (A) Buchwald & Thielgen (2008) 12 Theoretischer Hintergrund Phänomen 1: false>correct (F>C)-Phänomen Wenn Personen kognitive

Mehr

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer Vorwort..................................................... XI 1. Kapitel: Lernen, Lehren und die Pädagogische Psychologie... 1 1.1 Kennzeichnung der Pädagogischen Psychologie.................. 4 1.1.1

Mehr

Gerechtigkeit in Partnerschaften

Gerechtigkeit in Partnerschaften Gerechtigkeit in Partnerschaften Distributive Gerechtigkeit Gliederung Grundlagen der Equity-Theorie Merkmale intimer Beziehungen Matching-Hypothese Messmethoden und probleme Empirische Überprüfung Aufteilung

Mehr

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test

Was ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test Was ist ein Test? Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage

Mehr

Fach: Religion Jahrgang: 6

Fach: Religion Jahrgang: 6 In jeder Unterrichtseinheit muss bei den überfachlichen Kompetenzen an je mindestens einer Selbst-, sozialen und lernmethodischen Kompetenz gearbeitet werden, ebenso muss in jeder Einheit mindestens eine

Mehr

Herzlich willkommen. Lernen und Liebe. Es begrüßen Sie. zum Pressegespräch

Herzlich willkommen. Lernen und Liebe. Es begrüßen Sie. zum Pressegespräch Herzlich willkommen zum Pressegespräch Lernen und Liebe Es begrüßen Sie DI Konrad Zimmermann GF LernQuadrat Jan Höltge Studienautor 1 LernQuadrat Führend bei Nachhilfe 70 Mal in Österreich / Franchise

Mehr

Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben?

Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben? Welche Arbeitsbedingungen fördern die Passung von Arbeits- und Privatleben? Heinz Schüpbach & Barbara Pangert Beitrag Lanceo-Zwischentagung Freiburg, 28./29.09.2011 gefördert vom Kurzüberblick Stand der

Mehr

Definition von Validität

Definition von Validität Definition von Validität Validität ( Gültigkeit ) wird häufig kurz gefasst damit dass der Test tatsächlich dasjenige Merkmal misst, das er messen soll. Validität ist ein integriertes bewertendes Urteil

Mehr

Theorien der Persönlichkeit

Theorien der Persönlichkeit Theorien der Persönlichkeit Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke 1. Alltag-Systematik 1 10. Theorien der Persönlichkeit Kapitel 1 GHF im WiSe 2008 / 2009 an der HS MD- SDL(FH) im Studiengang

Mehr

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 1. Semester Wahrnehmung Emotion und Motivation Lernen und Gedächtnis Kommunikation - den Begriff der Wahrnehmung und ihre verschiedenen Dimensionen erklären (Sinneswahrnehmung,

Mehr

Berufserfahrung und beruflicher Erfolg

Berufserfahrung und beruflicher Erfolg Berufserfahrung und beruflicher Erfolg AGBFN-Experten-Workshop Montag, 5. November 2007 Dipl.Sozw. Eva Geithner & Prof. Dr. Klaus Moser Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie Berufserfahrung

Mehr

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Beschreibung: Der Otto sitzt immer nur still da und sagt nichts. Erklärung:Weil er wegen der Kündigung so bedrückt ist. Vorhersage: Wenn das so weitergeht, zieht er

Mehr

Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II. Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl

Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II. Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl Pädagogische Psychologie FS 09: Pädagogische Diagnostik: Intelligenz I und II Vorlesung vom 2. April 09 Prof. Dr. F. Baeriswyl Intelligenz als Thema der Pädagogischen Psychologie Intelligenz als Persönlichkeitsmerkmal

Mehr

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt?

