Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Überblick.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Überblick."

Transkript

1 Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bundesländer Überblick 1

2 Inhalt Inhalt 3 Zusammenfassung 6 Länderdetails 6 Burgenland 9 Kärnten 1 Niederösterreich 15 Oberösterreich 18 Salzburg 1 Steiermark Tirol 7 Vorarlberg 3 Wien Autor: Walter Pudschedl Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: UniCredit-Bank Austria AG Economics & Market Analysis Austria Schottengasse Wien Telefon +3 () Fax +3 () econresearch.austria@unicreditgroup.at Stand: Juni 1 Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite Juni 1

3 Zusammenfassung Die Bundesländer im Takt der globalen Konjunktur: Dynamik 11 Herausforderungen 1 Das Tempo der Erholung der heimischen Wirtschaft hat sich mit der Verlangsamung der globalen Konjunktur im Jahresverlauf 11 spürbar abgeschwächt. In der zweiten Jahreshälfte stagnierte die österreichische Wirtschaft aufgrund der fehlenden internationalen Unterstützung für den Produktionssektor sogar. Besonders deutlich bremste sich die Dynamik in den Bundesländern mit hoher Export- und Industrieorientierung ab, jedoch stark abhängig vom vorhandenen Branchenmix. Neben der Steiermark, die von ihrer starken Ausrichtung auf die boomende Fahrzeugindustrie profitierte und ihre Position als österreichischer Wachstumsspitzenreiter behaupten konnte, war der Konjunkturverlauf auch in den Dienstleistungshochburgen stabiler, wenn auch insgesamt zumeist deutlich flacher. Die Aussichten für 1 sind aufgrund der voraussichtlich schwächeren Exportunterstützung und einer europaweiten Verschärfung der Fiskalpolitik deutlich zurückhaltender als im Vorjahr. Ein ausgeglichenerer Beitrag der einzelnen Nachfragekomponenten zum Wachstum wird die Bundesländer 1 hinsichtlich der zu erwartenden Wirtschaftsdynamik näher zusammenrücken lassen. Die Wirtschaft des Burgenlands wuchs 11 um geschätzte 3,1 Prozent. Die wichtigste Wachstumsstütze war der Dienstleistungssektor. Auch der kleine Produktionssektor konnte 11 kräftig expandieren, dagegen musste der Bausektor herbe Einbußen verzeichnen. Kärnten hat 11 mit geschätzten, Prozent den geringsten Anstieg der Wirtschaftsleistung aller Bundesländer erreicht. Die Industriedynamik schwächte sich deutlich ab, während der Aufwärtstrend des Dienstleistungssektors relativ verhalten ausfiel und die Bauwirtschaft stark bremste. In Niederösterreich setzte die Wirtschaft mit einem geschätzten Wachstum um fast 3 Prozent ein kräftiges Lebenszeichen, das sie der Belebung in der Industrie verdankte. Auch Bau und Dienstleistungssektor zeigten eine leichte Aufwärtstendenz, die zur Entspannung der Lage am Arbeitsmarkt beitrug. In Oberösterreich verlor die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 11 deutlich an Tempo, dennoch legte die Wirtschaftsleistung dank eines hohen Industriewachstums um geschätzte 3,1 Prozent zu. Der Arbeitsmarkt profitierte deutlich und hält unangefochten die Nr. 1-Position in. In Salzburg beschleunigte sich das Wirtschaftswachstum 11 auf geschätzte,7 Prozent, blieb damit jedoch unter dem schnitt. Der Dienstleistungssektor war dank seiner Größe der dominierende Wachstumsträger, auch Bau und Industrie trugen zum Wachstum bei. Die Steiermark war 11 dank der starken Ausrichtung auf den boomenden Fahrzeugbau mit einem Anstieg um rund Prozent s Wachstumsspitzenreiter. Davon profitierte der Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote liegt wieder unter dem schnitt. Die Tiroler Wirtschaft konnte 11 mit einem Wirtschaftswachstum um fast 3 Prozent ein hohes Erholungstempo halten. Unternehmensnahe Dienstleistungen stützten die Dynamik im Servicesektor und auch am Bau und der Industrie lief es ganz gut. Vorarlbergs Wirtschaft verlor im Laufe des Jahres 11 immer mehr an Schwung und blieb mit geschätzten,9 Prozent überraschend unter dem durchschnitt. Insbesondere die Industrie büßte an Tempo ein, der Arbeitsmarkt zeigte dennoch eine besonders günstige Entwicklung. Die Wiener Wirtschaft hat dank seiner Dienstleistungsstärke 11 um fast 3 Prozent expandieren können. Erstmals seit der Krise wuchs auch die Industrie. Der Bau verzeichnete hingegen wieder ein Minus. Nur in Wien erhöhte sich die Arbeitslosenquote gegenüber 1 auf sogar über 9 Prozent. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 3 Juni 1

4 Zusammenfassung Wirtschaftstrends in den Bundesländern Ein Jahr mit zwei Gesichtern Hohes exportgetriebenes Erholungstempo 11 mit Ermüdungserscheinungen gegen Jahresende Die Erholung der österreichischen Wirtschaft aus der Wirtschaftskrise 8/9, die bereits 1 mit,3 Prozent einen beachtlichen Anstieg des BIP brachte, beschleunigte sich in den ersten Monaten des Jahres 11 noch weiter. Im späteren Jahresverlauf sorgte die nachlassende Unterstützung durch die Auslandskonjunktur für eine Verlangsamung des Wachstumstempos, das gegen Ende 11 sogar komplett zum Erliegen kam, da der Schwung aufgrund der zunehmenden Verunsicherung in Zusammenhang mit der europäischen Staatsschuldenkrise zu wenig auf die Inlandsnachfrage übergeschwappt war. Dennoch konnte die österreichische Wirtschaft dank des starken Jahresbeginns mit 3 Prozent im Gesamtjahr 11 eine beachtliche Wachstumsrate erzielen. Gutes Industriejahr dank Blitzstart Aufwind in Fahrzeugindustrie macht die Steiermark 11 zum wachstumsstärksten Industriebundesland s Fast Prozent der Wachstumsdynamik des vergangenen Jahres wurden dabei von der Industrie getragen, obwohl der Anteil dieses Bereichs am BIP in nur etwa Prozent ausmacht. Die hohe Nachfrage aus dem Ausland bescherte den heimischen Industriebetrieben eine steigende Auslastung, die sich in einem Produktionsanstieg um real 7 Prozent niederschlug (ÖNACE: Herstellung von Waren). Die Liste der Erfolgsbranchen war 11 breiter gestreut als im Jahr davor bzw. die Dynamik ausgeglichener. Während die konjunkturzyklischen Branchen, die 1 die Rangliste der wachstumsstärksten Branchen angeführt hatten, an Dynamik einbüßten, gewannen konsumnähere Sparten an Gewicht. Insbesondere mit der nachlassenden Auslandsnachfrage im Jahresverlauf aufgrund der Verlangsamung der internationalen Konjunktur ließ das Wachstumstempo etwa in der Metallererzeugung und ähnlichen Sparten sehr stark nach, während sich u.a. die Elektroindustrie vergleichsweise gut halten konnte. Mit einem Produktionsplus um über 3 Prozent war die Automobilindustrie im Jahr 11 die wachstumsstärkste Branche in. Insbesondere die steirische Industrie war der Nutznießer dieser Entwicklung und konnte um mehr als 15 Prozent real zulegen. Auch in Oberösterreich, das eine starke Autoindustrie aufweist, expandierte die Industrie mit fast 7 Prozent sehr kräftig, jedoch gedämpft durch die abschwächende Nachfrage in den Metallbranchen sogar etwas unter dem Durchschnitt. Ausschließlich in Niederösterreich (+7,8 Prozent) und im Burgenland (+6,9 Prozent) wurde wenn auch mit großem Abstand zur Steiermark - 11 noch ein Industriewachstum knapp über bzw. auf durchschnittlichem Niveau erzielt, was das deutlich höhere Gewicht der konsumnahen Branchen für die Industriedynamik des vergangenen Jahres klar hervorstreicht. Nur wenig unter dem österreichischen Gesamtschnitt fiel 11 die Industriedynamik neben Oberösterreich auch in Tirol (+5,6 Prozent) aus, während das Produktionsplus in Kärnten (+3,9 Prozent) gedämpft durch die Elektronikindustrie und überraschend in Vorarlberg (+3,5 Prozent) durch deutliche Einbußen u.a. der bedeutenden Branchen Metallverarbeitung und Elektro gegen Jahresende davon spürbar abfielen. Die Schlusslichter bildeten die Dienstleistungshochburgen Salzburg (+,8 Prozent) und Wien, das zumindest erstmals seit der Wirtschaftskrise wieder ein positives Ergebnis vermelden konnte. DANK STARKEM JAHRESBEGINN 11 ZUMEIST HÖHERE WACHSTUMSRATEN ALS 1, AUSSICHTEN FÜR 1 VERHALTENER Wirtschaftsentwicklung in den Bundesländern (11, mit den Beiträgen der einzelnen Sektoren) Regionale Wachstumsaussichten 1 (Veränderung der Wirtschaftsleistung zum Vorjahr in %) Primärer Sektor Sachgüter Bau Dienstleistungen Wirtschaftsleistung, gesamt 1,,5 Überdurchschnittlich Unterdurchschnittlich, 3,5 3,9 3,,5 3,1 3,1,9,9,9,8 3,,7, 1,5, 1,,5, -,5 ST OÖ B T NÖ V W S K Quelle: Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1,1 Vorarlberg 1, Steiermark,9,8 Wien,7 Salzburg,6,5,,3,,1, Quelle: Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1 Oberösterreich Tirol Burgenland Niederösterreich Kärnten Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite Juni 1

