Aktuelle Entwicklungen: Wirtschaft Geldpolitik EU-Mitgliedschaft

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1 Aktuelle Entwicklungen: Wirtschaft Geldpolitik EU-Mitgliedschaft Klub der Wirtschaftspublizisten Wien, 30. Jänner 2017 Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny Gouverneur der OeNB - 1 -

2 Weltwirtschaftswachstum Prognosen zum Wirtschaftswachstum Reales BIP, in % ggü. Vorjahr IWF Update Jänner Euroraum 1,7 1,6 1,6 Ver. Königreich 2,0 1,5 1,4 Japan 0,9 0,8 0,5 China 6,7 6,5 6,0 USA 1,6 2,3 2,5 Welt gesamt 3,1 3,4 3,6 OeNB Dezember 2016 Österreich 1,4 1,5 1,5 Weiterhin erhöhte Unsicherheiten für die Weltwirtschaft: Risiko von Handelsrestriktionen; geldpolitische Straffung in US/mögliche spillovers to EMEs; geopolitische Risiken USA: Unsicherheit über Wirtschaftspolitik der neuen Administration Vereinigtes Königreich: Wachstum und Arbeitsmarkt weiter robust Japan: verhaltenes Wachstum trotz Ende der Deflation - 2 -

3 Fakten zur EU-Mitgliedschaft (I) 2017 ist historisches Jahr für die EU - 60 Jahre Römische Verträge, 25. März Jahre Maastrichter Vertrag, 7. Februar Jahre Euro-Bargeld Hinweis: OeNB-Studie Österreich und die Europäische Integration, erschienen heute in Monetary Policy and the Economy, Q1/17 verfügbar auf - 3 -

4 Fakten zur EU Unzufriedenheit vieler Menschen mit der wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs als EU-Mitglied. Aber: Die Analyse der Auswirkungen der EU-Mitgliedschaft ist nur im Vergleich zu einer fiktiven Welt ohne EU und Euro möglich! Studien zeigen: Österreich hat wirtschaftlich durch die EU und den Euro profitiert, z. B.: Durchschnittliches BIP Wachstumsplus zwischen 0,6 und 0,9 Prozentpunkten (inklusive Ostöffnung) pro Jahr. Durchschnittlich 0,4 % - 0,5 % mehr Beschäftigte pro Jahr; Arbeitslosenquote aufgrund europäischer Integration niedriger. Inflationsrate im Durchschnitt bei 1,8 % und damit deutlich unter dem Durchschnitt der Jahrzehnte zuvor. Viele der Herausforderungen des letzten Jahrzehnts (globale Wirtschaftskrise, zunehmende Konkurrenz durch Schwellenländer, ) hätte Österreich ohne EU nicht so gut bewältigt. Politisch Wo stünde Österreich alleine in der Welt? - 4 -

5 Euroraum: Wachstum, Arbeitslosenquote und Inflation Prognosen der Europäischen Kommission ( ) Wirtschaftswachstum Arbeitslosenquote Inflationsrate Belgien 1,2 1,3 1,5 8,0 7,8 7,6 1,7 1,7 1,8 Deutschland 1,9 1,5 1,7 4,4 4,3 4,2 0,4 1,5 1,5 Estland 1,1 2,3 2,6 6,5 7,4 8,3 0,8 2,6 2,7 Irland 4,1 3,6 3,5 8,3 7,8 7,6-0,2 1,2 1,4 Griechenland -0,3 2,7 3,1 23,5 22,2 20,3 0,1 1,1 1,0 Spanien 3,2 2,3 2,1 19,7 18,0 16,5-0,4 1,6 1,5 Frankreich 1,3 1,4 1,7 10,0 9,9 9,6 0,3 1,3 1,4 Italien 0,7 0,9 1,0 11,5 11,4 11,3 0,0 1,2 1,4 Zypern 2,8 2,5 2,3 12,5 11,1 10,0-1,1 0,7 1,3 Lettland 1,9 2,8 3,0 9,6 9,2 8,8-0,1 1,8 2,0 Litauen 2,0 2,7 2,8 7,6 7,4 7,0 0,7 1,7 2,1 Luxemburg 3,6 3,8 3,6 6,2 6,1 6,2 0,0 1,6 1,9 Malta 4,1 3,7 3,7 5,0 5,2 5,2 1,0 1,6 1,8 Niederlande 1,7 1,7 1,8 6,1 5,8 5,4 0,1 1,0 1,1 Österreich 1,5 1,6 1,6 5,9 6,1 6,1 1,0 1,8 1,6 Portugal 0,9 1,2 1,4 11,1 10,0 9,5 0,7 1,2 1,4 Slowenien 2,2 2,6 2,2 8,4 7,7 7,2 0,1 1,5 1,9 Slowak. Rep. 3,4 3,2 3,8 9,7 8,7 7,5-0,5 0,8 1,4 Finnland 0,8 0,8 1,1 9,0 8,8 8,7 0,3 1,1 1,2 Euroraum 1,7 1,5 1,7 10,1 9,7 9,2 0,3 1,4 1,4-5 -

