Neurologie-Klausur, 2. Versuch Januar 2011

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1 Neurologie-Klausur, 2. Versuch Januar ) Ein 50jähriger Patient klagt über langsam progrediente Beschwerden in Form von verwaschener Sprache, Muskelschwäche und Atrophien. In der klinischen Untersuchung zeigen sich neben distal betonten Paresen auch Faszikulationen. Die Sensibilität ist intakt. Welche Differentialdiagnose ist am unwahrscheinlichsten. a) Multiple Sklerose b) Bulbospinale Muskelatrophie (Kennedy-Syndrom) c) Multifokale motorische Neuropathie d) Amyotrophe Lateralsklerose e) Spinale Muskelatrophie 2) Ein 65jähriger Patient klagt über spontan auftretende und durch einfache Berührung auslösbare Schmerzen und Missempfindungen an den Füßen. Die Beschwerden hätten sich in den vergangenen 2 Jahren langsam entwickelt. Bei mehreren Langstreckenflügen hätte er die Schuhe und Strümpfe wegen der Beschwerden ausziehen müssen. Die neurologische Untersuchung ist unauffällig. Welche Untersuchung wird Ihre Verdachtsdiagnose am ehesten bestätigen a) Messung der Leitgeschwindigkeiten der Nn. tibialis und peroneus b) Sonographische Untersuchung der Beinarterien c) Bestimmung von Kreatinkinase und Myoglobin d) Hautbiopsie mit immunhistochemischer Darstellung der Nervenfasern e) Magnetresonanztomographie (MRT) der Lendenwirbelsäule 3) Idiopathische Dystonien führen am ehesten zu a) Muskelatrophie b) Abschwächung der Muskeleigenreflexe c) Zahnradphänomen d) Pyramidenbahnzeichen e) Fehlstellung der Gelenke 4) Welche Aussage zu Epilepsien und Schwangerschaft trifft zu? a) Der Beginn einer Folsäure-Prophylaxe noch vor Beginn und im ersten Trimenon einer geplanten Schwangerschaft kann das Risiko von antiepileptiika-assoziierten Fehlbildungen wahrscheinlich vermindern b) Die Kombination von Carbamazepin und oraler Kontrazeption ist unbedenklich c) Eine Schwangerschaft unter der Therapie mit Valproat sollte in der Regel abgebrochen werden d) Während der Schwangerschaft sollte die antikonvulsive Therapie in den meisten Fällen pausiert werden e) Epileptische Anfälle stellen kein Risiko für den Fetus dar.

2 5) Welches Symptom ist vor Beginn der Therapie der Parkinsonerkrankung am unwahrscheinlichsten? a) REM-Schlaf-Verhaltensstörung b) Depression c) Mikrographie d) Impulskontrollstörungen e) Riechstörungen 6) Bei einem laterlalen Bandscheibenvorfall zwischen den Lendenwirbelkörpern LWK 4/5 links erwarten Sie am wenigsten? a) Eine Parese der Großzehenheber links b) Eine Parese der Musculus gluteus medius links c) Ein positives Trendelenburg-Zeichen links d) Eine Abschwächung des Patellasehnenreflexes (PSR) links e) Eine Störung der Sensibilität im Dermatom L5 links 7) Welches Engpasssyndrom kommt bei Radsportlern im Bereich der oberen Extremität gehäuft vor? a) Pronator (teres) Syndrom b) Karpaltunnelsyndrom c) Syndrom der Loge de Guyon d) Thoracic-outlet-Syndrom (TOS) e) Supinator-Syndrom 8) Der Normaldruchhydrozephalus ist klinisch durch folgende Trias gekennzeichnet (Hakim-Trias): a) Harninkontinenz, Pyramidenbahnzeichen, Gangstörung b) Distal betonte Hypästhesie, Pyramidenbahnzeichen, Areflexie c) Areflexie, Inkontinenz, RIgor d) Gangstörung, Hemiparese ipsilateral, Okulomotorikstörung e) Gangstörung, Inkontinenz, Demenz 9) Ein 45jähriger Patient klagt über Kopfschmerzen, Doppelbilder und Fieber. In der klinischen Untersuchung finden Sie eine internukleäre Ophthalmoplegie links und in der Kernspintomographie einen möglichen Abszess pontomedullär links. Sie vermuten eine Listerien-Infektion. Welches Antibiotikum ist gegen diese Erreger nicht ausreichend wirksam? a) Ampicillin b) Gentamycin c) Ceftriaxon d) Clindamycin e) Rifampicin 10) Ein 65jähriger Patient klagt über zunehmende Gedächtnisstörungen, verminderte Aufmerksamkeit und Defizite beim Planen und Rechnen. Welche der nachfolgenden Angaben passt nicht zur Diagnose einer Demenz (S3 Leitlinie)? a) Dauer der Beschweren seit mindestens 6 Monaten b) Homonyme Hemianopsie c) Reduktion der emotionalen Kontrolle

