Ausführliche Checkliste

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1 Kanton Aargau Ausführliche Checkliste für die benötigten Unterlagen sowie Angaben zur Erstellung der Steuererklärung 2005 Einreichefrist: Natürlich möchten die meisten ihre Steuerdeklarationen so schnell wie möglich erledigen und einsenden, wofür wir volles Verständnis haben. Wir haben uns jedoch zum Ziel gesetzt, trotz der grossen Menge an Deklarationen jeder Steuererklärung unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken (Qualität braucht manchmal etwas länger!). Deswegen wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich mit einer allfälligen späteren Einreichung einverstanden erklären könnten selbstverständlich sind wir ohne Kosten und Aufwand für Sie für eine offizielle Verlängerungsfrist besorgt! Geben Sie uns also bitte nachfolgend zuerst Ihr Wunschdatum der Einreichung bekannt: Ende März 2006 Ende Juli 2006 Ende Nov Ende April 2006 Ende August 2006 Ende Dezember 2006 Ende Mai 2006 Ende Sept anderes Datum:... Ende Juni 2006 Ende Oktober 2006 egal PS: Fristerstreckungsgesuche bis zum 30. Juni 2006 werden von uns zwar gemeldet, jedoch von den Steuerbehörden des Kantons Aargau aus Rationalisierungsgründen nicht mehr bestätigt. Für längere Fristerstreckungen hingegen erhalten Sie nach wie vor eine offizielle Bestätigung. Tipp: Erschrecken Sie nicht über die grosse Menge der unten aufgeführten Positionen! Streichen Sie stattdessen einfach das durch, was Sie schon bereitgestellt haben, bzw. was Sie gar nicht benötigen! Personalien (nur bei Postzustellung bei persönlicher Beratung in unserem Hause besprechen wir diese Punkte persönlich miteinander!) Wenn Sie uns Ihre Unterlagen per Post senden, dann füllen Sie bitte die erste Seite der Steuererklärung von Hand aus: wir benötigen Ihre neueste Adresse (sofern die aufgedruckte nicht mehr stimmen sollte), Ihre private Telefon-Nummer und wenn möglich auch diejenige vom Geschäft oder Ihre Natel-Nummer, die Angabe Ihres Berufes (allenfalls auch von der Ehegattin / vom Ehegatten), Ihre Religion (inkl. Ehepartner), die Namen allfälliger Kinder (nur wenn noch in Ausbildung bzw. mehrheitlich von Ihnen unterstützt) inklusive Geburtsdatum und Seite - 1 -

2 Angaben zu deren Ausbildung (Schule, Studium oder Berufslehre) am Stichtag des , sowie allfällig erhaltener Stipendien Ferner sollten wir wissen, wo Sie am Stichtag des 1. Januars 2005 wohnhaft gewesen waren. Haben Sie Ihren Zivilstand im Jahre 2005 verändert (Heirat, Trennung oder Scheidung)? - Wenn ja, wann und wie? Sind Sie persönlich Gesellschafter einer Kollektivgesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft? - Wenn ja, bitte nähere Angaben dazu machen! Einkommen sämtliche Lohnausweise des Jahres 2005 allfällige Ausweise über erhaltene Arbeitslosengelder 2005 allfällige Bestätigungen über direkt erhaltene Versicherungsleistungen (Kranken- oder Unfall- Taggelder / AHV-Renten / IV-Renten / Pensionskassen-Renten / Leibrenten - wenn von regelmässigen Rentenzahlungen keine Bestätigung vorhanden ist, genügt auch eine Kopie eines Bankauszuges eines Monats des Jahres 2005!) allfällig erhaltene Alimente oder Unterhaltsbeiträge allfällige Lotto- / Toto-Gewinne (Gewinnanzeigen mitsenden wegen Rückerstattung der Verrechnungssteuer!) bzw. andere Wettbewerbsgewinne Angaben zu allen übrigen Einkommen (bei Unklarheiten können Sie uns auch jederzeit anfragen) Vermögen Bankauszüge (Zins- und Saldobestätigungen per 31. Dezember 2005) Zins- und Saldobestätigung von Gelben Kontos (Postfinance) Depotauszüge von Banken (betreffend allfällige Wertschriften wie Aktien, Obligationen, Anlagefonds etc.) Sparhefte (Zins nachgetragen!) Fotokopie davon reicht wenn im Original, dann bei Postzustellung bitte eingeschrieben senden! Seite - 2 -

