Burnout. aus Unternehmersicht und Interventionsmöglichkeiten.

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1 Burnout aus Unternehmersicht und Interventionsmöglichkeiten 1

2 Inhalt 1. Zahlen und Fakten 2. Was ist Burnout? 3. Entstehung und Verlauf 4. Prävention und Intervention 5. Wer profitiert? 6. Wo komme ich zum Einsatz? 2

3 Inhalt 1. Zahlen und Fakten 3

4 Es gibt Handlungsbedarf! Ist Ihnen schon aufgefallen, dass. die Schlagzahl im Job zunimmt Sie permanent erreichbar sind durch Handy und Laptop die Reaktionszeiten sich aufgrund der neuen Technologien verkürzen es keine klare Trennung zwischen Privatleben und Beruf gibt die Krankheitstage in Deutschland pro Jahr aufgrund von psychischen Problemen bei 53 Mio. liegen. Tendenz steigend! 40% der Frühberentungen auf Psychische Störung zurückgehen 20 30% der direkten Lohnkosten auf Präsentismus (nicht erbrachte Leistung anwesender Mitarbeiter) und Absentismus aufgewendet werden die Fluktuation stetig steigt und somit der Know-How-Transfer 4

5 Verschiebung des Krankheitsspektrums 5

6 Dauer einer Krankheit in Tagen 6

7 Kostenermittlung durch Minderleistung aufgrund physiologischer und psychischer Belastungen (Standford-Formel) 7

8 Inhalt 2. Was ist Burnout? 8

9 Definition Burnout - ICD 10 Burnout wird von den Kassen nicht als eigenständige Krankheit anerkannt. Burnout-Syndrom hat noch keine eigenständige Nummer im Klassifikationssystem nur zusatzverschlüsselt (Z73) Somit wird Burnout nie als Krankheitsbild allein aufgeführt werden Psychosomatische Beschwerden und Burnout Depression und Burnout Angsterkrankung und Burnout 9

10 Definition Depression - Burnout Depression und Burnout haben die gleichen Symptome und können schwer von einander getrennt werden Burnout ist eine Folge von Überbelastung/Überforderung am Arbeitsplatz Unbehandelt kann ein Burnout-Syndrom in eine schwere Depression übergehen 10

11 Inhalt 3. Entstehung und Verlauf 11

12 Entstehung und Verlauf Hohe Arbeitsbelastung Unregelmäßige Pausen Routinearbeiten Fehlende Anforderungsvielfalt Unklare Rollenverteilung Unbestimmte Erwartungen Zuviel Verantwortung Luftverschmutzung Lärm Großraumbüros Ergonomische Probleme Umwelteinflüsse Ungünstige Arbeitsbedingungen Arbeitsgestaltung/Rolle Zwischenmenschliche Beziehungen Managementstil Schlechtes soziales Klima Keine kollegiale Unterstützung Mobbing Mangelnde Kommunikation Keine Entscheidungsteilhabe Fehlende Anerkennung Schlechte Vorbildfunktion 12

13 Burnout Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz (in Anlehnung an Maslach) Führungs- und Kooperationsprobleme widersprüchliche Anweisungen Permanente Erreichbarkeit Zeitdruck Schlechtes Arbeitsklima/Mobbing Wenig Autonomie Mangelnde Entscheidungsfreiheit Mangelnder Einfluss auf den Arbeitsablauf Geringe Partizipationsmöglichkeiten Fehlendes Mitspracherecht Hierarchieprobleme Administrative Zwänge Druck von Vorgesetzten Wachsende Verantwortung Schlechte Arbeitsorganisation Mangelnde Ressourcen (Personal/Finanzmittel) Problematische institutionelle Vorgaben Mangel an Aufstiegsmöglichkeiten Rollenunklarheit Mangel an positivem Feedback Schlechte Teamarbeit Fehlende soziale Unterstützung 13

14 Burnout Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz (Bundesanstalt für Arbeitsschutz) 14

15 Phasen im Burnout (Freudenberger) Burnout Depression Innere Leere Depersonalisation Verhaltensänderung Rückzug Verstärkte Verleugnung von Konflikten Werteverschiebung Verdrängung von Konflikten, erste Überforderung Subtile Vernachlässigungen Verstärkter Einsatz Zwang sich zu beweisen 15