6 Euroraum: heterogene Entwicklung der Lohnstückkosten Nominelle Lohnstückkosten Index (1999=100) Euroraum Belgien Deutschland Irland Griechenland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Portugal Quelle: Ameco. Anm.: Aufgrund der seit 2016 geänderten Verbuchung von Unternehmensgewinnen in der VGR Irlands, sind die Daten für Irland nach unten verzerrt

7 Ölpreis treibt Inflationsrate im Euroraum über 1 % HVPI: Gesamtindex und Kerninflation Jahresänderungsrate in % Letzter Wert: Dez ,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1,0 Jän.13 Jul.13 Jän.14 Jul.14 Jän.15 Jul.15 Jän.16 Jul.16 HVPI Gesamtindex HVPI ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak Quelle: Eurostat. Die HVPI-Inflationsrate und ihre Komponenten Beitrag zum Vorjahreswachstum in Prozentpunkten Jän.13 Jän.14 Jän.15 Jän.16 Jän.17 Quelle: Eurostat. Energie Unbearbeitete Lebensmittel Bearbeitete Lebensmittel einschl. Alkohol u. Tabak Industrielle nichtenergetische Güter Dienstleistungen Gesamt HVPI (Jahresveränderung in %) ESZB-Prognose für den Euroraum (Wachstum HVPI ggü. Vorjahr): 2016: 0,2 % 2017: 1,3 % 2018: 1,5 % - 7 -

8 Geldpolitik: Die Zentralbanken weiteten ihre Bilanzen in Reaktion auf die Krise deutlich aus Bilanzsummen der Zentralbanken Jänner 2007 = Quelle: Thomson Reuters. Eurosystem Bank of England (published sterling liabilities) Federal Reserve Bank Schweizerische Nationalbank OeNB Zu Beginn der Krise konzentrierten sich die Interventionen der Zentralbanken auf die Refinanzierung der Banken. Erst später wurden unterschiedliche Märkte durch Ankaufprogramme gestützt je nach dem welche Märkte für die geldpolitische Transmission wichtig waren und je nach dem welche Märkte von der Krise betroffen waren. Beispiele: Mortgage Backed Securities, Bankanleihen, Staatsanleihen, etc. Manche Zentralbanken intervenierten auch auf den Devisenmärkten, um den Wechselkurs ihrer Währung zu steuern

9 Die geldpolitischen Maßnahmen des Eurosystems im Überblick Überschussliquidiät und EONIA im Korridor 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5 in % -1,0 Jän.10 Jän.11 Jän.12 Jän.13 Jän.14 Jän.15 Jän.16 Quelle: EZB, Thomson Reuters. Überschussliquidität (ra) Zinssatz im Hauptrefinanzierungsgeschäft Zinssatz der Refinanzierungsfazilität Zinssatz der Einlagefazilität EONIA (Übernachtzins) in Mrd Euro Senkung der Leitzinsen (siehe Grafik). Forward Guidance: die Leitzinsen werden für längere Zeit und weit über Dez hinaus auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben. Vollzuteilung in allen Tenderoperationen; mindestens bis Ende Gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO II) mit einer Laufzeit von jeweils vier Jahren (2016/ /21). Programm zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) von monatlich 80 Mrd bis März 2017, danach 60 Mrd bis Dez Reinvestition der abreifenden Papiere so lange wie erforderlich

