Entwicklungstrends von KI: Chancen und Herausforderungen aus der bildungswissenschaftlichen Perspektive

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwicklungstrends von KI: Chancen und Herausforderungen aus der bildungswissenschaftlichen Perspektive"

Transkript

1 Entwicklungstrends von KI: Chancen und Herausforderungen aus der bildungswissenschaftlichen Perspektive Prof. Dr. Olaf Köller IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel Berlin, Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

2 Überblick Bevor wir zu KI kommen: - Was ist verständnisvolles Lernen? - Was wissen wir über Basisdimensionen erfolgreichen Lernens? Was kann Digitalisierung in der Schule leisten? Intelligente tutorielle Systeme Effekte des Computereinsatzes auf Lernerfolge Ausführlich ein KI-Beispiel: Maschinenkodierung von Aufsätzen Und zum Schluss 10 Fragen 2

3 Verständnisvolles Lernen: Baumert et al. (2004) aktiver individueller Konstruktionsprozess, in dem Wissensstrukturen verändert, erweitert, vernetzt, hierarchisch geordnet oder neu generiert werden. entscheidend ist die aktive mentale Verarbeitung, die sich in der handelnden Auseinandersetzung mit der sozialen oder natürlichen Umwelt oder im Umgang mit Symbolsystemen vollzieht. sinnstiftend, indem neue Zusammenhänge erschlossen werden, die Wissen organisieren und ordnen. Dazu gehört, dass der Gegenstand für die Lernenden ein Mindestmaß an intellektueller und/oder praktischer Bedeutung besitzt. abhängig von den individuellen kognitiven Voraussetzungen, vor allem vom bereichsspezifischen Vorwissen. Umfang und Organisation der verfügbaren Wissensbasis entscheiden über Qualität und Leichtigkeit des Weiterlernens. Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 3

4 Verständnisvolles Lernen: Baumert et al. (2004) verständnisvolles Lernen erfolgt trotz aller Systematik stets situiert und kontextuiert. Die Situiertheit begrenzt oft die Anwendbarkeit erworbenen Wissens. Um den Anwendungsbereich zu erweitern, ist eine Variation der Erwerbs- und Anwendungskontexte notwendig. verständnisvolles Lernen wird durch Motivation und metakognitive Prozesse (z.b. Planung, Kontrolle, Bewertung) reguliert. verständnisvolles Lernen wird durch kognitive Entlastungsmechanismen unterstützt. Dazu gehören die durch multiple Repräsentation förderbare Herausbildung informationsreicher Wissenseinheiten, die als Ganzes erinnert und abgerufen werden können (Chunks), sowie die Automatisierung von Handlungsabläufen und Denkvorgängen. Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 4

5 Kerndimensionen gelingenden Fachunterrichts Effizienz der Klassenführung (Classroom Management) Kognitive Aktivierung Konstruktive Unterstützung - Instruktionale Unterstützung - Emotionale Unterstützung Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 5

6 Kerndimensionen gelingenden Fachunterrichts Kogn. Aktivierung Kogn. Unterstützung Emot. Unterstützung Klassenführung Lernen erfordert aktive Erweiterung oder Veränderung kognitiver Strukturen Entwicklung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen bedarf der Unterstützung Offene und vertrauensvolle Lehrkraft- SuS-Beziehung, Humor, Wahlmöglichkeiten Koordination u. Steuerung des Unterrichtsgeschehens Ziel: Zu dieser aktiven Erweiterung/ Veränderung bestehender Wissensstrukturen anregen Ziel: SuS helfen die Anforderungen der Aufgaben bewältigen zu können und strukturiertes Wissen entwickeln zu können. Ziel: Vertrauensvolles offenes Klima schaffen, in dem Fehler und Initiative der SuS erwünscht ist. Ziel: Lernzeit optimal für Lernaktivitäten zu nutzen; wenig Zeit für Unterbrechungen, Störungen etc. Beispielmaßnahmen: - Herausfordernde Aufgabenstellungen, - Anregende Gesprächsführung Beispielmaßnahmen: - Anpassung des Anforderungsniveaus (Zone der nächsten Entwicklung) - Inhaltliche Strukturierung - Feedback geben Beispielmaßnahmen: - Wertschätzender Umgang miteinander - konstruktiver Umgang mit Fehlern - Fürsorglichkeit Maßnahmen: präventive Steuerung Reaktion auf Störungen Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 6

7 Basisdimensionen qualitätsvollen Unterrichts COACTIV - erweitertes Mediationsmodell Kunter et al.,2007; Kunter, 2013 Knowledge for teaching mathematics (PCK) Enthusiasm for teaching mathematics Cognitive activation Classroom management Student progress in mathematics Emotional engagement in mathematics.46 Adaptive support.48 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 7

8 Basisdimensionen qualitätsvollen Unterrichts Modifiziertes Mediationsmodell Konstruktive Unterstützung domänenspezifisch Knowledge for teaching mathematics (PCK) Supportive response to mistakes Student progress in mathematics Enthusiasm for teaching mathematics.43 Classroom management.37 Emotional engagement in mathematics Baumert et al., 2016 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

9 Basisdimensionen qualitätsvollen Unterrichts Modifiziertes Mediationsmodell: Konstruktive Unterstützung generisch Knowledge for teaching mathematics (PCK) Enthusiasm for teaching mathematics Classroom management Caring Student progress in mathematics Emotional engagement in mathematics Baumert et al., 2016 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

10 Was kann Digitalisierung leisten? Digitale, interaktive Schulbücher OER-Plattformen Intelligente Tutorielle Systeme (vgl. Beitrag von Meurers) Blickbewegungsmessungen zum besseren Verständnis von Informationsverarbeitungsprozessen Face Recognition zur Feststellung von Aufmerksamkeit der SuS Adaptive Testsysteme zur ökonomischen, individualisierten Feststellung von Kompetenzständen Automatisches Kodieren von offenen Antworten und Essays Übersetzungen von Texten in beliebige Fremdsprachen plus Sprachmittlung Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 10