5 Zusammenfassung Bau mit stabilerem Fundament in weiter schwierigem Umfeld Die Bauwirtschaft musste auch 11 ein leichtes Produktionsminus von, Prozent ausweisen, nach 3,5 Prozent 1, doch zeigte sich insgesamt eine Konsolidierung im Sektor. Während in Wien, Kärnten und dem Burgenland ein zum Teil empfindlicher Rückgang der Bauproduktion das Gesamtwachstum dämpfte, schaffte der Sektor in einigen Bundesländern die Trendwende. In Tirol, Salzburg, der Steiermark und Vorarlberg trug der Sektor mitunter erheblich zum Wirtschaftswachstum der Bundesländer bei. Dabei zeigte sich insgesamt der Hochbau deutlich stabiler als der Tiefbau, der unter der Zurückhaltung der öffentlichen Hand mehr und mehr zu leiden hatte. Stabiler Aufwärtstrend bei den Dienstleistungen Nimmt man die Beschäftigungsentwicklung als Maßstab für die Entwicklung der Dienstleistungen im Jahr 11 heran, so ist in allen österreichischen Bundesländern von einem spürbaren Wachstum des Sektors auszugehen. Insbesondere im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen, der stark von der Industrieentwicklung abhängig ist, zeigte sich ein deutlicher Aufwind. Spürbar verbessert hat sich im Vorjahr auch die Lage im Fremdenverkehr, der sich in einigen Ländern, vor allem Wien, sehr günstig entwickelte. Insgesamt ein ungünstiges Ergebnis war 11 trotz steigender Beschäftigung dagegen im Einzelhandel auszumachen, der in allen Bundesländern aufgrund einer negativen Einkommensentwicklung ein reales Umsatzminus eingefahren hat und im öffentlichen Bereich wirkte sich der Sparzwang dämpfend aus. In diesem Rahmen sorgte der Dienstleistungssektor in Wien für den stärksten Vortrieb und auch in Salzburg, Burgenland und Tirol war der Servicebereich für mehr als 6 Prozent des Gesamtwachstums verantwortlich. Doch auch in den traditionellen Industrieländern Oberösterreich, Vorarlberg und Niederösterreich war der Sektor der bestimmende Wachstumsträger. Ausschließlich in Kärnten und in der Steiermark war die Entwicklung im Dienstleistungsbereich 11 relativ zurückhaltend. Stabile Erholung 11 mit geringeren Wachstumsdifferenzen zwischen den Bundesländern Steiermark 11 wieder Wachstumsspitzenreiter, Kärnten das Schlusslicht Betrachtet man nun die Trends in den einzelnen Wirtschaftsbereichen und berücksichtigt man die Bedeutung der einzelnen Sektoren für die regionale Wirtschaft, so ergeben sich die geschätzten Wachstumsraten für die einzelnen Bundesländer. Für Gesamtösterreich lag das Wachstum bei 3 Prozent im Jahr 11. Im Vergleich zu 1 war das Wirtschaftswachstum in den Bundesländern im vergangenen Jahr ausgeglichener mit einer Untergrenze von Prozent für Kärnten. Das südlichste Bundesland litt vor allem unter Absatzschwierigkeiten der dominanten Industriesparte. Die Obergrenze lag bei fast Prozent für die Steiermark, die massiv vom Boom in der Fahrzeugindustrie profitierte. Alle anderen Bundesländer erreichten 11 ein Wirtschaftswachstum rund um den gesamtösterreichischen Durchschnitt. Das recht ausgeglichene Wachstumstempo ist darauf zurückzuführen, dass die Industriebundesländer nicht mehr so klare strukturelle Vorteile hatten, wie im Jahr davor. Zwar sorgte die Industrie 11 wieder für viel Schub, wovon zum Beispiel Oberösterreich profitierte, jedoch mit einem stärkeren Fokus auf konsumnahe Bereiche, was z.b. die Entwicklung in Niederösterreich unterstützte. Zudem gab es eine stabile Aufwärtsentwicklung im Dienstleistungssektor, die Wien und Salzburg half, das durchschnittliche Wachstumstempo weitgehend mitgehen zu können. Für 1 nur moderate Aussichten in schwierigem Umfeld Trotz etwas Rückenwind durch die globale Konjunktur wird 1 das Wachstum der stark exportorientierten Industrie mit rund Prozent spürbar hinter dem Anstieg des vergangenen Jahres zurückbleiben. Der Produktions- und der Dienstleistungssektor sind 1 noch gleichwertigere Wachstumsträger als in den Vorjahren, die großen Industriebundesländer können daher im laufenden Jahr anders als 1 und 11 kaum strukturelle Vorteile ausspielen. Dennoch werden Oberösterreich, die Steiermark und Vorarlberg zu den wachstumsstärkeren Bundesländern zählen. Auch Tirol und das Burgenland sind mit ihrem Branchenmix sowie vor allem der starken Dienstleistungskomponente für eine leicht überdurchschnittliche Performance im Jahr 1 gerüstet. Für Wien, Niederösterreich und Salzburg bietet sich die Chance, dank breiter Aufstellung in Augenhöhe mit dem österreichischen Durchschnittswachstum, das wir mit,8 Prozent erwarten, zu bleiben. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 5 Juni 1

6 Burgenland Länderdetails Erholungstempo 11 gesteigert Burgenland Gut in Fahrt Die kräftige Konjunkturerholung, die 1 im Burgenland deutlich spürbar war, hat sich im Jahr 11 fortgesetzt. Nach einem starken Start ins Jahr verlor die burgenländische Wirtschaft ab dem Frühsommer an Schwung, erreichte mit geschätzten 3,1 Prozent jedoch ein beachtliches Wirtschaftswachstum auf Augenhöhe mit der Entwicklung in Gesamtösterreich. Die wichtigste Wachstumsstütze des Burgenlands war 11 der Dienstleistungssektor auf Basis eines starken Handelsergebnisses und eines frischen Aufwinds in unternehmensnahen Servicebereichen. Auch der kleine Produktionssektor konnte 11, gestützt auf eine zumindest bis zum Herbst kräftige Auslandsnachfrage, expandieren, dagegen musste der Bausektor herbe Einbußen verzeichnen. Die Wirtschaftsleistung ist mit geschätzten 6,9 Mrd. Euro, was etwa,3 Prozent des österreichischen Gesamtwerts entspricht, in absoluten Zahlen und auch in realen Werten zum Jahresende 11 bereits wieder deutlich über dem Vorkrisenniveau gelegen. Arbeitsmarkt zeigt 11 deutliche Verbesserungstendenz, doch mit Ermüdungserscheinungen gegen Jahresende Günstiger Trend am Arbeitsmarkt Auch wenn sich gegen Jahresende 11 die Verbesserungstendenz am burgenländischen Arbeitsmarkt deutlich eingebremst hat, im Gleichschritt mit der konjunkturellen Erholung hat sich die Lage im Jahr 11 insgesamt spürbar entspannt. Die Beschäftigung ist um, Prozent gegenüber dem Vorjahr auf ein neues Rekordniveau von fast 9.3 gestiegen. Sowohl hinsichtlich der Beschäftigung als auch der Arbeitslosigkeit hat sich das Burgenland im Jahr 11 günstiger als der schnitt entwickelt. Die Anzahl der Arbeitslosen ist deutlich zurückgegangen, sodass die Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent auf 7,5 Prozent im Jahresdurchschnitt 11 sank. Zwar liegt die Arbeitslosenquote damit weiterhin über dem wert (11: 6,7 Prozent), der Abstand zu den meisten Bundesländern hat sich jedoch leicht verringert und das Burgenland weist mittlerweile nach Wien und nun auch Kärnten nur noch die dritthöchste Arbeitslosenquote s aus. Unternehmensnahe Dienstleistungen und der Handel 11 mit hoher Dynamik Dienstleistungen tragen Wachstum Mehr als drei Viertel des Beschäftigungsanstiegs im Jahr 11 ist auf neue Jobs im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Die Beschäftigung, als Indikator für die Dynamik im Bereich, ist 11 um, Prozent gestiegen und damit noch um eine Spur stärker als im Jahr davor. Während sich der öffentliche Sektor, bedingt durch die knapperen Budgets, nur sehr zurückhaltend entwickelt haben dürfte, zeigt sich insbesondere im Handel und bei unternehmensnahen Dienstleistungen eine hohe Wachstumsdynamik. Marketing, Unternehmensberatung, Informationsdienstleistungen sowie die Überlassung von Arbeitskräften, HOHE WACHSTUMSDYNAMIK 11 BRINGT DER BURGENLÄNDISCHEN WIRTSCHAFT RUND. NEUE JOBS Wirtschaftswachstum (jährliche reale Veränderung des Bruttoregionalprodukts in %) Beschäftigung 11 (Veränderung zum Vorjahr, in %) Burgenland 5 Burgenland s 11p Quelle: Statistik Austria, WIFO, WKÖ, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1p -1 Gesamt SG Bau DL Elektroindustrie SG Sachgüterindustrie; DL Dienstleistungen Quelle: HV, BankAustria Economics & MarketAnalysis Austria Handel UN-DL Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 6 Juni 1

7 Burgenland die jedoch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil der Sachgüterindustrie zugerechnet werden muss, waren jene Servicebereiche, die 11 besonders stark expandiert haben. Der Tourismus, der immerhin für rund 5 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes verantwortlich ist, blieb mit einem Plus um,8 Prozent im Jahresvergleich bei den Nächtigungen hinter der Entwicklung in und jener des Jahres davor zurück. Während die positive Entwicklung im unternehmensnahen Servicebereich darauf hindeutet, dass das Burgenland im vergangenen Jahr einen Schritt zur Überwindung der bestehenden qualitativen Mängel in diesen Wachstumssektoren setzen konnte, was auch ein Versprechen für die Zukunft sein könnte, kämpft der burgenländische Fremdenverkehr insbesondere im höheren Qualitätsegment weiterhin mit Problemen, die die Entwicklung dämpfen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass der Dienstleistungssektor im Jahr 11 für rund zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsdynamik gesorgt hat. Schwäche am Bau trifft das Burgenland besonders stark Bau schwächelt weiter Nach dem schweren Einbruch am burgenländischen Bau im Jahr 1, der sich in einem Minus des Produktionsindex um 8 Prozent ausdrückte, der höchste in, hat sich die Lage im Verlauf des Jahres 11 zu stabilisieren begonnen. Dennoch hat der Bau auch im vergangenen Jahr im Burgenland ein negatives Ergebnis eingefahren. Während sich die Rahmenbedingungen für den Hochbau weiterhin als gut erwiesen haben und, unterstützt durch öffentliche Förderungsmaßnahmen (z.b. thermische Sanierung), in diesem, für die burgenländische Bauwirtschaft wichtigeren Bereich ein starker Zuwachs verzeichnet werden konnte, war abermals die Entwicklung im Tiefbau sehr ungünstig. Unter dem Einfluss begrenzter öffentlicher Budgets auf allen Gebietskörperschaftsebenen fiel der Rückgang sogar deutlicher aus als im Jahr 1. Angesichts der großen regionalen Bedeutung des Bausektors, der mit einem Anteil an der Wertschöpfung von 1 Prozent der relativ größte aller österreichischen Bundesländer ist, war die Schwäche der Bauwirtschaft 11 eine spürbare Belastung für die Wirtschaftsdynamik im Burgenland. Burgenländische Sachgütererzeuger 11 mit deutlichem Produktionsplus Sachgütererzeugung: Stabiler Aufwind im Jahresverlauf Nachdem die burgenländische Sachgütererzeugung im Jahr 1 mit einem Produktionsplus von rund 7 Prozent eine ebenso hohe Dynamik wie in Gesamtösterreich erzielte, hat der Sektor im Jahr 11 mit 7,5 Prozent sogar ein geringfügig höheres Wachstum erreicht. Während in den meisten Bundesländern die Industriekonjunktur nach starkem Beginn im Jahresverlauf deutlich an Schwung verlor, hat im Burgenland der Sektor in der zweiten Jahreshälfte sogar leicht an Dynamik zulegen können. Die relativ starke Branchenausrichtung auf Konsumgüter und die geringere Exportorientierung waren in diesem Fall von Vorteil. REGIONALINDIKATOREN (NUTS-3-REGIONEN UND BEZIRKE) Burgenland Fläche in 1 km² Einwohner in 1 Beschäftigte in 1 (11) Arbeitslosenquote 11 BIP-Anteil BIP/Kopf (B = 1) Oberpullendorf,7 (17,7) 37,5 (13,) 1, (1,9) 7,9 - - Burgenland Mitte,7 (17,7) 37,5 (13,) 1, (1,9) 7,9 (11,5) (87,) Eisenstadt, (1,1) 13, (,6),7 (5,) 5,8 - - Eisenstadt Umgeb. (inkl. Rust),5 (11,9),7 (15,) 15,6 (16,6) 5,8 - - Mattersburg, (6,) 39,1 (13,7) 13,3 (1,1) 7, - - Neusiedl/See 1, (6,) 5,9 (19,3) 17,5 (18,6) 6,5 - - Burgenland Nord 1,8 (5,) 19,7 (5,5) 51,1 (5,) 6, (57,) (19,7) Güssing,5 (1,) 6,5 (9,3) 7,6 (8,1) 8, - - Jennersdorf,3 (6,) 17,5 (6,) 5,9 (6,3) 7, - - Oberwart,7 (18,5) 53,6 (18,8) 17, (18,5) 1, - - Burgenland Süd 1,5 (37,1) 97,7 (3,3) 31, (3,9) 9,1 (31,1) (89,9) Burgenland, (1,) 8,9 (1,) 9,3 (1,) 7,5 (1,) (1,) 83,9 8.,3 3.1,7 6,7 (18,) Werte in () geben den Prozentanteil am Gesamtwert von Burgenland an. Rundungsdifferenzen möglich. Quellen: Eurostat, Statistik Austria, AMS, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 7 Juni 1

