ANS NOTARZTAUSBILDUNGSKURS April 2018

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1 ANS NOTARZTAUSBILDUNGSKURS April 2018 ACHTUNG: DIE IM FOLGENDEN ZUR VERFÜGUNG GESTELLTEN FOLIEN DIENENAUSSCHLIESSLICH ALS LERNUNTERLAGE IMRAHMEN DES NOTARZT AUSBILDUNGSKURSES DER ANS UND UNTERLIEGEN STRENGSTEN URHEBERRECHTLICHEN BESTIMMUNGEN JEDE VERÖFFENTLICHUNG, VERVIELFÄLTIGUNG UND WEITERGABE AN DRITTE IST AUSDRÜCKLICH UNTERSAGT. EVENTUELLE ANFRAGENRICHTENRICHTEN SIEAN DIE ANS.

2 Ludwig Boltzmann Institut for Experimental and Clinical Traumatology DER ERTRINKUNGSUNFALL PD H. Schöchl AUVA Unfallkrankenhaus, Salzburg Ludwig Boltzmann Institute for Experimental and Clinical Traumatology, Vienna

3 BEGRIFFSBESTIMMUNG Ertrinken Versinken im Wasser CPR erfolglos oder innerhalb von 24h verstorben Beinahe Ertrinken Erfolgreiche CPR oder Rettung vor Herz- Kreislauf-Stillstand trockenes Ertrinken keine Flüssigkeit in den Lungen nachweisbar feuchtes Ertrinken Eindringen von Flüssigkeit in die Lunge

4 ERTRINKUNGSUNFALL Epidemiologie Weltweit sterben Menschen/ Jahr zweithäufigste Todesursache im Kindesalter 50% Kinder unter 10 LJ /Jahr Süßwasser Biotope Schwimmbäder Badewanne 10% im Meer

5 ALTERSVERTEILUNG DER ERTRINKUNGSUNFÄLLE n = 50 Schöchl H: Notfallmed 11:588 (1994) Schöch H: Rettungsdienst 1995

6 UNFALLURSACHE KINDER: mangelndes Gefahrenbewußtsein unzureichende Fähigkeit zu schwimmen JAHRE: Alkohol Trauma > 45 JAHRE: Dysregulationen des Herz-Kreislaufsystems Hypoglykämie

7 UNFALLURSACHEN Sacramento County n = % der Verstorbenen alkoholisiert BAC > 200 mg/dl Wintemut G: Accid Anal Priv (1990)

8 UNFALLURSACHE TAUCHERTOD CO 2 wesentliches Atemstimulans Hyperventilation vor dem Tauchgang senkt CO 2 Spannung verlängerte Tauchgänge möglich Taucher werden hypoxisch ohne subjektive Atemnot gefolgt von Bewußtlosigkeit

9 HÄMODYNAMIK BEIM ERTRINKUNGSUNFALL HYPOXIE TACHYCARDIE HYPERTONIE KATECHOLAMIN- FREISETZUNG BRADYCARDIE HYPOTONIE KREISLAUFSTILLSTAND

10 ERTRINKUNGSUNFALL ASPIRATION LARYNGOSPASMUS ATEKLEKTASE SHUNT ASPHYXIE HYPOXIE

11 ERTRINKUNGSUNFALL TROCKENES ERTRINKEN bei 15-20% der Ertrunkenen ist kein Aspirat nachweisbar Laryngospasmus kann über den Tod hinausgehend bestehen bleiben

12 ERTRINKUNGSUNFALL FEUCHTES ERTRINKEN 80% aspirieren Flüssigkeit Aspirationsvolumen üblicherweise gering 3-5 ml/kg/kg

13 FLÜSSIGKEITSSHIFT NACH SÜSS- UND SALZWASSERASPIRATION SÜSSWASSER SALZWASSER ASPIRIERTE WASSERMENGE > 20 ml /kg KG HYPOTONE HYPERHYDRADATION HYPERTONE DEHYDRADATION

14 DURCHSCHNITTLICHER ELEKTROLYTGEHALT VON MEER- UND SÜSSWASSER NORDSEEWASSER mmol/l SÜSSWASSER mmol/l Na bis 20 K + 13 bis 0,1 Ca bis 2 Cl bis 14 Mg

15 ERTRINKUNGSUNFALL SÜSSWASSERASPIRATION Surfactantschädigung Atelektase Shuntvolumen steigt Hypoxie Hypercabnie Hypoosmolar rasche Diffusion über alveolokapilläre Membran ev. Hypervolämie -Hämodilution Hämolyse

16 ERTRINKUNGSUNFALL SALZWASSERASPIRATION Geringere Surfactantschädigung Atelektasen Hypoxie Hypercabnie Hyperosmolar 1000 mosml/l interstielles Lungenödem Haemokonzentration