11 Intelligente tutorielle Systeme Intelligente tutorielle Systeme (ITS) sind adaptive Mediensysteme, die sich ähnlich einem menschlichen Tutor an die kognitiven Prozesse des Lernenden anpassen sollen, indem sie die Lernfortschritte und -defizite analysieren und dementsprechend das Lernangebot generativ modifizieren sollen. Issing & Klimsa (1995) Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 11

12 Kernmerkmale von ITS Adaptivität selbstständige Anpassung des Systems an die jeweilige Benutzerin/den jeweiligen Benutzer Flexibilität Fähigkeit zur Variation der Darstellung der Lerninhalte Diagnosefähigkeit Feststellung der Kompetenzen der Lernerin/des Lerners Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 12

13 Aufbau eines ITS Schülerin/Schüler Benutzerschnittstelle neue Infos, Rückmeldungen, Aufgaben, Probleme Schülerlösung Tutorenmodell wahrgenommener Wissensstand, Verhaltenssequenzen der SuS Lernermodell Aufgaben, Probleme Lehrstoffwissen Musterlösung Wissensmodell Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 13

14 Untersuchung von Lenhard et al. (2011) context als ITS zur Leserverständnisförderung, vor allem bei schwachen SuS Prä-Postdesign mit drei Gruppen context Wir werden Lesedetektive Kontrollgruppe Positive Effekte beider Maßnahmen auf das Lesestrategiewissen gegenüber der Kontrollgruppe Allein positive Werte von context auf das Leseverständnis Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 14

15 Befunde aus Metaanalysen (Hattie, 2012; Means, 2010) Feedback L-S-Beziehung Computer-unterstützter Unterricht Blended learning Online-Settings 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 Effektstärke d Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 15

16 Maschinen-Kodierung von Aufsätzen Measuring English Writing at Secondary Level Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 16

17 Forschungsdesign Schweiz Deutschland Feldphasen: September 2016 (T 1 ) Juli 2017 (T 2 ) SuS der Oberstufe in Gymnasien (Klasse 11) 2 writing prompts a 30 Minuten pro Messzeitpunkt N 1800 N = 990 (838) 7 Kantone (BS, BL, AG, ZH, SG, LU, SC) Ein Bundesland (SH) N= 20 Schulen N = 37 Schulen N 108 Klassen Gelegenheitsstichprobe N = 57 Testgruppen Zufallsstichprobe Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 17

18 Aufgabentypen in MEWS Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 18

19 Independent Writing Prompt Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 19

20 Integrated Writing Prompt Reading text, 5 time for reading Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 20

21 Integrated Writing Prompt Listening text, 5 time for listening Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 21

22 Testdesign 4 Textstimuli, 2 zu T1, die anderen beiden zu T2 Kein Stimulus wurde zweimal vorgegeben Sechskategorielle holistische Urteile für alle Texte, 2 Human Raters (0 5), ein Maschinenscore (kontinuierlich zwischen 0.5 und 5.5) Lese- und Hörverstehen auch zu T1 und T2 Multi-Matrix-Designs zu beiden Zeitpunkten; kein Item wurde zweimal bearbeitet Multidimensionale IRT-Analysen der Daten zur Feststellung der Itemparameter 2PL für dichotome Items Graded Response Model für holistische Schreibratings (2 Human Raters) Kontinuierliche Modellierung für den Maschinenscore Schätzung von PVs (15) im jeweils längsschnittlichen zweidimensionalen Modell für die drei Skills (M = 500 zu T1) Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 22

23 Human Ratings Erfahrene Raters von TOEFL Schreibaufgaben T1: 36 Raters (18 independent, 18 integrated); T2: 37 Raters (19 independent, 18 integrated; 18 Raters zu T1 und T2) Alle Raters wurden morgens kalibriert, d.h. mussten 7 von 10 Übungstexten richtig kodieren; wer in zwei Durchgängen durchfiel, durfte nicht kodieren Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 23

24 Human Ratings: Rater-Übereinstimmung % Exact Agreement % Adjacent Agreement , ,5 55 T1 T2 98 T1 T2 Chevalier Teacher Voting Machines TV Advertising Chevalier Teachers Voting Machines TV Advertising Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 24

25 Automated Essay Evaluation (AEE) - Analysiert messbaren Texteigenschaften im Natural Language Processing (NLP) - In USA seit 1990er Jahren bei Large-Scale Tests eingesetzt - In MEWS verwendete Software: E-rater TOEFL Modell (Educational Testing Service ETS, 16.1 ) - Erfasst: Grammatik, Sprachgebrauch, Sprachmechanik, Stil, Organisation, Pronomiagebrauch, Wortkollokationen, lexikalische Komplexität. Text Features sollen das gemittelte Human Rating optimal vorhersagen Regressionsansätze vs. Maschinenlernenmodelle Prompt-spezifische vs. generische Modelle Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 25

26 E-rater Features Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 26

27 Modelle und deren Evaluation Satistische Verfahren: - Multiple linear regression (non-negative least squares) - Ridge regression - Lasso regression - Elastic net - Support vector regression - Linear support vector regression Data splitting für die Modellbildung und Evaluation: 50/50 Outcome Variable = Durchschnitt der beiden Human Ratings: Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 27

28 Befunde: T2 (T1 ähnlich) Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 28

29 Machine Learning Übereinstimmung: T1 & T2 Combined, QWKs Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 29

30 Interkorrelationen T1 Schr. T1 Hören T1 Lesen T2 Schr. T2 Hören T2 Lesen T1 Schr T1 Hören T1 Lesen T2 Schr T2 Hören T2 Lesen 1.00 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 30

31 Korrelationen mit Noten (T1) Englisch Deutsch Mathe Schreiben.47/.47.28/.21.19/.09 Lesen.23/.27.18/.10.10/.06 Hören.31/.34.23/.13.11/.08 Anmerkung. Erster Koeffizient aus D, zweiter aus CH Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz Institute for Science and Mathematics Education 31