3 Steuerwertsbescheinigungen von Lebensversicherungen Bescheinigungen von Stockwerkeigentümergemeinschaften betreffend quotale Anteile am Erneuerungsfonds Zins- und Saldobestätigungen von Sparkonten / -Heften für den Grabunterhalt Einzahlungsbestätigungen Vorsorgesparen Säule 3a Angaben zu Motorfahrzeugen (Autos und Motorräder, Wohnwagen, Boote etc.) mit Angabe des Neuwertes, der ersten Inverkehrssetzung, bzw. ob gekauft oder geleast übrige wertvollere Vermögenswerte, wie z.b. Reitpferde, teure Schmuckstücke, Kunstgegenstände etc. nur für Haus- oder Wohnungsbesitzer letzter amtlicher Immobilien-Schätzungsbericht (beim ersten Mal, bzw. immer wieder nach Neuschätzungen) Alter der Liegenschaft (wegen allfälligem unterschiedlichem Pauschalabzug) bei Neuzugängen / Abgängen: Kaufs- / Verkaufsdatum + Angabe über Erwerbsart (Kauf, Erbschaft, Schenkung etc., ebenfalls zu Nutzungsart: selbst bewohnt, vermietet, Nutzniessung etc.) ferner Belege von z.b.: *** sämtlichen Renovationsarbeiten Ersatz von eingebauten Küchenmaschinen, Kühlschränken, Geschirrspülern, Waschmaschinen, Tumblern, Heizungsanlagen etc. Gebäudeversicherungen (auch Gebäude-Zusatzversicherungen, Gebäudehaftpflichtversicherungen, Zusatz-Wasserschadenversicherungen etc.) Liegenschaftsabgaben (Grundsteuern) Kaminfeger Tankrevisionen Kosten für Serviceabonnemente für Heizungsanlagen, Waschmaschinen, Wasserenthärtungsanlagen etc. Anschlusskosten Wasser, Strom und Gas (Belege der Jahresabrechnungen beiliegen) Seite - 3 -

4 bezahlte Baurechtszinsen Angaben zu einer allfälligen Unternutzung (betrifft nur die Direkte Bundessteuer) etc. bei Stockwerkeigentum zusätzlich zu obigen Angaben: Kostenzusammenstellung der Verwaltung (Schlussabrechnungen am besten der 2 letzten Jahre!) Einzahlungen in den Erneuerungsfonds *** wegen der teilweise massgebenden Dumont-Praxis sind unter Umständen nicht alle Aufwendungen abzugsfähig, insbesondere in den ersten fünf Jahren nach dem Liegenschaftserwerb bei Fragen/Unklarheiten kontaktieren Sie uns bitte! bei vermieteten Objekten in Ihrem Eigentum: zusätzlich zu obenstehenden Angaben benötigen wir noch weitere Details zu denjenigen Kosten, welche Sie nicht im Rahmen einer Nebenkostenabrechnung auf Ihre Mieter überwälzen (z.b. Auslagen im Zusammenhang mit den Mietverhältnissen, wie Porti, Inserate, Betreibungen, Prozesse usw.) auf der andern Seite teilen Sie uns bitte Ihre Einkünfte aus Vermietung mit (wenn Sie die Nebenkosten separat mit den Mietern abrechnen, so geben Sie uns bitte nur die Netto-Mieteinnahmen an) haben Sie Einnahmen aus der Vermietung Ihrer Ferienwohnung(en), so teilen Sie uns bitte ebenfalls mit, ob diese möbliert und mit Wäsche ausgestattet vermietet wird/werden Schulden Zins- und Saldobestätigungen von Krediten und Hypotheken (bei verschiedenen Banken müssen Sie solche leider immer noch selbst bestellen) Angaben zu privat erhaltenen Darlehen (mit Nennung des Darlehensgebers, seiner Adresse, der aktuellen Darlehenssumme per und der im Jahre 2005 bezahlten Zinsen) Seite - 4 -