17 Surfactant Monolayerschicht Phospholipid neutralen Lipiden Proteinen (A, B, C, D) Surfactant t keeps the lung open keeps the lung clean keeps the lung dry

18 LUNGENÖDEM NACH BEINAHEERTRINKEN Surfactantverlust nicht cardiogenes Lungenödem selten: hypoxische, cardiale Insuffizienz Hypervolämie

19 STADIEN DES ERTRINKENS panische Angstzustände heftige motorische Aktivitäten Lufthunger reflektorische Inspirationsmanöver verschlucken oder aspirieren von Wasser Bewußtlosigkeit tetanische Krämpfe Areflexie - Tod

20 KLINIK blass bis zyanotisch dyspnoisch yp unregelmäßige, angestrengte Atmung schaumiges, rosafarbenes Lungenödem ev. feuchte RG`s auskultierbar

21 THERAPIE Beatmung frühzeitige Atemspende großzügige Indikation zur Intubation ti und Beatmung Beatmung mit reinem O 2 PEEP mindestens 8mbar kein Versuch zur H 2 O Elimination aus den Lungen Trauma als Ursache des Atemstillstands?

22 THERAPIE Allgemeine Therapiemassanahmen keine Diuretika Infusion: zurückhaltende Volumentherapie vor weiterer Auskühlung schützen ev. Magensonde allgemeine Richtlinien der CPR

23 PEEP-BEATMUNG NACH WASSER-ASPIRATION 600 pao 2 PEEP ZEEP Dick W: Notfallmed. 6:1237 (1980)

24 ERSTBEFUND Submersionszeit ca. 2 min berichteter Atemstillstand zyanotische Patientin feuchte RG s über beiden Lungen RR 190/100 mm Hg Hf 90/min GCS 5, Pupillen weit, träge reagierend

25 ERSTMASSNAHMEN 2 peripher-venöse Zugänge 500 ml Ringer Narkose: 250 mg Thiopental, 0.1 mg Fentanyl Intubation + Beatmung: FiO 2 : 100%, Fr: 14, AMV 8 l, PEEP: 0 Kreislaufstabilisierung: Dopamin 200mg/Dobutamin 250mg/50m 5ml/h

26 WEITERER VERLAUF RTH-Transport direkt auf Intensivstation Atmung: SO 2 : 85% Belüftung: Feuchte RG s beidseits Creislauf RR 80/50 mm Hg tachycardes Vorhofflimmern bis 160/ min

27 INTENSIVTHERAPIE Beatmung: FiO 2 : 100%, Fr. 14, AMV: 8l, PEEP: 10 mbar invasives Monitoring: Arterie, Pulmonaliskatheter Kreislaufstabilisierung: Dobutamin, Noradrenalin Antiarrhythmische Therapie: 5 mg Verapamil, Digitalis

28 BLUTGASE Aufnahme nach 45 min ph: 7,18 ph: 7,28 pco 2 : 34,6 mm Hg pco 2 : 38,6 mm Hg st. Bic: 12,7 mmol/l st. Bic: 16,3 mmol/l BE: -14,7 mmol/l BE: -9,3 mmol/l po 2 : 73,6 mm Hg po 2 : 245 mm Hg SO 2 : 90% SO 2 : 99,7% 2 2,

29 ERTRINKUNGS - FOLGEN ARDS Pneumonie Hämolyse Hämoglobinurie Nierenversagen Verbrauchskoagulopathie neurologisches Defizit

30 ERTRINKUNGSUNFALL Schlechte Prognose n = 100 Reanimation bei Aufnahme weite Pupillen, Hirnödemzeichen längere Beatmung NAGEL FO: S Afr Med J (1990) n = 83 Mortalität CPR > 25 min 100% Submersionszeit < 10 min 88% >25min 100% QUAN, W: Pediatrics (1990)

31 ERTRINKUNGSUNFALL Gute Prognose n = 87 KKT >35 C, Submersionszeit <10 min keine Aspirationszeichen BIERENS J: Ann Emerg Med (1990) n = 55 alle mit tastbarem Puls bei Aufnahme überlebten 32 Kinder überlebten intakt 5 mit neurologischem Defizit 18 verstorben LORENTE J: J Forens Sci (1990)

32 Childhoodd near-drowning: Is cardio-pulmonary resuscitation always indicated? n=93 Zahl % Outcome 67 72% intakt, ohne Folgen 7 8% neurolgisches Defizit 19 20% verstorben alle 23 katecholaminpflichtigen Patienten verstarben oder überlebten mit neurologischem Defizit! Nichter M: Critical Care Medicine (1989)17:635

33 Mortalität und präklinsiche Befunde n = 1831 Szpilman D: Chest (1997) 112:660

34 REANIMATIONSERGEBNISSE NACH ERTRINKUNGSUNFÄLLEN n = 23 Schöchl, H: Notfallmed 11:588 (1994)

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