Ferienkurs Analysis 1: Übungsblatt 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ferienkurs Analysis 1: Übungsblatt 1"

Transkript

1 Ferienkurs Analysis : Übungsblatt Marta Krawczyk, Andreas Schindewolf, Simon Filser Aufgaben zur vollständigen Induktion. Verallgemeinerte geometrische Summenformel. Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für a, b R, a b und n N die verallgemeinerte geometrische Summenformel gilt. (a) Induktionsanfang: Zunächst wird geprüft, ob die Formel für n stimmt. a k b k a 0 b + a b 0 b + a a k b n k an+ b n+. () (a + b)(). () (b) Induktionsvoraussetzung: Die Induktionsvorraussetzung ist, dass die Formel für alle Fälle,..., n gilt. (c) Induktionsschluss: Nun ist zu zeigen, dass die Formel, wenn sie schon bis n gilt, auch für n + gültig ist. n+ a k b n+ k a k b n k }{{} ausiv : an+ b n+ a b b + a n+ b 0 an+ b b n+. Zeigen Sie, dass für jedes n N die Zahl 7 n durch 6 teilbar ist. + an+ () an+ b n+. (3) Setzt man in der bereits bewiesenen verallgemeinerten geometrischen Summenformel a 7 und b (dies erfüllt oensichtlich die Bedingunen a, b R, a b), erhält man 7 n+ n+ 6 7n+ 6 a k b n k. () Da in diesem Fall a, b N und N abgeschlossen bezüglich Addition und Multiplikation folgt a k b n k N. (5) Demnach ist jedes um Eins verringerte Vielfache von Sieben durch Sechs teilbar.. Zwei weitere Summenformeln. Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N gilt ( ) n(n + ) k 3. (6)

2 (a) Induktionsanfang: Zunächst wird geprüft, ob die Formel für n stimmt. k 3 3 ( ) ( ) ( + ). (7) (b) Induktionsvoraussetzung: Die Induktionsvorraussetzung ist, dass die Formel für alle Fälle,..., n gilt. (c) Induktionsschluss: Nun ist zu zeigen, dass die Formel, wenn sie schon bis n gilt, auch für n + gültig ist. n+ k 3 k 3 }{{} aus IV: ( n(n+) ) +(n + ) 3 n (n + ) + (n + )(n + ) (8) (n + ) (n + n + ) (n + ) (n + ) ( ) (n + )(n + ). (9). Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N gilt k(k + ) n (n + ). (0) (a) Induktionsanfang: Zunächst wird geprüft, ob die Formel für n stimmt. k(k + ). () (b) Induktionsvoraussetzung: Die Induktionsvorraussetzung ist, dass die Formel für alle Fälle,..., n gilt. (c) Induktionsschluss: Nun ist zu zeigen, dass die Formel, wenn sie schon bis n gilt, auch für n + gültig ist: n+ k(k + ) n k(k + ) }{{} aus IV: n (n+) + (n + )(n + ) n(n + ) + (n + )(n + ) n + n + (n + )(n + ) (n + ) (n + )(n + ) n + n + ()

3 Aufgaben zu Intervallschachtelungen und Abzählbarkeit. Direkte und indirekte Beweise. Beweisen Sie folgende Aussagen: a) Wenn n N gerade ist, dann auch n. b) n N ist gerade, wenn n gerade ist. c) Für alle n N gibt es n aufeinanderfolgende Zahlen, die keine Primzahlen sind. d)es gibt unendlich viele Primzahlen. a) Direkter Beweis. n N gerade heiÿt, dass es sich durch n k darstellen lässt, mit k N. Das bedeutet, dass n ( k ). Somit ist n auch gerade. b) Diese Aussage lässt sich durch Kontraposition beweisen, d.h. A B B A. Ansonsten ein direkter Beweis. A: n ist gerade, B: n N ist gerade. Also ist es folgende Aussage zu beweisen: Aus n N ungerade folgt n ungerade. Wenn n N ungerade ist, lässt es sich als n k + darstellen (k N). Also ist n ( k +) k k + ( k + k)+ ungerade. q.e.d. c) Vorbemerkung: Für k, n N deniert man k n: m N : k m n, in Worten k teilt n (ohne Rest). n ist also z. B. gleichbedeutend mit n ist gerade. Für n N deniert man n ist prim : ( k > : k n) Beweis. Sei n N beliebig. N : (n + )!. Dann ist N + durch teilbar, weil N + (n + )! +... n +. Dann ist N + 3 durch 3 teilbar,..., N + n + durch n + teilbar. Somit sind die n aufeinanderfolgenden Zahlen N +,...,N + n + keine Primzahlen. d) Beweis durch Widerspruch. Es wird angenommen, es gibt nur endlich viele Primzahlen. Es gibt also eine gröÿte Primzahl m. Nun ist m! durch alle Primzahlen teilbar, somit ist m! + durch keine Primzahl teilbar, muss also selbst eine Primzahl sein.wegen m! + > ist das ein Widerspruch zur Annahme, dass m die gröÿte Primzahl ist.. Intervallschachtelung. Es sei 0 < a < b. Man deniere Intervalle [a n ; b n ], n N, rekursiv durch [a 0 ; b 0 ] : [a; b], sowie durch a n+ : G(a n, b n ) und b n+ : A(a n, b n ), wobei G(a, b): ab, A(a, b): a+b. Man zeige, dass sie eine Intervallschachtelung bilden. Gehen Sie wie folgt vor: a) Beweisen Sie a < G (a, b) < A (a, b) < b. b) Beweisen Sie a n < b n, n N 0. c) Zeigen, dass die Intervalle I n : [a n ; b n ] eine Intervallschachtelung bilden. a) Direkter Beweis. a < ab a < ab a < b ab < a+b ab < a +b +ab ab < a + b + ab ab < () + ab 0 < () a+b < b < 0 q.e.d. b) Vollständige Induktion. Induktionsanfang: n 0: a < b a 0 < b 0 Induktionsannahme: Die Behauptung gilt für alle n N 0 Induktionsschritt: n n + a n+ < b n+ a n b n < an+bn a n b n < a n + b n + a n b n a n b n < (a n b n ) + a n b n 0 < (a n b n ) q.e.d. c) z.z.: I n+ I n a n a n+ b n+ b n, n N 0 a n < b n, n N 0 wurde in b) gezeigt Aus a) folgt a n < G(a, b) a n+ < A(a, b) b n+ < b n q.e.d. z.z.: ε > 0 n N mit I n+ < ε I n+ b n+ a n+ an+bn a n b n an+bn a nb n Die Abschätzung ist erlaubt, weila n a n b n a n ( Durch mehrfaches Anwenden bekommt man: b n+ a n+ < ( b a) n+ Also b n a n < ( b a) n Es gilt das gilt: ( b a) < εq.e.d. n ( bn a n) bn } {{ } < < (b n a n ) ) < a n a n n ]0, ] und ( b a) > 0. Nach dem Vollständigkeitsprinzip von R kann man also immer ein n N nden, für

