Sucht und Trauma. - Theorie und Therapie - Haar, 2. März 2013 Dr. med. Monika Vogelgesang. Ein Unternehmen der. AHG Klinik Münchwies
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- Jacob Amsel
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1 Sucht und Trauma - Theorie und Therapie - Ein Unternehmen der AHG Klinik Münchwies Aktiengesellschaft Haar, 2. März 2013 Dr. med. Monika Vogelgesang
2 Epidemiologie Gliederung Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
3 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
4 Ubiquitäres Auftreten
5 Verborgenes Auftreten
6 Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs bis zu 25 % bis zu 15 %
7 64 % der Betroffenen sind jünger als 12 Jahre
8 Bei Mädchen und Frauen Der Schutzraum Familie
9 Bei Mädchen und Frauen wird zum Tatort
10 Durchschnittliche Dauer Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 4 Jahre
11 Vergewaltigung erwachsener Frauen 5-22% der weiblichen Bevölkerung
12 Hohe Dunkelziffer
13 Vergewaltigung erwachsener Männer 6% der Behandlungsfälle
14 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
15 Suchtmittel erleichtern dem Täter Sexuellen Missbrauch
16 Beim Täter Suchtmittel Außerachtlassen ethischer Normen Enthemmung
17 Bei Angehörigen des Opfers Vernachlässigung der Kinder Suchtmittel Eventuelle Mittäterschaft durch Anbieten Außerachtlassen der Beschützerfunktion Kontakte zu Milieu und Tätern
18 Beim Opfer Enthemmung Suchtmittel Reduktion der Kritikfähigkeit Reduktion des Selbstschutzes Schuld und Schamgefühle Verantwortungsübernahme für die Tat
19 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
20 Sexuelles Trauma Psychische Störung
21 PTBS Dissoziative Störung Phobie Sexueller Missbrauch Panikstörung Depressive Störung Essstörung Borderline- Persönlichkeitsstörung Suchterkrankung
22 PostTraumatischeBelastungsStörung
23 PostTraumatischeBelastungsStörung Trauma Wiedererleben Vermeiden Hyperarousal
24 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
25 Lernen bei existentieller Gefahr
26 Lebensgefahr - Speicherung der Rohfragmente Gerüche Bilder Körpergefühle Emotionen Geräusche BILDER GERÄUSCHE GERÜCHE
27 Posttraumatische Informationsverarbeitung Phase I (limbisch) bei direkter und anhaltender Gefährdung
28 Ziel der Phase I: Schnelle, reflexartige Alarmreaktion bei erneuter Gefahr
29 ALARM Trauma Trauma Jetzt Jetzt
30 Elemente der limbischen Informationsverarbeitungsphase (Phase I) - Intrusion der rohen Traumafragmente - Hyperarousal - traumagetriggerte Alarmreaktion - sekundär: Vermeidungsverhalten
31 Vermeidung negativen Erlebens Bilder Gerüche Körpergefühle Traumakorrelierte Personen Traumakorrelierte Orte Emotionen Geräusche Traumakorrelierte Situationen Symbole des Traumas
32 Trost heilt
33 Phase I Zeit Entwarnung Phase II Sicherheit Geborgenheit
34 Elemente der Phase II (neocoticale Phase) - Narrativerstellung - logisch-analytische Bewertung - Vernetzung
35 Phase I Zeit Entwarnung Phase II Sicherheit Geborgenheit
36 Phase I Phase II Posttraumatische Belastungsstörung
37 Symptome der PTBS - Wiedererleben - Hyperarousal - Vermeiden
38 Vermeidung negativen Erlebens Bilder Gerüche Körpergefühle Traumakorrelierte Personen Traumakorrelierte Orte Emotionen Geräusche Traumakorrelierte Situationen Symbole des Traumas
39 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
40 Substanzwirkungen auf Traumaerleben - vom Wirkstoffprofil abhängig - vom Intoxikationsgrad - von persönlicher Konstitution
41 Substanzwirkungen auf Traumaerleben Euphorisierung / Sedierung zu späte / ausbleibende Traumareaktion Schutz Wiederholung
42 Substanzwirkungen auf Traumaerleben Kritikverminderung / Angstinduktion zu frühe / falsche Traumareaktion Früh- / Fehltraumatisierung inadäquate Aggressivität
43 Substanzwirkungen auf Traumafolgen Wiedererleben Angst Alpträume Hyperarousal Schlaf Entspannung Vermeiden Sexualität Gefahrkonfrontation