3 d) Änderung des Sozialverhaltens (sozialer Rückzug) e) Orientierungsstörungen 11) Welche Aussage zu Demenzen ist falsch? a) Nicht-kognitive Störungen sind selten b) Die Kosten für die Pflege der Patienten mit Zunahme der kognitiven Defizite deutlich an. c) Angehörige tragen den Großteil des pflegerischen Aufwands. d) Auf eine mögliche Fahruntauglichkeit sollte frühzeitig hingewiesen werden. e) Der Uhrentest hat eine klinisch brauchbare Sensitivität gegenüber frontalen (Planung, Strategie, Arbeitsgedächtnis) und parietalen (räumlich-konstruktive) Defiziten. 12) Zu den Kernmerkmalen der Lewy-Körper-Demenz gehört/gehören nicht? a) Wiederholte visuelle Halluzinationen b) Bradykinese c) Fluktuationen der Kognition (insbesondere Aufmerksamkeit und Wachheit) d) Rigor e) Fokale neurologische Symptome 13) Welche Erkrankung verursacht keine Chorea? a) Spinale Muskelatrophie b) Lupus erythematodes c) Morbus Wilson d) Neuroakanthozytose e) Ischämische Infarkte (Basalganglien) 14) Welche Aussage ist für epileptische Anfälle nicht zutreffend? a) Durch die epileptische Entladung werden normale Hirnfunktionen unterdrückt b) Kortikale epileptische Anfälle können komplexe Symptome induzieren c) Interindividuell besteht eine erhebliche Variabilität im klinischen Erscheinungsbild epileptischer Anfälle d) Intraindividuell sind die epileptischen Anfälle eher stereotyp e) Patienten mit einer idiopathischen Epilepsie (z.b. juvenile myoklonische Epilepsie) haben immer nur einen Anfallstyp 15) Sie werden zu einem Patienten gerufen, der seit mindestens 10 Minuten eine generalisierten klonischen epileptischen Anfall hat. Welches der nachfolgenden Medikamente ist für die Akuttherapie am wenigsten geeignet? a) Levetiracetam b) Carbamazepin c) Phenytoin d) Valproat e) Lorazepam 16) Molekulare Ziele antikonvulsiver Medikamente sind vor allem? a) G-protein gekoppelte Rezeptoren b) Ionenkanäle c) Rezeptortyrosinkinasen