8 Burgenland Zu den Gewinnerbranchen zählten 11 die Elektroindustrie, die Holz- und Möbelindustrie, die Kunststofferzeugung und die KFZ-Zulieferer. Dagegen gab es nur wenige Branchen, die die günstigen Rahmenbedingungen des vergangenen Jahres nicht in eine Ausweitung der Produktion umsetzen konnten, wie zum Beispiel der Maschinenbau und die Metallwarenerzeugung. Insgesamt hat die burgenländische Sachgütererzeugung den Einbruch, der im Zuge der globalen Krise im Sektor entstanden ist, im vergangenen Jahr endgültig kompensieren können und die Produktion übersteigt mittlerweile das Vorkrisenniveau deutlich, was z.b. in Wien, Niederösterreich und Salzburg noch nicht erreicht werden konnte. Im Gesamtjahr 11 haben die Industriearbeitsplätze um,8 Prozent im Jahresvergleich zugenommen. Mit 1.85 Jobs liegt der Anteil an den gesamten Jobs im Burgenland mit 15,8 Prozent noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau, was allerdings auch auf den vermehrten Einsatz von Leiharbeitskräften, die dem Dienstleistungssektor zugerechnet werden, zurückzuführen ist. Ausblick 1: Raueres Klima bringt weniger Wachstum Bau dämpft, doch Sachgütererzeugung und Dienstleistungsbereich sorgen 1 für moderaten Aufwind Deutlich verhaltenere Wachstumsaussichten für 1 Nachdem die burgenländische Wirtschaft im Jahr 11 trotz Belastung durch den scharfen Einbruch am Bau mit einem geschätzten Anstieg der Wirtschaftsleistung um 3,1 Prozent den Wert für das durchschnittliche Wirtschaftswachstum s sogar leicht übertreffen konnte, sind auch für 1 die Chancen gut, dass das Burgenland gegenüber Gesamtösterreich nicht zurückliegen sollte. Allerdings ist aufgrund der globalen Abkühlung der Konjunktur mit einem Plus um,9 Prozent eine deutlich geringere Wachstumsdynamik zu erwarten. Auch 1 wird die Bauwirtschaft die wirtschaftliche Dynamik im Burgenland dämpfen, da die öffentliche Hand aufgrund knapperer Budgetmittel weiterhin eine zurückhaltendere Nachfrage entfalten wird. Insbesondere für den Tiefbau (Straßen-, Bahn-, Rohrbau, etc.) steht damit ein weiteres schwieriges Jahr ins Haus, während der Hochbausektor von einer recht kräftigen privaten Nachfrage gestützt werden wird, so dass insgesamt die Bauproduktion 1 zumindest nicht nochmals schrumpfen sollte. Wenn auch die Expansion in der burgenländischen Industrie deutlich schwächer ausfallen dürfte als im Vorjahr, der Sektor wird dank der vergleichsweise starken Ausrichtung auf konsumnähere Bereiche auch 1 klar auf Wachstumskurs bleiben. Die aktuelle Befragung der Industriellenvereinigung zum Jahresbeginn 1 zeigt zwar einen leichten Stimmungsrückgang. Die allgemeine Geschäftslage wird ungünstiger eingeschätzt, nachdem die Exportaufträge und der Auftragsbestand gesunken sind. Insgesamt gehen die burgenländischen Unternehmer aber mit deutlich mehr Optimismus als der österreichische Durchschnitt ins Jahr 1. Auch der Dienstleistungssektor wird 1 einen entscheidenden Beitrag zum Wirtschaftswachstum im Burgenland beitragen, doch sind die Rahmenbedingungen durch die Entwicklungen am Arbeitsmarkt sowie der Budgetmaßnahmen im öffentlichen Bereich ungünstiger als im Vorjahr. AUSGEWÄHLTE INDIKATOREN Burgenland Bundesländerschnitt (bzw. ) s 11s BIP pro Kopf (in EUR) BIP pro Kopf (in % von ) 66, 66, 67,7 67,6 67,8 1 BIP (reale Vrdg. zum VJ in %) 3,9,9-1,,3 3,1 3, Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt in %) 7,6 7, 8,3 7,8 7,5 6,7 Beschäftigung (Vrdg. zum VJ in %),, -, 1,, 1,8 Warenexporte in Mio. EUR Warenexporte (Anteil an österr. Exporten) 1, 1,1 1, 1,6 1,6 1 Exportquote (Warenexporte in % des BIP) 3,5, 18,8 7,8 9,7,6 Verschuldung pro Kopf (in EUR) *) *) Land (ohne ausgegliederte Rechtsträger) & Gemeinden Q: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 8 Juni 1

9 Kärnten Kärnten Langsamer als der Rest Wirtschaftswachstum fiel 11 deutlich hinter schnitt zurück Die Kärntner Wirtschaft hat von den günstigen Rahmenbedingungen 11 zwar profitieren können, jedoch nach unseren Schätzungen um nur Prozent zugelegt, somit klar weniger als Gesamtösterreich. Damit war Kärnten auch das einzige Bundesland, dessen Wachstumstempo sich gegenüber dem Jahr davor leicht verringerte. Unterstützung für die Kärntner Wirtschaft gab es 11 weiterhin von der Auslandsnachfrage, die der Kärntner Industrie kräftige Flügel verlieh und ein Produktionsplus um rund 5 Prozent ermöglichte, allerdings nach mehr als 17 Prozent im Jahr 1. Während die Bauwirtschaft nicht mithalten konnte und ein leichtes Minus verzeichnete, konnte der Dienstleistungssektor ein positives Ergebnis einfahren. Verhaltene Entspannung am Arbeitsmarkt Verbesserungstrend am Kärntner Arbeitsmarkt zu Jahresbeginn 11 setzte sich in zweiter Jahreshälfte nicht mehr fort Am Arbeitsmarkt hat sich die Lage im Zuge der 11 anhaltenden Konjukturerholung weiterhin entspannt. Die Entwicklung war zwar etwas weniger günstig als auf Bundesebene, aber ein Beschäftigungsplus von 1,3 Prozent im Jahresdurchschnitt, also fast.7 Jobs mehr in Kärnten sind nicht zu verachten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern liegt der Beschäftigtenstand von fast 6. jedoch noch klar unter dem Rekordwert aus 8. In allen Teilsektoren der Kärntner Wirtschaft entstanden 11 neue Jobs, insbesondere im Sachgüterbereich wurde ein starker Beschäftigungsaufbau verzeichnet. Obwohl nur rund 17 Prozent der Gesamtbeschäftigten in diesem Sektor tätig sind, entfallen mehr als Prozent der neuen Jobs auf den Produktionsbereich. Eine vergleichsweise verhaltene Verbesserung zeigte sich auch in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Die Anzahl der als arbeitssuchend gemeldeten Personen sank im Jahresdurchschnitt 11 um knapp 1 bzw.,5 Prozent auf.1. Die Arbeitslosenquote verringerte sich damit nur marginal auf 8,9 Prozent im Jahresdurchschnitt (1: 9,1 Prozent). Nach einem anfänglichen Rückgang zeigen die saisonbereinigten Daten ab der zweiten Jahreshälfte wieder einen leichten Aufwärtstrend der Arbeitslosigkeit, bedingt durch die eingesetzte konjunkturelle Abkühlung, der sich um den Jahreswechsel 11/1 zu stabilisieren begonnen hat. Industrieproduktion rutschte zum Jahresende 11 ins Minus Starke Abkühlung der Industriekonjunktur im Jahresverlauf 11 Der Kärntner Produktionssektor startete 11 sehr schwungvoll ins Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten im Jahresvergleich. Bis zur Jahresmitte war das Wachstumstempo im südlichsten Bundesland mit einem Plus von durchschnittlich mehr als 1 Prozent noch höher als in Gesamtösterreich. Danach setzte jedoch eine deutliche Abkühlung der Industriekonjunktur ein, die der Kärntner Industrie gegen Jahresende sogar eine rezessive Phase bescherte. Im Gesamtjahr ergab sich dank des guten ABKÜHLUNG DER INDUSTRIEKONJUNKTUR BREMST KÄRNTENS WIRTSCHAFT 11, ARBEITSMARKT LEICHT VERBESSERT Wirtschaftswachstum (jährliche reale Veränderung des Bruttoregionalprodukts in %) Beschäftigung 11 (Veränderung zum Vorjahr, in %) Kärnten 7 Kärnten s 11p Quelle: Statistik Austria, WIFO, WKÖ, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1p -1 Gesamt SG Bau DL Elektron. Erzeugn. SG Sachgüterindustrie; DL Dienstleistungen Quelle: HV, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Elektroind. Untern. DL Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 9 Juni 1