44 Substanzwirkungen auf Traumafolgen Suchtmittel Phase I (limbische Phase)
45 Substanzwirkungen Intoxikationsgrad Wiedererleben Hyperarousal
46 Substanzwirkungen Intoxikationsgrad Wiedererleben Hyperarousal
47 Substanzwirkungen Intoxikationsgrad Wiedererleben Hyperarousal
48 Substanzwirkungen auf Traumafolgen Suchtmittel Phase II ( neocorticale Phase) - Narrativerstellung - Vernetzung - logisch-analytische Bewertung
49 Substanzwirkungen auf Traumafolgen Suchtmittel Synthetischer Trost Echter Trost Schuldgefühle
50 Substanzwirkungen Phase I Zeit Entwarnung Phase II Trost Sicherheit
51 Substanzwirkungen Phase I Phase II Trost Sicherheit
52 Substanzwirkungen Phase I Phase II Trost Sicherheit
53 Substanzwirkungen Wiedererleben Hyperarousal Vermeiden Narrativerstellung logisch analytische Bewertung Integration Trost Sicherheit
54 Epidemiologie Zusammenhänge zwischen Sexuellem Missbrauch und Substanzkonsum Psychische Störungen als Traumafolgen Posttraumatische Belastungsstörung als Informationsverarbeitungsstörung Auswirkungen des Substanzkonsums auf die Traumaverarbeitung Therapie von sexueller Traumatisierung und Substanzabhängigkeit
55 Phase I Phase II Therapie
56 Phase I Phase II Entwarnung Therapie
57 Stabilisierungsphase Limbische Neocorticale Informationsverarbeitung Informationsverarbeitung - Phase I - - Phase II -
58 Substanzkonsum Verhinderung der Traumaverarbeitung Abstinenz Traumaverarbeitung
59 Abstinenzfolgen Erlebtes Leid Abstinenzbeginn Zeit
60 Abstinenzsicherung durch Traumatherapie
61 Abstinenzsicherung durch Traumaverarbeitung Phase I limbisch Wiedererleben Hyperarousal Vermeidung Phase II neocortical Narrativerstellung logisch analytische Bewertung Vernetzung
62 Stabilisierungsphase Abstinenzerhaltung Beziehungsaufbau Sicherung bzgl. realer Gefahren Imagination des sicheren Ortes von Helferfiguren
63 Der sichere Ort
64 Stabilisierungsphase Abstinenzerhaltung Beziehungsaufbau Sicherung bzgl. realer Gefahren Imagination des sicheren Ortes von Helferfiguren Ressourcenstärkung
65 Ziele der Stabilisierung Abstinenzerhaltung Beziehungsfähigkeit Ressourcenverfügbarkeit Sicherheit Zuversicht Handlungskontrolle Affektkontrolle
66 Überforderung Unterforderung Kein Fortschritt Retraumatisierung Rückfallgefahr Rückfallgefahr
67 1. Therapieteil STABILISIERUNG 2. Therapieteil KONFRONTATION Limbische Informationsverarbeitung Neocorticale Informationsverarbeitung
68 Konfrontation: so schonend wie nur möglich!
69 Konfrontation: Seelisches Leid Rückfallgefahr!
70 Umgang mit Traumaerinnerungen Intrusionen VERMEIDUNG Intrusionen VERARBEITUNG Zeit Zeit
71 Ausdruck von Unsäglichem Bilder einer Patientin
72 Konfrontationstechniken Exposition Narrativerstellung Bildschirmtechnik Beobachtertechnik Partielle Altersregression mit Veränderung des Traumas
73 unverzichtbar: Der sichere Ort
74 Rettungsphantasie
75 Psychoedukation P T B S = normale Reaktion auf abnorme Situation
76 Bedingungsmodell Alkohol entlastet nur kurzfristig Hyperarousal TRINKEN Intrusionen Angst Schlaf und macht langfristig süchtig
77 Die Welt ist ein feindlicher Ort Kognitive THERAPIE Manche Orte sind gefährlich für mich
78 Kognitive Neubewertung Ich habe es geschafft zu überleben
79 Kognitive Neubewertung Suchtmittel sind zwar schädlich, waren jedoch eine Überlebenshilfe
80 Kognitive Neubewertung Ich brauche keine Suchtmittel mehr
81 Vorteile der Gruppentherapie Unterstützung ohne Abhängigkeit Lernen am Modell Öffentliche Durchbrechung des Tabus Ich bin nicht allein Reduktion der Schuldgefühle
82 Zeichen des Therapieerfolges Affekt- und Handlungskontrolle Das Trauma ist Geschichte geworden Stolz und Würde Sinnhaftigkeit Stabile Abstinenz
83
84 Bild einer Patientin am Ende der Therapie
85
86 Mein herzlicher Dank gilt Dipl.-Psych. Annette Wagner für die Miterstellung der Präsentation ENDE
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