4 .3 Injektivität und Surjektivität bei der Komposition von Abbildungen. Es seien f : X Y und g : Y Z Abbildungen. Untersuchen Sie, welche der nachfolgenden Implikationen zutreen und welche nicht. a) g f injektiv f injektiv b) g injektiv g f injektiv a) Beweis durch Kontraposition, d.h. man zeigt f nicht injektiv g f nicht injektiv. Sei also f nicht injektiv. Dann gibt es Elemente x, x X mit x x aber f(x ) f(x ). Es folgt (g f)(x ) g(f(x )) g(f(x )) (g f)(x ) also ist g f nicht injektiv. b) Gegenbeispiel: Setze g : id N und f : N N, n, dann ist g f f nicht injektiv.. Injektivität und Surjektivität Gegeben sei das folgende kommutierende Diagramm (siehe Bild ), d. h. für Abbildungen f : A B, g : X Y, α: A X und β : B Y gelte g α β f. Ferner werde vorausgesetzt, dass α, β bijektiv sind. Zeigen Sie: g ist genau dann injektiv, wenn f injektiv ist. Hinweis: Benutzen Sie folgenden Satz (ohne Beweis): Seien ϕ: K L und ψ : L M Abbildungen, es gilt: a) Sind beide Abbildungen injektiv, so ist auch ψ ϕ injektiv. b) Sind beide Abbildungen surjektiv, so ist auch ψ ϕ surjektiv. Abbildung : Aufgabe Behauptung: f injektiv g injektiv. Beweis: Es gilt g α β f. Da α bijektiv ist, existiert die Umkehrabbildung α : X A. Schaltet man dies auf beiden Seiten davor, folgt g β f α. Und da hier die drei Abbildungen auf der rechten Seite nach Voraussetzung alle injektiv sind, folgt mit dem Hilfssatz sofort, dass auch g injektiv ist..5 Abzählbarkeit der rationalen Zahlen Zeigen Sie, dass Q abzählbar/überabzählbar ist. Q liegt zwar dicht in N, die vermeintliche Folgerung, dass Q daher wie R überabzählbar ist, ist jedoch falsch. Denn Q ist gleichmächtig zu N und damit abzählbar. Dies lässt sich unter anderem mit Cantors erstem Diagonalargument zeigen. Dazu nutzt man aus, dass sich Q aus der Verknüpfung zweier ganzer Zahlen erzeugen lässt.

5 Abbildung : Cantors erstes Diagonalargument. Zunächst wird Q + in einem N N System aufgetragen und wie in Abbildung dargestellt durchlaufen und mit N nummeriert. Brüche, die sich kürzen lassen, werden übersprungen. So lässt sich also Q + abzählen. Um das Verfahren auf ganz Q auszuweiten, wechselt man positive und negative Elemente ab und stellt die Null der Abzählung als erstes Element voran. Die bijektive Abbildung folgt demnach folgendem Schema: 0,, 3,, 5, 6, 7, 8 3, 9 3, 0 3, 3,, 3, 3,... (3) 3 Aufgaben zu komplexen Zahlen 3. Nullstellen a) Prüfen Sie, für welche γ C der Bruch B gekürzt werden kann: Man unternimmt Polynomdivision: B(x) x + x 3 + x + 9x + 36 x + γ (x + x 3 + x + 9x + 36) : (x + γ) x + x + γ + [( (9 γ)x + 36 γ + γ ) : (x + γ) ] x + γx x 3 + ( γ)x + 9x + 36 x 3 + γx ( γ)x + (9 γ)x + 36 ( γ)x + γ γ (9 γ)x + 36 γ + γ Der Restterm in eckigen Klammern muss gleich 0 sein, damit die Division aufgeht. Der Vorfaktor (9 γ) vor dem x legt nahe, dass dazu γ 9 sein muss. Setzt man das ein, sieht man, dass auch 36 γ + γ sein muss. Für alle anderen γ wird der Restterm nicht 0, 9 ist also die einzige Lösung. b) Finden Sie die Nullstellen von x + x 3 + x + 9x + 36.

6 Das Polynom lässt sich darstellen als ( x + x + ) ( x + 9 ), die Nullstellen von x + x + sind Die Nullstellen von (x + 9) sind x 3/ ±3i 3. Rechenübungen Wandeln Sie in karthesische Darstellung um: a) 3+5i 3 7i 3+5i 3 7i (3+5i)(3+7i) i(5+) i 8 9 b) exp(i π 3 ) exp(i π 6 ) ( cos( π 6 ) + isin( π 6 )) ( 3 + i ) 3 + i x / ( ± 3) + ± i 3 c)π i π i exp(i ln(π)) cos(ln(π)) + isin(ln(π)) ( 0, 3 + 0, 906i) Wandeln Sie in Polardarstellung um: d) + 8i + 8i 5exp (iarctan()) e) i e i e exp(i π )e exp(i e π ) f) 3 3i 3 3i arg( 3 3i) arctan( 3 3 ) + π π 3 + π 5 3 π 3 3i 3exp(i 5 3 π) g) Berechnen Sie: 6i 6i 6exp(i π ) 6exp(i π ) exp(i π 8 ) h) Berechnen Sie: ( 3 + i) ( 3 + i) (exp(i π 6 )) exp(iπ) Quadratische Gleichung Lösen Sie die Gleichung z 3 + i () Variante a: Aufspalten in Real- und Imaginärteil: Wir nehmen die Kompnentendarstellung von z : z (x + iy) x y + ixy Damit lässt sich die komplexe Gleichung in zwei reelle Gleichungen zerlegen: x y 3 xy

