Sprache und die Grenzen der Introspektion

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1 Markus Werning Philosophisches Institut Heinrich-Heine-Universitt Düsseldorf c Markus Werning p.1/26

2 Introspektion und das Selbst Introspektive Gedanken sind nahezu allgegenwärtige Begleiter jedes Einzelnen von uns. Die Fähigkeit der Introspektion scheint darüber hinaus eine wesentliche Voraussetzung für den Besitz des Begriffs eines Selbst zu sein. Setzt doch die Repräsentation eines Selbst die Repräsentation eigener geistiger Zustände voraus. c Markus Werning p.2/26

3 Die vermeintliche Evidenz introspektiver Gedanken Den meisten von uns scheint die Existenz introspektiver Gedanken intuitiv als unzweifelhaft. Auch prominente Philosophen, zuallererst Descartes, haben behauptet, nichts könnten wir mit einer solchen Gewißheit gewahr werden wie unserer eigenen geistigen Zustände. So schreibt er in den Meditationen: [...] so erkenne ich ganz offenbar, daß ich nichts leichter und augenscheinlicher erkennen kann als meinen Geist. (Descartes, Meditationes, 16) Noch Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts haben ähnliche Auffassungen vertreten. So hält beispielsweise Chisholm (1990) einen Gedanken der Form [Ich denke, daß dies eine Hand ist] für selbstevident. c Markus Werning p.3/26

4 Thesen Obwohl die Existenz introspektiver Gedanken so unzweifelhaft erscheint, ist nicht offensichtlich wie selbst ihre logische Möglichkeit gegen einigermaßen plausible Hintergrundannahmen verteidigt werden kann. Tatsächlich ist Introspektion eine höchst voraussetzungsreiche Fähigkeit und nicht zuletzt deswegen äußerst fragil. Wie ich argumentieren werde, setzt Introspektion die Fähigkeit zur Imagination von Ausdrücken einer phonetischen Sprache voraus. c Markus Werning p.4/26

5 Propositionale Einstellungen Ich werde im folgenden voraussetzen, daß Introspektionen propositionale Einstellungen oder, wie ich kürzer sagen werden, Gedanken sind (umfaßt Wahrnehmungen, Wünsche, Meinungen, Erinnerungen etc). Introspektion spielen auf vielen Gebieten der Philosophie und Linguistik eine Rolle. Man könnte etwa sagen: Johnny introspiziert, daß er fühlt, daß sein Schädel brummt. Armin introspiziert, daß er sieht, daß heute die Sonne scheint. Manny introspiziert, daß er gewahr ist, daß jede natürliche Zahl einen Nachfolger hat. Naomi introspiziert, daß sie nicht versteht, was die Wortreihe Katzen hat schneien bedeutet. Dave introspiziert, daß er sich vorstellen kann, daß es physikalische Duplikate von ihm ohne Bewußtsein gibt. M.W. introspiziert, daß er wünscht, daß dieser Vortrag bald überstanden ist. c Markus Werning p.5/26

6 Gedanken zweiter Stufe Introspektive Gedanken sind Gedanken zweiter Stufe: Sie haben selbst einen Gedanken (eine propositionale Einstellungen) zum Gehalt. Nicht jeder Gedanke einer Person, der einen Gedanken der Person zum Gehalt hat, ist deshalb aber schon ein introspektiver Gedanke. Drei weitere Bedingungen, die ich nun nennen werde, sollen erfüllt sein. c Markus Werning p.6/26

7 1. Bedingung Introspektive Gedanken sind Berichte von eigenen Gedanken. Aus diesem Grund ist etwa mein Wunsch, daß ich glaubte, daß Gott existiert, kein introspektiver Gedanke, obwohl es ein Gedanke zweiter Stufe ist. Der Wunsch berichtet nicht von meinem Glauben, sondern zielt lediglich auf ihn. c Markus Werning p.7/26

8 2. Bedingung Im Falle der Introspektion ist der Bericht eines Gedanken epistemisch unmittelbar, will sagen, nicht erschlossen. In dieser Hinsicht ähnelt Introspektion der Perzeption (daher Intro-SPEKTION ). Demzufolge gilt etwa ein Gedanke, der zwar einen bislang unbewußten Wunsch berichtet, aber epistemisch lediglich auf den mündlichen Aussagen eines Psychoanalytikers oder der Anzeige eines Enzephalographen beruht, nicht als introspektiv. c Markus Werning p.8/26

