Kleinbäuerliche Kreditprogramme und Institution Building auf ländlichen Finanzmärkten in Entwicklungsländern

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1 Peter Hartig Kleinbäuerliche Kreditprogramme und Institution Building auf ländlichen Finanzmärkten in Entwicklungsländern Eine informationsökonomische Kritik traditioneller und neoliberaler Konzeptionen Dieter Falk n Verlag

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Vorblatt Vorwort 4 Inhaltsverzeichnis 5 Verzeichnis der Übersichten 12 Abkürzungsverzeichnis EINFÜHRUNG PROBLEMSTELLUNG UND -ABGRENZUNG METHODISCHE UND EMPIRISCHE VOR- 22 GEHENSWEISE 1.3. AUFBAU DER ARBEIT THEORETISCH-BEGRIFFLICHE GRUNDLAGEN DER INFORMATIONSÖKONOMISCHE ANSATZ Oberblick Das Grundproblem: Unsicherheit und 29 asymmetrische Informationsverteilung auf Finanzmärkten Die möglichen Folgen: Marktversagen 31 durch Adverse Selektion Funktionale Deutung von Institutionen:32 Das Beispiel der Kreditsicherheiten 2.2. THEMATISIERUNG DES BEGRIFFS 35 INSTITUTION BUILDING Zum Begriff Institution Konkretisierung des Begriffs 38 Institution Building

3 Seite 3, GRUNDSTRUKTUREN KONVENTIONELLER 45 AGRARKREDITPROGRAMME 3.1. LEGITIMATION UND ZIELSETZUNG TYPISCHE ANNAHMEN UND KONSTRUK- TIONSMERKMALE Annahmen über die kleinbäuerliche 48 Zi elgruppe Annahmen über formelle und infor- 49 melle Finanzmittler Konstruktionsmerkmale konventio- 51 neller Agrarkreditprogramme 3.3. INSTITUTION BUILDING ANSÄTZE TRADITIONELLE EVALUIERUNGS- 54 KRITERIEN 4. NEOLIBERALE KRITIK KONVENTIONELLER 56 AGRARKREDITPROGRAMME UND IHRE THE- MATISIERUNG 4.1. KONZEPTIONELLE KRITIK Realwirtschaftliche Konstruktion 56 und Evaluierungskriterien Argumente gegen Niedrigzinspolitik Transaktionskosten versus Zins- 59 kosten Administrierte Zinsen und Kredit- 61 rationierung 4.2. KRITIK AN DER DURCHFÜHRUNG Gründung spezieller Agrarkredit- 64 i nsti tuti onen

4 Diskriminierung informeller 68 Fi nanzmi ttler 4.3. POSITIVE ELEMENTE DER NEOLIBE- 70 RALEN ANALYSE 4.4. NEOLIBERALE THERAPIEVORSCHLÄGE Der zentrale Ansatzpunkt: Liberalisierung ländlicher Finanzmärkte Der zentrale Effekt: Zugang ländlicher Zielgruppen zu formellem 75 Kredi t Zum wirtschaftstheoretisehen Hintergrund der Liberalisierungsthese Finanzielle Infrastruktur und Wirt- 77 Schaftsentwicklung: Das Grundmodell der Theory of Finance Model 1 Struktur und Model 1 annahmen BEGRENZTHEIT NEOLIBERALER ANALYSE Zum Realitätsgehalt des neoklassi- 83 sehen Finanzmarktmodel1s Zur Einseitigkeit neoliberaler 87 Analyse: Die Einschätzung des informellen Kreditsektors Zur Ergänzungsbedürftigkeit neolibe- 92 raler Therapievorschläge: Liberalisierte Finanzmärkte, asymmetrische Informationsverteilung und Kreditrationierung 4.6. INSTITUTION BUILDING AUS NEOLIBE- 98 RALER UND INFORMATIONSÖKONOMISCHER PERSPEKTIVE