7 Aus der. Gleichung sieht man: y x, also wird die erste zu x x 3 (5) x 3x 0 (6) x / (3 ± { 9 + 6) 3 ± 5 (7) Weil x reell sein muss, scheidet Lösung aus, deshalb gilt: x, x ±. Daraus folgt für y: y ± und schlieÿlich für z: z / ±( + i) (8) Variante b: Polardarstellung: Wir formen z um zu z 3 + exp ( iarctan( 3 )) 5exp ( iarctan( 3 )) Das Ergebnis ist somit: z ± 5exp ( i arctan( 3 )) Mit Hilfe eines (eher unbekannten) Additionstheorems kann man auch den Polarwinkel berechnen: 3 tan(φ) tanφ tan (φ). Das liefert die quadratische Gleichung tan 3 (φ) tan(φ) bzw. tan (φ) + 3 tan(φ) 0 tan(φ) ( 3 { 9 ± + ) ( 3 ± 5) ( ) Wir wählen die Lösung, weil wir wissen, dass das Ergebnis im. (bzw. 3) Quadranten liegen soll (wenn man den Punkt z in der komplexen Ebene einzeichnet und den Winkel halbiert, landet man weiterhin im. Quadranten, die negative Lösung ist natürlich auch erlaubt).damit erhält man: x y bzw. y + y 5, also ist y ± und x ±. Die Lösung lautet schlieÿlich: z ±( + i) 3. n-te Wurzel a) Zeigen Sie, dass für n N die Gleichung genau n Lösungen hat und geben Sie diese an. z n (9) Man vermutet, dass die Gleichung die Lösungen ρ k ρ n k n k exp(i n π) exp(ikπ). exp(i k n π) besitzt. Setzt man eine solche Lösung ein, so erhält man b) Man nennt die Lösungen der Gleichung (9) n-te Einheitswurzeln. Zeigen Sie, dass für eine n-te Einheitswurzel ρ gilt: { n ρ k n, ρ 0, sonst (0) Für ρ ist auch ρ k immer erfüllt. Man summiert also die n-mal auf und erhält n als Ergebnis. Für den Fall ρ verwendet man die geometrische Summenformel: n ρ k ρn + ρ ρn ρ An diesem Bruch kann man sehen, dass der Zähler zu 0 wird, der Nenner jedoch nicht, also wird das Ergebnis 0.

A N A L Y S I S I F Ü R T P H, U E ( ) 1. Übungstest (FR, ) (mit Lösung )

A N A L Y S I S I F Ü R T P H, U E ( ) 1. Übungstest (FR, ) (mit Lösung ) Institut für Analysis und Scientific Computing TU Wien W. Auzinger WS 05/6 A N A L Y S I S I F Ü R T P H, U E (03.088). Übungstest (FR, 6..05) (mit Lösung ) Aufgabe. a ) Wandeln Sie die periodische Dezimalzahl

Mehr

Vollständige Induktion

Vollständige Induktion 30. September 008 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Die Peano Axiome für die Menge der Natürlichen Zahlen N I. 0 ist eine natürliche Zahl, d.h. 0 N. II. Jede natürliche

Mehr

Vollständige Induktion

Vollständige Induktion 30. September 008 Gliederung 1 3 4 Die Peano Axiome für die Menge der Natürlichen Zahlen N I. 0 ist eine natürliche Zahl, d.h. 0 N. II. Jede natürliche Zahl hat genau einen Nachfolger d.h. n : (n N! n

Mehr

Abbildungen. Kapitel Definition: (Abbildung) 5.2 Beispiel: 5.3 Wichtige Begriffe

Abbildungen. Kapitel Definition: (Abbildung) 5.2 Beispiel: 5.3 Wichtige Begriffe Kapitel 5 Abbildungen 5.1 Definition: (Abbildung) Eine Abbildung zwischen zwei Mengen M und N ist eine Vorschrift f : M N, die jedem Element x M ein Element f(x) N zuordnet. Schreibweise: x f(x) 5. Beispiel:

Mehr

3 Vollständige Induktion

3 Vollständige Induktion 3.1 Natürliche Zahlen In den vorherigen Kapiteln haben wir die Menge der natürlichen Zahlen schon mehrfach als Beispiel benutzt. Das Konzept der natürlichen Zahlen erscheint uns einfach, da wir es schon

Mehr

Kapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion

Kapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion Kapitel 3 Natürliche Zahlen und vollständige Induktion In Kapitel 1 haben wir den direkten Beweis, den modus ponens, kennen gelernt, der durch die Tautologie ( A (A = B) ) = B gegeben ist Dabei war B eine

Mehr

Surjektive, injektive und bijektive Funktionen.

Surjektive, injektive und bijektive Funktionen. Kapitel 1: Aussagen, Mengen, Funktionen Surjektive, injektive und bijektive Funktionen. Definition. Sei f : M N eine Funktion. Dann heißt f surjektiv, falls die Gleichung f(x) = y für jedes y N mindestens

Mehr

Technische Universität München. Lösung Montag WS 2013/14. (Einheitskreis, ohne Rechnung ersichtlich) (Einheitskreis, ohne Rechnung ersichtlich)

Technische Universität München. Lösung Montag WS 2013/14. (Einheitskreis, ohne Rechnung ersichtlich) (Einheitskreis, ohne Rechnung ersichtlich) Technische Universität München Andreas Wörfel Ferienkurs Analysis 1 für Physiker Lösung Montag WS 01/1 Aufgabe 1 Zum warm werden: Komplexe Zahlen - Lehrling Bestimmen Sie das komplex Konjugierte, den Betrag

Mehr

II. Wissenschaftliche Argumentation

II. Wissenschaftliche Argumentation Gliederung I. Motivation II. Wissenschaftliche Argumentation i. Direkter Beweis ii. iii. Indirekter Beweis Beweis durch vollständige Induktion Seite 35 II. Wissenschaftliche Argumentation Ein Beweis ist

Mehr

Mengenlehre: Mächtigkeit (Ordnung) einer Menge

Mengenlehre: Mächtigkeit (Ordnung) einer Menge Mengenlehre: Mächtigkeit (Ordnung) einer Menge Def. Seien A, B Mengen. Wir sagen, dass A höchstens gleichmächtig zu B ist, falls es eine injektive Abbildung f : A B gibt. Schreibweise: A B. Wir sagen,

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analsis I HS 016 Prof Manfred Einsiedler Philipp Wirth Lösung 3 Diese Woche werden nur Lösungen zu den Aufgaben 4, 5 und 6 zur Verfügung gestellt 4 a Nach Folgerung (i aus den Axiomen

Mehr

Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt. Teil 1 von Martin Fabricius. Aufgabe 1

Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt. Teil 1 von Martin Fabricius. Aufgabe 1 Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt Teil von Martin Fabricius Aufgabe a) Diese Aufgabe kann z. B. durch ausmultiplizieren gelöst werden: (433) 7 = 4 7 3 +3 7 + 7 +3 7 0 = 4 343+3 49+ 7+3 = 37+47+4+3

Mehr

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente:

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: Lösung 1. Übung Elemente der Algebra WS017/18 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (e) {(x,y) IR 3x+4y 1}.

