Vorstandsvorsitzender Carsten Klausen, HaGe Konzern Präsentation HaGe / DLG-Konzern

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1 Trends in Agribusiness und Agrarhandel Vorstandsvorsitzender Carsten Klausen, HaGe Konzern Präsentation HaGe / DLG-Konzern 2

2 DLG Konzern Einer der größten im europäischen Landhandelsgeschäft. Einer der größten Exporteure für Braugerste, Saatgetreide, Futter-/ Brotgetreide und Raps in der EU erzielte der Konzern einen Gesamtumsatz von ca. 8 Mrd.. 3 Die bedeutendsten Fusionen & Akquisen Sejet Planteforædling Scandinavian Farmers Superfos 4

3 Ein internationaler Konzern in 20 Ländern auf 4 Kontinenten 5 Zukünftige Entwicklungen Ausbau der grenzübergreifenden Integration und Zusammenarbeit zwischen den Konzernmitgliedern. Globalplayer im Getreidehandel, Pflanzenbau, für Vitamine & Minerale International & regional Logistik (LEAN-Supply) Weiterführende Konsolidierungen Ausbau von Kooperationen Umsatzziel > 13 Mrd. bis 2023 Ausbau der Märkte Deutschland / Frankreich / Polen / China 6

4 DLG in Richtung = 7,45 DKK 100,0 Mrd. DKK ,8 60, ,2 15, HaGe Konzern 8

5 HaGe Aktionärsstruktur dlg 54,35 % Streubesitz 5,76% HaGe Lantmännen 39,68% VR Bank Niebüll 0,21% 9 HaGe Konzern 10

6 HaGe Konzernübersicht Fünf Regionen: 1. Schleswig-Holstein Nord 2. Schleswig-Holstein Süd 3. Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hannover/Berlin 4. Roth inkl. Hessen 5. Bayern, BaWü, Rheinland Pfalz 11 Neue Anforderungen an die Welternährung 12

7 Weltbevölkerungswachstum Im Jahr 2015 leben weltweit 7,3 Mrd. Menschen. Im Jahr 2015 wächst die Bevölkerung täglich um Menschen. Im Jahr 2025 wächst die Bevölkerung täglich um Menschen. Im Jahr 2050 wird eine Weltbevölkerung von über 9 Mrd. Menschen erwartet. 13 Die Bedeutung der EU in Relation zur Welt Anteil landwirtschaftlicher Nutzfläche (Agrarfläche global) Quelle: Prof. Dr. Martin Petrick (IAMO, 2013), nach Thomas Glauben, Leopoldina-Symposium, Halle, , Folie 8 14

8 Unter jetzigen Anbaukonditionen, führt der Klimawandel bis 2050 in den meisten Ländern zu Ertragseinbußen. Source: World Bank 15 Marktanalyse 16

9 Einkommenssteigerung Neue Ernährungsgewohnheiten 9 8 7,8 Ø jährliches BIP-Wachstum der nächsten 10 Jahre 7,5 7 Prozent ,9 4,0 3,8 3,5 3 2, ,8 1,1 0 China Kina Indien Afrika Lateinamerika Latinamerika Mellemøsten Mittl. Osten Sydkorea Südkorea USA Europa Japan 17 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Langfristige Wertsteigerung des Euros Erholung der europäischen Wirtschaft, jedoch weniger als 2 % Wachstum in der EU-15 18

10 Weltweite Getreide-produktion, -verbrauch und -lagerung Produktion und Verbrauch (Mio. t.) Lagerbestand (Mio. t.) (vor Ernte) Lagerbestand (vor Ernte) Produktion Verbrauch 19 Europäische Getreidemärkte Getreideproduktion wird mäßig ansteigen Weniger Fläche etwas höhere Erträge Höherer Bedarf an Futter / Bioethanol Mehr Mais und Weizen Starke EU-Exporte Geringe Vorräte Preise oberhalb des langjährigen Durchschnitts 20

11 Situation im Wintergetreide Europa 21 Weiterhin volatile Getreidepreise 30 Preisvolatilität Brotweizen MATIF

12 Zusammenfassung der Getreidemärkte 04/2015 Ernte 2014 Überangebot an Mais und Futtergetreide. Die EU-Geldpolitik unterstützt die europäischen Getreidepreise. US-$ steuert den aktuellen Markt. Hedgefonds wieder Aufwind bekommen. Bedarf an Risikosteuerung gewinnt weiter an Bedeutung. China (GVO-Mais verboten / Rekordimporte bei Gerste). Ernte 2015 kaum Winterschäden und guter Pflanzenzustand. Weltweite Getreideeinlagerung auf hohem Niveau. Wir erwarten unsichere Marktbedingungen im Q3 & Q Zwischenfazit Alles in allem mangelt es dem heutigen Markt an Kauf- und Verkaufsbereitschaft. Die Konsumenten fühlen sich in einer komfortablen Situation. Konsumieren sehr kurzfristig. Aufgrund der großen Ernte in Aussicht auf Steigerung der Lagermenge in den meisten Ländern. Verkäufer stützen sich auf die neue Ernte. Eventuelle Ernteausfälle in Russland durch Winterschäden. Eventuell nur durchschnittliche Erträge in der Ernte Unsicherheit über Maisanbaufläche/-erträge in den USA. Finanzielle / politische Situation in Russland ist ungeklärt. 24

