DB Netz: die Basis der Zukunft!
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- Henriette Maurer
- vor 7 Jahren
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1 DB Netz: die Basis der Zukunft! Die DB Netz AG in Bayern DB Netz AG Regionalbereich Süd Stefan Kühn Oktober 2011
2 Die Deutsche Bahn AG ist untergliedert in drei operative Ressorts und neun Geschäftsfelder Personenverkehr: Mobilität für Menschen national und europaweit DB Bahn Fernverkehr Schienenpersonenfernverkehr 1) Infrastruktur: Effiziente und zukunftsfähige Bahninfrastruktur in Deutschland DB Netze Fahrweg Schienennetz Transport und Logistik: Intelligente Logistikleistungen zu Lande, zu Wasser und in der Luft DB Schenker Rail Europ. Schienengüterverkehr DB Bahn Regio Dt. Personennahverkehr DB Netze Personenbahnhöfe Verkehrsstationen DB Schenker Logistics Globale Logistikdienstleistungen DB Arriva Europ. Personennahverkehr 2) DB Netze Energie Bahnstrom DB Dienstleistungen 3) Dienstleistungsverbund 1) In Deutschland sowie grenzüberschreitender Verkehr; 2) In Großbritannien auch Schienenverkehr CrossCountry 3) Geschäftsfeld ist dem Vorstandsressort Technik, Systemverbund und Dienstleistungen zugeordnet 2
3 Wussten Sie eigentlich, dass wir pro Jahr etwa Baumaßnahmen im Wert von 1 Mrd. Euro abwickeln? 3
4 Wussten Sie eigentlich, dass das elektronische Stellwerk (ESTW) in München-Pasing mit seinen 415 Signalen und 230 Weichen zu den größten und komplexesten Stellwerken in Europa gehört? 4
5 Wussten Sie eigentlich, dass letztes Jahr in Bayern ca. 186,6 Millionen Trassenkilometer auf der Infrastruktur der DB Netz AG in Bayern gefahren wurden? (also 250 Mal zum Mond und zurück) 5
6 Wussten Sie eigentlich, dass auf dem fast km langen Streckennetz der DB Netz AG in Bayern mehr als Züge pro Tag unterwegs sind? 6
7 Wussten Sie eigentlich, dass allein im Regionalbereich Süd der DB Netz AG über 175 Eisenbahnverkehrsunternehmen das Schienennetz benutzen? 7
8 Wussten Sie eigentlich, dass im bayerischen Schienennetz jährlich etwa 50 Mio. Tonnen Güter transportiert und damit etwa 2,4 Mio. LKWs ersetzt werden? 8
9 Wussten Sie eigentlich, dass unsere Fahrplanmannschaft pro Jahr Trassen im Regelfahrplan, Trassen im ad-hoc- Fahrplan und Trassen für Baumaßnahmen konstruiert? 9
10 Wussten Sie eigentlich, dass Die DB Netz AG in München auch europäischer Koordinator der Eisenbahnunternehmer für den Brennerverkehr zwischen München und Verona ist? 10
11 Wussten Sie eigentlich, dass unser Vertrieb neben den 510 Gleisanschließern in Bayern inzwischen auch Indurstrie, Logistiker und SPNV- Aufgabenträger aktiv berät und so für mehr Verkehr im Netz sorgt? 11
12 Leistung und Verfügbarkeit des Netzes Entwicklung Trassenkilometer und Pünktlichkeit 190,0 180,0 170,0 160,0 150,0 140,0 130,0 120,0 110,0 100, Gesamt SPV Gesamtpünktlichkeit 12
13 Das BMVBS prognostiziert auch in Zukunft ein stetig steigendes Verkehrsaufkommen Entwicklung Verkehrsaufkommen bis ,2 % (0,7 % p.a.) Zuwachs Personenverkehr Zuwachs Güterverkehr in Pkm in tkm Gesamtmarkt 19,4 % (0,8 % p.a.) Gesamtmarkt 71,0 % (2,6 % p.a.) Schiene 25,6 % (1,1 % p.a.) Schiene 65,0 % (2,4 % p.a) -4,8 % Straße 1 (-0,2 % p.a.) 16 % 2 (0,7 % p.a.) Straße 79,0 % (2,8 % p.a) 1 ÖSPV = Öffentlicher Straßenpersonenverkehr ²MIV = Motorisierter Individualverkehr Marktwachstum führt insbesondere im Personenfernverkehr zu höherer Auslastung der Züge, aber kaum zu wachsenden Trassenkilometern Internationaler Güterverkehr wächst Überproportionaler Anstieg kombinierter Verkehr (+129%) Dennoch Modal-Split-Verlust Schiene prognostiziert Wachstumspotenziale müssen konsequent genutzt und die Kapazität ausgebaut werden 13 Quelle: BMVBS-Prognose 2025