Mehr

Fachwissenschaftliche Grundlagen

Fachwissenschaftliche Grundlagen Fachwissenschaftliche Grundlagen Vorlesung im Wintersemester 2011/2012, Universität Landau Roland Gunesch 9. Vorlesung Roland Gunesch (Mathematik) Fachwissenschaftliche Grundlagen 9. Vorlesung 1 / 17 Themen

Mehr

f(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0

f(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0 5.10 Zwischenwertsatz. Es sei [a, b] ein Intervall, a < b und f : [a, b] R stetig. Ist f(a) < 0 und f(b) > 0, so existiert ein x 0 ]a, b[ mit f(x 0 ) = 0. Wichtig: Intervall, reellwertig, stetig Beweis.

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Misterlösung zur Klausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, (Version C)

Misterlösung zur Klausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, (Version C) Misterlösung zur Klausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, 14..009 (Version C Vokabelbuch In diesem Teil soll getestet werden, inwieweit Sie in der Lage sind, wichtige Definitionen aus der Vorlesung

Mehr

Übungen Mathematik I, M

Übungen Mathematik I, M Übungen Mathematik I, M Übungsblatt, Lösungen (Stoff aus Mathematik 0) 09.0.0. Kommissar K hat 3 Tatverdächtige P, Q und R. Er weiß: (a) Wenn sich Q oder R als Täter herausstellen, dann ist P unschuldig.

Mehr

Fachwissenschaftliche Grundlagen

Fachwissenschaftliche Grundlagen Fachwissenschaftliche Grundlagen Vorlesung im Wintersemester 2011/2012, Universität Landau Roland Gunesch 6. Vorlesung Roland Gunesch (Mathematik) Fachwissenschaftliche Grundlagen 6. Vorlesung 1 / 36 Themen

Mehr

Beispiel 27 (Beweis durch Widerspruch) Satz 28 3 ist irrational, d. h. Beweis: Widerspruchsannahme: 3 Q.

Beispiel 27 (Beweis durch Widerspruch) Satz 28 3 ist irrational, d. h. Beweis: Widerspruchsannahme: 3 Q. Beispiel 27 (Beweis durch Widerspruch) Wir nehmen an, dass die zu zeigende Aussage falsch ist und führen diese Annahme zu einem Widerspruch. Satz 28 3 ist irrational, d. h. 3 / Q. Beweis: Widerspruchsannahme:

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Lösungen Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Kapitel I: Mengen Aufgabe

Mehr

Skript und Übungen Teil II

Skript und Übungen Teil II Vorkurs Mathematik Herbst 2009 M. Carl E. Bönecke Skript und Übungen Teil II Das erste Semester wiederholt die Schulmathematik in einer neuen axiomatischen Sprache; es ähnelt damit dem nachträglichen Erlernen

Mehr

Vertiefungskurs Mathematik

Vertiefungskurs Mathematik Vertiefungskurs Mathematik Anforderungen für das Universitäts-Zertifikat im Schuljahr 01/13 Grundvoraussetzung: Teilnahme am Vertiefungskurs Mathematik in Klasse 11. Inhaltliche Voraussetzungen: Aussagenlogik

Mehr

1 Loesungen zu Analysis 1/ 1.Uebung

1 Loesungen zu Analysis 1/ 1.Uebung Loesungen ausgewaehlter Beispiele zu Analysis I, G. Bergauer, Seite 1 1 Loesungen zu Analysis 1/ 1.Uebung 1.1 Einleitung Gegeben Mengen X, A mit A X. Sei die Menge durch A = {a X : a erfuellt B} gegeben,

Mehr

Analysis für Ingenieure

Analysis für Ingenieure Analysis für Ingenieure Prof. Dr. Wolfram Koepf Universität Kassel http://www.mathematik.uni-kassel.de/~koepf SS 2011 Überblick 0. Einleitung 1. Umgang mit Mengen 2. Die natürlichen Zahlen und das Prinzip

Mehr

Lineare Algebra I 8. Übungsblatt - Weihnachtszettel - Lösungen

Lineare Algebra I 8. Übungsblatt - Weihnachtszettel - Lösungen Prof. Dr. Duco van Straten Blatt 8 - Lösungen Oliver Labs 8. Dezember 2003 Konrad Möhring Lineare Algebra I 8. Übungsblatt - Weihnachtszettel - Lösungen. Skizzieren Sie die folgenden Teilmengen der GAUSSschen

Mehr

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { } Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird

Mehr

aus der Bedingung/Annahme A folgt ein Widerspruch ), so ist A falsch!

aus der Bedingung/Annahme A folgt ein Widerspruch ), so ist A falsch! Bemerkungen: 1 Die Bedeutung von (und damit ) ist klar. wird oft, vor allem in Beweisen, auch als geschrieben (im Englischen: iff, if and only if). 2 Für zwei boolesche Aussagen A und B ist A B falsch

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathemati Prof. Dr. Oliver Matte Max Lein Zentralübung 15. Abzählbareit Mathemati für Physier 2 Analysis 1) Wintersemester 2010/2011 Lösungsblatt 3 29.10.2009) i)

Mehr

Grundbegriffe der Mathematik - Blatt 1, bis zum

Grundbegriffe der Mathematik - Blatt 1, bis zum Grundbegriffe der Mathematik - Blatt 1 bis zum 9.3.01 1. I.) Formalisieren Sie die folgenden Aussagen a) bis c) wie im folgenden Beispiel: Sei K ein Teilmenge der reellen Zahlen. Aussage: K ist genau dann

Mehr

: das Bild von ) unter der Funktion ist gegeben durch

: das Bild von ) unter der Funktion ist gegeben durch % 1.3 Funktionen Seien und Mengen nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig. Bezeichnungen: : Definitionsbereich : Bildbereich (Zielmenge) von Der Graph einer Funktion: graph!