10 Geldpolitik wirkt (I): Anleiherenditen erreichen historische Tiefstwerte im Sommer / Herbst Jahresrenditen ausgewählter Länder in % in % AT FR DE IE IT PT ES Quelle: Thomson Reuters

11 Geldpolitik wirkt (II): Günstige Refinanzierungskosten für Banken im Euroraum Die Finanzierungsbedingungen der Banken sinken ebenfalls auf historische Tiefstwerte. Gründe für die geringen (aggregierten) Finanzierungskosten: (a) der akkommodierende geldpolitische Kurs des Eurosystems, (b) die Banken bauen ihre längerfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ab, (c) zudem stärken sie ihre Bankbilanzen und (d) die Fragmentierung auf den Finanzmärkten hat nachgelassen. Die nationalen Unterschiede haben sich deutlich zurückgebildet

12 Geldpolitik wirkt (III): Die Banken geben ihre Kostenvorteile in Form von niedrigeren Kreditzinsen an Unternehmen weiter

13 Geldpolitik wirkt (IV): Die Banken geben ihre Kostenvorteile in Form von niedrigeren Kreditzinsen an Haushalte weiter

14 Geldpolitik wirkt (V): Dementsprechend steigt das Kreditwachstum

15 Österreich: Wirtschaftslage und Wirkung der Geldpolitik

16 Österreich: OeNB-Prognose von Dez Investitionen und Konsumausgaben tragen Konjunkturaufschwung Veränderung zum Vorjahr in % BIP real 0,9 1,4 1,5 1,5 1,5 Privater Konsum 0,0 1,1 1,1 1,1 1,1 Öffentlicher Konsum 1,8 1,5 0,9 1,3 1,1 Bruttoanlageinvestitionen 0,5 3,6 1,8 1,5 1,6 Exporte 3,5 2,3 3,5 3,9 4,1 Importe 3,0 3,8 3,1 3,6 3,6 BIP-Wachstumsbeiträge Prozentpunkte Inlandsnachfrage (exkl. Lager) 0,5 1,7 1,2 1,2 1,1 Nettoexporte 0,4-0,6 0,3 0,3 0,4 Lagerveränderungen 0,0 0,3 0,1 0,0 0,0 in % HVPI 0,8 0,9 1,5 1,7 1,8 Arbeitslosenquote (EU-Def.) 5,7 6,1 6,3 6,3 6,2 Veränderung zum Vorjahr in % Unselbstständig Beschäftigte 1,1 1,5 1,1 1,0 0,9 in % des BIP Güter- und Dienstleistungsbilanz 3,4 3,4 3,8 4,0 4,2 Leistungsbilanz 1,8 2,1 2,5 2,7 3,0 Budgetsaldo -1,0-1,6-1,2-0,9-0,6 Nach vier schwachen Jahren deutliche Wachstumsbeschleunigung 2016 Inlandsnachfrage trägt Wachstum: Lebhafter Ausrüstungsinvestitionszyklus 2015/16 Investitionspaket und Wohnbauinitiative stützen Investitionen Steuerreform, Beschäftigung und Ausgaben im Zusammenhang mit der Aufnahme von Asylwerbern stützen Konsumwachstum Wachstumsbeitrag der Nettoexporte dreht 2017 wieder ins Plus Inflation steigt bis 2019 auf 1,8 % Starkes Beschäftigungswachstum, Arbeitslosenquote steigt bis 2017 auf 6,3% Steigende Leistungsbilanzüberschüsse nach Rückgang im Jahr 2015 Ab 2017 rückläufiges gesamtstaatliches Budgetdefizit