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Zitat: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt Der Sprachbaum Sprachkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz Kommunikation durchzieht

Mehr

Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung

Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung Christian Ehrlich Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung Entwicklung und Erprobung eines Fragebogens zur Erfassung von Motivationspotenzialen in Unternehmen

Mehr

EPH/ 1 Kursthema: Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse

EPH/ 1 Kursthema: Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse EPH/ 1 Kursthema: Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse Das Individuum im Erziehungsprozess Erziehungsverhalten und Legitimation von Erziehungspraktiken Kindheit in verschiedenen historischen und

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Prof. Dr. L. Haag Heutiges Thema Motivationale Variablen, Angst, Selbstkonzept Motivationale Variablen Fähigkeitsselbstkonzept + Aufgabenmotivation -

Mehr

Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess

Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich? Carolin Rosendahl und Karoline Spiess Kurzer Rückblick Definitionen von Arbeitszufriedenheit Erkenntnisse aus den Interviews Wie zufrieden sind Therapeuten tatsächlich?

Mehr

Was ist eine Testtheorie?

Was ist eine Testtheorie? Was ist eine Testtheorie? Eine Testtheorie bezeichnet eine Gesamtheit von Methoden zur Behandlung der Fragestellungen, welche sich bei der Testkonstruktion und -auswertung ergeben. Dieser Begriff ist nicht

Mehr

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen

Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Regionalkonferenz zur Primärprävention im Landkreis Leipzig Welche Werte brauchen junge Menschen in der heutigen Gesellschaft? Und wer vermittelt diese? Wie erwerben Kinder Werte: 10 Thesen Prof. Dr. TU

Mehr

Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse

Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse Christiane Bradler Bruno Frey Susanne Neckermann Arne Jonas Warnke Auftaktveranstaltung Wissenschaftsökonomie am ZEW Mannheim 1.

Mehr

psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich

psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich Früh übt sichkindgerechte Lernumgebungen aus psychologischer Sicht Elsbeth Stern ETH Zürich Ansichten zur Frühförderung in Deutschland Vor PISA: erst wenn das Gehirn ausgereift ist (ca. 12 Jahre), lohnt

Mehr

Neuere Theorien der Laufbahnberatung und deren Implikationen für die Beratungspraxis. Wichtigste Punkte moderner Theorien.

Neuere Theorien der Laufbahnberatung und deren Implikationen für die Beratungspraxis. Wichtigste Punkte moderner Theorien. Prof. Dr. Andreas Hirschi Neuere Theorien der Laufbahnberatung und deren Implikationen für die Beratungspraxis Wichtigste Punkte moderner Theorien Person-im-Kontext Dynamischer Prozess mit diversen Einflussfaktoren

Mehr

Björn Walliser. Sponsoring. Bedeutung, Wirkung und Kontrollmöglichkeiten GABLER

Björn Walliser. Sponsoring. Bedeutung, Wirkung und Kontrollmöglichkeiten GABLER Björn Walliser Sponsoring Bedeutung, Wirkung und Kontrollmöglichkeiten GABLER Inhaltsverzeichnis Vorwort Vü Kapitel 1: Grundzüge des Sponsoring 1 1.1 Was ist Sponsoring 1 Die Unzulänglichkeiten der ersten

Mehr

Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie. Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf. Was ist eine Methode?

Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie. Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf. Was ist eine Methode? Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie WiSe 2007/ 08 Prof. Dr. Walter Hussy Veranstaltung 1 Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf 24.01.2008 1 Was ist eine Methode? Eine Methode ist eine

Mehr

Fragensammlung Differentielle Psychologie 1. Termin ( ) immer 5 antwortmöglichkeiten, eine davon richtig (Reihenfolge stimmt so nicht!

Fragensammlung Differentielle Psychologie 1. Termin ( ) immer 5 antwortmöglichkeiten, eine davon richtig (Reihenfolge stimmt so nicht! Fragensammlung Differentielle Psychologie 1. Termin (06.02.14) immer 5 antwortmöglichkeiten, eine davon richtig (Reihenfolge stimmt so nicht!) wie nennt sich die tendenz bei persönlichkeitsfragebögen,

Mehr

Erfahrungen und Ausblicke zum fächerübergreifenden Self-Assessment «was-studiere-ich.ch»

Erfahrungen und Ausblicke zum fächerübergreifenden Self-Assessment «was-studiere-ich.ch» Erfahrungen und Ausblicke zum fächerübergreifenden Self-Assessment «was-studiere-ich.ch» Thomas Gatzka Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Angewandte Psychologie Tagung zur Studieneingangsphase