10 Kärnten Jahresbeginns dennoch eine beachtliche Zuwachsrate von 5 Prozent in der Sachgütererzeugung (ÖNA- CE-Gruppe Herstellung von Waren ). Das bedeutet, dass der Produktionssektor, der einen Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes von über 16 Prozent hat, für fast die Hälfte des gesamten Wirtschaftswachstums verantwortlich zeichnete. Zu den Wachstumsstützen des vergangenen Jahres zählten in Kärnten die Textilindustrie, die Papiererzeugung, die Holzverarbeitung, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die in Gesamtösterreich stark wachsenden Branchen Metallerzeugung und Maschinenbau. Der wichtigste Antriebsmotor des Jahres 1, die elektronische Industrie (z.b. Halbleitererzeugung) verlor dagegen im Jahresverlauf 11 an Schwung und verzeichnete letztlich sogar ein leichtes Minus im Vergleich zum allerdings sehr hohen Wert des Jahres davor. Bauwirtschaft auch 11 im Minus Fremdenverkehr stabilisiert Bauwirtschaft gewinnt langsam an Schwung Die Kärntner Bauwirtschaft musste 11, bedingt durch die ungünstigen Rahmenbedingungen, wie bereits in den Vorjahren einen Produktionsrückgang verzeichnen, der mit über 3 Prozent sogar etwa höher als im Jahr davor ausfiel. Weiterhin ist die Entwicklung am regionalen Bau ungünstiger als auf Bundesebene und tatsächlich war unter allen österreichischen Bundesländern das Produktionsminus nur in Wien höher als in Kärnten. In der zweiten Jahreshälfte zeigen die vorliegenden Daten jedoch eine Stabilisierung der Baukonjunktur mit der Chance auf einen beginnenden Aufwärtstrend. Im Hochbau, der für etwa zwei Drittel der gesamten Bauleistung steht, haben sich, unterstützt durch öffentliche Aufträge, u.a. durch die Landesimmobiliengesellschaft und Projekten wie den Neubau der Tourismusberufschule Villach sowie der Erhöhung der Wohnbauförderung, die Rahmenbedingungen verbessert. Im Tiefbau zeigt sich bereits ein klarer Anstieg u.a. durch Vorarbeiten für den Koralmtunnel. Verhaltener Aufwind im Service Der Aufwind im Dienstleistungsbereich leistete 11 einen wichtigen Beitrag für die Erholung der Kärntner Wirtschaft. Gemessen am Beschäftigungstrend blieb das Wachstumstempo jedoch abermals hinter dem Bundestrend zurück. Die Gewinnerbranchen im Wirtschaftsaufschwung aus dem Servicebereich waren in Kärnten die unternehmensnahen Dienstleistungen, wobei sich insbesondere die Unternehmensberatung, Forschung & Entwicklung, Steuer- und Rechtsberatung, Werbung, Marketing und die Überlassung von Arbeitskräften vorteilhaft entwickelt haben. Der Fremdenverkehr, der einen Anteil an der gesamten Wirtschaftsleitung von etwa 5 ½ Prozent erreicht, hat sich im Jahr 11 zu stabilisieren begonnen, wobei nicht nur ein leichter Beschäftigungsanstieg, sondern auch ein Plus um 1, REGIONALINDIKATOREN (NUTS-3-REGIONEN UND BEZIRKE) Kärnten Fläche in 1 km² Einwohner in 1 (11) Beschäftigte in 1 (11) Arbeitslosenquote 11 BIP-Anteil BIP/Kopf (K = 1) Klagenfurt Stadt,1 (1,3) 9,3 (16,9) 36, (17,5) 8, - - Klagenfurt Land,8 (8,) 58,5 (1,5), (1,9) 8, - - Villach Stadt,1 (1,) 59,3 (1,6), (1,7) 9,8 - - Villach Land 1, (1,6) 6,7 (11,6), (11,7) 9,8 - - Klagenfurt-Villach, (1,3) 76,8 9,6 1, (5,7) 9,1 (57,8) (117,5) Feldkirchen,6 (5,9) 3,5 (5,5) 11,1 (5,) 7,6 - - Hermagor,8 (8,5) 18,9 (3,) 6,6 (3,) 7,1 - - Spittal/Drau,8 (9,) 78,8 (1,1) 7,1 (13,) 11,5 - - Oberkärnten,1 (3,3) 18,3 (3,),8 (1,8) 9,9 (19,) (83,6) St.Veit/Glan 1,5 (15,7) 56,5 (1,1),3 (9,9) 8, - - Völkermarkt,9 (9,5),5 (7,6) 15,6 (7,6) 9,7 - - Wolfsberg 1, (1,) 5, (9,7),7 (1,1) 7,9 - - Unterkärnten 3, (35,) 153, (7,5) 56,7 (7,5) 8,5 (,9) (83,) Kärnten 9,5 (1,) 558,5 (1,) 5,9 (1,) 8,9 (1,) (1,) 83,9 8.,3 3.1,7 6,7 (1,1) Werte in () geben den Prozentanteil am Gesamtwert für Kärnten an. Rundungsdifferenzen möglich. Quellen: Eurostat, Statistik Austria, AMS, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 1 Juni 1

11 Kärnten Prozent auf mehr als 1, Mio. Übernachtungen erreicht wurde. Der Einzelhandel, in dem zwar ein leichter Jobaufbau stattgefunden hat, hat in Kärnten nach Angaben der KMU Forschung Austria ein überdurchschnittlich hohes Umsatzminus zu verzeichnen. Insgesamt hat der Dienstleistungssektor in Kärnten der fast 7 Prozent der Wirtschaftsleistung liefert, immerhin rund 5 Prozent des Wirtschaftswachstums im Jahr 11 getragen. Aussichten 1: Mühsam aus dem Konjunkturtal Anstieg der Wirtschaftsleistung 1 um nur,6 Prozent erwartet Industrie expandiert verhalten, leicht bessere Aussichten für den Dienstleistungssektor, doch gedämpfte für die Bauwirtschaft Nach der vor allem durch den Nachfragerückgang in der (Export-)Industrie verursachten Konjunkturdelle in der zweiten Jahreshälfte 11 sind die Aussichten für die Kärntner Wirtschaft für das Jahr 1 eher zurückhaltend einzuschätzen. Wir gehen von einem moderaten Wirtschaftswachstum von,6 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt aus. Zumindest in der ersten Jahreshälfte wird die Industrie nur wenig zu einer wirtschaftlichen Expansion beitragen können. Die aktuellen Umfragen der Industriellenvereinigung zeigen trotz einer verbesserten aktuellen Geschäftslage eine im vergleich sehr ungünstigste Erwartungshaltung der Kärntner Industrie. Wir gehen aber davon aus, dass sich mit positiven Signalen aus dem Ausland im späteren Jahresverlauf die Stimmung rasch verbessern wird und der Sektor im Gesamtjahr noch einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag leisten können wird. Die Kärntner Bauwirtschaft wird in den kommenden Monaten weiterhin mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen haben. Das enger geschnallte fiskalischen Korsett sowohl auf Landes- als vor allem auch auf Gemeindeebene, die für rund 7 Prozent der öffentlichen Investitionen verantwortlich zeichnet, belastet. Prestigeprojekte wie die Vorantreibung des Koralmtunnels werden für eine Trendumkehr kaum reichen. Im privaten Sektor und damit vordringlich im Hochbau stehen die Chancen 1 günstiger. Der Dienstleistungssektor wird 1 eine wichtige Wachstumsstütze sein, doch beschränken die Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor die Aussichten. Unter der Entwicklung am Arbeitsmarkt, wo sich die Lage ab der zweiten Jahreshälfte 11 etwas eingetrübt hat, und für 1 trotz einer Verbesserung im späteren Jahresverlauf von einem insgesamt nur moderaten Beschäftigungswachstum sowie gegenüber 11 etwas höherer Arbeitslosigkeit auszugehen ist, wird die Dynamik im Sektor leiden. Überdurchschnittlich gute Aussichten sind ausschließlich wieder für die unternehmensnahen Servicebereiche zu erwarten, die von dem günstiger werdenden Umfeld für die Industrie profitieren werden. AUSGEWÄHLTE INDIKATOREN Kärn ten Bundesländerschnitt (bzw. ) s 11s BIP pro Kopf (in EUR) BIP pro Kopf (in % von ) 85, 8,8 83,5 8,3 83,9 1 BIP (reale Vrdg. zum VJ in %) 3,1,6-5,7,8, 3, Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt in %) 7,3 7, 9, 9,1 8,9 6,7 Beschäftigung (Vrdg. zum VJ in %), 1,9 -,3, 1,3 1,8 Warenexporte in Mio. EUR Warenexporte (Anteil an österr. Exporten),9,6,3,5,3 1 Exportquote (Warenexporte in % des BIP) 38,3 35,8 8, 3,9 33,9,6 Verschuldung pro Kopf (in EUR) *) *) Land (ohne ausgegliederte Rechtsträger) & Gemeinden Q: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 11 Juni 1

12 Niederösterreich Niederösterreichs Wirtschaft gewann 11 deutlich an Schwung Niederösterreich Kräftiges Lebenszeichen im Jahr 11 Nach dem nur sehr zögerlichen Beginn der Erholung im Jahr 1 hat die niederösterreichische Wirtschaft im Jahr 11 deutlich an Tempo zugelegt. Wir schätzen das Wirtschaftswachstum im abgelaufenen Jahr auf fast 3 Prozent, beinahe eine Verdoppelung der Dynamik gegenüber dem Jahr davor. Wichtigster Wachstumstreiber war in Niederösterreich die Industrie, die sich dank der starken Konsumorientierung im Jahr 11 schwungvoll präsentieren konnte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern hat in Niederösterreich der Bau zumindest moderat positiv zum Gesamtwachstum beitragen können. Zwar war auch der Dienstleistungssektor im Jahr 11 in Niederösterreich eine wichtige Stütze der Konjunktur, allerdings entwickelte sich der Sektor klar weniger dynamisch als im Bundesschnitt. Mehr Jobs, weniger Arbeitslose im Jahr 11, doch Ende des Verbesserungstrend zur Jahresmitte Entspannung am Arbeitsmarkt Nach der sehr verhaltenen Entspannung der Lage am regionalen Arbeitsmarkt im Jahr 1 kam die Konjunkturerholung im Jahr 11 auch in Niederösterreich an. Im Durchschnitt entstanden im vergangen Jahr fast 9.3 neue Jobs. Die Beschäftigung stieg insgesamt um rund 1 ½ Prozent und erreichte mit über 573. Beschäftigungsverhältnissen ein neues Allzeithoch. Starke Zuwächse gab es in der Sachgüterindustrie und am Bau. Im Dienstleistungsbereich blieb die Jobdynamik hingegen deutlich zurück. Nach den hohen Zuwächsen in der ersten Jahreshälfte verlangsamte sich das Beschäftigungswachstum in den folgenden Monaten deutlich. Auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit folgte diesem zeitlichen Muster. Bis Mai 11 sank die Arbeitslosenquote auf 6,7 Prozent und lag damit erstmals seit Mitte 9 nicht mehr über dem durchschnitt. Danach hat bei der Arbeitslosenquote ein Aufwärtstrend eingesetzt. Im Jahresdurchschnitt 11 ergab sich jedoch mit 6,8 Prozent eine deutliche Verbesserung gegenüber den 7,1 Prozent aus 1. Im ersten Quartal 1 lag die Arbeitslosenquote wieder bei 7 Prozent (saisonbereinigt), damit leicht über dem durchschnitt. Impulsgeber Industrie Die Industrie startete in Niederösterreich sehr schwungvoll ins Jahr 11 mit Zuwachsraten deutlich im zweistelligen Bereich. Später als in den meisten anderen Bundesländern begann sich die Industriekonjunktur zu verlangsamen, allerdings rutschte die niederösterreichische Industrie gegen Jahresende in eine Rezession. Mit durchschnittlich fast 8 Prozent expandierte sie (ÖNACE-Kategorie Herstellung von Waren) übers gesamte Jahr 11 etwas stärker als auf Bundesebene (7, Prozent). Für die Impulse haben in Niederösterreich vor allem drei Sparten gesorgt: Im Maschinenbau ergab sich ein Produktionsplus von rund Prozent im Jahresvergleich. Noch stärker expandierte der Elektrobereich mit einem NIEDERÖSTERREICHS WIRTSCHAFT BESCHLEUNIGTE 11 DEUTLICH, SPÜRBARE ENTSPANNUNG AM ARBEITSMARKT Wirtschaftswachstum (jährliche reale Veränderung des Bruttoregionalprodukts in %) Beschäftigung 11 (Veränderung zum Vorjahr, in %) Niederösterreich 8 Niederösterreich s 11p Quelle: Statistik Austria, WIFO, WKÖ, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1p -1 1 Gesamt SG Bau DL Masch.- SG Sachgüterindustrie; DL Dienstleistungen bau Quelle: HV, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria KFZ Untern. DL Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 1 Juni 1