9 3. Bedingung Die epistemische Basis eines introspektiven Gedankens ist dem Subjekt intern zugänglich (daher INTRO-spektion ). Jede mentale Repräsentation läßt sich als das Paar s, p aus ihrem internen Repräsentationsträger dem internen Symbol s, und ihrem (in der Regel) externen Gehalt dem Sachverhalt oder der externalistisch verstanden Proposition p verstehen. Eines Gedanken introspektiv gewahr zu werden besteht deshalb darin, in einer epistemischen Zugangsrelation (einer informationalen Beziehung oder dergleichen) zu seiner internen symbolische Komponente und nicht zu seinem externen Gehalt zu stehen. c Markus Werning p.9/26

10 Extrospektion Autoren wie Harman (1990) haben in Anschluß an Moore (1903) behauptet, daß wir einer eigenen Wahrnehmung allein durch die Wahrnehmung ihres externen Gehalts gewahr werden. Diese Fälle des Gewahrwerdens eines eigenen mentalen Zustands verstehe ich in diesem Vortrag ausdrücklich nicht als Introspektion (siehe dazu aber Werning, in Sàágua et. al.). Vielmehr könnte man diese Form der Gewahrwerdung eigener mentaler Zustände als Extrospektion bezeichnen. c Markus Werning p.10/26

11 Direkte und indirekte Rede Der Unterschied zwischen der Gewahrwerdung eines Gedankens vermittels seiner internen symbolischen Komponente und seiner Gewahrwerdung vermittels seines externen propositionalen Gehalts ist analog zu dem Unterschied zwischen dem Bericht einer Äußerung mittels direkter und dem mittels indirekter Rede. Der Satz Peter sagte: Schnee ist weiß berichtet von der Äußerung, indem auf den symbolische Träger der Äußerung die Wörter Bezug genommen wird. Hingegen berichtet der Satz Peter sagte, daß Schnee weiß ist von der Äußerung Peters, indem auf ihren Gehalt Bezug genommen wird. c Markus Werning p.11/26

12 Introspektion als mentale Zitation Geht man davon aus, daß es sich bei Introspektionen um Gedanken zweiter Stufe handelt, die von einem eigenen Gedanken mit epistemisch unmittelbaren Bezug auf seinen internen symbolischen Träger berichten, und versteht man Zitation nur in einem genügend allgemeinen Sinne, so läßt sich Introspektion als Zitation auffassen. Hilfreich ist dabei die Annahme, daß Gedanken sich auf ähnliche Weise aus Begriffen zusammensetzen wie Sätze aus Wörtern. Hierbei ist zusammensetzen allerdings nicht notwendigerweise als Konkatenation, sondern allgemeiner als funktionale Abhängigkeit (wie noch erläutert wird) zu verstehen. Statt von einer mentalen Repräsentationsstruktur werde ich der Einfachheit halber auch von einer mentalen Sprache sprechen. Drei Formen der Introspektion sollen im folgenden genauer unter die Lupe genommen werden. c Markus Werning p.12/26

13 Lexikalische Zitation Dieser unter anderem von Quine (1968) vertretenen, aber auch von Tarski (1956) diskutierten Auffassung zufolge sind Zitationen unstrukturierte singuläre Terme. Demnach gibt es für jedes primitive oder komplexe Symbol s der (natürlichen oder mentalen) Sprache L einen Lexikoneintrag, demzufolge s der Gehalt eines anderen Symbols t aus L ist. Beispiellexikon: Der Gehalt von Emu ist die Menge aller möglichen Emus; Der Gehalt von müde ist die Menge aller möglichen müden Wesen; Der Gehalt von Emu is das Symbol Emu ; Der Gehalt von müde is das Symbol müde ; Der Gehalt von müder Emu das komplexe Symbol müder Emu ; etc. c Markus Werning p.13/26

14 Manko Die Einführung der lexikalischen Zitation in eine Sprache macht jede produktive Sprache zu einer nicht-produktiven Sprache. Dabei gilt eine Sprache genau dann als produktiv, wenn sie eine endliche Menge primitiver Symbole besitzt und sich daraus mittels synktaktischer Operationen potentiell unendlich viele komplexe Symbole erzeugen lassen. Die mentale Sprache ist produktiv, weil es nur endlich viele primitive mentale Begriffe, aber unendlich viele daraus zusammengesetzte Gedanken gibt. Lexikalische Zitation eignet sich deshalb nicht als Modell der Introspektion. c Markus Werning p.14/26