Mehr

Inhalt. 1. Kapitel: Lernen und Lehren 1

Inhalt. 1. Kapitel: Lernen und Lehren 1 Inhalt Vorwort V 1. Kapitel: Lernen und Lehren 1 1.1 Der Inhalt dieses Kapitels 1 1.2 Das Anliegen der Pädagogischen Psychologie 1 1.3 Lernen 3 1.3.1 Der Begriff des Lernens 3 1.3.2 Die Vielfalt der Lernprozesse

Mehr

Psychologische Tests. Name

Psychologische Tests. Name Universität Bielefeld Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für BWL, insb. Organisation, Personal u. Unternehmensführung Sommersemester 2009 Veranstaltung: HRll: Personalfunktion Veranstalter:

Mehr

Anna Kurz. Analyse von Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen, Motiven, Ideenvorschlagsverhalten und demografischen Faktoren. Verlag Dr.

Anna Kurz. Analyse von Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen, Motiven, Ideenvorschlagsverhalten und demografischen Faktoren. Verlag Dr. Anna Kurz Einbindung externer Innovatoren in den Open-Innovation-Prozess: Untersuchung von Personen mit überdurchschnittlich hoher Innovativität, Kreativität und Ideenquantität Analyse von Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen,

Mehr

Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens. Frauke Feyerabend

Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens. Frauke Feyerabend Darstellung und Vergleich verschiedener forensischer Deliktgruppen anhand des Persönlichkeitsfragebogens NEO-PI PI-R Frauke Feyerabend 16.05.2006 Überblick NEO-PI-R und FFM Stichprobe Mögliche Einteilungen

Mehr

Belastung und Selbststärkung im Lehrberuf. Bedingungen und Auswege

Belastung und Selbststärkung im Lehrberuf. Bedingungen und Auswege Belastung und Selbststärkung im Lehrberuf Bedingungen und Auswege 1. Selbststärkung wozu? Belastungsfaktoren im Lehrberuf Die Potsdamer Lehrerstudie (beendet 2006) Untersucht Arbeitbezogenes Verhalten

Mehr

ANALYSIEREN, GESTALTEN

ANALYSIEREN, GESTALTEN UNTERRICHT SEHEN, I ANALYSIEREN, GESTALTEN herausgegeben von Ewald Kiel 2., überarbeitete Auflage VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN 2012 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG: UNTERRICHT SEHEN, ANALYSIEREN

Mehr

Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik

Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik Anforderungen an den Untersucher bei standardisierter Testdiagnostik Einladung zu einer Selbstüberprüfung Manfred Mickley SPZ Friedrichshain Herkömmliches Test-Qualitäts- Indikatoren Erweiterung Untersucher-

Mehr

Förderung der Hirnleistungsfähigkeit bei Älteren

Förderung der Hirnleistungsfähigkeit bei Älteren Förderung der Hirnleistungsfähigkeit bei Älteren Siegfried Brockmann Leiter Unfallforschung der Versicherer (UDV) Pressegespräch Berlin, 27.07.2010 Entwicklung der Intelligenz im Alter kristallin fluid

Mehr

Vorwort Grundannahmen und Konzepte der Entwicklungspsychologie

Vorwort Grundannahmen und Konzepte der Entwicklungspsychologie Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................................... 11 1 Grundannahmen und Konzepte der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne....................... 13 1.1 Die Herausbildung

Mehr

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens Motivation 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort zur 4. Auflage 9 1 Was ist Motivation? 13 1.1 Gegenstand der Motivationspsychologie

Mehr

1 EINLEITUNG: UNTERRICHT SEHEN, ANALYSIEREN UND GESTALTEN (Ewald Kiel)

1 EINLEITUNG: UNTERRICHT SEHEN, ANALYSIEREN UND GESTALTEN (Ewald Kiel) 1 EINLEITUNG: UNTERRICHT SEHEN, ANALYSIEREN UND GESTALTEN (Ewald Kiel) Inhaltsverzeichnis 5 1.1 Zur Anlage des Studienbuchs 1.2 Der 13 1.3 Unterrichtsprinzipien und die Frage der Qualität von Unterricht