13 Niederösterreich Starker Wachstumsschub 11 von der niederösterreichischen Sachgütererzeugung Plus von fast 3 Prozent und schließlich war auch die Fahrzeugindustrie für viel Schwung verantwortlich. Trotz des kräftigen Aufwinds im vergangenen Jahr hat die niederösterreichische Industrie den Einbruch im Zuge der Wirtschaftskrise 8/9 nach der eher zurückhaltenden Wachstumsdynamik im Jahr 1 noch nicht gänzlich aufholen können. Dieses Schicksal teilt Niederösterreich mit Wien und Salzburg. Auch hinsichtlich der Beschäftigung im Sektor liegt das Bundesland noch deutlich unter den Vorkrisenwerten, wenn auch im Jahr 11 mehr als Jobs im Sektor entstanden, ein Plus um, Prozent auf wieder mehr als 1.. Entwicklung im Hochbau stabilisiert Niederösterreichs Bauwirtschaft Bau mit leichtem Plus Nach dem deutlichen Minus im Jahr 1 konnte der niederösterreichische Bau im vergangenen Jahr wieder einen Anstieg der Produktionsleistung um immerhin 1,1 Prozent verzeichnen. Neben Vorarlberg war Niederösterreich damit das einzige Bundesland, dessen Bausektor, der mit einem Anteil von 8,5 Prozent an der regionalen Wirtschaftsleistung eine im vergleich überdurchschnittlich große Bedeutung aufweist, positiv zum Gesamtwachstum beitrug. Zu verdanken ist dies einer positiven Entwicklung im Hochbau, der nach einem schwachen Jahresstart in der zweiten Jahreshälfte 11 stark getragen vom Wohnbau eine spürbare Aufwärtstendenz zeigte. Auch die Nachfrage von gewerblichen Auftraggebern stabilisierte sich 11, während die angespannte finanzielle Situation der öffentlichen Auftraggeber, insbesondere der Gemeinden, einen erneuten Rückgang im Tiefbau verursachte. Gutes Tourismusergebnis 11 Dienstleistungen mit leichtem Plus Nimmt man die Entwicklung der Beschäftigung als Maßstab für die Dynamik im Dienstleistungssektor so war das Jahr 11 in Niederösterreich abermals nur von einer moderaten Aufwärtsbewegung im Sektor gekennzeichnet. Der Anstieg im Servicebereich um 1,5 Prozent war zwar stärker als im Jahr davor (+1, Prozent) jedoch der zweitniedrigste in und lag erheblich unter dem plus von knapp über Prozent. Verantwortlich war vorrangig die zurückhaltende Beschäftigungsentwicklung im öffentlichen Sektor. Eine kräftige Aufwärtsentwicklung gab es hingegen im Tourismus. Der niederösterreichische Fremdenverkehr weist mit einem Anstieg der Nächtigungen um 3, Prozent die drittstärkste Dynamik in nach Wien und Oberösterreich im Jahr 11 auf. Vergleichsweise günstig hat sich auch der Handel entwickelt. Die Beschäftigung stieg um über 3 Prozent. Nach Angaben der KMU Forschung Austria sanken die realen Einzelhandelsumsätze jedoch geringfügig. Das leichte Minus um,7 Prozent ist jedoch das vergleichsweise beste Ergebnis in nach Vorarlberg. Eine kräftige, im Vergleich zum Jahr davor deutlich stärkere Aufwärtstendenz zeigt auch die Beschäftigungsentwicklung im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen an. Allerdings fiel das Wachstumstempo hier deutlich gegenüber den meisten anderen österreichischen Bundesländern ab. REGINALINDIKATOREN (NUTS-3-REGIONEN) Niederösterreich Fläche in 1 km² Einwohner in 1 (11) Beschäftigte in 1 (11) Arbeitslosenquote 11 BIP-Anteil BIP/Kopf (NÖ = 1) Mostviertel-Eisenwurzen 3, (17,5) 1, (1,1) 86,7 (15,1) 5,3 (13,5) (9,) Niederösterreich-Süd 3, (17,5) 8, (13,) 78,6 (13,7) 8,3 (13,7) (87,) St. Pölten 1, (6,) 18,5 (8,7) 5,3 (9,1) 7,7 (11,8) (18,5) Waldviertel,6 (,1) 19,8 (1,9) 7,1 (1,9) 7,3 (11,) (81,5) Weinviertel, (1,6) 15,9 (8,5) 8,7 (1,) 6,5 (5,) (65,) Wiener Umland-Nordteil,7 (1,) 9,3 (5,1) 138,9 (,) 5,9 (16,7) (87,8) Wiener Umland-Südteil 1,5 (7,7) 9,1 (17,) 1,5 (1,7) 7,3 (8,) (13,) Niederösterreich 19, (1,) 1.77, (1,) 573,3 (1,) 6,8 (1,) (1,) 83,9 8.,3 3.1,7 6,7 (11,8) Werte in () geben den Prozentanteil am Gesamtwert für Niederösterreich an. Rundungsdifferenzen möglich. Quellen: Eurostat, Statistik Austria, AMS, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Aussichten 1: Überschaubare Wachstumserwartungen Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 13 Juni 1

14 Niederösterreich Deutlich verhaltenere Wachstumsdynamik 1, jedoch wieder auf Augenhöhe mit schnitt Die niederösterreichische Wirtschaft hat sich 11 mit einem Anstieg der regionalen Wirtschaftsleistung um geschätzte,9 Prozent sehr günstig entwickelt, musste jedoch auch gegen Jahresende der nachlassenden internationalen Konjunktur Tribut zollen. Aus der Delle rund um den Jahresbeginn 1 heraus wird die Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte nur mit sehr moderatem Tempo wachsen. Für den späteren Jahresverlauf ist ausgehend vom Ausland eine leichte Belebung zu erwarten, dennoch ist insgesamt nur eine relativ verhaltene Konjunkturentwicklung in Aussicht. Wir erwarten für das Gesamtjahr 1 einen relativ mageren Anstieg der Wirtschaftsleistung um,7 Prozent, der jedoch in etwa auf Augenhöhe mit dem gesamtösterreichischen Wert liegen wird. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dies, dass sich die Entspannungstendenz des Jahres 11 nicht mehr fortsetzen wird. Zwar ist auch weiterhin mit einem Anstieg der Beschäftigung zu rechnen, doch mit deutlich geringerer Dynamik als 11. Dies wird die Arbeitslosenquote im Jahr 1 leicht von 6,8 Prozent auf rund 7 Prozent anheben. Wie schon im Vorjahr wird die Industrie einen ganz wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsdynamik in Niederösterreich leisten. Zwar ist nach dem Anstieg um fast 8 Prozent im Vorjahr angesichts der schwächelnden Nachfrage aus dem Ausland im Jahr 1 nur eine deutlich langsamere Expansion zu erwarten, doch zeigt die jüngste Umfrage unter den Betrieben der Region einige positive Ergebnisse, die für Niederösterreich ein Industriewachstum über dem österreichischen Durchschnitt von Prozent erwarten lassen. Die in die Zukunft gerichteten Indikatoren, wie die erwartete Geschäfts- und Ertragslage in sechs Monaten sind im Aufwind. Neben dem Maschinenbau bestehen für die Fahrzeug- und die Elektroindustrie sowie die Mineralölindustrie gute Wachstumsaussichten und auch einige konsumnahe Bereiche werden voraussichtlich nicht so schlechten Zeiten entgegenblicken. Wachstumstempo reicht nicht für weitere Verbesserung am Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote steigt 1 auf 7 Prozent Für die Bauwirtschaft sind die Rahmenbedingungen auch im Jahr 1 sehr herausfordernd. Eine Zunahme der Produktion ist eher nicht zu erwarten. Die Auftragsbestände waren mit Beginn 1 zwar um mehr als 1 Prozent höher als im Jahr davor, die zukünftig knappere Verfügbarkeit öffentlicher Finanzmittel wird die Aufwärtsentwicklung 1 jedoch belasten. Vor allem der Tiefbau, insbesondere der Straßenbau, wird unter der Zurückhaltung der öffentlichen Hand, insbesondere auch auf Gemeindeebene, leiden. Dagegen sind die Aussichten für den Hochbau angesichts der etwas besseren Investitionsbereitschaft des privaten Sektors günstiger. Die Aussichten für den Dienstleistungssektor, der bereits 11 eine unterdurchschnittliche Performance aufwies, sind auch für 1 eher verhalten. Der beachtliche Beschäftigungsanstieg des Vorjahres, der zu erwartende Einkommenszuwachs und die rückläufige Inflation schaffen zwar an sich ein nicht ungünstiges Umfeld für den privaten Konsum, doch die Budgetsparmaßnahmen dämpfen die Stimmung und Kaufbereitschaft der Konsumenten, was die Entwicklung vieler Dienstleistungsbranchen, wie z.b. den Handel beeinträchtigen wird. Auch die Aussichten für den öffentlichen Bereich sowie für unternehmensnahe Dienstleistungen aufgrund der schwächeren Industrieentwicklung sind 1 begrenzt. AUSGEWÄHLTE INDIKATOREN Niederösterreich Bundesländerschnitt (bzw. ) s 11s BIP pro Kopf (in EUR) BIP pro Kopf (in % von ) 8, 8,7 8, 81,6 81,6 1, BIP (reale Vrdg. zum VJ in %) 5,6,1 -,3 1,5,9 3, Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt in %) 6,3 5,9 7, 7,1 6,8 6,7 Beschäftigung (Vrdg. zum VJ in %) 1,9, -1,,3 1,5 1,8 Warenexporte in Mio. EUR Warenexporte (Anteil an österr. Exporten) 1,9 17, 16,3 15, 15,5 1, Exportquote (Warenexporte in % des BIP),8 7, 37,5 39,7 3,,6 Verschuldung pro Kopf (in EUR) *) *) Land (ohne ausgegliederte Rechtsträger) & Gemeinden Q: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 1 Juni 1