Mehr

Schnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung

Schnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung Mathematisches Institut II.06.004 Universität Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. N. Grinberg SS 05 Schnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung Vorlesung 3: Elementare Beweismethoden: Direkter Beweis,

Mehr

Technische Universität München. Ferienkurs Lineare Algebra 1. Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen. Aufgaben mit Musterlösung

Technische Universität München. Ferienkurs Lineare Algebra 1. Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen. Aufgaben mit Musterlösung Technische Universität München Ferienkurs Lineare Algebra 1 Mengenlehre, Aussagen, Relationen und Funktionen Aufgaben mit Musterlösung 21. März 2011 Tanja Geib 1 Aufgabe 1 Geben Sie zu B = {0, 2, 4} und

Mehr

b liegt zwischen a und c.

b liegt zwischen a und c. 2 DIE ANORDNUNGSAXIOME 5 (2.4) a, b, c R : (a < b 0 < c) ac < bc Monotoniegesetz der Multiplikation Bezeichnungen a > b : b < a (> wird gelesen: größer als ) a b : a < b oder a = b a b : a > b oder a =

Mehr

Elementare Beweismethoden

Elementare Beweismethoden Elementare Beweismethoden Christian Hensel 404015 Inhaltsverzeichnis Vortrag zum Thema Elementare Beweismethoden im Rahmen des Proseminars Mathematisches Problemlösen 1 Einführung und wichtige Begriffe

Mehr

Funktionen oder Abbildungen sind wir schon mehrere Male begegnet. Es wird Zeit mal genau fest zu legen, was gemeint ist.

Funktionen oder Abbildungen sind wir schon mehrere Male begegnet. Es wird Zeit mal genau fest zu legen, was gemeint ist. Analysis, Woche 5 Funktionen I 5. Definition Funktionen oder Abbildungen sind wir schon mehrere Male begegnet. Es wird Zeit mal genau fest zu legen, was gemeint ist. Definition 5. Eine Funktion f : A B

Mehr

2. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 1. Wintersemester 2012/2013. z 3 + 4z 2 + z 26 z 2. = z 2 + 6z i und 2

2. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 1. Wintersemester 2012/2013. z 3 + 4z 2 + z 26 z 2. = z 2 + 6z i und 2 O. Alaya, S. Demirel M. Fetzer, B. Krinn M. Wied. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Wintersemester 0/0 Dr. M. Künzer Prof. Dr. M. Stroppel Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H 4. Komplexe

Mehr

Übungen zur Diskreten Mathematik I Blatt 6

Übungen zur Diskreten Mathematik I Blatt 6 1 Blatt 6 Aufgabe 19 Es sei M := {n N : n 2} und R := {(n, m) M M : n teilt m}. a) Zeigen Sie, dass R eine Ordnungsrelation auf M ist. b) Überprüfen Sie, ob R eine totale Ordnung auf M ist. c) Zeigen Sie,

Mehr

Serie 3 - Komplexe Zahlen II

Serie 3 - Komplexe Zahlen II Analysis D-BAUG Dr. Meike Akveld HS 2015 Serie - Komplexe Zahlen II 1. Wir betrachten die komplexe Gleichung z 6 = 4 4i. a) Bestimmen Sie alle en z C dieser Gleichung. b) Zeichnen Sie die en in die komplexe

Mehr

Folgen und Reihen Folgen

Folgen und Reihen Folgen Folgen und Reihen 30307 Folgen Einstieg: Wir beginnen mit einigen Beispielen für reelle Folgen: (i),, 4, 8, 6, (ii) 4,, 6, 3, 7, (iii) 0,,,, 3,, (iv), 3, 7,,, Aufgabe : Setzt die Zahlenfolgen logisch fort

Mehr

Lösungen zur Probeklausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, (Version A)

Lösungen zur Probeklausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, (Version A) Lösungen zur Probeklausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, 10.1.009 (Version A) Kennwort: Übungsgruppe: (Sie können ein beliebiges Kennwort wählen, um Ihre Anonymität zu wahren! Da die Probeklausur

Mehr

Kapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz

Kapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz Kapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz Ziel dieses Kapitels: die Untersuchung der Lösbarkeit der Kongruenzgleichung X also die Frage, ob die ganze Zahl Z eine Quadratwurzel modulo P besitzt. Im

Mehr

Vollständige Induktion. Analysis I. Guofang Wang. Universität Freiburg

Vollständige Induktion. Analysis I. Guofang Wang. Universität Freiburg Universität Freiburg 26.10.2011 Vollständige Induktion Wir unterbrechen jetzt die Diskussion der Axiome der reellen Zahlen, um das Beweisverfahren der vollständigen Induktion kennenzulernen. Wir setzen

Mehr

Aufgabe 1 Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N. n(n + 1)(2n + 1) 6. j 2 = gilt.

Aufgabe 1 Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N. n(n + 1)(2n + 1) 6. j 2 = gilt. Aufgabe Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N j 2 j n(n + )(2n + ) gilt. Der Beweis wird mit Hilfe vollständiger Induktion geführt. Wir verifizieren daher zunächst den Induktionsanfang,

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 1

Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 1 Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 1 Aufgabe 1.1 ( Punkte) Schreiben Sie die Definitionen von Injektivität und Surjektivität einer Funktion als prädikatenlogische Formeln auf. Lösung

Mehr

Kapitel 2: Multiplikative Funktionen. 3 Multiplikative Funktionen. Definition 2.1 (arithmetische Funktion, (vollständig) multiplikative Funktion)

Kapitel 2: Multiplikative Funktionen. 3 Multiplikative Funktionen. Definition 2.1 (arithmetische Funktion, (vollständig) multiplikative Funktion) Kapitel 2: Multiplikative Funktionen 3 Multiplikative Funktionen Definition 2.1 (arithmetische Funktion, (vollständig) multiplikative Funktion) (a) Eine Funktion α : Z >0 C heißt arithmetisch (oder zahlentheoretisch).