32 Schlussfolgerungen Human Ratings mit hoher Übereinstimmung, so dass valide Automated Scoring-Modelle entwickelt warden konnten Prompt-spezifische Modelle waren generischen Modellen überlegen Support vector regression bester Ansatz Dieser Ansatz kann zur Kodierung von zukünftigen Texten von SuS aus der selben Population verwendet werden Auswertung ohne Human Raters nur im Falle von low-stakes Testungen Automated scoring kann langfristig Geld einsparen, erzeugt aber bei der Entwicklung erhebliche Kosten Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 32

33 Und zum Schluss: 10 Fragen Wie verbessern wir die Infrastruktur in Schulen? Wie sorgen wir für Nachhaltigkeit in der Infrastruktur? Wie erreichen wir ein Mindestmaß an Standardisierung der Hardund Software (wider den Unsinn von BYOD) Wie gelingt die weitere Professionalisierung der Lehrkräfte? Wie gelingt die weitere Professionalisierung der Lehrkraftaus- und fortbildung? Wie gelingt es Kollegien in Schulen, Akzeptanz für Konzepte digitaler Bildung zu erreichen und diese zu implementieren? Wie können digitale Medien im Fachunterricht gewinnbringend eingesetzt werden? Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 33

34 Und zum Schluss: 10 Fragen Wie können sie als ergänzende didaktische Medien im Unterricht den Erwerb fachspezifischer Kompetenzen und fachspezifischen Wissens erleichtern bzw. gar erst möglich machen, wenn analoge Medien dieses nicht leisten können. Wie können digitale Medien genutzt werden, um Wissen auszulagern? Gemeint ist damit, dass Wissen, das traditionell im Langzeitspeicher der SuS abgespeichert wurde, zukünftig in digitalen Medien ausgelagert wird, der Zugriff auf dieses Wissen aber durch kognitive Schnittstellen gesichert wird. Wie überzeugen wir Politik, dass Schulen damit nicht allein gelassen werden können (sie sind überfordert!)? Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik 34

35 There are no limits, only horizons! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Prof. Dr. Olaf Köller, Leiniz Institute for Science and Mathematics Education 35

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 What works? Empirische Befunde Befunde

Mehr

Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer

Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer 27.05.2011 Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer Elsbeth Stern Professur für Lehr- und Lernforschung Warum können wir uns manches so schwer merken? 2 Hans baute ein Boot. Urs liess einen Drachen

Mehr

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 Überblick Was lernen wir aus der Expertiseforschung

Mehr

Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer

Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer Vom Lernen zum Können Die Förderung von Transfer Elsbeth Stern Professur für Lehr- und Lernforschung 02.11.2011 Warum können wir uns manches so schwer merken? 2 Hans baute ein Boot. Urs liess einen Drachen

Mehr

Die Hattie-Studie...

Die Hattie-Studie... Die Hattie-Studie...... und was wir noch so wissen Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Bonn, 15. Mai 2014 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik Überblick

Mehr

Was muss eine gute Lehrkraft können?

Was muss eine gute Lehrkraft können? Was muss eine gute Lehrkraft können? Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften und Unterrichtsqualität Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Wien, 7. Oktober 2015 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für

Mehr

Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren. Olaf Köller IPN, Kiel

Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren. Olaf Köller IPN, Kiel Was hilft? Evaluationsbefunde und Erfolgsfaktoren Olaf Köller IPN, Kiel Kiel, 25.5.2018 Überblick Ausgangslagen in Schleswig-Holstein: Befunde aus den IQB-Ländervergleichen Was wirkt? Guter Unterricht

Mehr

Behaviorismus. The Science of Learning. The Art of Teaching. Behaviorismus. Beispiel. Lernen am Erfolg (durch Reaktion der Umwelt)

Behaviorismus. The Science of Learning. The Art of Teaching. Behaviorismus. Beispiel. Lernen am Erfolg (durch Reaktion der Umwelt) Behaviorismus The Science of Learning. The Art of Teaching. B.F. Skinner (1954) Harvard Educational Review, 24, 86-97 B.F. Skinner (1904-1990) Behaviorismus Lernen am Erfolg (durch Reaktion der Umwelt)

Mehr

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität 13. EMSE-Tagung in Kiel, 29./30.06.2011 What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Mehr

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung Das Lehr-Lern-Forschungslabor Ort zukunftsorientierter Kooperation in der Lehramtsausbildung Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung 27.06.2016 Literatur Kognitive Aktivierung BILDUNGSWISSENSCHAFTEN KLIEME,

Mehr

Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler?

Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler? Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler? Prof. Dr. Uta Klusmann Leibniz Institute for Science and Mathematics Education,

Mehr

What works? Aktuelle Befunde der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Aktuelle Befunde der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Aktuelle Befunde der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Mehr

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Kathrin Krammer Austauschtag Zürich, 25.01.2013 Fragen Kompetenzorientierung: Was ist neu? Adaptivität im Unterricht:

Mehr

Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung:

Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung: Classroom Management, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung: Kerndimensionen gelingenden Unterrichts Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Oldenburg, 23. September 2014 Überblick Wie haben sich

Mehr

Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen

Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen Wissenschaftliche Ergebnisse zu wirksamen Unterricht Lernen sichtbar machen Dieter Rüttimann, Prof. ZFH Dozent Institut Unterstrass Lehrer und Schulleiter GSU 10.06.2015 1 Fragestellung Reusser 2009 10.06.2015

Mehr

Bedingungen der Entwicklung fachdidaktischen Wissens von Lehrkräften

Bedingungen der Entwicklung fachdidaktischen Wissens von Lehrkräften Laufzeit 2012-2014 Bedingungen der Entwicklung fachdidaktischen Wissens von Lehrkräften Thilo Kleickmann 1, Mareike Kunter 2, Aiso Heinze 1 Andrea Anschütz 1, Steffen Tröbst 1 1 Leibniz-Institut für die

Mehr

Sind die bayerischen Schülerinnen und Schüler besser als die Berliner Schülerinnen und Schüler?