15 Oberösterreich Oberösterreich Deutlich nachlassendes Wachstumstempo Starke Industrie und Stabilisierung der Bauwirtschaft sorgten 11 für Wachstumsvorteil gegenüber Gesamtösterreich Die oberösterreichische Wirtschaft ist mit sehr hohem Tempo in das Jahr 11 gestartet, angetrieben von einer sehr dynamisch wachsenden Industrie. Im weiteren Jahresverlauf hat die Sachgütererzeugung, bedingt durch die nachlassende Exportnachfrage, deutlich an Schwung verloren. Damit wurde auch das Wachstumstempo der Gesamtwirtschaft deutlich geringer. Die Konsolidierung der Lage am oberösterreichischen Bau und ein kräftiger, weitgehend anhaltender Aufwind im Dienstleistungssektor waren zudem dafür verantwortlich, dass in Oberösterreich mit einem geschätzten Anstieg um 3,1 Prozent ein leicht überdurchschnittliches Wachstum der Wirtschaftsleistung im Jahr 11 erzielt werden konnte. stoppte Verbesserungstrend am Arbeitsmarkt gegen Ende 11 Weiterhin niedrigste Arbeitslosenquote s Die hohe Wachstumsdynamik widerspiegelt sich in einer bemerkenswerten Verbesserung der Lage am oberösterreichischen Arbeitsmarkt im Verlauf des vergangenen Jahres. Die Beschäftigung stieg im Jahresdurchschnitt um beachtliche, Prozent (: +1,8 Prozent). Erstmals seit 8 bestanden in Oberösterreich wieder mehr als 6. Beschäftigungsverhältnisse und es konnte sogar ein neuer Rekordstand erreicht werden. Die Anzahl der registrierten Arbeitslosen ging 11 um 8,8 Prozent bzw. rund.6 Personen auf knapp unter 7. zurück. Damit liegt die Anzahl der Arbeitslosen allerdings weiterhin deutlich über dem Vorkrisenwert. Auch die Arbeitslosenquote war im Jahr 11 mit durchschnittlich, Prozent noch höher als vor Beginn der vergangenen Wirtschaftskrise. Oberösterreich ist jedoch das Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosenquote s. Die Verlangsamung der Konjunktur begann sich in der zweiten Jahreshälfte 11 in einer nachlassenden Beschäftigungsdynamik niederzuschlagen. Die Anzahl der Arbeitslosen stieg gegen Ende 11 in Oberösterreich an. In den ersten Monaten des Jahres 1 setzten sich die negativen Entwicklungen am oberösterreichischen Arbeitsmarkt weiter fort. Erst rund um die Jahresmitte besteht die Aussicht auf eine Trendwende, doch werden die Arbeitsmarktdaten 1 voraussichtlich etwas ungünstiger ausfallen als im Jahr 11. Beständiger Dienstleistungssektor unterstützte Wachstum Unternehmensnahe Dienstleistungen weiter im Vormarsch Der oberösterreichische Servicebereich ist zwar der relativ kleinste unter den Bundesländern, hat mit knapp 6 Prozent der Wirtschaftsleistung dennoch den größten Anteil an der regionalen Wirtschaftsleistung. Die Beschäftigung im Dienstleistungsbereich stieg 11 um,5 Prozent, der höchste Anstieg unter allen Bundesländern. Damit entstanden insgesamt deutlich mehr als 9. neue Jobs im tertiären Bereich. Allerdings sind mehr als ein Drittel des Zuwachses auf die Ausweitung von Leiharbeit zurückzuführen, die zu einem erheblichen Teil der Industrie zuzurechnen ist. Berücksichtigt man diesen verzerrenden Effekt, ergibt sich ein Beschäftigungswachstum im Dienstleistungsbereich von etwa im OBERÖSTERREICHS WIRTSCHAFT WIRD 1 FÜR WEITERE VERBESSERUNG AM ARBEITSMARKT ZU WENIG TEMPO AUFNEHMEN Wirtschaftswachstum (jährliche reale Veränderung des Bruttoregionalprodukts in %) Beschäftigung 11 (Veränderung zum Vorjahr, in %) Oberösterreich ,7 Oberösterreich s 11p Quelle: Statistik Austria, WIFO, WKÖ, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 1p -1 Gesamt SG Bau SG Sachgüterindustrie; DL Dienstleistungen Quelle: HV, BankAustria Economics & MarketAnalysisAustria DL Kunststoffe KFZ Unternehmensn. DL Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Seite 15 Juni 1

Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Aktuell. Oktober

Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Aktuell. Oktober Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bundesländer Aktuell Oktober 211 http://economicresearch.bankaustria.at Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich Die Bundesländer im Detail Burgenland

Mehr

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bundesländer. Aktuell. November

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bundesländer. Aktuell. November Bank Austria Economics and Market Analysis Bundesländer Aktuell November 2009 http://economicresearch.bankaustria.at Autor: Walter Pudschedl Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: UniCredit Bank

Mehr

Aufschwung in den Bundesländern dank Rückenwind aus Europa und durch die Steuerreform

Aufschwung in den Bundesländern dank Rückenwind aus Europa und durch die Steuerreform P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 17. Mai 2017 UniCredit Bank Austria Volkswirtschaft Bundesländeranalyse 2016: Aufschwung in den Bundesländern dank Rückenwind aus Europa und durch die Steuerreform

Mehr

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 16. August 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt Bank Austria Konjunkturindikator

Mehr

Aufschwung in Österreich verstärkt sich

Aufschwung in Österreich verstärkt sich P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 15. Februar 2017 Bank Austria Konjunkturindikator: Aufschwung in Österreich verstärkt sich Bank Austria Konjunkturindikator erreicht mit 2,6 Punkten Bestwert seit

Mehr

Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Aktuell. November

Bank Austria Economics & Market Analysis Austria. Bundesländer. Aktuell. November Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bundesländer Aktuell November 212 http://economicresearch.bankaustria.at Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich Die Bundesländer im Detail Burgenland

Mehr

Anhaltender Aufschwung sorgt für Entspannung am österreichischen Arbeitsmarkt

Anhaltender Aufschwung sorgt für Entspannung am österreichischen Arbeitsmarkt P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 14. April 2017 UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator: Anhaltender Aufschwung sorgt für Entspannung am österreichischen Arbeitsmarkt UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator

Mehr

Starke Industrie unterstützt Anstieg des Wirtschaftswachstums 2017 auf 3 Prozent

Starke Industrie unterstützt Anstieg des Wirtschaftswachstums 2017 auf 3 Prozent P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 28. September 2017 UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex im September: Starke Industrie unterstützt Anstieg des Wirtschaftswachstums 2017 auf 3 Prozent Aufschwung

Mehr

Einkaufs Manager Index

Einkaufs Manager Index Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Einkaufs Manager Index März 2011 http://economicresearch.bankaustria.at Der Überblick Industrie wächst weiter stark, Tempo wird etwas nachlassen

Mehr

Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung

Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 15. Dezember 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Deutliche Belebung zum Jahresende Konjunktur bleibt 2017 in Schwung Bank Austria Konjunkturindikator mit 1,9 Punkten

Mehr

Einkaufs Manager Index

Einkaufs Manager Index Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Einkaufs Manager Index Juli 2011 http://economicresearch.bankaustria.at Der Überblick Österreichs Industriekonjunktur setzt zur Landung an

Mehr

Bundesländer Aktuell. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria

Bundesländer Aktuell. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Februar 213 Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich Die Bundesländer im Detail Burgenland Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich 13 Salzburg

Mehr

Bundesländer Aktuell. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria

Bundesländer Aktuell. Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank Austria Economics & Market Analysis Austria März 213 Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich Die Bundesländer im Detail Burgenland Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich 13 Salzburg 1

Mehr

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bundesländer. Überblick.

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bundesländer. Überblick. Bank Austria Economics and Market Analysis Bundesländer Überblick 21 http://economicresearch.bankaustria.at Inhalt Inhalt 3 Zusammenfassung 6 Länderdetails 6 Burgenland 9 Kärnten 12 Niederösterreich 15

Mehr

Bundesländer Überblick

Bundesländer Überblick UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA 2017 Inhalt Inhalt 3 Zusammenfassung 6 Länderdetails 6 Burgenland 9 Kärnten 12 Niederösterreich 15 Oberösterreich 18 Salzburg 21 Steiermark 24

Mehr

Bundesländer Überblick

Bundesländer Überblick BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA 2016 Inhalt Inhalt 3 Zusammenfassung 6 Länderdetails 6 Burgenland 9 Kärnten 12 Niederösterreich 15 Oberösterreich 18 Salzburg 21 Steiermark 24 Tirol 27

Mehr

Verhaltener Start ins Jahr, aber trotz Finanzmarktturbulenzen und internationaler Konjunktursorgen kein Einbruch

Verhaltener Start ins Jahr, aber trotz Finanzmarktturbulenzen und internationaler Konjunktursorgen kein Einbruch P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 15. Februar 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Verhaltener Start ins Jahr, aber trotz Finanzmarktturbulenzen und internationaler Konjunktursorgen kein Einbruch

Mehr

P R E S S EI N FO R M AT I O N

P R E S S EI N FO R M AT I O N P R E S S EI N FO R M AT I O N Wien, 25. Oktober 2016 Bank Austria Analyse: Warum die Arbeitslosenquote nicht überall in Europa sinkt Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt im EU-Durchschnitt seit 2013

Mehr

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe 4. Quartal 2016 und KMU-Forschung Seite 1 KONJUNKTURBEOBACHTUNG BAUGEWERBE IV. Quartal 2016 Lichtblicke am Horizont Die quartalsweise von der KMU-Forschung Austria

Mehr

P R E S S EI N FO R M AT I O N

P R E S S EI N FO R M AT I O N P R E S S EI N FO R M AT I O N Wien, 15. November 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Konjunktur in Österreich gewinnt zum Jahresende an Fahrt Österreichs Wirtschaft erhöht Wachstumstempo: Bank Austria

Mehr

Konjunkturbericht Bau BAUKONJUNKTUR. Juni GESCHÄFTSSTELLE BAU Seite 1 von DI Peter Scherer

Konjunkturbericht Bau BAUKONJUNKTUR. Juni GESCHÄFTSSTELLE BAU Seite 1 von DI Peter Scherer BAUKONJUNKUR Juni 2008 GESCHÄFSSELLE BAU Seite 1 von 6 08.06.2008 Wirtschaft allgemein Gemäß der aktuellen WIFO-Schnellschätzung wuchs die Wirtschaft im 1. Quartal 2008 gegenüber der Vorperiode real um

Mehr

Gewerbe und Handwerk II. Quartal 2003

Gewerbe und Handwerk II. Quartal 2003 Konjunkturbeobachtung Steiermark Gewerbe und Handwerk II. Quartal 2003 Negative Umsatzentwicklung im konsumnahen Bereich Anstieg der öffentlichen Aufträge in den investitionsgüternahen Branchen Leichte

