Onkologie in Deutschland aus Sicht der ADT. F. Hofstädter Neuruppin 21. Oktober 2001
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- Elly Voss
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1 Onkologie in Deutschland aus Sicht der ADT F. Hofstädter Neuruppin 21. Oktober 2001
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4 Versorgungsangebote für Patienten und Angehörige (Mehrfachnennung möglich; n=34 Tumorzentren) andere 10 Vermittlung an Selbsthilfegruppen 34 Vermittlung von Reha- / Nachsorgeangeboten 25 Telefonische Beratung 31 Patienten / Angehörige Informationstage 25 Gesprächsgruppen für Patienten / Angehörige 20 Psychosozialer Dienst 32 Home Care 10 Website Broschüren Anzahl Nennungen
5 Leistungsempfänger Aggregation aller teilnehmenden Tumorzentren 10% 16% 42% 32% Krebsregister Patienten, Angehörige Ärzte, Therapeuten, Kliniken Behörden, Verbände, Kostenträger
6 Verwendung des klinischen Krebsregisters (Mehrfachnennung möglich; n=34) Abgleich von Leitlinien und tatsächlich durchgeführten Therapien 17 Analyse von Überlebensdaten und Prognosefaktoren 31 Entwicklung/Weiterentwicklung von Leitlinien 13 Meldungen an das Epidemiologische Krebsregister 32 Nachsorge in Zusammenarbeit mit niedergelassener Ärzteschaft 26 Steuerung des stationären Behandlungsprozesses 9 Abgleich von Therapieplanung mit tatsächlichem Verlauf 13 Therapieplanung Anzahl Nennungen
7 Stimmen bezogen auf das Verhältnis von dokumentierten Neuerkrankungen pro Einwohner und Jahr Stimmen AnzNE pro EW und Jahr Stimmen AnzNE pro EW und Jahr TUZ Aachen TUZ Magdeburg / Sachsen-Anhalt TUZ Augsburg TUZ München TUZ Berlin TUZ Münsterland TUZ Brandenburg TUZ Regensburg TUZ Bremen TUZ Rheinland-Pfalz 1 k.a. TUZ Chemnitz TUZ Rostock TUZ Dresden TUZ Saarland TUZ Erfurt TUZ Schleswig-Holstein 1 85 TUZ Erlangen-Nürnberg TUZ Suhl TUZ Freiburg TUZ Tübingen TUZ Gera TUZ Ulm TUZ Göttingen TUZ Vorpommern e.v TUZ Halle-Wittenberg TUZ Weser-Ems TUZ Heidelberg/Mannheim TUZ Zwickau TUZ Jena Onkol. SP Stuttgart TUZ Leipzig Gesamtstimmen = dokum.ne pro Jahr und Einwohner = 1
8 Anzahl der Tumorboards im Berichtszeitraum TUZ Aachen TUZ Augsburg TUZ Berlin TUZ Brandenburg TUZ Bremen TUZ Chemnitz TUZ Dresden TUZ Erfurt TUZ Erlangen-Nürnberg TUZ Freiburg TUZ Gera TUZ Göttingen TUZ Halle-Wittenberg TUZ Heidelberg/Mannheim TUZ Jena TUZ Leipzig TUZ Magdeburg / Sachsen-Anhalt TUZ München TUZ Münsterland TUZ Regensburg TUZ Rostock TUZ Saarland TUZ Schleswig-Holstein TUZ Suhl TUZ Tübingen TUZ Ulm TUZ Vorpommern e.v. TUZ Weser-Ems TUZ Zwickau Onkol. SP Stuttgart TUZ Rheinland-Pfalz k.a.