16 Konsequenzen aus Unternehmersicht Negative Beeinflussung der Aufgabenerfüllung Kompetenzzuweisungen werden nicht eingehalten Negative Beeinflussung des Interaktionsverhaltens Rückzugsverhalten der Betroffenen Negative Beeinflussung der individuellen Leistungsfähigkeit Körperliche und/oder seelische Probleme Burnout führt langfristig zu höheren krankheitsbedingten Absenzen. Psychische Erkrankungen sind dabei der häufigst Krankschreibungsgrund. Fehlzeiten kosten Arbeitgeber das 2 bis 2,5 fache der normalen Lohnkosten 16

17 Inhalt 4. Prävention und Intervention 17

18 Prävention und Intervention Faustregel Je früher Maßnahmen gegen Burnout beginnen, umso seltener kommt es zur Erkrankung und desto milder ist der Verlauf. 18

19 Organisatorische Maßnahmen Was kann bei Burnout getan werden? Im Vordergrund der Therapiemöglichkeiten stehen die Begleitbzw. Folgestörungen des Prozesses, z.b.: Angst-, Anpassungsstörungen und depressive Syndrome, aber auch Süchte. Man sollte das Problem zum Thema machen, das Problem ernst nehmen und möglichst schnell reagieren um so eigene Bewältigungsstrategien entwickeln zu können. Eine soziale Unterstützung ist unabdingbar. Um eine erfolgreiche Behandlung der Begleit- bzw. Folgestörungen zu gewährleisten, ist eine Unterstützung durch Fachkräfte in der Regel dringend anzuraten. 19

20 Organisatiorische Maßnahmen Maßnahmen durch das Unternehmen Kommunikation Personalauswahl Stressprüfung, Psychosozialer Checkup Zeitmanagement, Konfliktmanagment Training interpersoneller Fähigkeiten; Coaching und Beratung Förderung realistischer Erwartungen an den Job Work-Life-Balance Verbesserung von Arbeitsinhalt und Umgebung Karrieremanagment, Karriereplaung, Umschulung, Versetzung Betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme Peer-Support-Groups, Unterstützung durch Kollegen Organisationsentwicklung, Managemententwicklung Einrichtung eines Dienstes für Arbeitsmedizin und sicherheit Programme für Mitarbeiterunterstützung 20

21 Organisatorische Maßnahmen Mitarbeiterbetreuung (MAB) Aufgaben und Ziele: Professionelle Beratung und Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Problemsituationen, aber auch deren Vorgesetzten und Kolleginnen /Kollegen. Frühzeitige Erkennung und möglichst auch Bewältigung von ersten Warnsignalen innerhalb und außerhalb des Arbeitslebens. Die Mitarbeiterberatung ist KEIN Therapieangebot; vielmehr dient sie der Erstansprache, Information, Erstdiagnose und der generellen Beratung Das Angebot ist für die Anfragenden kostenfrei; dem Unternehmen werden die Inhalte der Gespräche nicht mitgeteilt (es sei denn, der Betroffene wünscht dies ausdrücklich). 21

22 Organisatorische Maßnahmen - Die Mitarbeiterberatung Ablauf der MAB: Wenn notwendig, wird auf der Grundlage des Erstgespräches ein weiterer Gesprächstermin vereinbart. Es werden telefonisch/persönlich bis zu drei Gespräche geführt. Diagnostische Abklärung und Problemanalyse Daran anschließend wird gemeinsam mit dem Betroffenen das weitere Vorgehen abgestimmt, ggf. werden weitere relevante Personen innerhalb des Unternehmens hinzugezogen. Der Betroffene wird bei der ggf. notwendigen Einleitung weiterer Maßnahmen (z.b. Aufnahme einer Therapie) auf Wunsch unterstützt und beraten; Kontaktadressen, Informationsmaterialien, Literaturhinweise etc. werden zur Verfügung gestellt. 22

