Genehmigung von Gewebezubereitungen nach 21a Arzneimittelgesetz (AMG) Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln

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1 Genehmigung von Gewebezubereitungen nach 21a Arzneimittelgesetz (AMG) Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln Antragsteile Unterlagen zur Qualität (Modul 3) mit Endproduktspezifikation, Liste der Infektionstestparameter, Fließschema der Herstellung, Behältnisbeschriftung UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 1

2 BEHÄLTNISBESCHRIFTUNG für Zubereitungen aus allogenen gerichteten und autologen hämatopoetischen Stammzellen aus peripherem Blut, Nabelschnurblut und Knochenmark, die ohne ein industrielles Verfahren hergestellt werden Name oder Firma und Anschrift des Ggf. zusätzlich lokaler Ansprechpartner, Tel.-Nr., pharmazeutischen Unternehmers 0 Fax-Nr. 0,1 Anschrift des Tel.-Nr., Fax-Nr., ggf. Ansprechpartner 1 Transplantationszentrums 1,3 Bezeichnung des Arzneimittels 0 z.b. Humane (ggf. autologe) Blutstammzellen XYZ Darreichungsform 0,1 Suspension Angabe der Blutgruppe 1 AB0- und Rh-Blutgruppe (ggf. HLA-Merkmale für allogene Präparate) 1 Konservennummer 0,1 Identifikationsnummer des Präparates 1 Genehmigungsnummer Gen.-Nr.: PEI.HG Herstellungsdatum 0 Entnommen am: TT.MM.JJJJ 2 ; Uhrzeit 1,3 ; Zeitzone 1,3 Inhalt 0 Individuelles Packungsvolumen ( ml Suspension 1,2,4 ) Zusammensetzung 1 Zellzahl / Packungsvolumen ( x 10 6 CD34+; x 10 8 NC), Art und Menge der Stabilisatorlösung (... L/L XYZ-Stabilisator) und weitere Zusätze (z.b.... L/L Kryokonservierungsmittel) Verfalldatum 0 Verwendbar bis: TT.MM.JJJJ; Uhrzeit; Zeitzone 1,2 Lagerung 1,2 und Transport 2 6 C (nicht-kryokonservierte Präparate) -140 C (kryokonservierte Präparate) 6 HINWEISE Bei autologen Präparaten Bei allogenen, gerichteten Präparaten Nur zur autologen Anwendung für Empfängeridentifikation: Name, Vorname, Geb.- Datum, ggf. Unterschrift 2,5 Zur Anwendung für Patient Empfängeridentifikation: Name, Vorname, Geb.-Datum 2,5 Stand AMWHV 15 Abs. 1 1 Richtlinien zur Transplantation peripherer Blutstammzellen (1997) 2 Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) (2005) 3 Richtlinien für die allogene Knochenmarkstransplantation mit nichtverwandten Spendern (1994) 4 Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) (laut 15 Abs. 5 sind Ausnahmen durch die zuständige Behörde möglich) 4+ Entwurf der novellierten Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) 5 Richtlinie 2006/17/EG der Kommission zur Durchführung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich technischer Vorschriften für die Spende, Beschaffung und Testung von menschlichen Geweben und Zellen (2006) 6 European Pharmacopoeia, Monograph 01/2007:2323, Human Haematopoietic Stem Cells Bei nachgewiesener Infektiosität oder bei fehlendem Testergebnis 4+,5 Biologische Gefahr, positiv getestete Präparate entsprechend kennzeichnen 5 Allgemeine Hinweise Menschliche Zellen für die Transplantation, nicht bestrahlen, unverzüglich weitergeben 1,2 Entsorgung nicht verwendeter Präparate 1 (entsprechend den Vorgaben der Krankeneinrichtung) Begleitschein beachten 1,4+