9 Erfassung der Endpunkte der Therapie 100% 90% 80% 70% 60% % 40% 30% 20% 10% nicht erfasst erfasst 0% Rezidivfreies Überleben Gesamtüberlebenszeit Therapiebedingte Komplikationen Folgeerkrankungen Pat.bezogene LQ
10 Tumorspezifische Projektgruppen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% nicht vorhanden vorhanden Hirntumore und Rückenmark Kopf- Hals-Malignome Lunge und Mediastinum Mamma Gastrointestinale Tumore Urogenitale Tumore Ovar Malignome des Corpus uteri, Vulvakarzinome, Zervixkarzinome Malignes Melanom Knochen / Weichteiltumore Leukämien und Myelodysplastisches Syndrom Maligne Lymphome Multiples Myelom Sonstige: Augentumore, AG Tumordoku, Psychosoz. Onkol., PG REHA, PG palliativ Therap. Gynäkol. Tumore, Endokr. Tumore, Kolorektale Ca., Prävebtion, dermat. Tumoren, onkol. Beratung, CUP, Forschung, neuroonkol. Tumoren, pädiatrische Onkologie, Palliativmedizin, Frühmetastasierung epithelialer Tumoren, Einheitl. Arztbrief, ÄgR, Schmerztherapie, Supportivtherapie, Aufklärung/Kommunikation mit Patienten, solide Hauttumoren, Schilddrüse, onkol. Kompetenznetz (Rehakliniken)
11 Durchführung vergleichender Auswertungen 100% 90% 80% 70% % 50% 40% nein ja 30% 20% % 0% vergl. Ausw. werden durchgeführt vergl. Ausw. werden bewertet vergl. Ausw. werden zurückgemeldet jedem Mitglied sind anonym. Bewertung zugänglich
12 Krebsregister Erfassungsraten der Tumorneuerkrankungen pro Einwohner eines Bundeslandes Neue Bundesländer Alte Bundesländer Thüringen (n=4/4) Schleswig-Holstein (n=1/1) Sachsen-Anhalt (n=2/2) Sachsen (n=4/4) Saarland (n=1/1) Nordrhein-Westfalen (n=2/6) Niedersachsen (n=3/3) Mecklenburg-Vorpommern (n=3/3) Hessen (n=2/2) Hamburg (n=1/1) Berlin (n=1/1) Brandenburg (n=1/1) Bayern (n=5/5) Baden-Württemberg (n=5/5) Tumorneuerkrankungen
13
14 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg K.T.Schröder Flächendeckung Alle Leistungserbringer eingebunden Daten allen Beteiligten zugänglich Daten zeitnah erfaßt und rückgemeldet Vernetzung (Leistungserbringer, Sektoren)
15 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Durchschnittliche Verteilung der Erstmeldungen bezogen auf Facharztgruppen Kliniken n = Niedergelassene n = 4699 relative Häufigkeit 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 4,02% 5,58% 6,12% 6,51% 9,91% 10,73% 15,72% 16,72% Augenheilkunde Neurologie Senologie Pädiatrie Nuklearmedizin Neuro-Ambulanz Gastroenterologie Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie Herz-Thorax-Chriurgie Plastische Chirurgie Neuro-Chirurgie HNO Abteilung nicht bekannt Dermatologie prozentuale Häufigkeit 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 5,21% 16,07% 17,64% 23,96% Neurologen Lungenärzte HNO-Ärzte Nuklearmediziner Mund-Kiefer- Gesichtschirurgen Chirurgen Radiologen Allgemeinärzte 20% 10% 0% 21,17% Fachgruppe Innere Med. Abteilung Onkologie Urologie Strahlentherapie Gynäkologie Chirurgie 20% 10% 0% 31,73% Fachgruppe Gynäkologen Internisten Urologen Hautärzte
16 Brustzentren im Tumorzentrum Regensburg Voraussetzungen: Eine Mindestzahl jährlich betreuter neuer Fälle Beteiligung aller notwendigen Spezialisten an einer flächendeckenden Kooperation mit mindestens einmal wöchentlicher Besprechung Festlegung der Prozessqualitäten durch Implementierung von Leitlinien bzw. SOP s Offenlegung der Arbeitsweise durch Auditing und Monitoring Dokumentation der Prozeß- und Ergebnisqualität und Verwendung der Daten zum Qualitätsmanagement Teilnahme an klinischen Studien Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Kooperation mit dem Tumorzentrum mit gemeinsamer Leitbildarbeit und Einbringen der Daten ins Tumorregister
