Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus US-amerikanischer Perspektive

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1 Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus US-amerikanischer Perspektive Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Transatlantic Academy Washington DC 9. Kapitalmarkt-Fachseminar Präsidentschaftswechsel in den USA was erwartet uns in den nächsten Jahren? Veritas Institutional GmbH Hamburg, 07.April 2016

2 Agenda 1. Ein Blick zurück Ein Blick in die Gegenwart 3. Ein Blick nach vorne 2

3 Was war Prognose vor einem Jahr?

4 4

5 Wachstum des realen BIP Internationaler Vergleich 2014,2015 in % VJ Statistisches Bundesamt, BIP 2015, Wiesbaden

6 Euro-US$-Wechselkurs (Tagessätze) 1 Euro kostet... US-$ 1, , Quelle: Deutsche Bundesbank,

7 Inflationsrate Deutschland; Veränderung des Verbraucherpreisindex in % VJ Statistisches Bundesamt, BIP 2015, Wiesbaden

8 Leitzinsen in USA und Euro-Raum in% Quelle: FAZ vom,

9 Agenda 1. Ein Blick zurück Ein Blick in die Gegenwart 3. Ein Blick nach vorne 9

10 Flüchtlingswelle The Economist, June, 20th,

11 Zu- und Fortzüge über die Grenzen Deutschlands von 1991 bis 2014 Zuwanderung Millionen Saldo Saldo ,1 Millionen BAMF, Migrationsbericht 2014, Berlin, 6.Januar 2016; blob=publicationfile

12 Zuwanderung: Gefahr überschätzter Effekte Ökonomische Effekte der Zuwanderung werden überschätzt (Kleine Flows bei großen Stocks) Verdrängung und Verteilung sind politökonomisch wichtiger

13 Rückkehr der Religionskriege Der Stern, Economist,

14 Das Zeitalter der Angstmacher Donald Trump Marine Le Pen Viktor Orban The Economist, December, 12th,

15 Die Rückkehr des Protektionismus Unerfüllte Hoffnungen und Versprechungen Abschottung und National-Konservatismus Steigende Transaktionskosten Verlangsamte Globalisierung

16 Globalisierung macht Pause Globalisierungsindex (100 = maximal mögliche Öffnung nationaler Ökonomien) ETH Zürich (KOF), Pressemitteilung vom

17 Schwellenländer vor Anpassung Schwäche von USA und EU Stärke der Emerging Markets Kapital von USA und EU nach EM Aufschwung in USA (und EU?) Steigende Gewinne Rückfluss von Kapital Stärke von USA (und EU?) wird zur Schwäche der EM 17

18 China: Wachstumstrend schwächer BIP-Wachstum in %, real = Durchschnitt 2020 = IMF-Projection Ursachen der Wachstumsschwäche Niedriges Wachstum der Arbeitsproduktivität Verlangsamter Strukturwandel (d.h. ländliche Arbeitskräftereserve ist absorbiert) Verlangsamter Produktivitätsfortschritt (d.h. big Push -Effekte laufen aus; bspw. WTO-Beitritt) Ende positiver Transformationseffekte (Privatisierungsgewinne; Land-Stadt-Wanderungen) Geringere Investitionseffizienz (Überkapazitäten Bauindustrie, Häusermarkt) Verringerte Direktinvestitionen (als Folge steigender Lohnkosten) IMF, WEO, update,

19 Beiträge zur Veränderung des Wirtschaftswachstums in den EM Veränderung der durchschnittlichen Wachstumsrate von 2013/14 gegenüber 2006/07 Insgesamt 4- Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Russland und Venezuela SVR, JG 2015/16, S

20 Agenda 1. Ein Blick zurück Ein Blick in die Gegenwart 3. Ein Blick nach vorne 20

21 Hillary oder Donald? Economist, March 5th,

22 Fed: stark und schnell; EZB: schwach und zögerlich Bloomberg, Datastream,

23 Bruttoinlandprodukt Index, real, saisonbereinigte Werte, 2005 = 100 Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