Mehr

Mathematik 1. Lösungsvorschläge zum 2. Übungsblatt

Mathematik 1. Lösungsvorschläge zum 2. Übungsblatt Hochschule Regensburg Fakultät Informatik/Mathematik Christoph Böhm Wintersemester 0/0 Wirtschaftsinformatik Bachelor IW Informatik Bachelor IN Vorlesung Mathematik Mathematik Lösungsvorschläge zum Übungsblatt

Mehr

Klausur HM I H 2005 HM I : 1

Klausur HM I H 2005 HM I : 1 Klausur HM I H 5 HM I : 1 Aufgabe 1 4 Punkte): Zeigen Sie mit Hilfe der vollständigen Induktion: n 1 1 + 1 ) k nn k n! für n. Lösung: Beweis mittels Induktion nach n: Induktionsanfang: n : 1 ) 1 + 1 k

Mehr

Komplexe Funktionen. für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg. Reiner Lauterbach. Universität Hamburg

Komplexe Funktionen. für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg. Reiner Lauterbach. Universität Hamburg Komplexe Funktionen für Studierende der Ingenieurwissenschaften Technische Universität Hamburg-Harburg Reiner Lauterbach Universität Hamburg SS 2006 Reiner Lauterbach (Universität Hamburg) Komplexe Funktionen

Mehr

Analysis I. 2. Beispielklausur mit Lösungen

Analysis I. 2. Beispielklausur mit Lösungen Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Die Produktmenge aus zwei Mengen L und M.

Mehr

Formale Sprachen und Automaten

Formale Sprachen und Automaten Mengen Eine Menge ist eine Gruppe von Elementen, die eine Einheit bilden (siehe z.b. Halmos 1976). Formale Sprachen und Automaten Mathematisches Rüstzeug Mengen können verschiedene Typen von Elementen

Mehr

Themen: Kubische Gleichungen, Ungleichungen, Induktion

Themen: Kubische Gleichungen, Ungleichungen, Induktion Lo sungen zu U bungsblatt Mathematik fu r Ingenieure Maschinenbauer und Sicherheitstechniker), 1. Semester, bei Prof. Dr. G. Herbort im WiSe1/14 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, 05.11.1 Themen: Kubische Gleichungen,

Mehr

11 Komplexe Zahlen. Themen: Der Körper der komplexen Zahlen Die Mandelbrot-Menge Der Fundamentalsatz der Algebra

11 Komplexe Zahlen. Themen: Der Körper der komplexen Zahlen Die Mandelbrot-Menge Der Fundamentalsatz der Algebra 11 Komplexe Zahlen Themen: Der Körper der komplexen Zahlen Die Mandelbrot-Menge Der Fundamentalsatz der Algebra Addition ebener Vektoren Sei Ê 2 = {(x, y) : x, y Ê}. Ê 2 können wir als Punkte in der Ebene

Mehr

Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15

Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15 Logische Grundlagen der Mathematik, WS 0/ Thomas Timmermann 8. Januar 0 Kardinalzahlen und die Mächtigkeit von Mengen Gleichmächtigkeit von Menge Zur Erinnerung: Wir wollen unendlich große Mengen hinsichtlich

Mehr

Natürliche, ganze und rationale Zahlen

Natürliche, ganze und rationale Zahlen Natürliche, ganze und rationale Zahlen Zunächst haben die zum Zählen verwendeten natürlichen Zahlen 0, 1, 2, 3,... nichts mit dem reellen Zahlen zu tun. Durch die ausgezeichnete reelle Zahl 1 (Maßeinheit!)

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Kapitel 1. Grundlegendes

Kapitel 1. Grundlegendes Kapitel 1 Grundlegendes Abschnitt 1.4 Vollständige Induktion Charakterisierung der natürlichen Zahlen Die Menge N 0 = {0, 1, 2, 3,...} der natürlichen Zahlen läßt sich wie folgt charakterisieren: 1. 0

Mehr

Übungen Analysis I WS 03/04

Übungen Analysis I WS 03/04 Blatt Abgabe: Mittwoch, 29.0.03 Aufgabe : Beweisen Sie, daß für jede natürliche Zahl n gilt: n ( ) n (x + y) n = x i y n i, i (b) n ν 2 = ν= i=0 n(n + )(2n + ), 6 (c) 2 3n ist durch 7 teilbar. Aufgabe

Mehr

Der Begriff der Funktion oder Abbildung ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Mathematik. Wir führen ihn in der nachstehenden Definition ein.

Der Begriff der Funktion oder Abbildung ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Mathematik. Wir führen ihn in der nachstehenden Definition ein. Kapitel 2 Funktionen 2.1 Funktionen 2.2 Monotone Funktionen 2.3 Polynome 2.4 Rationale Funktionen 2.5 Abzählbarkeit von Mengen 2.1 Funktionen Der Begriff der Funktion oder Abbildung ist von zentraler Bedeutung

Mehr

Analysis 1, Woche 3. Komplexe Zahlen I. 3.1 Etwas Imaginäres

Analysis 1, Woche 3. Komplexe Zahlen I. 3.1 Etwas Imaginäres Analysis, Woche 3 Komplexe Zahlen I A 3. Etwas Imaginäres Zusätzlich zu den reellen Zahlen führen wir das Symbol i ein und wir vereinbaren: i. Wir möchten die reellen Zahlen erweitern mit i. Das heißt,

Mehr

Wiederholung Vorlesungen 1 bis 8

Wiederholung Vorlesungen 1 bis 8 Wiederholung Vorlesungen 1 bis 8 Aufgabe 1 a) Sind die im Folgenden gegebenen Ausdrücke als Folge interpretierbar? Wenn ja, wie? i) 1,,4,8,16,3,64,..., ii)... 5, 3, 1,1,3,5,..., iii) 3,10,π,4, 1 7,10,1,14,16,18,...

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2012/2013

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2012/2013 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Aussagenlogik. 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl. C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7. F: 3 ist Teiler von 9

Aussagenlogik. 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl. C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7. F: 3 ist Teiler von 9 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

Mengen und Abbildungen

Mengen und Abbildungen Mengen und Abbildungen Der Mengenbegriff Durchschnitt, Vereinigung, Differenzmenge Kartesisches Produkt Abbildungen Prinzip der kleinsten natürlichen Zahl Vollständige Induktion Mengen und Abbildungen

Mehr

Analysis I. 4. Beispielklausur mit Lösungen

Analysis I. 4. Beispielklausur mit Lösungen Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 4. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Eine bijektive Abbildung f: M N. () Ein

Mehr

11 Dezimalbruchdarstellung reeller Zahlen; Mächtigkeitsvergleich von Mengen

11 Dezimalbruchdarstellung reeller Zahlen; Mächtigkeitsvergleich von Mengen 11 Dezimalbruchdarstellung reeller Zahlen; Mächtigkeitsvergleich von Mengen 11.1 g-adische Entwicklung von Zahlen aus [0, 1[ 11.2 g-adische Entwicklung reeller Zahlen 11.3 g-adische Entwicklung nicht-negativer