Sind die bayerischen Schülerinnen und Schüler besser als die Berliner Schülerinnen und Schüler? Sind die bayerischen Schülerinnen und Schüler besser als die Berliner Schülerinnen und Schüler? Zur Rolle der Statistik bei Ländervergleichen Olaf Köller IPN Überblick Das System der Qualitätssicherung

Mehr

Lernen mit Neuen Medien

Lernen mit Neuen Medien Jörg Zumbach Lernen mit Neuen Medien Instruktionspsychologische Grundlagen Verlag W. Kohlhammer Inhalt 1 Einleitung: Warum Lernen mit Neuen Medien? Historischer Überblick und gegenwärtige Auffassungen

Mehr

Nie war sie so wertvoll wie heute

Nie war sie so wertvoll wie heute Nie war sie so wertvoll wie heute Die Bedeutung der (Schul-)Psychologie für schulische Bildungsprozesse Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Festvortrag 50 Jahre Schulpsychologie in Nürnberg, 12. Juni 2012 Überblick

Mehr

PISA 2015 Ist der Trend ein Trend?

PISA 2015 Ist der Trend ein Trend? PISA 2015 Ist der Trend ein Trend? Prof. Dr. Olaf Köller IPN, Kiel und ZIB, München Berlin, 12.12.2016 Überblick Bemerkenswerte Befunde in PISA 2015 Änderungen im Design und in der Durchführung von PISA

Mehr

LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN

LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN PETER STRITTMATTER/HELMUT NIEGEMANN LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN Eine Einführung WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAr DARM STADT 1..1 A 1 INHALT 1. Einleitung 1 2. Didaktische Konzeption und Entwicklung medienbasierter

Mehr

Professionswissen von Lehrkräften und schulisches Lernen

Professionswissen von Lehrkräften und schulisches Lernen 44. MNU-Herbsttagung des Landesverbandes S-H, Kiel, 22.09.2010 Professionswissen von Lehrkräften und schulisches Lernen Olaf Köller Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Mehr

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung

Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung Dr. Helen Jossberger Was sind Ihrer Meinung nach die richtigen Zutaten für eine professionelle Entwicklung? Was ist für Sie gute Anleitung? Was

Mehr

E-Learning-Erfahrungen an Hamburger Schulen

E-Learning-Erfahrungen an Hamburger Schulen E-Learning-Erfahrungen an Hamburger Schulen am Beispiel des HH-BYOD-Pilotprojekts Start in die nächste Generation Dietmar Kück www.schulbyod.de Zu meiner Person Mehr siehe: www.schulbyod.de Impuls: Zukunft

Mehr

Merkmale guten Unterrichts (nach Peter POSCH)

Merkmale guten Unterrichts (nach Peter POSCH) (nach Peter POSCH) Neues Wissen anbieten und Vorwissen beachten: Mit neuen Inhalten werden den Schüler/innen neue Lernerfahrungen zugänglich gemacht, es wird jedoch auch ihr Vorwissen respektiert, weil

Mehr

Textkorpora in der pädagogisch-psychologischen Forschung: Anwendungen und Perspektiven. Sascha Schroeder

Textkorpora in der pädagogisch-psychologischen Forschung: Anwendungen und Perspektiven. Sascha Schroeder Textkorpora in der pädagogisch-psychologischen Forschung: Anwendungen und Perspektiven Sascha Schroeder Max-Planck-Institut für Bildungsforschung MPRG REaD (Reading Education and Development) 17.11.2014

Mehr

Was ist eine gute Lehrkraft? Qualitätsmerkmale erfolgreicher Lehrkräfte

Was ist eine gute Lehrkraft? Qualitätsmerkmale erfolgreicher Lehrkräfte Was ist eine gute Lehrkraft? Qualitätsmerkmale erfolgreicher Lehrkräfte Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) Akademie Sankelmark, 24. Oktober 2009 Überblick Standards und Kompetenzmodelle

Mehr

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier. Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier. Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung Guter Unterricht - allgemein Unterrichten ist eine komplexe Tätigkeit. Guter Unterricht erfordert

Mehr

Was ist guter Unterricht?

Was ist guter Unterricht? Tagung Sinus-Grundschule, Rodgau Was ist guter Unterricht? Kognitive Aktivierung und Strukturierung im Unterricht Thilo Kleickmann IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Mehr

Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen

Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen Lernkultur in Ganztagsschulen: Qualität und Wirkungen Eckhard Klieme & Natalie Fischer Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Frankfurt am Main 7. Ganztagsschulkongress Berlin, 12.

Mehr

Multiple Ziele im Mathematikunterricht

Multiple Ziele im Mathematikunterricht Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie 51 Multiple Ziele im Mathematikunterricht Bearbeitet von Mareike Kunter 1. Auflage 2005. Taschenbuch. 296 S. Paperback ISBN 978 3 8309 1559 1 Format

Mehr

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht FI RR Andrea Ladstätter, BEd Neuer Lehrplan für WERKEN drei Kompetenzbereiche drei Inhaltsbereiche ENTWICKLUNG TECHNIK HERSTELLUNG

Mehr

Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht

Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht Von der kompetenzorientierten Aufgabe zu kompetenzorientiertem Unterricht Mathematik-Tagung 2010 Mit Vielfalt rechnen Hamburg, 07./ 08. Mai 2010 Christina Drüke-Noe 1 Gliederung 1. Zwei Aufgaben zur Einstimmung

Mehr

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern? Gemeinsames Expertengespräch der Fraktionen Grüne und CDU im Landtag

Mehr

Hilfe, Statistik! Eine experimentelle Untersuchung zum Kommunikationsverhalten von Statistik-Tutoren. Benjamin Brummernhenrich & Regina Jucks

Hilfe, Statistik! Eine experimentelle Untersuchung zum Kommunikationsverhalten von Statistik-Tutoren. Benjamin Brummernhenrich & Regina Jucks Hilfe, Statistik! Eine experimentelle Untersuchung zum Kommunikationsverhalten von Statistik-Tutoren Benjamin Brummernhenrich & Regina Jucks Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung Face threats

Mehr

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg

Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg 1 Qualität und Qualitätsentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg Wie gelingt es uns, die Qualitätsentwicklung an Schulen zu verbessern? Gemeinsames Expertengespräch der Fraktionen Grüne und CDU im Landtag

Mehr

WAS MACHT LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN WIRKSAM?