5 Berufskosten Angaben auf einem separaten Blatt über Ihren Arbeitsweg: wie oft fahren Sie wöchentlich von zu Hause zum Arbeitsplatz, fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit einem Geschäftsauto oder mit Ihrem privaten Auto oder Motorrad bzw. per Fahrrad oder gehen Sie zu Fuss? (Beachten Sie bitte die Beschränkungen für die Benutzung des privaten Fahrzeuges bei Unklarheiten kontaktieren Sie uns wir prüfen Ihre Möglichkeiten gerne!) Angabe ob Sie zum Mittagessen nicht nach Hause gehen können, bzw. wie oft Sie pro Woche auswärts essen müssen (Restaurant oder Kantine, durch Arbeitgeber verbilligt oder nicht?) Angaben zu allfälliger Schichtarbeit Weiterbildungskosten (nur selbst bezahlte mit Belegen!) wie Sprachkurse, Computerkurse, spezielle Fachkurse auf Ihrem beruflichen Sektor, aber auch Kauf von Fachbüchern oder Zeitschriften notwendige Kosten einer allfälligen Umschulung Kauf von PC s (Computer wie auch Laptops); Rechnungen/Quittungen auch für gleichzeitig gekauftes Zubehör und Software beilegen (wir prüfen dann die Abzugsfähigkeit für Sie) weitere Berufskosten, wie z.b. höhere selbst bezahlte Aufwendungen für Telefon und Internet, eigene Werkzeuge, aber auch bei Verwendung eines Zimmers in der Privatwohnung für Heimarbeit (Vorsicht: nur noch in wenigen Fällen möglich!), beruflich bedingte Umzugskosten etc. - bei Unklarheiten fragen Sie uns jederzeit an wir erklären Ihnen die Möglichkeiten gerne! notwendige Kosten eines allfälligen Wochenaufenthaltes Mitgliederbeiträge an Berufsverbände (bis zu CHF 300.-); bitte Belege einreichen Krankheitskosten (nur bei Kosten, welche wahrscheinlich 5 % Ihres Nettoeinkommens übersteigen - im Zweifelsfalle jedoch immer einsenden!) Krankenkassenprämien 2005 Selbstbehalte laut Abrechnung der Krankenkasse direkt bezahlte Rechnungen an Zahnärzte, Optiker, Kliniken etc. Angabe zu allfälligen Prämienverbilligungen / Hilflosenentschädigungen 2005 Seite - 5 -

6 Diverses (für alle Steuerpflichtigen) Spendenquittungen, sofern pro Jahr über Fr gespendet wurde Zuwendungen an steuerbefreite politische Parteien (dies sind die derzeit im Grossen Rat, in Gemeinde- oder Einwohnerräten vertretenen Parteien) direkt einbezahlte AHV-Beiträge (z.b. von nicht Erwerbstätigen) sowie Prämien für obligatorische Nichtberufsunfallversicherungen Vorbezüge aus der Pensionskasse oder aus der Säule 3 a (gebundene Vorsorge) Auszahlungen von Lebensversicherungen bezahlte Alimente oder Unterhaltsbeiträge Unterstützungszahlungen an unterstützungsbedürftige Personen (betrifft leider nur noch die Direkte Bundessteuer): müssen mindestens Fr. 5'600. pro Jahr betragen Belege einreichen Kosten für Kinderbetreuung durch Dritte (mit Angabe der Betreuungsperson, Adresse und Betrag sowie für welches Kind) Bilden Sie in Ihrem Privathaushalt Lehrlinge in einer eidgenössisch anerkannten Berufsrichtung aus? Wenn ja, können Sie die Hälfte der entstandenen Lohn- und Lohnnebenkosten in Abzug bringen. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie im Aussendienst arbeiten und mit dem Steueramt eine Pauschalregelung vereinbart haben (z.b % des Gesamteinkommens). Haben Sie die Nutzniessung z.b. an Liegenschaften, oder haben Sie Dritten eine solche gewährt? Haben Sie unter den Einkünften Lotteriegewinne aufgeführt? Dann denken Sie daran, dass Sie die Lotterie-Einsätze aus dem gleichen Jahr gegen Vorlage der Belege wieder abziehen können! Betreuen Sie in Ihrem eigenen Haushalt eine Person, welche eine Hilflosenentschädigung der AHV oder IV bezieht? Wenn ja, können Sie einen Betreuungsabzug geltend machen. Leisten Sie Feuerwehrdienst? Wenn ja, teilen Sie uns dies mit, da dann der Pflichtersatz entfällt. Seite - 6 -