Mehr

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung Im vorliegenden Spezialthema finden Sie eine detaillierte Darstellung Jänner 2017 eines aktuellen Arbeitsmarktthemas inklusive Grafiken und Tabellen. Monatlich aktuelle Kennzahlen in tabellarischer Form

Mehr

Bundesländer Überblick

Bundesländer Überblick Bundesländer Überblick BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA Dezember Update Inhalt Inhalt Zusammenfassung Burgenland 5 Kärnten Niederösterreich 7 Oberösterreich 8 Salzburg 9 Steiermark Tirol

Mehr

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA November 17 Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich 5 Die Bundesländer im Detail 5 Burgenland 7 Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich

Mehr

Bundesländer Aktuell BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA

Bundesländer Aktuell BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA Februar 17 Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich 5 Die Bundesländer im Detail 5 Burgenland 7 Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich 13 Salzburg

Mehr

Konjukturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjukturbeobachtung für das Baugewerbe Konjukturbeobachtung für das Baugewerbe 4. Quartal 2014 und KMU-Forschung Seite 1 KONJUNKTURBEOBACHTUNG BAUGEWERBE IV. Quartal 2014 Branche im Stimmungstief Die quartalsweise durchgeführte Konjunkturbeobachtung

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 214 nach Bundesländern 1/213 1/216 Regionales BIP 214 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 213 nach Bundesländern 1/213 7/215 Regionales BIP 213 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA Oktober 17 Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich 5 Die Bundesländer im Detail 5 Burgenland 7 Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich

Mehr

Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt

Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt März 2012 Quartalsprognose im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich Wirtschaftswachstum 2012 und 2013 zu gering: Arbeitslosigkeit steigt Quartalsprognose zum österreichischen Arbeitsmarkt 2012/2013

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 211 nach Bundesländern 1/213 5/214 Regionales BIP 211 nach Bundesländern In diesem Bericht werden die wesentlichen

Mehr

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe 4. Quartal 2017 und KMU-Forschung Seite 1 KONJUNKTURBEOBACHTUNG BAUGEWERBE IV. Quartal 2017 Entwicklung deutlich positiv Die quartalsweise von der KMU-Forschung

Mehr

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015 WIENER ARBEITSMARKTBERICHT i 2015 Miriam Paprsek 14. ust 2015 er Arbeitsmarktbericht i 2015 Inhalt 1. Aktuelle Trends... 3 2. Unselbstständige Beschäftigung... 4 2.1 Entwicklung der Beschäftigung im Bundesländervergleich...

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016 information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2016 Der Einzelhandel kann sich in einem günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2015 um 1,7%. Den

Mehr

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe 3. Quartal 2017 und KMU-Forschung Austria Seite 1 KONJUNKTURBEOBACHTUNG BAUGEWERBE III. Quartal 2017 Beurteilung der Geschäftslage verschlechtert Österreichweit

Mehr

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Arbeitsmarktbeobachtung und Statistik Arbeitsmarktservice Österreich Mag. Barbara Zajic Wien, Jänner 2002

Mehr

Beschäftigungsentwicklung. Arbeitslosigkeit. Arbeitsmarktzahlen im Detail

Beschäftigungsentwicklung. Arbeitslosigkeit. Arbeitsmarktzahlen im Detail Arbeitsmarktservice Salzburg Landesgeschäftsstelle Arbeitsmarktzahlen im Detail Beschäftigungsentwicklung Die unselbständige Beschäftigung ist im ersten Quartal des Jahres 2013 im Bundesland Salzburg um

Mehr

China Wirtschaft Aktuell Q2 2017

China Wirtschaft Aktuell Q2 2017 Entwicklungen im Ü berblick Wirtschaftliche Situation Wachstumstreiber Risiken BIP Wachstum mit 6,9% wieder höher als erwartet. Offizielles Wachstumsziel von mindestens 6,5% für 2017 ist in Einzelhandelsumsätze

Mehr

Bundesländer Überblick

Bundesländer Überblick Bundesländer Überblick UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA November 217 Update Inhalt Inhalt 3 Zusammenfassung 4 Burgenland Kärnten 6 Niederösterreich 7 Oberösterreich 8 Salzburg

Mehr

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bank Austria. Konjunkturindikator. April.

Bank Austria Economics and Market Analysis. Bank Austria. Konjunkturindikator. April. Bank Austria Economics and Market Analysis Bank Austria April 2008 http://economicresearch.bankaustria.at Bank Austria Autor: Walter Pudschedl Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: Bank Austria

Mehr

Österreich ohne Wachstumsdynamik

Österreich ohne Wachstumsdynamik Juni 2015 Quartalsprognose im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich Österreich ohne Wachstumsdynamik Quartalsprognose zum österreichischen Arbeitsmarkt 2015/2016 Wolfgang Alteneder Georg Frick Arbeitsmarktservice

Mehr

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Zusammenarbeit Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Jänner, Februar, März 2011,, Quelle: http://www.ams.at/ Jänner Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit 2 Ende

Mehr

DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland

DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern Herbst 2016 DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2016 - Osten: gebremster Aufschwung

Mehr

Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein

Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein Dezember 2014 Quartalsprognose im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein Quartalsprognose zum österreichischen Arbeitsmarkt 2014/2015/2016 Wolfgang Alteneder

Mehr

"Vorarlbergs Wirtschaft auf stabilem Kurs"

Vorarlbergs Wirtschaft auf stabilem Kurs Pressefoyer Dienstag, 10. Juli 2012 "Vorarlbergs Wirtschaft auf stabilem Kurs" mit Landeshauptmann Mag. Markus Wallner Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser (Wirtschaftsreferent der Vorarlberger Landesregierung)

Mehr

Eine ökonomische Standortbestimmung des Burgenlandes

Eine ökonomische Standortbestimmung des Burgenlandes Pressekonferenz 29. Mai 2009, Eisenstadt Eine ökonomische Standortbestimmung des es im Auftrag der WiBAG Economica Institut für Wirtschaftsforschung, Wien Bruttoregionalprodukt Reale Veränderung zum Vorjahr

Mehr

Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen. X PLICIT. ÖsterreichReport. BA-CA EinkaufsmanagerIndex.

Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen.  X PLICIT. ÖsterreichReport. BA-CA EinkaufsmanagerIndex. ÖsterreichReport Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen http://economicresearch.ba-ca.com X PLICIT Juni 2006 Autor: Stefan Bruckbauer Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: Bank Austria Creditanstalt

Mehr

Tourismus: typische Saisonspitze der Beschäftigung im Sommer

Tourismus: typische Saisonspitze der Beschäftigung im Sommer Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Arbeitskräftepotenzial Im vorliegenden Spezialthema finden Sie eine detaillierte Darstellung eines aktuellen Arbeitsmarktthemas

Mehr

Belebung der Inlandsnachfrage ermöglicht 2016 höheres Wachstum trotz höherer globaler Risiken

Belebung der Inlandsnachfrage ermöglicht 2016 höheres Wachstum trotz höherer globaler Risiken P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien,. Juni 06 Bank Austria Konjunkturindikator: Belebung der Inlandsnachfrage ermöglicht 06 höheres Wachstum trotz höherer globaler Risiken Bank Austria Konjunkturindikator

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _18 Januar 2018 Gesamtwirtschaft information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2018 Gesamtwirtschaft Die deutsche Konjunktur läuft rund. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2017 um 2,2% (Vorjahr +1,9%). Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 31. Oktober 04. November 2016 Übersicht Deutschland Arbeitslosenzahlen gehen weiter zurück Japan Industrieproduktion wächst langsamer als gedacht UK Einkaufsmanagerindex im Auf

Mehr

Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung

Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung Konjunktur aktuell Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung Das Wichtigste in Kürze Konjunktur in der Steiermark im ersten Quartal 2005 zufriedenstellend Arbeitslosenquote unter Österreichschnitt

Mehr

KONJUNKTURBERICHT II/2016

KONJUNKTURBERICHT II/2016 KONJUNKTURBERICHT II/2016 Unternehmen erwarten kühlen Konjunkturherbst - Kaum Wachstumschancen für die regionale Wirtschaft Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingen bereiten den Unternehmen Sorgen, auch

Mehr

Konjunkturreport. vbw Konjunkturreport 01/2017. Stand: Mai 2017

Konjunkturreport. vbw Konjunkturreport 01/2017. Stand: Mai 2017 Konjunkturreport vbw Konjunkturreport 01/2017 Stand: Mai 2017 www.vbw-bayern.de Konjunkturreport vbw Konjunkturreport 01/2017 Vorwort Vorwort Die gute Konjunktur darf nicht den Blick für die strukturellen

Mehr

Konjunktur im Herbst 2007

Konjunktur im Herbst 2007 Konjunktur im Herbst 27 Überblick Die Expansion der Weltwirtschaft setzt sich fort, hat sich im Jahr 27 aber verlangsamt. Auch in 28 wird es zu einer moderaten Expansion kommen. Dabei bestehen erhebliche

Mehr

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Zusammenarbeit Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Oktober, November, Dezember 2011 Wien, Niederösterreich, Burgenland Quelle: http://www.ams.at/ Oktober Forum für arbeitsmarktpolitische

Mehr

Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen

Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen VSW.Kompakt 27.11.2015 Globale Risiken und politische Maßnahmen bremsen Investitionen 1. Sachsens BIP-Wachstum dank Sondereffekten leicht überdurchschnittlich Das Wirtschaftswachstum in Sachsen lag im

Mehr

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA

Bundesländer Aktuell UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA UNICREDIT BANK AUSTRIA ECONOMICS & MARKET ANALYSIS AUSTRIA Mai Inhalt Inhalt 3 Die Bundesländer im Vergleich 5 Die Bundesländer im Detail 5 Burgenland 7 Kärnten 9 Niederösterreich 11 Oberösterreich 13

Mehr

Der oberösterreichische Arbeitsmarkt im 3. Quartal Quartalsanalyse der AK Oberösterreich / November 2014 Standardteil

Der oberösterreichische Arbeitsmarkt im 3. Quartal Quartalsanalyse der AK Oberösterreich / November 2014 Standardteil Der oberösterreichische Arbeitsmarkt im 3. Quartal 2014 Quartalsanalyse der AK Oberösterreich / November 2014 Standardteil Highlights Die ungünstige Arbeitsmarktentwicklung setzt sich auch im 3. Quartal

Mehr

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf Wachstum Österreich erreicht sehr gute Platzierung beim Wohlstandsniveau, kann den Wachstumsvorsprung gegenüber dem EU-Durchschnitt aber nicht zurückgewinnen. BIP pro Kopf 1 39.991 31.579 8.988 LU, IE,

Mehr

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016 Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 16 Aber: Anhaltende Investitionsschwäche bremst weiteren wirtschaftlichen Aufschwung! Tirols Wirtschaft präsentiert sich zum Jahresanfang 16 in relativ starker

Mehr

Faktenspiegel. Konjunktur im 3. Quartal 2014

Faktenspiegel. Konjunktur im 3. Quartal 2014 Faktenspiegel Konjunktur im 3. Quartal 2014 Aktualisiert: Gesamtwirtschaft: Daten für das 3. Quartal 2014 M+E und Branchen: Daten für das 3. Quartal 2014 Stand: 28.11.2014 IG Metall, Konjunkturmeldungen

Mehr

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 MEM-Industrie: Talsohle durchschritten - Nach stark rückläufigen Auftragseingängen im Jahr 2015

Mehr

KONJUNKTURBERICHT IV/2014

KONJUNKTURBERICHT IV/2014 KONJUNKTURBERICHT IV/2014 Regionale Wirtschaft schließt 2014 positiv ab Trotz Risiken optimistischer Start ins neue Jahr Für das vierte Quartal hat die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und

Mehr

Konjunkturtest Metalltechnische Industrie November 2017

Konjunkturtest Metalltechnische Industrie November 2017 Konjunkturtest Metalltechnische Industrie November 2017 Online finden Sie den Konjunkturtest unter www.metalltechnischeindustrie.at Zahlen & Daten - Konjunkturnews KERNERGEBNISSE November 2017 Das Wachstum

Mehr

Konjunkturtest Transport und Verkehr 1. Quartal 2012

Konjunkturtest Transport und Verkehr 1. Quartal 2012 Konjunkturtest Transport und Verkehr 1. Quartal 2012 Die Unternehmen aus der Mobilitätsbranche bewerten das zurückliegende 4. Quartal 2011 schwierig. Für die kommenden Monate überwiegt ein leichter Optimismus.