WAS MACHT LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN WIRKSAM? 30. Januar 2018 university@learntec 2018 WAS MACHT LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN WIRKSAM? Gabriele Irle Elke Kümmel Johannes Moskaliuk Ulrike Cress WIE TRAGEN DIGITALE MEDIEN ZU WIRKSAMER LEHRE BEI? Lehre?

Mehr

Neurophysiologische und emotionale Grundlagen des Lernens

Neurophysiologische und emotionale Grundlagen des Lernens Neurophysiologische und emotionale Grundlagen des Lernens Univ. Prof. in Dr. in Barbara Gasteiger Klicpera Arbeitsbereich Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie Institut für Erziehungs-

Mehr

HERAUSFORDERUNGEN IM BILDUNGSSYSTEM DES 21. JAHRHUNDERTS Olaf Köller

HERAUSFORDERUNGEN IM BILDUNGSSYSTEM DES 21. JAHRHUNDERTS Olaf Köller HERAUSFORDERUNGEN IM BILDUNGSSYSTEM DES 21. JAHRHUNDERTS Olaf Köller Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 13.06.2013 unter www.hss.de/downloads/20130610.pdf Autor Prof. Dr. Olaf Köller

Mehr

Sanna Pohlmann-Rother, Gabriele Faust & Anja Kürzinger Qualitätsrating von Schülertexten aus der Grundschule

Sanna Pohlmann-Rother, Gabriele Faust & Anja Kürzinger Qualitätsrating von Schülertexten aus der Grundschule Sanna Pohlmann-Rother, Gabriele Faust & Anja Kürzinger Qualitätsrating von Schülertexten aus der Grundschule DFG-Forschungsprojekt NaSch1 (Pohlmann-Rother & Faust) 2/ Gliederung Ein Qualitätsrating von

Mehr

Wie beurteilen Lehrkräfte die Teilnahme an einer landesweiten Qualifizierungsmaßnahme zum Thema Inklusion?

Wie beurteilen Lehrkräfte die Teilnahme an einer landesweiten Qualifizierungsmaßnahme zum Thema Inklusion? Wie beurteilen Lehrkräfte die Teilnahme an einer landesweiten Qualifizierungsmaßnahme zum Thema Inklusion? Erste Ergebnisse der Evaluation der Ausbildung von Moderatorinnen und Moderatoren zur Fortbildungs-reihe

Mehr

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation LERNEN IM UNTERRICHT Agenda 1. Lernen in der neuen Lernkultur 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation 3. Thematische Begründung als Motivation 4. Selbststeuerung und Selbstkontrolle beim Lernen

Mehr

Schulfeedback.SH Dialogorientiertes Rückmeldeangebot zur Unterstützung der Schul- und Unterrichtsentwicklung

Schulfeedback.SH Dialogorientiertes Rückmeldeangebot zur Unterstützung der Schul- und Unterrichtsentwicklung http://www.schulfeedback.schleswig-holstein.de Schulfeedback.SH Dialogorientiertes Rückmeldeangebot r Unterstütng der Schul- und Unterrichtsentwicklung Dr. Matthias Habetha Nicole Haferlandt Dr. Ulf Schweckendiek

Mehr

Selbstreguliertes Lernen

Selbstreguliertes Lernen Selbstreguliertes Lernen Dr. Wolfgang Schoppek, Universität Bayreuth 1 Fragen Wie wichtig sind Selbstregulations-Fertigkeiten für schulisches Lernen? Welche Teilfertigkeiten gehören zu SRL? Welche Selbstregulations-Fertigkeiten

Mehr

Die Digitalisierung der Hochschulbildung Internationale Trends, Herausforderungen und Chancen

Die Digitalisierung der Hochschulbildung Internationale Trends, Herausforderungen und Chancen Die Digitalisierung der Hochschulbildung Internationale Trends, Herausforderungen und Chancen Reimagining Corporate Learning Presented by: Johannes Heinlein Anant Agarwal, edx CEO and MIT Professor Vize

Mehr

Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule

Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule Thomas Lerche Lehrstuhl für Schulpädagogik LMU München Hans Gruber Lehrstuhl für Pädagogik III Universität Regensburg Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule Ausgangslage Ca.

Mehr

Analyse von Ausgangsbedingungen

Analyse von Ausgangsbedingungen Analyse von Ausgangsbedingungen Dr. Cornelia Schoor Workshop Systematisches Instruktionsdesign TU Dresden 09.07.2010 Wie geht man bei der Entwicklung digitaler Lehrmaterialien vor? ANALYSE PLANUNG Bestimmung

Mehr

Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen

Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen Informationsrepräsentation und Multimediales Lernen Multimedia Der Begriff "Multimedia" wird häufig verwendet, ist jedoch nur ungenau definiert. Allgemein versteht man darunter die Integration von Text,

Mehr

Unterricht aus Schülersicht

Unterricht aus Schülersicht Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Pädagogik Proseminar Unterrichtsqualität Dozent: PD Dr. Karl-Oswald Bauer Unterricht aus Schülersicht Referenten: Annika Liebethal Kathrin Lüttenberg Monika Walz Christoph

Mehr

Schulische Lernprozesse gestalten -

Schulische Lernprozesse gestalten - Schulische Lernprozesse gestalten - Forschungsergebnisse und didaktische Konsequenzen Prof. Dr. Silke Grafe Neue Stadtbücherei Augsburg, 18.10.2012 erfolgreiches schulisches Lernen aus der Sicht der empirischen

Mehr

Rückmeldung als zentrales Element formativen Assessments

Rückmeldung als zentrales Element formativen Assessments Rückmeldung als zentrales Element formativen Assessments wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Umsetzung im Mathematikunterricht (Projekt Co 2 CA) Katrin Rakoczy & Birgit Harks Formatives Assessment:

Mehr

Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive

Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive Jutta Standop Emotionen und kognitives schulisches Lernen aus interdisziplinärer Perspektive Emotionspsychologische, neurobiologische und schulpädagogische Zusammenhänge - ihre Berücksichtigung im schulischen