7 Selbständigerwerbende (auch bei Nebenerwerben) Bilanz und Erfolgsrechnung des vergangenen Geschäftsjahres oder Buchhaltung / Kassenbuch des Jahres 2005 nach Möglichkeit auch zusätzliche Details aus der Buchhaltung (Kontoauszüge / Inventar / Bewertung der Geschäftsaktiven per Ende 2005) Zusatzangaben zu Erbschaften Haben Sie im letzten Jahre eine Erbschaft erhalten, oder sind Sie an einer unverteilten Erbschaft beteiligt? Wenn ja: Angabe des Erblassers, seiner letzten Adresse, des Todestages, des Verwandtschaftsgrades zu Ihnen, sowie der ausbezahlten oder (noch) zu erwartenden Höhe der (Rest-) Auszahlung Zusatzangaben zu Schenkungen Haben Sie selber eine Schenkung erhalten? Wenn ja, von wem (Name und Adresse), Verwandtschaftsgrad zu Ihnen, wann (Datum), was (Gegenstände oder bei Bargeld Angabe des Betrages) bitte nur zu grösseren Schenkungen Angaben machen! Haben Sie selber Vermögen verschenkt? - Wenn ja, an wen (Name und Adresse), Verwandtschaftsgrad zu Ihnen, wann (Datum), was (Gegenstände oder bei Bargeld Angabe des Betrages - nur bei grösseren Schenkungen zu deklarieren Letztjährige Steuererklärung Falls Sie noch eine Kopie der letztjährigen Steuererklärung (2004) haben, wäre diese unter Umständen sehr nützlich! Ebenfalls wäre es von Vorteil, wenn wir auch eine Kopie der letzten Steuerveranlagung erhalten könnten (mit den vom Steueramt bewilligten oder abgelehnten Abzügen betreffend das Jahr 2004)! Allfällige Fragen / Ergänzungen Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sondern rufen Sie uns einfach an! Sie können Ihre Fragen jedoch gerne auch schriftlich stellen, per Begleitbrief oder separat auch per ! Gerne prüfen wir auch andere Abzugsmöglichkeiten, je nach den für Ihren Spezialfall geltenden Bestimmungen! Seite - 7 -

8 Und noch einmal: Erschrecken Sie nicht über die grosse Menge der aufgeführten Positionen! Streichen Sie stattdessen einfach das durch, was Sie schon bereitgestellt haben, bzw. was Sie gar nicht benötigen! Wir sind bestrebt, nach Erhalt oben aufgeführter Unterlagen und Angaben alles nur Mögliche zu tun, um Ihnen nicht nur die Steuererklärung korrekt auszufüllen, sondern Ihnen auch so viel Steuern wie nur möglich einzusparen! Beachten Sie dazu bitte folgenden Grundsatz: Lieber einmal zu viele Belege mitgeben statt zu wenige! Nach Fertigstellung der Steuererklärung weisen wir Sie anschliessend gerne auf mögliche Einsparungspotentiale hin wenn vorhanden und dies selbstverständlich ohne irgendwelche Zusatzkosten! STEUERBERATUNG ROLF P. SONDEREGGER Eidg. dipl. Bankfach-Experte, Treuhänder und Steuerberater Thalerstrasse a, 9404 Rorschacherberg Telefon , Fax Steuerberatung Rolf P. Sonderegger Seite - 8 -