Zitat und Selbstbezug

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1 Elke Brendel Philosophisches Seminar

2 Die vier Formen sprachlichen Selbstbezugs 1. Der angeführte Ausdruck bezeichnet sich selbst (Bildhaftigkeit). 2. Ein Prädikatausdruck wird auf sich selbst angewendet. 3. Ein Satz ist Prädikation seiner selbst. 4. Ein universeller Satz ist Einsetzungsinstanz seiner selbst.

3 1. Der angeführte Ausdruck bezeichnet sich selbst (Bildhaftigkeit) Gottlob Frege Eine Anführung bildet ihr eigenes Denotat ab. A quotation-mark name refers to its interior (Quine) A quotation somehow pictures what it is about. (Davidson) Man sieht es einem Anführungsausdruck unmittelbar an, was er bezeichnet. Wer die Ausdrücke einer Sprache identifizieren kann und die Konvention der Anführungszeichen kennt, weiß auch schon (ohne die Ausdrücke zu verstehen), was ein Anführungsausdruck bezeichnet. Ein Anführungsausdruck ist dem, was er bezeichnet, gestaltähnlich. (Harth)

4 Durch die Bildhaftigkeit wird die systematische Unterscheidung zwischen Erwähnen und Verwenden von Ausdrücken sowie die Auffassung, dass Anführungsausdrücke den logischen Status von singulären Termini besitzen, motiviert: (1a) Hans ist einsilbig. (1b) Hans ist einsilbig. (2a) Maria liebt Mario. (2b) Maria liebt Mario. Bei gemischten Zitaten liegt jedoch eine simultane Erwähnung und Verwendung eines Ausdrucks vor: (3) Alina sagte, dass dieses Kunstwerk schwer zu verstehen ist. Werden Anführungsausdrücke stets als singuläre Termini verstanden, wäre (3) ungrammatisch, da (3) dann denselben logischen Status hätte wie: *(3) Alina sagte, dass dieses Kunstwerk Manhattan. (Vgl. Cappelen/Lepore (1997), 437f.)

5 Bildhaftigkeit scheint zunächst nur eine Eigenschaft von reinen Zitaten zu sein. Bei scare quotes oder Greengrocer s quotes (vgl. Abbott (2005), 22f.) liegt überhaupt keine sprachliche Bezugnahme auf Ausdrücke vor. Dieses Kunstwerk ist schwer zu verstehen. Please use other door. We are closed.

6 Selbst bei reinen Zitaten gibt es unterschiedliche Formen der Bildhaftigkeit, da es verschiedene Hinsichten gibt, die Gestaltähnlichkeit von Anführungsausdruck und dem, was er bezeichnet, zu betrachten. Beispiele: 1. Frege besteht aus fünf Buchstaben. (Orthografie) 2. Philosopher hat im Englischen die Betonung auf der zweiten Silbe. (Aussprache) 3. FREGE ist in Grossbuchstaben geschrieben. (Schrift- oder Druckart) 4. Rennen ist ein Verb in Infinitiv-Form. (Grammatische Form) 5. Morgenstern und Abendstern haben dieselbe Bedeutung. (Semantischer Inhalt) Eine systematische sprachphilosophische Analyse des Phänomens der Bildhaftigkeit in reinen Zitaten steht noch aus.

7 Der logische Status von Anführungszeichen Gemeinsamkeiten von Anführungsausdrücken und Eigennamen: Referentielle Undurchsichtigkeit: Ausdrücke innerhalb von Anführungszeichen lassen sich durch referentielle Quantoren nicht binden. Beispielsweise bindet in der Aussage x(x x ) der Existenzquantor nur das erste Vorkommnis von x und nicht das innerhalb von Anführungszeichen stehende x. Nicht-Extensionalität: Substitutionen extensionsgleicher Ausdrücke salva veritate innerhalb von Anführungszeichen sind generell nicht möglich. So führt etwa die wahre Aussage: Peter Bieri ist ein nicht ungewöhnlicher Schweizer Name. durch die Substitution von Peter Bieri durch den extensionsgleichen Ausdruck Pascal Mercier zu der falschen Aussage Pascal Mercier ist ein nicht ungewöhnlicher Schweizer Name.

8 Der logische Status von Anführungszeichen Unterschiede von Anführungsausdrücken und Eigennamen: Anführungsausdrücke weisen eine innere logische Struktur auf: Sie bestehen aus den Anführungszeichen und dem innerhalb der Anführungszeichen stehenden Ausdruck. Anführungsausdrücke lassen sich systematisch generieren, indem wir einen Ausdruck der Sprache in Anführungszeichen setzen und auf diese Weise einen neuen sprachlichen Ausdruck erzeugen, dessen Bedeutung wir aufgrund der schon erwähnten Bildhaftigkeit der Anführung unmittelbar verstehen. Im Unterschied zu Eigennamen finden sich daher für Anführungsausdrücke keine Lexikoneinträge.