Mehr

Lesen macht stark: Individuelle Förderung der Lese- und Schreibkompetenz

Lesen macht stark: Individuelle Förderung der Lese- und Schreibkompetenz Lesen macht stark: Individuelle Förderung der Lese- und Schreibkompetenz Länder- und Verbund übergreifende Fachtagung Berlin, 18.05.2017 Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek Eine Initiative von Übersicht Ausgangslage

Mehr

Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte

Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte Vorname Name Autor/-in 30.01.12 1 Kompetenzorientierung an der PH Merkmale von kompetenzorientiertem

Mehr

Analysieren, bewerten, vorschlagen: Adaptive Umgebung denkt mit

Analysieren, bewerten, vorschlagen: Adaptive Umgebung denkt mit Analysieren, bewerten, vorschlagen: Adaptive Umgebung denkt mit Institut für Fernstudien- und elearningforschung! Per Bergamin & Anna Lupandina! 1 Aufgabenstellung Heterogenität! http://www.sju.edu/majors-programs/online-learner/certificates/

Mehr

Argumentieren mit multiplen und dynamischen Darstellungen. Jahrestagung der GDM in Weingarten Andreas Bauer

Argumentieren mit multiplen und dynamischen Darstellungen. Jahrestagung der GDM in Weingarten Andreas Bauer Argumentieren mit multiplen und en Darstellungen Jahrestagung der GDM in Weingarten Andreas Bauer 09.03.2012 Gliederung 1. Argumentieren im Mathematikunterricht 2. Darstellungen und Darstellungsarten 3.

Mehr

Individualisierung der Lehre als Basis für erfolgreiches Studieren. Manuela Zimmermann, Elmar Junker Hochschule Rosenheim

Individualisierung der Lehre als Basis für erfolgreiches Studieren. Manuela Zimmermann, Elmar Junker Hochschule Rosenheim Individualisierung der Lehre als Basis für erfolgreiches Studieren Manuela Zimmermann, Elmar Junker Hochschule Rosenheim Die Fachhochschule Rosenheim Ca. 5.800 Studierende 20 Bachelorstudiengänge (13 techn.)

Mehr

E-Learning in der politischen Bildung

E-Learning in der politischen Bildung E-Learning in der politischen Bildung Agenda: Kurze Vorstellung des E-Learning Fachbereichs der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Steigende Bedeutung der digitalen Medien ändern Ansprüche

Mehr

Nora Harr. Pädagogische Abteilung, Psychologisches Institut, Freiburg

Nora Harr. Pädagogische Abteilung, Psychologisches Institut, Freiburg Wenn allgemeines für fachbezogenes Wissen einspringen soll. Zum Verhältnis von allgemeinem pädagogischen Wissen und fachbezogenem pädagogischen Wissen am Beispiel multipler Repräsentationen Nora Harr Pädagogische

Mehr

Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht. Begriffsklärung

Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht. Begriffsklärung Sitzung 13: Der gute Lehrer aus quantitativ empirischer Sicht ORGA: Scheine, Klausur 1. Begriffsklärung 2. Grundlegendes 3. Ein Beispiel: 4. Diskussion der Ergebnisse Begriffsklärung Der gute Lehrer aus

Mehr

Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren?

Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren? www.goethe-universitaet.de Können Grundschulen unterschiedliche Startvoraussetzungen kompensieren? Der Zusammenhang zwischen Fähigkeiten in der frühen Kindheit und der Schulleistung in der dritten Klasse

Mehr

Prozessdaten zur Kompetenzmodellierung

Prozessdaten zur Kompetenzmodellierung Prozessdaten zur Kompetenzmodellierung Johannes Naumann, Frank Goldhammer, Heiko Rölke & Annette Stelter Bildungspolitisches Forum, Frankfurt am Main, Oktober 2013 Überblick Prozessdaten zur Kompetenzmodellierung:

Mehr

Kenntnis der Eigenschaften der Funktionen und insbesondere der Graphen in Abhängigkeit vom Exponenten;

Kenntnis der Eigenschaften der Funktionen und insbesondere der Graphen in Abhängigkeit vom Exponenten; Mikro-Lernpfad: Potenzfunktionen von Hans-Georg Weigand, Petra Bader, Michael Schuster, Jan Wörler 1. Motivation Warum wurde das Thema gewählt? In den Schulstufen 8 und 9 haben die Schüler mit funktionalen

Mehr

Studierfähigkeit und Schulleistungen am Ende der gymnasialen Oberstufe

Studierfähigkeit und Schulleistungen am Ende der gymnasialen Oberstufe Studierfähigkeit und Schulleistungen am Ende der gymnasialen Oberstufe Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel ZIB Berlin, 12.12.2017 Überblick Von der Eliteanstalt zur Massenveranstaltung Was ist Studierfähigkeit?

Mehr

Erfolgreiches Lernen braucht Lern-IT NRW

Erfolgreiches Lernen braucht Lern-IT NRW Erfolgreiches Lernen braucht Lern-IT NRW Was macht Lernen erfolgreich? Die Sicht der Wissenschaft Sigmar-Olaf Tergan Lernrelevante Komponenten, Kontexte und Rahmenbedingungen Individueller Lernkontext

Mehr

VERA 8 STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN

VERA 8 STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN VERA 8 STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN >>> Überblick: Was ist VERA 8? Wozu VERA 8? Pädagogischer Nutzen von VERA 8 Anlage von Aufgaben Vorbereitung auf den Test Durchführung

Mehr

SECURE YOUR DATA KASPERSKY ONLINE TRAINING PLATTFORM

SECURE YOUR DATA KASPERSKY ONLINE TRAINING PLATTFORM SECURE YOUR DATA 25.04.2017 KASPERSKY ONLINE TRAINING PLATTFORM Wolfgang R. Rheinwald & Wolfgang Grois Kaspersky Labs GmbH Austria PORTFOLIO AUFBAU für Senior Management /Geschäftsführung KIPS Kurzes Unternehmens-

Mehr

Audience Response Systeme

Audience Response Systeme Audience Response Systeme Dipl.-Ing. Michael Eichhorn M.A. studiumdigitale zentrale elearning-einrichtung der Goethe-Universität Robert Secon, M.A. Interdisziplinäres Kolleg Hochschuldidaktik Was ist ein