15 Holophrastische Zitation Diese Analyse der Zitation geht auf Reichenbach (1947) zurück und betrachtet Zitationen als syntaktisch strukturierte Entitäten. Dabei wird eine syntaktische Operation postuliert, die jedem Symbol den Namen dieses Symbols zuordnet. Es gibt demnach eine syntaktische Operation q : L L der (natürlichen oder mentalen Sprache) L, so daß folgendes gilt: Wenn s ein Symbol aus L ist, dann ist q(s) ein Symbol aus L und µ(q(s)) = s. Dabei ordnet die Funktion µ jedem Symbol aus L seinen Gehalt zu. c Markus Werning p.15/26

16 Beispiel Lexikon: Der Gehalt von Emu ist die Menge aller möglichen Emus; Der Gehalt von müde ist die Menge aller möglichen müden Wesen. Syntaktische Operation q(s) = s : Da Emu ein Symbol der Sprache ist, ist Emu ein Symbol der Sprache; Da müde ein Symbol der Sprache ist, ist müde ein Symbol der Sprache; Da müder Emu ein Symbol der Sprache ist, ist müder Emu ein Symbol der Sprache. c Markus Werning p.16/26

17 Semantische Kompositionalität Viele Autoren (Fodor 1988, 1998, 2003; Murphy 2002; Pylyshyn 1986; Werning 2003a, 2003b) haben argumentiert, daß mentale Repräsentationen semantisch kompositional sind. Das Prinzip der semantischen Kompositionalität besagt, daß der Gehalt eines komplexen Symbols von dem Gehalt seiner syntaktischen Teilsymbole bei gegebener syntaktische Struktur determiniert wird. Formal nennen wir eine (natürliche oder mentale) Sprache L semantisch kompositional, wenn die Symbole von L von einer Funktion µ auf ihre Gehalte abgebildet werden, so daß für jede syntaktische Operation α von L eine Funktion µ α existiert und, wann immer α für das n-tupel von Symbolen (s 1,..., s n ) definiert ist, folgendes gilt: µ(α(s 1,..., s n )) = µ α (µ(s 1 ),..., µ(s n )). c Markus Werning p.17/26

18 Holophrastische Zitation verletzt Kompositionalität Annahme: µ( Paul und Peter sind Brüder ) = µ( Peter und Paul sind Brüder ). (1) Aber: Paul und Peter sind Brüder Peter und Paul sind Brüder. (2) Nach der Methode der holophrastischen Zitation folgt: µ( Paul und Peter sind Brüder ) = µ(q( Paul und Peter sind Brüder )) (3) = Paul und Peter sind Brüder. (4) µ( Peter und Paul sind Brüder ) = µ(q( Peter und Paul sind Brüder )) (5) = Peter und Paul sind Brüder. (6) Aus (2), (4), (6) folgt: µ(q( Paul und Peter sind Brüder )) µ(q( Peter und Paul sind Brüder )). (7) c Markus Werning p.18/26

19 fortgesetzt Jedoch existiert nach dem Kompositionalitätsprinzip eine Funktion µ q, so daß µ(q( Paul und Peter sind Brüder )) = µ q (µ( Peter und Paul sind Brüder )). (8) Ersetzung von Identischem nach (1): µ(q( Paul und Peter sind Brüder )) = µ q (µ( Paul und Peter sind Brüder )). (9) Ein weitere Anwendung des Kompositionalitätsprinzips ergibt: µ(q( Paul und Peter sind Brüder )) = µ(q( Peter und Paul sind Brüder )). (10) Dies widerspricht (7). c Markus Werning p.19/26

20 Zwischenresultat Introspektion im Sinne der lexikalischen Zitation zu verstehen erweist sich als ebenso mangelhaft, wie sie im Sinne der holophrastischen Zitation zu analysieren. Ersteres scheitert an der Bedingung der Produktivität. Letzteres an der Bedingung der Kompositionalität. Zumindest in Bezug auf natürliche Sprachen, in denen Symbole (Wörter, Morpheme) aus Phonemen zusammengesetzt sind, die selbst keine repräsentationale Funktion haben, gibt es noch eine dritte Möglichkeit, Zitation zu analysieren. c Markus Werning p.20/26