9 Der logische Status von Anführungszeichen Unterschiede von Anführungsausdrücken und Eigennamen: Substitutionelles Quantifizieren innerhalb von Anführungszeichen: Angeführte Ausdrücke können als freie Ausdrucksvariablen interpretiert und durch substitutionelle Quantoren gebunden werden. Beispiel: (*) Es gibt (Eigenschaftsausdrücke) F, so dass gilt F ist (hat die Eigenschaft) F. Wahre Einsetzungsinstanz für (*) bei substitutioneller Deutung des Existenzquantors: Dreisilbig ist dreisilbig. Wahre Einsetzungsinstanz bei referentieller Deutung: F besteht aus einem Buchstaben. Anführungsausdrücke zumindest in reinen Zitaten haben somit den logischen Status von singulären Termen, sie sind jedoch nicht mit Eigennamen zu identifizieren, da sie offenbar eine innere logische Struktur aufweisen und substitutionelle Quantifikationen innerhalb von Anführungskontexten möglich sind.

10 2. Anwendung eines Prädikatausdrucks auf sich selbst Ist ein Ausdruck der deutschen Sprache ist ein Ausdruck der deutschen Sprache. Besteht aus vier Wörtern besteht aus vier Wörtern. Ist ein Prädikatausdruck ist ein Prädikatausdruck. Dreisilbig ist dreisilbig.

11 2. Anwendung eines Prädikatausdrucks auf sich selbst Die Grelling-Paradoxie (HET) Für alle (einstelligen) Prädikatausdrücke x gilt: x ist genau dann heterologisch, wenn x nicht die Eigenschaft besitzt, die durch x ausgedrückt wird. Da heterologisch selbst ein (einstelliger) Prädikatausdruck ist, können wir heterologisch für x in obiger Allaussage einsetzen, und erhalten: Heterologisch ist genau dann heterologisch, wenn heterologisch nicht die Eigenschaft besitzt, die durch heterologisch ausgedrückt wird. Dass heterologisch nicht die Eigenschaft besitzt, die durch heterologisch ausgedrückt wird, bedeutet aber, dass heterologisch nicht heterologisch ist, und wir erhalten den Widerspruch: Heterologisch ist genau dann heterologisch, wenn heterologisch nicht heterologisch ist.

12 3. Ein Satz ist Prädikation seiner selbst Logische Struktur von selbstreferentiellen Argumenten mit Sätzen, die Prädikation ihrer selbst sind Sei B(y) eine Formel (ein offener Satz) einer gegebenen Theorie T, in der nur die Variable y frei vorkommt. Der folgende Satz: A B( A ) führt dann zu widersprüchlichen Resultaten innerhalb von T. Die Theorie T muss daher in ihren gegenwärtigen Form zurückgewiesen werden. (Wobei A ein Satz von T ist, und B( A ) derjenige Satz ist, der durch Substitution von y durch A in B(y) entsteht.)

13 3. Ein Satz ist Prädikation seiner selbst Die Lügner-Antinomie L Wahr( L ) Die Wissensparadoxie (*) G K S ( G ) (wobei K für das Prädikat des Wissens und S für ein epistemisches Subjekt steht, und G für den selbstbezüglichen Satz steht) Argument gegen die Existenz eines allwissenden Wesens (**) S ist genau dann allwissend, wenn gilt: A K S ( A ) für alle Sätze A. Annahme: S* sei allwissend. Wenn G wahr wäre, würde S* wissen, dass G. Aus K S* ( G ) zusammen mit (*) folgt nun G. Wenn jedoch G falsch wäre, würde S* nicht wissen, dass G dies ist aber nach (*) genau das, was G aussagt, d.h. G wäre dann also wahr. Da wir also den Widerspruch G G aus der Annahme der Allwissenheit von S* deduziert haben, kann S* nicht allwissend sein.

14 4. Ein universeller Satz ist Einsetzungsinstanz seiner selbst Logische Struktur von Selbstanwendungsargumenten mit universellen Sätzen, die Einsetzungsinstanz ihrer selbst sind: A ist ein Satz (z.b. eine Definition, ein Axiom, ein Gesetz, eine These) der Theorie T und besitzt die folgende Form einer Allaussage: (A) Für alle Sätze x [von der Art K sind] gilt: B(x). A ist selbst ein Satz [von der Art K]. Deshalb gilt: B( A ). B( A ) führt jedoch zu widersprüchlichen Resultaten innerhalb von T. Die Theorie T muss daher in ihrer gegenwärtigen Form zurückgewiesen werden. (Wobei B(x) eine Formel ist, in der x frei vorkommt, und B( A ) resultiert aus B(x) durch die Substitution von A für x in B(x).)