24 USA: Wachstumslokomotive Reale Werte, saison- und kalenderbereinigt SVR, JG 2015/16, S

25 Arbeitslosigkeit Saisonbereinigte Quoten, in % Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

26 USA: Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft Selbsttragender Aufschwung Trotz Rückkehr zu Vollbeschäftigung nur moderater Lohndruck Privater Konsum und Bauinvestitionen (auch dank (noch) tiefer Zinsen) Billige Energie treibt Dynamik (Fracking-Boom ist abgeklungen) Digitalisierungsmonopole (GAFA)! 26 26

27 Ölpreise dürften tief bleiben IMF, World Economic Outlook, October 2015, p

28 Einkaufsmanagerindizes für die Industrie Saisonbereinigte Werte, Wachstumsschwelle = 50 Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

29 USA: Imperium der Digitalisierung GAFA, die Monopole des Digitalisierungszeitalters

30 Kampf der Kulturen Samuel Huntington (1993): Clash of Civilizations Zwischen Kulturen Innerhalb der Kulturen (zwischen Gewinnern und Verlierern) Innerhalb einer diversen Gesellschaft mit schwindendem gemeinsamen Sozialkapital 30

31 (Um-)Verteilung und Fairness Economist, March 26th,

32 Wer Obama blamiert, wird Trump ernten!

33 Deutschland erzielt Handelsbilanzüberschuss gegenüber den USA von 50 Mrd. Mit keinem anderen Land erzielt D einen größeren Überschuss! Handelsbeziehungen Deutschlands zu den USA Anteil an den gesamten Warenexporten und Importen in Prozent 2015: Exporte ~ 100 Mrd. (# 2) Importe ~ 50 Mrd. (# 4) Saldo ~ 50 Mrd. (#1)

34 USA: wichtigstes Zielland überhaupt! Direktinvestitionen (Stocks) in % aller deutschen DI im Ausland in Mrd Total 919 USA UK 107 China Lateinamerika USA UK China LA

35 TTIP: Zunehmende Bedeutung der Investitionsschutzverträge 1.Schiedsgerichte schaffen Rechtssicherheit für In- und Ausländer 2. Selbstverständlichkeit in einem Rechtsstaat 3. Besonders wichtig für den Mittelstand 4. Schiedsgerichte sind nicht per se investorenfreundlich (bisher ~ ¼ pro Investoren, ½ Staaten, ¼ Vergleich) 5.Bench Mark für künftige Vereinbarungen mit anderen Weltregionen mit anderem Rechtsverständnis!

36 Europa: Risiken bleiben bestehen Expansive Geldpolitik Arbeitslosigkeit bleibt hoch (11%) Grexit-Gefahr bleibt bestehen Alles hängt an Deutschland! Spanien und Frankreich gute Chancen! 36 36

37 Vom Grexit zum Brexit? Economist, Feb 27th,

38 Inflationsentwicklung Konsumteuerung, Veränderungsraten in Prozent gegenüber dem Vorjahr Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

39 Renditen für 10-j. Staatsanleihen Wochenwerte, in Prozent Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

40 Renditeaufschläge zu Deutschland für 10-j. Staatsanleihen Wochenwerte, in Prozent Quelle: Seco, Konjunkturtendenzen Frühjahr 2016 (Daten bis Mitte März 2016), 17. März

41 Fazit Rückkehr der Politik schwächt Weltwirtschaft und Globalisierung USA weiterhin stark: Dollar stark Zinsanstieg in USA, aber langsam Europa und Euro eher schwach Inflation und Zinsen bleiben tief Deutschland: stabiles Wachstum dank Binnenwirtschaft 41 41

42 Aktuelle Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft aus US-amerikanischer Perspektive Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Transatlantic Academy Washington DC 9. Kapitalmarkt-Fachseminar Präsidentschaftswechsel in den USA was erwartet uns in den nächsten Jahren? Veritas Institutional GmbH Hamburg, 07.April 2016

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