Mehr

FORUM 5: Kompetenzzuwachs im Lehramtsstudium messen

FORUM 5: Kompetenzzuwachs im Lehramtsstudium messen FORUM 5: Kompetenzzuwachs im Lehramtsstudium messen Moderation: Gabriele Kaiser Die Projekte werden im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums

Mehr

Bilingualer Sachfachunterricht. Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe

Bilingualer Sachfachunterricht. Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe Bilingualer Sachfachunterricht Chancen und Herausforderungen Ein Einblick in theoretische Hintergründe Bilingualer Sachfachunterricht 1. Begriffe und Definitionen 2. Rahmenbedingungen des bilingualen Sachfachunterrichts

Mehr

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung im Hinblick auf Schule und Unterricht

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung im Hinblick auf Schule und Unterricht Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung im Hinblick auf Schule und Unterricht Und auch: Das Hattie-Quiz Wer oder was ist Hattie? John Hattie - ein neuseeländischer

Mehr

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen Vorlesungsergänzung Lehrziele: 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen 2. Studie, die versucht die Ansätze empirisch zu integrieren kennenlernen 1 Alles ein

Mehr

Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule

Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule Herzlich willkommen Chancen und Grenzen des Kooperativen Lernens und Classroom Managements für eine inklusive Schule Workshop 04.04.2014 Moderation: Thomas 2 Struktur des Workshops Vorbemerkungen: - Inklusion

Mehr

Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg

Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg Visible Learning Lernen von Australien? Anette Köhler, Sokrin Don Bosco Berufsschule, Würzburg SZH Kongress 2017 Förderberufsschule Beratungszentrum [Förderberufsschule Förderschwerpunkte: Lernen und sozial-emotionale

Mehr

Gesellschaftliche Herausforderungen erlebbar machen: Aktives Lernen mit Augmented Reality fördern

Gesellschaftliche Herausforderungen erlebbar machen: Aktives Lernen mit Augmented Reality fördern Gesellschaftliche Herausforderungen erlebbar machen: Aktives Lernen mit Augmented Reality fördern Dr. Marija Stambolieva - Anna Schlottbohm - David Jaesch 20.11.2017 Vielfalt integrieren 1 Gliederung Einleitung

Mehr

Entwicklungsorientiertes Feedback. Seminar 1 Grundlagen und Peer Reviews. Programm und Skript

Entwicklungsorientiertes Feedback. Seminar 1 Grundlagen und Peer Reviews. Programm und Skript Entwicklungsorientiertes Feedback Netzwerk Schulentwicklung Basel 16. Februar 2017 Prof. Dr. Claus Buhren Seminar 1 Grundlagen und Peer Reviews Programm und Skript Folie 1 Folie 2 mir bekannt mir unbekannt

Mehr

Künstliche Intelligenz und berufliche Bildung Wie das Internet der Dinge und KI das Lernen verändern

Künstliche Intelligenz und berufliche Bildung Wie das Internet der Dinge und KI das Lernen verändern Künstliche Intelligenz und berufliche Bildung Wie das Internet der Dinge und KI das Lernen verändern Professor Dr. habil. Christoph Igel Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Educational

Mehr

Problem based Learning (PBL) für meinen Unterricht. Workshop an der Tagung Inspirierende Lernquelle Lernquelle Arbeit, PH Zug, 24.

Problem based Learning (PBL) für meinen Unterricht. Workshop an der Tagung Inspirierende Lernquelle Lernquelle Arbeit, PH Zug, 24. Problem based Learning (PBL) für meinen Unterricht Lernen mit PBL: nachhaltig aktivierend an der Praxis/ am Transfer orientiert Workshop an der Tagung Inspirierende Lernquelle Lernquelle Arbeit, PH Zug,

Mehr

Professionalisierung von Lehrkräften am Beispiel der DVV-Lernportale

Professionalisierung von Lehrkräften am Beispiel der DVV-Lernportale Regionalkonferenz NRW: Grundbildung im digitalen Wandel Professionalisierung von Lehrkräften am Beispiel der DVV-Lernportale Regionalkonferenz NRW Hamm 3.3.2017 23.2.2017 Die Portale im Überblick Lernbereiche

Mehr

Lernkultur 1.0. Strategie. Problem E-Learning. Nachhaltigkeit

Lernkultur 1.0. Strategie. Problem E-Learning. Nachhaltigkeit Ausgangspunkt Information - Kommunikation - Medien an der Universität Duisburg-Essen Entwicklung einer E-Strategie. Vorgehen und Erfahrungen Problem E-Learning Produktion von Content = Projekt Betrieb

Mehr

Theorie der Schule 8. Karl-Oswald Bauer. 1

Theorie der Schule 8. Karl-Oswald Bauer.  1 Theorie der Schule 8 Karl-Oswald Bauer www.karl-oswald-bauer.de 1 Gliederung Ausgangsfragen Kriterien für guten Unterricht Multikriterialität Unterrichtsformen Ist und Soll Gute Lehrkraft www.karl-oswald-bauer.de

Mehr

Von Stärken und Schwächen: Zur Genese fachbezogener Selbstkonzepte

Von Stärken und Schwächen: Zur Genese fachbezogener Selbstkonzepte Von Stärken und Schwächen: Zur Genese fachbezogener Selbstkonzepte Jens Möller Universität Kiel Vortrag Humanwissenschaftliche Perspektiven auf Lernen FU Berlin, 14. Januar 2005 Überblick über den Vortrag

Mehr

Informatikunterricht in Zeiten der Digitalisierung

Informatikunterricht in Zeiten der Digitalisierung Informatikunterricht in Zeiten der Digitalisierung Motto: Bilden wir Erfinderinnen, Gestalter und Produzentinnen digitaler Technologie aus, nicht nur ihre Konsumenten. Prof. Dr. Juraj Hromkovič Die 3 Wurzeln

Mehr

Das IEA Data Processing and Research Center (DPC) in Hamburg. Kiel 29. Oktober 2014