Mehr

Primzahlen. Herbert Koch Mathematisches Institut Universität Bonn Die Primfaktorzerlegung. a = st

Primzahlen. Herbert Koch Mathematisches Institut Universität Bonn Die Primfaktorzerlegung. a = st Primzahlen Herbert Koch Mathematisches Institut Universität Bonn 12.08.2010 1 Die Primfaktorzerlegung Wir kennen die natürlichen Zahlen N = 1, 2,..., die ganzen Zahlen Z, die rationalen Zahlen (Brüche

Mehr

1 Fibonacci-Zahlen und Teilbarkeit

1 Fibonacci-Zahlen und Teilbarkeit 3. Juli 2002 Fabian Meier Fibonacci-Zahlen und Teilbarkeit Dies ist das Skript zu dem Vortrag, den ich auf der Sommerakademie 200 und 2002 gehalten habe. Fehler bitte an folgende Adresse: an@fabianmeier.de..

Mehr

Logik/Beweistechniken

Logik/Beweistechniken Mathematikvorkurs bei Marcos Soriano Logik/Beweistechniken erstellt von: Daniel Edler -II- Inhaltsverzeichnis 1 Logik/Beweistechniken 1 1.1 Allgemeine Vorgehensweise......................... 1 2 Konjunktion/Disjunktion

Mehr

2 Polynome und rationale Funktionen

2 Polynome und rationale Funktionen Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine

Mehr

Dezimalzahlen. Analysis 1

Dezimalzahlen. Analysis 1 Dezimalzahlen Definition. Eine endliche Dezimalzahl besteht aus - einem Vorzeichen +,, oder 0 - einer natürlichen Zahl d 0 - einer endlichen Folge von Ziffern d 1,...,d l von 0 bis 9. Die Länge l kann

Mehr

Vorkurs Mathematik Abbildungen

Vorkurs Mathematik Abbildungen Vorkurs Mathematik Abbildungen Philip Bell 19. September 2016 Diese Arbeit beruht im Wesentlichen auf dem Vortrag Relationen, Partitionen und Abbildungen von Fabian Grünig aus den vorangehenden Jahren.

Mehr

2D-Visualisierung komplexer Funktionen

2D-Visualisierung komplexer Funktionen 2D-Visualisierung komplexer Funktionen 1 Komplexe Zahlen Die komplexen Zahlen C stellen eine Erweiterung der reellen Zahlen dar, in der das Polynom z 2 + 1 eine Nullstelle besitzt. Man kann sie als Paare

Mehr

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ):

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ): Komplexe Zahlen Definition 1. Eine komplexe Zahl z ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen (a, b). Wir nennen a den Realteil von z und b den Imaginärteil von z, geschrieben a = Re z, b = Im z. Komplexe

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 7. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 7. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Institut für Analysis HDoz. Dr. P. C. Kunstmann Dipl.-Math. M. Uhl WS 008/09 Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge

Mehr

G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag

G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag Beantwortung der Fragen und Lösungen der Aufgaben zu Kapitel Version V vom 3.. 28 2 Beantwortung der Fragen zu Kapitel TESTFRAGEN

Mehr

Vollständige Induktion

Vollständige Induktion Kantonsschule Olten Hardwald 4600 Olten Vollständige Induktion Andreas Stoll Andreas Pulfer Erfänzungsfach Anwendungen der Mathematik (2017/18) 1 Beweisen 1.1 Axiome und Prämissen Bei einem Beweis wird

Mehr

13. Übungsblatt zur Mathematik I für Maschinenbau

13. Übungsblatt zur Mathematik I für Maschinenbau Fachbereich Mathematik Prof. Dr. M. Joswig Dr. habil. Sören Kraußhar Dipl.-Math. Katja Kulas 3. Übungsblatt zur Mathematik I für Maschinenbau Gruppenübung WS 00/ 07.0.-.0. Aufgabe G Stetigkeit) a) Gegeben

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie 1. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie 1. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Institut für Analysis HDoz Dr P C Kunstmann Dipl-Math M Uhl WS 8/9 8 Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Übungsblatt Aufgabe Zeigen

Mehr

Kardinalzahlen. Bemerkung. Eine unendliche Kardinalzahl α muss eine Limesordinalzahl sein. (Beweis zur Übung)

Kardinalzahlen. Bemerkung. Eine unendliche Kardinalzahl α muss eine Limesordinalzahl sein. (Beweis zur Übung) Kardinalzahlen Kardinalzahlen sollen die Größe von Mengen messen, daher suchen wir eine Aussage der Form, dass jede Menge bijektiv auf eine Kardinalzahl abgebildet werden kann. Um eine brauchbare Theorie

Mehr

Vollständige Induktion

Vollständige Induktion Vollständige Induktion F. Lemmermeyer. Januar 04 Aussagen, die für alle natürlichen Zahlen gelten, kann man oft mit vollständiger Induktion beweisen. Das Vorgehen ist dabei folgendes:. Man zeigt, dass

Mehr

Musterlösung. 1 Relationen. 2 Abbildungen. TUM Ferienkurs Lineare Algebra 1 WiSe 08/09 Dipl.-Math. Konrad Waldherr

Musterlösung. 1 Relationen. 2 Abbildungen. TUM Ferienkurs Lineare Algebra 1 WiSe 08/09 Dipl.-Math. Konrad Waldherr TUM Ferienkurs Lineare Algebra WiSe 8/9 Dipl.-Math. Konrad Waldherr Musterlösung Relationen Aufgabe Auf R sei die Relation σ gegeben durch (a, b)σ(c, d) : a + b c + d. Ist σ reflexiv, symmetrisch, transitiv,

Mehr

Zahlenmengen. Bemerkung. R Menge aller Dezimalbrüche: reelle Zahlen, C = {a + i b : a, b R} mit i 2 = 1 komplexe Zahlen.