17 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Organigramm Brustzentren Qualitätsmanagementbeauftrager Leitung / Koordination Tumorzentrum Studienbeauftragter Clearing House Projektgruppe Mammakarzinom Dokumentation Tumorzentrum Netzwerk / Intranet Tumorzentrum Leitlinienkommission Projektgruppe Mammakarzinom Lebensqualität Patienten Radiologische Diagnostik Pathologie Operative Fächer: Gynäkologie, Chirurgie Konservative Fächer: Gynäkologie, Hausarzt, Onkologie, Strahlentherapie Mammographie Sonographie Konvent. Röntgen NMR / CT Schnellschnitt Definitive Histologie Immunhistologie Molekularpathologie BET /MRM Axilladissektion Plast. Rekunstruktion Pall. Operationen Vorsorge Adjuvante Therapie Palliative Therapie Nachsorge
18 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Digitale Gesamtdokumentation Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte Tumorzentrum Regensburg Weiterbehandelnder Arzt DMP KRG Verlaufsbegl. Dokumentation Brustzentrum
19 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Sinn einer Qualitätskonferenz: Aufzeigen des Versorgungsstandes von Krebspatienten anhand validierter Verlaufsdaten gemeinsame Entwicklung von qualitätsgesicherten Verbesserungen im Gesundheitsbereich für betroffene Patienten Nutzung vorhandener Fachkompetenzen und Ressourcen aus allen Gesundheitsbereichen für
20 Beispiel Brandenburg Beteiligte am Tisch Flächendeckende Daten Gemeinsame Analyse Formulierung der Ziele Maßnahmen Umsetzung Überprüfung
21 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Sinn einer Qualitätskonferenz: Aufzeigen des Versorgungsstandes von Krebspatienten anhand validierter Verlaufsdaten gemeinsame Entwicklung von qualitätsgesicherten Verbesserungen im Gesundheitsbereich für betroffene Patienten Nutzung vorhandener Fachkompetenzen und Ressourcen aus allen Gesundheitsbereichen für
22 Tumorzentrum Regensburg e.v. Josef-Engert-Str Regensburg Ziele einer Qualitätskonferenz: Entwicklung gemeinsam getragener und durchgeführter Projekte in der Prävention und Behandlung von Krebspatienten Kontrolle der Umsetzung und weiterer Verbesserung aufgrund dezidierter Dokumentation ( Benchmarking) Verbesserung vorhandener Programme und Strukturen durch gemeinsames Handeln und Eingreifen
23 Neue Definitionen Onkologische Einheit Onkologischer Schwerpunkt Clinical Cancer Center Comprehensive Cancer Center
24 Das Onkologische Zentrum / Tumorzentrum vereint unter einem organisatorischen Dach sieben Module Onkologisches Zentrum / Tumorzentrum Organbezogene interd isziplinäres Therapiezentren z.b. für: GI-Tumore Gyn.Tumore Neuro. Tumore... mit folgendem Angebot: Interdisziplinäre Tumorambulanz Interdisziplinäres Tumorboard Interdisziplinäre Tumortherapie Tagesklinik Supportive Dienste und Angebote für:... Telefonberatung Psychosozialer-/ -onkolog. Dienst Ernährungsberatung Suchtentwöhnungstherapie Rehabilitation Brückenpflege Palliativpflege Schmerztherapie Hospiz Projektgruppen für spezielle Tumore: Etablierung von Disease Management Programmen Entwicklung, Verbreitung und Umsetzung von Leitlinien Onkologische Forschung: Klinische Forschung Experimentelle Diagnostik und Therapie Tumor- und Serumdatenbank Fort- und Weiterbildung für: Ärzte/-innen Pfleger/-innen Definition von klinischen Behandlungspfaden Präventionsforschung Grundlagenforschung Therapeuten/- innen Informationen zu Prävention und Therapie für: Patienten/-innen Angehörige Öffentlichkeit Ärzte/-innen Krankenkassen Regionale Kooperation mit: Krankenhäusern Klinisch tätige Ärzteschaft Niedergelassene Ärzteschaft mit folgenden Angeboten: telefonischer Konsiliardienst Teletumorkonferenz Erfassung der Verlaufsdaten IT-Vernetzung Klinisches Krebsregister: Erfassung aller onkologischen Krankheitsverläufe Erfüllung der Minimalanforderung für die Tumordokumentation Integration der Nachsorge Vergleichende Auswertungen zu Outcome, Lebensqualität etc. klin.epidemiologie Aufgabe: Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung August Förderkonzept zur Neuausrichtung der Tumorzentren
25 Entwicklungen Definition und Struktur der CCC Benchmarking der TUZ Verbesserung der Zusammenarbeit der klinischen Krebsregister ( Forum ) Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen klinischen und epidemiologischen Krebsregistern Qualitätskonferenzen
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