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item KONSTRUKTION UND ANALYSE VON SKALEN Ziel Skalen und Tests Systematisierung von Tests Itemarten Skalenarten im Detail Die Likert Skala Skala: Eine Skala ist ein Instrument zur Messung von (theoretischen)

Mehr

Titel der Dissertation Interpersonale Beziehungsgestaltung und Depression: Eine kulturvergleichende Untersuchung in Chile und Deutschland

Titel der Dissertation Interpersonale Beziehungsgestaltung und Depression: Eine kulturvergleichende Untersuchung in Chile und Deutschland Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Doktorgrades (Dr. phil.) im Fach Psychologie an der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Ruprecht-Karls-U niversität Heidelberg

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Bildung ab Geburt?! Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung 14. März 2013, Winterthur Dr. Heidi Simoni und Dipl.- Päd. Corina Wustmann Seiler Marie Meierhofer Institut für

Mehr

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung BIP Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung Gliederung Ziele und Anwendungsbereiche Dimensionen des BIP Objektivität, Reliabilität, Validität und Normierung des BIP Rückmeldung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Vorwort V 1 Verhältnis der Sonderpädagogik zur Allgemeinen Pädagogik 1 Martin Sassenroth 1.1 Vorbemerkungen 1 1.2 Entstehungsgeschichte und Definitionen von Heil- und Sonderpädagogik 2 1.2.1 Sonderpädagogik

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 2 Die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Inanspruchnahme

Inhaltsverzeichnis. 2 Die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Inanspruchnahme Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 12 Tabellenverzeichnis 13 I. THEMATISCHE EINFÜHRUNG 15 1 Einleitung 15 1.1 Forschlingsgegenstand und Motivation 15 1.2 Forschungsfrage und Methode 19 1.3 Aufbau

Mehr

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung

Mehr

0 Vorwort Einleitung...2. Teil I Theoretischer Hintergrund

0 Vorwort Einleitung...2. Teil I Theoretischer Hintergrund Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort...1 1 Einleitung...2 Teil I Theoretischer Hintergrund 2 Kriminalität und ihre Gesichter...5 2.1 Kriminologische Ansätze zur Klassifikation von Straftätern...6 2.1.1 Die Einschätzung

Mehr

Medizinische Auswahlverfahren - ein Blick in das Jahr 2020 -

Medizinische Auswahlverfahren - ein Blick in das Jahr 2020 - Medizinische Auswahlverfahren - ein Blick in das Jahr 2020 - Vortrag zum MME-Symposium Bern 2013 am 15. März 2013 Prof. Dr. Günter Trost ITB Consulting GmbH, Bonn ITB Consulting GmbH 1 Übersicht Bestandsaufnahme:

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft

Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft Unterrichtsvorhaben I: Thema/Kontext: Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit Inhaltsfeld I: Bildungs-

Mehr

Erlebnisqualität im Einzelhandel

Erlebnisqualität im Einzelhandel Oliver Pieper Erlebnisqualität im Einzelhandel Die Freude am Einkauf und ihre Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

Mehr

Messung von Commitment und Identifikation. Commitment und Identifikation in Organisationen Philipp Spitzer 1

Messung von Commitment und Identifikation. Commitment und Identifikation in Organisationen Philipp Spitzer 1 Messung von Commitment und Identifikation Commitment und Identifikation in Organisationen Philipp Spitzer 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Instrumente zur Messung von Commitment 2.1 Dreikomponentenmodell

Mehr

Ich kann, weil ich will, was ich bin! Die Bedeutung der persönlichen Lebensmotive und Ressourcen

Ich kann, weil ich will, was ich bin! Die Bedeutung der persönlichen Lebensmotive und Ressourcen Informationen zum Seminar: Ich kann, weil ich will, was ich bin! Die Bedeutung der persönlichen Lebensmotive und Ressourcen Was ist mir wirklich wichtig, was treibt mich an, motiviert mich? Welche Aktivitäten

Mehr

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 Prof. Dr. Franke SS2012 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) M.Sc. Rehabilitationspsychologie Gliederung Reliabilität 1. Überblick 2. Berechnung

Mehr