21 Phonologische Zitation Dieser Auffassung zufolge werden sprachliche Ausdrücke mit Bezug auf ihre phonologische subsymbolische Struktur zitiert. Demnach gibt es in der natürlichen Sprache L eine Teilmenge P von Symbolen für primitive phonetische Elemente, so daß jede endliche Konkatenation von Elementen aus P d.h., jede Repräsentation einer Sequenz von Phonemen ein Symbol von L ist und es für jedes Symbol s aus L ein Element q im Abschluß der Menge P bezüglich der Konkatenation gibt, so daß s der Gehalt von q ist. c Markus Werning p.21/26

22 Beispiel Lexikon: Der Gehalt von Emu ist die Menge aller möglichen Emus; Der Gehalt von e ist der lange vordere halbgeschlossene Vokal e ; Der Gehalt von m ist der labiale nasale Konsonant m ; Der Gehalt von u ist der hintere hohe Vokal u. Syntaktische Operation: Phonologische Konkatenation: Da e und m Symbole der Sprache sind, ist em ein Symbol der Sprache. Da em und u ein Symbol der Sprache sind, ist auch emu ein Symbol der Sprache. Anmerkung: Diese Darstellung der phonologischen Tatsachen ist extrem vereinfacht. c Markus Werning p.22/26

23 Zusammenfassung Introspektive Gedanken sind Gedanken zweiter Stufe, die einen eigenen Gedanken mit epistemisch unmittelbarem Bezug auf dessen internen symbolischen Träger berichten. Demnach muß jeder introspektive Gedanke im allgemeinen Sinne als die Zitation eines Gedanken verstanden werden. Das einzige produktive und kompositionale Modell von Zitation ist das der phonologischen (subsymbolischen) Zitation. Da mentale Repräsentationsstrukturen produktiv und kompositional sind, muß Introspektion als Form der phonologischen Zitation verstanden werden. Deshalb kann ein Subjekt sich nur derjenigen seiner propositionalen Einstellungen introspektiv gewahr werden, die eine epistemisch unmittelbar zugängliche phonologische Struktur haben. Dies sind lediglich die Gedanken, die die Form imaginierter Ausdrücke einer phonetischen Sprache haben. c Markus Werning p.23/26

24 Korrelationen Die Ergebnisse unserer Überlegungen implizieren, daß es eine direkte Korrelation zwischen dem Besitz einer phonetischen Sprache und der Fähigkeit zur Introspektion gibt. Da die Fähigkeit zur Introspektion aber eine notwendige Voraussetzung für die unmittelbare Gewahrwerdung seines eigenen seelischen Selbst ist, müßte es auch eine Korrelation zwischen dem Besitz einer phonetischen Sprache und der Fähigkeit zur Selbst-Gewahrwerdung (Self-awareness) geben. Genau diese Voraussage bestätigen einschlägige empirische Befunde. c Markus Werning p.24/26

25 Empirische Bestätigung I Klinische Befunde: Der Verlust des inneren Sprechens nach einem Schlaganfall beeinträchtigt das Selbst-Gewahrsein (Moss, 1972). Selbstbewußtsein und inneres Sprechen erholen sich bei Patienten mit kortikalem Schaden gleichzeitig (Ojemann, 1986). Störungen beim inneren Sprechen (Gedanken-Lautwerdung) führen zu Ich-Störungen bei Patienten mit Schizophrenie. Experimentelle Befunde: Qualitative Messungen der Korrelation von innerem Sprechen und Selbst-Gewahrsein sind positiv (Morin & al., 1993; Rivest & Khawaja, 1995; Siegrist, 1995). Individuen mit hohem Grad an Selbst-Gewahrsein verwenden inneres Sprechen häufiger als Individuen mit niedrigerem Grad an Selbst- Gewahrsein (Siegrist, 1996). c Markus Werning p.25/26

26 Empirische Bestätigung II Vergleichende und entwicklungspsychologische Studien: Sprache ist grundlegend beim Erwerb einer Theorie des Geistes (ToM) (Astington & Jenkins, 1999; Pascual & al., 2002). Nicht-sprachlichen Primaten fehlt die Fähigkeit, fremd-psychische Zustände kognitiv zu verarbeiten (Povinelli, 2000). Neurowissenschaftliche Erkenntnisse: Innere Sprache und Selbst-Gewahrwerdung scheinen eine gemeinsame neurologische Basis zu haben: den linken inferioren frontalen Gyrus (Morin, 1999; Craik & al., 1999; McGuire & al., 1996). c Markus Werning p.26/26

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