3 BEHÄLTNISBESCHRIFTUNG DER PRIMÄRBEHÄLTNISSE für autologe und gerichtete allogene Stammzellzubereitungen aus Knochenmark, peripherem Blut bzw. Nabelschnurblut Name oder Firma und Anschrift des Ggf. zusätzlich lokaler Ansprechpartner, Tel.-Nr., pharmazeutischen Unternehmers 0** Fax-Nr. 0,1 Bezeichnung des Arzneimittels 0 ** z.b. Humane (ggf. autologe) Blutstammzellen XYZ Product description* Darreichungsform 0,1 Suspension Angabe der Blutgruppe 1 AB0- und Rh-Blutgruppe (ggf. HLA-Merkmale für allogene Präparate) 1 Präparatenummer 0,1** Identifikationsnummer des Präparates 1 Eindeutige Kennung bei Transplantaten aus mehreren Endproduktbeuteln ** Unique donation identification number, also in electronically readable formate* Genehmigungsnummer Gen.-Nr.: PEI.HG Entnahmedatum 0* ** Entnommen am: TT.MM.JJJJ 2 ; Uhrzeit 1,3 ; ggf. Ende der Entnahme*, Zeitzone 1,3 Inhalt 0 Individuelles Packungsvolumen ( ml Suspension 1,2,4 ) Zusammensetzung 1 Zellzahl / Packungsvolumen ( x 10 6 CD34+; x 10 8 NC), Art und Menge der Stabilisatorlösung (... L/L XYZ-Stabilisator) und weitere Zusätze (z.b.... L/L Kryokonservierungsmittel) Verfalldatum 0* ** Verwendbar bis: TT.MM.JJJJ; Uhrzeit; Zeitzone 1,2, ggf. zusätzlich: zur sofortigen Transfusion nach Auftauen (und Waschen) Lagerung 1,2 und Transport HINWEISE Empfängeridentifikation ** bei autologen Präparaten Empfängeridentifikation ** bei allogenen, gerichteten Präparaten Bei nachgewiesener Infektiosität oder bei fehlendem Testergebnis 4+,5** Codierung entsprechend ISBT 128 Barcode? +2 bis +6 C (nicht-kryokonservierte Präparate) -140 C (kryokonservierte Präparate) 6 Nur zur autologen Anwendung für: Name*, Vorname*, Geb.-Datum*, ggf. Unterschrift des Empfängers 2,5, Anschrift des Transplantationszentrum 1,3 * (Tel.-Nr., Fax-Nr., ggf. Ansprechpartner 1 ) Zur Anwendung für Patient Empfängeridentifikation: Name*, Vorname*, Geb.-Datum* 2,5 Anschrift des Transplantationszentrum 1,3 * (Tel.-Nr., Fax-Nr., ggf. Ansprechpartner 1 ) Biologische Gefahr, positiv getestete Präparate entsprechend kennzeichnen 5 Allgemeine Hinweise Menschliche Zellen für die Transplantation, nicht bestrahlen, unverzüglich weitergeben 1,2 Entsorgung nicht verwendeter Präparate 1 (entsprechend den Vorgaben der Krankeneinrichtung) Begleitschein beachten 1,4+ Stand AMWHV 15 Abs. 1 1 Richtlinien zur Transplantation peripherer Blutstammzellen (1997) 2 Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) (2005) 3 Richtlinien für die allogene Knochenmarkstransplantation mit nichtverwandten Spendern (1994) 4 Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) (laut 15 Abs. 5 sind Ausnahmen durch die zuständige Behörde möglich) 4+ Entwurf der novellierten Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) 5 Richtlinie 2006/17/EG der Kommission zur Durchführung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich technischer Vorschriften für die Spende, Beschaffung und Testung von menschlichen Geweben und Zellen (2006) 6 European Pharmacopoeia, Monograph 01/2007:2323, Human Haematopoietic Stem Cells * Labeling standard: Ashford et al., Transfusion 2007; 47: ** Mindestangaben bei kleinen Etiketten; vollständige Angaben auf der Transportbehältnisbeschriftung

4 Gesetzliche Vorgaben UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 4

5 Gesetz über Qualität und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zellen - (Gewebegesetz) Anlass Dieses Gesetz dient der Umsetzung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März 2004 zur Festlegung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Spende, Beschaffung, Testung, Verarbeitung, Konservierung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Geweben und Zellen. Mantelgesetz Gewebegesetz ist eine Ansammlung von Änderungsbestimmungen für das TPG, AMG, TFG, ApBetrO etc. UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 5