Das IEA Data Processing and Research Center (DPC) in Hamburg. Kiel 29. Oktober 2014 Das IEA Data Processing and Research Center (DPC) in Hamburg Kiel 29. Oktober 2014 Inhalt Was ist IEA? Was ist das DPC? Mitarbeiter im DPC? Worin steckt die Soziologie? IEA? International Association for

Mehr

Englischdidaktik in den Studiengängen Sekundarstufe II

Englischdidaktik in den Studiengängen Sekundarstufe II Fachportrait Englischdidaktik in den Studiengängen Sekundarstufe Fachverständnis Sie wollen Englisch auf der Sekundarschulstufe (Maturitäts-, Fachmaturitäts-, Diplom- und Berufsschulen) unterrichten, Ihre

Mehr

Die Auswirkungen Einer Stimulierenden Lernumgebung Auf Die Motivation Und Das Engagement

Die Auswirkungen Einer Stimulierenden Lernumgebung Auf Die Motivation Und Das Engagement Die Auswirkungen Einer Stimulierenden Lernumgebung Auf Die Motivation Und Das Engagement Ein Pilotprojekt des Ohalo Academic Colleges in Katzrin (Israel) und Steelcase Education, das interaktive pädagogische

Mehr

Alles im Griff? Der Einfluss fahrfremder Tätigkeiten

Alles im Griff? Der Einfluss fahrfremder Tätigkeiten Alles im Griff? Der Einfluss fahrfremder Tätigkeiten Autofahren früher heute zukünftig Prof. Dr. Sebastian Pannasch Folie 2 Stufen der Automatisierung beim Autofahren Prof. Dr. Sebastian Pannasch Folie

Mehr

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur Psychologie digitaler Lernmedien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Instruktionspsychologie Zusammenfassung Überblick Theorien Gestaltungsempfehlungen Moderierende Einflüsse

Mehr

Effektivere Informationssuche im WWW

Effektivere Informationssuche im WWW Effektivere Informationssuche im WWW Christopher Schwarz, BSc Psychologie Ubiquitous Knowledge Processing Lab AG Organisations- und Wirtschaftspsychologie Prof. Dr. Iryna Gurevych Prof. Dr. Nina Keith

Mehr

Fordern statt Fördern?

Fordern statt Fördern? Bernhard Schmidt, LMU München: Fordern statt Fördern? Lernerzentrierung und die neue Rolle der Lehrenden Beitrag zur Expertentagung des EWFT From Teaching to Learning Berlin, 17. November 2005 Lerntheoretische

Mehr

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Prof. Dr. Benjamin Fauth Eberhard Karls Universität

Mehr

BILDUNGSMEDIEN ANALOG UND DIGITAL

BILDUNGSMEDIEN ANALOG UND DIGITAL DIFFERENZIERT UND KOMPETENZORIENTIERT BILDUNGSMEDIEN ANALOG UND DIGITAL Christine Hauck, Leitung New Business Cornelsen Schulverlage 27.11.14 DIFFERENZIERUNG UND KOMPETENZ- ORIENTIERUNG IN DEN LEHRWERKSVERBÜNDEN

Mehr

Kommentar für Lehrpersonen

Kommentar für Lehrpersonen Kommentar für Lehrpersonen Überblick über das Projekt Überblick Im Herbst 2005 lanciert die «Neue Zürcher Zeitung» mit dem «Lernset Eigene Meinung» eine elektronische, interaktive Unterrichtseinheit, die

Mehr

Studienseminar Koblenz. Teildienststelle Altenkirchen. Hattie und das LLM. Pädagogische Woche 2016 Bad Marienberg. Hattie und das LLM

Studienseminar Koblenz. Teildienststelle Altenkirchen. Hattie und das LLM. Pädagogische Woche 2016 Bad Marienberg. Hattie und das LLM Studienseminar Koblenz Teildienststelle Altenkirchen Hattie und das LLM Pädagogische Woche 2016 Bad Marienberg Hattie und das LLM 1 Hattie-Studie John Hattie (John Allan Clinton Hattie;) (* 1950) ist ein

Mehr

Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik

Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik Methode zur Beurteilung von S- Leistung & Methodenkritik Kranz/Schorn (Hrsg.) (2012): Chemie Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen, S. 189-205 1 Seminar: Fachdidaktik Chemie

Mehr

Qualitätsoffensive: Educational Diversity

Qualitätsoffensive: Educational Diversity 22. Oktober 2010 Qualitätsoffensive: Educational Diversity Nur die Harten komm in Garten Diversity Management an Hochschulen Tagung der CHE Consult GmbH Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidenten für

Mehr

1. Übung zu Intelligenten Tutor-Systemen

1. Übung zu Intelligenten Tutor-Systemen 1. Übung zu Intelligenten Tutor-Systemen Aufgabe 1 Programmierpraktikum Mathematik Anfängervorlesung Intelligente Tutorsysteme Bevorzugung: POL Ein reales Problem steht im Zentrum des Lernens. Anhand des

Mehr

- lernen mit Freude und Neugier.

- lernen mit Freude und Neugier. Schülerhandeln AKTIVES LERNEN Das Lernen der Schüler/innen steht im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Die Schüler/innen lernen mit Freude und Neugier. zeigen Interesse und Engagement beim Lernen bringen

Mehr

Der TOEFL Junior Standard Test

Der TOEFL Junior Standard Test EINE SYSTEMATISCHE UNTERSUCHNG DER ÜBEREINSTIMMUNG ZWISCHEN DEN INHALTEN DES TOEFL JUNIOR STANDARD TESTS UND DES CURRICULUMS FÜR DIE MODERNE FREMDSPRACHE ENGLISCH IN BERLIN In den letzten fünf Jahren haben

Mehr

Digitale Bildung in der Grundschule

Digitale Bildung in der Grundschule Digitale Bildung in der Grundschule Stefan Aufenanger Universität Mainz www.aufenanger.de aufenang@uni-mainz.de @aufenanger 11.9.2001 Was kennzeichnet die Digitalisierung? Die nächste Gesellschaft Schrift

Mehr