Mehr

Der Arbeitsmarkt in Österreich im Jahr Jänner 2008

Der Arbeitsmarkt in Österreich im Jahr Jänner 2008 Der Arbeitsmarkt in Österreich im Jahr 2007 8. Jänner 2008 Eckdaten des österreichischen Arbeitsmarktes im Jahr 2007 Jahresdurchschnittsbestände 2007 ARBEITSMARKTDATEN - Jahr 2007 Veränderung geg. Vorjahr

Mehr

Schweizer Wirtschaft wächst trotz Rezession im Euroraum

Schweizer Wirtschaft wächst trotz Rezession im Euroraum KOF Konjunkturforschungsstelle 75 Jahre ETH Zürich WEH D 4 Weinbergstrasse 35 8092 Zürich Tel. +41 44 632 85 35 Fax +41 44 632 12 18 www.kof.ethz.ch kof@kof.ethz.ch Medienmitteilung Zürich, 21. Juni 2013,

Mehr

BA-CA Konjunkturindikator

BA-CA Konjunkturindikator http://economicresearch.ba-ca.com BA-CA Konjunkturindikator April 2007 B A - C A E C O N O M I C S A N D M A R K E T A N A L Y S I S Autor: Stefan Bruckbauer Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber:

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 09. Januar 13. Januar 2017 Übersicht Deutschland BIP steigt 2016 um 1,9 Prozent Eurozone Frühindikator erholt sich weiter Deutschland Auftragseingänge zum Vormonat rückläufig

Mehr

Konjunkturticker 2. Quartal 2017

Konjunkturticker 2. Quartal 2017 Konjunkturticker 2. Quartal 2017 Ebru Gemici-Loukas Gliederung 1. Konjunkturlage und - aussichten 2. Informationen zur Baukonjunktur 1. Quartal 2017 3. Auftragseingangsstatistik 2016 4. VDMA Aufzugsindex

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0236-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2016 Vortrag an den Ministerrat 11/24 Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz der weiter anhaltenden Zunahme

Mehr

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Stand: September 2015 DIE AUSWIRKUNGEN DER WIRTSCHAFTS- KRISE: ENTWICKLUNGEN AM ARBEITS-

Mehr

BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK

BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE- UND REGIONALPOLITIK DER JOANNEUM RESEARCH FORSCHUNGSGESMBH BESCHÄFTIGUNGS- UND ARBEITSMARKTENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK 2006 UND 2007 HERBSTPROGNOSE IM RAHMEN VON WIBIS STEIERMARK

Mehr

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Mai 2017

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Mai 2017 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Mai 2017 UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: 159.000 (geschätzte Daten) Männer: 85.500 Frauen: 73.500 VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: 9.743 Männer: 5.121 Frauen:

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Jänner 2017 Vortrag an den Ministerrat GZ: BMASK-434.001/0025-VI/A/6/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 31/12 Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Jänner 2017 bleibt das

Mehr

HDH. Marktentwicklung Furnier in Deutschland. Konsumklima im Juni optimistisch. Holz: Kleineres Umsatzplus im Monat April

HDH. Marktentwicklung Furnier in Deutschland. Konsumklima im Juni optimistisch. Holz: Kleineres Umsatzplus im Monat April Marktentwicklung Furnier in Deutschland Die Furnierproduktion in Deutschland ging im Jahr 2013 um 9,7 % auf 72,5 Mio. zurück. Damit setzte sich der seit 2009 anhaltende negative Trend fort. Die deutschen

Mehr

7/6. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage. GZ: BMASK /0043-VI/A/6/2018 zur Veröffentlichung bestimmt

7/6. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage. GZ: BMASK /0043-VI/A/6/2018 zur Veröffentlichung bestimmt 7/6 GZ: BMASK-434.001/0043-VI/A/6/2018 zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Jänner 2018 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland

DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern Frühsommer DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer - Konjunktur in den Regionen 2 Osten

Mehr

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS

Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1. Tourismus weltweit 2. Die Europäische Komponente des Welttourismus 3. Touristische Bedeutung Österreichs 4. Tourismusland Tirol 3 Faktoren beeinflussten den Welttourismus 2015 deutlich: o Ungewöhnlich

Mehr

Tirols Wirtschaft im Bundesländervergleich 2015 Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie Juni 2015

Tirols Wirtschaft im Bundesländervergleich 2015 Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie Juni 2015 Tirols Wirtschaft im Bundesländervergleich 2015 Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie Juni 2015 Seite 1 Tirols Wirtschaft im Bundesländervergleich 2015 1. Wirtschaftsdaten 2. Beschäftigten- und Arbeitslosenstruktur

Mehr

Rhein-Erft-Konjunktur: Das ist immer noch spitze!

Rhein-Erft-Konjunktur: Das ist immer noch spitze! Ihre Ansprechpartnerin Saskia Mittelstädt saskia.mittelstaedt@koeln.ihk.de Tel. 02271 8376-180 Fax 02271 8376-199 Industrie- und Handelskammer zu Köln - Zweigstelle Rhein-Erft Bahnstraße 1 50126 Bergheim

Mehr

Branchenmonitor Chemie / Pharma. April 2015

Branchenmonitor Chemie / Pharma. April 2015 Branchenmonitor Chemie / Pharma April 2015 Herausgeber BAK Basel Economics AG Redaktion Max Künnemann Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T + 41 61 279 97 00 www.bakbasel.com 2015

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0343-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt 24/15 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2016 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende November 2016 bleibt

Mehr

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Zusammenarbeit Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Oktober, November, Dezember 2010,, Quelle: http://www.ams.at/ Oktober Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit

Mehr

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt

Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Zusammenarbeit Vierteljährlicher Bericht über die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Juli, August, September 2011 Wien, Niederösterreich, Burgenland Quelle: http://www.ams.at/ Juli Forum für arbeitsmarktpolitische

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0211-VI/A/6/2017 zur Veröffentlichung bestimmt 48/33 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Juli 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Juli 2017 bleibt das relativ

Mehr

Steiermark: Die wirtschaftliche Entwicklung der NUTS-3-Regionen

Steiermark: Die wirtschaftliche Entwicklung der NUTS-3-Regionen Steiermark: Die wirtschaftliche Entwicklung der NUTS-3-Regionen 1995-2014 Abteilung 17 Landes- und Regionalentwicklung Referat Statistik und Geoinformation www.landesstatistik.steiermark.at Landesstatistik

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0380-VI/A/6/2016 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 27/20 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Dezember 2016 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Dezember 2016 bleibt

Mehr

KMU FORSCHUNG AUSTRIA

KMU FORSCHUNG AUSTRIA Gewerbe und Handwerk Österreich Konjunkturbeobachtung Jahresbericht 2006/2007 Positive entwicklung Exporte gestiegen Preiskonkurrenz bleibt Hauptproblem Die Ergebnisse der Jahreserhebung der bei 3.616

Mehr

Aufschwung mit Risiken

Aufschwung mit Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Konjunkturprognose 08.04.2014 Lesezeit 3 Min Aufschwung mit Risiken Weil die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufgenommen hat, macht auch die

Mehr

Monatsbericht Jänner

Monatsbericht Jänner sbericht 2016 Jänner süberblick Die Anzahl der unselbständig Beschäftigten wird in Kärnten voraussichtlich um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zunehmen; im Bundesdurchschnitt kommt es voraussichtlich

Mehr

Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel IV. Quartal 2013

Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel IV. Quartal 2013 Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel IV. Quartal 2013 Wien, Jänner 2014 www.kmuforschung.ac.at Konjunkturentwicklung im stationären Einzelhandel Das IV. Quartal 2013 im Überblick Umsatzentwicklung

Mehr

Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG

Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG Peripherie Institut für praxisorientierte Genderforschung Juli 2006 1 Inhalt WIRTSCHAFT Strukturwandel Branchenwachstum

Mehr

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh Beschäftigungsprognose für Kärnten 2011 und 2012 Frühjahrsprognose im Rahmen von WIBIS Kärnten Dir. Mag. Wolfgang Polt Klagenfurt, 21. Juni 2012 2 Internationales

Mehr

> WIRTSCHAFTSUMFELD 2013

> WIRTSCHAFTSUMFELD 2013 18 > WIRTSCHAFTSUMFELD 2013 WIRTSCHAFTSWACHSTUM 2013 DAS WIRTSCHAFTLICHE UMFELD 0 % Durchschnitt 28 EU-Länder: + 0,10 Euroraumzone: - 0,40 Deutschland: + 0,40 Irland: - 0,30 Griechenland: - 3,90 (vorläufig)

Mehr

Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna Die Arbeitslosigkeit nimmt insgesamt ab, die der Ausländer zu

Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna Die Arbeitslosigkeit nimmt insgesamt ab, die der Ausländer zu Agentur für Arbeit Hamm - Pressestelle Bismarckstr. 2, 59065 Hamm Telefon: +49 2381 910 2614 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 030 / 2016 31. März 2016 gesperrt bis zum 31. März 2016, 9.55 Uhr

Mehr

Anteil an der Gesamtwertschöpfung 2. reale Wertschöpfung 3 Veränd. in %

Anteil an der Gesamtwertschöpfung 2. reale Wertschöpfung 3 Veränd. in % 7.0 Beitrag der Sachgütererzeugung zum BIP Jahr nominelle Wertschöpfung 1 Mrd. EUR Anteil an der Gesamtwertschöpfung 2 reale Wertschöpfung 3 Veränd. Index 1995=100 Veränd. reales BIP 3 Index 1995=100 1995

Mehr