6 Gewebebegriff 1a Nr. 4 TPG TPG 1a Begriffsbestimmungen Im Sinne dieses Gesetzes 1. sind Organe, mit Ausnahme der Haut, alle aus verschiedenen Geweben bestehenden Teile des menschlichen Körpers, die in Bezug auf Struktur, Blutgefäßversorgung und Fähigkeit zum Vollzug physiologischer Funktionen eine funktionale Einheit bilden, einschließlich der Organteile und einzelnen Gewebe oder Zellen eines Organs, die zum gleichen Zweck wie das ganze Organ im menschlichen Körper verwendet werden können; 4. sind Gewebe alle aus Zellen bestehenden Bestandteile des menschlichen Körpers, die keine Organe nach Nummer 1 sind, einschließlich einzelner menschlicher Zellen; Ausgenommen: Blut und Blutbestandteile, einschließlich Blutstammzellen (hämatopoetische Stammzellen) aus peripherem Blut und Nabelschnurblut. K n o c h e n m a r k b l u t? UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 6

7 Behältnisbeschriftung UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 7

8 Vorbemerkungen Blutstammzellzubereitungen haben Unikatcharakter der Inhalt pro Einheit variiert nicht in engen Grenzen die Wirkstoffe nach Menge pro Einheit haben eine große Spannbreite einige sonstige Bestandteile sind nach Menge pro Einheit nicht zu benennen. eine Zubereitungseinheit aus Blutstammzellen entspricht nicht immer einer therapeutischen Dosis Die Blutstammzellzubereitung ähnelt einer Rezeptur für einen Patienten. Nach Vorgabe des Therapeuten wird individuell aus einem biologischen Ausgangsstoff ein Produkt hergestellt. UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 8

9 Behältnisbeschriftung UKM, exemplarisch Humane (ggf. autologe) Blutstammzellen XYZ Suspension Konservennummer 0,1 Lagerung 1,2 und Transport -140 C (kryokonservierte Präparate) 6 Anschrift des Transplantationszentrums 1,3 Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers 0 Menschliche Zellen für die Transplantation, nicht bestrahlen, unverzüglich weitergeben 1,2 Biologische Gefahr Verfalldatum 0 Nur zur autologen Anwendung für Empfängeridentifikation: Name, Vorname, Geb.-Datum A Rh(D) neg. HLA-A: *0201,*6601 HLA-B: *1501,*4001 HLA-DRB1: *0404,*1501 HLA-DQB1: *0302,*0602 Gen.-Nr.: PEI.HG Inhalt 0 Entnommen am: TT.MM.JJJJ 2 ; Uhrzeit 1,3 ; Zeitzone 1,3 Begleitschein beachten 1,4+ Zellzahl / Packungsvolumen ( x 10 6 CD34+; x 10 8 NC), Art und Menge der Stabilisatorlösung (... L/L XYZ-Stabilisator) und weitere Zusätze (z.b.... L/L Kryokonservierungsmittel) 0 AMWHV 15 Abs. 1 1 Richtlinien zur Transplantation peripherer Blutstammzellen (1997) 2 Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) (2005) 3 Richtlinien für die allogene Knochenmarkstransplantation mit nichtverwandten Spendern (1994) 4 Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) (laut 15 Abs. 5 sind Ausnahmen durch die zuständige Behörde möglich) 4+ Entwurf der novellierten Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) 5 Richtlinie 2006/17/EG der Kommission zur Durchführung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich technischer Vorschriften für die Spende, Beschaffung und Testung von menschlichen Geweben und Zellen (2006) 6 European Pharmacopoeia, Monograph 01/2007:2323, Human Haematopoietic Stem Cells * Labeling standard: Ashford et al., Transfusion 2007; 47: UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 9