13 Milch und Molkerei Produkte Positive Entwicklungen der EU Milchlieferung. Starke Erhöhung hat bereits vor Aufhebung der Quote stattgefunden. Reduktion in 2016 aufgrund der schlechten Preise in Gefolgt von beständigem Wachstum. Basierend auf Langsamer Rückgang der Viehbestände. Höherer Anteil an Lieferungen in die EU- N13. In Gebieten mit: Geringen Produktionskosten. Steigenden Investitionen in der Verarbeitungskapazität. 25 Fleischproduktion Sinkende Fleischproduktion in der EU. Stabile Importe. Sinkender Fleischkonsum und stabile Exporte. 26

14 Möglichkeiten zur Produktionssteigerung Technisches Optimierungspotential in vielen Teilen der Welt. Effizientere Anbausysteme. Politische Stabilität und Infrastruktur in Entwicklungsländern. Neue und bessere Sorten, mit angepassten Eigenschaften. Höherer Output mit weniger Input. Wissenstransfer im Anbauprozess. Furchtfolge / Nährstoffverwertung / etc. GVO als Option zur Produktionssteigerung. 27 GVO als Möglichkeit? Definition: Unter GVO verstehen wir z.b. Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen, deren genetische Erbanlage künstlich verändert wurde. GVO bietet die Möglichkeit, gewünschte Eigenschaften schneller als herkömmlich zu züchten. Krankheits- & Schädlingsresistenzen, Nahrungsverwertung, Stresstoleranz, Klimaanpassung, Nährstoffverwertung, Wurzelwachstum. GVO = Herausforderungen Spezieller Umgang und Sicherheit, sodass es zu keiner Kreuzung mit nicht GVO kommt. Politik = Verbraucherverunsicherung 28

15 Höhere Nachfrage erfordert höhere Produktion Höheres Lebensalter Höherer Wohlstand Höhere Bevölkerung Höherer Energiebedarf Hohe Nachfrage nach: Food, Feed, Fuel, Fiber Die Ackerbauproduktion muss in den nächsten 40 Jahren um 60 % erhöht werden. Citat: OECD-FAO, Agricultural Outlook Zusammenfassung: Stetiges Wachstum des Verbrauchs Der weltweite Bedarf an landwirtschaftlichen Gütern, hat einen relative geringen Einfluss auf hohe bzw. elastische Preise. Hauptfaktoren für die Konsumsteigerung: Steigendes Pro-Kopf-Einkommen Bevölkerungswachstum Anwachsende Mittelklasse und Urbanisierung in Schwellenländern. Höchste Zuwächse im Verbrauch von Geflügelfleisch, Zucker, Pflanzenölen und Milchprodukten. Steigender Verbrauch wird hauptsächlich in den Entwicklungs- und Schwellenländern erwartet. In der westlichen Welt wollen Verbraucher mehr Transparenz, Verfügbarkeit, Qualität, Nachhaltigkeit, Gesundheit. 30

16 Die globale Rohwarenversorgung Annahme: Wachstumsmärkte (BRIC) bestimmen das Tagesgeschehen. Es ist wichtig den Zugang zu diesen Märkten sicherzustellen. Der Rohwarenhandel wird stärker konzentriert: Cargill / Bunge / Glencore / Dreyfuss / ADM (ca % Marktanteil) Sicherung der Pipeline durch Konsolidierung. (Lager, Hafen, Ölmühlen, Landeigentümer) Neue Akteure am Markt (Banken- und Finanzinstitute). Maquire, Rabobank, Marubeni Lieferanten wollen an dem Konsolidierungsprozess teilhaben. Landhandel & Landwirtschaft 31 Unter welchen Bedingungen, können wir alle Mensch ernähren? Einflussfaktoren auf die Lebensmittelproduktion in 2023 Global Deutschland Klimawandel Großer Einfluss Geringerer Einfluss Wasserversorgung Groß Keine Nährstoffverfügbarkeit (Phosphor) Groß Keine Landwirtschaftliche Politik Groß Groß Ökonomie & Lebensmittelpreise Mittel Klein Berücksichtigung von Natur und Umwelt Klein Groß 32

17 Fazit: Große Möglichkeiten für die deutsche Landwirtschaft Steigender Bedarf nach Lebensmitteln. Gute klimatische Konditionen (heute & in Zukunft). Hohes landwirtschaftliches Know-How. Zugang und Anwendung modernster Technologie. Gute Infrastruktur und Zugang zu internationalen Märkten. 33 Wir als HaGe sehen viele Möglichkeiten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 34

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