4 d) Adenylylcyclasen e) Phosphatasen 17) Zu den typischen Symptomen einer Muskeldystrophie zählen nicht: a) Muskelschwäche b) Pseudohypertrophie c) Muskelschwund d) Muskelfaszikulationen e) Erhöhung der Serumkonzentration der Creatininkinase 18) Eine 55jährige Patientin berichtet über seit wenigen Tagen bemerkte stärkste elektrisierende Schmerzen im Bereich der Wange rechtsseitig. Die Schmerzen würden jeweils nur Sekunden andauern und durch Kälte, Kauen etc. ausgelöst werden. Welche der nachfolgenden Maßnahmen ist am wenigsten angebracht? a) Kraniales Kernspintomogramm (cmrt) zur Darstellung der Gefäße vor allem im Bereich der Brücke. b) Stationäre Aufnahme und Behandlung mit potenten Analgetika c) Aufdosierung von Antikonvulsiva (z.b. Carbamazepin, Phenytoin, Gabapentin) d) Rasche neurochirurgische Intervention (Operation nach Janetta) e) Therapie mit Antidepressiva (z.b. Amitriptylin) 19) Typisches Merkmal eines medikamenteninduzierten Kopfschmerzes ist? a) Kopfschmerzhäufigkeit mehr als 15 Tage pro Monat b) Lateralisierung auf eine Seite c) fehlende Anamnese primärer Kopfschmerzen (Migraine, Spannungskopfschmerz) d) rasche Besserung nach Absetzen der Analgetika e) fehlende vegetative Begleitsymptome 20) Welche Aussage zur Migräne trifft nicht zu? a) Die familiäre hemiplegische Migraine hat mit den episodischen Ataxien eine gemeinsame Pathogenese b) Bei Patienten mit Migraine und Marklagerläsionen sollte an Mutationen im Notch3-Gen gedacht werden c) Sportliche Aktivität erhöht oft die Frequenz der Migraineattacken d) Zur Migraineprophylaxe ist Topiramat verwendbar. e) Sog. Triptane können bei rechtzeitiger Gabe in der Migraineattacke die Intensität der Kopfschmerzen in der Mehrzahl der Patienten deutlich reduzieren. 21) Folgende Aussage(n) zur Akutdiagnostik und therapie des ischämischen Schlaganfalls trifft/treffen zu: 1. Die intravenöse Thrombolyse mit rekombinanten Gewebsplasminogen Aktivator (rt-pa) wird in einem Zeitfenster bis 3 Stunden nach Symptombeginn empfohlen. Neue Studien weisen auf eine Wirksamkeit bis 4,5 Stunden nach dem Ereignis hin. 2. In der präklinischen Behandlungsphase ist eine sichere Unterscheidung zwischen Hirnischämie und Hirnblutung nicht möglich. 3. Die kraniale Magnetresonanztomographie ist der Computertomographie im Nachweis von frühen Ischämien überlegen.

5 4. Bereits in der Frühphase eines ischämischen Schlaganfalls soll die Prophylaxe eines Schlaganfallrezidivs z.b mit Acetylsalicylsäure eingeleitet werden. 5. Bei raumfordernden Infarkten des Stromgebietes der A. cerebri media verbessert die frühe Hemikraniektomie die Überlebenswahrscheinlichkeit und das funktionelle Outcome bei Überlebenden. a) Antworten 1,2 und 5 b) Alle Antworten c) Antwort 1 d) Antworten 1, 2, 3 und 5 e) Antworten 2, 3 und 5 22) Folgende Aussage(n) zur Carotis-Dissektion treffen/trifft nicht zu: 1. Die Prädilektionsstelle für spontane Carotisdissektionen befindet sich im Bereich der Carotisbifurkation. 2. Bilaterale Carotisdissektate sind v.a. bei traumatischer Dissektion sehr selten. 3. Zerebrale ischämische Symptome entstehen überwiegend durch arterio-arterielle Embolisation. 4. Ein ipsilaterales Hornersyndrom kann klinisch hinweisgebend für eine Carotis- Dissektion sein. 5. Eine Carotis-Dissektion ist eine absolute Kontraindikation für eine intravenöse Thrombolyse. a) Antworten 2, 4, 5 treffen nicht zu b) Nur Antwort 2 trifft zu c) Antworten 1 und 2 treffen nicht zu d) Antworten 1, 2 und 5 treffen nicht zu e) Antworten 1, 3 und 5 treffen nicht zu 23) Folgende Aussage zu kognitiven Störungen beim Schlaganfall trifft nicht zu: a) Eine Apraxie tritt typischerweise nach lakunären Hirninfarkten der linken Hemisphäre auf b) Der Neglect ist ein Leitsymptom bei territorialen Infarkten der rechten Hemisphäre c) Sog. Recurring utterances zeigen sich typischerweise bei einer schweren globalen Aphasie d) Der Paragrammatismus ist ein Leitsymptom der Wernicke Aphasie. e) Der adäquate Test zur Feststellung einer Extinktion ist die bilaterale simultane Stimulation. 24) Folgende Aussage(n) zu den hereditären Ataxien trifft/treffen zu: 1. Bei der Friedreich-Ataxie zeigt sich u.a. eine progrediente Degeneration der Hinterstränge. 2. Die häufigste molekulare Veränderung bei spinozerebellären Ataxien (SCA) ist eine intragenische Expansion von DNA-Sequenzen, die aus Basentripletts bestehen. 3. Der Krankheitsbeginn der autosomal rezessiv vererbten Ataxien ist typischerweise später als der Beginn der autosomal dominant vererbten Ataxien. 4. Nicht zerebelläre Manifestationen bei den autosomal dominant vererbten zerebellären Ataxien sind selten.