10 Welche Richtlinie / Regulare fordert welche Angaben UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 10

11 Angaben RiLi Hämotherapie - autolog RiLi Transplant. PBSZ 1997 AMWHV Abschnitt 5a AMWHV Entw. RiLi 2006/86/EG JACIE Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen ETI Unternehmers Name oder Firma und Anschrift des Herstellers ETI ETI ETI ETI BD Anschrift des Transplantationszentrums ETI Bezeichnung des Arzneimittels ETI ETI ETI ETI ETI ETI Darreichungsform ETI Angabe der Blutgruppe ETI ETI ggf. HLA ETI BDfix Konservennummer ETI ETI ETI ETI ETI ETI Genehmigungsnummer ETI Datum / Zeit Sammlungsende Zeitzone ETI ETI ggf. Zeit, ETI BD Zeitzone Inhalt (Volumen) ETI ETI ETI ETI BD / ETI BDfix Zusammensetzung Wirkstoffe Art / Menge BD ETI Art u. Menge Zusammensetzung Weiterer Bestandteile Art / Menge ETI Art u. Menge ETI Art u. Menge ETI BDfix Art u. Menge Verfalldatum ETI ETI ETI ETI ETI BDfix Hinweis Lagerung und Transport ETI ETI ETI ETI ETI BDfix Hinweis bei autologen Präparaten ETI Empfänger. ETI Empfänger BD / ETI Empfänger BDfix Empfänger Hinweis bei allogenen, gerichteten Präparaten Hinweis bei nachgewiesener Infektiosität oder bei fehlendem Testergebnis ETI ID Spender ETI ID Empfäng. BD / ETI Spender Empfäng. BD /ETI BDfix Spender BDfix Empfäng. BDfix Allgemeine (Warn-)Hinweise ETI ETI ETI ETI / BDfix Begleitdokument (BD) möglich möglich möglich Ausgabedatum BD / ETI BD Sprache dt. od. engl. ETI = Etikett BD = Begleitdokument BDfix = Begleitdokument am Behältnis fixiert... tie tag

12 Gewinnung von Blutstammzellzubereitungen I UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 12

13 Gewinnung von Blutstammzellzubereitungen II UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 13

14 Zubereitung von Blutstammzellzubereitungen UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 14

15 Modalitäten zur Kennzeichnung kritisch prüfen für... Zusammensetzung: Sonstige Bestandteile Angabe der Volumenanteile an Stabilisator, Additivlösung, ggf. Restplasma, ggf. Resuspensionslösung und ggf. weiterer Bestandteile mit Toleranzbereich bezogen auf 1 ml (s. Modul 3 Pkt ) Quantitative Angabe für ACD-A nicht möglich Quantitative Angabe für Restplasma nicht möglich Angabe für DMSO als Prozentzahl Angabe für Heparin, I.E. pro ml Produkt UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 15

16 Modalitäten zur Kennzeichnung kritisch prüfen für... Zusammensetzung: Wirkstoffe mit Angabe einer Bezugsmenge Bislang UKM-seitig nur die Möglichkeit eines handschriftlichen Eintrages auf dem Etikett des Behältnisses. Alternativ: Angabe des Wirkstoffgehaltes unter Angabe einer großen Spannbereite (allogen: 1,5x10^6 kg/kg 9,0x10^6 kg/kg - autolog: 0,2x10^6 kg/kg - 16x10^6 kg/kg CD34+ Zellen) oder nur Angabe der Art des Wirkstoffes und genaue Deklaration auf einem Begleitdokument. UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 16

17 Modalitäten zur Kennzeichnung kritisch prüfen für... Inhalt: Individuelles Packungsvolumen Bislang UKM-seitig nur die Möglichkeit eines handschriftlichen Eintrages auf dem Etikett des Behältnisses. Alternativ: Angabe des Packungsvolumens unter Angabe einer großen Spannbereite (für das kryokonservierte Produkt: Beutel kl ml, Beutel gr ml) oder auf Volumenangabe verzichten und genaue Deklaration auf einem Begleitdokument. UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 17

18 Modalitäten zur Kennzeichnung kritisch prüfen für... Angabe der HLA-Merkmale bei allogenen Präparaten In der allogen gerichteten Konstellation hat der Therapeut nach HLA- Typisierung u.u. unter Berücksichtigung von Mismatches eine Spenderauswahl getroffen, die er therapeutisch verantwortet. Der Übertrag eines HLA-Fremdbefundes (sofern dieser überhaupt bekannt ist) durch den Hersteller auf die Behältnisbeschriftung ist problematisch. In Analogie zur Blutgruppenbestimmung vor Freigabe einer Blutspende müsste die HLA-Typisierung des Spenders aktuell aus einer Probe anlässlich der Blutstammzellgewinnung vorgenommen werden und das Ergebnis auf dem Behältnis deklariert werden weiteres Confirmatory-Typing. UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 18

19 Kennzeichnung von Blutstammzellzubereitungen Vorschlag Angaben auf dem Behältnis und Angaben auf einem Begleitdokument UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 19