Zahlenmengen. Bemerkung. R Menge aller Dezimalbrüche: reelle Zahlen, C = {a + i b : a, b R} mit i 2 = 1 komplexe Zahlen. Zahlenmengen N = {0, 1,, 3,...} natürliche Zahlen, Z = {...,, 1, 0, 1,,...} ganze Zahlen, Q = {p/q : p Z, q N \ {0}} rationale Zahlen, R Menge aller Dezimalbrüche: reelle Zahlen, C = {a + i b : a, b R}

Mehr

Kapitel 11 Beweisführung. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 125 / 254

Kapitel 11 Beweisführung. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 125 / 254 Kapitel 11 Beweisführung Kapitel 11 Beweisführung Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 125 / 254 Kapitel 11 Beweisführung Grundsätzlich: ein mathematischer Satz ist eine Aussage der Form wenn... gilt,

Mehr

1 Übungen zu Mengen. Aufgaben zum Vorkurs B S. 1. Aufgabe 1: Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an:

1 Übungen zu Mengen. Aufgaben zum Vorkurs B S. 1. Aufgabe 1: Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: Aufgaben zum Vorkurs B S. 1 1 Übungen zu Mengen Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: A = {x N 0 < x < 4, 8} B = {t N t ist Teiler von 4} C = {z Z z ist positiv, durch 3 teilbar

Mehr

Das Volumen und die Oberfläche einer n-dimensionalen Kugel

Das Volumen und die Oberfläche einer n-dimensionalen Kugel Das Volumen und die Oberfläche einer n-dimensionalen Kugel Alois Temmel 6. Februar 14 c 14, A. Temmel Inhaltsverzeichnis 1 Die Volumenformel 3 1.1 Die n-dimensionale Kugel.................... 3 1.1.1 Die

Mehr

02. Komplexe Zahlen. a = Re z ist der Realteil von z, b = Im z der Imaginärteil von z.

02. Komplexe Zahlen. a = Re z ist der Realteil von z, b = Im z der Imaginärteil von z. 0. Komplexe Zahlen Da für alle x R gilt dass x 0, hat die Gleichung x +1 = 0 offenbar keine reellen Lösungen. Rein formal würden wir x = ± 1 erhalten, aber dies sind keine reellen Zahlen. Um das Problem

Mehr

13 Die trigonometrischen Funktionen

13 Die trigonometrischen Funktionen 13 Die trigonometrischen Funktionen Wir schreiben die Werte der komplexen Exponentialfunktion im Folgenden auch als e z = exp(z) (z C). Geometrisch definiert man üblicherweise die Werte der Winkelfunktion

Mehr

3 Vom Zählen zur Induktion

3 Vom Zählen zur Induktion 7 3 Vom Zählen zur Induktion 3.1 Natürliche Zahlen und Induktions-Prinzip Seit unserer Kindheit kennen wir die Zahlen 1,, 3, 4, usw. Diese Zahlen gebrauchen wir zum Zählen, und sie sind uns so vertraut,

Mehr

Vorlesung Grundbegriffe

Vorlesung Grundbegriffe Vorlesung Grundbegriffe Marc Ensenbach Vorkurs Mathematik Universität Siegen 05.09. 09.09.2016 1. Vorlesung Logik und Mengenlehre Inhalte: logische Aussagen Verknüpfung von Aussagen Wahrheitstafeln Beweisverfahren

Mehr

Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I

Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I Prof. Dr. H. Garcke, Dr. H. Farshbaf-Shaker, D. Depner WS 8/9 NWF I - Mathematik 9..9 Universität Regensburg Lösungsvorschlag zur Übungsklausur zur Analysis I Frage 1 Vervollständigen Sie die folgenden

Mehr

Lösungen zum 11. Übungsblatt Funktionentheorie I

Lösungen zum 11. Übungsblatt Funktionentheorie I Universität Karlsruhe SS 2005 Mathematisches Institut I Prof. Dr. M. von Renteln Dr. C. Kaiser Lösungen zum 11. Übungsblatt Funktionentheorie I Aufgabe 11.1 a) Nach dem Maximumprinzip nimmt die Funktion

Mehr

3. Übungszettel zur Vorlesung. Geometrische Gruppentheorie Musterlösung. Cora Welsch

3. Übungszettel zur Vorlesung. Geometrische Gruppentheorie Musterlösung. Cora Welsch 3. Übungszettel zur Vorlesung Geometrische Gruppentheorie Musterlösung WiSe 2015/16 WWU Münster Prof. Dr. Linus Kramer Nils Leder Cora Welsch Aufgabe 3.1 Sei I eine Indexmenge und A α für jedes α I eine

Mehr

Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen

Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen Inhalt 1.1 1.1 Vollständige Induktion z.b. z.b. 1+ 1+ 2 + 3 +...... + n = n(n+1)/2 1.2 1.2 Die Die Peano-Axiome Ein Ein Axiomensystem für für die die natürlichen

Mehr

Seminar über Galoistheorie und Anwendungen SEPARABILITÄT

Seminar über Galoistheorie und Anwendungen SEPARABILITÄT Seminar über Galoistheorie und Anwendungen SEPARABILITÄT Christine Anthamatten und Alexandra Valle May 5, 2009 Contents 1 Einfache und mehrfache Nullstellen 2 2 Separabilität 7 3 Der Satz vom primitiven

Mehr

Kongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe

Kongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe 2. Kongruenzen und Restklassenringe Kongruenzen Definition: Wir sagen a ist kongruent zu b modulo m schreiben a b mod m, wenn m die Differenz b-a te Beispiel: Es gilt 2 19 mod 21, 10 0 mod 2. Reflexivität:

Mehr

Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 2009

Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 2009 I. (4 Punkte) Gegeben sei die Menge Aufgaben und Lösungen zur Klausur Lineare Algebra im Frühjahr 9 G := { a c b a, b, c R }. (a) Zeigen Sie, dass G zusammen mit der Matrizenmultiplikation eine Gruppe

Mehr

Reihen/Partialsummenfolgen und vollständige Induktion. Robert Klinzmann

Reihen/Partialsummenfolgen und vollständige Induktion. Robert Klinzmann Reihen/Partialsummenfolgen und vollständige Induktion Robert Klinzmann 3. Mai 00 Reihen / Partialsummen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Das Prinzip der vollständigen Induktion 3 3 Herleitung der Gauß schen

Mehr

Aufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Donnerstag den x > 1 3x > 3 3x + 3 > 6 6x + 3 > 3x + 6.

Aufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Donnerstag den x > 1 3x > 3 3x + 3 > 6 6x + 3 > 3x + 6. Fachbereich Mathematik Aufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Donnerstag den 7.9.01 Vorkurs Mathematik WS 01/13 Die mit * gekennzeichneten Aufgaben sind etwas schwerer. Dort braucht

Mehr