6 5. Den episodischen Ataxien liegt eine Kalziumkanalerkrankung zugrunde. a) Antworten 3, 4 und 5 b) Nur Antwort 2 c) Antworten 1 und 2 d) Antworten 1, 2 und 5 e) Antworten 1 und 5 25) Folgende Aussagen zu Syndromen des vertebrobasilären Stromgebietes treffen zu: 1. Es zeigt sich häufig eine gekreuzte Hirnstammsymptomatik mit ipsilateraler Hirnnervenaffektion und kontralateraler Affektion der langen sensiblen/motorischen Bahnen. 2. Kleinhirninfarkte treten häufig beidseitig auf und können dadurch eine raumfordernde Wirkung haben. 3. Beim Infarkt der dorsolateralen Medulla oblongata (Wallenberg-Syndrom) zeigt sich typischerweise eine kontralaterale Hemiparese. 4. Thalamusinfarkte können eine Bewusstseinsstörung verursachen. 5. Ein ipsilaterales Horner-Syndrom ist Ausdruck einer Schädigung zentraler (absteigender) Sympathikusbahnen. a) Alle Antworten b) Antworten 1, 2 und 5 c) Antworten 1, 3, 4 und 5 d) Antworten 2, 4 und 5 e) Antworten 1, 2, 4 und 5 26) Bei einer 35jährigen Patientin trat zehn Tage zuvor ein inzwischen remittiertes Kribbelgefühl im rechten Bein auf. Nebenher erwähnt sie, sie habe wohl eine Blasenentzündung. In der Untersuchung finden Sie eine Hypalgesie am rechten Unterbauch unterhalb des Nabels sowie am rechten Bein, außerdem eine reduzierte Thermanästhesie am linken Bein. Zur Klärung der wichtigsten Differentialdiagnosen ist am wenigsten geeignet: a) Kernspintomographie (MRT) der Wirbelsäule in Höhe LWK 1-5 b) Lumbalpunktion c) MRT der Wirbelsäule in Höhe BWK 1-12 d) Visuell evozierte Potentiale e) MRT der Wirbelsäule in Höhe HWK ) Territoriale Hirninfarkte können pathogenetisch beruhen auf einer a) Amyotrophen Lateralsklerose b) Subarachnoidalblutung c) Multiplen Sklerose d) Compartmentblutung e) Wernicke-Enzephalopathie 28) Welches ist keine typische Manifestation der Multiplen Sklerose? a) Blasenstörung b) Depression c) Sensibilitätsstörungen

7 d) Pyramidenbahnzeichen e) Riechstörungen 29) In der Neurologie verwendete Medikamente können allgemein-internistische Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehört aus der folgenden Liste am ehesten a) Analfissuren bei Einsatz von Triptanen in der Migränebehandlung b) Thrombozytose bei Einnahme von Valproinsäure als Antikonvulsivum c) Transaminasenanstiege bei L-Dopa-Monotherapie des Morbus Parkinson. d) Diarrhoe bei symptomatischer Therapie der Myasthenia gravis mit Pyridostigmin e) Gingivahyperplasie bei Dauertherapie der Amyotrophen Lateralsklerose mit Riluzol 30) Bei einem 28jährigen Patienten mit einem am Vormittag erstmals bemerkten, seitdem zunehmenden Schwindels ist in der Regel keine cerebrale Bildgebung mittels MRT (Magnetresonanztomographie) erforderlich bei a) Drehschwindel und Fallneigung nach rechts, konstanter Spontannystagmus nach rechts b) Lagerungsschwindel, 10 Sekunden nach Rechtsseitenlagerung auftretend und nach etwa 30 Sekunden allmählich abklingend, begleitet von an- und abschwellendem Nystagmus nach rechts c) Drehschwindel und Fallneigung nach links, konstanter Spontannystagmus nach unten d) Lagerungsschwindel, unmittelbar nach Rechtsseitenlagerung für 10 Sekunden anhaltend, begleitet von ungekreuzten Doppelbildern e) Drehschwindel und Fallneigung nach rechts, konstanter Spontannystagmus nach links, begleitet von paretischem Lidschluss links

8 Lösungen: 01 A 02 D 03 E 04 A 05 D 06 D 07 C 08 E 09 C 10 B 11 A 12 E 13 A 14 E 15 B 16 B 17 D 18 D 19 A 20 C 21 B 22 B 23 A 24 D 25 E 26 A 27 B 28 E 29 D 30 B

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