14 Nachfrageentwicklung in Bayern Güterverkehr Nahverkehr Fernverkehr 14
15 Nachfrageentwicklung in Bayern Engpässe im Netz 15
16 Brennerzulauf München Rosenheim Kiefersfelden Grenze D/A im Bedarfsplan München Rosenheim Inhalt und Sachstand Internationales Projekt des BVWP Nr. 5, TEN-Korridor 1 Bedarfsplanüberprüfung des Bundes hat Ausbaubedarf für zwischen München und Kiefersfelden bestätigt: - zweigleisige trassennahe NBS - Geschwindigkeitserhöhung auf v max = 230 km/h Erste Ausbaumaßnahmen mit Viergleisigkeit München Trudering Grafing Bf, Modernisierung der Signaltechnik, BÜ-Beseitigung und Verbesserung Lärmschutz bereits erfolgt Weitere Kapazitätssteigerung durch Optimierung Überholbahnhof Ostermünchen (SHHV-Programm), IBN 12/2011 Kiefersfelden Nächste Schritte/Handlungsbedarf Bilaterale Vereinbarung Deutschland - Österreich Bereitstellung erforderlicher Mittel vom Bund für die Planungen 16
17 Voraussetzung für den Ausbau: Vertrag zwischen Deutschland und Österreich 17
18 Voraussetzung für den Ausbau: ABS 36 muss in den Vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans Teilmaßnahme Gesamtmaßnahme 1 Streckenprojekt 16 Knotenprojekt Projekte des Vordringlichen Bedarfs im Bau bzw. mit Finanzierungsvereinbarung lfd. Nr. Maßnahme Inhalt 1 ABS Augsburg - München 4gl. Ausbau Augsburg - Mering - Olching 2 VDE 8.1 Nürnberg - Erfurt NBS Ebensfeld - Erfurt, ABS Ebensfeld - Nürnberg (4gl. Ausbau Nürnberg - Fürth) Streckenertüchtigung Nbg Rbf - Nbg Hauptgüterbahnhof 3 ABS München - Mühldorf - Freilassing 2gl. Ausbau Ampfing - Alt Mühldorf, ESTW Burghausen, Innbrücke 4 Ubf Nürnberg Hafen 5 Ubf Regensburg 6 Ubf München-Riem 7 ABS München - Lindau - Grenze D/A Elektrifizierung Geltendorf - Lindau 9 ABS Nürnberg - Marktredwitz - Reichenbach - Grenze Elektrifizierung Reichenbach - Hof Projekte des Vordringlichen Bedarfs nicht in Bau, ohne Finanzierungsvereinbarung nicht dargestellt: - Restmaßnahmen lfd. Nr. Maßnahme Inhalt 4gl. Ausbau Paul-Gossen-Straße - Bf Erlangen, 2 VDE 8.1 Nürnberg - Erfurt ESTW Strullendorf, Einbindung NBS Breitengüßbach, weitere Maßnahmen 3 ABS München - Mühldorf - Freilassing 2gl. Ausbau Alt Mühldorf - Tüßlingen 3. Gleis Freilassing - Grenze D/A 2gl. Ausbau Markt Schwaben - Ampfing 2gl. Ausbau Kirchweidach Tittmoning-Wiesmühl Elektrifizierung Markt Schwaben - Freilassing Elektrifizierung Tüßling - Burghausen Truderinger Kurve 8 ABS/NBS Hanau - Nantenbach Sanierung Schwarzkopftunnel Quelle: I.NVI 1 Stand: 07/
19 Voraussetzung für den Ausbau: Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung Bund/Bahn Bundesmittel 2010 Bund finanziert Investitionen mit Hilfe von Baukostenzuschüssen und zinslosen Darlehen DB finanziert Betrieb und Instandhaltung vollständig sowie einen Teil der Investitionen aus Eigenmitteln Bund DB Investitionen Bestandsnetz, Neu- und Ausbau Instandhaltung Betriebsführung Ersatzinvestitionen in das Bestandnetz: rd. 2,5 Mrd. Euro im Rahmen der LuFV* Aus- und Neubau: rd. 1,1-1,2 Mrd. Euro (ohne KP**) im Rahmen von Finanzierungsvereinbarungen nach Maßgabe des Bedarfsplans der Bundesverkehrswegeplanung Mittelherkunft Mittelverwendung 19 * Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung ** Konjunkturprogramme
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