23 Inhalt 5. Wer profitiert? 23

24 Wer profitiert? MITARBEITER Gehört zu werden...sein Problem adressieren zu können Wertschätzung (es wird was für mich getan) Work-life balance Körperliche, psychische Gesundheit nimmt zu Steigerung der Lebensqualität Steigerung des Selbstwertgefühls Konzentration und Leistungsfähigkeit nehmen zu Mitarbeiterzufriedenheit steigt GESCHÄFTSFÜHRUNG Reduzierung der Krankheitstage Effizienz-/ Produktivitätssteigerung der Mitarbeiter (Präsentismus) Imagepflege und Attraktivität als Arbeitgeber Kosteneinsparungen durch geringere Fluktuation Wettbewerbsvorteil bei Gewinnung neuer Fachkräfte Höhere Identifikation und Loyalität Verbesserung des Betriebsklimas Reduzierung der Fehlerquote 24

25 Inhalt 6. Wo komme ich zum Einsatz 25

26 Innerbetriebliche Umsetzung - Wo komme ich zum Einsatz?! Erstellung eines Maßnahmenkatalogs Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen Mein Angebot Sprechstunde/vertrauliche Einzelgespräche Workshop für Führungskräfte/GL und Mitarbeiter Progressive Muskelrelaxation 26

27 Workshop für Führungskräfte - Sensibilisierung Zielsetzung: Sensibilisieren, Vorbeugen und Umgehen mit Burnout und Anzeichen von Burnout bei den Mitarbeitern Inhalte: Was ist Burnout (Definition, Verlauf, Auswirkung)? Wer ist gefährdet? Woran erkennt die Partner/GL, dass der Mitarbeiter ein psychisches Problem hat? Methoden im Umgang mit MA mit diesen Symptomen Fragen bei der Wiedereingliederung (Betreuung) Methode: 1/2 Tag, Teilnehmer max. 6, SM und Partner 27

28 Workshop für Mitarbeiter - Stress im Griff Ziele und Inhalte Zielesetzung: Erkennen der persönlichen Verhaltensmuster, die Stress auslösen Erfahren und Erlernen neuer Strategien, um Stress aktiv zu reduzieren Neue Freiräume schaffen für mehr Lebensqualität Inhalte: Informationen zum Thema Stress Analyse der eigenen Stressbelastung anhand eines Stressfragebogens Stressprävention- und Bearbeitung auf 5 Ebenen Methode: 1 Tagesworkshop, Teilnehmer 6-15, alle Bereiche 28

29 Workshop für Mitarbeiter Burnoutprävention Inhalte Zielsetzung: Rechtzeitiges Erkennen und Vermeiden von Burnout Inhalte: Was ist Burnout? Verlauf Stress und Burnout Reaktion auf 5 Ebenen Selbstreflexion Ist-Stand-Analyse Veränderungsmöglichkeiten Individuelle Handlungsansätze Methode: 1 Tagesworkshop, Teilnehmer 6-15, alle Bereiche 29

30 Vertrauliche Einzelgespräche - Stress/ Burnout Zielsetzung: Bearbeiten von individuellen sensiblen Themen Inhalte: 1. Umfangreiche Anamnese (Anamnesebogen) 2. Dem Stress auf die Spur kommen (Stressfragebogen, Tagebuch) 3. Ideen zur Bewältigung sammeln (positive Aktivitäten, Baukasten) 4. Den eigenen Weg finden 5. Negative Denkmuster überarbeiten (Stressverschärfende Gedanken, Irrationale Ideen, Aufdecken von Glaubenssätzen) 6. Konkrete Schritte planen (Wochenplan, Zielsetzung- und Formulierung) 7. Im Alltag handeln (positiver Tagesrückblick, Notfallplan) 8. Bilanz ziehen /Überprüfung Methode: Einzelgespräch 1,5 h, Zielgruppe: Workshopteilnehmer bei Bedarf oder direkt 30

31 Progressive Muskelrelaxation Zielsetzung: Vermeiden von Stressreaktion Entspannung von Körper und Geist Methoden, alltagstauglich Inhalte: Übungen zur Anspannung und Entspannung Methode: 1 h in der Mittagspause, max. 15 Teilnehmer, Zielgruppe alle, im Gebäude (Konferenzraum) 31

32 Vielen Dank! Andrea Menn Romastraße 37c München 32

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