5 5. INFORMATIONSÖKONOMISCHE KRITIK 101 KONVENTIONELLER KLEINBÄUERLICHER KREDITPROGRAMME 5.1. DAS GRUNDPROBLEM: UNTERSCHÄTZUNG 101 DES SCHWIERIGKEITSGRADES KLEIN- BÄUERLICHER KREDITPROGRAMME Kooperationsbereitschaft versus 101 strategisches Verhalten der Akteure: Agrarkreditprogramme als prekäre Partnerschaft Unterschätzung der Informations- 105 und Vertrauensprobleme zwischen formellen Finanz Institutionen und ländlichen Zielgruppen 5.2. FALSCHE VORSTELLUNGEN ÜBER DEN 110 FÖRDERBEDARF LÄNDLICHER ZIEL- GRUPPEN Einseitiges finanzwirtschaftli- 110 ches Fbrderangebot Unterschätzung der externen Risi- H6 ken ländlicher Zielgruppen Nichtbeachtung der Funktion des l 22 Kredits als kleinbäuerliche Liquiditätsreserve und Versicherung 5.3. OBERFORDERUNG FINANZIELLER 126 TRÄGERINSTITUTIONEN Fehlende innerbetriebliche 126 Leistungsvoraussetzungen für neue "Finanzprodukte" Nichtbeachtung relevanter Rahmen- 130 bedi ngungen

6 Überforderung durch Agrarkredit- 133 Programme: Das Rural Banking System der Philippinen 5.4. UNZUREICHENDE ANREIZ- UND SANK.TIONS- 144 MECHANISMEN FÜR FINANZIELLE TRÄGER- INSTITUTIONEN Unterschätzung der Kosten einer 144 Delegationsbeziehung: Verhaltensrisiken und Handlungsspielräume von Trägerinstitutionen Negative Wirkungen fehlender Anreiz- 148 und Sanktionsmechanismen: 2 Beispiele 6. ANSATZPUNKTE EINES VERBESSERTEN 155 INSTITUTION BUILDING AUF LÄND- LICHEN FINANZMÄRKTEN 6.1. LEISTUNGSFÄHIGE FINANZTECHNOLOGIE 155 ALS ZENTRALER ANSATZPUNKT Elemente einer leistungsfähigen 155 Finanztechnologie Zum Zusammenhang zwischen Finanz- 159 technologie und Erfolg von Agrarkreditprogrammen: Erfolgskriterien und Probleme einer Erfolgsmessung 6.2. ZIELGRUPPENORIENTIERTE FÖRDER- 164 KONZEPTE Grundbedürfnisorientierte Förder- 164 konzepte Integrierte Förderkonzepte Reine Kreditprogramme j 75

7 ZIELGRUPPENGERECHTES FINANZANGEBOT Ziel gruppengerechtes Kreditangebot Zielgruppengerechtes Angebot von 185 Spar- und Anlagemöglichkeiten 6.4. KONZEPTE ZUM FUNKTIONALEN ERSATZ 191 KLASSISCHER KREDITSICHERHEITEN Das Bewährungskonzept Der Gruppenansatz "Interlinking"-Konzepte Sparansatz Zusammenfassung ANREIZ- UND KONTROLLMECHANISMEN 212 FÜR TRÄGERINSTITUTIONEN Zur Bedeutung des Agency Problems 212 bei Delegationsbeziehungen Ansatzpunkte zur Lösung von Infor- 213 mations- und Anreizproblemen bei Delegationsbeziehungen 6.6. ERFOLGVERSPRECHENDER EINSATZ 215 LEISTUNGSFÄHIGER FINANZTECHNOLOGIEN: DAS GRAMEEN-BANK-PROJEKT IN BANGLA- DESCH Idee und institutionelle Reali- 215 si erung Gruppenansatz und Bewährungsmecha- 218

8 Regelsparen und Risikovorsorge Bewertung 225 7, ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSBEMERKUNG 2 32 Literaturverzeichnis 236