15 4. Ein universeller Satz ist Einsetzungsinstanz seiner selbst Bsp. 1: Selbstanwendungsargument gegen Logischen Empirismus (VPB) Für alle Propositionen p gilt: p ist genau dann (kognitiv) bedeutungsvoll, wenn (i) p entweder analytisch wahr oder analytisch falsch ist, oder (ii) p durch Beobachtung bestätigt oder widerlegt werden kann. (VPB) ist selbst eine Proposition. (VPB) ist jedoch weder analytisch wahr oder falsch, noch lässt sich (VPB) mittels Beobachtung empirisch bestätigen oder widerlegen. (VPB) müsste daher als kognitiv gehaltlose Aussage angesehen werden. Damit kann jedoch der Logische Empirismus seine eigene zentrale These nicht durch eine kognitiv bedeutungsvolle Aussage ausdrücken. Der Logische Empirismus erscheint somit unhaltbar, da er sich gewissermaßen mit seinen eigenen Waffen schlägt.

16 4. Ein universeller Satz ist Einsetzungsinstanz seiner selbst Bsp. 2: Selbstanwendungsargument gegen Kontextualismus (KON) Alle Wissensaussagen sind kontextabhängig. Es scheint nun aber, dass auch (KON) selbst eine Aussage über Wissen darstellt, und somit selbst kontextabhängig sein müsste, d.h. es müsste gelten: Alle Wissensaussagen sind kontextabhängig ist kontextabhängig. Der Kontextualist beansprucht aber natürlich die kontextunabhängige allgemeine Gültigkeit der zentralen These seiner eigenen Theorie.

17 Fazit Anführung ist ein für menschliche Kommunikation wichtiges Mittel der sprachlichen Bezugnahme auf Sprache, das verschiedene Formen des sprachlichen Selbstbezugs erzeugen kann. Der Unterschied zwischen Verwenden und Erwähnen sprachlicher Ausdrücke macht sich vor allem daran fest, dass angeführte und damit erwähnte Ausdrücke sich selbst bezeichnen. Diese, oft auch als Bildhaftigkeit bezeichnete Eigenschaft von Anführungen, ist die erste und grundlegendste Form von Selbstbezug im Zusammenhang mit Anführungen.

18 Fazit Für eine Anführungstheorie zur Beschreibung reiner Zitate ist die Eigenschaft der Bildhaftigkeit und die systematische Trennung von Verwenden und Erwähnen sprachlicher Ausdrücke wesentlich. Eine systematische Untersuchung der verschiedenen Formen der Bildhaftigkeit steht allerdings noch aus.

19 Fazit Anführungskomplexe in reinen Zitaten haben den logischen Status von singulären Termini. Sie weisen im Unterschied zu Eigennamen eine ganz spezifische innere Struktur auf, sie lassen sich aus beliebigen Ausdrücken durch das Setzen von Anführungszeichen systematisch und in beliebiger Komplexität generieren, und substitutionelles Quantifizieren innerhalb von Anführungszeichen ist möglich. Durch die Einführung von substitutionellen Variabeln und substitutionellen Quantoren wird diesen spezifischen Eigenschaften von Anführungen in Anführungslogiken Rechnung getragen.

20 Fazit Erst wenn man Anführungskomplexen in diesem Sinne als selbstdenotierende singuläre Termini auffasst, lassen sich drei weitere wichtige Formen des sprachlichen Selbstbezugs beschreiben: Sprachlicher Selbstbezug liegt auch dann vor, wenn ein Prädikatausdruck auf sich selbst angewendet wird, oder wenn ein Satz Prädikation seiner selbst ist, oder wenn ein universeller Satz Einsetzungsinstanz seiner selbst ist. Diese drei weiteren Formen des sprachlichen Selbstbezugs werden oftmals in philosophischen Diskussionen dazu benutzt, Paradoxien zu erzeugen bzw. durch den Nachweis innerer Widersprüchlichkeiten bestimmte Theorien ad absurdum zu führen. Die Grelling-Antinomie ist ein Beispiel für eine Selbstanwendung eines Prädikatausdrucks. Sie lässt sich jedoch durch eine Trennung von objektsprachlichen und semantischmetasprachlichen Ausdrücken überwinden.

21 Fazit Die aufgezeigten allgemeinen formalen Strukturen von selbstreferentiellen Argumenten mit Sätzen, die Prädikation ihrer selbst sind und von Selbstanwendungsargumenten mit universellen Sätzen, die Einsetzungsinstanzen ihrer selbst sind, haben die Bedingungen aufgedeckt, die bei der erfolgreichen Anwendung dieser Argumente erfüllt sein müssen. Ob diese Bedingungen tatsächlich erfüllt sind, muss jeweils kritisch überprüft werden. Wenn jedoch diese Bedingungen erfüllt sind, dann sind beide Arten von selbstbezüglichen Argumenten sehr schlagkräftige Instrumente, um eine bestehende philosophische Theorie T zu widerlegen.

22 Fazit Eine formale Theorie der Anführung sollte diese verschiedenen Formen des sprachlichen Selbstbezugs zu formulieren erlauben, da sie wichtige argumentative Mittel der menschlichen Kommunikation darstellen. Da die sprachliche Bezugnahme auf Sprache und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten sprachlichen Selbstbezugs nicht in allen Formen des Zitierens vorliegen, scheint die Konzeption einer systematisch einheitlichen universellen Zitattheorie jedoch äußerst fraglich zu sein.

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