17 Die HVPI-Inflation wird sich 2017 auf 1,5 % beschleunigen - OPEC-Beschluss als Aufwärtsrisiko Österreichische HVPI-Inflationsrate und Beiträge der Subkomponenten 3,0 Veränderung zum Vorjahr in % für HVPI und Kerninflation bzw. in %-Punkten für Inflationsbeiträge Letzte Beobachtung: 1,6 % (Dezember 2016) 2,5 Prognose: 2017: 1,5 % 2018: 1,7 % 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5-1, Energie (Gewicht: 8,4%) Nahrungsmittel (Gewicht: 15,1%) Industriegüter ohne Energie (Gewicht: 29,5%) Dienstleistungen (Gewicht: 47,0%) HVPI Kerninflation (ohne Energie u. unv. Nahrungsmittel) Quelle: OeNB, Statistik Austria

18 Effekte der Niedrigzinspolitik in Österreich Negativ: Geringere (nominelle) Erträge für Sparer und Finanzinvestoren Versicherungen und Pensionskassen, die langfristig veranlagt sind, besonders betroffen Geringere Erträge der Banken aus der Fristentransformation + Positiv: + Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Verhinderung eines Einbruchs am Arbeitsmarkt + Verhinderung von Deflation + Geringere Finanzierungskosten für private Haushalte + Geringere Finanzierungskosten für Unternehmen unterstützen Investitionstätigkeit + Günstigere Mittelaufnahme für den Staat

19 Nominelle und reale Verzinsung täglich fälliger Spareinlagen (vor KESt) In % Bis Dezember 1993 Spareinlagen zum Eckzinssatz, ab April 1995 täglich fällige Spareinlagen, ab Jänner 2003 Zinssatz für täglich fällige Spareinlagen -6 in EUR. Jänner 1994 bis März 1995 keine Daten vorhanden. Die Zinssätze beziehen sich jeweils auf das Neugeschäft. Real: Deflationiert mit dem (laufenden) Verbraucherpreisindex (VPI66), Quelle: OeNB, Statistik Austria. Nominell Real

20 Zinsaufwand der österreichischen privaten Haushalte für Kredite aufgrund der Niedrigzinspolitik halbiert in Mio. EUR Zinsaufwand pro Quartal Veränderung des Zinsaufwandes zum Vorquartal in Mio. EUR FW-Kredite Konsum/sonst. Kredite in EUR Wohnbaukredite in EUR Insgesamt Zinseffekt Volumenseffekt Veränderung Zinsaufwand: Kredite an private Haushalte (inkl. private Org. ohne Erwerbszweck) gemäß EZB-Monetärstatistik multipliziert mit den korrespondierenden Zinssätzen für Bestand (Kredite in EUR) bzw. Neugeschäft (FW-Kredite) gemäß EZB-Zinssatzstatistik. Quelle: OeNB

21 Zinsaufwand der nichtfinanziellen Unternehmen in Österreich für Kredite ebenfalls deutlich reduziert Zinsaufwand pro Quartal Veränderung des Zinsaufwandes zum Vorquartal in Mio EUR FW-Kredite Euro-Kredite Insgesamt in Mio. EUR Zinseffekt Volumenseffekt Veränderung Quelle: OeNB. Zinsaufwand für Eurokredite: Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen gemäß EZB-Monetärstatistik in Euro multipliziert mit den korrespondierenden Zinssätze für Bestand gemäß EZB-Zinssatzstatistik. Zinsaufwand für Fremdwährungskredite: Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen gemäß EZB-Monetärstatistik in Fremdwährung multipliziert mit dem Zinssatz für Kredite an private Haushalte und nichtfinanzielle Unternehmen in USD, JPY und CHF gemäß EZB-Zinssatzstatistik

22 Schuldenstände Private und öffentliche Verschuldung 1 % des BIP NL SE CA CH AU FR ES GB JP US AT IT DE Staatsschuld (Nennwert) Private Verschuldung (Marktwert) Durchschnitt Staatsschuld Durchschnitt private Verschuldung Quelle: BIZ. 1 Private und öffentliche Verschuldung per Q2/2016. Private Verschuldung bezieht sich auf die Verbindlichkeiten des nichtfinanziellen privaten Sektors und öffentliche Verschuldung auf den Sektor Staat (zum Nennwert außer für Südkorea)

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