PIRLS 2011 Die Lesekompetenz der 9- bis 10-Jährigen
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- Julian Salzmann
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1 Überblick PIRLS 2011 Die Lesekompetenz der 9- bis 10-Jährigen KsL Symposium 30. April 2013 Details zur PIRLS-Studie (Stichprobe, Testaufgaben) Ergebnisse: internationaler Vergleich, Veränderung in der Leistung, leistungsstarke und leistungsschwache Schüler/innen Chancengerechtigkeit: Geschlecht, Migrationshintergrund, Bildung der Eltern motivationale Merkmale Bibliotheksnutzung Leseschwache Schüler/innen und Unterstützungspersonal IEA-Studie PIRLS 2011 Internationaler Schülerleistungsvergleich PIRLS Progress in International Reading Literacy Study Lesekompetenz in der 4. Schulstufe Erhebungsintervalle: (2001) Teilnehmerländer (23 EU- / 25 OECD-Länder) Stichprobenziehung (Auswahl der Schüler/innen) Schulen mit 4. Schulstufe (exkl. Sonderschulen; Schulen < 3 Schüler/innen) = ca Schulen ZUFALLSZIEHUNG 158 Schulen Beteiligung 100 % ZUFALLSZIEHUNG 276 Klassen Beteiligung 100 % 4670 Schüler/innen Beteiligung 98 % 1
2 Framework PIRLS Itembeispiel: Der Feindkuchen Leseabsichten Lesen, um literarische Erfahrungen zu machen (50 % literarische Texte) Lesen, um Informationen zu gewinnen (50 % Informationstexte) Verstehensprozesse Erkennen und Wiedergeben von Information 20 % Einfaches Schlussfolgern 30 % Interpretieren & Verknüpfen von Information 30 % Bewerten von Inhalt, Sprache & Textelementen 20 % Der Feindkuchen Frage 3 Itembeispiel Frage 3 2
3 Der Feindkuchen Frage 3 Der Feindkuchen Frage 4 73 % Erkennen und Wiedergeben von Information 74 % Itembeispiel Frage 4 Der Feindkuchen Frage 4 36 % 46 % Interpretieren & Verknüpfen von Information 3
4 Lesekompetenz im Vergleich der 45 Teilnehmerländer Ergebnisse Lesekompetenz im Vergleich der 23 EU-Länder Lesen: Trend EU-Länder: AUT 16. Rang 4
5 Lesekompetenz im Trend 10-Jährige in Österreich (4. Kl. VS) 4 Kompetenzstufen Leistungsstark Leistungsschwach Punkte auf der Skala Lesen: Kompetenzstufen Vergleich mit den besten Ländern Leistungsstarke und -schwache Schüler/innen Leistungsschwach Leistungsstark Leistungsstark 13 % Leistungsschwach 38 % 32 % 20 % 5
6 Unterschied zwischen Mädchen und Buben Chancengerechtigkeit International: in 40 von 45 Ländern Mädchen signifikant besser (im Schnitt um 16 Punkte) Österreich: Mädchen 8 Punkte besser Geschlechterunterschied im Trend für Österreich Unterschied zwischen Schüler/innen mit und ohne Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund: zumindest ein Elternteil in AUT geboren mit Migrationshintergrund: beide Eltern im Ausland geboren Mädchen Buben
7 Unterschied Ein- und Mehrsprachige Bildung der Eltern und Schülerleistung ~ 80 Punkte Unterschied Motivationale Merkmale Motivationale Merkmale 6 Items 4 Antwortalternativen EU-Schnitt 45 % ( stimme völlig zu ) AUT 45 % Ich lese nur, wenn ich muss. Ich unterhalte mich gern mit anderen Leuten über das, was ich gelesen habe. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein Buch schenken würde. Ich finde Lesen langweilig. Ich hätte gern mehr Zeit zum Lesen. Ich lese gern. 7
8 Motivationale Merkmale Motivationale Merkmale 6 Items 4 Antwortalternat. EU-Schnitt 69 % ( stimme völlig zu ) AUT 70 % 7Items 4 Antwortalternat. EU-Schnitt 53% ( stimme völlig zu ) AUT 59% Ich mag es, Texte zu lesen, die mich zum Nachdenken bringen. Es ist wichtig, gut lesen zu können. Meine Eltern mögen es, wenn ich lese. Ich lerne viel durch das Lesen. Für meine Zukunft ist es notwendig, gut lesen zu können. Ich mag es, wenn ich mich durch ein Buch in andere Welten versetzen kann. Normalerweise bin ich gut in Lesen. Lesen fällt mir leicht. Lesen fällt mir schwerer als vielen Kindern meiner Klasse. Wenn ein Buch interessant ist, ist es mir egal, wie schwer es zu lesen ist. Es fällt mir schwer, Geschichten mit schwierigen Wörtern zu lesen. Meine Lehrerin sagt, dass ich gut lesen kann. Lesen fällt mir schwerer als alle anderen Fächer. Motivationale Merkmale Motivationale Merkmale 7Items 4 Antwortalternat. EU-Schnitt 50% ( stimme völlig zu ) AUT 46% Ich mag, was ich in der Schule lese. Meine Lehrerin gibt mir interessante Dinge zu lesen. Ich weiß, was meine Lehrerin von mir erwartet. Ich denke an Dinge, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben. Ich kann meine Lehrerin leicht verstehen. Mich interessiert, was meine Lehrerin sagt. Meine Lehrerin gibt mir interessante Aufgaben. 8
9 Hohes Selbstkonzept in Hohes Selbstkonzept in Mädchen haben höheres Leseselbstkonzept Ich unterhalte mich gern mit anderen Leuten über das, was ich gelesen habe Bibliotheken: Ausstattung und Nutzung 9
10 Zugang zu Bibliotheken (Österreich) 52 % Bibliotheksbesuch und Entlehnhäufigkeit 73 % Schüleranteil, der sich Bücher ausleiht Wie oft begleiten oder schicken Sie die Schüler/innen während des Unterrichts in eine andere Bibliothek als Ihre Klassenzimmer-Bibliothek (z.b. Schulbibliothek, Gemeindebibliothek)? Einschätzung des Förderbedarfs Leseschwache laut PIRLS-Messung Leseschwache Schüler/innen und Unterstützungspersonal Lehrer: Schüleranteil, der Förderunterricht benötigt Lehrer: Schüleranteil, der Förderunterricht erhält 10
11 Unterstützende Fachkräfte Fachspezialist/in steht zur Verfügung Stützlehrer/in (Zusatzlehrer/in) steht zur Verfügung HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! 11
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