Standard Operating Procedures am Klinikum rechts der Isar
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- Ludo Graf
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1 Standard Operating Procedures am Klinikum rechts der Isar H. Menzel, R. Peter, C. von Schilling, C. Peschel III. Med. Klinik Klinikum rechts der Isar Technische Universität t MünchenM
2 Einführung I Standardisierung in der Hämatologie/Onkologie H ist am weitesten fortgeschritten im Bereich der hämatopoetischen Stammzelltransplantation Dies umfasst im wesentlichen 2 Bereiche: Die Gewinnung, Lagerung, Transport von Stammzellprodukten Das klinische Transplantationsprogramm HM 09/2005 2
3 Einführung II Stammzellgewinnung, -transport, -lagerung: EU-Richtlinien (GMP), Arzneimittelgesetz (AMG), Richtlinien zur Transplantation hämatopoetischer h Stammzellen, Richtlinien der deutschen Gesellschaft für f Transfusionsmedizin und Immunhämatologie matologie Das klinische Transplantationsprogramm: EBMT -> > Joint Accreditation Committee in Europe (JACIE), national geregelt über Konzertierte Aktion Stammzelltransplantation (KAST) HM 09/2005 3
4 Kontrollinstanzen Stammzellgewinnung, -lagerung, -transport Klinisches Transplantations- programm Im föderalistischen f Deutschland: Länderbehörden, rden, Regierung von Oberbayern nach AMG-Kriterien KAST mit Sitz in Hamburg, vorläufige JACIE-Akkreditierung Akkreditierung bereits mit Abgabe des Antrages HM 09/2005 4
5 Basis der Qualitätskontrolle: tskontrolle: Standardvorgehensweisen (SV) Standard Operating Procedures (engl.: SOP) dienen in der industriellen Fertigung (z.b. für f Arzneimittel) als Basis von Qualitätsmanagement tsmanagement (QM) Am Klinikum rechts der Isar: Herstellungserlaubnis für f r allogene und autologe Blutstammzelltransplantate (AMG) (Noch) keine JACIE-Akkreditierung Akkreditierung HM 09/2005 5
6 Vorteile von SOP - Qualitätssteigerung tssteigerung - Effizienzsteigerung - Überprüfbarkeit dokumentierter Verfahrensschritte - Abgrenzung von Verantwortlichkeiten - Trendanalysen ermöglichen Suche nach Fehlerquellen vor Erreichen klinisch kritischer Grenzen. HM 09/2005 6
7 Nachteile von SOP Zeit und Kosten Abschätzung der Gesamtkosten der Akkreditierung für f r beide Bereiche: ,, laufende jährliche j Kosten: Nicht ermittelt. Im klinischen Bereich Erfahrung und Intuition können k durch strikte Befolgung von SOP nicht ersetzt werden. HM 09/2005 7
8 Aufbau von SOP SOP zur Erstellung von SOP: Gültigkeitsbereich Verfasser Freigabe durch berechtigte Person Datum des Beginns der GültigkeitG Versionsnummer Regelmäß äßige Überprüfung auf Aktualität HM 09/2005 8
9 Verwaltung von SOP Verteiler Einsehbarkeit der relevanten SOP am Arbeitsplatz in der jeweils gültigen g Fassung Einzug alter, nicht mehr gültiger g SOP Aufbewahrungspflicht für f r alte Versionen Angabe von Änderungsgründen nden für f r neue Versionen Schulung von Mitarbeitern bei SOP-Änderungen Mitteilung von Änderungen an a) Externe Prüfer b) Externe Auftragsnehmer HM 09/2005 9
10 Einbindung externer Auftragnehmer RDI Bestimmung freigaberelevanter Infektionsmarker durch externes Labor (Tiller und Partner) Kryokonservierung durch Bayerische Stammzellbank HLA-Bestimmung durch externes Labor (Klein und Rost) HM 09/
11 Einbindung externer Auftragnehmer II Vertragliche Vereinbarung über die Dienstleistung Gegenseitige Übersendung und Überprüfung relevanter SOP Audits (1 x /Jahr) HM 09/
12 Qualitätssteigerung tssteigerung Infectious Disease Markers (HIV, HBV, HCV, HCV-RNA, TPHA, (CMV)): 2003: 30% der IDM waren zum Zeitpunkt der Leukapherese nicht komplett 2005: IDM in 100% der Leukapheresen vorhanden HM 09/
13 Effizienzsteigerung N Leukapheresen/Transplantation DGTI: 2004: RDI 2000: RDI 2004: ~ 2 LP/Tx ~ 1,4 LP/Tx 1,1 LP/Tx!Kostenrelevant!: 1 Kryokonservierung kostet ~1900 HM 09/
14 Trendanalysen Engraftment-Daten Daten: : Tage bis Neutrophile > 500/µl l oder Tage bis Thrombozyten > 20 G/l Fortlaufende Kontrolle zur Erkennung von: Problemen bei der Errechnung Zahl CD34 + Zellen? Lagerung der Zellen? Transport der Zellen? HM 09/
15 Fehleranalysen Erstellung von Quartalsberichten (Qualit Feststellung von Mängeln M (z.b.: Raumtemperatur) Erstellung von Fehlerberichten Je nach Art des Fehlers: Änderung von Verfahren und Vorschriften und/oder Schulung von Mitarbeitern (z.b. ZVK-Anlage Anlage) Festlegung von Mindestzahlen an Verfahren/Mitarbeiter (Beispiel: Leukapheresen/Monat) (Qualitätsregelkarten) tsregelkarten) HM 09/
16 Danksagung Team 3/0 M. Schneider, G. Lasic et al. Leukaphereseteam R. Peter, S. Marz,, D. Shirvani,, Dr. K. Abbrederis,, Dr. H. Krönig Dokumentation DRST D. WäscherW Hämatologisches Labor Frau Schafnitzel et al. Externe Partner BSB: Dr. C. Günther, G Dr. J. Hahn Labor Tiller und Partner HLA-Labor: Labor: Dr. Wölpl Ärzteteam Dr. U. Keller, Dr. K. Schwarz, Dr. M. Schöffel ffel, Dr. K. GötzeG OA Dr. C. von Schilling Prof. Dr. C. Peschel HM 09/
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