Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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- Linda Rosenberg
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1 Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! KWS Rapsmarkt vom 18. Dezember 2018 Vorweihnachtswoche beginnt in Paris mit Abschlägen Matif-Raps konnte heute wenigstens vor dem ganz großen Crash Halt machen, nachdem der gestrige Wochenstart mit einem Minus von 1,5 /t misslang. Sicherlich trug dazu auch die Bohne in Übersee bei, die sich wieder etwas abheben kann von der Schwelle bei 900 US-Cent/Bushel (= 330,7 US-$/t). Ähnlich schwach wie unsere Ölsaat zeigt sich auch Canola in Winnipeg. Die musste letzte Woche empfindlich Verluste verkraften und erholt sich zu Beginn der neuen Woche nur langsam. Sinkende Rohölkurse und schwache Pflanzenölpreise bieten kein gutes Umfeld für unsere Ölsaat. Bei ruhigem Vorweihnachtsgeschäft kommt es schon wieder zu Preisabschlägen. Pflanzenöle: Palmöl wieder schwächer Die Palmölpreise haben zuletzt wieder nachgegeben, denn die Bestände bleiben hoch. 415 /t werden derzeit in Rotterdam bezahlt. Auch Sojaöl muss nach sehr schwankenden Vorgaben von den Terminmärkten wieder im Preis nachgeben auf zuletzt 630 /t. Nur Rapsöl kann sich dank der noch einmal angesprungenen Nachfrage aus dem Biodieselsektor bei 744 /t halten. 550 Matif-Rapskurse (in Euro/t)
2 Börsenkurse für Raps ( /t) Matif Februar 19 Matif August ,25 364,5 313, ,25 319, , ,6 Winnipeg (Canola-Raps) EU: Biodiesel-Einfuhren Die EU-Kommission prüft jetzt die Festsetzung von Ausgleichszöllen gegen Biodiesel-Einfuhren aus Indonesien. Das Untersuchungsverfahren ist dabei ein erster Schritt, dem noch keine unmittelbaren Konsequenzen folgen. Sollten die Untersuchungen aber Anti-Dumpingzölle nach sich ziehen, so wird ein vorläufiger Zoll nicht vor September 2019 zu erwarten sein. Der gilt allerdings auch rückwirkend. Mit einer abschließenden Bewertung ist erst im Januar 2020 zu rechnen, dann könnte auch ein endgültiger Zoll festgelegt werden. EU: Ölsaatenimporte Die EU-Kommission hat neue Zahlen für die Ölsaateneinfuhren veröffentlicht. Danach lagen die Importe bis Mitte Dezember mit 8,7 Mio. t um 9 % über dem Vorjahreswert. Vor allem die Rapseinfuhren haben zuletzt deutlich zugelegt auf knapp 1,9 Mio. t. Das ist allerdings noch knapp unter der Vorjahresmenge. Den Vorsprung machen die Sojaimporte aus, die bislang bereits auf 6,5 Mio. t kommen (Vj: 5,2 Mio. t). Rapspreise franko Ölmühle ( /t) Norddeutschland Mitteldeutschland Rheinschiene
3 Frankreich: Rapsanbau 2019 Der Rapsanbau in Frankreich ist um fast 24 % eingebrochen. Das Statistikamt schätzt, dass zu Ernte 2019 nur noch auf 1,2 Mio. ha Raps angebaut wird. Auch in weiten Teilen Frankreichs war wegen der Trockenheit im Herbst eine Aussaat kaum möglich gewesen. USDA: Ölsaatenernten Entgegen vieler Erwartungen beließen die US-Beamten letzte Woche für die USA sämtliche Bohnenzahlen bei den Werten aus dem November. Und auch der chinesische Importbedarf blieb mit 90 Mio. t unangetastet (Vj: 94,1 Mio. t). Auf dem südamerikanischen Kontinent gab es allerdings doch erhebliche Korrekturen. So wurde die Bohnenernte Brasiliens gegenüber der November-Schätzung um 1,5 Mio. t auf 122 Mio. t nach oben korrigiert (Vj: 120,3 Mio. t) und die Exportmengen gar um 4 Mio. t auf 81 Mio. t geliftet (Vj: 76,2 Mio. t). Gleichzeitig kürzte man aber die Ausfuhren Argentiniens um 3 Mio. t auf magere 5 Mio. t. Das USDA hatte aber einige Rapszahlen korrigiert. So wurde die Welt- Rapsproduktion um 1 Mio. t auf 70 Mio. t reduziert (Vj: 74 Mio. t). Denn Indiens Rapserzeugung soll nun nur noch auf 6 Mio. t kommen (Vj: 6,5 Mio. t) und auch die australische Ernte wird kleiner ausfallen. Deshalb werden die Ausfuhren des Kontinents auf 2 Mio. t reduziert und die EU-Importe auf 4,3 Mio. t (Vj: 4 Mio. t). Bislang war man von 4,4 Mio. t an EU-Importen und 2,2 Mio. t an australischen Exporten ausgegangen. 800 Pflanzenölpreise (in Euro/t) Rapsöl Sojaöl Palmöl
4 Dezember-Ernteschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums Ölsaaten Produktion Anfang Handel Verbrauch Ende 2016/17 572,8 94,6 170,6 467,5 111,3 2017/18 575,4 111,3 176,7 483,2 117,1 2018/19 600,5 117, ,1 129,2 Ölschrote 2016/17 319,8 17,1 88,2 316,9 16,5 2017/18 330,6 16,5 88,4 327,5 15,6 2018/19 341,4 15,6 90, ,4 Pflanzliche Öle 2016/17 188,4 21,2 81,3 183,4 19,9 2017/ ,9 79, /19 203, ,2 197,3 21,4 Rapsschrotpreise (in Euro/t) / /18
5 EU-Rapsernte (Schätzung von COCERAL, Dezember 2018) Produktion (in Mio. t) Fläche (in Mio. ha) EU ,4 6,7 28, ,9 6,7 32,7 Deutschland ,65 1,23 29, ,28 1,31 32,7 Frankreich ,74 1, ,28 1,41 37,5 Großbritannien ,81 0,560 32, ,16 0,562 38,5 Polen ,2 0,800 27, ,7 0,915 29,5 Tschechien ,38 0,412 33, ,14 0, Dänemark ,490 0, ,712 0, Rumänien ,48 0,600 24, ,95 0,600 32,5 Ungarn ,998 0,335 29, ,856 0, Ertrag (in dt/ha) Diese Informationen sind sorgfältig erarbeitet. Eine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit wird jedoch ausgeschlossen. Informationen zusammengestellt von Dipl. Ing. agr. Katja Bickert
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