20 Vorschlag Behältnisbeschriftung Humane Blutstammzellen (MS) - allogen - entnommen am: verwendbar bis: Gen.-Nr. PEI.HG: A Rh(D) pos. Konserven-Nr.: Spender: Identifikation Zur Anwendung für Patient, siehe Begleitdokument. CD34 + -Zellen aus peripherem Blut mittels Apherese unter Zusatz von ACD-A. Kryokonserviert unter Zusatz von 50 IE Heparin/ml und 10%(V/V) Dimethylsulfoxid (DMSO). Packungsvolumen und Zellzahl, siehe Begleitdokument. Suspension zur unverzüglichen intravenösen Transfusion nach Auftauen. Lagerung und Transport -140 C. Menschliche Zellen für die Transplantation. Nicht bestrahlen! Unverzüglich weitergeben! Begleitdokument beachten! Universitätsklinikum Münster UKM D Münster Domagkstraße 5 UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 20

21 Vorschlag Begleitdokument UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 21

22 Begleitdokument Humane Blutstammzellen (MS) PBSC Knochenmarkblut autolog allogen Produkt-Nr.: Lagerung und Transport: 4 ± 2C -140 C Menschliche Zellen für die Transplantation. Nicht bestrahlen! Unverzüglich weitergeben! Institut für Transfusionsmedizin Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. W. Sibrowski Domagkstraße Münster Stammzelllabor Ansprechpartner: Tel.-Nr.: (02 51) / Fax-Nr.: (02 51) / Münster, Transplantationszentrum Name: Ansprechpartner: Tel.-Nr.: Fax-Nr.: Spender / Empfänger Spender-ID: Empfänger-ID: Geschlecht: Empfängername: Geb.-datum: Geb.-datum: Blutgruppe: Gewicht (kg): Datum der letzten negativen Infektionsdiagnostik 1 : Die Infektionsparameter 2 werden aktuell bestimmt. Im Falle von pathologischen Infektionsparametern werden sie unverzüglich unterrichtet. 1 HBsAg, Anti-HBc, HBV-PCR, Anti-HCV, HCV-PCR, Anti-HIV, HIV-PCR, TPHA, Anti-CMV 2 HBsAg, Anti-HBc, HBV-PCR, Anti-HCV, HCV-PCR, Anti-HIV, HIV-PCR, TPHA, Anti-CMV Produkt Produkt-Nr.: WBC /μl: Datum der Sammlung: Hb g/dl: Sammlung beendet: CET/CEST CD34+/Zellen /Produkt: x10 6 Verfalldatum: CD34+/Zellen /kgkg Empfänger: x10 6 Produktvolumen (ml): CD3+/Zellen /Produkt: x10 8 Begleit-Plasma (ml): CD3+/Zellen /kgkg Empfänger: x10 8 Antikoagulanz (AK): NK-Zellen /Produkt: x10 6 Sammelblut:AK: NK-Zellen /kgkg Empfänger: x10 6 NK-Zellen: CD16+, CD56+, CD3- Arzt MTA

23 Übersicht (Warn-)Hinweise Bestimmungen Autologe BSZ Allogene BSZ Infektionsstatus Allgm. Hinweise RiLi Hämotherapie - autolog autologe Blutstammzellen Menschliche Zellen für die Transplantation. Nicht bestrahlen! Unverzüglich weitergeben! RiLi Transplant. PBSZ 1997 Nur zur autologen Transfusion Menschliche Zellen für die Transplantation. Nicht bestrahlen! Unverzüglich weitergeben! AMWHV menschlicher Herkunft Abschnitt 5a AMWHV - Entwurf RiLi 2006/86/EG Nur zur autologen Verwendung Nur zur autologen Verwendung ggf. BIOLOGICAL HAZARD Anleitung zum Öffnen des Behälters, der Verpackung und gegebenenfalls erforderliche Handhabung / Rekonstitution. Vorliegen potenziell schädlicher Rückstände. JACIE Nur zur autologen Verwendung Nur zur Anwendung für den vorgesehenen Empfänger Nicht untersucht auf infektiöse Agenzien Warnhinweis: Patienten auf Risiko übertragbarer Krankheiten hinweisen Warnhinweis: Positive Testergebnisse für... Nicht bestrahlen Keinen Leukozytenreduktionsfilter verwenden Identifizieren sie ordnungsgemäß den vorgesehen Empfänger und das Produkt ggf. BIOLOGICAL HAZARD UKM Institut für Transfusionsmedizin Seite 23

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